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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 10
Date: 31.12.1940
Physical description: 10
und ist für die deutschen Teil nehmer mit der Austragung der.Gau-Kriegsmei- sterschaften von Tirol-Vorarlberg verbunden. Damit wird das Internat. Zweierbobrennen um den Ehrenpreis der Stadt Innsbruck, verbunden mit der Austragung der Gau-Kriegsmeister- fchaften von Tirol-Vorarlberg 1941, äbge- halten. Am 24. Iänner finden Internationale Bobrennen um den Ehrenpreis des Korps führers, Reichsleiter Adolf Hühnlein, statt, und zwar ebenfalls vormittag Viererbob und nach mittag Zweierbob. Die Bobbahn in Igls hat eine Länge

von 1570 Meter und zählt 15 Kurven. Am Start ist ein Gefälle von 15 Prozent, die Teilstrecken haben ein solches von 7 bis 11 Prozent, der Auslauf eine Steigung von 8 Prozent. Die ganze Veranstaltung verspricht das Ereignis der diesjährigen Wintersport-Veranstaltungen im Gau Tirol- Vorarlberg zu werden. * Innsbruck. Innsbruck als Skisport-Ver anstalter. Der Skiklub Innsbruck hat für den Kriegs winter 1940/41 die Durchführung größerer Veranstal tungen übernommen, und zwar im einzelnen: das „Fried- rich

um den großen Kar- wendelpreis der Gauhauptstadt Innsbruck in der See grube am 30. März. * gd Innsbruck. Die Skiwettkämpfe unferer N SK K.-Mo torstand arte. Am 5. Iänner, 9 Uhr, beginnen im Gebiete von Igls die diesjährigen Ski- meisterschafts-Wettkämpfe der NSKK.-Standarte M 92 für die NSKK.-Männer des Gaues Tirol-Vorarlberg, für welche NSKK.-Truppführer Stürer als verantwort licher Leiter zeichnet. Das Skirichterami versieht der Führer der Standarte, NSKK.-Oberführer Will. Die Nennungen

zu diesen Skiwettkämpfen haben bis zum 3. Iänner 1940 zu erfolgen. * gd Der Volksskitag im Gau Tirol-Vorarlberg. Nach einer auswärtigen Korrespondenzmeldung sollte der Volksskitag im Gau Tirol-Vorarlberg am 5. Iänner 1941 durchgeführt werden. Das Gaupresseamt des Gaues Tirol-Vorarlberg teilt mit, daß der angegebene Termin am 5. Iänner 1941 keine Gültigkeit hat, da der Volks skitag wegen der an diesem Tage stattfindenden gaueige nen Straßensammlung für das Kriegswinterhilfswerk 1940/41 verschoben werden muß. Der Tag

, an dem der Volksskitag im Gau Tirol-Vorarlberg durchgeführt wird, wird noch rechtzeitig bekanntgegeben werden. Für das Krlegs-MW. Die Abzeichen der Gaustraßensammlung am 4. und 5. Jänner zaubern uns in Form von neun der volks tümlichsten Wiesen- und Feldblumen in zarter Schönheit und lebhafter Farbe mitten im strengen Winter den Frühling und den Sommer vor. Sind es auch nur auf Seide gestickte Blumen, so lassen sie uns doch den Duft saftiger Wiesen, die warme Sonne, das Summen der Bienen und das Singen der Vögel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 24
Date: 16.05.1949
Physical description: 24
Anschauungsunterricht für uns, aber auch für die KurKsichtigen, die Gleich- gültigen, die Egoisten, damit sie erkennen mögen, daß es ans die Dauer kein Mittel gibt, den Aus stieg und den Vormarsch der Werktätigen aufhal- ten zu können! Knapp vor 1934 . . . Es ist wahrlich Sein Ruhmesblatt in der Ge schichte Tirols, daß just in unserem Lande der österreichische Faschismus seine ersten militanten Organisationen aufstellen konnte, geführt von ehr- geizigen Advokaten und gewissenloffen politischen Abenteurern, zuerst in Tirol, die Heimwehr, schwer bewaffnet

, ohne daß sie mit der Mmper zucken dürfen", fanden die bürgerlichen Zeitungen in Tirol lche Sprüche durchaus in der Ordnung. Mer fand sich kein Staatsanwalt In Tirol wurde schon im Jahre 1932 unter Hinweis auf eine frühere feierliche Erklärung Dollfuß', daß nach dem Kriegsgerätsgefetz der Be sitz von Waffen verboten ist, von unseren Genossen tei der Staatsanwaltschaft Innsbruck Anzeige we gen der bewaffneten Aufmärsche der Heimwehr, gegen Mitglieder der Tiroler Landesregierung und höhere Beamte der staatlichen Exekutive

ein- gOracht, nachdem diese bei schwerbewaffneten HW-Aufmävschen unter Außerachtlassung der Be stimmungen des Kriegsgerätegesetzes aktiv mit» wirkten. Es fand sich aber kein Staatsanwalt, der dagegen «ingefchritten wäre! Bor einigen Monaten ist der ehemalige Höt- tlnger HW-Führer von einst, ein gewisser H o l z - mann, freudig und feierlich begrüßt von dem Organ der OeVP in Tirol, den „Tiroler Nachrich ten", wieder nach Tirol gekommen. Dieser Holz mann drohte in einer Sitzung des Höttinger Ge meinderates

ließ, er habe es satt, dem Trau minet und Bremser von einem Redakteur weiter hin wahrheitsgetreue Artikel zu schicken! Die Gu- ten, sie wußten es ja nicht, daß gerade die wahr- heitsgetreuesten Berichte am meisten das Mißfal- len der maßgebendsten Antimarxisten erregten . . Die führenden Antimarxisten hatten aber euch mehr als eine Ursache, auf «unsere „Bolkszeitung" besonders bös zu sein. Grantig auf uns nmßten st« ja schon von Haus aus darüber sein, daß es in Tirol überhaupt sine

Pabst größere Quantitäten Live mit und dazu noch das Verspre chen, daß noch mehr dieser Scheine in Aussicht stünden, wenn die HW-Führer so tanzten, wie der itailienifche Schwarzhemden- und Staatschef pfiff. Der Preuße Waldemar Pabst wur«de aswiffer- maßen der Oberbefehlshaber der Tiroler Heim- wehr und dadurch mit ein Auftraggeber und Ehef der „vaterländischen" Ständesivataeschäftsreisen- den von damals. Pabst war aber nicht der erste Preuße, «der in Tirol für den christlichen Stände- stawtsgedanken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.01.1919
Physical description: 4
MM R MchA tagen S Uhr MM. Nedaktion, Verwaltung und In seraten - Aufnahme: Innsbruck, ! Mentlgasse Nr. 12. Telephon: RedaUion 897. Verwaltung u. Druckerei 89a, Telegramm-Adreiie: BolkS-Zeitung Innsbruck. Inserate nach Tarif. Bei wiederholter Ein schaltung Ermäßigung. Unverlangte Manu skripte werden nicht zu- rückgesendet. Anonyme Einsendungen bleiben unberücksichtigt. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol tosen 5 mt nttmis. Vezngsprelse: Durch die Austräger inJnnsbruck: monatl. K 3.—, viertel

