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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 30.05.1857
Physical description: 8
Böthe für Tirol und Vorarlberg Der Vcthe erscheint täglich niit Nusnahnie der Sonn- und Festtage. > . ^ .. ^ .. .. . . .. ...... , Prel» halbjährig 5 fl.. vierleljähnj, 2 fl. 30 kr. CM. - Mit Post ^ ^-ch lS-Nj-ltmlz ersche.nt wöchentlich dreimal, bezogen bei täglicher Zusendung unter Adresse: halbjährig ü fl. Zt) kr., Preis halbjährig 1 fl. 2t kr., per Post bezöge» 2 fl. 20 kr. TM. vierteljährig 3 fl. lS kr. VM. — Inserate aller Nrt werden aus- -» «. ^ Die JnnZbrucker Nachrichten erscheinen

en vn lügt vvtt Hv»)eir veiil vNrti)- lanchtigsten Herrn Erzherzog «Statthalter Carl Ludwig keine Audienzen ertheilt werden. Innsbruck den 29. Mai 1857. K. K. Statthalterei-Präsivium. Am 30. Mai l. IS. wurde das Landes - Gesetz' und Regierungsblatt für Tirol und Vorarlberg, 2te Abtheilung, 6les Stück, in beiden Landessprachen aus gegeben und versendet. Dasselbe enthält nnter Nr. 12. Verordnung der k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg vom 20. Mai 1857, womit die An haltepunkte bezüglich

in Alerandria ausgeschifft, von wo unS ein Lloyddampfer direkte nach Triest bringen soll. Geschrieben zu Wasser und Land in Asien und Afrika in den letzten 3 Tagen deS April 1357. Innsbruck, 30, Mai. Wir stellen diejenigen un serer LandSleute, welchen bei der landivirthschaftli'chen Ausstellung in Wien von der Jury Medaillen oder be- lobende Erwähnungen zuerkannt worden sind, über sichtlich zusammen. Große silberne Medaille. Für Rindvieh: Herr Franz Aigner zu Zell in Tirol, für Zillerthaler Kühe. Hr. Johann

Stock zu Dur in Tirol für Dürer Kühe. Herr StaniSlauS Hell zu UderuS iu Tirol, für Zillerthaler Naee. Für MilchwirthschaftSprodukte: Herr Johann Bilger zu AndelSburg bei Bregenz, für Käse. Kleine silberne Medaille. Für Rindvieh: Herr Simon Angerer auS WattenS in Tirol, für einen Stier Zillerthaler Naee. Für spinn- und webbare Fasern: Herr Carl Ganahl, für Seide. Große Bronce-Medaillen. Für Rindvieh: Herr Kröll auS Kolfaß in Tirol, für eine Kalbin Durer Naee. Herr Embacher auS Tarenbach in Tirol

, für eine Kuh Pinzgauer Race. Herr Joseph Mair auS Uvernö in Tirol, für eine Kuh Zillerthaler Race. Für Pflanzen und Pslanzentheile: Herr Feßler auS Hohenweiler in Tirol, für Liqueure. Herr Rhomberg auS Lustenau in Tirol, für Branntwein und Obst. Für Spinn- und webbare Fasern: Filiale Innsbruck in Tirol, für Flachs. Centrale Innsbruck in Tirol, für Flachs. Für Maschinen und Geräthe: Herr Schürer auS Jenbach in Tirol, für Nebmesserscheeren. Kleine Bronce-Medaillen. Für Rindvieh: Herr Georg Rieger auS Hall

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.08.1868
Physical description: 4
. An Beche^prämien wurden im Lause des heutigen TageS erschossen: s Lei den Wehnnaunsscheibeu: I. Rteger (München), Ä. Hamry Wien), A. Schandl (Wien). Bsi den Feldscheiben: A. Carle (Hamburg), Ehr. Bruuner (St. Gallen), R, Nörkl (Tirol), E. Heinze (Preußen), Ed. Stüsel (Schweiz), I. Worgarter (Tirols Frischknecht (Schweiz), H. Kuuz (Schweiz), Kupfer (Schweiz), Hoffmann (Schweiz), Röhncke (Baiern), I. H.Jsler (Schweiz), Ä. Olbrich (Steter märt), B. Groß (München), D. Bolz (Biünchen), Klopsenstein (Schweiz

), Parmelin (Lausanne), Müller (Schweiz), I. Bühler (Schweiz), L. Peschte (Salz burg),. I. Steiner (Schweiz). Bei den Standjcheiben: I. Mayer (Graz), F. Lung (Villach), A. Grabmayer (Bozen). W. Täufer! (Baiern), F. Lors (Schneeburg). V. Dell (Baden), M. Wieser (Tirol), M. WeinmMer (Leoven), I. Haide (Neustadt), M. Galimberti (Baiern), D. Rap- polt (Innsbruck), A. Platte (S. Francisco), A. Brauuseiß (Zteiermark), K. Kormann (Dresden), F. Theimelaüd (Braun,chweig), A.Meyerhofer (Her mannstadt), I. L-seritS

(Hermannstadt), Eh. Sulser (Schweiz), F. Zenker (Sachsen), I. Kellenberger (Schweiz), F. Foltin (Ostrau), H. Renn (Baiern), L. Staub (Schweiz), E. Rödiger (Steinkirchen), L. Weiß (Karlsruhe), F. Rückert (Amderg), Ostermaqer (Baiern), F. Los (Znaim), G. Büchacker (Kärnten), I. Fuchs (Dornbirn), Dr. F. Kaufmann^ (Znaim), I. Bauer (Steiermark), E. «chultze (Wien), G. Schweiger (Kirchbichl), L. BorowSky (Stettin), I. Kieninger (Tirol), Dr. Ladurner (Tirol), Schälle (Stuttgart), F. Aestleithner (Wien

), A. Keusche (Braunschweig), A. Tegering (Braunschweig), E. Wirth (Frankfurt), F. Mayer (Tirol), Kostka (Arnd), A. Rainer (Wien), Eh. Weinmeister (Leoben), F. Empacher (Tirol), C. Bohn..(Bremen),. I, Mayer (Tirol), G. Krüger (Stettin),M'Kvlowrat (Mrnten), H. Hueber (Baiern), S. Pirschwohr (Tirdl):, A. ^Ziitsche (Gron-Röhrsdorf), K. Schönbichler (Pvtten- 1stna),?J. Hofer (Salzburg). 5An Tagesprämien für den 30. Juli. Bei den Standscheiben: C. Luebbe (Schwerin), D. Rappold (Innsbruck). Ostermayer Braunstein

(Baiern), H. Preyl (Tirol). Bei den Standscheibeu: S. Maueracher (Tirol), Fr. Mayer (Tiroy, I. Lurz (Hermannstadt), M. Liebl (Tirol), G. Meyer (Feldkirch), Ät. Steinlechner (Tirol), H. Gansloser (Württemberg), G. Engleder (St. Peter), I. F nglmüller (Niederösterreich), A. Muller (Oberosterreich), S. Pirjchmoser (Tirol), Berger (Wien), Fürst TrauttmanSdorff (Wien), Jblherr (Baiern), Dr. I. Mayer (Salzburg), Biber <Msderö>terriich), D. Pinzger (Tirol), I» Sonderegger (Tirol), K. Bihler (Agiern

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Meraner Zeitung
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Page 10 of 12
Date: 27.01.1917
Physical description: 12
Seite 1V. Nr. 22 .Mera»er ZeU»»U^ -amstag. 27. Zmarar 19 l? zeichnet und dementsprechend mit hohem Preise belegt werden. Txrs zur Erzeugung der Seife dieser Art des Waschens verwendete Oel oder Fett wird frei, und es handelt sich um hohe Werte.' („Jnnsbr. Nachr/H Vie Grundsätze tüc die VewverteUung. Bekanntlich wurde zur Deckung des Bedarfes an Wein für die Heeresverwaltung und für die Zivil« bevölkerung der gesamte Wein in Tirol uud Vor arlberg angefordert und mit der Durchführung

dieser Anforderung die Weinübernahmsstelle des Landes Tirol betraut. Die für die Verteilung deS Weines aufgestellten Grundsätze sind folgende: Alle militärischen Stellen (die Militärsanitäts-An- stalten einschließlich jener mit Traiteur-Verpflegung inbegriffen) wenden sich ihres Bedarfes wegen au die Intendanz des k. u. k. Heeresgruppenkommandos FM. Erzherzog Eugen, Feldpost 512, welche die weiteren Weisungen der Weinübernahmsstelle des Landes Tirol in Bozen geben wird. Alle Gastwirte Tirols haben ihre Wcinaufor

