246 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1922/10_01_1922/TIWAS_1922_01_10_3_object_7952711.png
Page 3 of 12
Date: 10.01.1922
Physical description: 12
W3DERHÄLL Redaktion: Dr. Heinrich von Schuliern. INNSBRUCK, AH 10. JÄNNER 1922 Der gesprächige Kriegsminister von Tirol Wer berühmt sein will, muß von sich reden machen. Dr. Steidle zählt zu dieser Gattung von Menschen. Er will berühmt sem und reden har er von sich ge macht, mehr als ihm selber heute vielleicht lieb ist. Sland da in der Suvesterausgabe des Wiener „8 Uhr- Blatt" ein Iniervrew mit Dr. Steidle zu lesen. Das selbe war den Selbständigkeitsbestrebun- gen Tirols gewidmet

. Den Innsbruckern kam das nicht überraschend: konnte man doch schon seit Wo chen an jedem Kaffeohausstammtisch, wenn man ge rade die Richtigen traf, hören, daß Tirol demnächst selbständig werbe. Ja, noch mehr: Daß es gefürstete Grafschaft werde. Bedeutungsvoll erzählte man auch, der Befuchsbogen für den Reujahrsempfang im Bor' Zimmer des Landeshauptmannes habe in funkel nagelneuer Ausführung die Ueberschrift: „Landes hauptmann der gefürsteten Grafschaft Tirol" gezeigt. Daß Dr. Steidle derartige Zeitläufte

listischen Eisenbahnern kommen als Gegner nur eine Handvoll unentwegte K a r l i st e n in Betracht: Der Abgeordnete Schoepfer, Bischof Weiß, Leeb und ihr sehr geringer Anhang. Aber selbst Schoepsers Ansichten haben sich in letzter Zeit stark geändert. Frage: „Die Wehrmacht." „Das kostet mich einen Lacher. Wir haben dafür gesorgt, daß in Tirol nur 500 Mann sind. Die H e i- **) Es ist verwunderlich, daß Dr. Steidle nicht „nur Ober österreicher" gesagt haben sollte! m a t w e h r sorgt im Notfälle

für die volle Sicherheit der Aufrechterhattung der Ordnung." Ferner: „W rrtfchaftlichen Verkehr ha ben wir mit Wien nicht.*) Wir beziehen un sere landwirtschaftlichen Mafchinen aus Ar ü n ch e n, wo sie besser fmo und von wo die Fracht geringer ist Tirol wird nicht allem bleiben, wenn es sich losgelöst hat. Vorarlberg ist schon jetzt im Einverständnis, Salzburg, Kärnten, Steiermark, Oberö st erreich werden folgen, aber Tirol muß ansan gen. Schon em Gefühlsmoment ist dafür entfchei- dend. Der Name Tirol

1
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1933/01_07_1933/ZDB-3059567-8_1933_07_01_3_object_8057092.png
Page 3 of 12
Date: 01.07.1933
Physical description: 12
erlebt hat. Man hat das Gefühl, jetzt ist die Stunde der Rettung gekom men! Tirol, Oesterreich ist erwacht und die Bevölke rung, Städter und Bauern, haben sich auf einer Linie gefunden, der Vaterländischen Front. Der Sieg ist schon unser. Er kann aber nur ein Teilsieg sein. Der K a m p f ist wohl entschieden, doch noch n i ch t z u Ende. Jetzt hat man erst gesehen, wer sich als Kämp fer in die Reihe gestellt hat. Man hat aber auch ge sehen, wer noch nicht so weit ist. Man wird sich die Häuser

. Ueber aller Not aber stand lauter Freude. Nur so weiter, Städter und Bauern! Schließt die Reihen ganz eng, Schulter an Schulter müßt ihr stehen und keinen dürft ihr durchschlüpsen lassen. Ihr habt gestern Tirol gesehen, als es vor dem Herr gott kniete, ihr habt Tirol gesehen, als es seine Feste feierte, ihr habt Tirol gesehen, als es der Kanzler rief. Und das werden die Herren vom Dritten Reich wohl gemerkt haben, daß es bei uns nichts mehr zu holen gibt. Da nützen auch die sechs Hakenkreuze

Explosivkörper hergestellt wurden. Dumböck ist nach München geflüchtet, die übrigen wurden verhaftet und zu Polizeiarreststrafen verur teilt. Freiberger wird nach verbüßter Strafe aus Öster reich ausgewiesen werden. Die gerichtliche Straf anzeige wegen boshafter Sachbeschädigung, Gefähr dung der öffentlichen Sicherheit und Uebertretung des Sprengmittelgesetzes ist erfolgt. Sie ahnten wohl nicht, daß sie sich damit ihre letzten Flammen angezündet haben. Heil Dollfuß! Heil Tirol! Heil Oesterreich

! Die Vaterländische Front für Tirol. Dee Sieg ist zernagen Volk von Tirol! Volk von Oesterreich! Wir haben gestern eine große Schlacht geschlagen und — das muß zugestanden werden — einen vollen Sieg errungen. Es muß uns mit besonderem Stolz er füllen, daß Tirol in diesem Ringen um Oesterreichs Un abhängigkeit vorangehen konnte und daß Tirol nun mehr an der Spitze der österreichischen Freiheitsbewe gung steht. Im Jahre 1809 waren es ja auch die Tiroler Bau ern, die sich als erste gegen das korsische Joch auslehn

- ten. Vom Berg Jsel ist damals die Welle ausgegangen, die alsbald auf ganz Deutschland Übergriff. Sie führte zur endgültigen Befreiung Europas von Napoleon. So rückten die heldenhaften Waffentaten der Tiroler ins Licht der Weltgeschichte vor. Der gestrige Tag hat eigentlich die gleiche Bedeutung wie die Taten der Tiroler Anno Neun. Möge es wie damals am Berg Jsel den Auftakt bilden zur endgül tigen Befreiung von einer Partei, die sich anmaßt, Oesterreich zu retten. Volk von Tirol! Wir danken

2
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/19_01_1932/TIRVO_1932_01_19_1_object_7652986.png
Page 1 of 8
Date: 19.01.1932
Physical description: 8
Erscheint täglich mittags Redaktion. Berwallung und Inseraten, «fnahm,: Innsbruck. Mentlgasi» 12. Fernruf»: Redaktion: Nr SS7. Servaltung und Druckerei: Nr. -»» Lelegramm.Adresset Volk-.Zeitun, Innsbruck. Dostsparkafsenkonlo: Administration der ,BolrS» Zeitung*. Innsbruck. Nr. ^-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über» nommen Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren ,W«rbediensl für österreichische Zeitungen and Zeitschriften*. Wien L. Wollzeile 16» übernommen

B.b.b. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Eigentümer, Herausgeber, Druck und Verlag: Innsbrucker Buchdruckerei und Verlags»»,statt. - Färdie Redaktion verantwortlich: Josef Mrnzet. Nr. 14 Innere AbrWvvg! Wien, 18. Jänner. (Eigenbericht.) Bundesminister für Inneres, Ing. Winkler, ist im „Morgen" für eine all. gemeine Abrüstung in Oesterreich eingetreten. Wir geben seine Ausführungen hier wieder und bemerken hiezu, daß die bürgerlichen Regierungen in Oesterreich schon wiederholt diese allgemeine

noch in der Regierung, wenngleich man schon in manchen Din- gen stark die Hand Außenstehender verspürt. Nun scheint aber die Seipel-Gruppe der Christlichsozialen den Augen blick für günstig zu halten, um Buresch zu stürzen und sich selbst in den Sattel zu setzen. Ehrgeiz und Machtstreben einzelner Persönlichkeiten lassen sich nicht mehr länger zügeln. Interessant ist nun, daß in dem ganzen Intrigenspiel der Seipel-Gruppe gegen Buresch das kleine Land Tirol eine ganz besondere Rolle spielt. Nicht umsonst beehrte

