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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 01.05.1918
Physical description: 4
: die kleine vierspaltige Zeile oder deren Raum 16 h; bei Miederhclungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Alcholftsllen und Unkündigungsämtern entgegengenommen. Erschemungstage: Jeden Mittwoch unb Samstags Ire kaLtkiche Ansßerrkuttg Urrots. In der am vorigen Donnerstag Abend im Inns brucker großen Sladtsaale adgehaltmen Versammlung des neugegründeten „Deutschen Mittelstaudsbundes für Tirol", über die wrr in unserer Samstag-Nummer schon kurz berichteten, wurde deutlich und ohne Rück halt ausgesprochen

, daß die Lebensmittelverhällmsse im Lande Tirol und in dessen Hauptstadt vollkommen un genügende sind und rasch besser werden. müssen, wenn die verantwortlichen Stellen den Eintritt einer Katastrophe vermeiden wollen. Eine ebenso krüs- tige wie deutliche Sprache führen die „Neuen Tiroler Stimmen", die zu dieser Versammlung u. a. schreiben: „Unserer Regierungskunst und Staatskunst wird kein Funken Vertrauen mehr entgegcngebracht. Ueber- all sucht man den Rettungshalm, aber an den Re gierungsstellen von Wien schaut unser Volk vorbei

. Der österreichischen Regierung traut man weder die Fähigkeit noch den Willen zu, Tirol zu helfen. Nach München und Berlin und Budapest wollen unsere Landesvertreter als Hilfesuchende pilgern. Von all den tausend Versammlungsteilnehmern ist es keinem einzigen eingefallen, etwa den Vorschlag zu machen, man solle es zuerst doch noch einmal in Wien ver suchen.. Keine Idee. Unsere Regierung wurde geachtet wie ein Vollzugsorgan der Volksausbeuter und Wu cherer, die von den Blutsaugern in den Zentralen die Weisungen

der Regierung sprach', die Heurrquisition in Tirol, die von der Ernte 1917 mit 420.000 Meterzentner bemessen war, heuer aus 1,180.000, also fast das Dreifache zu steigern. Des würde die Ausrottung des Viehstandes in Tirol, unserer wertvollsten Notreserve der Volksernührung, die Erdrosselung der Milch- und Fettversorgung bedeuten. Tie Versammlung war ein fach starr, wie sie von solchen Anschlägen gegen Tirol in einem solchen Augenblick hörte. Was führen sie denn eigentlich im Schilde bei der Wiener Zentral

regierung V Besondere Beachtung verdienen die scharfen Worte des Landeshauptmannes Josef Schraffl. Er betonte die schweren Leiden, die Tiro! als Kriegs gebiet zu ertragen habe, und daß die Regierung das Land Tirol immer noch als Produktionsland betrachte und dementsprechend behandle. Cr erklärte, daß gegen wärtig wieder eine Probe des H u n g e r n s an das Land herantrete. In dieser Not habe der Landesaus schuß beschlossen, die Abgeordneten des Landes zu einer gemeinsamen Besprechung einzuladcn

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Außferner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 13.09.1919
Physical description: 8
und und dort begraben. Suluva Jakob, Heimatsgemeinde Tirol ?, gest. im Res.-Mil.« Spital Cacak gest. am 8. 12. 1614. dort beerdigt. Cembjanti Aoam. Inf. des IR. 1. 43 Jahre ckt. Äeirnatsgrmeinde ?, gest. am 24. 2. ?, im G.-Svit. dvjeear. dort o..'>rdigt. Nicht im Stande, k. k. Löst.- ^cz.-Kmdo. Innsbruck 1 und 2 (Bozen). Ldfchrg. Nr. 1 Trient und 2 fBozen, Ersatzbaon). 1. B.. Wien 1., 3- TKIR.. und k. Ldfch.-Neg. Nr. 3. Hin Franz, flöten $5‘öbt Linz. Oberösterreich, Gfrt.. IN. 4», os- wrbsn an, $». 8. 1915 in Cacak

in Serbien. F r u- '.an Güueppe, 1. Reg. ?, geboren in Simoildoris» gc- °n Gorni Mnor.ovac am 8. 2. 1913. D a n' a i I JJltw. verheiratet. 40 Jahre alt. Reservist des 1. «aons. 1. Komp., Reg. ?, aeboren n Pr, stahl? Znaf?, TwÄ, gesterlxi am 20. 2. 1915, begraben am r-2. 2. w..', :n Vi-.'clie ll-.orustir (Meldung eines albamich- ^atkoljschen Pr essnsl S ch a l s e r m e s e r Mihaly, T. Ldst. i/2, au- Elmatirol. Tirol, pestc-rben am 3. 1015 in Serbicn, laut Meldung des k. u. k. Ctap- p^nsteilcn-kommandos

Valjevo von 14 1. 1910. Nicht «lande des Ldst..Bez.-Kmdos. Innsbruck 1. yi -•nicr. unbekannt. Amvein Josef. I.:s. des 2dl- ‘- f geb. Ort. S.-bessern, Bezirk 2r. Johann T. >ezuk Kitzbübel. p-Itorben am 2. 1615 in Cacak ^ rerh..., -Bemerk: in Scheffau ia Val unbekannt. r 5 ; y 11 n g c r Franz. Sanitätsgefr.. 25 Jahre alt, ocimategcmeinbc Lckcnfelden, Oberösterrcich, gestor- am 26. 6. 1915. interniert in Garnison Rasdolnaje, Abt., Geb. Vrimarskaia. Rußland, SttzklKk* mann Johann, Tirol

(???), im russischen Militär spital zu Tarnogrod am 20. 10. 1914, begraben am ka tholischen Friedhof in Tarnogrod. H a ck l Konrad, 30 Jahre alt, Ins., IR. 14, geboren in Wels (Ober österreich), gestorben gm 6. 5. ? in Nowo-Nikolajewsk, Rußland, in Wels nicht zuständig. Iochum Josef, r.-k., 42 Jahre alt, beheimatete in Vorarlberg, gestor ben am 31. 1. (18. 1.) 1915 in Chabarowsk, Rußland. W i e s e r Alois, r.-k., 36 Jahre alt, geboren und zu ständig in Meran, Tirol. Truppenkörper 108. Brigade- Stab, gestorben

am 19. 6. 1915 in Ak.-Tepo, Aßhabed- sche Reserve Druszine (der Totenschein erliegt beim apost. Feldvikar in Wien). Gerri Franz, r.-k., Tirol?, gestorben in Rußland, weitere Daten unbekannt. Freyschlag Johann, 43 Jahre alt, Geburtsort Al lerheiligen (sehr viele), Korporal, Ldst.-Batterie 12(?), geistorben am 28. 12. 1914 in Moskalensky. S ch i e ch l Peter, 21 Jahre alt. geboren in Mitterberg in Vor arlberg, Korporal bei der 177. Iäg.-Datt. (?), gestor ben am 23. 3. 1915 in Nowo-Nikolajewsk, Rußland. Maier