Sitzung der Landespartei vertret ung für Tirol statt. Tagesordnung: Besprechung wichtiger Wahlangelegenheiten, Aufstellung der Kandidaten für den Nationalrat. Die Parteiorte Innsbruck, Landeck, Imst, Telfs, Hall, Wattens, Schwaz, Jenbach, Wörgl, Kufstein, Kitzbühel und Häring-Kirchbi.hl werden dringend ersucht, je einen Vertreter entsenden zu wollen. Die Landesparteivertrctung. Ire Wühlarbeit der Schwarzen. Aus vielen Orten des Ober- und Nnterinntules kommt uns die Nachricht zu, daß Vertraute

der Widums von Haus zu Haus zu laufen beginnen, Unterschriften für den selbständigen Staat Tirol zu sammeln. Gleichzeitig beginnen verschiedene Geistliche von den Kanzeln loszulegen. Am Drei- königtage haben mehrere Geistliche die gottlose Deutsche; Republik gelästert und ihren Schäslein empfohlen, um eine gute Geburtsstunde für den Staat Tirol zu beten. Kommenden Sonntag wird so manche Kanzel dröhnen von gedankenarmer, aber lttigsenki-ästiger „Beweisführung", daß der Tiroler nur Christ

sein, der die Knochen abnagt, die ihm von der Entente vorgeworfen werden. Wir wollen sein ein Teil des freien Deutschlands, ein -Teil der großen Republik, wir wollen mit unserem -Volke allen Deutschen eine schönere, freiere Zn- -kunst erarbeiten helfen. Wir wissen aber auch: der Krämerstaat Tirol könnte weder für die !Kriegsbeschädigten, noch für die Wittven und War- -sen sorgen; er wäre zu arm, um die aller-beschei densten sozialpolitischen Einrichtungen zu unter halten. denn die Subsidien, die unsere christlich

für den Pufferstaat Tirol zu arbeiten. Aber Herr Prof. Mayr bestreitet auf das entschiedenste, und so erlebten wir das grandiose Schauspiel, daß zwei Männer den Balg verlengneten, den sie gemeinsam gezeugt. Die Her ren verlegen sich aufs Leugnen, weil sie wissen, daß mit der Aufrichtung des selbständigen Staates Tirol dem Lande ein nicht wieder gutzumachender wirt schaftlicher unb moralischer Schaden zugefügt wer den muß und niemand als die Enbente davon ihren Vorteil hat; die Herren wissen, daß sie unser Land

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 06.06.1920
Physical description: 16
Außen minister Deutschlands Dr. Köster gewesen sei, um sich bei ihm über die Stellung Deutschlands zn jenen polttischen Fragen zu erkundigen, die für Tirol von größte-m Interesse sind. Der Vertteter des »Alpenlandes" legte vorerst dem Mi nist« folgende Frage vor: „Tirol ist jenötz öster reichische Land, .welches durch den Frieden von St. Germain am meisten betroffen wurde. Durch seine gänzliche territoriale Zerstückelung in zwei von einander getrennte Gebietsteile, ist ein wirt schaftlich

das ferns Königsberg sogar sich hieran beteiligt hat, daß des Magistrat der Stadt Berlin sich dauernd in seine- Hilfstätigkeit ganz hervorragend für eine materiell« Hilfe Tirols eingesetzt hat." Des weiteren er» klärte der Herr Minister, daß man Tirol Wege« seiner Lage eine bedeutsame Rolle für das außen»» polittsche Verhältnis seiner Nachbarstaaten zu- messe. Ferner sagte er. er begrüße die jüngst« Polittk Italiens sehr, das an Stelle der alten diplo-» matischen Kniffe die Notwendigkeit einer europL

, und sonst hätte sich die »Deutsche Allgem. Zeitung*^ hin der deutschen Regienrng mehr als nahestehe«-- des großes Blatt, dieselben nicht wieder von Jnnss brück telegraphieren lassen. Wir haben es also zweh fellos mit der An s ch a u u n g der deutsches Reg i^r ung in der Frage der Zukunft Tirols und Oesterreichs zu tun. Sie besagt sehr vietz mehr noch durch das, was sie verschweigt, als durch das. was sie sagt. Dr. Köster betoüt das, Interesse Deutschlands an Tirol und meint, das-» selbe habe sich hinlänglich

durch die Hilfe, die ihm Deutschland gewährt,' gezeigt. Diese Hilfe erken nen wir dankbar an, glauben aber, daß sie haupt sächlich von Bayern ausging, weniger von Berlin' und Norddeutschlcnrd. Doch darüber wollen wir nicht rechten, wir sind für die kleinste Gabe druck- bar. mag sie Herkommen, wo immer. Weiter hin aus scheint aber das Interesse Deutschlands ast Tirol nicht zu gehen. Obwohl Herr Fischer dent Herrn Minister geradezu mit der Nase aus die brennendste Frage des Landes, aus die Wiedergewinnung

Südtirols, rennt, da er von der Landes- (territorialen) Zerstückelung und von den unhaltbaren Zuständen spricht, so weicht Herr Dr. Köster allem Anscheine nach dieser Frage geflissentlich aus; von der Wiedergewinnung Südtirols kein Wort. Offenbar bat Deutschland daran kein Interesse. Deutschland hat an Tirol,' wie die Antwort Kösters zur Genüge bezeugt, nur insoweit ein politisches Interesse, inwieweit es Grcnzland mit Italien ist nnb* inwieweit dessen Einverleibung Deutschland zum unmittelbare» Nachbar