Seipel in der letzten Zeit gerade Tirol mehrfach mit seinem Besuche und zeigt auch weiterhin lausend das größte Inter esse für die politische Entwicklung gerade in Tirol. Tirol stellt geradezu die christlichsoziale Stoßgruppe für Seipel. In Tirol hat Seipel zuerst jenes Instrument aufbauen lassen, das ihm vor allem zur Reinigung seiner Partei von den Packlern und parlamentarischen Händlern und Kon zessionären dienen und weiterhin auch eine Sturmgruppe für seine weitreichenden Pläne

zu machen. Als Oppositionsgruppe sind diese Sturmscharen die Zuchtrute Seipels gegen seine Widersacher. Es ist bezeichnend, daß überall dort, wo diese Bewegung innerhalb der christlichsozialen Partei einige Bedeutung erlangt hat, die Front gegen die „Packelrasse" um Buresck, gemeint sind da vor allem die Minister H e i n l, Czermak. aber auch Buresch selbst, im Wachsen ist. Neben Tirol ist es vor allem Kärnten, wo die Sturmschar- Bewegung oder der Lueger-Bund, wie sie in Kärnten heißt, größeren Einfluß

3
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1930/11_11_1930/TIRVO_1930_11_11_2_object_7650464.png
Page 2 of 8
Date: 11.11.1930
Physical description: 8
und großmäuliger Vernichter des Marxismus, Dok tor Steidle, geradezu jammervoll geschlagen aus dem Wahlkampfe zurückkehren mußte. Die „unwiderstehliche Volksbewegung" ist auch in Tirol vom Volke abgelehnt worden. 16.401 Stimmen ist alles, was die Heimatwehr in ganz Tirol mit aller Mühe zusammenrafsen konnte. Der Mißerfolg der Heimatwehr wird erst so recht offenkundig, wenn man ihn mit den hochgespannten Erwartungen der Heimatwehr in Vergleich setzt. Sie erhofften in Tirol min destens zwei Mandate. Und dann kam

es so ganz anders. Rund 20.000 Stimmen glaubte man im Heimatwehr-Haupt quartier nur allein durch die militante Organisation im Lande aufzubringen, hiezu rechnete man noch den bürger lichen Handels- undGewerbebund, von dem man sich mindestens 16.000 Wähler erwartete. Mes in allem glaubte man mit den Mitläufern etwa 40.000 Stimmen zu ergattern. Doch nicht einmal die Hälfte brachten sie zu stande. Selten ist jemand so vernichtend abgesührt worden, wie Steidle mit seiner „Aufsangliste" in Tirol. Der Erfolg

der schlau gedachten Steidleschen „Auffangliste" ist der, daß die Christlichsozialen in Tirol im ersten Wahlgange zwei Mandate verloren und selbst jetzt, da das Osttrroler Mandat des Dr. Kneußl im Reststimmenverfahren gerettet wurde, ein Mandat auf die Verlustliste setzen müsien. Mit sechs christlichsozialen Nationalräten waren sie in den Wahlkamps gezogen; vier bezw. fünf mit dew Reststimmenmandat brin gen sie aus der Schlacht zurück. Sie hatten sich vermutlich ihren Feldzug gegen den Marxismus

anders vorgestellt. Wie sicher sich Herr Steidle seines Mandates fühlte, er weist die Tatsache, daß die Heimatwehr im Wahlkreis verband (die Länder Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg) den Listenzweiten in Tirol, den Kitzbüheler Kaufmann Max Werner, an erster Stelle für ein Rest stimmenmandat setzte, während Steidle, seines Erfolges im ersten Ansturm sicher, gar nicht auf der Reststimmenliste stand. Die Reststimmenkrüppel. Es ist eine Groteske der österreichischen Politik und eine beißende Ironie

an seinen verflossenen Gebieter. Er schickte sie ihm mit einem höflichen Anschreiben zurück. Und hat nie wieder etwas von ihm gehört. Auch die Dataillonsoffiziere, die sonst alle bei der Stange blieben, verzichteten aus weitere Beziehungen zu diesem Helden. Reich mit Heimatwehr-Terror und Geld ein Grundmandat erobert, wäre die ganze „unwiderstehliche Volksbewegung" vollkommen nullifiziert worden. Das Reststimmenversahren schafft ihnen jedoch noch einige Mandate. Im westlichen Wahlkreisverband, dem auch Tirol

4
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1922/07_04_1922/TIRVO_1922_04_07_1_object_7628549.png
Page 1 of 8
Date: 07.04.1922
Physical description: 8
Postzeitungsliste 523 Redaktion, Verwaltung u.Jnseraten-Dufnahme: ZmcSbruck, Mentlgasse Nr. 12. Fernruf Nr. 8S7. Telegramm« Adresse «SottS'ZeiNmg Innsbruck. < Redaktion u Inseraten« Aafnadme für Vorarl berg: Dornbirn, Vieh« marktstraße 3. Inserate nach Tarif. An-eiaenaustrSge von außer halb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren „Werdedtenst s. österreichische ä eitungen und Zeitschriften", )ien i, Wollzeile Nr. 16, übernommen. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol «ad Vorarlberg

Bevölkerung- von Tirol, sei es in Stadt oder Land, hat es schon lange satt bekommen, sich von den Radaubrüdern, die sich m die Führung der Tiroler Heimatwehr teilen, für ihre dunklen Pläne mißbrauchen zu lassen. Unsere Bevölkerung will arbeiten und von ihrer Hände Arbeit leben, sie tvill Ruhe und Ordnung im Lande, will die Gegensätze zwischen Stadt und Land abbauen, will durch fleißige und ziel bewußte Arbeit die Leiden der Kriegszeit mil dern, die darniederliegende Volkswirtschaft wie der aufrichten

, Arbeits- und Verdienstgelegen heiten schaffen, will vor allem einmal Ruhe haben von der Anarchistenclique um Dr. Steidle, die unter dem Deckmantel des Schutzes der angeblich gefährdeten Ruhe und Ordnung im Lande,, ihre Aufgabe darin erblickt, das Land Tirol unter keinen Umständen zur Ruhe kommen zu lassen, durch niederträchtige Hetze eine Bevölkernngs- grnppe gegen die andere aufzupulvern, der kein Mittel zu schlecht ist, um in Tirol anarchische Zu stände herbeizuführen. Dieser Clique

, die die Schlachten des Weltkrieges am Stammtische hinter einer Halbe Wein geschlagen haben und sich heute berufen fühlen, als Führer des Volkes aufzutreten, uw sich in der Stunde der Gefahr ebenso feige wieder zu drücken, wie im Kriege, und vom sicheren Ver steck aus Zusehen, wie sich das Volk gegenseitig die Schädel blutig schlägt. Ist dieses Bild unserer politischen Verhältnisse in Tirol nicht zum Speien, muß dieses moderne Prätorianertum nicht jeden ehrlich und aufrecht denkenden Men schen anekeln

? Wird unserer als friedfertig be kannten Tiroler Bevölkerung dieses frevelhafte Spiel mit öem Feuer, diese ewigen Hetzereien verantwortungsloser, bezahlter Abenteurer nicht baldzudumm werden? Wir haben eine bessere Mein-ung von unserem Volke und glauben, daß es langsam einzusehen beginnt, wie es in seinem geraden, ehrlichen Sinne von gewissenlosen Sub jekten aufs schändlichste mißbraucht wurde. Um der Bevölkerung von Tirol an einem ekla tanten Beispiele den Beweis zu liefern, daß es der Führung der Tiroler

5
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/06_02_1934/TIRVO_1934_02_06_1_object_7659019.png
Page 1 of 8
Date: 06.02.1934
Physical description: 8
Erscheint täglich mittag» Redaktion. VerwaUung und In eraten- ausnahme. Innsbruck. Mentlgasse »2 Fernruse: Redaktion: Nr. 897. Verwaltung und Druckerei: Nr. 892 Telegramm-Adresse: Volks-Leitung Innsbruck. PoMparkassenkonlo: 'Adnimistraliorr der ,Votts-Zeiiung-. Jnnsbrucl. Nr. A-y.760 Inserate werden nur nach Taris über nommen Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseien «Werdedrensi für ötterrerchijche Zeitungen und ZeUschristen-. Wien l^ Wollzerle 16. übernommen

. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Einzelnummer 30 Groschen Einzelnummer durch die Post 40Groschen. MonatS-Bezugspretse: Durch die Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Zum Abholen in den Verschleißstellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die K o l p o r t e u r e und durch die Post für Deutschösterreich 4 Schilling Für Deutschland 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling. Die Samstaqnummer als Wochenblatt vierteliährlich 3 Schilling. Postzeitungsliste 523 Postfach 202 Eigentümer, Leraueaeber

demissioniert hätte. Wie wir erfah ren, denkt Landeshauptmann Stumpf nicht daran, seinen hervorragenden Posten, aus den ihn das Vertrauen der Tiroler Bauernschaft gestellt hat, so ohneweiters oder gar freiwillig zu räumen. Den Vogel in der Beurtei lung der politischen Lage in Tirol hat wohl die Wiener Montagszeitung „Ter Morgen" abge'chossen, der die Nach richt von der Einsetzung des Landesausschusses mit dem Ti tel: .Eine neue Landesregiernng" überschrieb. Der Kanzler greift ein! Wien, 5. Februar

. (AN.) Bundeskanzler Dr. Dollfuß hat heute telephonisch mit einzelnen maßgebenden Faktoren in Innsbruck Fühlung genommen. Der Bundeskanzler hat für Freitag nach seiner Rückkehr von Budapest den Landes hauptmann von Tirol und Vertreter der einzelnen Gruppen zu einer Aussprache in das Bundeskanzleramt eingeladen. Soweit in Tirol mit Rücksicht aus die politische Situation die Aufbietung von Schutzkorpssormationen erfolgt ist. blei ben diese ausgeboten und unterstehen selbstverständlich dem Sicherheitsdirektor

von Tirol. Armer Fremdenverkehr! In nsbr uck, 6. Februar. (EB.) Die Redaktion der „Volks-Zeitung" empfing gestern einen etwas eigenartigen und — wie man uns glauben darf — nicht gerade er wünschten Besuch. Eine Abteilung der Axamer Heimativehr marschierte um 10 Uhr vormittags an und besetzte Redak tion und Druckerei. Es wurde verhaftet- und amtsgehan delt — bis städtische Polizei erschien und der nicht gerade nach Ouadragesimo anno anmutenden Szene ein Ende bereitete. Uns fällt es gar

6
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/21_07_1927/TIRVO_1927_07_21_3_object_7643774.png
Page 3 of 8
Date: 21.07.1927
Physical description: 8
Eisenbahner geht« nicht. Die ungeheure Blamage, die die Tiroler Landesregie rung im Verein mit der Heimatwehr durch die Besetzung der unbesetzten und unverteidigten Bahnanlagen von Tirol durch ein Aufgebot von tausend Mann Militär, einem hal ben Tausend Gendarmen und diversen Heimatwehräbtei- lungen erlitt, welche Blamage noch dadurch gesteigert wurde, daß es sich bereits am ersten Tage des mit Hilfe von Streikbrechern und der sogenannten Technischen Nothilfe aufgenommenen „Verkehrs" zeigte

ununterbrochen, ohne auszusetzen und auszu ruhen, aufrecht zu erhalten. Nachdem weitere Streikbrecher nicht zu erwarten waren, im Gegenteil, bereits am Diens tag einige schon nicht mehr erschienen sind, so wären die großmäuligen Landesgewaltigen in Tirol dagestanden wie das Kind vor dem Dreck. Sie hätten der Oesfentlichkeit mitteilen können, „die Bahnlinien noch in unserem Besitz, ebenso Maschinen und Wagen, aber niemand da, der sie in Bewegung setzt." Das ist die Wahrheit. Weiters muß auch sestgestellt

ihrer Gewerkschaft aus der D. V. G. ausgetreten und haben dieser ihre Mitgliedsbücher zurückgesendet. Das ist in Wahrheit der berühmte Verkehr, den die Landesregierung mit Bajonetten und Maschinengewehren zu unterhalten in der Lage war, an welchen Tatsachen die Lügenmeldungen der bürgerlichen Presse nicht das geringste ändern werden. Wenn die „Innsbrucker Nachrichten" zum Schlüsse noch meinen, „es geht auch ohne rote Eisenbahner", so hat der 18. Juli 1927 in Tirol bewiesen, daß es ohne ste eben nicht geht

- schuft einzuleiten, das ist die beste Antwort, die die Eisew bahner der bürgerlichen Presse geben können. Keine Streikbrecher. Die über die in der Zugförderungsleitung Witten-West beschäftigten Genossen Franz Plattner, Franz Linsberger und Isidor Fankhauser kursierenden Gerüchte, sie seien Streikbrecher, entbehren der Richtigkeit und ersuchen die Vertrauensmänner der Werkstätte Zugförderung Witten- West, dies zur Kenntnis zu nehmen. Wie der Verkehr in Tirol ausgenommen wurde und warum der Streik

in Aral um 8 Stunden lSuger dauerte als in den übrigen Bundeslön- dern. Bekanntlich schrieb die bürgerliche Presse von einem zu sammengebrochenen Verkehrsstreik, von einem, bedingungs losen Abbruch desselben und versucht auf diese Weise die blamable Komödie von der „ruhmvollen" Bahnhofbefetzung und dem schmählichen Versagen des Notverkehrs vor der Bevölkerung zu verbergen. — Es wird die Sache so dar gestellt, als ob der Eisenbahnerstreik in Tirol unter dem Drucke der Aktion der Landesregierung

7
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1927/19_07_1927/NEUEZ_1927_07_19_1_object_8157373.png
Page 1 of 4
Date: 19.07.1927
Physical description: 4
Abholen mvaattich S 2.20* mit Zustellung 5 2.50. Auswärts Monatlich S 2.50. Für AM«, monatlich l 12.—* vietteWMch L 35.--. Nr. 163. Dienstag, den 19. Juli 1927. 15. Zahrg. Der Kurs des Schilling in Zürich unverändert. Eine Bertrauenskuudgebung des Auslandes für Sesterreich. Innsbruck, 18. Juli. Um grundlose Gerüchte zu entkräften und unnötige Be unruhigung der um ibr Eigentum besorgten Bevölkerung zu zerstreuen, erläßt der Landeshauptmann von Tirol folgenden Aufruf: An die Bevölkerung

Autokraftwagenlinien, so daß praktisch von einem Verkehrsstreik nicht mehr viel zu spüren ist. Bahnhofbriefe im Wechfelverkehr mit Deutschland. Wie die Post- und Telegrapheudirektiou für Tirol und Earlberg mitteilt, sind im Wechselverkehr mit Deutsch land nunmehr B a b n h o f b r i e f e zugelassen. Das Ver engen kann vom Empfänger bei seinem zuständigen Ab- Mbepostamte unter Angabe der Anschrift des Absenders m öes Empfängers, der Nummer Md Richtung des Zuges, mit dem die Beförderung erfolgen und den Zeit raum

kein Platz mehr ist. Der Vriefpostvorstaud bittet dringend, die Post- fachvesitzer nnd Slnsländer mochten ihre Post in der Schal- tertzille beim post restante-Schalter beheben. An die Augestellten des post-, Telegraphen- «nd Fernsprechbienstes in Tirol und Vorarlberg; Innsbruck, 18. Juli. Anläßlich der heutigen Vorsprache der Vertreter der »nterzeichneten Gewerkschaften bei der Verwaltung, er klärt diese, den Dienst anfrecht zn erhalten. Es haben sich daher alle bisher abseits stehenden grdeitswillige

« Be> dieusteten auf ihren Dienstplätzen einznfinden. Für Schutz wurde von Setten der Landesregierung und Postvernml- tnng in weitestgehendem Maße vorgesorgt. Die dentfchvölkischen Post-, Telegraphen- und Ferniprech- angestellteu. Die Gewerkschaft christlicher Post-, Telegraphen- und Fernsprechangestellter. Die politischen Auswirkungen der Regierungs matznahmen von Tirol. Berlin, 18. Juli. (Prlv.) Die „Bosirsche Zeitung" berichtet über die heute nachts in der Landeshauptstadt Innsbruck und in den Län dern