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 14
Date: 04.10.1924
Physical description: 14
.) Die Unglückschronik von Prägraten. (Schluß.) Plauderei über „Flattermäus" aus der Umgebung von Lienz. Fr. Ae. Jesser O. 'S. D. Ei, wohl eine schöne Zeit! Geschichte von Osttirol im Grundriß. 12. Von Prof. Otto Stolz. Tie Verschmelzung des görzischen Puster tales und der Herrschaft Lienz mit der Tiro ler Landschaft zog sich zwar noch zwei Jahrzehnte hin. Im Jahre 1506 ersuchte der Tiroler Landtag den Kaiser, er möge an- vrdnen, daß „die Gerichte im Pustertal und die Stadt Lienz zu einer Landschaft (von Tirol

feststellen konnten. Bei der großen Volksbewegung in Tirol im Jahre 1525 waren die Pustertaler im Begriffe, ihre Abgeordneten zum Meraner Volkstage zu ent senden, sahen aber dann aus taktischen Grün den davon ab und hielten eine eigene Tagung im Pustertal ab 2). Auch später kommen noch selbständige Zusammenkünfte der Pustertaler Stäüde vor, so z. B. 1544 unter dem Namen „Pustertaler Landtag" 3), über diese sind im Rahmen der Tiroler Landesverfassung wohl nicht anders zu bewerten als die Vertretertage

, die auch andere Viertel des Landes für sich abzuhalten pflegten. Daß'die Tiroler Landschaft die Zuteilung der Neuen Gebiete nur begrüßte, ist ja selbstver ständlich. Ja sie hat noch im Jahre 1537 an Kaiser Ferdinand das Ansinnen gestellt, auch die friaulische Grafschaft Görz mit Tirol zu vereinen und' begründete dies damit, daß Görz schon früher einmal — gemeint ist wohl die Zeit von 1254 bis 1271 — zu Tirol gehört und ihm in Sitten und Rechten von allen österreichfischen Ländern am meisten ähnle

4). Dazu ist «es ja nicht gekommen, weil schon die Raumverbindung fehlte. Wie sich die Pu stertaler zur Vereinigung mit Tirol verhalten haben, ist nicht bekannt, von einer förm lichen Befragung ist wenigstens für den Anfang nichts überliefert, aber and) nichts, daß sie ausgesprochen gegen die Bereinigung gewesen wären. Hingegen hat sich ein anderes Land durch die Zuteilung der Herrschaft Lienz zu Tirol sehr in seinen Rechten verkürzt 'gesehen und auch dagegen Stellung genommen, nämlich Kärnten 6). Tie Landschaft des Herzog tums

, änderte nichts an der tat sächlichen Lage. Tie Tiroler Landschaft und die oberösterreichische Regierung zu Innsbruck wehrten sich! entschieden und mit Erfolg gegen den Versuch, die Herrschaft Lienz von Tirol wieder abzuziehen, nach ihrer Angabe ist diese unter den Fürsten von Görz und nach deren Absterben keineswegs dem Fürstentum Kärnten unterworfen gewesen, sondern vielmehr durch Kaiser Maximilian der Grafschaft Tirol ein- verleibt worden. Auch' die betroffene Land schaft, Lienz und Pustertal

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 12.09.1919
Physical description: 8
, 8eineinden usw.) sind an die Kriegsgräberinspektion -n Innsbruck, Altes Garnisonsspital, «abriksg ass e 1. zu richten. Tifentor Anton, 1. Reg. ?, Heimatsgemeinde Mnato (unbekannt), gestorben am 21. 4. 1915 in Mrni Milancr.crc und und dort begraben. Suluva fNob, Heimatsgemeinde Tirol ?, gest. im Ref.-Mil.- ^.ial Cacak. gelt, am 8. 12. 19t4, dort beerdigt, «embjanti Aoam, Inf. des IR. 1, 43 Jahre alt, Mmatsgrmeinde ?, gest. am 24. 2. ?, im G.-Spit. Dcar, dort öe-rdigt. Nicht im Stande, k. k. Ldijt

L.vvastir (Meldung eines albanifch- Müchen Pr esirrs'. Schalsetmeser Mihaly, , > Ldst. 1/2, ou-: Clmatwol. Tirol, gestorben am in gerbte«, laut Meldung des k. u. k. Ctap- Meiicnekommandos Baljevo von 14. 1. 1910. Nicht '2iar.de des Ldft.-Bez.-Kmdos. Innsbruck 1. in m,bekannt. Amvein Josef. I.:f. des Mb. Ort. Scheffern» Bezirk St. Johann T. Kihbiibel. gestorben am 4. 2. 1915 in Cacak (B'lmerk: in Scheffau in Tirol unbekannt). ^1/uger Franz. Sanitätsgefr., 2? Jahre alt, Mcitsgetneinde Likcnfelden

, Oberösterreich, gestor- tu 6. 1915, interniert in Garnison Rasdolnaje, (geb. Brimarskaia. Rußland, St.ekl.er« mann Johann, Tirol (???), im russischen Militär- spital zu Tarnogrod am 20. 10. 1914, begraben am ka tholischen Friedhof in Tarnogrod. H a ck l Konrad, 30 Jahre alt, Ins., IR. 14, geboren in Wels (Ober österreich), gestorben gm 6. 6. ? in Nowo-Nikolajewsk, Rußland, in Wels nicht zuständig. Iochum Josef, r.-k., 42 Jahre alt, beheimatete in Vorarlberg, gestor ben am 31. 1. (18. 1.) 1915 in Chaborowsk

, Rußland. Wiese r Alois, r.-k., 36 Jahre alt, geboren und zu ständig in Meran, Tirol, Truppenkörper 108. Brigade- Stab, gestorben am 19. 6. 1915 in Ak.-Tepo, Aßhabed- sche Reserve Druszine (der Totenschein erliegt beim appst. Feldvikar in Wien). G e r r i Franz, r.-k., Tirol?, gestorben in Rußlmrd, weitere Daten unbekannt. F r e y s ch I a g Johann, 43 Jahre alt, Geburtsort Al lerheiligen (sehr viele), Korporal, Ldst.-Batterie 12(?), gestorben am 28. 12. 1914 in Moskalensky. S ch i e ch l Peter