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 14.06.1928
Physical description: 20
- hilfe, viel reicher zufließen -würbe. Ueberall der Südtiroler Gedanke. In Traun f -e l d im 'Gerichtsbezirke Groß^Enzers- dorf im Marchfeld in Ried-erösterreich (Bahnstation Schleinbach -an der Ostbahn) -fand -am Sonntag 'die fe-ier- lich-e Grun'd-steinlegung d-es Pater-H a 's pi n g e r-DeNk- males -statt. Der Tiroler Freiheitskämpfer war nämlich, nachdem er aus Tirol flüchten mußte, zum Leiter d-er Pfarr-e Traunfeld bestellt worden und -wirkte in dieser Eigenschaft 'durch 21 Jahve bis 1836

ins Lanld- bringen. Darum ist -es unsere wichtigste Aufgabe, die Freiheit wisd-evzugewinn-en. Es -gibt für uns nur eines: Ent weder Amboß o d-er H am m e r zu sein. Heute ist das -deutsche B-olk noch der Ämb-oß, in Zukunft wollen wir -aber 'der Hammer sein." Bundesminister Thaler, lebhaft begrüßt, führte 'dann 'aus: „Wenn heute der -alte Pater Haspinger auf stünde und unser Land Tirol verteilt und zer- stückelt sähe, er würde fragen: Tirol, o Land Tirol, wie Kein bist du geworden! Tiroler, 'wohnt

in euren Herzen nicht mehr d-er Freiheitsdrang, der eure Väter beseelte? Ist d-er Heldengeist -geflohen aus den Bergen Tirols? Als heiliges Erbe hättet ihr dieses d-eutfche Lanld behalten -und beschützen sollen mit Leib un!d Leben. Der- -antwortet euch! Ohne Scham können wir -aber 'sagen, mehr a I s 40.000 Tapfer e aus dem Land-e Tirol deckten im Weltkriege 'das Schlachtfeld. Als wir dann -gegen -einen neuen Feind- zu Feld-e ziehen mußten, d-ann -eilte -wied-er bas letzte Aufgöb-ot unter d-ie 'Waffen. Groß

. Die Völker Ver söhnung s-oll -die Welt zur Cr- kenntnis führen, wie sehr man -dem Land-e Tirol und seinem Volke Unrecht -g-etan hat. Die Völkerversöhnung mög-e -d-er sch-wer -g-eprüften Tiroler Heimat -d-as Morgen rot einer besseren' Zukunft bringen! Aufruf der Heimatmehr. Am 12. Rovemb-er 1928 jährt sich zum zch-nten Male der Dag, -an d-em d-as d-eutsche Volk ziss-ammenbr-ach. Der marxistischen WUr-delostg'k-e'it war -es v-or'b-ehalten, diesen Tag ungeheuren nationalen Unglücks zum Staats- fei-ertag

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 14.01.1890
Physical description: 8
^xtra-Beilage zu „Bote für Tirol und Vorarlberg' Nr. t«. Tirolisch-vorarlbergische Bibliographie zum Jahre 1839 und theilwtise zu 1888. Hier folgt nach längerer Unterbrechung eine biblio graphisch-systematische Uebersicht der auf Tirol und Vorarlberg bezüglichen Literatur, vorzüglich in Rücksicht auf die im Jahre 1889 erschienenen Veröffentlichungen; auch das Jahr 1888 gieng nicht leer aus, obwohl fich für diese» Jahr manche Lücken herausstellen werden. Der Zusammeusteller dieser Uebersicht

für Tirol.' Jg. 18S9. Nr. 224. 3. Eathrein, A. Beiträge zur Mineralogie Tirols. In: „Mineralogische und petrograpische Mittheilungen', hg- von Tfchermak. Bd. 10/4.5 (1889). 4. Schmidt, Alois R. v. Ein merkwürdiger Erzsund im Leuckenthalc in Tirol. In: „Bote für Tirol.' 1889 Nr. 22. 5. Hoffingott, Alois v. Kohlenlager in Wälschtirol. In: „Bozner Zeitung.' Jg. 1889. Nr. Il<6. t>. Eathrein, A. Ueber Calciostrontianit (Emmonit) von Brirlegg. In: „Zeitfchr. f. Krystallographie.' Jg. 1888

tritlontilm. lioveroto. Lottocdiesit. 8». 1689. In: „l'roxir. i. r. x-!n»w!. sup. <Ii liovoreto.' Jg. I8S9. 1K. Hörmann, L. v. Der Kukuk. In: „Meraner Ztg.' Jg. 1689. Nr. 144. 17. Holl, Dr. M. Ueber die in Vorarlberg vorkommenden Schädelformen. In: „Mittheilungen der anthropolo gischen Gesellschaft in Wien.' Bd. 13 (1888). S. 1 ff. 18. BlaaS» I. Ein interessanter Fund in unserem Dilu- vial-Schotter. In: „Bote für Tirol.' Jg. 1889 Nr. 218. ^) Landesbefch reibnng. 1. ^Mgemeines. 19. Handtke, F. Specialkarte

von Tirol und Salzburg. I : VUll.OM). 7. Aufl. Glogau. Flemming. 1889. Nach den neuesten Materialien revidiert. 20. Waltenberger, A. Specialkarte von Algäu, Vorarl berg und Westtirol, l : 3»t).9li». Chromolithographie, qu. gr. Fo. Augsburg. Lampart. 1888. 21. Baedeker. K. Südbatiern, Tirol und Salzburg, Oe sterreich u. s. w. Aiit Karten u»d Plänen. 23. Auf lage. 8 o. 52» S. Leipzigs Bädeker. lLS8. 22. Traut wein, Th. Tirol, >-üdba>icrn nnd Salzburg. 8. Auflage. Augsburg. Lampart. 1889. 8». 558

S. 23. Waltenberger, A. Algäu, Vorarlberg und West tirol. s>. neuverbesserte Auflage. Mit 12 Karten. Augs burg. Lanipart. I8t<k<. 24. Geralds Rundreiseführer, bearbeitet von Ferd. Zöhrer. Neue Au-Zgabe. Wien. I«». 1888. Bde. U., tll., X., XlX. und XX. behandeln theilweife Tirol. 25. >i.inkhauser, G. Topogr.-Histor. Beschreibung derDiö- cese Arixen. fortgesetzt von L- Rapp. Bd. IV (Ober- innthal, Vittsigau>, Brixen. Wegcr. 8». I8N9. 989 S. 2«>. Richter, E- Die Gletscher der Ostalpen, gr. 8'. 39«! S- Stuttgart

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Tiroler Post
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Page 1 of 14
Date: 10.08.1901
Physical description: 14
betroffenen Bewohnern des Lech- und Tann- heimerthales, Weißenbach und Höfen zugeführt werden wird. Also auf am 18. August d. I. zum „Domanig hofe" auf dem Schönberge, wo nach echt Tiroler- Weise unseres allgeliebten Kaisers Geburtstag gefeiert werden soll. Hochachtungsvollst Innsbruck, 8. August 1901. Der christlrchsociale Verein in Tirol: Dp. Mav Kapferer m. p. Präsident. Gedanken über die Antonoiniestage. Unter dieser Aufschrift veröffentlicht die „Br. Chron." einen mit „E. J." gezeichneten Artikel

über die Autonomiefrage, der, wie wir aus dem gesammten Inhalte entnehmen können, von gewiss sehr sachkundiger Feder geschrieben und die gan-e, das Tirolerland im Augenblicke hoch interres- sierende Autonomieangelegenheit streng sachlich und gerecht, aber auch überzeugend behandelt. Wir wollen daher den Artikelschreiber selbst hier zum Worte kommen lassen. Er schreibt: Die wichtigste Frage in Tirol ist schon seit langem die der wälschtirolischen Autonomie, welche in der neuesten Zeit in ein acuteres Stadium

