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Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 31 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
ZBLG, IS <IS42) Stolz, Land und Landesfürst in Bahern und Tirol 189 In der Zeit, da die Grafschaft Tirol durch die Datkraft der Grafen von Tirol geschaffen wurde und daher auch die Bezeichnung „Land' erhalten hat, nämlich von rund 1250 bis gegen 13M und in den nächsten Jahrzehnten nachher, also von rund 136O bis gegen 1335 wird für sie stets der einfache Aame „Grafschaft Tirol' verwendet, erst nachher wurde es üblich, demselben auch noch die Worte „Land an der Etsch, am Inn und im Gebirge

zur näheren Bestimmung ihrer Lage und ihres Tlmfanges hinzuzu fügen, „im Gebirge' wurde schon um 13?O wieder weggelassen, „an der Etsch und am Inn' hielt sich bis gegen 145O und verschwindet dann auch wieder. Dieses „Land im Gebirge' knüpft wohl an die ältere Bezeichnung „Notàns' an, aber diese kann deshalb nicht als eine unmittelbare Borstufe für den Landesnamen Tirol gelten. Dafür daß die Bezeichnung „im Gebirge' nicht einem bestimmten ein zelnen Lande zukam, spricht auch der Amstand

, daß man vom 13. bis 15. Ih. im Herzogtum Baiern die damals noch diesem gehörigen drei Landgerichte und Ämter Kufstein, Rattenberg und Kitzbühel als jene „im Gebirg' benannt hat-''. Die Bezeichnung „Etschland' oder auch kurzweg „das Land' für das Tal der Etsch von Meran abwärts bis Salurn war noch lange bis ins 19. Ih. üblich, in der Einteilung des gesamten Landes Tirol bildete es das obere und untere „Viertel an der Etsch', später den „Kreis an der Etsch Eine ganz kurze Zeit (von 1254—1271) war mit der Grafschaft Tirol die Grafschaft

Iftrien. Die vordere Grafschaft Görz, von der erwähnten Mühlbacher Klause bis Spital in Oberkärnten im Osten war aus den alten Gauen Pustertal und Lurn, die zwei ver schiedenen Stammesherzogtümern, nämlich Baiern und Kärnten, ange hört hatten, erwachsen und Hatte Lienz als Hauptort. wurde daher später mitunter Pustertal und Grafschaft Lienz genannt. Die innere '>-) Aachweise bei Stolz. Tirol. Landesfürstentum a. a. O. S. 459 und 483 ff. by Stolz, GeZchichtskunde der Gewässer Tirols. (Schlernfchr

. Bd. 2 S. ZI f.). Weber. Land Tirol (1837) Bd. 1 S. SÄ. Stoffler. Tirol (1846) Bd. 2 S. 5W.

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 81 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus 61 In der ältesten Landesbeschreibung von Tirol, dem „Tiroler Landreim', den Georg Rösch um das Jahr 155V verfaßt und auch gleich zum Druck befördert hat, werden die Merkwürdigkeiten und Vorzüge des Landes Tirol geschildert. Wie Rösch den Reiz der Almen und der Gebirgslandschaft andeutet, habe ich bereits mitgeteilt^). Einzelne Berggipfel erwähnt er nur im Zusammenhang mit besonderen Natur erscheinungen: den Pelchen bei Kufstein

. — Diese Stelle wäre noch den oben S. 14 gebrachten Erwähnungen hinzuzusügen. Anhang I. Aus dem „Tyroli scheu Adler' von Matthias Burglechner (Burgklehner) Dieses große Werk, eigentlich eine Landesgeschichte und Landesbeschreibung von Tirol, ist von Burglechner, der hoher Beamter bei der oberösterreichischen Regierung in Innsbruck war, in den Iahren 1695—1610 verfaßt worden. Aus politischen Gründen wurde aber damals das Werk nicht gedruckt und dies wurde auch später nicht nachgeholt. Das Werk ist daher

