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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.02.1934
Physical description: 8
Erscheint täglich mittag» Redaktion. VerwaUung und In eraten- ausnahme. Innsbruck. Mentlgasse »2 Fernruse: Redaktion: Nr. 897. Verwaltung und Druckerei: Nr. 892 Telegramm-Adresse: Volks-Leitung Innsbruck. PoMparkassenkonlo: 'Adnimistraliorr der ,Votts-Zeiiung-. Jnnsbrucl. Nr. A-y.760 Inserate werden nur nach Taris über nommen Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseien «Werdedrensi für ötterrerchijche Zeitungen und ZeUschristen-. Wien l^ Wollzerle 16. übernommen

. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Einzelnummer 30 Groschen Einzelnummer durch die Post 40Groschen. MonatS-Bezugspretse: Durch die Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Zum Abholen in den Verschleißstellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die K o l p o r t e u r e und durch die Post für Deutschösterreich 4 Schilling Für Deutschland 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling. Die Samstaqnummer als Wochenblatt vierteliährlich 3 Schilling. Postzeitungsliste 523 Postfach 202 Eigentümer, Leraueaeber

demissioniert hätte. Wie wir erfah ren, denkt Landeshauptmann Stumpf nicht daran, seinen hervorragenden Posten, aus den ihn das Vertrauen der Tiroler Bauernschaft gestellt hat, so ohneweiters oder gar freiwillig zu räumen. Den Vogel in der Beurtei lung der politischen Lage in Tirol hat wohl die Wiener Montagszeitung „Ter Morgen" abge'chossen, der die Nach richt von der Einsetzung des Landesausschusses mit dem Ti tel: .Eine neue Landesregiernng" überschrieb. Der Kanzler greift ein! Wien, 5. Februar

. (AN.) Bundeskanzler Dr. Dollfuß hat heute telephonisch mit einzelnen maßgebenden Faktoren in Innsbruck Fühlung genommen. Der Bundeskanzler hat für Freitag nach seiner Rückkehr von Budapest den Landes hauptmann von Tirol und Vertreter der einzelnen Gruppen zu einer Aussprache in das Bundeskanzleramt eingeladen. Soweit in Tirol mit Rücksicht aus die politische Situation die Aufbietung von Schutzkorpssormationen erfolgt ist. blei ben diese ausgeboten und unterstehen selbstverständlich dem Sicherheitsdirektor

von Tirol. Armer Fremdenverkehr! In nsbr uck, 6. Februar. (EB.) Die Redaktion der „Volks-Zeitung" empfing gestern einen etwas eigenartigen und — wie man uns glauben darf — nicht gerade er wünschten Besuch. Eine Abteilung der Axamer Heimativehr marschierte um 10 Uhr vormittags an und besetzte Redak tion und Druckerei. Es wurde verhaftet- und amtsgehan delt — bis städtische Polizei erschien und der nicht gerade nach Ouadragesimo anno anmutenden Szene ein Ende bereitete. Uns fällt es gar

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 20.11.1918
Physical description: 4
eingebrachten Anfragen gestern fast der ausschließ liche Gegenstand der Besprechungen gewesen. In den „N. T. St." w-rft der Universitätsprofeffor Wopfner in einer Artikelreihe unter dem Titel „Tirol am Scheidewege" ebenfalls die Frage der Loslösung vom deutschösterreichischen Staate aus und begründet sie aus geographischen und historischen Tatsachen. Die „Jnnsbr. Nachr." veröffentlichen heute einen Leitartikel, in dem sie die Gründung einer Republik Tirol Vorschlägen, welche die Länder Tirol, Vorarlberg

. Salzburg, einen Teil von Kärnten und Odersteiermark umfassen soll und die als vollkommen neutraler Sraat unter dem Schutze des Völkerbundes stünde. In dem Artikel wird ausgesüdrt, der Angelpunkt der tirolischin Frage sei die Erhaltung von Deutsch-Südtirol bei Tirol und Vorarlberg Es bestehe die Gefahr, daß Deutsch Südtirol verloren ist und dann bleibe nur ein armseliger Torso übrig, ein einziges Längental mit einigen kleinen Nebentälern. Dieses armselige Ueber bleibstl von Tirol sei dann ein Glied

der deutschöster- reichischen Republik, die sich wieder einer noch gar nicht einmal bestehenden deutschen Gesamtrepublik anarschlossen hat. Tirol sei ohne sein Zutun und ohne Befragung Mitglied einer großdeutschen Republik geworden, die noch nicht gebildet ist. Das Blatt führt dann weiter aus: Falls es mög lich sein wird — und darüber wird bei den Friedens- Verhandlungen entschieden werden —, daß ganz Deutsch- tirol im Vereine mit Deutschösterreich als Bundes republik an die in Bildung begriffene Republik Groß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.06.1921
Physical description: 8
-tz durch die KsiosrÄsr» und dsrch die Psst sürl Dss^ch-Q, st»rr«i ch:l ^159.-. hal^i(LU^ Dentschlasd ristzd-iM GLSi««S HfL «cra**taw«BM» Kfc-vj ; Nr. 144 FnusSrurk, 9ios2as Len 27. giml 1921 29. Fahrg. Zer PrSstdrM der RepvbM in Tirol. ^ Heute mittags ist der BundespräsiLent Doktor Hainisch mit Begleitung in Innsbruck einqetrof- stn. Keine lärmende Aufmachung mit Glocken gebimmel und Pöllergeknall, kein Schulkinder-, Soldaten, und Beter anenspalier, wie zur Zeit der seligen k. k. Monarchie beim Kaiserbesuch

augenfällig, wie auch vor Tirol die Erkenntnis von der Hohlheit, sa Gefährlich keit des durch die Revolution gestürzten monar chischen Origkeitssystems nicht Halt macht und ein friedlicher, demokratischer, von sozialer Ge rechtigkeit getragener Geist sich Bahn bricht. Und weil wir Sozialdemokraten vor allem Re publikaner sind, begrüßen wir den Präsidenten als den offiziellen Repräsentanten jener demo kratischen Staatsform, die unserem Ideal nähe kommt und für die die Arbeiterschaft in allen Ländern Slr'pn

zu entziehen, zum Teil auch durch Abtransport nach Tirol in die Lager der Orka. So könne man davon im Notfall wieder Freikorps aufstellen wie im Mai 1919. Auch die Geschütze und Minenwerfer dürfe man nicht aus der Hand geben. Tie Wehrleute müßten sich in Kriegerschützenvereinen usw. sammeln. Auch Turn- und Sportvereine seien besonders in grö ßeren Orten sehr geeignet. Geldmittel stehen ihm in ausreichendem Maße zur Verfügung. Hierauf sprachen etwa 20 bis 26 Wehrführer. Sie alle sind gegen die Entwaffnung

und Auf lösung rm Namen ihrer Wehren. Sie sind mit den von Kanzler vorgeschlagenen.Wwehrmaß- nahmen einverstanden und erklären, nur soviel Waffen abzuliestrn, als nötig sei, um keinen Verdacht aufkommcn zu lasten. Gutsbesitzer Hoffmann-Vogtareuth ermahnt, bei der Auswahl der in die Verbände aufzuneh menden Wehrleute äußerst vorsichtig zu sein mid nur ganz zuverlässige Leute in die Sache einzu- weiheu. Leutnant Brand spricht über die Schwie rigkeiten des Waffentransportcs nach Tirol. Er erklärt

werden daher j allen Autos und Fuhrwerken, die die bayerische Grenze passieren, erhöhtes Augenmerk widmen müssen. Festhalten müssen wir aber das offene s Eingeständnis der Orgeschleute, daß in Tirol Waffenlager der Orka sich befinden. Was sagt ; unsere Landesregierung dazu und was zu der' Absicht, noch mehr Waffen nach Tirol verschieben ' zu lasten. Uebernimmt sie die Verantwortung dafür, daß nicht auch Tirol in Mitleidenschaft gezogen wird, falls es der Entente einfallen sollte, gegen diese Art