, die man nicht mehr ungeschehen machen kann. Langbewährte historische Gebilde und Institu tionen könnten damit aus der Welt geschafft werden, und das eigentliche Ziel der ganzen Action dürfte dennoch nicht erreicht werden; denn was den Deutschen als solches vorschwebt, die Versöhnung beider Nationen in Tirol und ihr wirtschaftliches Wohl, wird von den tonangebenden Italienern, wenigstens von jenen, welche im Land tage vertreten sind, nur als Kampfmittel zur Erreichung eines anderen Zieles betrachtet

tirol ohne Wälschtirol materiell besser stände. Das hat etwas für sich; nach dem vorliegenden Plane aber ist es grundfalsch. Deutschtirol würde nur dann sich besser stehen, wenn Wälschtirol ganz getrennt würde. So aber fällt die Sache anders aus. Die italienische Sektion wird in erster Linie auf die Sanierung der traurigen Gemeindefinauzen ihr Augenmerk richten müssen; denn diese stehen sehr schlecht. Die Zahl der wälschtirolischen Gemeinden, welche bei 300 % Gemeindeumlagen einheben, ist geradezu

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Tiroler Wastl
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Page 7 of 12
Date: 11.09.1904
Physical description: 12
fertig werden, daß alles abzuhaspeln, was ihm die Stadtväter in ihrer Phan tasie vorspinnen. Heimische Sprugger Tagesblätter melden, daß, falls sich im Publikum eine genügende Abnehmerzahl findet, im Laufe des heurigen Jahres a belletristische Zeitschrift ,,Tirol" erscheinen wird. Diese Zeitschrift, hoaßt's weiter, wird vollkommen tendenzlos (vulgo gesinnungslos) sein, soll jedoch (das jedoch ist sehr gut angebracht) den freiesten Ausdruck künstlerlischen Empfindens nicht a u s s ch l i e ß e n. Dear

ganz alloan auf eigene Faust gegründet. Bei dem geringen Selbstvertrauen laßt sich dö kuriose ,,Falls"- Gründung wohl nur mit dem großen Drang erklären, a Gelegenheit zu haben, dö sogar von den ,,Jnnsb. Nachr." und der ,,Oesterr. Alpenpost" ver schmähten Perlen auf an andere Art quasi vor die Säue zu werfen. I möcht daher in Anbetracht des net sehr glücklich gewählten Titels ,,Tirol" an andern in Vorschlag bringen, und zwar nach wagnerischem Muster ,,Drang- fried", was den Zweck der Zeitschrift

und in den Landes bibliotheken nur den größten Feinschmeckern der reisenden Literaten zuagänglich werden, denn das gewöhnliche ausländische Publikum könnt sie am End mißversteh'« und moanen, daß Tirol von lauter solchen poetischen Originalen bevölkert ist. Einstweilen haben wir's aber leider no net so weit bracht, aber mit Gottes- und ,,Drangfrieds"-Hilfe könnt's vielleicht do mit der Zeit dahin kommen, und dös war was, was den Fremden verkehr über Nacht bis ins fabelhafte heben müaßt. So kann man wohl

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 20
Date: 14.07.1912
Physical description: 20
berg emporführen. Diesem Plane trat der Dr. Prünster möchte sich mit einer Brixen. Deren Anfangsstrecke erschließt näm- Besitzer von Katzenstein, Generalauditor Pich- Fahrstraße wenigstens bis Schloß Tirol be- lich das dortige Gebiet der nächsten Umgebung ler, entgegen, erklärte sich aber bereit, den gnügen; bis ins Dorf wäre es dann nicht Trients in äußerst glücklicher Weife für die Grund zur Erweiterung des gegenwärtigen mehr weit. . Bebauung mit Häusern und Villegiaturen; sie Feldweges kostenlos

zur Verfügung zu stellen. Walser: Wenn man seinerzeit bei An- wird deshalb in mehr als doppelter Breite Und die letzte Begehung soll gezeigt haben, läge des Weges von Dorf Tirol zum Schlosse des Normalmaßes angelegt. Diese Frieca- daß die Gemeinde Untermais sich dieser For- einen etwas weiteren Blick gehabt hätte und Straße wird ca. 3 Millionen kosten und ist deruug anpasse. Weiter wurde uns aber über nicht nur bedacht gewesen wäre, eine nur in ihrem oberen Teile bereits im Bau. Die die ganze Angelegenheit

nichts mehr bekannt, bäuerlichen Bedürfnissen notdürftig genü- Stadt Trient steuert eine Summe von 80.000 Andere wollen wissen, daß die Gemeinde gende Verbindung zu schaffen, so könnte man Kronen bei, womit sich der Staat begnügt Untermais wenig Freude mit diesem Verbin- längst bis Schloß. Tirol fahren und hätte und die Straße so anlegt, daß sie der bau- dungsprojekt in der Berghöhe hätte, sondern wohl heute auch schon die Straße bis Thurn- lichen Entwicklung Trients als' auch in der daß ihr mehr daran

läge, unten die Hagen- stein ausgebaut. Das wäre Sache der Ge- Richtung als Fremdenstation Rechnung trägt, gasse auszubauen, um eine bessere Zufahrt meinde Tirol gewesen, der wir unsere Unter- Es werden hier also direkt Stadt- und Kur- zur Katzensteiner Straße zu erreichen. Selbst- stützung gewiß, nicht vorenthalten hätten. Aber ortsinteressen vom Staate gefördert. Die Un verständlich bleibt, dem Zwecke des ganzen wir dürfen nicht vergessen, daß wir eine ficht, daß wir heute am Ende

, das Land hat es wie auch die von uns votierten 1000 Kr. für führen lassen. Der großzügige Weg ist zur bereits zweimal getan und wird uns' geWitz denselben Zweck gegeben wurden. Diese Genüge gekennzeichnet, er strebt nach Mars auch weiter nicht im Stiche lassen. Summen bleiben solange zinsentragend an- und Partschins, alles andere sind nur An- Walser kommt auf seine Bemerkung im gelegt, bis die bezügliche Bauarbeit der Ge- hängsel. Wenn die Gemeinde Tirol einmal Rechenschaftsbericht zurück

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 27.08.1904
Physical description: 16
„Tiroler Lcrn--Ieitrrrig". Nr. 35 10 besonderen Reiz und den Menschen greise er doch niemals an. Im Untermgadin hingegen will man von dieser Bärenbegeisterung nichts wissen, weil der Bär unter den Schafherden enorm»» Schaden an richtet. Auch Tirol ist an der Graubüodener Bärenfrage interessiert, denn die Engadiner Bären kommen gerne in die Ortlerberge herüber. Menschen find dadurch, wie bereits angedeutet, nie zu Schaden gekommen, wohl aber das Bich. Kofjagd tu Köevfee. Aus Ebensee meld:t