. die Wirtsgenofsenschaft belastet wird, obliegt letzteren die genaue Evidenz des auf sie entfallenden Kontmgenles. Die Bekanntgabe desselben erfolgt seitens der Weinübernahmsstelle, welche mit dem Abfindungsverein, bezw. der Wirts genossenschaft sich inS Einvernehmen f?tzen wird. Gastwirte, die weder einem Abfindungsverein, noch einer Wirtsgenossenschaft angehören, haben ihre Weinforderungeu unier Bekanntgabe ihrer Abfin dungösumme für die letzten drei Jahre an die Wein übernahmsstelle des Landes Tirol in Bozen

tm Landeslagerhaus Innsbruck, für alle Privatpar teien. bezw. Gemeinden südlich des Brenners von der Verschleißstelle der Weinübernahmsstelle des Landes Tirol in Bozen. Den ganzen Weinverkehr für Borarl» berg besorgt als Verschleißstelle der Weinüber nahmsstelle des Landes Tirol in Bozen die Handels und Gewerbekammer in Feldlirch nach den Weisungen der ersteren. Meßweine sind nur im Wege der vorgesetzten kirchlichen Behörde und von dieser sür alle ihre unterstehenden Priester gesammelt bei der Verschleiß stelle

in Bozen anzusprechen. Tischwetne der Pfarreien zählen auf das Kontingent ihrer Ge meinde. — Eisenbahn-Lebensmittelmagazine in Tirol haben sich direkt au die Weinübernahmsstelle des Landes Tirol in Bozen zu wende». Flaschenwein, einschließlich Wermuthwein, wird durch Vermittlung und Kontrolle der Wein» übernahmsstelle oes Landes Tirol außerhalb der festgesetzten Kontingente, jedoch erst nach Deckung des Bedarfes der Heeresverwaltung freigegeben Diese Sorten dürfen nur durch die Weinübernahms stelle

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 30.07.1904
Physical description: 16
scheiden sie sich sehr unvorteilhaft von ihren niederösterreichischen Kollegen. Die Tiroler Christ lichsozialen wissen immer nur zu klagen, daß die Konservativen Verschiedenes noch nicht geschaffen oder erreicht haben. Aber daß unser Land Tirol auch nicht über -die reichen Geldquellen , verfügt wie das Land Niederösterrreich und infolge der Beschaffenheit des Landes mit ganz anderen Schwierig keiten zu kämpfen hat als Niederösterrcich, wird immer verschwiegen, damit man die Leute besser

anschwindeln kann. Welchen Vorteil hat Nieder- österreich vor Tirol darin, daß es die Reichs hauptstadt in sich schließt! Dort ist der Sitz aller maßgebenden Behörden, denen man Tag für Tag, Stunde für Stunde mühelos in die Ohren singen kann, bis sie mürbe werden und nachgeben. Man hat gar keinen Begriff, wie weit uns Land- tappern gegenüber diesbezüglich schon die Bevölke rung der Landeshauptstadt Innsbruck im Vorteile ist, weil sie in der Nähe des Landesausschusfes, der Statthalterei

sind, wo man die gefährlichen Gebirgsbäche, Muren, Lawinen nicht zu fürchten Hai, wo man die Steuern nicht stets zum Flicken des Landes brauchen muß wie in Tirol, sondern zu neuen Schöpfungen verwenden kann. Wie viel hätte Tirol für die Volkswirtschaft, für den Bauern stand leisten können mit dem Gelde, das es z. B. seit 1882 zum Ausflicken und Ausbessern von Elementarschäden verwenden mußte! Das wird alles verschwiegen. Niederösterrcich hat eine Menge hochbest.-uerter, gutgehender Fabriken, kann als ebenes Land billig

mit Maschinen bearbeitet werden, hat auf weiten Strecken hin. Stunden und Stunden lang immer die gleichen Boden- und'Kulturver hältnisse, Tirol ist ein sehr armes Land,, mit den verschiedenartigsten und widerstreitenden Ver hältnissen, man kann kaum eine Viertelstunde gehen, so haben wir wieder andere Kulturen, andere Bedürfnisse, was dem einen nützt, betrachtet der andere als Nachteil für sich, hierin liegen große Schwierigkeiten für Hebung der Volks wirtschaft im Lande. Es sind andere Verhältnisse

in Tirol und in Niederösterrcich und es-ist Unge rechtigkeit, es ist schlechthin Volksbetrug, wenn gewisse Bauernretter den Leuten in einemsort vorhalten und vorsingen: Schaut, dies und das haben - die Chrisllichsozialen in Niederösterrcich getan und die Konservativen in Tirol nicht. Die Christlich sozialen in Tirol sollen selber einmal etwas Praktisches, etwas Positives leisten in ' volkswirtschaftlicher Beziehung und so ihre Leistungsfähigkeit erweisen. Der Hinweis auf das Tun der'Kollegen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 11.12.1878
Physical description: 8
^^tro-Beilage deS „Boten fnr Tirol und Vorarlberg' ?tr. T8S. W«nst und Ktmstgewerde »nTirol. Aus Anlaß der kunstgewerblichen Ausstellung in Innsbruck, im August 1978. Vertrag gehalten am 1^. Zioveinber lS'-S im Oesterr. A!nscum .von R. v. Eitelberger. Nichts ist so geeigner, über die ProductionSver- hältnisse eines Landes Ausschluß zu geben, als eine nach festen Gesichtspuncten veranstaltete Landesaus stellung. Wie durch eine ^solche im vorigen Jahre in Lemberg ein Bild der sesamn ten

der einen Seite, die Unbekanntschast mit Ausstellungsverhältnissen überhaupt und die Scheu vor der Oeffentlichkeit anderseits haben einzelne In dustrien bestimmt, sich an der Ausstellung nicht zn betheiligen. Aber trotz mancher Mängel war die Ausstellung so lehrreich, daß eS sich wohl der Mühe lohnt, auf einige die Ausstellung berührende allge meinere Fragen hier einzugehen. -- Tirol und Vorarlberg scheiden sich in drei Pro- ductionsgebiete: Deutschlirol, Wälschtirol nnd Vor arlberg. Politisch

sind diese Länder ununterbrochen im deutsche» ReichSvcrbande gewesen. Brixen, !!?!< von Friedrich Barbarossa zum reichSun-nittelbaren Fürstenthume erhoben, seit 15 li mit dem Hause Oesterreich consöderirt, wurde 1303 nach Verlust der Landeshoheit mit Tirol vereint; Trient wurde schon durch den Salier CoNrad II. 1027 mit weltlicher .Herrschaft bekleidet und reichsunmittelbar, blieb deut sches Reichsland bis 180^-und wurde den Österreich. Landen einverleibt. Nie hat Trient, weder zur Zeit der Mailänder Herzoge

oder der.-Dogen von Venedig zu Italien gehört, selbst zur Zeit, als Beauharnais das Königreich Italien regierte, bat eS Niemand ge wagt, den histo?-scken Besitztitel von Trient,-sei>, Ver hältniß zum denrschen Reiche anzutasten. Das indu strielle^ unv bäuerliche Wälschtirol gravitireu nach Norden und nicht nach Süden; das kirchliche Tirol hat in früheren Zeiten theils zum Patriarchate von Aquileja, theils zu Mainz und Salzburg gehört Mit dem habsburgifcheu Regentenhause ist Tirol seit fünf Jahrhunderten

verbunden, eine feste Stütze, wie des Hanfes, so des Reiches. Vorarlberg bildet, wie bekannt, ein eigenes Länd chen, von Deutschtirol getrennt durch einen mächtigen Gebirgsstock; es gehört erst seit -780 zu Tirol. Die Ebenen dieses Landes berühren den Rhein und den Bodensee; die dortigen Productionsverhältnisse haben Aehnlichkeit mit der Schweiz, die Hauptverkehrsstraßen gehen nach der Schweiz nach Baiern und Würtein- berg. So lange die, Verbindung Vorarlbergs mit Nordtirol durch, die Arlbahu

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 07.08.1924
Physical description: 8
Prast annehmen konnte. Sie wurde in das nahe befindliche Elternhaus getragen. Die Leiche des Kapitäns wurde in ein Privathaus gebracht. Oesterreich in Zahlen. Soeben ist oer vierte Jahrgang des „Statisti- fchen Handbuches sür die Republik Oesterreich' er schienen. Im allgemeinen Teil erfahren wir, daß nach der endgültigen Einverleibung des Burgenlandes die Republik Oesterreich einen Flächeninhalt von 83.833 Quadratkilometer (Tirol 12.645) hat und in zwölf Stadt- und 83 Landbezirke (Bezirkshauptmann

