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Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 29 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
52 Tirol. gnaden sioss Tirol sulle warten mit wachten, wegmachen und andern, als von alter herkomen und in unserm gnadbrief begriffen ist. Darzu sich ain in Gwnisov, um diè nach'-den Doiiavg'egendm abgehenden Próviàntlìeferwngen zu überwachen. (Mommsen, Corpus inscriptionum- 3, 107.) Der Ort war hart an der Grenze von Rhätien und. dem. Gebiet von Trient, doch noch in letzterem. Nach dem vierten Jahrhundert wird derselbe ober nicht, mehr erwähnt bin im J. 114t (La- durner f Albert III . -ùon

Tirol in Ferdin. Zeitschr. B, 14, 6); doch gehören diè im südlichen Flügel des Schlösse» noch jetzt voifindlicheri ■ Details wohl schon dem Ii, Jahrhundert an. (Mittheilungen der k. h. Central-Commission 13, XXXVIII). BfA der Gründung von Neustift waren die Grafen Albert und Per cht old ah Zeugen anwesend {Font. rer. qustr. 34, 2). Ein paar Decennien später, im J. Ii63, wird schon eines Chunradus praefectus urbis de Tyrolis Erwähnung gethan (Mohr, Cod. diplom. 1, ]96) und nach zwei weitem Decennien

abermals (Goswin, 67). Gleich seitig kommen noch andere Ministerialen von Tirol vor (ibidem) ;-im 13. Jahrhun derte ist aber nur mehr von einem. Schlosse Tirol die Rede (Mohr, Cod. diplom. 1, 344). Uebrigens darf man bei dem Namen urba nicht àllemàl an eine Stadl denken, denn u?n dieselbe Zeit (1217) wird auch einer urbs St. Michaelis gedacht (Chronik von Fiecht 242); es 'ist damit' icohl nur die Festigkeit und' der grosse Umfang des Schlosses angedeutet-., , Im 13, Jahrhunderte war das Schloss Tirol

der regelmässige Aufenthaltsort der Grafen von Tirol und Tirol-Görz; im 14. Jahrhundert hingegen residierten dieselben • häufig, namentlich König Heinrich von Böhmen 1 auf dem Schlosse Zenòberg oder vn 'der Stadt Meran. Der Ort Tirol führt imAnfange des 14. Jahrhunderts :den Nàmen 'villa oder Dorf (Gosvin 129, 210 f 213). Von den österreichischen Herzogen nahm, nur Leopold III. noch einen etwas längeren Aufenthalt auf dem Schlosse Tirol;.. fortan hielten sich daselbst die Landesfürsten nur vorübergehend

auf. Das Schloss war nur mehr' der regelmässige Aufenthaltsort des Burggrafen von 'Èirol, -der übrigens auch ein Schloss in Moral (Ortenstein) hatte, und der ihm ■-untergebenen 'Beamten, wie des' Kellners und Prohsle» von Tirol. In der Folge, wenn nicht schon früher, kamen, auch■ diese Aemter fort, das des Frohstes nach Zenoberg (Der deutsche Antheil, des Bisthwis Trìent t /, 265) und des Kellners nach. Meran. Seitdem die Würde des Burggrafen mU der Würde eines Hauptmannes an der Etsch vérèìtii ioorden

1
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 269 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
7 ì'- IK-'t f'Vr- ifT-U. » > /-<■-:' a/-'-V r:, . — 528 — § 18. H. Tirol. § 18. Quellen und Bearbeitungen. Bibliographische Hilfs- mittel: Unter.ki.rcher< Tirolisch-vorarlbergische Bibliographie, fortlaufend, in: BeilageDi Nene Tiroler Stimmen 189ö—1901, später in:FMGTV.^) — Largaiolli, Bibliografia del Trentino (1475—1903), 2. edizione, Trento 1904. — Zàndouati und andere Autoren, Bolletino bibliografico trentino, fortlaufend, in: A. A. A.**) seit 1901. Über die Rechtsquellen im allgemeinen

vgl.: Rapp, Über das vaterländische Statutenwesen, in: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg, 3., 5. und 8. Bd. — v. Luschin, Österreichische Reichsgeschichte, S. 29f., 144f., 345f., 351s. — Hasenöhrl, Beiträge zur Geschichte der Rechtsbildung und der Rechtsquellen in den österreichischen Alpenländern bis zur Rezeption des römischen Rechtes, hg. von Luschin, in: AÖG. XCIII. Band, S. 258f., 275 f., 303, 339f., 341 f. 1. Gesetze und Weistümer

und in der sogenannten Lombarda vor 1100 systematisch verarbeitet wurde (hg. von Bluhme in Leges IV, 607s.). Im Nordwesten des heutigen Tirol, soweit Alamannen hier vor- Händen waren, besonders aber in Vorarlberg galten die leges Alaman- norum aus der Regierungszeit des Herzogs Lantfried (wahrscheinlich 717—719), hg. von Lehmann in Mon. Germ., Leguni Sectio I, tomusV, pars 1 (Quartformat). Im übrigen Tirol bis zum Lech im Nordwesten und zur Etsch im Süden galt die lexJßa,m\variorum (s. oberi S. 7 und 222). Jene lex

aber auch im östlichen Rätien, dem heutigen Tirol, angewendet worden. Hg. hat sie Z e um er in lion. Germ., Leges V, 289 f.*) b. Landesgesetze im weiteren Sinne. Ein Landsriedensgesetz ist das von 1229, dessen Einhaltung von Bischof Heinrich III. von Brixen, dessen Kapitel, dem Grafen Albert III. von Tirol und den Ministerialen der Kirche Brixen auf drei Jahre beschworen wurde; das Gebiet, für welches der Landfriede galt, erstreckte sich von der Neuenbnrger (Lienzer) Klause bis an die Grenzen des Bistums Trient