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 01.02.1934
Physical description: 8
Erscheint täglich mittags Redaktion, Verwaltung und Jnleralen- ausnahme: Innsbruck. Mentlgafse 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. 8S7. Verwaltung und Druckerei: Nr. 893. Telegramm-Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsparkassenkonto: Administration der »Volks-Zeitung-, Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren „Werbedrenst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften". Wien l., Wollzeile 16, übernommen

. B.d.v. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Einzelnummer 30 Groschen Einzelnummer durch diePost40Groschen. Monats-Bezugspreise r Durch die Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Zum Abholen in den Verschleißstellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch dieKolporteureund durch die Post für Deutschösterreich 4 Schilling Für Deutschland 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling. Die Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 3 Schilling. Postzeitungsliste 523 Postfach 202 Eigentümer

habe man von nationalsozialistischer Seite immer nur schöne Worte zu hören bekommen, die aber durch die Handlungen — Austritt aus dem Völkerbund, Offensive gegen Oester reich — nur zu oft Lügen gestraft wurden. Warum also die Aufregung in Tirol? Wien, 31. Jänner. (-) Vizekanzler Fey erklärte einem Vertreter der Politischen Korrespondenz: Lübbe trotz Hindenburgs Gnade geköpft? P r a g. 31. Jänner. (-) Der „Neue Vorwärts" erfährt von unterrichteter Seite: „Das vom Reichsgericht gefällte Todesurteil gegen van der Lubbe bedurfte

der Bundesregierung und- an die Berichte der vaterlandstreuen Zeitungen zu halten." Warurn also die Aufregung in Tirol, das Massenauf gebot von Heimatwehr, Sturmschärlern usw.? Frankreich braucht eine saubere, also sozialistische Regierung P a r i s, 31. Jänner. (Havas.) Die sozialistische Gruppe' hat unter Berufung daraus, daß sie nach den Radikalen die. zahlreichste Gruppe der Kammer nnd allein frei tzon bloß stellenden Handlungen sei, eine Erklärung angenommen, worin die Regierung für die Sozialisten gefordert

und die Wirtschaft erlitt neuerdings schweren Scha den. In der Nacht vom 29. auf den 30. Jänner 1934 ist der Finanzwachbeamte Franz Winkler im Bezirk Kufstein in Tirol aus einem Dienstgang entlang der Grenze ermor det und in den Inn geworfen worden. Den vorliegenden Anhaltspunkten nach hatte er eine nationalsozialistische Gruppe beim Schmuggel von Propaganda- und Spreng- material überrascht und wurde von dieser im Kampfe ge tötet. Alle diese Erscheinungen einer barbarischen, noch nie dagewesenen Art

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 29.06.1934
Physical description: 12
Schriftleiter: Rudolf Spirek. Verantwort lich für den Anzeigenteil: Sigmund Berchiold, alle Ln Innsbruck Freitag . Juni 1934 Fast genau vor einer Woche wurden in einer ein zigen Nacht in Vorarlberg annähernd zwanzig Sprenganschläge verübt. Diesmal ist Tirol aufs Korn genommen worden. Der Anschlag galt, wie die Berichte aus Kufstein, Achental, Muhlau und Innsbruck beweisen, vor allem den Licht- und Kraftwerken. Daneben hatte man es auch, wie so oft schon, aus die Verlagsanstalt Tyrolia abge sehen

Zugesichert wurden. Wir wissen nicht, welche Summe der in Tirol arbeitenden braunen Verbre cherbande geboten worden ist. Man wird es ver mutlich evfaljven, wenn es gelingt, einen der Be teiligten ausfindig zu machen. Die deutsche Re gierung hat zwar kein Geld für ihre Gläubiger und für ihre eigenen Staatsbürger — für die Be stellung von Verbrechen gegen Oesterreich scheinen ihr die Mittel nicht zu mangeln. Wir haben im übrigen aus den Ereignissen der gestrigen Nacht eine dreifache Folgerung zu zie hen

. Vor allem müssen auch in Tirol die Orts- wehren mit aller Beschleunigung aufgestellt werden. Man hat es damit bisher nicht so genau genommen, weil unser Land während der letzten Monate, von einzelnen Ausnahmen abgesehen, von Anschlägen verschont wurde. Der Hauptgrund für diese Ruhe dürfte wohl der gewesen sein, daß die Behörden vor einiger Zeit in der Lage waren, die Organisationen der Terroristen auszuheben. Allem Anschein nach sind unterdessen von München aus neue Verbrecherhorden gebildet worden

Nationalsoziali sten, oder wie sie sich gerne in fanatischer Selbstüber hebung heißen, der „Tiroler Freiheitskämpfer", einmal versuchen werden, durch Wohlanständigkeit zu glänzen. Leider aber hat sich diese gute Meinung, die sicherlich viel zu einem versöhnenden Ausgleich mit ihnen bei- getragsn hätte, nicht bestätigt. In der verflossenen Nacht wurde Tirol von derartigen Terrorakten heim- gesucht. daß die Empörung der Bevölkerung bis aufs äußerste gestiegen ist. Noch nie mutzte Tirol einen so schandbaren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 15.02.1920
Physical description: 16
GtfAtlti «»Soßen* tagen 5 MenDenM. Scedattion, Verwaltung und Ja» - seraten. Aufnahme: Innsbruck, Mentlgasse Nr. 12. Lelnphon: RedaMon 897. Verwaltung «. Druckerei Mä, Tetegramm-Avreii«: Holks-Leitung JnnSbruL. Inserate nach Tarif. Bei wiederholter Ein schaltung Ermäßigung. Unverlangte Manu skripte werden nicht zu rückgesendet. Nr. 37 Sozialdemokratisches Lagblatt für Tirol Fnnebruü. Eonnlsg, den 15. Februar 1928 An die Gewerkschaften Tirols. Das sprunghafte Hinaufschnellen der Preise