nur handschristlich in 1V Bänden erhalten und zwar das Original im Haus-, Hof- und Staatsarchive in Wien, eine Abschrift aus der Zeit um 183V im Museum Ferdinandeum. Abschriften der 1. (allgemeinen) Abteilung des Werkes befinden sich auch im Staatsarchiv in Innsbruck t?c>à. 453 und 454. Die von Burglechner entworfene Karte „Tyrolische Landtafeln' hat Cd. Richter 1902 neu herausgegeben. Äber Burglechner und sein Werk siehe Josef Hirn, Erzherzog Maximilian, Regent von Tirol (1915), S. 419 ff. und L. Rangger

, M. Burgklehner in Forsch, u. Mitt. z. Gesch. v. Tirol, 3. u. 4. Bd. — Als Vorlage zu den unten folgenden Auszügen habe ich die Abschrift des Ferdinandeums benützt, doch hierbei die Häufung der Konsonanten — außer bei den Eigennamen — vereinsacht. 1. 1. Teil, I^ibsr 2. Lax. 1. Von clsn türnsinbstsn (^«zxürZsn in l'eroi. (Zuerst kommt der Absatz über die Vereisung der südöstlichen Grenzgebirge Tirols, die Burg lechner in amtlicher Eigenschaft gemacht hat, er ist von Richter im Begleittext zu den Landtafeln

nnà anfangs àis^), so Mi (^aràltsok unä ani ?iIIio.Lk-) àsr Hsrisàatkt Ksimbtsls^) kàuàsn Saraus àie so in às IZsrsoZàind Llèirsnàtsn rlnt, iliisn Ursprung nimbt. — 2. 2nm anàsrn à so à liZt vbsrdallz àsr ^.lbon Issi 2 nnà Oin^il') im ?liä.l VirZsQ, ir> Zig Ilsrrsàatt Zàori^), àar^us àis Issi ilirsu UrsxrnnZ nàdt, Dieser nach heutiger Schreibweise etwas nachlässige und nicht sofort verständliche Satzbau ist so ausznsasscn: Und sind die höchsten Berge im Land Tirol folgende, ansangs odor

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 72 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
S2 Otto Stolz dem er sagt: „Obwohl das ganze Gebirge ,Alpen< genannt wird, haben dennoch ein» zelne Verge besondere Namen, die den Anwohnern geläufig sind').' Anter den vielen Markenbeschrieben, die seit dem 15. Jahrhundert für den Bereich von Tirol überliefert sind, teile ich hier einen besonders bemerkenswerten in dem Schriftabbild des Originals mit (s. S. 18). Cs ist dies der Markenbeschrieb des Wildbannes, d. h. der Forst- und Iagdhoheit der Herzoge von Österreich als Landes fürsten

von Tirol gegen die Grafschaft Werdenfels im Wetterstein- und Karwendel, gebirge; dieser Beschrieb ist, wie wir aus anderen Urkunden wissen, um das Jahr 1430 verfaßt worden und auch in einer Niederschrift dieser Zeit uns überliefert und zwar in einer für solche Aufzeichnungen sonst ungewöhnlichen Form, nämlich auf einem Pergamentblatte von 41 cm Höhe und 33 cm Breite und in einer sehr starken Schrift; wahrscheinlich war das Blatt zum öffentlichen Aushängen bestimmt. Diesem Wildbann gemäß

hat sich auch die Landesgrenze zwischen den Grafschaften Tirol und Werdenfels, welch letztere mit ihren Hauptorten Garmisch, Partenkirchen und Mittenwald bis zum Jahre 1802 dem Hochstifte Freising angehörte und dann dem Staate Bayern einverleibt wurde, herausgebildet;'jedoch gehörte damals, im 15. Jahrhundert und auch noch später, das obere Raintal und der Cbenwald in der Gegend von Cllmau noch Zu Tirol, das Karwendeltal hingegen zu Werdenfels und erst durch einen Vertrag vom Jahre 1766 haben Österreich und Freising