. Der Totenschein erliegt beim apost. Feldvikariat in Men. Minzen Franz, IR. 14. Linz, gestorben im Jahre 1917 im Cv.-Hosp. in Moskau, Rußland, beim 14. IR. nicht auffindbar. Wergartner Peter, 25 Jahre alt. 2. Ldst.-Reg., geboren in Eoing, Tirol (Golling, Salz burg?), gestorben am 18. 8. 1915 in Begr. Turkestan. Winkler Alois, geboren in Dorf Baibaus, Tirol (?), gestorben am 28. 11. in Stadt Bjelew, Station Gorba- tfchewo, Rjafan-Ural, Eisenbahnzug Nr. 154. Wim mer Franz, r.-k., 30 Jahre alt. geboren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 15.02.1949
Physical description: 6
Seite 6 Nr. 3 1 VolkMcItong Dienstag, 15. Februar \\ 2 ü*n A&sddüfi dw A$k&-BmdM$Umeistec 9 cka$ 1999 Aufruf des Landesvorstendes Tirol f Werte Genossinnen und Genoffen! Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Die Askö-Bundesmeisterschaften im Skilauf AZ49, die vom 3. bis 6. Februar in Innsbruck zur Durchführung gebracht worden sind, gehören der Vergangenheit an. Sie werden in der Geschichte her Tiroler und darüber hinaus der österreichi schen Arbeiterfportbewegung einen ehrenvollen Platz «iunehmen

unterstützt haben, den besten Dank aus. Dank und höchste Anerkennung sei aber auch den Wettkampferinnen und Wett kämpfern gezollt, die durch ihr Können und ihren Einsatzwillen die großartigen Erfolge für Tirol errungen haben. Sie haben erreicht, daß unser Land als stärkstes und leistungsmäßeg bestes aus dieser großen Konkurrenz hervorgegangen ist. Mögen diese organisatorischen und sportlichen Erfolge dazu beitragen, unserer Bewegung in Tirol neuen Austrieb zu geben, und arbeiten wir selbst im Geiste

dieser Askö-Bundessklmeister- schäften weiter. Der Askö-Landesvorstand van Tirol. Tic&is $k*iü§ end dcmmiede Am Wochenende war Mariazell Schauplatz der Oesterreich. Jugendmeisterschaften im Skilauf. Hier zeigte die Tiroler Skijugend ihr hervorra gendes Können und brachte den Beweis, daß Tirol um seinen skisportlichcn Nachwuchs nicht bange sein braucht. Mit Lydia Gstrein und Erwin Spitz stellten Kitzbühel und St. Anton a. A. die Al pine» Jugendmeister 1949. In der Dreierkombi nation gab es mit Wilhelm Karl

, einem wei tere« Tiroler, der den Titel eines Oesterrcichischen Jugendmeisters 1949 für unsere Farben erwarb. Auch in der Jugendklafse I hielten sich unsere Mädels und Jungens überaus erfolgreich. Ergebnisse Abfahrtslauf, weibliche Jugend I: 1. Schöpf Regina (Tirol), 3.28.2. — Weibliche Jugendklasse II: 1. Gstrein Lydia (Tirol), 3.04.5. — Männliche Jugend I: 1. Zimmermann Egon (Tirol), 3.01.2; 2. Egger Franz, Steiermark, 8.13.7; 8. Zangerle (Tirol), 3.17.2. — Männliche Jugendklasse II: 1. Spitz Erwin

(Tirol), 3.39.8; 2. Huber Fritz, 3.40.6. Torlauf, weibliche Jugend l: 1. Schöpf Re gina. (Tirol), 101.1. — Weibliche Jugendklasse II: 1. Gstrein Lydia (Tirol), 92.2. — Männliche Ju gendklaffe I: 1. Zangerle (Tirol), 88.1. — Männ liche Jugendklasse II: 1. Huber Fritz (Tirol), 96.6; 2. Spitz Erwin (Tirol), 97.2. Alpine Kombination, werbliche Jugendklasse I: 1. Schöpf Regina (Tirol), 0 Punkte. — Werbliche Jugend«. II: 1. und Oesterreichische Jugendmei- steriu Lydia Gstrein, Tirol, v Punkte. — Männ liche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 07.02.1949
Physical description: 6
ihr Ende. Das Landeskartell Tirol die große Aufgabe, die ihm mit der Durchführung dieser internationalen Skigroßveranstal- U erwachsen war, vollauf bewältigt und eine großartige Leistung vollbracht. Es gebührt hier- nllen Funktionären und Mitarbeitern der größte Dank. Die große Beteiligung, die schönen Mcn Leistungen, die durch die guten Schnee-- und Wittcrungsvcrhältniffe begünstigt wurden, üjjc die mustergültige Organisation stellen dem AskL das beste Zeugnis aus. So sind die Askö

und da- lteifacher Askö-Meister 1949 zu werden, dem fielen die Alpine Kombination auch Junioren- und Damenklaffe an Tirol; hier «die neuen Meister Franz Stadler und Ger- Köhle. In beiden Klassen wurden auch die it Plätze von Tiroler Läufern belegt. Mit grirndiofen Erfolg haben Tirols Arbciter- hervorragende Erfolge erzielt. Der Ort unseres Landes möge aus diesem Er- ,e Kräfte schöpfen und einen neuen Ab- m der Geschichte seiner Aufwärtsentwick- ginnen. onntag brachte mit dem 4x10-Kilome- sfellauf

Fahrt, nimmt wunderschön Tor um Tor n- )U: W SO! S-) te*|n g.) !l und mit 52.7 läuft er in diesem Durchgang zweit beste Zeit des Tages. Rudolf S t e^r n, Tirol, der sich im Abfahrtslauf an dritter Stelle placierte, hat im Torlauf leider Pech und stürzt. Nach dem Salzburger P ö l l m a n n. der einen sehr schö nen Stil läuft und eine hervorragende Zeit er zielt. erwarten wir Heli Lantschner, den Fa vorit des Tages. Fehlerlos zieht er in schneller Fahrt durch die Tore, eine reine Augenweide

. Doch, o weh!, im oberen Drittel der Strecke nimmt er mit der Schulter ein Tor mit, berührt mit der Hand des Boden, verliert wertvolle Zeit und wenn er auch den Rest der Strecke in einem waghalsigen Tempo meistert» es reicht nur für 55.2 — ohne die 5.5 Strafpunkte. Und nun der Abfahrtssieger Förster, Steiermark: Er fährt sehr schön, aber etwas Verhalten, erreicht aber mit 65.5 immer noch eine gute Zeit. Grissemann, Tirol, fährt äußerst schnell und sicher und setzt sich mit 54.3 noch vor Forstner

und Lantschner. Es folgt Zauner, Steiermark, sechster im Ab fahrtslaus. Er zeigt hervorragendes Können. Eng zuisaimmengeduckt huscht er durch die Tore, er fährt überaus schnell und sicher und bevor noch die Zeit bekanntgegeben wird, vermutet man: Er dürfte der Schnellste gewesen sein. Tatsächlich: 52.1, Bestzeit in diesem Durchgang und, wie sich später herausstellt, des Tages. Eine angenehme Ueberraschung sind die In- nioren. Besonders Stadler Franz. Tirol, und der kleine, wendige Walter Zaversnik begei

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 11.09.1914
Physical description: 4
in Innsbruck eingetroffen: Ferd. Oberladstätter, Scharnitz, Unterjäger, 3. Tirol. Kaiserj.-Reg. (Schuß linker Oberschenkel). Stanislaus Groß, Aberstückl- Sarntal, 3. Kaiserj.-Reg. (Schuß rechter Arm). Anton Migari, Völs aM Schiern. 2. Tirol. Kaiserj.-Reg., (Schuß linke Hand). Josef Nußbaum, Oberlangenegg, Unterjäger, 2. Tirol. Kaiserj.-Reg. (Schuß rechten Un terschenkel). Ioh. Schöpf, Naturns, 2. Tirol. Kaiserj.- Reg. (Schuß rechter Untarm). G. Engelbert, Brixen, Unsere liebe Frau, Schnalstal, 2. Tirol