- en anzupassen. Auch in Vorarlberg haben dann päter Verhandlungen begonnen, die bald zu einem Ergebnis führten. In der gesamten In dustrie ist eine 80prozentige Erhöhung der bis herigen Löhne eingetreten. Nur in Tirol war es nicht möglich, eine Regelung zu erzielen. Und doch war es aber gerade in unserem Lande drin gend notwendig geworden, eine gründliche Um gestaltung unserer Lohnverhältnisse vorzuneh- men. Die Landesgewerkschaftskommission hat auch rechtzeitig versucht, dies zu erreichen. Leider

war unser.Bemühen vergebens. Und so sind wir in einen Zustand hi nein geraten, der für die ge samte industrielle Arbeiterschaft in Tirol zu einer Katastrophe zu werden droht. Während alle Lebensmittel im Preise verdoppelt und ver dreifacht wurden, während die Preise verschiede ner unentbehrlicher Jndustrieartikel sich eben falls vervielfacht haben, sind unsere Löhne gleich geblieben. Die Kaufkraft unseres Lohnes fiel von Tag zu Tag, der Lohn selbst aber hat keine Erhöhung erfahren. In den übrigen Ländern

haben auch die Industriellen Verständnis ge zeigt. Die gegenwärtigen Lohnunterschiede zwi schen Tirol und den übrigen Ländern sind un geheuer. Z. B. Professionisten in der Metall industrie erhalten laut Vertrag in Oberösterreich per Stunde K 8.40, in Tirol K 3.05 usw. Der Widerstand der Tiroler Industriellen gegen jede tiefgreifende Aenderung in der Entlohnung hat zu einer unsagbaren Verelendung der Arbeiter schaft geführt. Die Arbeiterschaft von Landeck hat die Arbeit niedergelegt. Nicht aus besonderer Lust zum Streik

in Innsbruck: monatl. K6.50, viertelt. Kld/jQ, halbj. K 39.—. Zum Ab« holen in Innsbruck me»' nallich K 5.50. Aus«, durch die Kslpvrteure s. und durch die Post für Dentsch-Oesterreich: monatl. K 7.—, viertelj. K 21 .—. halbj. K 42,-v Nach mrSwürrr K 8<—* Eiuzel-Rummer 40 k. 28. 550*11«. Oberösterreich nur Sozialdemokraten in die Na tionalversammlung entsenden und somit in die ser eine feste Mehrheit bilden, im Bundesrat würden die Klerikalen aus Steiermark, Ober österreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.11.1918
Physical description: 4
wurde vom Durchmarsch der bayrischen Truppen nicht formell verständigt. Der Kommandant des bayerischen Regimentes ist ins Ga stein ertal weitergefahren, wo die Bayern vermutlich zunächst den Tauerntunell besetzen dürften. Die Bayern in Nor? tirol. ' Innsbruck beherbergt nun bereits ziemlich viele tmyerische Truppen. Gestern früh trafen solche sowohl per Bahrt, als auch vom Unterinntal her zu Fuß in Inns bruck ein. Letztere marschierten unter klingendem Spiele ihrer Musik und flotten Gesängen

R.ei- ches unbedingt unterbleibt. Nationalrat für Tirol: e osef SÄraffl, 1. Vorsitzender, Dr. Paul Frh. von ternst ach, 2. Vorsitzender, Josef Holzhammer, 3. Vorsitzender. Proiefl des Brrnee-Oberkswmandos gegen den Einmarsch. . Aus Wien wird uns heute gedrahtet: Das österreichisch-ungarische (?) Armeeobersommando bat gegen das Uebersckreiten der österreichischen Grenze durch deutsche Truppen bei der deutschen Heeresleitung Protest erhoben. Das Ministerium des Aeutzern bat ebenfalls Ein sprache

erboben, da der Waffenstillstand dadurch gefährdet werden könnte, weil es unter den gegebenen Umständen uns materiell ganz unmöglich sei. die Deutschen von der Durchführung ihrer Absichten abzuhalten. Die Kon- seguenzen lehren, daß ein Teil unserer Gebiete Kamp f- gebiet und verwüstet werden könnte. Dieser Protest des Armeeoberkommandos mutet uns in Tirol wenigstens etwas komisch arh Das Armeeober kommando hat jetzt auf einmal Sorgen, daß Tirol Kampfgebiet hätte werden können: daß aber unser Land

gewiß beruhigt. Die Besorgnis von deutung beigemessen werden, die ihm sonst *«<*&*>* wäre. Im Augenblicke wird jedenfalls das LM« geschlossener Truppen im Interesse der durch losen Abmarsch der Heimkehrer arg bedrohten «LS®, rung sehr willkommen sein. Wiener Zeitungsstimmen. Aus Wien wird uns heute gedrahter: Das »Neue Wiener Tagblatt" schreibt zum Anw. der deutschen Truppen in Tirol unter anderew^ allem liefert der Schritt auf tirolisches Gebiet ff; weis, daß die deutsche Armee trotz

des furchtbaren teidigungskampfes im Westen sich noch für stark erachtet, gegen eine stets anwachsende Uebermack? ^ Krieg fortzusetzen. Da Italien Oesterreich-Unaarv 2 Aufmarschgebiet beansprucht, nimmt Deutschland H gleiche Recht für sich in Anspruch. Bayern kann lich nicht damit rechnen, daß seine Operationen allein Z Tirol beschränkt bleiben werden. Der neue Staat!! Tschechoslowaken hat sich als VerbünUer t Entente erklärt. Es wird sich daher schon in allernä»! Zeit die Notwendigkeit einer bayrischen

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Der Südtiroler
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Page 1 of 4
Date: 15.04.1925
Physical description: 4
Mitteilungen für Freunde Sndtirols. Bezugspreise für ein Vierteljahr (im vorhinein zu entrichten): Für Österreich 1 8, Deutschland 1 Rentenmark, Ungarn 10.000 ung. K, Tschechoslowakei 5 c K, Jugoslavien 15 Dinar, Polen 1 ZI. Schweiz 1 Frc., Dänemark 1 dänische K, Holland V 2 Gulden, für die übrigen europ. Staaten 1 Schw. Frc., für Amerika ganzjährig 1 Dollar. Abbestellungen nur mit Ende eines Kalenderviertehahres. Nr. 8 Eine Warnung aus Tirol. Mit dem Gefühle tiefster Beunruhigung

haben die brei testen Kreise in Tirol die Nachrichten gelesen über Anerbieten, die von der deutschen Regierung an die Feindstaaten in Bezug auf einen „Sicherheitspakt" gemacht worden sein sollen, die Frankreichs „gutes Herz" zu rühren und es zu Entgegen kommen in der sogenannten Rheinlandsfrage zu bewegen hätte. Alles, was für die Rheinlande geschieht, wird auch bei uns Anklang finden, denn auch wir haben ein warmes Herz für jene herrlichen Gebiete, aber nur dann, wenn es nicht ein Opfer bedeutet

und Süden neuer liche Kniefälle nicht scheuen könnte, gewärtig der Peitschen hiebe, die darauf folgen müßten, und das alles trotz der großen Worte, die wir seit 1918 immer wieder zu hören bekommen. Es ist ganz begreiflich, daß man in Tirol einen Akt von Felonie schlimmster Art fürchtet, der in der Aufgabe Südtirols durch Deutschland in die Erscheinung treten würde. Der „Tiroler Anzeiger" hat dieser Befürchtung Rechnung ge tragen und damit ganz Tirol aus der Seele gesprochen. Nach den Erfahrungen