- fchaften) eingeteilt ist. Gerichtssprengel (Lanoes- und Kreisgerichte), gibt es in Oesterreich 16, Ge richtsbezirke 242, Dekanatssprengel sind 223 (in Tirol 18), Schulbezirke 117. Nach der Volkszählung im Jahre 1923 hatte Oesterreich eine G es a m t b e v ö l k e r u n g von 6,536.893 (Tirol 314.83(5) Leuten, was gegenüber der letzten Volkszählung im gleichen Gebiete und im Jahre 1910 einer Abnahme von 223.474 Personen entspricht. Nur Tirol weist gegenüber dem Jahre 1910 eine Bevölkerungszunahme

in der Pfalz. Sie fuhren am Mittwoch früh weiter nach Rovereto, um von dort mit ihren Faltbooten nach Venedig und schließlich längs der Küste nach Trieft zu reisen. - Todesfälle. In Gries verschied am 6. ds. Herr Karl^Gasser, gewesener Felsenkellerwirt in Mo- ritzing, im Alter von 84 Jahren. Die Beerdigung findet am Freitag um halb 8 Uhr früh in Gries statt. — In Dorf Tirol verschied am 5. ds. im Alter von 72 Jahren Herr Johann U ngerlcht. — In der Heilanstalt in Meran starben Herr Josef Gi lg, gew

z insvrsßs! Z ' kür , Z Z itslienisvkv ^ j » suswsrtigvZIsiiungvn ^ A werben in 6er Verwaltung 6er ^ s „voiner ^sekriekten' ß Z V^altkerplat? 16 ^ Z sntgSgvngsnornmvn. - ?i 1111 > 1111»111111:111111 >li 1111 > i!:»i > ii ii > 11li 1111 > ? tes 79, im Jahre 1923 78 Einwohner (für Tirol stellen sich die analogen Zahlen mit 24 und 25). Wien hatte im Jahre 1923 44.871 Häuser mit 535.046 Wohnparteien, in ganz Oesterreich waren 713.849 Häuser mit 1,587.086 Wohnparteien. In Tirol sind mit 23. Dezember 1923

44.895 Wohn häuser mit 65.848 Parteien verzeichnet; in Inns bruck 2178 Häuser mit 12.778 Parteien. Nach dem Geschlechte getrennt waren in Oesterreich 3,149.084 Personen männlichen uud 3,387.809 weiblichen Geschlechtes. (In Tirol stellt sich das Verhältnis 155.002 Männer gegen 159.834 Frauen.) Durchschnittlich entfallen in Wien auf ein Wohnhaus 41.45, in Tirol 6.98, in Innsbruck 24.68 und in Oesterreich überhaupt 9.11 Bewohner. Die Bewegung der Bevölkerung stellt sich im Jahre 1923 wie folgt dar

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 23.10.1943
Physical description: 4
von Tirol. Margarete, die Maultasche geheißen, endgültig ihr Land, um ihren Lebensabend in Wien, der Hauptstadt des jungen.Habsburgers Rudolf, dem sie Tirol verschrieben und nun, dem Zwange der Verhältnisse wei chend, abgetreten hatte, zu beschließen. In dem Ehrengeleite, das man der scheidenden Landcsherrin schuldig war, obwohl die um ihre erschlichenen und ertrotzten Gerechtsame bangenden Herren keineswegs guten Sinnes gegen sie wa ren» ritten Petermann von Schemra, der Burggraf auf Tirol

, Frieden hielten und Tirol nicht noch i-inmal zum Spielball all der hungrigen Mäuler der Luxenburger und Branden burger machten. Die alte Frau sah dies alles, und ihr Herz war bitterer denn je, nicht aus Groll und Enttäuschung, denn sie hatte alle Schwäche und Armseligkeit der Menschen zusehr ihr Leben lang er lebt, nur darum, daß man ihr ihre Ab- getanheit sogar heute noch- merken ließ, wo sie zUm letztenmal durch dies ihr Land an der Ctsch fuhr. In das sie 30 Jahre als Herrin geschaut

und das sie geliebt und schließlich nichts gewollt hatte cats es als das gute Land ihrer Väter Uber^sich hinaus zu erhalten. Mochten diese eigenmächtigen und Tirol eifersüch tig als ihre Weide ansehenden Herren sie selbst nun ebenso an Rudolf verraten, wie sie sie schon immer je nach ihrem Nutzen verrateir.hatten! Seit Meinhards Tod war sie zu müde um dein allen nicht geschehen zu lassen. Nur-eines wollte sie nicht mehr, daß die anmaßende Fronde dieser Barone das gequälte Land wieder in Wtrrsale stürze. Und darum

hatte sie ja entsagt. Sie war -immer zu schwach gewesen, , die großen und kleinen Gelüste auf ihr Land, den großen und kleinen Schacher mit ihrer Person zu bündigen, und alles Erreichte hatte ihr das Schicksal immer wieder aus der Hand geschlagen. Sie war immer guten Willens gewesen, Tirol einen star ken und guten Herren zu geben, der es ungeteilt und bei jenen Freiheiten und Rechten als Reichslehen beließe, der sie selbst auch ein wenig vor allem Zank und aller Berantwortung behütete: Aber es war ihr sowenig

Frieden. Glück und Glanz gelungen. Und wenn sie sich, ver stohlen und die Augen schließend, eine Sorglosigkeit und eine Liebe errafft hatte, war ihr dies stgts von der Meute der Bosheit und Habgier und all ihrem Miß geschick abgejagt worden. Nichts hatte sie zuwege gebracht, weder als Fürstin, noch als Frau, noch als Mutter, man verschrie sie Land auf und ab als Närrin, und nun schickte man sie in den Austrag. In diesem Jahre ihres Verzichtes hatte sie, in ihrem Erker auf Schloß Tirol sitzend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 15.07.1909
Physical description: 8
18. ß. 7. Skapukiers-, Erlöserfest Camill Ordst., Friedrich B. M. LS. 7. S. n. Pfingst. Von den falschen Propheten. M. 7. Montag 19. Vinzenz v. Paul Ordst, Aurea. DienStag 20. Hieronymus Bk., Margareta. Mittwoch 21. Johann Gualb.A., Praxedis I. Die tetephonischen und telegra- pyischen Vachrichten befinden sich ans Seite 7. Tirol und das zertrümmerte Parlament. ES kann nicht anders als ein Verbrechen am Volke genannt werden, daß einige slavische Politiker es durch ihre Starrköpsigkeit so weit getrieben

zugewendet und dadurch einer drohenden Erh öhung des Petrvleumpreises vorgebeugt werden. Alles das wurde vereitelt. Vereitelt wurde aber auch die Erledigung des Voranschlages deS MeliorationSsondes, sowie die Be ratung von Maßnahmen, die den Zweck ver folgten, der Teuerung der Brotfrüchte zu steuern. Unter jenen Ländern, die ganz besonders diesen Ausgang zu beklagen Ursache haben, ist Tirol eines der ersten, sollte doch dieses durch mehrere der besagten volksfreundlichen Vorlagen, die bei halbwegs

fleißiger Arbeit im Zeiträume einer einzigen Woche hätten erledigt werden können, sehr bedeutender Vorteile teilhaftig werden^ so durch die Lokalbahnvorlage, durch die Fertigstellung des MeliorationSfondSvor- anschlageS, durch Maßnahmen zur Verhinderung der Teuerung der Brotfrüchte u. a. m. Gerade der letztere Gegenstand wäre für Tirol von höchster Wichtigkeit, da wir in Tirol sehr teuer leben. Erst jüngst, am 22. Juni, hat der Reichsratsabgeordnete o. Guggen berg in seiner Budgetrede über dieses uner