und in nöidlicher Rich- tung bis zum See bei Mittewald (zwischen Brixen und dem Brenner). Gedruckt in: Sinnacher, Beyträge zur Geschichte der bischöflichen KUche Gäben und Brixen, IV, 218. Spärlich war bis gegen Ende des 15. Jahrh. die landesherrliche Spezialgesetzgebung. Zu erwähnen ist das Gesetz vom 25. April 1312, welches König Heinrich von Böhmen, Graf von Tirol, mit seinem Rate und seinen Dienstleuten (Ministerialen) in Betreff des Übersiebnens der schädlichen Leute nach Gefangennahme erließ. Gedruckt

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Books
Category:
History
Year:
(1914)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 11. 1914
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Page 216 of 341
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 282 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/11(1914)
Intern ID: 484868
1 ).. Bei diesem Verfalle der Frauenklöster in der Diözese GhK erscheint es daher nicht so unglaubwürdig, daß Ähnliches auch auf Tirol der Fall gewesen und daß sich in diesem entlegensten Grenzgebiete des Bistums die nächsten und mächtigsten Vasallen, zumal wenn sie Anverwandte der Äbtissin waren, der Kloster guter bemächtigten und' sich aus dem Kloster eine feste Burg schufen, deren Name vom nahe gelegenen Dorfe Tirol sieh von selbst ergab 2 ), Die Burg Tirol wird als solche meines Wissens zum erstenmal in der oben

, verließ die Tochter eines reichen Brixner Ministerialen nach einigen Jahren heimlich- das Kloster, starb aber um 1150 bußfertig. (Der Geschichtsfreund |Brixen. 1867J, 50). 2 ) Das „vicus Tjral' bestand schon 1158 und 1164 aus mehreren Vierteln, und es gab auch einen Teil Unterdorf „in imo vico Tyrol'. (Chronik der Bene diktiner-Abtei St. Georgenberg, Urkunde n°. 12). Auch eine Wiese „in Mairano' scheint zum Dorfe Tirol zu zählen. Diese Wiese vergabt nebst einem Weinberg bei der Töll Johannes

, der Bruder des Ausstellers 4 der Urkunde, Hecil, Kanzler von Tirol, an das Kloster Georgenberg, Das Gebiet von V inschgau und unter halb der Töll, nämlich die Dörfer Naturns, Algund, Tirol und Ri i fi an, innerhalb dessen er die Graten Albert und Berthold von Tirol, Ulrich von Tra'sp und Hart wich von Matsch namentlich aufführt, bezeichnet dieser als „Terra nostra.' Vgl. über Hecil und das Kanzleramt v. Volteiini, Spuren des räto-romanischen Rechtes- in Tirol in Mitteil, des Institutes f. öst

. Geschichtsforschung, VI. Ergänzungs band, 160 ff. Sicherlich war dieser Hecil aus Sent (Unterengadin) nicht churi- scher Kanzler, sondern Kanzler der Grafschaft Vinschgau, also Gr afsch aftsbeamter der Grafen von Tirol. Die Tätigkeit dieses Kanzlers wird jener des Kanzler amtes in Chur, das ein Siegel mit dem Adler führte (Muoth, a. a. O., 28 und F. Jecklin, Die Siegel des Kanzleramtes in Chur), entsprochen haben. — Möglicher weise hängt auch die Pfarre St. Peter-Gratsch deren älteste Patrone die Herren

von Wangen waren — Agnes von Wangen war die Gemahlin des Grafen Heinrich von Tirol (c. 1160—c. 1190) — mit dem alten Klosterbesitz irgendwie zusammen,. Der kleine und höchst zersplitterte Sprengel dieser merkwürdigen Pfarrei lag größtenteils im Bereiche der großen Pfarre Tirol.

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 522 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
- 1036 - § 18 „moneta civitatis predicte sit monete similis Augustensi'.*) Die Jnns- Brudfer Münzstatte sollte sich also an den Münzfuß der Augsburger Pfennige hatten. Die im Verhältnis zur Regensburger leichtere Augsburger Wäh- , rung**) hatte infolge des lebhaften Handels, welchen Augsburg durch Tirol nach Italien betrieb, hier Geltung gewonnen. Obgleich die Zeugnisse für die Tätigkeit der Innsbrucks Münzstätte mit 1241 schließen, hat doch die Ausmünzung daselbst fortgedauert und wurde erst

durch ein Überein- kommen mit dem Bischof Hartmann von Augsburg <1250—1286) ein- gestellt. Letzterer zahlte nach dem Urbar von 1288 dem Tiroler Landes- sürsten jährlich als Entschädigung für die Auflassung der Münzstätte zu Innsbruck 9 Mark 6 Psd. B. — 96 Pfd. B., wodurch er seinen Pfennigen ferneren Umlauf in Tirol sicherte.***) Dies dürfte aber erst nach dem Über- entkommen der Grafen von Görz-Tirol mit dem Grafen Gebhard von Hirschberg vom l.Febr. 1263 geschehen sein, wodurch erstere das Unter- inntal

und Tirol, erfolgte wohl einige Jahre nach 1258, 1267 schlug sie die sog. Adlergroschen (Aquilini grossi,ff) *) Schwind und Dopsch, Urkunden, N. 37, S. 80. **) K. Heinrich IV. gestattete 1063, daß die Münzstätte des Bischofs von Augsburg 30 Denare mehr aus dem Pfunde prägen dürfe, als sich nach dem Regensburger Fuße ergaben sJuama-Sternegg a. a. 0. II, 408). ***) Dieser Betrag kommt noch in den Rechnungsbüchern von 1307 vor. f) Möser a. a. O. 226 f. Im Jahre 1238 galten Innsbruck 1 Augsburger Denar