11k. — Verwaltung des Blattes „Südtirol" in Innsbruck, Postfach 116. — Anzeiger-Annahme durch die Verwaltung, außerhalb Tirol und Vorarlberg durch den Werbedienst für österreichische Zeitungen, Wien I., Wollzeile 16. 1925 23. März Dr. Fred Willis in München gehalten hat und aus der eine blinde Verehrung Italiens und ein volles Verkennen seiner politischen Ziele und seines politischen Gewissens her vorleuchtet. Hat man denn ganz die Haltung Italiens, seit es sich geeint hat, vor allem aber seit

wird, wenn er hinsieht. Und nun noch ein Wort: Herr Dr. Willis stellt Schlageter und Otto Kraft neben Oberdank und Battisti. Dagegen müssen wir als Oesterreicher und Tiroler auf das entschiedenste Stellung nehmen. Oberdank war ein einfacher Meuchelmörder und Battisti, dessen Heimat seit vielen Jahr hunderten mit Unterbrechung weniger Jahre im Anfänge des 19. Jahrhundertes zu Tirol gehörte und der österreichischer Feuilleton. Liroler Frühling. In voller Fracht, im frühjahrsblütenkleicle Vrangt wieder wunderhold äer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.05.1933
Physical description: 8
Sicherst täglich mittags Rediiktton. Verwaltung unv Jnieraten« auwahme Innsbruck. Mentlgasse 12 . Fernrufe: Redaktion: Nr. 897 . Verwaltung und Druckerei: Nr. 893 . Telegramm'Adresje: Volks»Zeitung Innsbruck. Postsparkafsenkonto: Administration der .Volks«Zeitung*. Innsbruck. Nr. A-9.760 Jnierale werden nur nach Tarif über nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften*. Wien 1., Wollzeile'16. übernommen

. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol EinzelnuMMsr Sft GrslchE Einzelnummer durch ote V»U MGrui che». Monats-Bezugspcerie - Durch otc AustrIger ,n Innsbruck 4 Schilling. Zum Äbholen rn den Ver'chlelßstellen in Innsbruck 4.60, Schilling Auswärts durch die K o t p o c t e u r r und durch die Post für Deutschöstecreich 4 Schilling Für Deutschland 6 Schilling. Für das übrige Ausland H Schilling. Die Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 3 Schilling. Postzeitungsliste 323 Postfach 202 Eigentümer, Herausgeber

. Dieselben Arbeiter unseres Landes, die im Kriege an den Grenzen standen und ihr Leben in die Schanze schlugen, wurden auf einmal zu Hochverrätern gestempelt, 'ür die nicht einmal mehr das traditionelle Recht der Wassensreiheit in Tirol gelten dürfe. Ein Rattenschwanz von unruhigen Tagen folgte. Die Heimatwehr fühlte nach langer Zeit einer jammervollen Bedeutungslosigkeit wieder einmal ihre Zeit kommen und nützte diese Zeit. Kein Tag verging, der nicht Heimische und Fremde in Angst und Schrecken versetzte

nicht mehr verhindern zu können, das heißt: wir kommen mit Sicherheit in ein offizielles Disagio der Reichsbank hinein und erleben ene neue Entwertung der Reichsmark, die eine noch größere Katastrophe bedeuten würde als die vom Jahre 1923, eine Katastrophe, die die Reichsbank weder zulassen noch verantworten könnte." Die IM-Mark-Berordnuurz Vertreter der Alpenländer sprechen bei der Regierung vor Wien, 29. Mai. (AN.) Im Auftrag der Landesregierun gen . von Tirol, Salzburg und Vorarlberg haben heute

bei Staatssekretär Neustädter-Stürmer als dem Ressortleiter für Fremdenverkehr für Salzburg Landeshauptmann Dr. Rehrl, für Tirol Landesrat Dr. Steidle und Bürgermeister Fischer und für Vorarlberg Landesrat Schmidt vorgespro chen. Es wurde die durch die angekündigte reichsdeutsche Maßnahme geschaffene Lage eingehend erörtert und die schwerwiegende Auswirkung derselben besonders aus die Bundesländer Salzburg, Tirol und Vorarlberg sestgestellt. In der Beurteilung der Lage wurde völlige liebereinstim- mung erzielt

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 29.01.1913
Physical description: 8
Tagen werden in Wien mehrere Tiroler Parteiführer aus Tirol mit dem Grafen Stnrgkh eine unverbindliche Besprechung abhalten, die sich mit der Flottmachung des Tiroler Landtages und der Statthalterkrise beschäftigen wird. Wie von deutsch- nationaler Seite berichtet wird, wird Graf Stürgkh den Parteiführern zur Kenntnis bringen, daß die Jta liener in der Fleimstalbahnfrage auf ein weiteres Ent gegenkommen der Regierung bezw. des Eisenbahn ministeriums, auf keinen Fall und unter keinen Um ständen

ist, wird nächster Tage neu besetzt werden. Nachfolger Eggers ist der Theologie professor Monsignore Siegmund Waitz, der frühere Lehrer des künftigen Thronfolgers Erzherzog Karl Franz Joseph, eine der führenden Persönlichkeiten der christlichsozialen Partei in Tirol, der auch bei der Neu besetzung des Brixener Bischofstuhles viel genannt wurde. Mie viel bekommt das Land (7irol von der neuen Branntwei-ftcuer ? Gegenwärtig erträgt die Branntweinsteuer 91 Mil lionen, wovon 21 auf die Länder entfallen. Tirol

partizipiert mit 514.000 Kr. Nach der vorgeschlagenen Erhöhung wird diese Steuer 140 Millionen einbringen. 60 Millionen sollen die Länder erhalten, darunter Tirol 1,460.000. CTchechiTche Hnmaßung. Der Prager Magistrat hat für einen großen Teil der Verwaltung im übertragenen Wirkungskreis die Rechtsbefugnisse der Bezirkshauptmannschaften, da Prag eine Gemeinde mit eigenem Statut ist. In diesen übertragenen Wirkungskreis gehören Militär-, Steuer-, Standes-, Gewerbe- und andere Angelegenheiten

Jakob Birzer dahier wurde zum k. b. Oberbahnverwalter der k. b. Bahnstation Kufstein ernannt. (Vermählung.) Am 28. ds. hat in München die Trauung des Herrn Hans Ueberbacher, Leiter der Filiale der Bank für Tirol und Vorarlberg in Kuf stein. mit Fräulein Betty Wirth, Tochter des k. b. Regierungsrates a. D. Hrn. Jakob Wirth stattgefunden. (Der Wintersport am Sonntag) war wieder einmal gründlich verleidet, denn ein fast den ganzen Tag anhaltender Regen machte eine Ausübung sogut als unmöglich

Vtrunslaliung zum Ausdruck kommt. Die Proposirionen sind folgende: I. Norisches Fahren: 250 Kronen, gegeben von Josef Egger. Für 3 8jährige, in Tirol und Salzburg geborene Hengste und Stuten norischer Rasse. Distanz 2100 Meter — 3 Bahnlängen. 3jährigen 50 Meter erlaubt. 4jährige vom Start, 5jährige und ältere 5 Meter Zulage Für jeden Sieg im Jahre 1911/12 50 Meter Zulage. Preise: 75. 60, 40, 3", 20, 15, 10 Kronen mit Fahnen. Einsatz 10 Kronen, ganz Reugeld. II. Preis von Kufstein: 525 Kronen, hievon 200