^ freuliche Kapitel einige Datin niedergelegt, indem er auf die Ziffern aus dem Präliminare ! des Landesverteidigungsministeriums verwies, , wo angegeben ist, wieviel die Verpflegung von Mann und Pferd jährlich dem Aerar kostet. Das ist jedenfalls der Maßstab, der am wenig sten angreifbar ist. Da finden wir, daß in Tirol der Mann 199 k kostet, während er selbst in Wien 189 K kostet, daß das Brot für den Mann in Tirol auf 5)5) K, in Wien auf 50 zu stehc:: kommt ur.' daß die Erhaltung eines Reitpferdes

in Tirol :jt)9T und in Wien nur 368 I< jährlich kost?:. DaS sogenannte Kasernenseroice beträgt in Tirol 15, in Wien nur l3 per Mann. Daraus ersieht man, ! daß wir in Tirol wirklich nichts zu lachen > haben; dieses Land ist nahezu das teuerste der Monarchie. Da wir auch in Bezug auf die Eisenbahnen im Allgemeinen ungünstig daran sind, wäre auch die Lokalbahnvorlage, die die Regierung dem Abgsurdnetenhause übereicht hat, von Tirol ! aufs freudigste zu begrüßen gewesen, denn jedes i neue Stück Bahnlinie

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.05.1914
Physical description: 8
, mit mehrfachen Verletzungen davon. Weiters teile ich mit, daß die Firma I. Fru- —/(Sebstmord.) Am 2. ds. hat sich der tigers Söhne bei den Vorarbeiten und zur An- Billabesitzer Andrä Wachtler in Gries mittels fertigung ihres Projettes für die Gemeinde eines Revolvers fünf Kugeln in den Kopf Tirol keine Kenntnis über die Linienführung geschossen. Tötlich verletzt wurde der Unglück- des Projettes Riehl hatte. Nur auf Grund läng liche ins Krankenhaus gebracht, wo er Sonn- jähriger Erfahrungen im Baue

solcher Draht- tag morgens starb. Ueber die Ursache der seilbahnen ist es der Firma I. Frutigers Söhne unglückseligen Tatwird bekannt, daß Wachtler gelungen, eine solche günstige Linienführung bei emem Konkurse rn Levico Geld einbüßte, zu finden. Neben den vielen Vorzügen des Pro oder einzubüßen fürchtete, weshalb er in der jektes der Gemeinde Tirol, welche sich nicht letzten Zeit von tiefer Melancholie befallen wegleugnen lassen und auch bei den kommissio- ^ c nellen Amtshandlungen offen anerkannt wur

- Blumen suchen abge- den, hat das Tiroler Projekt noch den einen stürzt.) Aus Mendts ttnrd uns gemeldetbedeutenden Vorzug, daß die Gemeinde Tirol Äm Sonn.ag ist der siecht Ulrich Millinger dadurch imstande ist, die Bahn bedeutend bil- beim Blumensuchen abgestürzt. Die Leiche liger ausführen zu können als die Stadtge- konnte geborgen werden. meinde Meran. Ist denn dieser Kampf zwischen den beiden Nachbargemeinden und die gegen seitigen Anfeindungen wirklich notwendig? Zum Schlüsse geht

K 1.K0 llMMWlW Wert l»k. Hieran, llsnn«sg 4. 49 Cingekenäet. (Für den unter dieser Rubrik stehenden Inhalt über nimmt die Redaktion keine Verantwortung.) Zur Küchelbergbahnfrage. In der Entgegnung der Stadtgemeinde werden und im Konkurrenzwege zwischen den Meran auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol beiden Firmen Dr. Jng. I. Riehl und Frutigers vom 27. März 1914 über „den Bau der Küchel- Söhne wäre ein solider und billiger Bahnbau bergbahn und die Erstellung einer Andreas zu erhalten. In einer baldigen

dieses Bahnbaues für beioe Gemein vorsteher Johann Kosler von Tirol dem Herrn den bald ein günstiger Entscheid finden wird Gemaßmer in dessen Kanzlei aus dem Magi- und ist es mein weiteres Bestreben, dahin zu stratsgebäude zwei Pläne des Projektes im arbeiten, daß zwischen beiden Nachbargemein- Maßstabe 1:500, das ist ein Situationsplan den ein gerechter Ausgleich zustande kommt, und ein Längenprosil der Drahtseilbahn von Innsbruck, 1. Mai 1914. Meran auf den Segenbühel, überreichte und Fritz Rupp, Baumeister

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.02.1863
Physical description: 4
befindlichen Petitionen aller deutschen Gemeinden Tirols. Können wir, die Ver treter des Volkes, dieselben ignoriren? Rings um Tirol herum feindliches Waffengerassel, die Beile der Feinde sind geschwungen, um sie an die Thore unserer Festungen zu schlagen, und dieser Schlag wird durch Europa dröhnen! Wie würde der gesunkene Muth sich heben, wie die geistige Kraft erstarken, wie die Landesvertheidigung muthig geschlossene Reihen der Schützen erblicken, wenn. Se. Majestät die Bitten des Landtags

um Glaubenseinheit erhören würde, wenn auch der neue Aufruf zum Kampfe die Worte des für Ttrol unvergeßlichen Erz herzog Johann wieder aufnehmen könnte, die er am 18. April 1848 folgender maßen an den Klerus erließ: „Die Perle unter den Vorzügen Tirols und Vorarlberg ist das unerschüt terliche Festhalten des Volkes am Glauben seiner Väter. Tirol und Vorarlberg ist darin treu geblieben. Ebenso hiengen auch seine Regenten mit gleicher Treue an derselben Religion, und in der Gleichheit dieser Gesinnung liegt

Stellung könne er nur ein geringes Scherflein dazu beitragen; er wohne nicht in Tirol, und kenne die Wünsche des Volkes nicht so genau. Das allerh. Handbillet v. 7. Sept. 1859 und der Landtagsabschied v. 13. Juni 1861 mache unzweifelhaft, daß der Landtag diese Frage berathen könne. Er glaube der Antrag gebe dem Wunsch des Volkes Ausdruck und finde in Tirol einen gesetzlichen und thatsächlichen Ausnahms- zustand. Die gegenwärtige Zeit sei zwar den Aus nahmen nicht hold; aber Ausnahmen

werde es bei allem Streben nach Einheit immer geben. Es sei ein erheblicher Unterschied, ob eine Aenderung des Beste henden, oder ob man während anderswärts geändert wird, für sich nur beim Alten bleiben wolle. Es gab eine große Zeit, wo diese Ausnahme unnöthig war, wo man in ganz Deutschland in einer Religion Kraft und Stärke fand. Diese Zeit sei vorüber. Der Riß der Reformation habe in Deutschlands Einigkeit Bresche gemacht. Das Volk von Tirol sei sich des rechtlichen und faktischen Ausnahmszustandes wohl be wußt

eben nicht im Rufe der Intoleranz zu stehen, aber nach seiner Meinung fehle in Tirol für Toleranz das Objekt. (Bravo der Klerikalen.) Die aus der An- siedlung entstehenden Mischehen seien eine Kalamität, die geduldet oder ertragen werden müsse; aber die Verantwortung sie zu schaffen, möchte er nicht über nehmen. Bezüglich Deutschlands könne man weder einstimmigen Widerspruch noch Beifall ärnten. (Bravo der Klerikalen.) Redner beruft sich auf Papst Pins IX., der dem Tiroler Volke seinen Segen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 24
Date: 09.09.1841
Physical description: 24
«Wolken Regen trüb Wolken »etter dttto I Wolken Regen triw Wolken detter Der tirolische Waarendürchzüg auf gewöhnlichen Straßen gegenüber den projektirtcn venetianisch- lombardischen Eisenbahnen. Man las im diesjährigen Bothen für Tirol und Vorarlberg in demÄuffatze: »Die deutschen und italienischen Eisenbah nen in ihrer Beziehung auf Tirol und Vorarlberg' (Nr. 3 U. f. f.) UNter Ander,,,, daß der Transits ein Haupterwrrbzweig für Tirol sey, und daß derselbe gegenüber den projektirteN Ei senbahnen

durch die Lomdärtie .'c. nur durch Eisenbahnen in Tirol, für Tirol behauptet werden könne. So währ und so oft ausgesprochen das erstere ist, nämlich daß die Waarendürchfuhr fürs l.'änd Tirol eine hochwichtige LandeiZangelegenheit sey, so wenig kann man dem letztern, daß diese Waarenturchfuhre nur durch Eisenbahnen erhalten wer den könne, wie auch der Behauptung, daß die Straße über Pusterthal eine überflüssige werte, beistimmen, wein, man die geographische Lage dieser Pusterthaler Straße und die örtli-. chen