" ist unter Nr. 6928 in der deutschen Postzeitungsliste eingetragen und ! Vom Staate und vom Lande Tirol unterstützte 2MW KlnidtlMulk Llhwaz Tirol. Das Schuljahr 1904/05 beginnt am 19. September 1904. Schüleraufnahmen bis 18. September 1904. Schulgeld für die Vorbereitungsklasse pro Schuljahr Krönet 40. . Schulgeld für d'e zwei Handels schulklassen pro Schuljahr Kronen 60.—. Einjähriger Handelskurs für Mädchen. Organisationsstatut und Lehrplan vom k. k. Ministerium für Kultur und Unterricht genehmigt mit Erlaß

vom 18. August 1903, Zahl 10.682. Schulgeld pro Jahr Kronen 60—. Orgamsationssiatute, Lehrpläne sendet und Auskünfte erteilt %\t Rektion ller Dt. HoMWle Schlooz, Tirol. Emhochgemch isi rine Taffe Kaffee mit In kurzer Zeit hat sich in den meisten Familien und Haushaltungen, wo man auf wirklich guten Kaffee sieht, der echte Oberlindober Gesundheits-Feigenkaffee infolge seiner ausgezeichneten Qualität beliebt gemacht und eingebürgert! Jede Hausfrau, welche dieses unüber troffene Kaffee-Uerkeffernngsmittel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.11.1946
Physical description: 4
ein Budgetprovisoriüm für 1947 einstimmig beschlossen. Es sieht die Mög lichkeit von Ausgaben bis 31, März 1947 nach dem alten Haushaltsplan für die wichtigsten Er fordernisse der Finanzwirtschaft des Landes un ter Berücksichtigung etwaiger Lohnerhöhungen vor. Dann trat das Haus in eine geheime Sitzung ein. Erst heute vormittags gehen die öffentlichen Verhandlungen weiter. Wetterbericht der Wetterwarte Innsbruck für Tirol und Vorarlberg vom 14. November Uebersicht: Während die nach Osten ab ziehende Störung

errichtet lieber Anordnung des Herrn Landeshaupt mannes von Tirol wurde eine amtliche Heim kehrer-Betreuungsstelle des Landes Tirol einge richtet, welche ihre Tätigkeit bereits auf genom men hat und die Betreuung der Heimkehrer an schließend an ihre Entlassung aus der Kriegs gefangenschaft besorgt. Sie ist bis auf weiteres in zwei Baracken des Entlassungslagers Reichen au untergebracht. Hier stehen den Heimkehrern, die aus welch immer gearteten Gründen nicht so fort nach Hause gehen können, schöne

, saubere Unterkünfte, gute Verpflegung, Unterhaltung, geldliche Unterstützung u. s. f. zur Verfügung. Die Amtliche Heimkehrer-Betreuungsstelle des Landes Tirol steht in enger Zusammenarbeit mit allen Aemtern und Dienststellen und hat die Aufgabe, allen Heimkehrern mit Rat und Tat im Rahmen des Möglichen beizustehen. Um die Aufgaben dieser Stelle zu erleichtern und um ihr die Möglichkeit zu geben, wirklich jedem Heimkehrer die ihm gebührende Hilfe zu teil werden zu lassen, wird die Bevölkerung

des Landes Tirol gebeten, Spenden in jeder Form, insbesondere jedock von Bekleidung, Schuhe, Wäsche, Toiletteartikel, au die „Amtliche Heim kehrer - Betreuungsstelle des Landes Tirol", Innsbruck, Entlassungslager Reichenau, Ba racke G, Telephon 42-72, zu richten. Diese Stelle, welche mit den Heimkehrer stellen der politischen Parteien nicht verwech selt werden darf, ist die einzige amtliche Stelle, welche von der Tiroler Landesregierung zur Interessenwahrung der Tiroler Heimkehrer eingerichtet wurde

der Gewerkschaft der Arbeiter im Hotel- und Gastgewerbe für Tirol, Günther Lieder, über das Thema; „Das Gastgewerbe in der gewerk schaftlichen Perspektive". Verhaftungen Ein 3öjähriger Handelsangestellter, der sich auf der Durchreise nach Italien befand, wurde von der Innsbrucker Polizei über Ersuchen des Gendarmeriepostenkommandos in Kirchdorf a. <1 Krems festgenommen, weil ef wegen eines Schmuckdiebstahls gesucht wurde. Ferner wurde ein 19jähriger Hilfsarbeiter wegen mehrfacher Keller- und Dachbodeneinbrüche

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 14.06.1912
Physical description: 14
haben. Die Abnahm«' der für die österreichische Alpenfahrt angemeldeten Automobile erfolgt Samstag, den 15. ds., in Wien. Der Automobilklub für Tirol und Vor arlberg hat einen Preis für die österreichische Alpenfahrt gestiftet und hie für eine Schale aus Onyx gewählt, die nach dem Entwurf des Hofjuweliers Norz von Eduard.Hauser in Sterzing in sehr gefälliger Form aus einem großen Stück grünem Onyx heraus gedreht wurde. Seitens des Landesausschus ses des Landes Niederösterreich ist ebenfalls für die Alpenfahrt

. Als Vertreter des Salzburger Automobilklubs: Kunibert Graf Lambeg und Baron Preufchen. Der letzte Tag der Alpenfahrt wird mit einem Empfang in den Räumen des k. k. Oesterreichischen Automobilklubs in Wien schließen. eingelenkt. (Für den unter dieser Rubrik stehenden Inhalt über nimmt die Redaktion keine Verantwortung.) Zu dem in Ihrer Zeitung erschienenen Bericht der Meraner GemeindeausschuMtzüng vom 29. Mai über den Aufzug auf den Küchel- berg mit anschließender Trambahn nach Dorf Tirol möchte

ich als Sachverständiger der Dorfgemeinde Tirol folgende Berichtigungen zur allgemeinen Kenntnis bringen: Die Gemeinde Dorf Tirok ist von jeher für eine Verbindungsbahn von Meran nach Dorf Tirol' eingetreten, das beweist, daß sich die Gemeinde Tirol viel Mühe und Geld hat kosten lassen, von Meran auf den Segen- bühel ein eigenes Projekt ausarbeiten zu lassen, und zwar durch eine bekannte Spezial firma in solchen Bergbahnen. Das Projekt wurde im Februar beim k. k. Eisenbahnmini sterium um Erteilung der Konzession

und öffentliche Begehung eingereicht. Die Gemeinde Dorf Tirol bemühte sich, den Bahnbäu gleich zur Ausführung zu brin gen, und war die Finanzierung.schon gesi chert. An der Ausführung dieses Planes wurde die Gemeinde Dorf Tirol insofern be hindert, als die Stadtgemeinde Meran für eine gemeinsame Swsführung Bedingungen- »- Saxlekner's - llUMÄÜi Mnos Natürlickes L!neriva88er. Das altdeivakrtö ^bkükrmittel. stellte, welche die Gemeinde Tirol unter Ver zichtleistung auf ihre Selbständigkeit und Gleichberechtigung

nie annehmen, konnte. Beim Bekanntwerden des selbständigen Vor gehens der Gemeinde Tirol! Hat die Stadt gemeinde Meran das von der Firma Jos. Riehl vor ca.'10 Jahren ausgearbeitete Pro jekt, welches bei der k. k. Statthalterei in Innsbruck schon feit 2 Jahren der öffentlichen Begehung harrte, zur Kommissionierung ein gebracht. Bei dieser Kommissionierung wurde festgelegt, daß die Stadtgemeinde Meran bei ihrem Projekt die untere Aufnahmestation nach dem Projekt der Gemeinde Tirol in den Garten