. Kaiserj.- Reg. Josef Melmer, Grän bei Reutte, 18. Feldj.- Baon (Schu ßlinker Unterarm). Johann Sander. Un sere liebe Frau, Schnalstal, 2. Tirol. Kaiserj.-Reg. (Schuß rechte Schulter), Gottfried Kuen, Laas, 3. Tirol. Kaiserj.-Reg. (Schuß linke Schulter). Anton Stolz, Tramin, 1. Tirol. Kaiserj.-Reg. (Schuß rechter Ober arm). Josef Preindl, Hall 3. Tirol. Kaiserj.-Reg. (Fünf Schüsse). Jakob Tumler, Schlanders-Göflan, 3. Tirol. Kaiserj.-Reg. (Schuß rechter Mittelfinger). Josef Moll, Holzgau, 18. Feldj

.-Baon (Schuß linke Hand). Matthias Singer, Reutte-Wängle, 1. Tirol. Kaiserj.-Reg. (Schrapnell linke Hand). Josef Bauer, Rheinfeld a. d. Golfen, 2. Landsch-Reg. (Schrapnell schuß in die Rippen). Heinrich Kerber, Hegenau, 3. Tirol. Kaiserj.-Reg. (Oueffchung linker Fuß). Karl Stanzel, Unterjäger, Meran, 2. Tirol. Kaiserj.-Reg. (Bauchschuß). Florian Durnwalder, Zugsführer, Tai- sten, 2. Tiroler Kaiserj.-Reg. (Verletzung durch einen Granaffplitter anr Kopf). Peter Verdroß, Schlan- ders, 2. Tirol. Kaiserj

.-Reg. (Schuß rechte Hand). Alois Lasser, Mberschwende, 2. Tirol. Kaiserj.-Reg. (Achselschuß). Johann Eller, Patrouillenführer, 2. Tir. Kaiserj.-Reg. (Schuß rechter Oberschenkel). Hermann Mayrhofer, Reischach, Patrouillenführer, 2. Tirol. Kaiserj.-Reg. (Schuß linke Hand). Johann Waldner, Marling, 2. Tirol. Kaiserj.-Reg. (Bajonettstich linker Fuß). Johann Mayr, Meransen, Unterjäger, 2. Tir. Kaiserj.-Reg. (Schuß rechter UnterarM). Gottlieb Pfänner, Langen bei Bregenz, Zugsführer, 2. Tirol. Kaiserj

.-Reg. (Schuß linke Fuß). Anton Pfänner, Lan gen bei Bregenz, Unterjäger, 2. Tirol. Kaiserj.-Reg. (Kopffchuß). Otto Pfänner, Langen bei Bregenz, Un terjäger, 2. Tirol. Kaiserj.-Reg. (Schrapnellschuß linke Hand). Friedrich Nußbaumer, Langenegg, 18. Feldj.- Baon (Huffchlag). Pius Fetz, Egg, 2. Tirol. Kaiserj.- Reg. (Schrapnellschuß linker Fuß). Johann Mayr, Dornbirn, 2. Tirol. Kaiserj.-Reg. (Kopffchuß). Johann Frick, Bludenz, 1. Tirol. Kaiserj.-Reg. (Magenleiden). Josef Fritz, Mittelberg, 2. Tirol

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 17.08.1942
Physical description: 4
, auf denen, die Pressevertreter saßen, gewendet, hinzu:. „Die Zeugin Käthe Füßli wurde durch den Ring als Tochter des Angeklagten einwandfrei agnosziert." Erst ganz allmählich trat wieder Ruhe ein. (Fortsetzung folgt) ieibeseembung Me krgebnlsse des HJ.-Leichlaihletik-Vergleichskampfes Tirol-Vorarlberg. Steiermark und Kärnten HI.-Klaffe A: 100-Meter-Lauf: 1. Schmantzer, Kärnten, in 11.7 Sekunden; 2.'Krauß, Kärnten, in 11.8 Sekun den; 3. Rummele, Tirol-Vorarlberg, in 11.9 Se kunden. 40V-Meter-Lauf

: 1. Raas, Tirol-Vorarlberg, in 55 Sekunden; 2. Pfister, Tirol-Vorarlberg, in 55.6 Sekunden; 3. Kleindienst, Steiermark, in 56:1 Sekunden. 880-Meter-Lauf: 1. Kleindienst, Steiermark, in 2 :99.4 Minuten; 2. Glanzer, Kärnten, in 2 :06.5 Minuten: 3. Zankovic, Tirol-Vorarlberg, in 2 :10 Minuten. 1500-Meter-Lauf: 1. Aschauer, Tirol-Vorarlberg, in 4 :28 Minuten; 2. Ferk, Steiermark, in 4 :29 Minuten; 3. Stüble, Tirol-Vorarlberg, in 4:31 Minuten. 4 X I00-Me1er-S1affel: 1. Tirol-Vorarlberg mit Rummele, Hofbauer

, Gasser und Good in 46. 3 Se kunden; 2. Steiermark in 48.4 Sekunden und 3. Kärnten in 47 Sekunden. (Wurde durch Ueber- treten beim dritten Stabwechsel auf den dritten Platz distanziert. Hochsprung: 1. Pilhatsch, Steiermark, 1.80 Me ter; 2. Längle, Tirol-Vorarlberg, 1.65 Meter; 3. Sinokowitsch, Steiermark, 1.66 Meter. Weitsprung: 1. Rummele, Tirol-Vorarlberg, 6.48 Meter; 2. Pilhatsch, Steiermark, 6.47 Meter; 3. Hofbauer. Tirol-Vorarlberg, 6.26 Meter. Diskus: 1. Weitlaner, Tirol-Vorarlberg, 36.14 Meter

; 2. Köberl, Tirol-Vorarlberg, 36.06 Meter; 3. Gezeller, Kärnten, 34.04 Meter. Kugel: 1. Haller, Tirol-Vorarlberg, 12.70 Meter; 2. Weitlaner, Tirol-Vorarlberg, 12.45 Meter; 3. Pilhatsch, Steiermark. 12.04 Meter. Keulenwerfen: 1. Braun, Tirol-Vorarlberg, 70.50 Meter; 2. Bruns, Tirol-Vorarlberg, 69.30 Meter; 3. Kattnig, Kärnten, 63.7EMeter. Stabhoch: 1. Ruß, Kärnten. 2.90 Meter; 2. Hölzl, Steiermark, 2.80 Meter; 3. Weitlaner, Tirol- Vorarlberg, 2.80 Meter. Speer: 1. Schmautzer, Kärnten, 51.53 Meter