zufälligen Anlasse die schon lange üblichen Namen anführt. Gsaller, Werden und Vergehen unserer Bergnamen (Qsterr. Turistenzeitung 1888, S. 81 u. 93) han delt hauptsächlich über den Einfluß des heutigen Alpinismus auf die Bergnamen, die ja durch jenen manche Verschiebungen und Veränderungen gegenüber dem bisherigen volkstümlichen Gebrauch erfahren haben. -I Den Wortlaut dieser Wildbannbeschreibung habe ich bereits in meiner „Polit.-Histor. Landesbeschreibung von Tirol' (Arch. s. öst. Gesch., Bd. 107

, S. 202 u. 426) mitgeteilt. Das Mittelstück, das sich auf den Schönwieshof bei Scharnitz bezieht, lasse ich hier weg. Das Ori ginal befindet sich im Staatsarchiv Innsbruck Ark. I 8581. — Näheres über die Geschichte der tirol.-bayer. Landesgrenze im Wetterstein- und Karwendelgebirge siehe in der gen. Landes beschreibung S. 202, 235 u. 414 ff. s) Die Gegend des Heuligen Ortes Ehrwald hieß früher ,,der ErWald'; das Gaistal liegt davon ostwärts gegen die Leutafch zu. um Die Wetterwand, das Felsmassiv

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Books
Category:
History
Year:
1925
Deutsch-Südtirol. - (Süddeutsche Monatshefte ; 23. 1925/26, 1)
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Page 22 of 116
Place: München
Publisher: Süddt. Monatshefte
Physical description: 94 S.
Language: Deutsch
Notations: Dörrer, Anton: Fahrende Tiroler Volkszeugen / Anton Dörrer, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Dresler, Adolf: ¬Die¬ "Strategische" Brennergrenze / Adolf Dresler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Gasteiger, Hermann ¬von¬: ¬Das¬ Wirtschaftsleben Südtirols / Hermann von Gasteiger, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Voltelini, Hans ¬von¬: ¬Das¬ Werden des Landes Tirol / Hans von Voltelini, 1925. - München, 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 2 - 8. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Kolb, Franz: ¬Das¬ Schulwesen in Südtirol / Franz Kolb, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 39 - 43. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Hübscher, Arthur: Literatur und Kunst : [in Südtirol] / Arthur Hübscher, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Innerkofler, Adolf: Völkische Not in Deutsch-Südtirol / Adolf Innerkofler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Mensi-Klarbach, Alfred ¬von¬: ¬Die¬ Anfänge des italienische Einflusses in Südtirol / Alfred von Mensi-Klarbach, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pflügl, Egon ¬von¬: ¬Das¬ Südtiroler Schicksal / Egon von Pflügl, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pfalz, Anton: ¬Die¬ sprachliche Einheit Deutsch-Tirols / Anton Pfalz, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Rainalter, Reinhold: ¬Das¬ Deutschtum in der Diözese Trient / Reinhold Rainalter, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374
Subject heading: g.Südtirol ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II Z 2.000/23(1925-26),1 ; II A-5.374 ; 2.627
Intern ID: 93970
, die von Deutschland in die italienische Tiefebene führen (in erster Linie der 1370 Meter hohe Brenner und dann der eine Seehöhe von 1495 Meter erreichende Reschen- Scheideckpaß). So wurde Tirol wegen der tiefen Einsenkungen der Alpen auf seinem Gebiete das Verbindungsland im eigentlichen Sinne des Wortes zwischen dem deutschen Norden und dem welschen Süden. Hätte die staatliche Zusammenfassung in Tirol früher eingesetzt, zu Zeiten, wo in Süddeutschland noch keine anderen, an Einfluß überragenden Dynastien

nach Ausdehnung ihrer Hausmacht strebten, so hätte sich die Schöpfung Alberts von Tirol, des Begründers der Einheit des Landes, mit aller Wahrscheinlichkeit zu einem größeren, selbständigen Alpenstaate entwickelt. Die geographische und verkehrspolitische Lage des „Landes im Gebirge', wie Tirol noch im 12. Jahr hundert hieß, berechtigt zu dieser Annahme. Daß es nicht dazu kam und daß Tirol im Jahre 1363 an Österreich überging, bekundet die große Macht und die geschickte Politik der damaligen Habsburger