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 18.11.1918
Physical description: 4
in Inns bruck monatlich K 2.2J. Auswärts d urch die Kolporteure u. durch die Post für Oester. reich-Ungarn:mouatl. K 2.70, viertelj. K 8.10. balbjahrl. K 16.20. Für Deutschland monatlich lv 2.00. Für die Schweiz monatlich 3.40. Einzelu-Nummer 14 b ».zahrgg-!? Erscheint täglich vormittags mit Ansnahm« der Sonn, «nd Feiertage Dir. 2S3 Montag, 18. November 1818 Vir. 268 Tiroler Separatismus. Eitle Gruppe Menschen in Tirol hat mit Wort und Feder den Kampf für eine deutsch-alpenländische Republik eröffnet

, die Deutsch-Tirol, einen Teil Kärn tens, dann Salzburg, Vorarlberg und Liechtenstein umfassen soll. Ein Teil dieser „Staatsgründer" be steht aus Wichtigmachern und Schwärmern, die in ihrer Einfalt von der Kleinstaaterei Glück und Segen für unser Volk erhoffen. Mit diesen Leuten wollen wir nicht streiten. Es sind dies wankelmütige Men schen, die heute einen Gedanken schöpfen, um ihn nrorgen wieder zu bestatten. Manche von ihnen haben vor zwei Wochen noch ein kräftiges Heil! aus Groß-Deutschland ausgebracht

als gegen Deutschland? Möglich ist eher das Gegenteil. Italien hat ein eminentes wirtschaftliches Jnter- effe, mit Deutschland wieder in Beziehungen zu tre ten, weil dieses ein guter Markt für die Produkte der italienischen Landwirtschaft ist; es ist wahr scheinlicher, daß Italien in 'bezug auf Deutsch-Süd tirol Konzeffionen macht, wenn das gesamte deut sche Volk geschloffen dasteht und erklärt, daß ein Friede, welcher der Deutschen Republik das deut sche Südtirol nimmt, kein Friede der Dauer

, der jeder Nation gibt, waS ihr gebührt und. es dem demokratischen Deutschland möglich macht, sich als gleichberechtigter Faktor dem Völ kerbund anzuschließen, dann kann sich das ganze deutsche Tirol dem Deutschen Reiche anschließen; eine alpcnländische Republik hätte in diesem Falle keinen anderen Zweck, als den: das deutsche Volk zu zersplittern und damit seine wirtschaftliche Ent wicklung zu unterbinden. Eine Agitation für eine alpenländische Republik Hilst also unseren bedrängten deutschen Lands leuten

jenseits des Brenners nicht, Wohl aber schwächt sie die Stellung des ganzen deutschen Vol kes. Dazu kommt noch, daß es ja keineswegs ausge macht ist, daß die deutschen Alpenländer eine solche Republik überhaupt wollen. Die Vorarlberger wün schen^ sich der Schweiz anzuschließen, von Tirol wol len sie bestimmt nichts wissen. Die Salzburger sind kaum bereit, in eine solche Republik einzutreten, und die Kärntner erst recht nicht. Angesichts dieser Tatsachen schrumpft jede Agitation für eine deutsch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 21.11.1918
Physical description: 4
. Sie Vorräte durch die Gemeindevorstehungen zu sichern. — Die Truppen, die durch Tirol durchgezogen sind, haben mehrfach Rauhfutter und Kraftfutter zurück gelassen. Auch diese Futtermittelmengen werden für die Landesfuttermittelstelle beschlagnahmt. Sie sind von den Gemeindevorstehungen in Verwah rung zu nehmen und binnen acht Tagen der Lan- desmttermittelstelle anzuzeigen. Kundmachung über die Volkswehren. Um irr tümliche Auffassungen über den Charakter der in der letzten Zeit entstandenen Wehren in Tirol

gewährleistet. Ueber die Notwendigkeit des Bestehens von Volkswehren in Tirol entscheidet über Antrag des Kommandanten der Valkswehr für Tirol und Vorarlberg und Salzburg (Oberst Dr. v. Eccher) der Tiroler Natio nalrat. Die bezüglichen Vorschläge stellen die poli tischen Behörden im Einvernehmen mit dem Kom mandanten des Volkswehrbaons, das im betressen den politischen Bezirke den Dienst versieht. Nur die auf diese Weise bestätigten Volkswehrabteilun gen gelten als Volkswehren, die vom Staats amte

" statt. Karten hiezu sind nur am Freitag den 22. November von 2 Uhr ab in der Nestaurationsküche des Arbeiterheims zu haben. Preis für Erwachsene 80 Heller, für Kinder' 60 Heller. Kinder unter drei Jahren haben keinen Zutritt. Ein offener Brief an den Nationalrat! Zu der unter dieser Spihmarke gebrachten Notiz wird uns geschrieben: Mit Rücksicht auf die anscheinend in ganz Tirol und Vor arlberg verbreiteten empörenden Gerüchte über die Zu stände in der Landesirrenanstalt Hall in Tirol, mit Rück sicht

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 21.01.1916
Physical description: 4
aix. 20 nie ioi>er jfeit Jahrhunderten nicht mehr in irgendeiner po litischen Beziehung mit dem „Trientischen" gestanden, und das übrige war als sogenannter „mittelbarer" tiro- lischer Besitz gleichfalls ein Bestandteil der Grafschaft Tirol. ' Ader wie der Appetit mit dem Essen kommt, so ging es auch den „Anerlösten" mit dem Gebrauch des Wortes „Trentino". Man rundete seldstherrlich dessen Gebiet dadurch ad, daß man nnn auch die ladinischen Gebiets telle des ehemaligen

F ü r st b i s t u m s B r i x e n (Bu chenstein, Enneberg, Fascha, Groden usw.), das gleich zeitig mit den: Fürstbistunr Trient an Tirol gekommen lvar, dem „Trentino" angliederte, obgleich dieselben nie in irgendeiner politischen oder kirchlichen Beziehung zum „Trientischen" gestanden hatten. Doch „nur Lumpe sind bescheiden". So taten denn auch im großen Trienter „Nationalkomitee" von 1866 die Posaunenblaser des „Trentino" den großen Schritt ins Weite, daß sie das „Italia fino al Brenners" Frap- portis zu ihrem eigenen national-politischen

Neueste" Teil des Eisackgebietes, sowie das ganze Pnstertal bei Tirol belassen wollte. Damit erklärte sich allerdings nicht einverstanden der Verfasser des Buches „L'Italia esposta agli Ita- liani" (Mailand und Rom, 1837), der sich „Libero Liberi" nannte und der !u. a. nachzuweisen versuchte, daß nicht tlur der Bezirk Brixen, der sich bekanntlich bis zum Brenner erstreckt, sondern auch der Bezirk Brm- neck zum „Trentino" gehören müsse, da dieser von Ita lienern bewohnt sei, und daß die Gerichtsbezirke