; 2. Hofbauer, Tirol-Vorarlberg, 48.96 Meter; 3. Stvaßer, Kärnten, 46.43 Meter. Gefamtwertung HI.-Klasse A: 1. Gebiet Tirol- Vorarlberg mit 114 Punkten; 2. Gebiet Steier mark mit' 75.5 Punkten; 3. Gebiet Kärnten mit 71.5 Punkten. BDM.-Klasse A: 100-Meter-Lauf: 1. Neururer. Tirol-Vorarlberg, in 13.2 Sekunden; 2. Huber, Kärnten, in 13.4 Se kunden; 3. Muigg, Tirol-Vorarlberg, in 13.5 Se kunden. 4 X 100-Meter-Staffel: 1. Gebiet Tirol-Vorarl berg mit Muigg, Neururer, Steinegger und Klu- maier in 53.4 Sekunden

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 30.03.1919
Physical description: 16
Fremdherrschaft vermieden würde. Im übri- K Mtändige Selbständigkeit des Tirol in , Schule, Gemeinde- und Staatsver waltung. Es schwebt mir in dieser Veziehüng ein ähnliches Verhältnis vor, wie es sich je denfalls Zwischen Frankreich (oder Belgien) und Luxemburg ausbilden wird, welch letzteres politisch selbständig bleiben, wirt schaftlich jedoch zur Entente ab schwenken will, während es bisher lem deutschen Zollverein angehörte und auch seine Staatsbahn unter preußischer Verivalturrg stand

an Deutschland das Wort reden, kerne Ahnung zu haben scheinen! Das staatsrechtliche Verhältnis, wie es mir zwischen dem Tirol und der Schweiz vor schwebt (politische Selbständigkeit bei wirtschaftlichem Anschluß) und das auf annähernd gleicher Basis (Grund lage) auch zwischen Luxemburg und Frank reich oder Belgien in Zukunft bestehen wird, findet sich übrigens bereits in unserer aller nächsten Nähe verwirklicht: im Verhältnis des Fürstentums L i e ch t e n st e i n zu Oesterreich-Ungarn, das wir beide

über die Landesgren zen hinaus: bekannt sind die verschiedenen „Zonen" um Genf herum; weniger bekannt ist, daß. bis zum Kriege wenigstens, der eid genössische Postwagen das Veltlin bis zum Ctilfferjoch bediente. Es scheint mir außer Frage zu sein, daß die entschieden durchgesührte Loslösung des Ti rol von Deutschland für das erstere von außer ordentlichem Vorteile wäre (ich wieder hole noch einmal, daß nur auf die sem Wege die Einheit des Tirol zuerreichen seinwird unddaß des ferneren auch alle wirtschaft lichen

Erwägungen dafür spre chen); eine zweite Frage aber ist es, ob der wirtschaftliche Anschluß an. die Schweiz dem Tirol nützen eine dritte, ob auch die Schweiz dabei ihren Vorteil finden würde. Man könnte ja auch an eine sowohl politische als wirtschaftliche Autonomie (Selbständig keit) des Tirol denken. Dazu ist zu sagen, daß das Tirol zu klein ist, um sich allein aus der schweren Krise her auszuarbeiten, in die es durch den Krieg bin- eingeraten ist; es braucht den A n- lchlußaneinen wirtschaftlich

st är geren Faktor. Das angebliche Angebot Englands an Tirol, gegen eine zeitweilige lauf fünfzig Jahve) Abtretung der Wasser kräfte für die Bezahlung der Kriegsschulden ausZukommen, wurde auch von Tirolern als eme Erlösung aus der Not bezeichnet, in dem llewiß richtigen^ Gefühls daß in den jetzigen schweren Tagen das Land Tirol der wirt schaftlich stärkeren unterstützenden Hand be darf. Die Schweiz kann diese sowohl dem Vorarlberg als dem Tirol darreichen; auch für sie und speziell für ihre kaute flnance

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 20
Date: 22.09.1935
Physical description: 20
und 1935) für die n Mer Bauern geschehen? £ Die Mehlhilfe. 5 K Spätherbst 1934 hat die Bundesregierung die ^ Meie Einfuhr von 370 Waggons Weizenmehl m Zwecke der Verteilung unter der Gebirgsbauern- " M bewilligt. Von diesen 370 Waggons entfielen 90 J Zaggons auf Tirol. — Im Laufe des Winters > Mb hat die Bundesregierung den notleidenden Ge- > itzsbauern 1250 Waggons ausländischen 6 feen zu verbilligtem Preise zur Verfügung ge- ^ M (Dies war dadurch möglich, daß der Zoll von MldKronen vom Finanzminister

auf 2 Goldkronen - Migt wurde und diese 2 Goldkronen aus den Kre- Mteln des Landwirtschastsministeriums getragen Mn.) Bei dieser Aktion entfielen 285 Waggons K Tirol. Hiezu hat das Land Tirol an Nachlaß vom »treibeauffchlag allein 108.300 8 beigetragen. Also m das Land hat diese Notstandsaktion in weit- HMm Maße unterstützt. Die Bemühungen um den Viehabsatz. M Bundesregierung hat im Zeitraum 1934—1935 ÜMißeroröent'lich erheblichen Aufwendungen, die in to vor Jahresfrist neu eingeführten Preisstützungs- tzde

in den Bundesländern selbst erheb- M Mittel zur Verfügung gestellt und dadurch die Miisnahme weiterer rund 4000 Stück Rinder er dicht. An dem Gesamtabsatz von 16.000 S t ü ck hat | Andesland Tirol mit 2871 und 600, zusammen j ii io3471 Stück, oder mit über 20 Prozent teil - z Ijnommen und steht damit an der Spitze ^Bundesländer. Besonders wertvoll war, H darüber hinaus weitere 1000 Stück Zuchtkalbin- Awd Zuchtkühe aus Tirol im Austauschwege Mvieh gegen Schlachtvieh in Niederösterreich) un- ) Vracht werden konnten

. : Westlich wurden"zur Ermöglichung des Absatzes ?Machtvieh am Wiener Schlachtviehmarkte für 7 (besonders Osttirol) Frachtrückvergütun- Preiszuschüsse bereitgestellt. A dem^ Z u'ch t v i e h e x p o r t nach Italien war : Msehr maßgebend beteiligt. Bon dem bis zum heu- E N Tage verbrauchten Gesamtkontingent von 2294 A wurden von Tirol allein 1529 Stück, also fast ) Dozent, ausgenützt. ^Ermöglichung des Wsatzes besonders wertvol- ^Mtiere aus den Tiroler Fleckviehzuchtgebieten Unterstützungen

aus Bundesmitteln für den gjl öon 100' Stück Zuchtrindern zur Verfügung 1 Der Absatz von Holz. tz^mder als im Viehabsatz ist die Gebivgs- ) Schaft am Holzabsatz interessiert. Die Holzaus fuhr aus Oesterreich bewegt sich erfreulicherweise m aussteigender Linie. Im Jahre 1933 führten wir rund 98.000 Waggons Holz, im Jahre 1934 bereits rund 122.000 Waggons, in den ersten 7 Monaten 1935 rund 76.000 Waggons aus. Tirol hat im Jahre 1934 — für die früheren Jahre läßt sich die Holzausfuhr nach Bun desländern