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.05.1901
Physical description: 6
hindert mich natürlich nicht, meine Pflicht als Abge ordneter eines Wahlkreises des Landes Tirol zu erfüllen und Beschwerde darüber zu sühren, daß das Land Tirol b;i dieser Vorlage gar nicht berücksichtigt worden ist, die hohe Regie rung darauf aufmerksam zu machen, daß es im Lande Tirol eine furchtbare Erbitterung erzeugte, daß bei einer großen Regierungs aktion, durch welche für Eisenbahnen und Wasserstraßen fünfviertel Milliarden investirt werden, für das Land Tirol auch nicht ein Heller übrig

haben, daß ihre Wünsche von Seile der Regierung in dieser Vorlage nicht volle Berücksichtigung fanden; allein einen so großen Anspruch auf Berück sichtigung, wie das Land Tirol, hzt denn doch, glaube ich, kein anderes Kconland in Oesterreich. Meine sehr geehrten Herren! Das Elfen- bahnministerium hat dem Berichte Über die Staatseisenbahnverwaltung vom Jahre 1399 eine Eisenbahnkarte bsigegeben, und diese Eisen bahnkarte spricht eine deutliche Sprache, wie es mit den Kommunikationen in Tirol bestellt

ist. Das ist aber wohl zu wenig gesagt, meine Herren: Diese Karte spricht nicht, sie schreit, sie schreit um Gerechtigkeit, sie schreit wirklich um Kompensation, sie schreit um Gutmachung eines alten Unrechtes, welches an dem Lande Tirol verübt worden ist. Allein, meine Her ren, nicht bloß die ^justitia ciistrikutiva ist es, welche ich sür das Land Tirol anrufe, und von welcher Seine Exzellenz der Herr Eisenbahnminister vorgestern gesprochen hat; es ist nicht bloß die vertheilende Gerechtig keit

, sondern es ist auch die ausgleichende Gerechtigkeit, welche ich hier in das Feld führen muß. Die Staatsverwaltung tz-.: an den'Lande Tirol eine große Ehrenschuld gut zu machen, welche sie vor bald zehn Jahren auf sich ge laden hat. Meine sehr verehrten Herren! Sie waren neulich selbst Zeugen einer Verhandlung, bei welcher mit bewegten Worten die Abgeord neten aus Tirol und aus Dalmatien die furcht baren Verheerungen schilderten, welcher der Zoll- und Handelsvertrag mit Italien, na mentlich in Tirol, im Küstenlande und in Dalmatien

anrichtete. Die Gutmachung dieses Schadens, die Gutmachung dieses Unheils, glaube ich, ist wohl eine wirkliche oblixatio naturalis des Staates, denn das Opfer, wel ches dem Lande Tirol damals zugemuthet wurde, wurde ihm ausgelastet im Interesse der Gesammtheit im Interesse des Staates, im Interesse des Zustandekommens des Handels vertrages mit Italien. Nun bitte ich gütigst, meine Herren, mir zu gestatten, daß ich eine ganz kleine Bilanz für das Land Tirol ziehe, welche sich aus jener Weinzollklausel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 18 of 40
Date: 04.11.1932
Physical description: 40
kann und soll es nicht das Be wenden finden, denn schließlich ist das Jubiläum der Volks-Zeitung ja unser Jubi läum, das Jubiläum der kämpfenden Klasse. Ich kann mir die Volks-Zeitung ohne Ge werkschaften nicht vorstellen. Freilich, die Gewerkschaften in Tirol ohne Volks-Zeitung wären auch nicht jene kräftigen, schlag fertigen und kampfesfrohen Formationen, wie sie es heute tatsächlich sind. Den Zweck und Nutzen der Gewerkschaften, ihre Ziele und ihre Tendenz hinaus zutragen auch in jene Kreise, die wir in Versammlungen

propagiert, und daß sich heute in Tirol Zehntausende zu diesem Klassen stolz bekennen, ist eben das Verdienst der Volks-Zeitung. Dem Haß, der Zurück setzung, Unterschätzung und Unterdrückung stellen wir begeistert unseren Stolz, den Stolz der arbeitenden Klasse, entgegen. Der Klassenstolz ist es, der in uns das Bewußt sein unserer Kraft, das Bewußtsein unserer Macht stärkt, der Klassenstolz ist es, der in uns allen das schöne Gefühl der Solida rität nährt, der Klassenstolz ist es, der uns nie verzagen

und Rück schauen. Auf hartem Boden und unter schwierigen Verhältnissen hat die Volks-Zeitung vierzig Jahre lang in Tirol Aufklärungsarbeit für Freiheit und Fortschritt geleistet. Wie viel serlichen Hauses. Und so wurde die Volks- Zeitung sehr oft konfisziert und verurteilt Jahrelang hatte die Volks-Zeitung mit größten Nöten zu kämpfen, da der Leser um wenige waren. Die Gewerkschaften waren klein und eine politische Organisation wie heute war damals infolge der behördlichen Schikanen nicht möglich