, so müsse in Erinner ung an die Zeiten des Kaisers Augustus auch dies gleich mitgenommen und die neue Grenze Italiens bis an die Grenze des Deutschen Reiches ausgedehnt werden, da mit das verhaßte Wort „Tirol" endlich einmal aus den Büchern und Karten der Kulturnationen verschwinde! Schließlich weist Dr. Rhomeder nach, daß wir im Deutschen eine Kare, geographische Vorstellung mit dem Worte „Trentino" überhaupt nicht verbinden können, und schließt seinen Aussatz'mit folgender Fordenung: Man sieht

wird um Gold bestürmt unter dem Motto: „Gebt Gold für Eisen". Und indeß bekommt in Ungarn ein profitsüchtiger und gerissener Advokat klangvollen Namens von der Regierung die Erlaubnis, das Gold zentnerweise ins Ausland zu schleppen. Wenn es nur ungarisches Gold wäre, würden wir nichts sagen. Aber die Valuta, die solche Gauner ruinieren, ist die gemeinsame und wir siud es, die durch solche Gaunereien in empfindlichem Maße zu Schaden kommen. Bank für Tirol D und Vorarlberg Erlerstraße 9 Bnnsbrucfc

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 24.11.1920
Physical description: 4
von der im Gange befindlichen Bildung eines republikanischen Schutzbundes in Bayern, Tirol, Salzburg und Oberösterreich, der den Kampf gegen Efckerich aufnehmen werde. Abg. Steidle appelliert an die Sozialdemokraten,, der demokratischen Republik nicht durch ein derartiges Verhalten den Boden abzugraben und sie nicht weiter zu kompromittieren. Nächste Sitzung Dienstag. Aus dem Nationalrale. Wien, 19. Nov. Der Nationalrat erledigte die neue Geschäftsordnung. Hierauf folgte die Wahl des Haupiausfchuffes

entstanden wegen der Bestrafung lieferungsunwilliger Bauern Unruhen. Etwa 2000 mit Sensen und Knüt teln bewaffnete Bauern marschierten in Bludenz auf und erzwangen trotz des Gendarmerieaufgebotes die Freilassung der Inhaftierten. Die Landesregierung verhängte über den nachgiebigen Bludenzer Bezirks hauptmann eine Disziplinaruntersuchung. M. N. N. Gegen deutsche Diplomaten. Innsbruck, 19. Nov. Die Landesparteileitung der Großdeutschen Volkspartei für Tirol hat folgende Entschließung gefaßt

Regierung gründlich Wandel schaffen wird. Unseren deutschen Brüdern in Südtirol rufen wir zu: Harret weiter aus und bauet auf unsere Hilfe. Wir werden gegen alle Handlungen unserer oder der deutschen Regierung, die euch in eurem schweren Kampfe schädigen können, flammenden Pro test erheben. Der Bundesvorstand des Andreas-Hoferbundes für Tirol hat im Anschluß an seinen Protest gegen die Rede des deutschen Außenministers v. Simons und die Erklärungen des deutschen Botschafters in Rom, v. Beerenberg

, an den deutschen Reichskanzler Fchren- bach unterm 16. November ein Schreiben gerichtet, in welchem die Abberufung des Schädlings des Deutsch tums in Rom gefordert wird. Berlin, 21. Nov. Die Meldungen der „Tägl. Rundschau" über den Zwischenfall Rom—Tirol, her vorgerufen durch die Aeußerungen des deutschen Bot schafters in Rom. haben zur Anfrage an die Regie rung durch Dr. Stresemann, Kahl und Dr. Mittel mann der Deutschen Volkspartei geführt, ob die ver breiteten Meldungen zutreffend sind und ob die Re gierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.10.1926
Physical description: 8
Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Innsbruck. Montag den 25. Moder 1926 Erscheint täglich mittag» Postzeitungsliste 523 Redaktion. Verwaltung und Inseraten, aufnah me : Innsbruck. Mentlgafse 12 . Fernrufe: Redaktion: Nr. 8S7. Verwaltung und Druckerei: Nr. 893 . Telegramm.Adr esse: Volks * Zeitung Innsbruck. Inserate werden nur nach Tarif über« nommen Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften*. Wien

und Hermann Gilm. Daß der Name Senn im Volk noch nicht verschwunden ist, das geht a conto braver Pfeifonkopferzeuger, die ihre für Tirol bestimmten Tabakköpfe mit dem roten Adler schmückten und mit einer Senn-Strophe umrahmten: „Adler, Tiroler Adler, warum bist du so rot!?" Der Psei- fenkopf ward so zu Senns Dichterurne. In den Köpfen seiner LcuU^eute durste er nicht weiterleben, da redeten die Pfeifenköpfe für ihn. Und Gilm? Ein Tag im Jahr ist den Toten frei. Auch 'dem begrabenen Lied, dem totgewürgten

, dem ver scharrten. Alljährlich zu Allerseelen, dem Erinnerungstag der Toten, Gilms Geburtstag, gewinnen des Dichters schöne, müde Worte wieder Leben: „Stell' auf 'den Tisch die duftenden Reseden, die letzten roten Astern trag' herbei und lass' uns Widder von Liebe reden wie einst im Mai!" Der eine Tag der Toten gibt seinem Liede neues Leben, die vielen Tage der Lebenden vermögen ähnliches nicht. Nur allzu gute Arbeit 'hatten die Totengräber, die dunklen Würger des freien Wortes in Tirol getan. Senn

ist es notwendig, sich das damalige Oester reich und Tirol vor Augen zu führen. Die Worte: Vormärz — Metternich Außenminister, Sedlnitzky, Präsident der Hofstelle, lies: Polizeiminister, sagen genug. Oesterreich galt damals als das China von Europa. Kirchhofruhe im Lande, geistige Produktion und geistiger Konsum unter allerschärffter Staatskontrolle. Unbarm herzig strich der rote Zensurstift zusammen, was sich an Geist über dem Untertanenvevftande regte, rücksichtslos arbeitete ein glänzender Polizeiapparat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 18.04.1931
Physical description: 16
Erscheint täglich mittag« Redaktion. Verwaltung und Inseraten, anfnahm«; Innsbruck. Mentlgasse 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. 8S7. Verwaltung und Druckerei: Nr. 898. Lelegramm.Adresse: Volk-.Zeitung Innsbruck. Postsparkafsenkonto: Administration der »Bolks-Zeitung". Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren »Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften". Wien I„ Wollzeile 16, übernommen

. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Einzelnummer 3V Groschen Einzelnummer durch die Post 40 Groschen. MonatS-Bezug-preise r Durch di« Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Zum Abholen in den VerschleißsteLen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die K o lp orten rennt» durch die Post für Deutschösterreich 4 Schilling. Für Deutschland 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling. Die Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 3 Schilling. Postzeitungsliste 523 Eigentümer, Herausgeber, Druck und Verlag

keinen Glauben zu schenken. 3um Landespartettag. Am morgigen Sonntag versammeln sich in Innsbruck die Vertrauensmänner der Sozialdemokratischen Arbeiter partei des Landes Tirol zu ihrem Landesparteitag. Dem Landesparteitag geht heute die Landeskonferenz der Frauenorganisation voraus. Der Landesparteitiag steht diesmal im Zeichen der höchsten Wirtschaftskrise. Sie, das heißt, die Bekämpfung ihrer Auswirkungen aus das arbeitende Volk durch die Sozialdemokratie in Bund, Land und Gemeinde, ist Mittel punkt

sein wird, wo zu verbreitern, wo zu vertiefen und in welcher Richtung im lausenden Jahre gearbeitet werden' muH. Die Parteiorganisation in Tirol hat sich trotz der Wirt- schaftlichen Deprestion sehr gut behauptet. In 58 Lokal organisationen waren mit dem Stande vom 31. Dezember des Vorjahres 8958 Mitglieder organisiert, hievon 6196 Männer und 2762 Frauen. Dieser Stand kann nur rela tiv — das heißt im Verhältnis zur wirtschaftlichen De prestion — befriedigen. Die sozialdemokratische Wähler summe im Lande, die sich bereits

sind 3579 politisch organisierte Sozialdemokraten und (am 9. No vember 1930) 13.417 Wähler unserer Partei. In bezug auf sozialdemokratische Wählerzähl (rund 39.000) steht Tirol verhältnismäßig zur Einwohnerzahl (314.000) durchaus nicht oder nicht weit hinter anderen Ländern, wie etwa Vor- ftttrifeto«. Die Dummen werden nicht alle. Humoreske von K. Eschler. —M.— Der Kronenbauer hat keinen guten Ruf im weitesten Umkreise und es gibt auch wirklich fast keine , männliche Untugend

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.06.1924
Physical description: 4
eine entsprechend höhere Steuer erfahren soll. Die Besprechungen dauern noch an. Eine Erhöhung der deutschen Ausreisesteuer, jetzt un mittelbar vor Beginn der Reisezeit, würde einen kata strophalen Schlag für den österreichischen Frenrdeuver kehr, insbesondere für den nach Tirol, bedeuten, da ja nicht erst weiter gesagt zu werden braucht, daß Deutschland das Reservoire ist, ans dem der Massenstrom der Frem den nach Tirol und Vorarlberg sich ergießt. Alle am Fremdenverkehr interessierten Kreise habe): vor kurzer

Zeit einen Notschrei in die Welt hinausgesandt, in dem in beredten Worten daraus verwiesen wunde, welch un- geheure volkswirtschaftliche Schäden Tirol und Vorarl berg aus dem drohende'. Ausbleiben des Fremdenstro mes im heurigen Sommne unbedingt entstehen müßten. Am Hoteliertag in Salzburg waren ebenfalls bittere Klagen über die schädlichen Rückwirkungen der deutschen Auslandsreisesteuer zu hören. Der österreichische Gesandte in Berlin. Riedl, hat vor einigen Tagen über einen, von ihm den deutschen

hat vor einigen Tagen die Aufhebung der Sichtvermerke angekündigt, wobei er der Hoffnung Ausdruck gab, daß die Nachbarstaaten diesem Beispiel folgen werden und die Sichtvermerke, die eine ungeheure Berkchrsschwieri'g- keit bedeuten, ebenfalls aushoben werden. Statt des Ab baues der Reijseschwierigkeiten kommt nunmehr aus Deutschland die Hiobspost von einer geplanten, noch Höheren Besteuerung der Ausreise aus Deutschland. Die Rückwirkungen einer derartigen Maßnahme auf Tirol und die übrigen westlichen Bundesländer

", ihr hochgeschätztes Ehren mitglied Prälat Seipel beim Feste begrüßen zu können, ist zunichte geworden. An Stelle des Empfanges, den Bundeskanzler Seipel am Pfingstmontag in der Hofburg seinen Bundesbrüdern gegeben hätte, werden die Festteilnehmer sich zur selben Stunde im großen Saale vor dem Landeshauptmann von Tirol versam meln, um ihre tiefste Entrüstung über den Mordanschlag gegen den Bundeskanzler Ausdruck zu geben und den Landeshauptmann zu bitten, das aufrichtigste Mitgefühl und die herzlichsten Wünsche

er sich noch der Anklageschrift in einer Broschüre gegen Kaiser Franz Ivsef und Kaiser Karl schuldig gemacht haben soll. Besonders die Kritik, die Kaczian an Kaiser Franz Josef übte, wird von der Anklage als äußerst schonungslos und geradezu unflätig bezeichnet. Das Gericht verurteilte den Angeklagten nur wegen V e r u n g l i m p f u n g -des Andenkens einer verstorbe nen Privatperson zu 200.000 K Geldstrafe, weil nach dem Dethronisierungsgesetz staatsrechtlich die Auffassung zu Recht bestehe, Tirol und Nachbarn. (Nachdruck

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Alpenland
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Page 6 of 14
Date: 26.11.1920
Physical description: 14
ten Bewerber heftnatszustäMge Tiroler sind rmd sich vw- pflichten, durch ftmf Jahre ihre ärztliche Praxis in Tirol cmsMÜben. Der Berichterstatter verweist auf die Wirkungen des Krieges nnd mrf das enorme Interesse des Landes für diese wohltätig Einrichtung der Tuberkulosenfürsorge zu wirken. Zn diesem Gegerrstande ergriff auch Frau Abgeord nete Tncia das Wort, 'welche für eine Erhöhung des be willigten Betrages eintrat. Der Antrag wurde hierauf im Sinne des Antragstellers angenommen

konnten. Durch derartige Aeußeruugen wird der Ge danke einer Vereinigung mit dem Deutschen Reiche nur in Mißkredit gebracht. Die Tiroler Landesregierung ersucht, diesen Standpunkt der deutschen Regierung zur Kenntnis zu bringen, und zu veranlassen, daß in Zukunft in Angelegen- Heiken, welche Tirol betreffen, zunächst bas Nnverwchme'N mit der Tiroler Landesregierung gepflogen iuerde." Die Sitzung wurde nach Verlesung des Einlaufes um halb 1 Uhr mittags unterbrochen nnd um 6 Uhr abends fortgesetzt

des Landesschießens des Tiroler Selbstschutzverbandes konnten durch die maßvolle Haltung der beiden obgenannten Parteien im Jnteresie des Wohles der gesamten Tiroler Bevölkerung bereinigt wer den, und es bestand die Goffmmg, daß in das^Land Tirol Ruhe und Ordnung einkehren werde. Doch neuerdings wurde der Landfriede gestört, in einer provozierenden Ueber- bebimg wurde der ordnungsliebenden, aufbaubedürftigen Bevölkerung Tirols eine Schmach angetan, den die eb- genannten Parteien cm? das Schärfste zurückweissn