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Tiroler Post
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Page 5 of 12
Date: 07.01.1916
Physical description: 12
, ob sie zu Einrich tungen einer Betriebsanlage gehören, ob sie zum Zwecke der Verarbeitung oder Veräußerung vor rätig gehalten werden oder anderen Zwecken dienen, ob sie derzeit nicht benützt werden oder in Benützung stehen. Die erforderlichen An zeigeformularien sind unentgeltlich von der poli tischen Bezirksbehörde zu beziehen. Auch er liegen dieselben bei den Gemeindevorstehungen und bei den Handels- und Gewerbekammern. „Es gibt kein Tirol". Eine sonderbare Entdeckung fürwahr, die zu machen dem römischen

Hetzblatt aller schwersten Kalibers, der „Jdea nazionale", Vorbehalten blieb. Das Blatt veröffentlichte in seiner Nummer vom 18. Dezember einen zwei Spalten langen Artikel zum Beweise für die von ihm als Titel aufgestellte These „II Tirolo non esiste“ (Es gibt kein Tirol). Wir können es uns nicht versagen, unseren Lesern die Bekanntschaft mit diesem Artikel, der mit dem Namen E. N. Baroni gezeichnet ist und den uns ein gütiger Wind auf den Redaktionstisch gelegt, ziemlich vollinhaltlich zu vermitteln

- ! Operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Confine austriaco col Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee, Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- ?lese, Salurn, Mendel-Paß, Senale, Rabbi, Mvidale-Spitze, Adamello

und weiter bis. zum Idro-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonischen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" Zu sammenfaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Betta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

bräuchlichen Namen Tirol zu rechtfertigen. Tirol ist keine Gebietsbezeichnung. kein geo graphischer und auch kein ethnischer Begriff, einfach ein politischer Name als Mantel für eine politische Unterdrückungsform, den nun die Bajonette unserer Soldaten zerreißen sollen. Eigentlich bezieht sich der Name Tirol auf eine bekannte Burg in der Umgebung von Meran im Etschtal. Heute ist Tirol eine österreichische Provinz. Die moderne admini strative Verwaltung der Etschtäler in Gemein schaft mit dem ganzen Lande

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 12.09.1914
Physical description: 4
im 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger, ist am 29. August im Kampfe für das Vaterland gefallen. Der Verstor bene war ein Sohn des in Innsbruck verstorbenen FeldzeugMeisters v. Schmedes. Die Mutter des ge fallenen Offiziers, Frau Franziska von Schmiedes, wohnt in Innsbruck. Adolf Rott, Bautechniker in der Statthalterei, 1. Tirol. Kaiserj.-Reg., ist bei einem Sturm gegen die rus sischen Stellungen bei Lemberg den Tod fürs Vaterland gestorben. Der Gefallene ist ein Sohn des k. k. Stra ßenmeisters Johann Rott

. Der der bayrischen Zentrumspartei angehörende Ab geordnete Loibl ist in einem deutschen Feldlazarett an den Folgen einer schweren Verwundung, die er auf französischem Boden erlitten hat, gestorben. verwundere m$ unserem üekauntenkrek. Kaptiimeintr mie&lbergcr »erwuad« Wie uns aus Wien gemeldet wird, ist dort Kapell meister Mühlberger vom 1. Tirol. Kaiserj.-Reg. vom nördlichen Kriegsschauplätze kommend mit einem verwundeten Fuß und heftigem Magen- und Darm katarrh angekommen. Er befindet sich bei seiner Schwä

angekommen, die ihm ein verwundeter Russe rück lings beibrachte. Der Hauptmann des 28. Inf.-Reg. Viktor Bayer traf in Linz mit einer Schußverletzung im linken Fuße vom Kriegsschauplätze ein. Gestern sind 3 Verwundetentransporte in Inns bruck angekormnen. Mit denselben ttafen folgende Mannschaften ein: Nikolaus Archangelo, Landessch., 1. Ersatz-Komp. (Verletzung Kopf und Hand.) Ferrari Arcadio, Borgo, 3. Tirol. Kaiserj.-Reg., (Schuß linke Hand). Giovanni Capraro, Ronconio,, 1. Tirol,Kaisers.-Reg. (Schußv

. rechte Schulter). Filippo Castellani, Rapoli-Tione, 14. Geb.-Art.-Reg., (Fußschuß rechts). Augustin Ceol, Cävalese, 3. Landsch-Reg. (krank). Alois Christo, Lana, 1. Tirol. Kaiserj.-Reg. (Schuß rechter Fuß). Luigi Betta, Riva, 4. Tirol. Kaiserj.-Reg. (Schuß r. Hand). Leopold Bertolda, Arco St. Giorgio, 2. Tir. Kaiserj.-Reg. (Schrapnell linke Hand). Egidio De- carli, Congolia, 2. Tirol. Kaiserj.-Reg. (Bajonettsttch linke Hand). Jakob Heinrich Bösch, Lustenau, Landst.- Inf.-Reg. (krank). Valenttno Bridi

, 2. Tirol. Kaiserj.- Reg., (Schuß im Oberschenkel). Johann Deisenham- mer, Linz, Feld-Artill.-Baon 1, (krank). Matthias Egger, St. Walburg, 2. Tirol. Kaiserj.-Reg. (krank). Georg Falauer, Prad, Oberst, Stabshorn., 2. Tirol. Landsch.-Reg. Kader (krank). Giovanni Tedil, Trient, 1. Tirol. Kaiserj.-Reg. (Schuß, linke Hand). Matteo Fontaua, Canale S. Bovo, 2. Tirol. Kaiserj.-Reg. (krank). Josef Gasser, 2. Tirol. Kaiserj.-Reg. (Schuß r. Hand). Jakob Genelin. 2. Tirol. Kaiserj.-Reg. (Schuß linker Arm

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.05.1935
Physical description: 8
des bestbe- bannten Alpengasthofes. Das größte Kontingent der Wett. Mer stellten die Innsbrucker Vereine, Skiklub Tirol. Innsbrucker Skiläufervereinigung und Tiroler Skigilde. Qurgl sandte feine Besten. Hugo Gstrein. Kneißl und Eber- [ein, als Gast nahm der bekannte H. D. W.-Mamr Horn am Langlaus teil, weiters waren Fulpmes und der gastgebende Verein vertreten. Der Langlaus Die von Method Scheider vorbildlich ausgesteckte Lang- Mstrecke war dem welligen Kühtaier Gelände entspre chend

im und den Kampfrichtern Hans Klöbl, Albert Zösmayr, Jakob Wolf und ihren Helfern aufs herzlichste. Ergebnisse: Langlauf: Klasse I (18 km): 1. Gstrein Hugo, S. K. Gurgl, 1 St. 17. Min. 37 Sek. Außer Wettbewerb Horn Alois, H. D. W.. 1:19:14. — Klasse II: 1. Eberlein Eugen. S. K. Gurgl. 1:23:1; 2. Gasser Hans, I. S. V.. 1:29:58; 3. Aschenwald Franz, I. S. V.» 1:30:9; 4. Leis Hans, W. Sp. V. Fulpmes, 1:35:37; 5. Beier Fritz, S. K. Tirol, 1:35:56; 6. Schneider Karl, T. S. G., 1:39; 7. Gamauf Otto