. Je mehr die Bourgeoisie, der Klerus, G Behörden und die bürgerliche Presse ge» eQ die Bestrebungen der Arbeiterklasse scharf machten, je fanatischer sie die Vorrechte und Privilegien der Besitzenden verfochten desto empfindlicher waren die Herrschaften wenn die Volks-Zeitung dem bürgerlichen Klassenkampf gegenüber den proletarischen Klassenkampf ankündete. Erst zu Anfang dieses Jahrhunderts, als die Gewerkschaften in allen Kronländern, so auch in der Graf schaft Tirol, in die Lage versetzt wurden

ist die Volks-Zeitung ein er probtes, starkes Verbindungsglied der Tiroler Partei und aller Tiroler Parteigenossen ge worden. Möge es ihr und allen jenen, die an ihr und ihrem weiteren Ausbau mitarbeiten und teilhaben, in der Zukunft gelingen, ihre Leistungen noch zu erhöhen! Möge die Volks-Zeitung nach wie vor in Tirol als vornehmste geistige Waffe im Kampf um die Wahrheit und das Recht aller schaffende^ Menschen mithelfen zum endgültigen Sieg des Sozialismus! An ihrem Aufstieg, an ihren Erfolgen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 07.05.1920
Physical description: 8
in der Haupt sache die Bauern von Nieder- und Oberöster reich, Salzburg, Tirol, Steiermark und Kärn ten beschuldigt hätte, die Magazine geplündert und die Staatsgüter gestohlen zu haben. Dann paßt diesem Blatte die Bemerkung des Gen. Abram nicht, daß die Summen, die an den Pferden im Lande Tirol verdient wurden, den Bauern, soweit sie überhaupt einmal davon be troffen werden, sehr die Leistung der Vermö gensabgabe erleichtern. Es wird gut sein, wenn die Bauern die Liebenswürdigkeit des Abram sich gut

der Arbeiter das Blut aus denz Adern gesogen hgben. Wenn die Arbeiterklasse! beim Zusammenbruch der Front, losgelöst von dem Drucke, unter dem sie durch Jahre gestan-, den hatte, dann einen Augenblick die Orientie rung verlor und in ihrer Not da und dort zu-! griff, so muß das von einem Geschichtsschreiber! unserer Zeit vollauf verstanden und gewürdigtI werden. — So hat der Abg. Abram von den! Bauern und Arbeitern gesprochen und nicht von' Dieben und Einbrechern. ! Ueber Tirol sagte unser Genoffe

, daß die Bau-, ern hier mindestens 10.000 Pferde um ganz kleine Beträge gekauft hätten, die vielfach später mit sehr ergiebigem Nutzen weiter verkauft wur- den. Aber fugte Abram hinzu, es sei konstatiert/ daß viele dieser Pferde an Hunger zugrunde ge-> gangen wären, wenn sie nicht von den Bauern! geschlachtet worden wären, denn Tirol hat in' dem engen Jnntal für eine solche Zahl von Pfer den am allerwenigsten Futtermöglichkeit. Das. ist sachlich klar. So hat Gen. Abg. Abram ge* ; sprachen, nie

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Wörgler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 10.02.1934
Physical description: 8
. In der Nacht vom 29. auf den 33. Jänner 1934 ist der Frnanzwachbeamte Franz Winkler im Be zirke Kufstein in Tirol auf einem Dienstgarge ent lang der Grenze ermordet worden und ft dnn Inn ge worfen worden. Den vorliegendem Anhaltspunkten nacb hat er eine nationalson'nlistische Grllppe beim Schmuggel von Propaganda- und Spr-Ngmatenal über rascht xmb wurde von dieser im Kampfe getötet. Alle diese Erscheinungen einer barbarischen, noch nie dagewesenen Art des politischen Kampfes haben die unerhörte Geduld

der vaterländischen und bodenstän dig cn Bevölkcnlng erschöpft und an verschte^mn Or ten, insbesondere in Tirol, zu Aktionen der Notwehr und Setbsthillse geführt. Deshalb wurden am 33. Jänner 1934 die gesahn ten Tiroler -Wehrverbände zum Schutz- cUlpenlünöische FaschmgS- unö Fastendräuche Das -Fasch'ng sende gab noch vor ivenigen Jahren auf dem Lande GeleMhut zur Uebung er.rer großen Anzahl von uralten Faschdngsbkäüchen, die zum Teil in Vergessenheir gerat xx [£ d. So wrtrd: das Blochz ehm im ftci i'ch.n Orte

m-geführt wrrrde, bezahlt und hätten wir mehr eingefühtt, so htäten wir auch mchr bezahlen müssen. Wir hättejn mchr ausgeführt, mehr gearbeitet und weniger gehun gert. korpsdienst herangezogen und hat der Sichwhcits- direktor von Tirol über Weisung des Bundeskansier- amles mit der E.reku ive und de» aufgebotcsi'en Wj h:- verbänden e>'ne große Säuberung und Stra s- aktion in ganz Tirol in die Wege geleitet. Um bem, fluchwürdigen Treiben aller Staatsfeinde und Terroristen ein für allemal ein G-de zu berci

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 01.01.1909
Physical description: 8
. Löbliche Gemeindevorstehung! Dem deutschen'Landesteile von Tirol droht eine sehr große finanzielle Gefahr. Bei der Auf bringung der Kosten für die Gehaltserhöhung der Lehrer soll nämlich Deutsch-Tirol in ganz außerordentlicher Weise in Anspruch genommen And der italienische Landesteil in ungerechtfertigter Weise geschont werden. Nach den bisherigen Schulgesetzen vom Jahre 1892 und 1904 wurde vom Lande Tirol für die Volksschule eine Gesamtsumme von 1,500.000 Kr. aufgewendet. Die übrigen Schullasten

wurden mit 20°/o von den drei Schulgebieten: Nordtirol, Deutsch-Südtirol und Jtalienisch-Tirol und mit 30°/o von den einzelnen Gemeinden getragen. Wenn die Lehrergehalts-Regulierung vom Landtage beschlossen wird, so wird das künftige Mehrerfordernis für die Gehalte, Pensionen und Dienstalterszulagen der Lehrer nach der Berech nung, welche im letzten Landtage aufgestellt wurde, im Jahre 1909 ungefähr 1^/4 Millionen Kronen ausmachen. In den kommenden Jahren »ird dieses Mehrerfordernis sich naturgemäß

durch eine Erhöhung der bisherigen Biersteuer, wenn nicht gar, was leider noch immer zu befürchten ist, durch Erhöhung der Weinsteuer aufgebracht werden. Wenn das ganze Land die gesamten Mehr kosten von 1^/4 Millionen Kronen dmch Landes umlag n aufbringen soll so bedeutet dies einer seits, daß Demsch-Tirol und Welsch-Tirol nur 2/5 zu diesen 1^/4 Millionen beilragen wird, weil Deutsch-Tirol 78°/<> und Welsch-Tirol nur 22°/o der gesamten Lan^esumlagen zahlt; anderer seits, daß vie Landesumlagen

von 63°/<> um weitere 3^/y auf 9ö'/o erhöht werden müssen. Diese enorme Et höaung der Landesumlagen würde sich noch leichter hinnehmen lassen, wenn die Lchullasten in derselben Mise verteilt wären, wie die Beiträge von Italienisch- und Deutsch- Tirol zn den Lanoesnmlagen, nämlich i n Ver hältnis von 1/5 zu i/5. Dies ist aber keineswegs der Fall. Während oie Italiener nur Vs der ge samten Landesumlagen zahlen, wollen sie für ihre Schulen beiläufig die Hälfte des vom Lande für Schulzwecke zu machenden Aufwandest