gleich 8 Berner Denaren,aim die Wende des 13. zum 14. Jahrh. wurde von Augsburger Seite der Augsburger Denar noch ebenso taxiert, während tirolischerseits nur ein Verhältnis don 1 : 6 2 / 3 (6-67) angewendet wurde aus dem Grunde, weil dann 1 vigintiarius (Zwainziger) der Berner Währung genau 3 Augsburger Denaren gleichkam. Die Augsburger Mark als Munzgewicht findet sich in Tirol nur selten erwähnt, Möser a. a. O. 2'57 berechnet sie nach einer Notiz zum Jahre 1235 zu 235-32 g. Nach Moser 247

Komadin nach Italien.*) Nach dem Münzbild der Hauptseite benannt, zeigen sie einen Adler und die Umschrift COMES TIROL, auf der Rückseite ein großes in den Schriftraum DE — ME — RA — NO hineinragendes Kreuz. Die Adlergroschen waren eine Ge- meinschastsmünze beider Brüder im Werte von 13 Vernern oder ändert- halb Schillingen und blieben es über den Zeitpunkt der Länderteilung von 1271 hinaus, so lange sie geprägt wurden. Sie beschränken sich auf die Angabe, Münzen der Tiroler Grafen aus der Prägestätte

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Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 222 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
. Nach seinen Angaben liegen darin 17 Herrschaften, von denen er aber nur 15 namentlich nennt, 15 Pfarren mit 96 Filialen, 33 Schlösser, 3 Märkte und 44 Dörfer (Tirol. Adler 3 f 4, 1199). Die 15 Bezirke sind: 1. Niedervintl mit Pfunders und Weitenthal, 2. Schöneck, 3. St. Michaelsburg, 4. Gericht Sonnenburg, 5. Enneberg, Abtei und Wengen, 6. Brun* eck } 7. JJttenheim, 8. Mühlwald, 9. Täufers, 10. Rasen, 11. Welsberg-, 12. Heun- fels, 13. Innichen, 14. Tilliach, 15. Anras und Ponberg (ibid.). Als im Jahre 1500

die ehemals Gordischen Besitzungen im Pusterthale zur Grafschaft Tirol kamen, betrachteten die Stande (1517) dieselben als ein neues Viertel, das 1 / l0 des Landes- aufgeboten leistete, doch wurde das schon früher tirolische Gericht Taufers nicht zu diesem Viertel, sondern zum. Eisackviertel gerechnet (Brandis, Landesh. 445 f.). Die Mühlbacher oder Baslacher Klause wurde im Jahre 1271, wo die Gebrüder Meinhard und Albert von Görz ihre Besitzungen theilten, zuerst ausdrücklich als Grenze

., Statistik etc. von Tirol und Vorarlberg 7, 85 ff.]) Die Ostgrenze der Grafschaft Pusterthal ist in ältester Zeit wohl am Anraserbach zu suchen und wurde erst nach der Exemption des Stiftes Innichen von der Grafengewalt on dem Gsiesserbache gesetzt. Oestlich von der Grafschaft Pusterthal lag der Lumgau, der das tirolische Gebiet Östlich vom Antaserbache wmfasste und noch weit in Kärnten hinein sich erstreckte, südlich 5 ) unserm gnedigen herren ausgestrichen. Niedervintl. 439 seiner gnaden gerichts

und erst dann zu Curatiekirchen erhoben wurden (Innsbr. Sta(th,-Archiv, Abtheil. Brixner Archiv Lade 55, Nr. 19, Ut. A. Burglechner, Tirol. Adler 3, 4,1206. Tinkhauser, Diocese Brixen 1, 295ff.). Zum vollen Landesaufgebote der 20.000 stellte das Gericht Niedervintl 40 Knechte (Brixner Archiv Lade 95,19 A). Schloss- und Adelsansitz gab es hier keinen, bis die alle brixnerische Curia zu Vinti, im Jahre 1170 zuerst erwähnt, im Jahre 1707 mit dem Namen Trojansbach Edelsitz des eben geadelten Christian

Pointner wurde (Staffier 2,167 f.). Viehzucht, Ackerbau ■und Forslcultur waren àuch in frühern Zeiten die Haupterwerbsquellen der Bevölkerung, und die ausgedehnten Waldungen noch im Anfange des 17. Jahrhunderts von einem reichen Wildstande belebt (Wolkenstein, Tirol, Chron. Mscr. Innsbr. Univ.-Bibl., Nr. 875, 48 ff.). Den ganzen Gerichtsbezirk theilte man Ende des 15. Jahrhunderts in folgende Theüe (Malgreienf) : Dan, Pfunders, Weitenthal, Kegl, Vinti und Sarges oder in die drei Drittel: Pfunders

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Arts, Archeology
Year:
1930
T. 1: Das Burggrafenamt. - T. 2: Vintschgau.- (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 4)
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Page 376 of 646
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: 483, [ca. 160] S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte<br />g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer<br />g.Südtirol;f.Kunstführer<br />g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte<br />g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Location mark: II 141.122/4
Intern ID: 551334
Kleider der Engel gezeichnet. Mitte XIV, Jahr hundert. Die älteste bisher bekannte Glasmalerei Tirols. 2. Im großen Fenster der unteren Apsis eingesetztes Wappen. Der rote Adler von Tirol, Imitation? Kasel: In der Kapelle unter Glas aufbewahrt. Seiden gestickter Kreuzstab. Im Längsbalken Maria mit Christkind, ein heiliger Bischof, St. Elisabeth mit einem Brotlaib im Arm, alle unter einfachen von Streben getragenen Baldachinen. Im Querstab St. Katharina und Barbara und säulchengestützte Rundbogen