. Der Ausgang des Kampfes wird auf die Entwicklung des Deutschtums von bestimmendem Einflüsse sein. Es ist nicht nur aus völkischen Gründen nicht gleichgültig, ob der südliche Teil der deutschen Alpenbastion, über die die bequemste und kürzeste Verbindung nach Italien führt, in den Besitz des Volkes zurückkehrt, dessen Vorfahren es vor mehr als 1000 Jahren dem deutschen Sprachgebiete ge wonnen haben, oder ob er unter Fremdherrschaft verbleibt. Das größere Deutsche Reich kann Tirol und die Tiroler

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 18 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus 21 Der Pfleger von Rottenburg (bei Ienbach im Anterinntal) bemerkt aus demselben Anlasse: „Es ziehet sich die Gebürgshöche und deren Grade nach auch die Gerichts- marchung von dem Spiljoch hinüber ob dem Irdeiner See, allwo die höchste Lage des Sonnenwendjoches sich befindet.' Die Salven (Hohe Salve im Brixental) wird ungefähr zur selben Zeit „dashöchst e Wasengebirg im Tirol' genannt). Der Gegensah der Gras- zu den Stein

genommen sind°). Mit dem eifrigeren Studium der römischen Schriftsteller im Zeitalter des Humanismus fanden auch ihre Einteilungen der Alpen wieder Aufnahme. So bezeichnet F. Faber (1483) den Teil der Alpen, die in das Gebiet von Tirol fallen, als Rastieas' (bzw. moiàng. Ràstioa.)'), weil offenbar der Hauptteil von Tirol einstmals zur römischen Provinz Rätien ge- hört hatte. Später scheint man aber nur die westlichen Gebirge von Tirol so bezeich net zu haben, denn Wolkenstein seht „das rätische Gebirg

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 15 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
des ganzen Landes Tirol bezeichneten. Ein gewisses persönliches Verhältnis der Leute zu den Bergen ihrer Heimat spricht jedenfalls aus dieser, an sich sehr sub jektiven Angabe. Bei der Ausnahme der ersten Spezialkarte von Tirol, des des Peter Anich und Blasius Huber, erschienen im Jahre 1774, wurden zwar^ die horizontalen Entfernungen trigonometrisch gemessen und berechnet, nicht aber an scheinend die Höhen^). Die ganze große Karte, die in der Horizontalaufnahme mit be wundernswerter Genauigkeit

verdankten. Die frühesten barometrischen Höhenmessungen in Tirol hat, soviel ich sehe, ganz um dieselbe Zeit im Öhtal Jos. Walcher gemacht und sie in seinem Büchlein über „die Eisberge in Tirol' (1773), S. 8V ff., mitgeteilt. Es wurde auch von den Zeitgenossen als Mangel empfunden, daß die Karte Anichs sonst keine Höhenangaben enthielt. Bevor die Karte nämlich der Öffentlichkeit übergeben wurde, legte die Landesregierung Probeabzüge den Pfleg- und Gerichtsämtern vor mit der Weisung, etwaige Fehler