. Die so zialdemokratische Partei veranlaßte durch Drohung und Ter- ror. daß die für die Aukrechterhaltimg des Eisenbabnvmkeh- res in Tirol sich uneigennützig einfetzenden Arbeitswilligen gemaßregelt wrrrden. Die beiden Parteien erklären, daß sie jede Verantwort:mg ablehnen, wenn die duldsame Bevöl kerung Tirols durch den Treuerlichen undemokratischen Ter rorakt einer Minderheit zur Selbsthilfe greift und gewaltsam diese unberechtigten Uebergriffe zrmückweist. Die Parteien sprechen den Arbeitswilligen im Namen

ihr Jnteresie nicht niebr allem ihrer Partei zirwenden. sondern dem Ganzen, dem Lande Tirol. Judesien ist es hie,Nt nienwls zu spät: stellen wir endlich das Parteiinteresie znrück rmd treten wir ftrr das wirtschaftliche J.,teresie des Volkes ein! Aba. Lan,desrat Foltin siM in einer stsir mrsMr- sichen Rede den ganzen Vorfall als vollständig belanglos binusitellen Md bebanvtet, daß es sich kelneswe'rs rrm eine Moßregesima von Arb eitern uebaNbelt habe. Seine Aus- führrmgsn, die vielfach durch Zwischenrufe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.09.1923
Physical description: 8
Postzeitungsliste 523 Redaktion, Berivattung «. Jnseraten-Aufnah me: ZmrSbruck, Mentlgaste Nr. 1L Fernruf Nr. 897. LelrgraSmr-AdrHss«: Juserate nach Tarif. Anzetgenauiträge von außer« Haid Tirol und Borarlberg werden nur durch unseren ^Lerbedienst s. österreichisch« Leilungen und Zeitschriften-, Wie» L, Sbollreil, Nr. iß, übernommen. CozialdeMokratisches SagMall für Msl Md Vorarlberg Erscheint mittags I MMWAer «i durch die Post 1200 £ Monats-Bezugspreiser j Durch die Austräger in Innsbruck

der Ausrufung der rheinischen Republik. Berlin, 25. Sept. Der „Lokalanzeiger" mel det aus Köln: Die gesamte Presse veröffentlicht übereinstimmend Mitteilungen, wonach die rheini schen Sonderbündler für den 3V. ds. in Düstel- oors im Anschluß an eine für Sonntag einberusene Sonderbündlerversammlung die Rheinische Repu blik auszurufen planen. □SF: Weitere Meldungen unter Drahtnachrichten, j Erinnerungen und Gedanken aus Tirol. Von K. Kautskh. I. Vor 43 Jahren, im September 1880, hatte ich' zum erstenmal

Gelegenheit, nach Tirol zu kommen und Beziehungen zu Tiroler Genossen anzuknüpfen. Es war damals eine schwere Zeit. Durch das An wachsen der sozialdemokratischen Partei fühlte sich in Deutschland Bismarck im Jahre 1878 veranlaßt,! gegen die steigende rote Flut den Damm des Sozia listengesetzes aufzurichten, ein Gesetz, das jegliche sozialistische Organisation und Druckschrift verbot. Das böse Beispiel wirkte natürlich aus -das benach barte Oesterreich zurück, besten herrschende Klassen stets dabei

er über die Grenze geschmug gelt. Das war nicht immer ganz leicht und so erwo gen die deutschen und österreichischen Emigranten, ' die in Zürich den „Sozialdemokrat" Herausgaben, ob er nicht auch über Vorarlberg und Tirol nach Deutschland sowie nach dem weiteren Oesterreich selbst, namentlich nach Wien und Böhmen, gebracht werden könne. Als Mitbeteiligter am „Sozialdemokrat" wurde ich beauftragt, darüber mit den Tiroler Genossen iu; Verbindung zu treten. Das brachte mich im Sep tember 1880 nach Innsbruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.08.1922
Physical description: 8
Gozialdeuwkrattsches Lagblatt fit Tirol Md Vorarlberg Postzeitungsliste 523 Redaktion, Verwaltung wJnseraten-Aufnahme: Innsbruck, Mentlgasse Mr. 12. Fernruf Nr. 897. Telegramm »Adresse: VolkS.Zeitung Innsbruck. Redaktion u. Inseraten- Aufnahme für Vorarl berg: Dornbirn, Vieh- marktstraße 3. Inserate nach Tarif. Anzeiaenaufträge von außer halb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren „Werbedienst s. österreichische Zeitungen und Zeitschriften", Wie» 1., Wollzetle Nr. 16 , übernommen

gleich-geartet ist, führe ich an, daß den Juden in der protestantischen Stadt Frankfurt erst im Jahre 1806 der Gebrauch der öffentlichen Spa ziergänge gestattet wurde, und nach dem Jahre 1807 durf^ ten sie auch die Kaffeehäuser der Stadt besuchen. Unsere sogenannte Kultur, ist sonach sehr jungen Datums — Und in Tirol? Wo die Erhabenheit der Gebirge, das Geheimnisvolle der dunklen Hochwälder, di« stärkeren Laute der Gewässer, die Schrecknisse der Lawinen, die Hoffnungen des Sommers die Einwohner

tiefer aufregte als anderswo. Alle Erscheinungen der Natur ließen das Volk mit all ihrer Mythik, mit ihren Illusionen und My sterien lebendig verwachsen. Mannigfaltige Bilder gingen daraus hervor Im Jahre 1344 erschütterte ein furchtbares Erdbeben den größten Teil unseres Planeten in seinen Grundfesten. Auch Tirol ließ es nicht.unberührt. In vielen Orten des Landes wurde großer Schaden angerichtet. Dieser Erder-

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 05.09.1914
Physical description: 16
nur bezüglich der Organi sation eine entsprechende Grundlage bildet. Infolge der erfolgten Mobilisierung, Einberufung und Aufbietung des Landsturmes sind zahlreiche Standschützen eingerückt, sodatz bei allen k. k. Schießständen die Zahl der noch verfügbaren Mit glieder bedeutend gelichtet wurde. Nach den Be stimmungen unseres Landesverteidigungsgesetzes vom 25. Mai 1913, § 17, sind zum Landsturm alle nach Tirol oder Vorarlberg zuständigen, wehrfähigen Staatsbürger, die weder der gemein samen Wehrmacht

werden und von hoher patriotischer Begeisteruug zeugen, wenn sich viele solche Männer als Standschützen ^melden würden. Der Landeshauptmann und Landes-Oberstschützen- meister von Tirol: K at h r e i n. Die 14. Kriegserklärung. Die Kriegserklärung Oesterreich-Ungarns an Belgien ist die vierzehnte im gegenwärtigen Welt kriege. Es gingen ihr nämlich voran: 28. Juli Oesterreich-Ungarn an Serbien, 1. August Deutschland an Rußland, 3. August Deutschland an Frankreich 4. August Deutschland an Belgien, 4. August England

geklärt sind. Nichtsdesto weniger dürfte die Serie der Kriegserklärungen auch heute noch nicht abgeschlossen sein. Verwendung des Landsturmes. In mehreren Berichten vom Kriegsschauplätze wurde auch das wackere Verhalten der Landsturm männer hevorgehoben. Hiezu schreibt die „Wie ner Zeitung", daß der Kaiser vor einiger Zeit die Ermächtigung erteilte, den Landsturm, ausgenom men in Tirol und Vorarlberg, außerhalb der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder verwenden zu dürfen

und daß — in Berücksichti gung der speziellen wehrgesetzlichen Bestimmungen für Tiro! und Vorarlberg — eine auf Verwendung außerhalb des Landes bezügliche Anordnung, dann auch hinsichtlich der Schützen und des Landsturmes von Tirol und Vorarlberg erging. Der Gesundheitszustand im deutschen Heere. Amtliches Urteil des Chefs des reichsdeutschen Feldsanitätswesens über den Gesundheitszustand des deutschen Heeres. Der Gesundheitszustand aller Teile unseres im Felde stehenden Heeres ist gut. Seuchen sind bis her

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