. T. S. G. 1:40:49. — Altersklasse II: 1. Erker Franz, W. Sp. V. Wörgl, 1:53:37. — Jung mannen (9 Kilometer): 1. Kendler Hans, S. K. Tirol, 51:15; 2. Wanner Alois, S. K. Tirol, 51:42; 3. Gruber Lud wig. S. K. Tirol, 57:12. Abfahrtslauf: Damen: 1. Gödl Helga. I. S. V., 4:16*.'*; 2. Proxauf Anneliese, S. K. T.. 4:37; 3. Miß Flivps. S. G. Kühtai, 8:44. — Herren (Allgemeine Reihung).- 1. Kneißl Eberhard. S. K. Gurgl, 3:41»/»; 2. Beier Fritz, S. K. Tirol, 3:46; 3. Dr. Sterz Walter. I. S. B., 3:46»/»; 4. Schmidt Josef, S. K. Tirol

, 4.13V»; 5. Rofner Franz, S. K. Tirol. 4:26V»; 6. Lier Karl. I. S. B., 4:26V»: 7. Steiner Andreas, I. S. B-, 4:36V»; 8. (£gger Helmut. I. S. B., 4:37; 9. Schöpf Siegfried. S. G. Kühtai, 4:39V»: 10. Leis Hans. W. Sp. B. Fulpmes, 4:46; 11. Gruber Lud wig, S. K. Tirol, 5:14V»; Eberlein Eugen, S. K. Gurgl, 5:19; 13. Hörtnaael Erich, W. Sp. B. Fulpmes, 5:35; 14. Gamauf Otto, T. S. G-, 6.40V»; 15. Leixner Harald, der Liebe Roman von Maria Oberlin # Jo beobachtete ihn besorgt. „Bitte", sagte sie leise

. . ." „Ich weiß es", sagte er ernst. „Denken Sie nicht an mich mehr, Jo. Ich muß überwinden. Und Indien und Sie, Agra und Delhi. . . das wird ein wunderbarer Indientraum bleiben . . . unerfüllbar und unbefchreib- bar schön." Theo THeovhil's „schwieriger Fall", den er als Delek- tiv zu erledigen bat. den er aver talsächl.ch meister haft zwingt. — Das ergeben spannende Momente in unserem neuen lustigen Zeitungsroman: I. S. B., 5:43; 16. Bauer Fritz, S. K. Tirol, 5:45; 17. Gasser Hans, I. S. B., 6:46V

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 16
Date: 14.08.1892
Physical description: 16
An der Volksschule in Glurns (oberes Vintschgau) kommt die mit dem Organistendienste vereinigte und mit einem Jahresgehalte von 416 fl., Freiwohnung und freiem Holzbezuge verbundene Schulleiterstelle zur pro visorischen Besetzung. Näheres im Amtsblatt zum Boten für Tirol und Vorarlberg. An der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck ist die Stelle des Direktors zu besetzen. Mit derselben ist verbunden: Ein Gehalt von 100Q fl. nebst den gesetzlichen Quinqueunalzulagen, die Aktivitätszulage

von 175 fl., die Funktionszulage von 300 sl. und für die Leitung der unter derselben Direktton stehenden k. k. Lehrerinnenbildungsanstalt in Innsbruck eine Remuneration von 300 sl., endlich eine Dienstwohnung. Näheres im Amtsblatt zum Boten für Tirol und Vorarlberg. An der einklassigen gemischten Volksschule in Kollmann, Gemeinde, Barbian, ist die mit dem Meßnerdienste vereinigte Lehrerstelle mit einem Jahresgehalte von 350 sl. nebst Freiwohnung und Freiholz zu besetzen. Näheres im Amtsblatte

zum Boten für Tirol und Vorarlberg. Im Bereiche der Finanz-Landes-Direktton sür Tirol und Vorarlberg ist eine Finanzwach-Oberkonmnssäts- eventuell auch Sectionsleiters-Stelle der IX., sowie eventuell eine Finanzwach-Commissürs-Stelle der X. Rangsklasse zu besetzen. Näheres im Amtsblatt zum Boten sür Tirol und Vorarlberg. An der einklassigen Volsschule zu Jungholz im Tannheimerthale ist der mit dem Origanisten- und Aceßnerdienste vereinigte Lehrerdienst, wo mit ein Jahresgehalt von 400 sl. nebst

Freiwohnung und Garteunutzuug und freiem Holzbezuge verbunden ist, sofort provisorisch zu besetzen. Näheres im Amtsblatt zum Boten für Tirol und Vorarlberg. An der zweiklassigen Kirabenschnle in Sälurn ist die Unterlehrer- stelle mit einem Jahresgehalte von 300 sl. nebst 50 sl. Quartterbeitrag und freiem Holzbezuge provisorisch zu besetzen. Näheres im Amtsblatt zum Boten für Tirol und Vorarlberg. Aus Stutzt untz Lau-. Hall. (üOjühriges Priesterjubiläum.) Am 10. ds. Mts. feierte der hochwürdige Herr

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 15.08.1902
Physical description: 24
find frantirr an die Administration der ^Tiroler LaLd-ZeitMtg" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht sugenvWm--V.. Handschriften nicht znrückgrßellt. — Ofiese ÄrLsmationev find portofrei. - KsrS'Sk'pSNL r?" ^ werde« d«»!errd «ußenomsre» vnd eventuell anch honorirt. 33 . Imst. Freitag, den 15. August 1902. 15. ^at)rg>?.a^. Tirolische Konkurs-Statistik. Es ist Thatsache, daß dem Lande Tirol in der Gegenwart ein ganz besonderes Ehrenkränzel von der Statistik geflockten

wird; auf welchem Gebiete immer man die amtlichen statistischen Ziffern zu Rathe ziehen mag, Tirol kann sich mir Ehren sehen lassen und nimmt stets einen hervorragenden Platz unter den übrigen österreichischen Kronländern ein. Es gilt dies von der Schulstatistik, Sanitätsstatistik, Statistik der Strafrechtspflege, Statistik des Ge nossenschaftswesens usw,, kurz von allen Gebieten, die einen Rückschluß auf die kulturelle Entwicklung eines Landes gestatten; dabei soll nicht verschwiegen sein, daß das Schwesterland