, Schöne, sanfte Bewegung der Figuren, leicht eckiger Faltenwurf, XV. Jahrhundert. Der in der bisherigen Literatur beinahe einstimmig be hauptete römische Ursprung von Schloß Tirol nur eine Hypo these. Die ,,römische ,t Untermauerung des Bergfrits möglicher weise nur als besondere starke Fundamentierung zu erklären und selbst die bisher allgemein angenommene Identität des rö mischen Teriolis mit Tirol neuestens angestritten (Teriolis — Ziri). Ebenso findet die in neuerer Zeit wiederholt geäußerte

Meinung, Schloß Tirol sei ursprünglich ein Kloster gewesen, im Baubestand keine Stütze und darf wohl als Märchen gelten. Die Burg höchstwahrscheinlich von den Gaugrafen von Vintschgau, die sich 1141 zum erstenmal Grafen von Tirol nennen, um diese Zeit neu errichtet und im Laufe der nächsten Jahrzehnte voll ständig ausgebaut. Nach dem Aussterben der Grafen von Tirol 1253 an die Erben, die Grafen von Görz und Tirol, übergegangen, deren Besitz im Laufe des XIII. Jahrhunderts zu einem eigenen

Landesfürstentum zusammenwuchs und den Namen des Haupt- und Residenzschlosses Tirol annahm. Die Burg durch den Ver zicht der Margareta Maultasch, der letzten Gräfin von Görz und Tirol, 1363 mit dem ganzen Lande an die Habsburger über gegangen und seitdem Sitz des Landeshauptmannes an der Etscfa. Im XVI, Jahrhundert schon sehr stark vernachlässigt und zer fallen, später nur mehr von einem Schloßhauptmann, dem Kaplan und einem Jäger bewohnt. Der beinahe zur Ruine ge wordene Bau 1808 von der bayrischen Regierung

7
Books
Year:
1910
¬Die¬ Wappen der Tal-, Stadt-, Markt- und Dorfgemeinden von Tirol und Vorarlberg
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Page 4 of 22
Author: Fischnaler, Konrad [Hrsg.] / gesammelt, erläutert und hrsg. von Konrad Fischnaler
Place: Innsbruck
Publisher: Lampe
Physical description: 9 S., [10] Bl. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Location mark: III 103.367 ; III 44.533
Intern ID: 145407
Die Canòeswappen von Tirol und Vorarlberg. (Zum Tifelbilbe.) Dos Canbes-Wappen von Tirol ist in silbernem Schilde ein ge krönter, rechfsschauenber, roter Abler mit goldenen Waffen (Schnabel u. Fängen) und goldener Flügelbinde mit Kleeblaffenben (den sg. „Klee- sfengeln'). Dies ist der authentische „Tiroler Abler' nach dem großen Reichswappen Kaiser Ferdinand 1. aus dem Dal]re 1836, welches trotz des inzwischen wechselnden Länderbesitzes bisher unabgeänderf beibehalten erscheint

. Von diesem Typus abweichend gestaltete oder mit Zutaten irgend welcher Art ausgeschmückte rote Adler find nich f-auchentische Darstellungen des Landeswappens von Tirol, so der im Jahre 1805 bem landständischen Abel Tirols als ITlafrifeelzeichen bewilligte und 1816 durch Kaiser Franz 1. erneuerte „Tiroler Matrikel-Adler' mit weißer Flügelbinde und grünem Kranz um den Ablerkopf ober der beliebte „Tiroler Schützen- Adler' mit seinem aus einem oder mehreren Zweigen bestehenden „Ehren- kränzel'. Die älteste

Heralbische Darstellung des Tiroler Adlers findet sich in Stein gemeißelt am Portal bes Schloßes Zenoberg bei Hieran, aus der letzten Hälfte des 12., wahrscheinlicher der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts; nur wenig später zeigt sich der Adler im Siegel des Grafen Albert III. von Tirol (t 1253). Den roten, also in Farben ausgeführten Tiroler Adler er blicken wir zum erstenmal in der aus dem 14. Zh. stammenden Züricher- Wappenrolle, allerdings variiert als Fahnenbild von „Brihsen', in Wirklich keit Wappen

Adler. - Seine goldene Krone erhielt er um das Jahr 1446 zunächst auf Münzen Herzog Sigmunds.') Das Canbes-Wappen von Vorarlberg wurde von dem Historiker Hof. Bergmann entworfen unb von Kaiser Franz Uosef 1. 1863 bezw. 1864 genehmigt. Es ist durch Quer- und Längsteilung neunfeldrig mit einer unten ') Buffon K. Der Tiroler Abler. Innsbruck 1579, — Fifchnaler C. Wappenbuch ber Stäbte unb Märkte ber get. örakschatt Tirol. Innsbruck 1594. — Das Kränslcin bes Tiroler Ablers. Innsbrucker-tlachrichten 1903

mit drei Haupt ringen), durch untere Schildrundung als Herzschild markiert. 6. Edle von Ems (in Biau ein goldener, schwarzgehörnfer Steinbock). 7. Gerichfswappen von Dornbirn d. a. 1655. 8. Gemeinde Montatoli. S. Bregenzerwald. 2 ) Die Landesfarben von Tirol und Vorarlberg sind Weiß über Kot. Die Tiroler-Schüfzen-Fahne Weiß über Grün oder grün-weiß-grün. Orts-Verzeichnis unb Wappen Erläuterung. Abkürzungen: F.--Fi)chnaler C. Wappenbuch ber Stäbte unb Märkte ber gek. Grafschaft Tirol. Innsbruck 1594

