Mitteilungen für Freunde Sndtirols. Bezugspreise für ein Vierteljahr (im vorhinein zu entrichten): Für Österreich 1 8, Deutschland 1 Rentenmark, Ungarn 10.000 ung. K, Tschechoslowakei 5 c K, Jugoslavien 15 Dinar, Polen 1 ZI. Schweiz 1 Frc., Dänemark 1 dänische K, Holland V 2 Gulden, für die übrigen europ. Staaten 1 Schw. Frc., für Amerika ganzjährig 1 Dollar. Abbestellungen nur mit Ende eines Kalenderviertehahres. Nr. 8 Eine Warnung aus Tirol. Mit dem Gefühle tiefster Beunruhigung
haben die brei testen Kreise in Tirol die Nachrichten gelesen über Anerbieten, die von der deutschen Regierung an die Feindstaaten in Bezug auf einen „Sicherheitspakt" gemacht worden sein sollen, die Frankreichs „gutes Herz" zu rühren und es zu Entgegen kommen in der sogenannten Rheinlandsfrage zu bewegen hätte. Alles, was für die Rheinlande geschieht, wird auch bei uns Anklang finden, denn auch wir haben ein warmes Herz für jene herrlichen Gebiete, aber nur dann, wenn es nicht ein Opfer bedeutet
und Süden neuer liche Kniefälle nicht scheuen könnte, gewärtig der Peitschen hiebe, die darauf folgen müßten, und das alles trotz der großen Worte, die wir seit 1918 immer wieder zu hören bekommen. Es ist ganz begreiflich, daß man in Tirol einen Akt von Felonie schlimmster Art fürchtet, der in der Aufgabe Südtirols durch Deutschland in die Erscheinung treten würde. Der „Tiroler Anzeiger" hat dieser Befürchtung Rechnung ge tragen und damit ganz Tirol aus der Seele gesprochen. Nach den Erfahrungen
11k. — Verwaltung des Blattes „Südtirol" in Innsbruck, Postfach 116. — Anzeiger-Annahme durch die Verwaltung, außerhalb Tirol und Vorarlberg durch den Werbedienst für österreichische Zeitungen, Wien I., Wollzeile 16. 1925 23. März Dr. Fred Willis in München gehalten hat und aus der eine blinde Verehrung Italiens und ein volles Verkennen seiner politischen Ziele und seines politischen Gewissens her vorleuchtet. Hat man denn ganz die Haltung Italiens, seit es sich geeint hat, vor allem aber seit
wird, wenn er hinsieht. Und nun noch ein Wort: Herr Dr. Willis stellt Schlageter und Otto Kraft neben Oberdank und Battisti. Dagegen müssen wir als Oesterreicher und Tiroler auf das entschiedenste Stellung nehmen. Oberdank war ein einfacher Meuchelmörder und Battisti, dessen Heimat seit vielen Jahr hunderten mit Unterbrechung weniger Jahre im Anfänge des 19. Jahrhundertes zu Tirol gehörte und der österreichischer Feuilleton. Liroler Frühling. In voller Fracht, im frühjahrsblütenkleicle Vrangt wieder wunderhold äer