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Books
Category:
History
Year:
1928
Tirol unterm Beil
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Page 32 of 266
Author: Reut-Nicolussi, Eduard / Eduard Reut-Nicolussi
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: 244 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Südtirol ; z.Geschichte 1918-1928
Location mark: II 64.035
Intern ID: 162545
Bissolati, der Kriegsfreiwillige, Freund Cesare Battistis, und for- derte, Südtirol, das deutsche Land, sollte nicht in die italienischen Grenzen einbezogen werden, es werde immer ein Stachel im ita- liemschen Fleische sein. Die Geschäftsträger der Entente streuten nun das Gerücht aus, die Anschlußabsicht Deutschösterreichs habe die Entscheidung in Paris herbeigeführt. Für ein Tirol, das mit Hsterreich die Angliederung an Deutschland suche, habe man nichts übrig. Auf diese Einflüsterung

zu hören schien undeutsch, aber die Lage war so verzweifelt, daß wir uns auch damit auseinandersetzen mußten. Der Bund „Heimat' zog geschlossen im Landhaus auf und verlangte von der Landesregierung die Selbständigkeitserklä- rung Tirols als letztes Mittel, um auf die Diktatoren in Paris einzuwirken und sie zu einer Revision der Entscheidung über Tirol Zu zwingen. Die Bedenken der Landesväter waren groß: Die Wiener Regierung sprach sich unbedingt dagegen aus — womit wollte man nun die Beamten zahlen

zu bringen. Sie beauftragt daher die Landesregierung, der Pariser Friedenskonferenz zur Kenntnis zu bringen, daß Tirol entschlossen ist, von dem vom Präsidenten Wilson als Grundlage eines gerechten Friedens wiederholt zugesicherten Selbst-- bestimmungsrechte Gebrauch zu machen und das geschlossene deutsche und la- dmische Landesgebiet bis zur Salumer Klause als selbständigen, demokratischen und neutralen Freistaat Tirol aufzurufen, falls nur dadurch die Einheit dieser Gebiete erhalten bleiben

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1939
¬Die¬ Verschuldung des bäuerlichen Grundbesitzes in Tirol seit Ausgang des Mittelalters
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Page 18 of 27
Author: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Place: München
Physical description: S. 112 - 136
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 12. - In Fraktur;
Subject heading: g.Tirol;s.Landwirtschaft;s.Schulden
Location mark: II 73.750
Intern ID: 172810
128 Wopfner, Verschuldung des bäuerl. Grundbesitzes in Tirol ZBLG. 12 ( 1939 ) Grundentlastung (1848) hatte die bäuerliche Wirtschaft hier unter hohen Abgaben gelitten'', die wirtschaftliche Lage des Dauern war keine günstige gewesen. Der verhältnismäßig hohen durchschnittlichen Ver schuldung steht eine geringere Schuldenzunahme im Zeitraum von 1672—1880 gegenüber; sie ist die geringste unter all den in der Tabelle angeführten sechs Bezirken. In den übrigen fünf Bezirken überwiegt kleinerer

zur Steigerung der Verschuldung beigetragen haben. Daß in einem Zeitraum von acht Jahren die Verschuldung im ganzen Land um 560/0 zu nahm, ist bei einem Dauernland, wie es Tirol damals war, jedenfalls als sehr bedenkliche Auswirkung der Krisenzeit zu werten. Ende 1898 belief sich die Hypothekarverschuldnng des tirolischen Grundbesitzes — mit Ausschluß der vier Städte Innsbruck, Bozen, Trient und Rovereto — auf 260 Millionen Gulden. Die Verschuldung wuchs ständig, sie betrug im Durchschnitt

der vorausgegangenen zehn Jahre fünf Millionen Gulden. In einer einzigen Gemeinde, in Döls bei Innsbruck, betrugen die grundbücherlich angemeldeten Hypotheken um 1898; 171 245 Gulden. Legt man den Äbernahmswert der Güter zu Grunde, so betrug die Verschuldung 48o/o dieses Wertes, bei 13 Höfen belief sie sich aus % des Erwerbspreises. Rur vier Höfe waren frei von Hypotheken. Hatte Tirol in den Fünfzigerjahren des Jahrhunderts angeblich unter allen österreichischen Ländern die ge ringste hypothekarische Verschuldung

Landespartei ein Antrag eingebracht worden, der die 4T ) Staffier, Tirol und Vorarlberg I. (Innsbruck 1847). S. 791. 4H ) Vgl. Grabmayr a. a. O. 111 f. u. 28.