8
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1996
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1996.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 213
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 226 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 15., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1996
Intern ID: 192459
alter roter (Tiroler) Adler, goldbewehrt mit roter Zunge und goldenen Flügelspangen”. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol abgebildet ist. Historische Erklärung: Landeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herrscherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder be herrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dynastien her, die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren ei genen Namen

von der Ortschaft Tirol bei Meran, wo sie ihr Stammschloß erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete nach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männlichen Linie mit Albert III. im Jahre 1253. Die Grafen von Tirol haben bereits in der Zeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen erwählt. Dies geht aus dem Siegel Alberts III. (1190-1253) hervor und die Farbe des Adlers ist bereits im “Cliperius Teutonicorum” (1242-1249) des Züricher Kanonikers Konrad von Mure in Versform

festgehalten: “Fert aquilam Tyrolis clipeus prestante rubore Que nigri pedis alias albente colore.” Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts III. Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von GÖrz, auf die Grafen von Tirol-Görz über. Unter den Grafen von Tirol-Görz hat der rote Tiroler bereits dien Charakter eines territorialen Kennzeichens angenom men, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) wurde der Adler zum Wappentier des Landes an Etsch

, Eisack und Inn. Das Wappen blieb zwar imi wesentlichen unverändert, machte aber in der graphischen Darstellung die stilistische Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakteristi schen goldenen Flügelspangen, gekrönt oder ungekrönt, versinnbildlich te in den Jahrhunderten die Grafschaft/Tirol, später die gefürstete Grafschaft und kam immer imi großen Siege! der Kaiser des Hl. Röm. Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoß im Rahmen der Erbländer

10
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1998
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1998.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 218
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 230 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 17., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1998
Intern ID: 192457
roter (Tiroler) Adler, goldbewehrt mit roter Zunge und goldenen Flügelspangen”. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol abgebildet ist. Historische Erklärung: Landeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herrscherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder be herrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dynastien her, die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren ei- Qenen Namen

von der Ortschaft Tirol bei Meran, wo sie ihr Stammschloß erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete hach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männlichen Linie mit Albert Ili. im Jahre 1253. Die Grafen von Tirol haben bereits in der Zeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen erwählt. Dies geht aus dem Siegel Alberts III. (1190-1253) hervor und die Farbe des Adlers ist bereits im “Cliperius Teutonicorum” (1242-1249) des Züricher Kanonikers Konrad von Mure in Versform

festgehalten: Eert aquilam Tyrolis clipeus prestante rubore Que nigri pedis alias albente colore.” Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts III. Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von Görz, auf die Qrafen von Tirol-Gorz über. Unter den Grafen von Tirol-Görz hat der ro te Tiroler bereits den Charakter eines territorialen Kennzeichens ange nommen, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) w urde der Adler zum Wappentier des Landes an Etsch

, Eisack und Inn. Das Wappen blieb zwar im wesentlichen unverändert, machte aber in der graphischen Darstellung die stilistische Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakteristi schen goldenen Flügelspangen, gekrönt oder ungekrönt, versinnbildlich te in den Jahrhunderten die Grafschaft/Tirol, später die gefürstete Grafschaft Und kam immer im großen Siegel der Kaiser des Hl. Röm. Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoß im Rahmen der Erbländer

11
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1990
Südtirol-Handbuch.- Stand: September 1990.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 220
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 232 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 9., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1990
Intern ID: 192442
roter (Tiroler) Adler, goldbewehrt mit roter Zunge und goldenen Flügelspangen“. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol abgebildet ist. Historische Erklärung- Landeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herrscherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder beherrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dynastien her. die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren eigenen Namen

von der Ortschaft Tirol bei Meran, wo sie ihr Stammschloß erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete nach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männlichen Linie mit Albert III. im Jahre 1253. Die Grafen von Tirol haben bereits in der Zeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen erwählt. Dies geht aus dem Siegel Alberis III. (1190—1253) hervor und die Farbe des Adlers ist bereits im „Cliperius Teutonicorum' (1242—1249) des Züricher Kanonikers Konrad von Mure in Versform

festgehalten: „Fert aquilam Tyrolis clipeus prestante rubore Que nigri pedis alias albente colore'. Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts lll. Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von Görz. auf die Grafen von Tirol-Görz über. Unter den Grafen von Tirol-Görz hat der rote Tiroler bereits den Charakter eines territorialen Kennzei chens angenommen, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) wurde der Adler zum Wappentier des Landes an Etsch

, Eisack und Inn. Das Wappen blieb zwar im wesentlichen unverändert, machte aber in der graphischen Darstellung die stilisti sche Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakteri stischen goldenen Flügelspangen, gekrönt oder ungekrönt, versinn bildlichte in den Jahrhunderten die Grafschaft/Tirol, später die gefür stete Grafschaft und kam immer im großen Siegel der Kaiser des Hl. Rom. Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoß im Rahmen der Erbländer

