b a h n, der I se l t a l ba h n, kurz, den Ausbau aller Bahnen, welche in Tirol notwendig find, und zwar verlangen wir den Bau auf,Staatskosten. Daß unsere Forderung dringlich ist, darüber glaube ich, ist das Hohe Haus im Reinen. Ein Vorredner erwähnte, eS sei nicht mehr notwendig, die Dring lichkeit zu beweisen. Dringlich ist speziell der Aus bau der Vintschgaubahn, und zwar wegen des An die staatswissenfchastlichen Studien gefordert werden Doch nach zwei Jahren, im Herbste 1851, hatte Gebet und Ueberlegung eS dem strebsamen
«. s-w»e in de« christlichen Familien den .Tiroler'. schlusses an die Schweiz. WennOesterreich mit dem Bahnbau zu spät kommt, sucht die Schweiz den An schluß an Italien und dadurch würde der Verkehr vom Vintschgau in das Nachbarreich abgelenkt. Ich werde mich darauf beschränken, in kurzen Worten die Berechtigung unserer Forderung, daß sämtliche in Tirol notwendige Bahnen aus Staatskosten ge baut werden, zu erweisend Z>as betrogene First! < Tirol hat, was die Dichtigkeit des Bahnnetzes anbelangt, am wenigsten Bahnen
in ganz Oester reich, mit Ausnahme von zwei Ländern. Die Dich tigkeit des Bahnnetzes in Tirol ist aus 100 kln^ ge rechnet nur 2 9 km. In der Bukowina ist die Dich tigkeit 3 km., in Galizien 3 9 Km, in den übrigen Ländern zwei- bis dreimal so groß. Galizien und Ungarn sind durch fünf Bahnstränge miteinander verbunden, während Nord- und Südtirol nur durch einen einzigen Bahnstrang, die Brennerstrecke, verbunden sind. Ist diese unterbrochen, so ist der ganze Ver kehr zwischen Norden und Süden Tirols abge
schnitten. Eine geringere Dichtigkeit des Eisenbahn netzes als Tirol hat in Oesterreich nur Bosnien, wenn wir das zu Oesterreich rechnen wollen, und Dalmatien. Wir rangieren daher an 15.^ Stelle in Bezug auf die Bahnen in Oesterreich. Schon deswegen können wir mit Recht verlangen, daß wir aus diesem unwürdigen Zustande endlich einmal herauskommen und wir können das verlangen, weil die Regierung, der Staat Geld genug hat für den Bahnbau in änderen Provinzen, welche eine viel größere Entwicklung
des Eisenbahnnetzes haben, wo also eine so große Notwendigkeit nicht annähernd vorliegt. ,,v ' ' Ich erinnere daran, daß im Jahre 1901 im Parlamente über eine Jnvestitionsvorlage beraten wurde, welche 431,954 000 Kronen für den Bahn bau in ganz Oesterreich bestimmt hat. Wer über gangen worden ist, das wär —T irol. Von dieser ungeheueren Summe, die eine halbe Milliarde aus macht, sind ganze anderthalb Prozents.) für Tirol bewilligt worden, das sind fünf Millionen! Und diese fünf Millionen haben wir etwa niHt dafür