Tirol und Vorarlberg durchgeführten Regie- rungsmatznahmen znr Sicherung des Eisenbahn- und PostverkeHres. An diese Meldung knüpft das Blatt die Bemerkung, daß mit diesem Vorgehen der Vorarlberger und der Tiroler Landesregierung ein wichtiger politischer Akt vollzogen worden ist, der seine Wirkung arrch bis nach Wien ansüben wird. Durch die Verfügung der vvrarl- dergischen und der tirolischen Landesregierung wird es möglich gemacht, daß in kurzer Zeit der Verkehr zwischen Norden und Süden

8
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/13_07_1934/ZDB-3059567-8_1934_07_13_3_object_8059556.png
Page 3 of 6
Date: 13.07.1934
Physical description: 6
Jnnsbruchcr £ei?.ungt Nr. iB7 Frevaff. 1». Fntt E A JZ Tausend öurßenlandKinder in Tirol eingetroiicn Innsbruck, 12. Juli. Heute früh traf der Sonderzug mit 1000 Ferienkin dern aus dem Burgenlande in Tirol ein, der den Or ten der Bezirke Kitzbühel, Kufstein und Schwaz einen Teil ihrer Ferenbesetzung, 1. Turnus, brachte. Der Zug wurde von Funktionären der Landesstelle Burgenland geführt und bis Innsbruck geleitet. In den Aussteige- ftationen hatte die Landesstelle Tirol in Verbindung

wird, setzte dann seine Fahrt ins Ländle fort; er wird gegen 12 Uhr mittags in Bregenz sein. Der Bahnhofrestaurateur B i g l e r, der sich schon wiederholt um die Kinderferienaktion verdient ge macht hat, gab selbst mit seinen Angestellten an die Kinder Milch und Brot ab. Für allfüllige Hilfeleistun gen waren Mitglieder der Heimatwehr und der Sturm scharen am Bahnhof erschienen; sie brauchten jedoch nicht einzugreifen, die Kinder befanden sich alle in bester Verfassung. Fünf Wiener Sonderzüge für Tirol

Tirol übernimmt, wie bereits berichtet, im 1. Tur nus des Ferienwerkes auch 5000 Wiener Kinder, die im Verlaufe der kommenden Woche in den verschiede nen Tiroler Orten eintreffen werden. Der erste Son derzug wird in Wien am 16. Juli abgefectigt mrd bringt 997 Kinder in den Bezirk A u ß e r f e r n. Am 17. Juli verläßt der zweite Sonderzug mit 1019 Kin dern Wien, die ins O b e r l a nd sowie nach S e e f e l d und Scharnitz gebracht werden. Die Abfertigungs zeiten für die drei weiteren Züge stehen

der alte Herr bedrückt . . . „Setzen Sie sich ... ich will Ihnen erzählen . . . versprechen Sie mir, ruhig zu sein?" Gebiet Brixental-Wörgl - Küsst ein und der letzte Zug mit 910 Kinder für das Unterland und das Zillertal bestimmt. Die einzelnen Ortsausschüsse werden über das Ein treffen der Kinder in ihrem Bereiche rechtzeitig ver ständigt werden. Noch 100 freie Plätze für Innsbrucker Kinder Die Landesstelle Tirol des Ferienwerkes ist durch das Ausscheiden erkrankter und sonst verhinderter Tirol

Benmslaltimg im Motten Das Rote Kreuz für Tirol veranstaltet am Sams tag, 14., und Sonntag, 15. Juli, um 20 Uhr im Hof garten ein Konzert, ausgeführt von der Bundesbahn musik, unter Leitung von Kapellmeister Joses Frank. Im Pavillon Jazz zum Tanze. Ein prächtiges Feuer werk und ein Tonkino mit neuesten Silly-Mikimaus- Filmen für Groß und Klein wird für Unterhaltung sorgen. Eintritt 50 g. Kinder, nur in Begleitung Er wachsener, 20 g.; Getränkeausjchank auch außerhalb des Restaurants. s. Hohe Auszeichnung

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1935/23_05_1935/TI_BA_ZE_1935_05_23_1_object_8381165.png
Page 1 of 16
Date: 23.05.1935
Physical description: 16
Dauernbund Für deutscher Dauern Recht und Ehr! öunöesorganöeziiber A.ü-V Mitglieder Mieten Tiroler öaueruduu-es Herausgeber: Aroler Sauernbunb Mt amtlichen Mitteilungen -es Lan-eskultuerates. Halbjährig für Deutschösterreich 6 Schilling. In Italien 30 Lire. In Deutschland 5 Reichsmark, Schweiz und.Liechtenstein 6 Schweizer Kranken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. — Inser.,te werden na.1i Tarif berechnet. — -luoschliMche '.»lnzeigenannai,ine auirerhalb Tirol und Vorarlberg

von den ,/Stachelschüsten", wie die Armbruftschühen zum Unter schied von den „Feuerschützen" genannt werden, noch heute geübt wird. In Tirol wurde aber nach Erfindung des Pulver- rasch zum Feuerschießen übevgegangen. Daran mag die Freude am Knall und dem Widerhall an den Bergen viel beigetragen haben. Ein alter Gtandschühe drückte dies mit den kräftigen Worten auS: „Wenn'S nit kracht und wenn'« nit stinkt (der Pulverrauch. Anm. d. Derf.), dann freut mlch'S ganze Schießen nit." Das Schießen wurde als Wehrsport, ein Wort

, das man damals allerdings nicht kannte, von den Landessürsten immer gefördert und für die Landesverteidigung ausge wertet. Schon 1368 hatte der Bischof Johannes von Briren als Kanzler Tirols das allgemeine Aufgebot in Tirol ins Leben gerufen. Kaiser Mar I. erließ im Jahre 1511 eine grundlegende LandeSverteidigungsordnung, daS sogenannte Landlibell. Es würde zu weit führen, die wechselnden Schicksale des Tiroler Gchühenwesens und die Kämpfe der Tiroler und Vorarlberger Schützen gegen die Feinde, die ins Land

elnfielen, zu schildern. Die Kämpfe der Tiroler und Vor arlberger Schützen 1703, 1797, 1803, 1809 sind ja all gemein bekannt, weniger die Tatsache, daß auch 1848 und 1866 weit über 10.000 Tiroler Schützen an die Grenzen der bedrohten Vaterlandes eilten und erfolgreich kämpften. Zuletzt wurde die Landesverteidigung für Tirol und Vorarlberg durch ein Gesetz vom Jahre 1913 geregelt. Ehe aber eine Durchführungsverordnung zu diesem Gesetz er schien, welche die näheren Modalitäten der Einberufung, Ausrüstung

usw. der Standschützen hätte regeln sollen, brach der Weltkrieg aus. Damals gab es nach der Zählung vom Jahre 1913 in Tirol und Vorarlberg zusammen 74.790 einrollierte Stand- schühen, und zwar 65.630 in Tirol und 9160 in Vorarlberg. Von diesen Schützen rückten im Laufe des Krieges nicht weniger als 60.000 Mann ins Feld, und zwar rund 28.000 Mann zu den Kaiserjägern, Kaiserschühen, Landstürmern, Artilleristen und berittenen Landesschützen. Der Nest von rund 32.000 Mann, also beinahe elf

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1933/30_03_1933/TI_BA_ZE_1933_03_30_1_object_8379485.png
Page 1 of 16
Date: 30.03.1933
Physical description: 16
Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschast A^G., Wien, L vrcmdstätte 8, Telephon U 22-5^95. — Kienreichs Anzeigen-Vermittlungs-Gefellschaft m. b. H. Graz, Sackstratze 4—6. — Die „Tiroler Dauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 80 Groschen. Nr. 13. Innsbruck, Donnerstag den 30. März 1933. 32. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 31. Balbina. Samstag, 1. Hugo. Sonntag, 2. Franz v. P. Montag, 3. Richard. B. Dienstag, 4. Isidor. Mittwoch

mit Begeisterung verteidigt wird. Obwohl in Tirol die Gefahr des Marxismus nie so groß und unmittelbar gewesen ist wie in anderen Ländern und insbesondere in Wien, so war man sich doch in un serem Lande stets darüber klar, daß »sich das Treiben der Marxisten im Parlament und wo immer es sonst zutage trat, letzten Endes direkt oder indirekt auch auf Tirol aus- wirken mußte. Diese Tatsache war, von der ureigenen antimarxistischen Grund einstellung abgesehen, mit ein Hauptgrund dafür, daß Tirol in der Bekämpfung