von Verona bis Landeck 15 Mili.,' von Botzen bis Äterzlng 5 V- MM. , von Innsbruck bis Landeck ki Mill.; zu sammen circa 25 V2 Mill. erfordern, und da von einer Terrän- günstigkeit in Tirol wohl keine Rede seyn kanN, wenigstens auf erwäHnier Strecke nicht, und somit Eisenbahnen In Tirol eine noch weit größere Auflage erheischen würden ; so ist, so weitman die Aermögenheiten des Landes unv die Vorsichtigkeit der Ka pitalisten kennt , eine solche Summe für eine solche Angele genheit im Lande

nicht aufzubringen, und auch im Auslande für Tirol von Privaten nicht zu finden. Denn verständige Ka pitalisten im In- und Auslande geben nicht ein sicheres Kapi tal einer weit entfernter» Hoffnung auf ZinSgewinn Preis, und diejenigen, die es gaben, wurden fast immer noch ein Raub demorälisirter Börsenspekulation, unv der Glaube für gute Rente bei Eisenbahnen, bei welchen nicht das gute Er- trägniß sehr sichtbar ist, ist überall im Verschwinden, unv wir sehen nun allenthalben die Regierungen bei solchen Unterneh

mungen auf irgend eine Art ins Mittel treten. Somit ist nach meinen Ansichten die erste Bedingung, nämlich die Aufbringung von Kapitalien zu Eisenbahnanlagen so groß artiger Art in Tirol, durch Privatsereine auch nicht denkbar, und derartige Eisenbahnanlagen wurden an und für sich nach dem gewöhnlichen Gange solcher Privaruiiternclimungen ein halb Jahrhundert zur Ausführung und Vollendung erfordern. Eisenbahnen sind daher wahrlich ein unsicherer schwacher entfernter HoffnungSanker für den dem Lande

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 05.11.1850
Physical description: 4
Ztr. wöchentlich, oder jährlich auf. . !SZ,voa Htr. anschlagen,^-mehr an Schwefel für Baiern 0,000 Ztr. .Zusammen 13^,000 Ztr. Alle dirs? Güter werden sich rer Eisenbahn von Jnns- br»6 zuwenden. Eben so viel^ Güter wandern von Deutschland über Tirol nach Triest, allein wir können dieselben hier nicht aufnehmen, ireil selbe von Ober- lnntbal auS den Brenner übersteigen. Indessen ist die Kennmißnahme dieser («üter von Bedeutung, wen» die ganze Eisenbahn Tirols inS ?lug? gefaßt wird. V. G üter

aus Italien durch Tirol. ?luch diese Köter gingen früher nur über Tirol nach Deutschland. Die vielen Kunststraße» baden aber diesen Transits geschwächt und nur geringe Abfälle beireten dermalen unsere Bahn. Wir notiern hauptsächlich: An Limonien und andern Früchten >200 Kisten jäbrlich oder 2,70» Ztr. An Reis 3l>0 Ztr. wöchentlich oder jährl. 15,600 ,, An Eanevella 250Ztr. wochentl. oder jährl. 13,VW „ Zusammen 3>,i0g Ztr. Diese Produkte werden ohne Zweifel die Eisenbahn von Innsbruck benützen

. Wenn a^er die Babnlinie von Venedig und Verona bis München, Linz und III rei chen wird- dann werden die Güter der Levante und Italiens durch Tirol mächtig steigen, denn keine Linie ist so leicht, sicher und kurz, wie die alte Weltstraße Tirols. VI. Güter des KronlaudeS Tirol selbst. Tirol ist durch den Brenner in zwei Theile getheilt, wovon der eine die südlichen, der andere die nördlichen Produkte erzeugt. Dieses veranlaßt eine große innere Bewegung, die durch den Betrieb mehrerer'Fabriken u. Gewerbe noch bedeutend

Produktes gehen wöchentlich jenen Weg, und sind der Tiroler Linie entzogen. Wenn die Eisenbahn auch über den Sernmering nächstens u»- unterbrocheii fortlaufen wird, so muß der Transits, diese L'beuSquelle der Tiroler, immer mehr in allen Artikeln verschwinden, sowie die Gewerbe Tirols nicht mehr die Konkurrenz mit den Gewerben, die an der Eisenbahn liegen, aushalten werden. Nur eine Eisenbahn durch Tirol kann wieder das Gleichgewicht herstellen, den Wohlstand erhöhen, und die Industrie verdoppeln

1K8.000 Ztr. 5. Von Italien 3l,000 Ztr. k. Von Tirol selbst 5?7,0u0 Ztr. Zusammen 1,934,000 Ztr> Diese Zahlen beweisen, daß im Jnntbale eine rege Bewegung in der Landwirtbschait und Industrie herrschend geworden ist und immer steigt. Mehrere Fabriksnnter- uekninngeii entstehen jährlich, nehmen an Ausdehnung und Zahl zu, oder harren des günstigen Augenblickes, um in's Leben zu treten. Wir besitzen um Innsbruck fünf neue Spinnereifabriken, fünf Tuchfabriken, eine mechanische Papierfabrik, eine chemische

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Meraner Zeitung
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Page 12 of 24
Date: 12.01.1913
Physical description: 24
Seite 12. Nr. 6 Aleraner Zeitung SvnntaH' IS. Januar Wl3 VektgeMaerlikte vom hsller- unck lsöiirliei'Weoeli In liieiÄ». Festscheibe: 1. Wenter Josef, Meran, 141 Teiler. 2. Nägele Karl, Meran. 3. Huber Matthias, Algund. 4. Kirchmair Josef, Sistrans. S. Saltuari Franz, Bozen. 6. Fischer Matthias b. Wasserfaller, Partschins. 7. Aus- serer Alois sen-, Eppan. 8. Gebner Josef, Tisens. 3. Riß Thomas, Schenna. 10. Meier «arl, Lana. 11. Fritzi Gottfried, Burgstall. 12. Daniel Josef, Tirol. 13. Faller

Ludwig, Bozen. 14. Hohenegger Martin, Meran. Ib. Ungericht Josef sen., Tirol. IL. Oberhoser Johann, Unserfrau. 17. Oberhofer Ludwig, Meran. 18. Spitaler Anton, Eppan. 19. Dr. Alois Scheiber, Algund. 20 Start Josef, TscharS. 21. Herbst Peter, Deutfchnofen. 22. Hirschberger Nikolaus, Meran. 23. KrSll Johann, Algund. 24. Bauer Johann, Partschins. LS Alber Al bert, Meran. 26. Unterthurner Johann, Schenna. 27. Pranter Jalob, Meran. 28. Etzthaler Hans, Meran. 29. Änderst Hans, Marlin«. 30. Christanell

Franz, Naturns. 31. Müller Florian, Meran. 32. Schmieder Sebastian Algund. 33. Waibl Otto, Meran. 34. Annegg Karl, Meran. LS. Denis! Josef, Fulpmes. Zv. Atz Rudolf, Kaltern.. 37. Dapra Johann, Schenna. 38. Delucca Eduard, St. Leonhard. 39. Erb Michael, Riffian. 40. Wagger Georg, Burgstall. 41. Bauer Johann jun., Tirol. 42. Kirchlechner Tobias, Meran. 43 Leimgruber Her mann, Schenna. 44. Steinkeller Julius. Bozen. 4b. Bauer Matthias, Tirol. 46. Mairhofer Johann, Part schins. 47. Kuen Josef, Riffian

43. Steinkeller Theodor, Bozen. 49. Menz Josef, Marling. 50. Plack Johann, (d. Los), Naturns, 3080 Teiler. Nachleser: Verdorker Franz sen-, Tirol. Ehrenscheibe: 1. Nägele Karl, Meran, 87 Teiler 2. Delucca Eduard, St. Leonhard. 3. Winkler Josef' Tisens. 4. Blaas Josef, Meran. 5. Winkler Heinrich' St. Leonhard. 6 Atz Rudolf, Kaltern. 7. Sodia Franz- Ferlach. 8. Ruetz Josef, Oberperfuß. 9. Graßl Johann' St. Leonhard, Altschütz. 10. Schwenk Franz, Meran 11. Baldauf Karl, Nauders. 12. Äußerer Alois sen/ Eppan

, Altfchllß. 13. Hellrigl Franz, Meran. 14. Weg' leiter Alois, Lana. 15. Malteoi Rudolf, Trient. 16' Kirchmair Josef, Sistrans. 17. Senn Michael, sen.. Alt- schütz, Meran. 18. Denifl Josef, Fulpmes. 19. Infam Sebastian, Meran. 20. Pattis Josef, Welschnofen. 21. Ladurner Matthias, Algund. 22. Tfchaffert Peter, Nals. 23. Waldner Hans, Meran. 24. Ladurner Michael, Al gund. 25. Hohenegger Martin, Meran. Lutschütz, 26. Berdorser Franz sen., Tirol 27. Steinkeller Theodor, Bozen. 28. Tribus Johann, Tisens