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1939
¬Die¬ Verschuldung des bäuerlichen Grundbesitzes in Tirol seit Ausgang des Mittelalters
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Page 11 of 27
Author: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Place: München
Physical description: S. 112 - 136
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 12. - In Fraktur;
Subject heading: g.Tirol;s.Landwirtschaft;s.Schulden
Location mark: II 73.750
Intern ID: 172810
Kaufschillingsresten, nicht verzinst wurden Besonders hoch war die Verschuldung des bäuerlichen Grundbesitzes im heutigen Osttirol. Hier hatte das Äbermah grundherrlicher Lasten zu schweren Zins rückständen und zu einer Äberschuldung geführt. Am 1783 waren viele Güter bis zu zwei Dritteln ihres GutSwerteS verschuldet B Die Lage der Bauern Osttirols stellt aber hierin wie in anderer Hinsicht eine Ausnahme im Vergleich mit dem übrigen Tirol dar. Eine wirksame Begrenzung der Verschuldung

durch das Recht wird nirgends sichtbar. Die tirolischen Grundherren haben von dem ihnen zustehenden Recht, eine Verschuldung der Erbbaurechtgüter zn verhindern, wenigstens feit dem 16. Jahrhundert — soviel ersichtlich wird — keinen Gebrauch gemacht. In Tirol war der größte Teil des Grundbesitzes formell Eigentum der Grundherren', bäuerliches Eigen ist verhältnismäßig selten, nur im Westen Tirols begegnet es häufiger. Der Dauer saß zumeist zu Erbbaurecht auf seinem Gute. Rach den Baurechtsverträgen

waren als in Tirol. Sie machte zwar ihr Einspruchsrecht geltend, aber nicht zum Vorteil der Bauern, sondern zum eigenen Vorteil', sie forderten nämlich für ihre Zustimmung zur Verschuldung Laxen'-. 2 ' J ) Vgl. Wopsner. Lage Tirols a. a. O. S. 31 ff. u. Beil. VI u. VII. 30 ) Wvpsner. Freistiftrecht. Forschungen und Mitteilungen zur Gesch. Tirols 2. 1905. S. 293. 31 ) Vgl. 2. ©. Wörz, Gesetze und Verordnungen in Bezug auf die Kultur des Bodens in der Provinz Tirol und Vorarlberg. 11/2. (Innsbruck 1842), 0. 436

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Books
Category:
Economy
Year:
1931
40 Jahre Hotel Kreid : 1. Juli 1891 ; ein Ehrenblatt aus Tirols Verkehrsgeschichte
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Page 10 of 49
Place: München
Publisher: Dt. Verkehrsverl.
Physical description: 48 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Nebent.: Innsbruck - Hotel Kreid
Subject heading: k.Hotel Kreid
Location mark: II 64.172
Intern ID: 263416
von Seefeld und über den Fernpaß nach Italien ging fortab fast nur mehr über Innsbruck. Im Jahre 1188 starb der Gründer Innsbrucks, Berthold III,, Graf von Andechs, im Jahre 1248 erlosch mit dem Ableben des letzten An dechsers, des Grafen Otto VIII., dieser um Tirol so verdienstvolle Stamm, Dieses Ereignis hatte zur Folge, daß die reichen Besitztümer der Andechser an die Grafen von Görz-Tirol fielen, und als der letzte Sproß dieses Fürstenhauses, Gräfin Margarethe, genannt die Maul tasche

, auf ihre Regentschaft über Tirol verzichtete, begann für das Land der geschichtlich bedeutsame Abschnitt: Vereinigung Tirols mit Österreich; Herzog Rudolf IV. von Habsburg über nahm die Regierung. Zum Gedenken an dieses geschichtliche Geschehen (1363) ließ die Stadt Innsbruck auf dem Platze vor dem Hotel Kreid, früher Margarethenplatz genannt, im Jubiläumsjahre 1863 den Rudolfs brunnen mit dem Standbilde Rudolfs IV. des Stifters errichten, Reich an Ereignissen ist der nun folgende Abschnitt in der Geschichte Tirols