- gischen, scharf antimarxistischen Kurs einschlug, war es wieder Tirol, das an der ^Spitze marschierte. Die Auf- lösung des Republikanischen Schutzbundes in Tirol durch die Tiroler Landesregierung nach Feststellung der hoch verräterischen Tätigkeit dieser roten Wehrorganisation nebst den anderen von der Landesregierung durchae- führten Maßnahmen sind im Staat und in den anderen Bundesländern nicht ohne Rückwirkung geblieben. Die Tiroler Landesregierung konnte diese Maßnahmen, aus die ihr im Militär

durch einen General- streik behindern wollten, wurde auch die Heimatwehr in Bereitschaft gestellt. Daraus, daß so viele Heimatwehr. männer dem Ruse ihrer Führer folgten, mögen die Mar- xisten e^schen haben, daß es für ste angezeigt war, ruhig zu bleiben. In dieser unruhigen Zeit, in der ein Ereignis das andere ablöst und in der man, um die Grundlage für einen gesunden Aufbau zu schaffen, daran ist, das bis herige System in Oesterreich zu ändern, sollten m Tirol vre Landtagswahle« stattfinden. Die Landesregierung

11
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1930/13_06_1930/ZDB-3091117-5_1930_06_13_15_object_8507732.png
Page 15 of 16
Date: 13.06.1930
Physical description: 16
müsse, wenn Tirol für den Ausbau feiner schon fast überalten Programmstraßen relativ nur sehr geringe Zuschüsse bekäme, daß selbst die für den Bund von armen Berggemeinden geleisteten Vorschüsse, wie es bei Leutach, bei Birgen und Prägraten usw. der Fall sei, nicht zurückbezahlt würden, immer unter dem Hinweis auf den Mangel an den nötigen Mit teln, daß aber fast im gleichen Atemzuge eine« Millionen kostende, schwierige Autolüxusstraße unter sehr starker Beteiligung des Bundes nächstens in Bau

genommen werden soll. Es fei eine unrichtige Auffassung des Landeshaupt mannes Dr. Rehrl, wenn er annehme, die die Glocknerstraße fei eine Salzburger An gelegenheit,- sie berühre ebenso Tirol und dies umsomehr, als dadurch die in dieser Gegend natürlichste Verbindung über den Felber ta u e r n ganz in den Hintergrund gedrängt wurde und die Aussicht auf deren Ausbau sich! geradezu auf Null reduziere. Und doch, sei auch diese eine Salzburger Straße, gleich, der Glockner straße, fei die uralte Verbindung

mit einer beträchtlichen Quote mit und dies offenbar im Hinblick auf das zu erstel lende Tauerngroßkraftwerk. Wenn also bedeu tend hohe Bundesgelder Verwendung fin den, während für die seit Fahrzehnten schon begonnenen T i r o l e r Programmstraßen kaum Brosamen abfallen, wenn sozusagen auf das Tauernkraftwerk ein Vorschuß genom men wird, zu dem Tirol, wenn es rentabel sein soll, wie man uns versichert, gut die Hälfte des Wassers zu liefern hat, sv hat Tirol schon auch ein Recht mitzusprechen, zu mal

noch sehr rückständig, sozusagen in den Kinderschuhen. Der Finanzminister hofft, in Bälde über das Zustandekommen einer österreichischen Gesell schaft zwecks Konzessionserwerbungen, wobei die beteiligten Länder Salzburg, Kärnten und Tirol mittun sollen, berichten zu können. Die Abänderung des Waffenpatents im Jnstizausschuß angenommen. Neuerdings eine ganz eigenartige Stellungnahme des Fm Fustizausschuß wurde am 10. Funi das Gesetz betreffend die Abänderung des Waffen patentes mit der vom Berichterstatter Abg

Dich vor S ch o b e r! Wir Tiroler haben dabei noch, besonders im Auge zu behalten, daß der SozialdeMo- krat Abg. Rieger namens der foz. Partei beantragte im Artikel V des Waffenpatentes vom Fahre 1852 die Ausnahme für Tirol und Vorarlberg zu streichen — also die fahr Hunderte alten Freiheitspri vileg i e n d e r Tiroler, die noch« niemand anzutasten wagte, unserem Volk z u r a u b e n ! Rückgang der soz. Eisenbahnergewerkschaft. Dr. Krogner führte in einer Wiener Eisen bahnerversammlung u. a. aus: Die Sozialisten befürchten

12
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/29_09_1924/TIRVO_1924_09_29_1_object_7630342.png
Page 1 of 8
Date: 29.09.1924
Physical description: 8
rSostzeikwgsrr^: 523 'MsdaMorr, «erwaltung uni Kkssrattnaufvahme: §unS- l«a(t Mnmzafsr Nr. r» Ferrrrufer ««-rrumrs»?.«« «ü Smtcfmi: !> »«lrgraMm-Ldrejsr: «sW-Zvwmg TmrSdrrnr. -Lsserate nach Tarif. ’ M»elgeaausrrLge von außer- f*ol* Lira: und «orarlder« . »«rvrn nur durch unseren . -Lervedtenft s.Sfterretchlschr ZetUmgen und Zeitschriften», %m«a> L. Wollzeilr Nr. 16 . Ldsrnorurnea. Sozialdemolratisches Lagblatt für Tirol und Vorarlberg Ersch.^rt «tttÄgSk kmzelMNüler MS l *ör$ die P»st 2500

ab acht Grad unter Null. Ich weiß, daß im katho lischen Land Tirol nicht einmal der ein fache sozialmoralische Arfbau nach rein christ lichen Grundsätzen -urchgeführt werden kann. ' Zur Lösung der Heimatwehrfrage wäre also -irr eines not wen- • dig: Wahrheitsliebe. Dies hat aber der Lan desführer Dl. St e i dl e n i ch r aufgebracht, da durch, hat er uns in die heutige unangenehme Läge gebracht, daß Feldpater O r t n e r gezwungen wird, rhm seine rechte Hand näm lich den preußisch-pcote- - ftantischen

und holte aus zum ver derbenbringenden Schlage. Da, in letzter Minute kam der rettende Gedanke. Der Oberstinhaber der Tiroler Heimatwehr, in seinem Nebenberuf auch Landeshauptmann von Tirol, fiel dem Pater Ort ner in den Arm; so nutzlos sollte der General der Heimatwehr nicht geopfert werden. Muß er schon sterben, so soll man ihm wenigstens die Möglich keit geben, aus dem Felde der Ehre der Sache der Heimatwehr und dem Lande Tirol durch seinen Tod noch einen Dienst zu erweisen. Diesem Argu ment konnte

Ortner nicht widerstehen, und so wurde der General strafweise an die Front ge schickt mit der ausdrücklichen Weisung, „daß er beim nächsten Angriff an der Spitze seiner Tapfe ren zu stürmen habe". Diese Gelegenheit sollte nicht lange aus sich war ten lassen. Düstere Wölken zogen am politischen Himmel heraus, das Ahnen furchtbaren Ge schehens durchzog unser Land. Hoch gingen die patriotischen Wogen, als bekannt wurde, daß die rote Jugend in Tirol einsallen wolle. Aller Augen richteten

13
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/12_07_1936/NEUEZ_1936_07_12_3_object_8181168.png
Page 3 of 10
Date: 12.07.1936
Physical description: 10
Nachrichten aus Tirol und Vorarlberg. Herma-von-Schuschnigg-GedächlnisGottesdienst. Der Ge dächtnisgottesdienst für die im Vorjahre verunglückte Gattin des Bundeskanzlers, Frau Herma von Schuschnigg, findet am Montag, den 13. Juli, 8 Uhr früh, in der St.-Jakobs- Pfarrkirche statt. Promotionen. Am Samstag, den 11. d. M. wurden an der Universität Innsbruck promoviert: Zu Doktoren der Medizin: Viktor H e r b st aus Klagenfurt in Kärnten, Karl K l a f i n c aus Pragerfko in Jugoslawien, Fräulein