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 28.01.1891
Physical description: 8
, seine Truppen aus Tirol zu rückzuzuziehen, durch das Ordrebuch des seindl. sächs. -Major von Bose, (welches Buch mau in den Kämpfen bei Mittewald Auqust 1809 erbeutet hatte), bekannt 'geworden ist. Nichtsdestoweniger setzte Tirol den Kampf fort und gerade in diese Zeit fallen manch' blutige Treffen. Aber wir fragen: Ist den ein Waffenstillstand schon ein Friedensschluß und. hat Kaiser Franz durch die erzwungene Räumung Tirols seitens der öster reichischen Truppen auch seine Rechtsansprüche auf Tirol

aufgegeben? Wenn ich aus einem Walde, der mir ge hört. Bäume entferne, folgt aus dem. daß ich auch daS EigenthnmSrecht des WaldeS hiednrch aufgebe? — Fer ner, war denn Tirol durch die Zurückziehung der kleinen Anzahl österreichischer Truppen, welche mehr ein Zeichen der Billigung -unserer Kämpfe durch, den Wiener Hof, denn eine Unterstützung derselben schien, — war denn hiednrch Tirol wirklich rettungslos verloren? Die meisten Kämpfe hat Tirol im Jahre 1809 ohne be sondere Beihilfe des. österreichischen

. Wenn eS einmal in Tirol in dieser Richtung auf verschiedenen Seiten rührig würde, kämen diese Artikel zum Vorschein. So lange nur sehr ver einzelte Stimmen sich hören lassen, ist die DiScussiou ein sehr undankbares Geschäft. Daß der katholisch-sociale Verein für Tirol sich dafür ausgesprochen hat, haben wir seinerzeit berichtet, aber andere Stimmen wurden zeither nicht mehr laut. ES hat den Anschein, als wenn gewisse Couservative einen solchen Katholikentag sürchten. Gott bessere eSl Straßburg« Kischofsstuhl

zur Darlegung dieser Sache hauptsächlich Rapp: Tirol i. I. 1809 V. Per. S. 690-786. Am 20. resp. 14. Oktober wurde Kaiser Franz I. neuerdings zu einem Friedensschluß gezwungen, worin er leider das südliche Tirol an Italien, daS nördliche Tirol an Baiern ohne allen Vorbehalt abtreten mußte. (Friede von Sckönbrnnn). Wie die feindliche Partei diese traurige Thatsache in Tirol kund machte, bezeugt das Antwortschreiben Avdreas Hoser'S auf die Nach richt hievou durch den General Drouet, Grafen von- Erlon. „Friede

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 21.12.1896
Physical description: 8
Nr. 293. Innsbruck, Montag den 21. December 1896. 82. Jahrgang. „Vote für Tirol und Vorarlbergs erscheint täglich, in« AuZnahnle der Sonn- und Feiertage. Preis für hier hal^Sb-ig N N- fr. oitri.lläb ig 2 sl. die Post bezogen in Oesterreich Sei tSzIichcr Zusendung: halbiä 'iüa >> fl. S3 kr- vierteljährig 3 sl. 41 ^r., nach Deu:>.1>I.,nd > N 2' kr. ösl. ^.'äl>r. - ^ ?!crl'rid»ig »v.rden nickt aiigeno^-men. — Aiiisindigunneu ivevven billigst nach Tarif berechnet. Die Beträge

, gegenüber der Jnnbrücke. Die Redaction und Verwaltung des „Ante für Tirol und Vorarlberg'. Amtlicher Theil. Der Jnstizniinister hat die Ministcrial-Vicesecretäre im Justizministerium Dr. Franz Schumacher und Dr. Hugo Schauer zu Ministerial-Secretären, fer ner die mit dem Titel und Charakter eines Naths- secrctärS bekleidete» BezirksgerichtS-Adjuneten Dr. Karl Zwiedinek Edlen von Süden horst und Schidlo und LadislauS Nikodem Wolter, dann deil GerichtS- adjulicten Dr. Josef Koloman Binder zu Ministerial

- Viecsecretären ini Jnstizininisterium ernannt. ^undniachung. In Ansehung des in Wälfchtirol constatierten ManzelS jener Qualität gemästeter Schweine, die zur Bereitung der Wurstwartn als nothwendig erachtet wird, findet die k. k. Statthalterei, um eine Stockung in diesem Gewerbe möglichst zu vermeiden, ungeachtet des UmstaudcS, dass die Schweinepest in den an Tirol angrenzenden königl. italienischen Provinzen noch immer fortbesteht, auch Heuer die Einfuhr von lebeudeu, zur sofortigen Schlachtung bestimmten

am 17. December 1896. K. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Knttdlnattttttiq. Es wird bekannt gegeben, dass laut Mittheilung der k. k. ^statthalterei in Prag vom 14. ds. Z. 202.114 wegen Herrschen» der Maul- und Klauenseuche in deu politischen Bezirken Jmst, Jn^Sbrucl-Stadt und Inns bruck-Umgebung die Einfuhr von Klauenthieren aus den genannten Bezirken nach Böhmen bis auf weiteres Verbote« wurde. Übertretungen dieses am 13. December in Wirk samkeit tretenden Verbotes unterliegen der Bestrafung

nach dem Gesetze vom 24. Mai 1382, N. G. Bl. Nr. 5l. Innsbruck, am !8. December 1396. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Kuttdmlichuttg. Im Nachhange znr h. a. Kundmachnng vom 13. De cember l. I. Z. 35.535 wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht, dass laut Mittheilung der u. ö. Statthalterei vom 14. ds. Z. 117.670 der directe Bezug von Schlachtrindern ans den mit Maul- und Klauenseuche iiificierten Bezirken Junöbruck-Stadt, Innsbruck-Um gebung, Jmst uud Neutte seitens der Fleischhauer uud die Eiusuhr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 17.05.1906
Physical description: 8
von einer Seite gegen Fremde ein bvseS Kessel kreiden beginnt. HochaäNungsvvllst der k, k, Fachschuldirckior Professor H, Spannring, Tirol bei Meran. l^. Mai. (Das neue Geläut e.) Am ii. Mai kamen unsere vier nenc-i Glocken am Bahnhos in Meran an und wurden am selben Tage in drei schön ver zierlen Wägen nach Tirol geliefert. Am Ein gange ins Dorf wnrden die Glocken von der Gcmeindevorstehung, der Musik und einer großen Volksmenge empsangen und durch das Torf in den Friedhof begleitet

, wo dieselben dann zur Weihe hergerichtet wurden. Gut nahm sich der erste Wagen mit der großen Glocke, gezogen von vier Schimmeln deS Herrn Spediteurs Aschberger, aus, da auf dem Locke desselben die zwei Spender der großen und zweitgrößten Glocke, zwei 80jährige Jung gesellen, saßen. Die ganze Gemeinde Tirol hatte eine sehr große Freude, welche schon dadurch zum Ausdrucke gebracht wurde, daß das Dorf reich beflaggt und mit Triumpfbögen verziert wurde, welche Arbeiten unsere Feuer wehr besorgte; am Sonntag den L. Mai fand

dann die feierliche Weihe, welche Hochw, Herr Ortspfarrer Monsignore Glatz unter Assistenz von sieben Priestern vornahm, statt; an der selben beteiligten sich die Gemeindeoorstehung, Schützen, welche Ehrensalven abgaben, Feuer wehr Musikkapelle und die ganze Bevölkerung von Tirol, alles in der freudigsten Stimmung. Das sowohl beim Empfang der Glocken am 5. Mai, als auch bei der Weihe derselben am 6. Mai tüchtig gepöllert wurde, ist selbstver ständlich. Am Montag wurden die Glocken in den Turm geliefert

und am Samstag mittags 12 Uhr ertönte das erstemal die wunderschöne Zwölfer-Glocke, bis kommenden Sonntag hofft man, alle Glocken, die vier neuen und die zwei alten, läuten zu können. Das Zustandekommen deS ganzen schönen Geläutes verdankt die Ge meinde Tirol einzig nur ihrem eifrigen Seelen- Hirten Hochw. Josef Prackwieser, Pfarroerwalter, welcher keine Mühe und kein Opfer scheute, um das schöne Geläute zusammenzustellen und -trotz oftmaliger Einwendungen von verschiedener Seite nicht nachließ, bis Tirol

im früheren Hirschen- wirtöhauS nahe bei der Kirche Gyriktiche Gewerkschaftsbewegung. Brixen, 13. Mai 19lZ6. Heute fand hier beim „Schwarzen Adler' eine Versammlung christlicher Arbeiter statt, bei welcher AvookaturSkonzipient Spielmann aus Innsbruck über die Notwendigkeit der Ge werkschaftsorganisation der christlichen Arbeiter in Tirol unter besonderer Rücksichtnahme auf die letzten Vorgänge in Tirol referierte. Her nach wurden die Statuten des GewerkschastS- vereineS für Tirol und Vorarlberg