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
2001
Stand: Jänner 2001.- (Südtirol-Handbuch ; 2001).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 231
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 20., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/2001
Intern ID: 273893
alter roter (Tiroler) Adler, gofd- bewehrt mit roter Zunge und goldenen Flügelspangen“. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol abgebildet ist. Historische Erklärung: Landeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herrscherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder be herrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dyna stien her, die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren eigenen Namen

von der Ortschaft Tirol bei Meran, wo sie ihr Stamm schloss erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete nach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männli chen Linie mit Albert III. im Jahre 1253. Die Grafen von Tirol haben bereits in der Zeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen erwählt. Dies geht aus dem Siegel Alberts III. (1190-1253) hervor und die Farbe des Adlers ist bereits im „Cliperius Teutonicorum“ (1242-1249) des Züricher Kanonikers Ken rad von Mure in Versform

festgehalten: »Fert aquilam Tyrolis clipeus prestante rubore Qüe nigri pedis alias albente colore.“ Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts III, Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von Görz, auf die Grafen von Tirol-Görz über. Unter den Grafen von Tirol-GÖrz hat der rote Rroler Adler bereits den Charakter eines territorialen Kennzeichens ange nommen, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) wurde der Adler zum Wappentier des Landes an Etsch

, Eisack und •nn. Das Wappen blieb zwar im wesentlichen unverändert, machte aber in ber graphischen Darstellung die stilistische Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakteristi schen goldenen Flügelspangen, gekrönt oder ungekrönt, versinnbildlich- in den Jahrhunderten die Grafschaft/Tirol, später die gefürstete Grafschaft und kam immer im großen Siegel der Kaiser des HI. Rom. Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoss im Rahmen der Erbländer

13
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1999
Stand: April 1999.- (Südtirol-Handbuch ; 1999).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 230
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 240 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 18., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1999
Intern ID: 273891
alter roter (Tiroler) Adler, gold- bewehrt mit roter Zunge und goldenen Flügelspangen“. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol abgebildet ist. Historische Erklärung: Landeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herrscherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder be herrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dynastien her, die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren eigenen Namen

von der Ortschaft Tirol bei Meran, wo sie ihr Stammschloß erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete nach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männlichen Linie mit Albert III. im Jahre 1253. Die Grafen von Tirol haben bereits in der Zeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen erwählt. Dies geht aus dem Siegel Alberts III. (1190-1253) hervor und die Farbe des Adlers ist bereits im „Cliperius Teutonicorum“ (1242-1249) des Züricher Kanonikers Kon rad von Mure in Versform

festgehalten: „Fert aquilam Tyrolis clipeus prestante rubore Que nigri pedis alias albente colore.' Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts III. Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von Görz, auf die Grafen von Tirol-Görz über. Unter den Grafen von Tirol-Görz hat der rote Tiroler bereits den Charakter eines territorialen Kennzeichens angenom men, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) wurde der Adler zum Wappentier des Landes an Etsch

, Eisack und Inn. Das Wappen blieb zwar im wesentlichen unverändert, machte aber in der graphischen Darstellung die stilistische Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakteristi schen goldenen Flügelspangen, gekrönt oder ungekrönt, versinnbildlich te in den Jahrhunderten die Grafschaft/Tirol, später die gefürstete Grafschaft und kam immer im großen Siegel der Kaiser des Hl. Rom. Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoß im Rahmen der Erbländer

14
Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 60 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
21s Stolz, Land und Landesfürst in Bayern und Tirol izUgDj Niederschrift der Sagen um Säben wird Tirol „das Land unter dem roten Adler' genannt^«. Für die Anwendung des Wortes „Land', das ja als allgemeiner Begriff schon längst gegeben war, auf die Grafschaft Tirol, war also entscheidend die Ausdehnung und Einrichtung der einheitlichen Herrschaft und Berwaltungder Grafen und Landes fürsten von Tirol über ein großes und geschlossenes Gebiet. Eine solche war seit den letzten Jahrzehnten

und ihren Weifungen ständig unterstellt waren, in ihrem Namen verwaltet wurden'-'. Diese Regierung und Verwaltung bezog sich auf die Gesetzgebung, die Rechtspflege und öffentliche Sicherheit, auf die Erhaltung und Eine ähnliche Darstellung des Wappens der Grafen von Tirol findet sich auch in einem Wappenbuch des Herolds von Geldern auch aus dieser Zeit (siehe Jnama im Monatsblatt Adler 1925 S. 238). Dieser verweist hier auch auf ein bis damals in dieser Hinsicht noch nicht beachtetes Schreiben des Bischof

von Brixen, Nikolaus Kusanus vom Jahre 1W0. in dem dieser sogt- weil die Grafen von Tirol von früher her Leheusmannen der Bischöfe von Brixen gewesen seien, haben beide dasselbe Wappen, nämlich einen roten, Adler, nur trage jener von Drixen mnen Bischofsstab is. A. Jäger, Der Streit d. Mkolaus Kusanus etc. Bd. 1 S. WZ). Da auch das Wappen der Marx grafschaft Brandenburg ein roter Adler im weihen Felde ist und währenh einer kurzen Zeit, nämlich von IMI-1362 Ludwig, Herzog von Bayern, zugleich

auch Markgraf von Brandenburg und Graf von Tirol gewesen ist trifft man mitunter die Weinung, dah, das Tiroler Wappen vom Branden burger abgenommen sei, Res ist aber nicht zutreffend. Der Adler war schon im früheren Mittelalter ein Hoheitszeichen der deutschen Könige für ihren Heerbann und daher haben verschiedene Fürsten und Grafen, die in diesem standen, den Adler als Wappen angenommen. Fischnalers Stellung gegen, das grüne Shrenkranzl. das heraldisch unrichtig sei, ist wohl einseitig

, es ist dies vielmehr eine Zutat zu dem Wappen, die sich im Laufe der Jahrhundert« infolge wichtiger geschichtlicher Ereignisse eingebürgert hat und daher beizu behalten ist. ^') Reichsgauarchiv Jbk. Cod. 511 (f. Zingerle in d. Zt. f. d. Philologie Dd. 13 S. 321). Iber die landesfürstl. Behörden in Tirol seit dem 13. Jh. siehe jetzt Stolz, Geschichtl. Beschreibung der ober-- und vorderösterr. Lande i^ Quellen z. Gesch. d. Oberrheinlande. Heft' 3 S. 56 ff. (1M2 im Erscheinen.)