- und Btersteuern auf gebracht werden sollten. Denn von diesen Ge- trä .kestcuern zahlt Jtalienisch-Tirol nur Vs, während auf Deusch-Tirol ^/g entfallen. So unglaublich es klingt, ist es doch leider wahr, wie wir bestimmt in Erfahrung gebracht haben und die italienischen Tagesblätter mit Genugtuung hervorheben, daß die italienischen Landtagsabgeordneten mit ihren Forderungen in betreff Verteilung der künftigen Schullasten auf Deutsch- und Jtalienisch-Tirol im Landtage durchdringen und damit dem deutschen

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Der Burggräfler
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Page 6 of 22
Date: 06.05.1911
Physical description: 22
waren von 75 Vor geführten der zweiten Mtersklasse 21, yon 55 Bor geführten der dritten Altersklasse 15 tauglich. Bel der Fremdenassentierung am 4. Mat waren in der ersten Altersklasse 36 (vorgeführt 84), in der zweiten Wersklasse 20 (vorgeführt 74), in der dritten Al tersklasse 9 (vorgeführt 45) tauglich. Der I. Landbricfträgerbezirk des k. k. Post- und Telegrapheuamtes Meran wird aufgelasseu mit 15. Mai I. I. Die demselben zugewtesenen Oerllichleiten: Villa Martha, Thurnstein, St. Peter, Schloß Tirol, Kuen

« und R'fftan werden au» dem Postbezirke des genannten Post- und Telegraphenamte« auegeschieden und ab 16 Mai 1911 in jenen des k. k. Post- und Telegrophenamtes Tirol bei Meran einbezogen. Gleichzeitig gelangt bei dem Postamte Tirol bei Meran der Landbriefträger dienst für die genannten Orte mit täglicher Bedienung zur Einführung. Die bezügliche Marschordnung ist beim Postamte Tirol zur öffentlichen Einsicht ange schlagen. An die Stelle de» bisher vom Landbries- träger de« Postamte» Meran zu besorgenden

Der- bindungsganger zum Postamte Tirol hat vom 16. Mai 1911 an eine vom Postamte Tirol zu unterhaltende tägliche Fußbotenpost zu treten, welche nach folgender Kureordnung zu verkehren hat: 6 Uhr früh ab Tirol (Postamt), an Meran (Post amt) 7 Uhr 45 Min. vormittag»; ab Meran (Post amt) 8 Uhr vormittags, an Tirol (Postamt) 10 Uhr 15 Min. vormittags. Mit dieser Fußbotenpost haben die Postämter Tirol und Meran je einen Desamtkartenschluß auszutauschen. Die Bedienung de» Ortebestellbezirkes der Postamtes Tirol

(Dm Tirol) hat von dem bezeichneten Zeitpunkte an täglich zweimal um 1040 Uhr vormittag« und um 540 Uhr nachmittags zu erfolgen. K Straßeubahuverkehr im Monate Apri 1911. Die Meraner Straßenbahnen beförderten im Monate April 117.787 Personen und verein nahmten hiefür 16.819 K 02 h, während auf der Obermaiser Linie die Frequenz 51.072 Personen .n am Arm, oder werfen ihn in» Automobil oder starkem den Wagen und schleppen ihn zum Wahllokal, drücken ihm den freisinnigen Wahlzettel in die Hand und bewachen

enthält eine Ankündigung der Filiale der Bank für Tirol und Vorarlberg. Militärstiftplätze und zwar ein Platz in einer Militärakademie bezw. in der Marine-Akademie in Fiume oder zwei Plätze an einer Militär-Unterreal- schule werden vom Schuljahre 1911/12 ab ver liehen. Die näheren Bedingungen sind im Amt» blatte für Tirol und Vorarlberg enthalten. Gesuche bi« 20. Mai an den Tiroler Landeausschuß Das Wetter. Heute vormittag Sonnenschein gestern regnete e». Thermometerstand (Celsius im Hopfgarten

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 17.09.1904
Physical description: 10
Tiroler -LollsomiL 17. September 19^)4 Christlich-Sozialen für die kleinen Leute in Tirol geleistet haben. Vor vier Jahren haben' sie eine Stadtbahn gebaut. Dieselbe hat über 150 Millionen Kronen gekostet. Der Staat, die kleinen Leute von ganz Oesterreich müssen dasür sechs Millionen Kronen jährlich an Zinsen zahlen. Das viele Holz, welches die Wiener Herren sür diese Bahn gebraucht haben, haben sie aber nicht von den kleinen Leuten Oesterreichs, nicht von den kleinen Leuten Tirols

, sondern von amerikanischen Händlern bezogen, während die kleinen Leute Tirols dasür Steuer zahlen können. Die Wiener brauchen nach dem Geständnis des Abg. Dr. Geßmann jährlich 300.000 Rinder. Aber wo werden dieselben herbezogen? Etwa von den kleinen Leuten in Tirol, bei denen der Erlös vom Viehstande eine Haupteinnahmsquelle bildet? Das trifft aber keineswegs zu. Der weitaus größte Teil wird von Großhändlern aus Ungarn bezogen. Aber, wird man sagen, das könnte doch der baueru- sreundliche Wiener Gemeinderat abschaffen

. Ja sreilich, er hat es schon ein paarmal probiert und beschlossen, anderswoher Fleisch zu beziehen, aber nicht von den kleinen Leuten aus Tirol, sondern aus Rumänien und das letzte Jahr sogar aus Amerika. Ueberall lieber als von den kleinen Leuten in Tirol. Ja sie wollen es den kleinen Leuten von Tirol nicht einmal vergönnen, daß sie ihr Vieh in das Ausland Verkaufen. Wie die Zeitungen melden, haben die Wiener Fleischhauer, die größtenteils zur christlich-sozialen Partei gehören, von der Regierung sogar

verlangt, daß sie ein Viehaussuhrverbot er lasse! — So sorgt der Wiener Gemeinderat sür die kleinen Leute von Tirol. Aber was tun denn die christlich-sozialen Wiener Abgeordneten? Haben diese nicht ein warmes Herz sür die kleinen Leute von Tirol? Was sie bei der Schaffung des Heimatsgesetzes getan, haben wir bereits oben an geführt, sie wollten, daß die kleinen Leute von Tirol und den übrigen Kronländern den armen Berg- und Landgemeinden zurückgeschickt und in den Armenhäusern verpflegt werden, nachdem

haben sich mit aller Krast gegen diese riesige Belastung der Steuer träger gewehrt — es hat nichts geholfen. Alle christlich-sozialen Abgeordneten aus Wien und Nieder österreich haben wacker dafür gestimmt, denn Wien und Niederösterreich hat davon einen großen Nutzen, wenn auch die kleinen Leute von Tirol zahlen können, daß die Rippen krachen! Vor zwei Jahren haben die Tschechen im Reichsrat verlangt, die Steuerzahler - von ganz Oesterreich, also die kleinen Leute, sollen der Groß- Dieser Stockbauer nun war am nämlichen

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