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 25.04.1908
Physical description: 10
ich mir vor, daß wir unsere Feier im nächsten Jahre begehen wollen. Ich glaube, ein gutes Beispiel hat uns hiefür Tirol 1796 gegeben, indem eS sich dem heiligsten Herzen verlobt und gelobt hat, das Herz-Jesu-Fest jährlich feierlich zu begehen. Ich glaube nicht, daß wir eine würdigere religiöse Feier begehen könnten, als daß wir diesem Beispiele folgeleisten und das Herz-Jesu-Fest im ganzen Lande, von Ort zu Ort, möglichst festlich und feierlich begehen werden. Als fichtbaren Ausdruck unseres religiösen Empfindens

sein soll, sondern auch ein ordentliches Kampfjahr. Ich habe bereits erwähnt, wie Innsbruck, unsere Landeshauptstadt, sich im Gegensatz gestellt hat zum tirolischen Geist und Empfinden. Wir werden aufnehmen den Kampf und mit Erfolg ihn zu Ende führen. Ich zweifle nicht, im Vertrauen auf Gott, in Liebe zu unserem Kaiser, getragen von der Liebe zu unserem Volke, zu unse rem Lande, wird der Sieg sicher unser sein! Möge derselbe, so wie einst der Kampf Tirols, des glau bensstarken, kaisertreuen Tirol, bedeutungsvoll sür ganz Oesterreich

, möge dieser Kamps auch in der jetzigen Zeit die Bedeutung haben, daß weithin, durch alle Gaue unseres schönen, lieben Oesterreich, weithin durch alle Gaue der wohlbewährte Tiroler Wahlspruch erschallen möge: „Mit Gott, sür Kaiser und Vaterland!' Nun lassen wir die Schlußrede des hochwst. Fürstbischofs von Brixen folgen: Mein geliebtes Volk von Tirol! In beredten Worten ist Ihnen bereits durch die Redner der heutigen Massenversammlung der Grund dargelegt worden, warum wir uns heute hier versammelt

haben. Unser Land Tirol, speziell meine Diözese, ist der Schauplatz einer unerhörten Freveltat ge worden: Ein Mann, der kraft seines Berufes den künftigen Beamten, Advokaten, Notaren usw. die Schönheit der katholischen Rechtsordnung erklären sollte, ein Professor, welcher kraft seines Berufes sich und seine Schüler für die Rechte der katho lischen Kirche begeistern sollte, ein Mann, der die Rechte der Kirche verteidigen sollte, hat die katho lische Weltanschauung als ein „greisenhaftes Phan- wm' bezeichnet

, das man hinwegblasen muß; er hat es gewagt, der katholischen Weltanschauung nicht bloß das Anrecht auf die Herrschaft, sondern auch jeden Anspruch aus Gleichberechtigung abzusprechen, ja dieser mit seinem Glauben zer fallene Mann ist so weit gegangen, die größten und heiligsten Geheimnisse der katholischen Religion in der gröbsten Weise zu verhöhnen und zu verspotten. Als das unselige Unterfangen dieses sonder baren Professors des katholischen Kirchenrechtes im Lande Tirol allgemeiner bekannt wurde, da ging

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 15.10.1932
Physical description: 8
an, im Vertrauen auf die Versicherung des Kaisers, Oesterreich werde nach Ablauf des Waffenstillstandes von Znaim den Kampf wieder aufnehmen oder wenigstens im Verhandlungswege Tirol wieder gewinnen. In beiden Fällen betrachtete er es als seine Aufgabe, Tirol frei vom Feinde zu erhalten. Es tauchten nun im Laufe des August in Innsbruck die widersprechendsten, Nachrichten auf. Bald hieß es, der Waffenstillstand sei gekündigt, bald hieß es, Tirol sei neuerdings an Bayern abgetreten worden. Es wurde

auch tatsächlich einmal über den Frieden verhandelt, aber» die maßlosen Forderungen Napoleons drängten Oesterreich, noch einmal einen Wasfengang zu versuchen und Erzherzog Johann entwarf in der ersten Hälfte September einen neuen Plan für den Einmarsch in Tirol und bewog Eisenstecken und Sieberer zur Rückkehr nach Tirol. Um sich für den Wiederausbruch der Feindseligkeiten genügend vorzubereiten, veranlaßte Hofer die Herstellung von Evidenzlisten über die gesamte waffenfähige Mannschaft Tirols

Speckbacher von Unterinntal aus einen Streifzug in das Salzburgische. Am 30. August richtete er einen Aufruf an die biederen Bewohner des Salzburger Gebirges, worin er versprach, sich für die Vereinigung Salzburgs mit Tirol einzusetzen und ernannte den Anton Wallner zum Kommandanten im Pinz gau. Die Pinzgauer erhoben sich nun in der Tat, rückten am 5. September unter Anton Wallner gegen Weißbach vor und drängten den Feind über den Hirschbühel zurück. Am 13. Sep tember kamen Deputierte aus dem Pinzgau

. Es wurden Verstärkungen durch das Drautal geschickt, um di« Aktion des Major Türk zu unterstützen. Doch zu einer allge meinen Erhebung der Kärntner Bevölkerung kam es nicht und als man nahe daran war, die Feste Sachsenburg zu bezwingen, traten in Nordost-Tirol und Salzburg Ereignisse ein, die den Dingen eine unglückliche Wendung gaben. An den Pässen des Unterinntales im Salzburgischen wurde es immer unruhiger. Am 3. Oktober griff der General Mont marie den siegestrunkenen Haspinger in seiner Stellung

und den Villacher Kreis von Kärnten. Ferner ganz Westgalizien und Teile von Ostgalizien. Dagegen versprach im Artikel 10 Napoleon den Bewohnern Tirols und Vorarlbergs, die an der Insurrektion teilgenommen hatten, volle Amnestie für das Vergangene. > Für den Fall weiteren Widerstandes hatte Napoleon folgen den Aufmarschplan gegen Tirol entworfen: An Stelle Lefebers sollte der General 'Graf Drouet an der Spitze von 3 bayrischen Divisionen auf das nordöstliche Tirol losrücken, der General Ruska sollte von Villach

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 07.07.1906
Physical description: 14
, ein Kirchenfcnster (Holzgestell und Glas) herab und verletzte verschiedene Personen. — 2n Vielgercuth Oertlichkeit Pioverna, wurde diese Woche ein junger Hirsch geschossen. Bei St. Sebastian tödtete der Blitz am 24. v. M. 64 Schafe. Die armen Hirten mußten je ein Schaf um 5 Franken verkaufen, um nicht alles zu verlieren. Trient, 5. Juli. Run hat die geweste „Voce catl' den „Stein der Weisen' entdeckt, mit dem sie den italienischen Landestcil in ein „Trentino' um zaubern kann, das mit Tirol nichts mehr zu tun

hat. In der Gemeindechronik von Meano wurde eine Ausschreibung entdeckt, wonach am 27. 2änner 1731 der Bürgermeister von Trient im Einverständ nisse mit dem damaligen Fürstbischof von Trient anordnetc, daß sich die Eemeindeangchörigen zu- sammcntun und sich mit Waffengewalt vor einer Bande gefährlicher Landstreicher, die am 29. und 30. ds. Mts. ihren Weg aus Tirol in das Fürsten tum nehmen, schützen. Bürgermeister und Fürst bischof hätten da zwischen Tirol und Fürstentum Trient unterschieden. Auch ein Schriftsteller

von anno 1670 unterscheide Tirol vom Trentino und sogar der Kaiser führe — risaim teneatis amici — die gesonderten Titel „Gefürsteter Graf von Tirol' und „Fürst von Trient'. Damit glaubt il Tren tino die Existenz der Provinz Trentino hinlänglich „bewiesen' zu haben. Daß der Fürstbischof von Trient als Fürst mit zu den Landständen von Tirol gehörte, weiß die ehemalige „Voce' nicht, ebenso, daß das Fürstentum Trient eine gewesene Sache ist und überhaupt niemals mit jenem Teil von Tirol sich deckte