: Häufiger Wechsel in der Regentschaft, Innsbruck blieb immer Regierungssitz, die Fürsten bauten sich Prunk- und Erholungshäuser in Innsbruck und Umgebung, unter anderem auch die Hofburg. Regenten, Fürsten, Heerführer, Literaten kommen auf ihren Reisen und Südlands fahrten durch Innsbruck, Fehden, Krankheiten, Erdbeben waren im Ge folge der Jahrzehnte, politische Wirren aller Art wogten durch das Land, Von Bedeutung war dann die Übernahme der Regierung durch König Maximilian I. Dieser hielt 1490 in Tirol

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1899
Drei Sommer in Tirol
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Page 612 of 946
Author: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Place: München
Publisher: Hugendubel
Physical description: getr. Zählung. - 4., mit dem Nachtrag der 1. Aufl. verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; z.Geschichte 1842-1870 ; f.Quelle ; <br />g.Tirol ; f.Reisebericht 1842-1870
Location mark: II 102.678
Intern ID: 150580
18S am Meere, welches neben Berg und Thal auch in die blaue See hinaussieht. Aber in Tirol und deßhalb auch in Deutschland ist Hoheneppans Lage wohl die vornehmste. Das Panorama mit Genauigkeit zu zeichnen, wäre aber der Fülle und des Reichthums wegen gar zu mühsam und ihm die verdiente Farbenpracht zu geben, wohl unmöglich. Zu der Aussicht, die wir gestern auf der Gleif genossen, kam noch der volle Einblick in das Prachtvolle Meranerthal und da die Burg viel höher liegt, als jene, so stellte

sich auch der Kranz der Berge, Hörner und Jöcher viel größer und mächtiger dar. Diese Beste wird zuerst im achten Jahrhundert von Paul Diacmms erwähnt und Appianum genannt. Später wurde sie der Sitz eines wölfischen Geschlechts, das sich ums Jahr 1080 aus der Stadt Bozen hieherzog. Die Grafen von Eppan waren damals ungefähr ebenso reich und mächtig, als ihre Gegner, die ghibellimschen Grafen von Tirol, und ein halbes Jahrhundert lang schwankte die Wage, ob nicht Hoheneppan das „Hauptschloß' des Landes

werden sollte, wie es später das Schloß Tirol geworden ist. Aber im Jahre 1158 sank ihre Macht in Einem Sturze zusammen. Damals hatten sie zwei römische Cardinale, welche mit reichen Schätzen zu Kaiser Fried rich nach Deutschland reisten, überfallen, ausgeraubt und in Ketten gelegt. Darauf sandte der Kaiser als seinen Rächer Heinrich den Löwen ins Land, der ihnen eine Burg nach der andern brach. Die Eppaner unterwarfen sich, mußten ihre Er rungenschaften alle herausgeben und ihre Schlösser vom Hochstift Trient zum Lehen

nehmen. Sie kamen nicht mehr zum alten Ansehen. Einer der letzten war Egeno, 'ein, Bischof von Trient, welcher viele Jahre hindurch von Meinhard von Tirol und, Ezzelino von Romano