15
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1989
Südtirol-Handbuch.- Stand: Mai 1989.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 219
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 234 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 8., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1989
Intern ID: 192465
roter (Tiroler) Adler, goldbewehrt mit roter Zunge und goldenen Flügelspangen“. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol abgebildet ist. Historische Erklärung: Landeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herrscherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder beherrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dynastien her, die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren eigenen Namen

von der Ortschaft Tirol bei Meran, wo sie ihr Stammschloß erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete nach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männlichen Linie mit Albert III. im Jahre/253. Die Grafen von Tirol haben bereits in der Zeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen erwählt. Dies geht aus dem Siegel Alberts III. (1190—1253) hervor und die Farbe des Adlers Ist bereits im „Gliperius Teutonicorum“ (1242—1249) des Züricher Kanonikers Konrad von Mure in Versform

festgehalten: „Fert aquilam Tyrolis clipeus prestante rubore Que nigri pedis alias albente colore'. / Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts III. Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von Görz, auf die Grafen von Tirol-Görz über. Unter den Grafen von Tirol-Görz hat der rote Tiroler bereits den Charakter eines territorialen Kennzei chens angenommen, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) wurde der Adler zum Wappentier des Landes an Etsch

, Eisack und Inn. Das Wappen blieb zwar im wesentlichen unverändert, machte aber in der graphischen Darstellung die stilisti sche Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakteri stischen goldenen Flügelspangen, gekrönt oder ungekrönt, versinn bildlichte in den Jahrhunderten die Grafschaft/Tirol, später die gefür stete Grafschaft und kam immer im großen Siegel der Kaiser des Hl. Rom, Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoß im Rahmen der Erbländer

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1988
SüSüdtirol-Handbuch.- Stand: April 1988.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 214
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 228 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 7., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1988
Intern ID: 192466
roter (Tiroler) Adler, goldbewehrt mit roter Zunge und goldenen Flügelspangen“. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol abgebildet ist. Historische Erklärung: Landeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herrscherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder beherrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dynastien her, die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren eigenen Namen

von der Ortschaft Tirol bei Mleran, wo sie ihr Stammschloß erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete nach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männlichen Linie mit Albert III. im Jahre 1253. Die Grafen von Tirol haben bereits in der Zeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen erwählt. Dies geht aus dem Siegel Alberts III. (1190—1253) hervor und die Farbe des Adlers ist bereits im „Cliperius Teutonicorum“ (1242—1249) des Züricher Kanonikers Konrad von Mure in Versform

festgehalten: „Fert aquilam Tyroiis clipeus prestante rubore Que nigri pedis alias albente colore“. Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts III. Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von Görz, auf die Grafen von Tirol-Görz über. Unter den Grafen von Tirol-Görz hat der rote Tiroler bereits den Charakter eines territorialen Kennzei chens angenommen, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) wurde der Adler zum Wappentier des Landes an Etsch

, Eisack und Inn. Das Wappen blieb zwar im wesentlichen unverändert, machte aber in der graphischen Darstellung die stilisti sche Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakteri stischen goldenen Flügelspangen, gèkront oder ungekrönt, versinn bildlichte in den Jahrhunderten die Grafschaft/Tirol, später die gefür stete Grafschaft und kam immer im großen Siegel der Kaiser des Hl. Rom. Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoß im Rahmen der Erbländer

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1993
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1993.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 234
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 246 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 12., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1993
Intern ID: 192462
alter roter (Ti roler) Adler, goldbewehrt mit roter Zunge und goldenen Flügel spangen«. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol abgebildef ist. Historische Erklärung: Landeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herr scherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder be herrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dy nastien her, die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren eigenen

Namen von der Ortschaft Tirol bei Meran, wo sie ihr Stammschloß erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete nach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männlichen Linie mit Albert III. im Jahre 1253. Die Grafen von Tirol ha ben bereits in der Zeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen er wählt. Dies geht aus dem Siegel Alberts III. (1190-1253) hervor und die Farbe des Adlers ist bereits im »Cliperius Teutonicorum« (1242-1249) des Züricher Kanonikers Konrad

von Mure in Versform festgehalten: »Fert aquilam Tyrolis clipeus prestante rubore Que nigri pedis alias albente colore.« Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts III, Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von Görz, auf die Grafen von Tirol-Görz über. Unter den Grafen von Tirol-Görz hat der rote Tiroler bereits den Charakter eines territorialen Kennzei chens angenommen, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) wurde der Adler zum Wappentier

des Landes an Etsch, Eisack und Inn. Das Wappen blieb zwar im wesentlichen unver ändert, machte aber In der graphischen Darstellung die stilistische Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakteri stischen goldenen Flügelspangen, gekrönt oder ungekrönt, versinn bildlichte in den Jahrhunderten die Grafschaft/Tirol, später die gefür stete Grafschaft und kam immer im großen Siegel der Kaiser des Hl. Rom. Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoß

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1995
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1995.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 202
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 212 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 14., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1995
Intern ID: 192460
roter (Tiroler) Adler, goldbewehrt mit ro ter Zunge und goldenen Flügelspangen”. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol abgebildet ist. Historische Erklärung: Landeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herrscherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder be herrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dynastien her, die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren ei genen Namen

von der Ortschaft Tirol bei Meran, wo sie ihr Stammschloß erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete nach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männlichen Linie mit Albert III. im Jahre 1253. Die Grafen von Tirol haben bereits in derzeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen erwählt. Dies geht aus dem Siegel Alberts III. (1190-1253) hervor und die Farbe des Adlers ist be reits im “Cliperius Teutonicorum” (1242-1249) des Züricher Kanonikers Konrad von Mure in Versform

festgehalten: “Fert aquilam Tyrolis clipeus prestante rubore Que nigri pedis alias albente colore.” Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts III. Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von Görz, auf die Grafen von Tirol-Görz über. Unter den Grafen von Tirol-GÖrz hat der ro te Tiroler bereits den Charakter eines territorialen Kennzeichens ange nommen, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) wurde der Adler zum Wappentier des Landes an Etsch

, Eisack und Inn. Das Wappen blieb zwar im wesentlichen unverändert, machte aber in der graphischen Darstellung die stilistische Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakteristi schen goldenen Flügelspangen, gekrönt oder ungekrönt, versinnbildlich te in den Jahrhunderten die Girafschaft/Tirol, später die gefürstete Grafschaft und kam immer im großen Siegel der Kaiser des Hl. Rom. Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoß im Rahmen der Erbländer

19
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1992
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1992.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 230
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 11., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1992
Intern ID: 192463
alter roter (Tiroler) Adler, goldbewehrt mit roter Zunge und goldenen Flügel spangen“. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol abgebildet ist. Historische Erklärung: Landeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herrscherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder be herrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dynastien her, die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren eigenen Namen

von der Ortschaft Tirol bei Meran, wo sie ihr Stammschloß erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete nach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männlichen Linie mit Albert III. im Jahre 1253. Die Grafen von Tirol haben bereits in der Zeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen erwählt. Dies geht aus dem Siegel Alberts III. (1190-1253) hervor und die Farbe des Adlers ist bereits im „Cliperius Teutonicorum“ (1242-1249) des Züricher Kanonikers Konrad von Mure in Versform

festgehalten: ,,Fert aquilam Tyrolis ciipeus prestante rubore Que nigri pedis alias albente colore'. Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts Ul. Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von Görz, auf die Grafen von Tirol-Görz über. Unter den Grafen von Tirol-Görz hat der rote Tiroler bereits den Charakter eines territorialen Kennzei chens angenommen, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) wurde der Adler zum Wappentier des Landes an Etsch

, Eisack und Inn. Das Wappen blieb zwar im wesentlichen unverändert, machte aber in der graphischen Darstellung die stilistische Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakte ristischen goldenen Flügelspangen, gekrönt oder ungekrönt, versinnbildlichte in den Jahrhunderten die Grafschaft/Tirol, später die gefürstete Grafschaft und kam immer im großen Siegel der Kaiser des Hl. Röm. Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoß im Rahmen der Erbländer

20
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1986
Südtirol-Handbuch.- Stand: April 1986.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 9 of 196
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 214 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 5., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1986
Intern ID: 192456
alter roter (Tiroler) Adler, goldbewehrt mit roter Zunge und goldenen Flügelspangen“. Es ist der rote Tiroler Adler aus dem Jahre 1370, so wie er auf dem Altar der Kapelle von Schloß Tirol abgebildet ist. Historische Erklärung: Lanüeswappen werden erfahrungsgemäß aus den Wappen jener Herrscherdynastien gewählt, die in früheren Zeiten diese Länder beherrscht haben. So rührt das Tiroler Wappen vom Wappen jener Dynastien her, die in unserem Lande um das Jahr 1150 auftauchten und ihren eigenen Namen

von der Ortschaft Tirol bei Meran, wo sie ihr Stammschloß erbauten, ableiteten. Die erste Dynastie der Grafen von Tirol breitete nach und nach ihre Herrschaft aus und erlosch in der männlichen Linie mit Albert III. im Jahre 1253. Die Grafen von Tirol haben bereits in der Zeit von 1190 den roten Adler zu ihrem Wappen erwählt. Dies geht aus dem Siegel Alberts III. (1190—1253) hervor und die Farbe des Adlers ist bereits im „Cliperius Teutonicorum“ (1242—1249) des Züricher Kanonikers Konrad von Mure in Versform

festgehialten: „Fert aquilam Tyrolis clipeus prestante rubore Que nigri pedis alias albente colore“. Das Wappen der ersten Herrscherfamilie ging durch die Heirat der Tochter Alberts III. Adelheid, mit Meinhard IV., dem Grafen von Görz, auf die Grafen von Tirol-Görz über. Unter den Grafen von Tirol-Görz hat der rote Tiroler bereits den Charakter eines territorialen Kennzei chens angenommen, mit dem Übergang der Grafschaft Tirol an die Habsburger (1363) wurde der Adler zum Wappentier des Landes an Etsch

, Eisack und Inn. Das Wappen blieb zwar im wesentlichen unverändert, machte aber in der graphischen Darstellung die stilisti sche Entwicklung der Zeiten mit. Der rote Adler mit goldenen Waffen, roter Zunge und den charakteri stischen goldenen Flügelspangen, gekrönt oder ungekrönt, versinn bildlichte in den Jahrhunderten die Grafschaft/Tirol, später die gefür stete Grafschaft und kam immer im großen Siegel der Kaiser des Hl. Homi. Reiches und Österreichs vor. Die Grafschaft genoß im Rahmen der Erbländer

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