Marina Masten aus Kranj in Jugoslawien, Friedrich Müller aus Inns bruck, Richard Suitner aus Salzburg, Fräulein Christine S w o b o d a aus Troppau in Schlesien, Fräulein Helga Schneider aus Innsbruck und Franz Wöß aus Seefeld, Tirol; zum Doktor der Staatswissenschaften: Josef Kuhn aus Thailen in Deutschland; zu Doktoren ^>er Philosophie: Fräulein Edith Berger aus Hötting, Heimo Friedrich aus Freileiten in Oberösterreich, Herbert Margreiter aus Innsbruck und Fräulein Eleonore Schmidegg-Sar

der deutschen Vereinsbühne unter der Leitung des Herrn Karl Sander und Mitwirkung von Frau Meyer - Höck den größten Raum einnahmen, fand eine Verlosung Gppvt «nö Spiel Fußballmeisterschaftsvorschau für Tirol. Die nun zu Ende gehenden Meisterschaftswettbewerbe bringen morgen, Sonntag, noch einen richtigen Großkampftag, da in allen drei stattsind enden Wettspielen wichtige und vielleicht sogar aus schlaggebende Entscheidungen fällig sind. Dies gilt in erster Linie für das Zusammentreffen

über dem Arlberg, über dem Rhein und aus dem Ländle hatten ihre Abordnungen entsandt. Graf Terlago, Bürgermeister Iochum, geistliche und weltliche Vertreter entboten der feiernden Gemeinde ihre Grüße. Die Kirchenchöre san gen und so eilte die Stunde des Abschiednehmens herbei. Führerabend der Frontmiliz in Tirol. Innsbruck, 11. Juli. Freitag abends hatte der Landesmilizkommandant von Tirol, General Kirsch, die Milizführer, die Mitglieder der Wehrverbände, der Landesregierung und der Behörden und Vertreter

, das auch während des Abends für die musikalische Untermalung sorgte. Landesmilizkommandant General Kirsch hielt eine kurze Ansprache, in der er den Zweck dieser erstmaligen Zusammen kunft der Tiroler Milizführer darlegte und betonte, daß nun die Grundlage für die Aufstellung der Frontmiliz in Tirol gegeben sei. Die Frontmiliz habe dieselben Aufgaben fortzu führen, die sich schon die Wehrverbände noch vor ihrer Zu sammenfassung gestellt hatten. Der Redner erinnerte an das große Aufgebot im Februar und Juni 1934, als mehr

14
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1930/11_09_1930/TI_BA_ZE_1930_09_11_1_object_8377083.png
Page 1 of 16
Date: 11.09.1930
Physical description: 16
außerhalb Tirol und Vorarlberg: Oesterreichische Anzeiaen-Gesellschaft A.-G., Wien, l, Brandstätte 8, Telephon II 22-5-95. — Kienreichs Anzeigen-Vermittlungs-Gesellschaft m. b. H. Graz, Sackstrabe 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen. Nr. 37. Innsbruck, Donnerstag den 11. September 1930. 29. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 12. Mariä Namen. Samstag, 13. Notburga. Sonntag. 14. Kreuz-Erhöh. Montag, 15. Roland. Dienstag, 16. Ludmilla

, daß aus Innerösterreich schon gleich auf die nächsten Märkte Käufer nach Tirol kommen, wodurch sich die Preise dann doch bessern würden. Weiters ist von der Regierung zu erwarten und energisch zu fordern, daß die Einfuhr von Zucht- und Nutzvieh aus dem Auslande gehemmt wird, soweit solche Hemmung überhaupt möglich. Es wäre auch ganz praktisch, wenn man mit einer eigenen Abordnung aus den Hauptzuchtgebieten Tirols bei der Regierung vorsprechen und ihr die Lage der Viehzüchter und die Forderungen bezüglich des Absatzes

sind auch die beiden Stabsführer Dr. Rauter und Oberegger und die übrigen Organe der Bundesführung abgetreten. Dr. Steidle bleibt trotzdem an führender Stelle in der Heimatwehr, nämlich als Landesführer in Tirol, ebenso wie Dr. Pfrimer in Steiermark. Die Wahl Starhembergs erfolgte durch die Landesleitungen ein stimmig, nachdem sich bei der vorangegangenen Probe- abstimmung für ihn die Mehrheit ergeben hatte. Nach der betreffenden Meldung hätten für Starhemberg die Lrmdesführer von Wien, Nieder- und Oberösterreich

, Steiermark, Burgenland, Salzburg, der Vertreter des Turnerbundes und der Vertreter der Eisenbahnerwehr, für Dr. Steidle die Landesführer von Tirol, Vorarlberg und Kärnten gestimmt. Ueber die Gründe dieses plötzlichen Führungswech- sels bringen die Zeitungen die verschiedenartigsten Ver mutungen und Auslegungen. Manche lauten dahin, es sei geschehen, um die Heimatwehr wieder in ein besseres Verhältnis mit der Negierung, insbesondere mit dem Bundeskanzler Schober zu bringen. Diesen Grund

wollen wir nicht glauben. Nachdem Dr. Steidle Landesfllhrer in Tirol bleibt, wird man im Lande von dem Leitungswechsel in der Bundosführung nicht leicht etwas spüren, was uner wünscht wäre. Die Heimatwehr in der heutigen Form und Zweckbestimmung ist von Tirol ausgegangen und hat sich in unserem Lande auch am volkstümlichsten eingelebt. Hier ln Tirol hat sie auch ihre großen Erfolge errungen, insbesonders im Jahre 1927 nach dem Wiener Rummel vom 18. Juli. Was jetzt an der Spitze der Heimatwehr vorgegangen ist, darf

15
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/17_01_1929/TIRVO_1929_01_17_1_object_7647822.png
Page 1 of 8
Date: 17.01.1929
Physical description: 8
Ursche» nrgnch mittag* §23 fte&aftto* 9crw«(tu«f and Inserate«, ttfrhdtm 5n«#bm4 Mentlgafi« 12. e «edakNs» »t «91. •tnMtttsn« «» Lracker«?: Nr «92. t • I • § *« e> m • iio 11 f f e: e,lr-.Hettu«v Innsbruck. Zu:erat» Derdev nu» nach Lauf über» «emmen An,ei-en »an ruber hall Tirol anr Vorarlberg werven nur durch unsere« .Werbedienst iür österreichische Zeilunge» ,nd sieitichriften' Wien I. Wollzeile'lL »ibernommen Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Ernzelmrmme« M i»f#® PoftzeituvASttAs

in Telss mitteilte, hatte diese lediglich ein verlegenes Achselzucken, als wollte sie sagen: „Leider, wir können nichts machen; wir würden gerne nach den gesetzlichen Vorschriften Vorgehen, aber uns sind leider durch die LandeöregMung die Hände gebunden." So weit, sind wir also in Tirol schon gekommen, daß die Gendarmerie gegen Heimatwehrler nicht einschreiten kann. Wie aus dieser Darstellung von Tatzeugen hervor geht, handelt es sich nicht um eine gewöhnliche Win shaus- rauserei und äst der .Streit

wird. Das Leben eines Arbeiters ist so viel wert, wie das einer Mücke. Das sagt das christlichsoziale Hauptblatt von Tirol, der „Tiroler Anzeiger", der in seiner gestrigen Nummer unseren ersten Bericht mit einer Notiz abzutun versucht, die den Titel trägt: „Wie man aus einer Mücke einen Elefan ten macht". Der „Anzeiger" schätzt also das Leben eines Arbeiters wie das einer Mücke ein und wahrscheinlich ist er auch der Meinung, ein Schuß durch den Hals sei ungefähr dasselbe wie ein Mückenstich

gegen die Arbeiterschaft nicht wenig Schuld, daß in Tirol derartig feige Bluttaten seitens Heimatwchrlern • begangen werden. Die Hauptschuld aber tragen die Hei- matwehrsührer. die fortwährend zum Kampfe gegen die Ar beiterschaft ansfordern, sogar Befehle erteilen, daß auf die selbe geschossen wird, tragen aber auch unsere Behörden, die diese Verbrechen noch schützen und so bei den Gewaltmen schen der Hermatwehr den Eindruck erwecken, daß sie un gestraft jede Schandtat begehen können. An Sitiriff des Asches tsil.Me