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 74 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
, denn in einer Urkunde, die eine Markensetzung zu Seefeld in Tirol imIahre 126V betrifft, wird als Zeuge ein Perhtoldus Gerwendelaur genannt^). Wenn es damals schon einen Familiennamen „Karwendler' gegeben hat, so kann derselbe nur von der Talgegend abgeleitet sein, in der eben jene Familie ihren Stammsitz gehabt hat. Eine ständige Ansiedlung kommt im Karwendeltal später allerdings nicht mehr vor, allein die Erscheinung, daß in alter Zeit vorhandene Siedlungen späte? Verlasien wor den sind, trifft

sich auch sonst in Hochgebirgstälern; es wäre hier auch denkbar, daß man früher den Namen Karwendel auch noch auf das TalbeÄen von Scharnitz bezogen hat. i ) H. Sander, Die Erwerbung des Tannberg durch Österreich, Programm der Realschule Innsbruck 1885/86, S.A. S. 55. -) Die reichhaltigsten derartigen Verzeichnisse von Vergnamen bieten die Indizes zu Mayr, Iagdbuch Kaiser Max', S. 173 ss., und zu Stolz, Landesbeschreibung von Tirol (im 107. Bd. d. Arch. f. österr. Gesch.), S. 860. 2) Staatsarchiv Innsbruck, Arbare? Stolz

, Landesbeschreibung, S. 78 ss. Stolz, Landesbeschreibung, S. 80 und 12t). Sinwell, Kaisergebirge, Zeitschr. d. D. u. Ö.A.-V. 1917, S. 12, aus ^lonum. Loà 3b. °) Stolz, Landesbeschreibung von Tirol im Arch. s. österr. Gesch., 107. Bd., S. 81 u. 114. -) A. a. O. 117. °) A., a. O. 114, 14V und 201 sf. ») A. a. O. 201 ff. Mayr, Iagdbuch, S. 21 ff. Stolz, Landesbeschreibung, S. 415 f. Vaumann, Traditionsbuch von Benediktbeuern in Archival. Zeitschrift 20, 62. Äber die sprachliche Herleitung siehe Büchner

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Books
Category:
Social sciences
Year:
1925
¬Das¬ Deutschtum von der Etsch bis zur Donau.- (¬Das¬ Grenz- und Auslandsdeutschtum ; 6)
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Page 12 of 34
Author: Sieger, Robert / Robert Sieger
Place: München
Publisher: Pfeiffer
Physical description: 30 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; g.Deutsche ; <br />g.Ungarn ; g.Deutsche ; <br />g.Südtirol ; g.Deutsche ; <br />g.Jugoslawien ; g.Deutsche
Location mark: II 64.621
Intern ID: 222997
, die Tirol und Vorarlberg bilden. Die verhältnismäßig große Entfernung von dem ganz im Osten liegenden politischen und Bevölke rungs-Schwerpunkt schließt die Gefahr einer Lockerung der Beziehung zu diesem und somit auch von Sonderbestrebungen in sich. Wenn diese wehrlose Lage den Staat, der auch bei gegenseitigem Kampf der Nachbarn leicht zum Kriegsschauplatz werden kann, zu einem Grenzland stempelt und das Bewußtsein der Grenzlage, das den Wunsch nach Vereinigung mit dem Mutterland nähren muß, lebendig

erhält, so wird durch die völkischen Einbußen auch das Bewußtsein der nationalen Grmzlage belebt. Denn die neue Grenze zerreißt Gebiete, die geo graphisch, wirtschaftlich und völkisch auf das engste zusammengehörten und in einem tiefeingewurzelten „Landespatriotismus' sich als Einheiten fühlten über die Grenze des Deutschtums hinaus. Am stärksten betroffen wurde Tirol, aber auch die Steiermark und selbst Kärnten haben schmerz liche Einbußen erlitten. An Italien und Jugoslawien fielen

reich verbliebene Rest ist in zwei Teile zerrissen, zwischen denen — was sehr wenig bekannt ist — an dem Krimmler Tauern und der Birnlücke Salzburg an das heutige Italien grenzt. Das alte Tirol war ein geschlos senes Verkehrsgebiet, im Westen durch das Umbiegen im Streichen der Alpen abgesperrt und nur über den Arlberg vom Rheingebiet aus leicht zu erreichen, im Kernland gegliedert durch das Wegdreieck Jnntal— Reschenpaß—Etschtal—Eisacktal—Brenner—Wipptal, nach Süden hin in einen verschmälerten

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