, den die Herren von Trient sich als Provinz Trentino träumen. Trentino hat auch das Fürstentum nicht geheißen, sondern Trient. Der Kaiser führt nicht bloß den Titel „Fürst von Trient'' sondern auch „Fürst von Briren' und trotzdem wird cs niemand einfallen, das ehemalige Fürstentum Briren als nicht zu Tirol gehörig zu bezeichnen. Der Kaiser nennt sich auch Graf von Hohenems, Feldkirch, Bregenz und doch bilden diese Grafschaften das Land Vorarlberg. 2a in Tirol wird der Ecschichts- kundige eine Menge größerer

und kleinerer Gebiete auch in Deutschtirol entdecken, die ursprünglich nicht zur „Grafschaft Tirol' gehörten. Aber jetzt gehören sie dazu. Und wenn die Herren sich da so auf früher einmal bestandene Zustände berufen, warum legen sie nicht denselben Maßstab beim „geeinten König reich Italien' an? Dort gab es doch einen Kirchen staat, das Königreich bei der Sizilien, die Herzog tümer Modena, Piacenza, Guastalla, das Königreich der Lombardei usw. Wenn das einmal Gewesene immer noch Geltung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 18
Date: 25.04.1900
Physical description: 18
, den 2S. ds. findet die letzt« Vorstellung im VolkSschauspie Hause ir> dieser Saison statt. Zur Aufführung gelangt: .Tirol«! Helden', Bilder aus den Brf.«lungS'äwps«n 1L0S im Eikackchake. D«r Kartenvorverkadf findet an der Theater- tosse des Kurhauses täglich von Donnerstag den 2S ds, ab in der Bo'Mitlagsstunde 11—12 Uhr statt. Am Spieltage selbst von 10—12 Uhr. Damit wird die heurige FiühjahrSsaison im Theater geschlossen. Im Sommer wird das neue Stück: Herzog Friedl mit de, leeren Tasche von Carl

Hilferuf« in allen Tonarten durcheinander. Mächtig, Fmergarben loderten knapp unterhalb des Schlosses Tirol, dieses selbst in Gefahr bringend, gegen Hlmmel. Ein Funkenregen ergoß sich aus dem dicken Rauchqualm. Taghell waren di« südwestlichen Hänge der Muihsp tze erhellt. Glänzend weiß hoben sich St. Peter und di« einzelnen Häuschen vom Wild- Hintergrund. Geisterhaft bückten di» Erdpy amiden im F»uirsch«in« in daS Thal hernieder. ES war «ln» windstille warme Nacht. Ueber den wolkenlosen Hlmmel zuckl

den Raum erfüllt«. Di» um- sangrelchin Anwesen des Burgbauirn Pircher, in dessen Stadel da» Feuer »ntstandin, sowie da» Kofler'sch« Wirthshaus mit Nebengebäuden, sämmtliche an der «»stielte de» Schlosses Tirol gelegen, standen in hellen Flammen. Am Brandplatz« irschl«n«o in kurz« Zeii °i» Feu,»wehren von Dorf Tirol. Meran. Grätsch. Algund und Obermai», später auch von R ffian, wie «««ziemlich, Anzahl Neugieriger. E» Herrschi« großer Wassermangel, und mußte man sich bloß aus di« Lokali sierung

« ist e» zu danken, daß da» Stammschloß Tirol, das Herz Tirol», verschont blieb, denn stundenlang stiegen mächtige Feuergarben zum Himmel, die brennenden Fetzen übs> di« Umgebung ausstreuend. Der sich am Schloss emporrankende uralte Epheu ist verkohlt, Fensterscheiber! sind gesprungen. Bei Westwind wär« da» Schloß un rettbar verloren gewesen, denn der Wassermangel war zu sehr sühlbar, und eS haben auch zwei Spritzen de Tiroler Feuerwehr durch das schlammige Wasser seh gelitten. Leider ist auch ein Menschenleben

iw Ztadel lag, wo daS Feuer ausgebrochen ist, beim Ichlasmgehen unvorsichtig mitZündhölzch-numgegaugei, war und so selbst den Brand verursacht hatte, de> leinen Tod mit sich brachte. AuS der Art der Vor- findung dursi« man jedenfalls schließen, daß Pirche ohne TodeSkampf, in bewußtlosem Zustande auf dem Rücken liegend gestorben. Ein Feuerwehrmann vor Tirol wurde durch einen herabstürzenden Balken nich> unerheblich verletzt und durch den am Brandplatz» erschienenen Hrn. Dr. P-ünster verbunden. Di» b»ider

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Der Burggräfler
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Page 7 of 8
Date: 13.05.1903
Physical description: 8
veräußerungsgenehmigungen ; Holzverkaufsgenehmi gungen erhielten Stanzach und Jschgl : die Gemeinden Vallarsa und Jsera wurden ermächtigt, je ein Dar lehen aufzunehmen; angewiesen wurden an Brand versicherungsentschädigungen 8840 Kronen, und an Krankenverpflegskosten 750 Kronen 30 Heller; es wurden ferner 10 Untcrstützungs- und 5 Wasser bauangelegenheiten der Erledigung zugejührt. In» Ssllnnss^nsse setzte am 8. ds. Abg. Schrott auseinander, daß der erhöhte Zolltarif auf Getreide für Tirol eine große Gefahr bedeute, indem Tirol

. Aus diesen Gründen stellte Schrott den Antrag, daß dem Lande Tirol das Recht zu gestanden werde, die Hälfte des bis jetzt jährlich eingeführten Weizens, nämlich 30.000 Meterzentner, zum halben Zollsätze einzuführen. Der Antrag fiel leider durch. ' Bereins-Nachrlchterr. J$ättge«f»un&. Donnerstag abends 8 Uhr Probe in Casö Paris. Um voll zähliges Erscheinen wird ersucht. Gin» <S»tt9ff«nf^«fti V«wfnini»r« lnn$ der Tapezierer und Sattler findet am 15. Mai, abend« 8 Uhr, im Hotel „Grasen von Meran' statt. Zahlreiche

Stussleser, St. Ulrich, Eduard Paltis, Welschnoken, Mich. Senn sen., Meran, Franz Verdorfer, Tirol, Franz Nuß- baumer, Schwaz, Franz Kinsele, Goldrain, AloiS Stark, Absitz, Josef Mumelter, GrieS bei Bozen, Alois Kreidl, Slemach, Johann Billgrotner, Tiers, Josef Ungericht, Tirol, Johann Pupp, Bahrn, Matthias Ladumer. Algimd, Franz Ritzl, Fügen. Alois Stockner, Bozen, Ernst BoScarolli, Meran, Johann Trenkwalder, Tabland, Josef Ladurner, Algund, Johann Pari, Bozen, HanS Jnnerhofer, Jans druck, Josef Egget

, Meran, Matth. Weniu, St. Pankraz, Anton Büchele, Bregrnz, Julius Steinkeller. Bozen, Baron v. Feilitzsch, Berlin, Hermann Schwarz, Hall, Joses Eberle, Navis, Johann Baur, Tirol, Jgnaz Elsler, Tirol, Karl Schär, Meran, Eugen Devilla. Moena, Joses Dicker, Meran, Johann Wellenzohn, TisenS b- L„ Michael Meßner, Schwaz, Jgnaz Gritsch. Meran, Seb- Breitenberger, Lana, Johann Schweizer, Tisens, Anton Götsch, Meran, Rudolf Baur, Tirol, Dominik- Schrott, Lasen: Josef Spechtenhauser, Schnals, HanS Kinigadner

Lackner, Schwaz, Johann Pän, Bozen, Ferd. Stussleser, St- Ulrich, Eduard Paltis, Welschnofen, Jsidor Mauracher, Schwaz, Karl Maldoner. Lana, . Franz Gritzbach, Meran, Alois Kroll, Brixen, Matth. Ladurner, Algund, Rudolf Äußerer, Eppan, Alois Kreidl, Steinach, Simon Adler, Achental, Johann Baur, Tirol, Anton Prader, Lasen, Jgn. Gritsch, Meran. Josef Ladurner, Algund, Hermann Schwarz» Hall, Franz Verdorfer, Tirol, Peter Seeder, Mauls, Karl Schär, Meran, Alois KrSll, Brixen, Franz Ritzl, Fügen, Georg

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