. der bei der Teilung der Erde leer ausging, glaubt das Land Tirol, das bei dieser 6. Abgabenteilung doch ein jährliches Plus von mindestens 1,600.099 8 zugeteilt be kam, noch überdies den sowieso nur mit Wasser kochenden Gemeinden auch noch die letzten Fettaugen von der mageren. Suppe wegsischcn zu können. Andere Länder, sogar da? sonst der Tiroler Landtagsmehrheit gesinnungsverwandte Vorarlberg, hat aus Anlaß der 6. Abgabenteilung auch einiges getan, um die würgende Finanznot der Ge meinden etwas zu mildern

16
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1954/02_09_1954/TI_BA_ZE_1954_09_02_3_object_8388083.png
Page 3 of 10
Date: 02.09.1954
Physical description: 10
.Was Vorspiel xuin 35«Juli 1034 Von Dr. Anton Hört. Sicher heitsdireUtor fiir Tirol von 1933 bis 1938 Die „Österreichische Furche“ und die „Tiroler Bau'frzeitung“ haben das Verdienst zu buchen, daß der Schleier, der über das tragische Geschehen des 25. Juli 1934 durch das österreichische Haupt laster, „die Vertuschungsucht“, gewoben wurde, wenigstens etwas gelüftet wurde. Und schon sind wieder die Vertuscher an der Arbeit, uni klare Tatbestände zu vernebeln und einen Mann reinzu waschen

, der nach dem Urteil aller Wissenden die Hauptschuld am Gelingen des Handstreiches auf den Bailhausplatz getragen bat. Auch fehlt dem Berichte des Staatssekretärs Baron Karwinsky etwas Wichtiges, die Ouver- türe. Wieso kam es zur Revolte 1934? Da ich die Ereignisse jener Zeit als Sicherheitsdirektor von Tirol, also an verantwortungsvollster Stelle, mit erlebt habe, erscheint es mir als staatsbürgerliche Pflicht, nach meinem Wissen zur Klärung beizu tragen. Ich werde versuchen, dies nüchtern durch Aufzählung

Missionsländern die Soziallehre der Kirche immer mehr erkannt und geschätzt werde. wehrpropagandazettel, auf denen grün gedruckt sin Stahlhelm über zwei gekreuzten Bajonetten aber dem Propagandaspruch: „Das System erliegt; Starhemberg siegt“ zu sehen war. Ich schickte fiese Zettel sofort an Staatssekretär Karwinsky. Einige Tage später deutete mir ein Heimwehr- führer an, man werde in Innsbruck und Tirol in einem Tage, wo die Garnison auf Übung sei, „Ordnung machen“. Aus Bayern erfuhr ich, daß demnächst

die Verkehrserschlie ßung des Rißtales schlagartig an Bedeutung. Schwere Fernlaster übernehmen seitdem den Holztramport. Die leicht gebauten und zu schma len Bringungswege sind stärkster Belastung aus gesetzt. Der direkte Verbindungsweg der Hinter riß nach Tirol von Fall über die Walchen nach Achenwald ist nur für leichte Fahrzeuge be fahrbar. Trotzdem unternahm die Post- und Telegra phendirektion für Tirol und Vorarlberg über Anregung der Landeslandwirtschaftskammer in dankenswerter Weise am vergangenen Freitag

hatte nun die linksradikalen Sozialisten beunruhigt, und sie begannen aufzurüsten. Dies gab Fey den er wünschten Anlaß zum Einschreiten. Beim Versuch einer Durchsuchung des Linzer Arbeiterheims nach Waffen am 12. Februar wurde die Gendar merie mit Gewehrfeur empfangen und es kam zu den beklagenswerten Kämpfen in Linz, Steyr und Wien, Graz und Bruck. In Tirol hatten die braven Bezirkshauptmänner mit den Arbeitern von Mann zu Mann gesprochen und sie veranlaßt, Ruhe zu bewahren. Nur in Wörgl schlug der Hitzkopf Lenk los

17
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1922/04_01_1922/TIRVO_1922_01_04_1_object_7628292.png
Page 1 of 8
Date: 04.01.1922
Physical description: 8
Postzeitungsliste 523 Redaktion, Verwaltung u. Jnseraten-Aufnahme: Innsbruck, Mentlgasse Slr. 12. Telegramm.Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Redaktion u Inseraten- Aufnahme für Vorarl berg: Dornbirn, Vieh- marktstraße3. Inserate nach Tarif. Anzelgencmsträgs von nutzer.- halb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren s. österreichische d Zeitschriften". oll»eile Nr. 1k. übernommen. .Wsrbedienit Zeitungen ur Wien I, W Erscheint an Wochen tagen 4 Ahr nachm. Bezugspreise: Durch die Austräger

, daß Dieb und Dieb zweierlei ist. Wenn ein Hungriger einen Laib Brot stiehlt, um sich zu sättigen, der wird eingesperrt; wenn aber Heimatwebrlente dem Staate Werte von vielen Millionen stehlen, Waf fen, Munition. Armaturen, um damit eine hoch verräterische Freischärlerbande auszurüsten, 'welche die Aufgabe hat, Tirol von Oesterreich loszulösen. dann hat bloß eine Zeitlang zur Augenauswischerei eine Untersuchung.geführt zu lve^den! Selbstverständlich wird die Ankündi gung, die Steidle dem jüdischen

anlegen, die eben falls dem verlästerten Bunde herausgezogen wer den. Hat Steidle genug Waffen und Munition, der Finanzreferent des Landes für ein oder zwei Monate Geld in den Kassen, sind für einige Wo chen Mehl und Lebensmittel im Lande, dann können die Herren Separatisten im geeigneten Momente losschlagen, ohne fürchten zu müssen, daß am nächsten Tage schon der „selbständige Staat" Tirol zusammenbricht! Gas alte und das neue Licht. Von 3vsef Popper-Lynkeus. Es war schon sehr spät des Nachts

ist, sich einmal um die Vor gänge in Tirol zu kümmern. Vor allem muß sie die Frage austverfen, ob sie unserer Landesregie rung einen Heller mehr überweisen darf, als die gesetzlich festgelegten Beträge. Der Zustand, daß die Bunhesregierung Millionen nach Tirol flie ßen läßt, die hier als Reserven für die Tage wäh rend und nach der projektierten Loslösung Ti rols von Oesterreich angesainnrelt werden, stinkt zum Himmel. Und wenn die Bundesregierung auf die den listigen Hintergedanken verbergenden Bettelbriefe aus Tirol

18
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/01_06_1938/TIRVO_1938_06_01_6_object_7672084.png
Page 6 of 8
Date: 01.06.1938
Physical description: 8
tä tig, wurde er nun zum Kreisleiter für Schwaz ernannt. Pg. Toni PlankenSeiner, Dornbirn Toni Plankensteiner wurde am 16. März 1899 in Bregenz geboren. Nach Besuch der Volks- und Realschule in Dornbirn dient er sein Freiwilligenjahr beim 4. Regiment der Tiroler Kai'serjäger ab und tritt 1911 in die Bank für Tirol und Vorarlberg als Beamter ein. Ende Juni 1914 zur Kriegsdienstleistung nach Südtirol einberufen, wird er daun dem 3. Regiment der Tiroler Landesschützen als Ka dett zugeteilt. Cr kommt

er nach Innsbruck und trat so fort der neugegründeten Ortsgruppe der Hitlerbewegung bei. Er leitete in den nächsten vier Jahren die Gaupropa- ganda, den Flugzettel- und Werbeschriftenverlag, errichtete eine Gauzeugmeisterei und gründete im Hevbst 1927 die erste HJ-Ortsgruppe in Innsbruck. Im Jahre 1939 beruf lich nach Wörgl versetzt, übernahm die Führung des HI. Westgaues Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Im Som mer 1932 wurde er mit der Leitung des seinerzeitigen Be zirksverbandes Kufftein und Kitzbühel betraut

, den er in nerhalb eines halben Jahres zu einem der besten Kreise des Gaues Tirol und Vorarlberg machte. Im Mai 1933 wurde er verhaftet und ins Bezirksgericht Kufftein eingeliesert. Darauf verlor er seine Stelle in Wörgl, wurde strafweise nach Feldkirch versetzt, kam >dann von dort nach Amstet ten und schließlich nach St. Beit an der Glan in Kärnten. In Feldkirch zuerst für den Nachrichtendienst tätig, über nahm er nach dem Juli 1934 zunächst die Leitung des Be- zivkshilsswerkes in Feldkirch

, dann die Bezirksleitung der PO, wuvde schließlich Gauorganisationsleiter und Gau leiterstellvertreter des damals neu aufgestellten Gaues Vor arlberg. Nach seiner Versetzung nach Amstetten zog er dort die NSBO auf und übernahm im Jahre 1937 die Leitung des Hilsswerkes des Kreisverbandes Viertel ober dem Wie nerwald. Als er dann nach St. Veit an der Glan kam und wieder die Organisation der NSBO aufftellen wollte, wurde er mit dem Umbruch von der Gauwahlleitung Tirol wieder nach Innsbruck berufen

, wo ihm die Organisation des Wahlkampfes für Tirol vblag. Pg. Fng. Karl Schretter, Reutte Ing. Schretter, am 1. September 1895 in Reutte ge boren, besuchte die Volksschule in Reutte, Realschule in Kempten, Fachschule für Eisen- und Stahlbearbeitung in Fulpmes bei Innsbruck und war dann bis Kriegsausbruch im eigenen Geschäft tätig. Im März 1915 rückte er zum Ar tillerieregiment Nr. 14 in Triest ein, kam an die Süd- tivoler Front, wo er bis zu seiner schweren Verwundung im Oktober als Vormeister

19
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1932/04_06_1932/ZDB-3059538-1_1932_06_04_3_object_8092190.png
Page 3 of 4
Date: 04.06.1932
Physical description: 4
, die in diesen Vor fällen nur eine nicht genug zu verurteilende Entartung unseres politischen Lebens sehen. Zn Tirol ist es zum Glücke bis jetzt nie zu solchen Entartungen gekommen. Der Fall Hötting ist nicht der erste, der gezeigt hat, wohin politische Unduldsamkeit führen kann. Die Formen dieser Anduldsamkeit waren jedoch andere wie in Hötting. Cs gab in Tirol nicht nur einzelne Orte, sondern ganze Täler, in denen lange Zeit es keiner Partei außer der Christ lich s o z i a l e n, möglich war, Versammlungen abzu

halten. Wenn sich aber ab und zu doch eine Partei fand, die das politische Monopol der christlichsozialen Partei zu durchbrechen suchte, dann mußte sie gefaßt sein, daß es hart auf hart zugehen wird. Den älteren Freunden der freiheitlichen Sache in unserem Lande dürfte die Schlächt in Stumm im Zillertal in Erinnerung sein, wo die christlichsozialen und konservativen Bauern geeint gegen die freiheitlichen „Eindringlinge" zu Felde zogen. Aber auch bei der letzten Wahlbewegung, die wir in Tirol

mitgemacht haben, hat sich gezeigt, daß zwar nicht die Ehristlichsozialen, aber andere Parteien von Gewaltanwen dung nicht zurückscheuten, um den politischen Gegner zum Schweigen zu bringen. So wurden verschiedene Versamm lungen der Großdeutschen Volkspartei von der Heimat wehr und den Nationalsozialisten gestört, und auch mit Gewalt zu sprengen versucht. Der Fall Höt ting hat gezeigt, daß nunmehr in Tirol das Monopol der christlichsozialen Partei von den Sozialdemokraten übernommen wurde

. Weil die sozialdemokratische Partei, die sich stets als Hüterin der demokratischen Freiheiten ausgibt, in Hötting die stärkste Partei ist, handelt sie gegen die demokratischen Freiheiten genau so, wie in anderen Orten vor Fahr und Tag die christlich soziale Partei gehandelt hat. In Tirol ist dies, soviel wir uns erinnern, das erstemal der Fall. Zn anderen Ländern ist der mit demokratischen Phrasen maskierte Terror der sozialdemokratischen Partei und ihre politische Unduld samkeit keine Seltenheit. Zm Falle Hötting

wie ! die sozialdemokratische und übertrifft sie noch an politischer Unduldsamkeit. Dazu kommt in Tirol ihre Einstellung zur Südtiroler-Frage. Wir haben daraus nie ein parteipoli tisches Kapital geschlagen wie andere Parteien, und zwar deshalb, weil uns die Südtiroler-Frage zu heilig ist, j als daß man sie parteipolitisch ausschrotet. Wir können aber, und auch das muß einmal offen ausgesprochen werden, mit Leuten nicht gemeinsame Sache machen, die die Einheit unseres Landes präjudiziert haben. Wir haben gesagt

20
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1931/05_02_1931/TI_BA_ZE_1931_02_05_4_object_8377490.png
Page 4 of 16
Date: 05.02.1931
Physical description: 16
Konflikt zwischen den Heimatwehr-Führern. Die durch den Eintritt der Heimatwehr in die poli- tischen Wahlen in den einzelnen Ländern entstandenen Krisen — es ist ja nicht nur in Tirol, sondern auch in den anderen Ländern, besonders in Wien und in Niederöster- reich, seit dem November zu schweren Mtßhelligkeiten, ja Spaltungen gekommen — haben nunmehr auch zu einer Spaltung in der Bundesführung der Heimatwehren ge führt. Dr. Steidle, die Landesführer von Vorarlberg, Wien und Burgenland sowie

und eine Steidle-Heimatwehr —, die sich, wie dies ja gewöhnlich ist, unter einander auf das schärfste bekämpfen werden. Auch in Tirol dürften sich einige For- mationen für Starhemberg erklären, so daß wir auch bei uns diese Spaltung haben werden. Es hat nicht den Anschein, als ob wirkliche grundsätz- liche Meinungsverschiedenheiten die Ursache dieses Kon fliktes wären. Jeder Teil gibt dem anderen die Schuld an den Schwierigkeiten, in die die Heimatwehr seit den letzten Wahlen geraten ist und keiner von beiden

Teilen will es gewesen sein, der die Aufstellung der Heimatblock- Partei und den Eintritt der zwei Heimatwehrführer in die Regierung Vaugoin verursacht hat. Der Bauernschaft kann dieser Konflikt ganz gleichgültig sein. Ihr dreht es sich nicht um die Person dieses oder jenes Führers, sondern sie will die Heimatwehr auf ihren ursprünglichen Grundlagen erhalten wissen. In Tirol muß wieder eine wahrhaft unparteiische, alle nichtmarxistischen Kreise umfassende, schlagkräftige Heimatwehr hergestellt

werden; steht die Heimatwehr in Tirol unter der Oberleitung des Landeshauptmannes auf festen Füßen, dann wird schon auch in der Bundesführung wieder Ordnung werden. Nachstehend die Zeitungsberichte: In einer Pressekonferenz berichteten Landesführer Dr. Steidle für die Heimatwehr Tirol, Bas für den Hei matschutzverband Burgenland, Stöcker für die Eisen bahnerwehr, Matt für den Vorarlberger Heimatdienst und Major Fey für den Wiener Heimatwehrverband über die Vorgänge in der österreichischen Heimatwehrbewegung

ausdrücklich die Zustimmung der Bundesführung gefunden und daß ihm Starhemberg den Handschlag gegeben habe, daß mit Rücksicht auf diese Wahlgemeinschaft in Wien keine Heimatblockliste aufge stellt werde. Das gleiche erklärte der burgenländische Mroler Kaust nur-eu in Tirol erzeugten Bauern!« keigenkaffee. \ kr ist garantiert reu echt und die beste Kaffeewürze. Tivolev -1 Cauernbunü 18 Landesführer Das; auch ihm versicherte Starhemberg mit t andschlag, daß im Burgenland kein Heimatblock auftrete. päter

21