Vorarlberg unserem Tiroler lande treu zur Seite steht, ja in manchen Bezieh ungei» (z. B. auf dem Gebiete der allgemeinen Volks bildung) noch ein gutes Stück voraus ist. Heute sei ein Blick geworfen aus ein Gebiet, das nicht nur in Oesterreich, sondern auch anderwärts zu den traurigsten Kapiteln der Statistik zählt, auf das Gebiet der Konkurs-Statistik?) Zn Tirol wurden in dem Jahrzehnte 1887 bis einschließlich 1896 alljährlich im Durchschnitte 97 Konkurse eröffnet. Daß dies eine verhältnißmäßig

sehr hohe Ziffer ist, geht schon daraus hervor, daß das Krelsgericht Bozen mit 565 innerhalb der er wähnten zehn Jahre dort anhängig gewordenen Konkursen unter allen österreichischen Gerichtshöfen an dritter Stelle steht-(gleich nach dem Landesgerichte und Handesgerichte in Wien I), das Landesgericht I n n s br u ck mit 239 Konkursen an z w ö l f t e r Stelle. Weiter zurück in der Reihenfolge sind die Kreisge richte Trient (111 Konkurse) und insbesondere Rovereto (53 Konkurse). In ganz Tirol entfielen

im Durchschnitte des Jahrzehntes 1887/96 auf je 100.000 Gerichlsinsassen 12 Konkurse, eine Ver- hältmßziffer, die nur von Vorarlberg übertroffen wird (14-3) und nahezu dreimal so hoch ist, als die allgemeine österreichische Durchschnitlsziffer (4 4). Es ist in hohem Grade auffallend, daß Tirol und Vorarlberg oen Konknrsgerichten verhältnißmäßig so viel Arbeit geben, mehr als die Länder des in tensivsten Geschäftslebens, wie Niederösterreich, Böhmen, Mähren und Schlesien Die amtliche Publikation führt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 07.05.1920
Physical description: 12
Mann, für den Anschluß an das Reich unserer Brüder südlich der Zugspitze. Die seither eingetretenen Ereignisse haben den Tiroler Bauern recht gegeben. Kaum sechs Wochen ist es her seit dieser Generalversamm lung und schon haben die Länder Vorarlberg, Salzburg und Steiermark ähnliche Be sch l ü sse g e f a ß t w i e d i e T i r o l e r B a ue r n. Aber auch in Tirol ist die Erkenntnis, daß nur der Anschluß an Deutschland uns aus dem gegen wärtigen Elend herausführen kann, eine allge meine. Wer

mit den Farben des Bundes, unter Vorantritt der Landecker Bür germusik, in Kolonnen marschierend, auf dem VersammlungsPlatz. Auf all diesen Versammlungen wurde der An schluß an Deutschland' mit großer Be geisterung beschlossen. Nur drei Teil nehmer im Lechtale stimmten gegen den An schluß. Es handelt sich demnach in Tirol um eine echte Volksbewegung, um den un zweifelhaften Willen eines durch Kummer, Hunger und unsäglichen Elendes halb zur Ver zweiflung getriebenen Volkes. Das Volk von Tirol will und ver

langt nichts anderes, als daß man ihm gestatte, sich durchdenZusammenschluß mit seinen Brüdern im Norden des Landes selber zu retten. Die heutige Situation in Oesterreich und besonders in Tirol ist einfach unhaltbar. Eine ei nzige Tatsache ist hie für ein vollwer tiger Beweis. Oesterreich ist heute kleiner wie die meisten Balkanstaaten und hat ungefähr den räumlichen Umfang des verstüm- mecken Bulgarien. Dieses Oesterreich, das eine Großmacht genesen ist, hat heute noch die alte Währung

, die aber außer den neuen Reichs grenz e u nirgends mehr einen we sentlichen-Wert hat. Dadurch allein sind wir gegenüber dem Ausland zu Bettlern ge stempelt. In Tirol ist dieser Zustand am unerträglichsten, da das Land beinahe sämtliche Nahrungsmittel im Ausland kaufen muß und außer dem bißchen Holz keinen Ausfuhrartikel hat, der als we sentliches Zahlungsmittel in Betracht kommt. Diese Tatsache ist für Tirol geradezu katastrophal. Von den acht Bezirkshauptmannschaften des heutigen Tirol grenzen nicht weniger

als sechs an Bayern- und an Italien, sine an die Schweiz und nur zwei an das östliche Oesterreich. Tirol i]t daher nur GrenzranH. Und dieses Grenzland hat eine Währung, die vom Ausland nicht genommen wird. Dazu keine anderen Tauschmittel. Mur um oas nackte Leben zu retten, mußte das Lartd bereits den wertvollen Landbesitz in Rot holz für Lebens Mittelkredite verpfänden, Kann da noch ein Zwei,et sein, dag hier eine Gefahr oorliegt, die nicht zu beachten «inBerbrechenware? Gewipnicht. Darum

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 27.05.1953
Physical description: 6
auf 49.66 Meter. Stühle, Konrad, Fässer, aber auch die Nachwuchsathleten warteten mit sehr guten Leistungen auf' Ergebnisse: 1. Tag: 100-m-Lauf: 1. Wag ner, Kärnten, 11.6 Sekunden; 2. Huber, Tirol, 11.6; 3. Sternagl, Tirol, 11.8 — 4 mal 100 m: 1. Tirol 46.4 Sekunden; 2. Kärnten 46.7. — 400-m-Lauf.' 1. Sorgo, Kärnten, 55 2 Sekunden; 2- Taschwer, Tirol, 55.3; 3. Reiter, Tirol, 55.5. — 5000-m-Lauf: 1. Stühle, Tirol, 15:22.6 Mi.,' 2 Kürschner, Kärnten, 16:132; 3. Fässer, Tirol, 16:18.8. — Hochsprung

: 1. Sturm, Kärnten, 1:75 m; 2. Muchitsch, Kärn ten, 1.70; 3. Pallan, Tirol, 1:65- — Weitsprung: Die österreichische Fußballnationalmann schaft wird am 4. Juni (Fronleichnam) in Re gensburg gegen Jahn Regensburg ein Trai ningsspiel bestreiten. Bundeskapitän Walter Nausch wird dabei neben den bewährten Na tionalspielern Nachwuchskräfte einsetzen. Das Spiel soll dem Bundeskapitän eine gewisse Uebersicht betreffs der Weltmeisterschaft ge ben Sollte das Weltmeisterschafts-Ausschei dungsspiel Oesterreich

— Portugal auf neu tralem Boden gespielt werden, dann wird Re gensburg der Schauplatz des Länderkampfes sein. Tirols Fußballfreunde als Verbandskapitäne Am Tk Juni muß Tirol auf dem Tivoli sportplatz gegen die Wiener Fußballauswahl im Rahmen des Bundesländercups antreten. Was Wunder, daß sich Verbandskapitän Wal ter heute schon sehr den Kopf zerbricht. Nun will er Tirols Fußballfreunden einmal die Chance geben, selbst Verbandskapitän zu spielen- Alle Fußballanhänger haben die Möglichkeit, einmal ein Team

Fußballverband hat am Montag die Einladung an den westdeut schen Oberligaverein Rot-Weiß Essen rück gängig gemacht, an einem am 7. Juni in Rio de Janeiro beginnenden internationalen Fußballturnier mit acht Vereinen teilzuneh- 1. Hafner, Kärnten, 6.56 m; 2. Pallan, Tirol, 6.56. — Kugelstoßen: 1. Ladstätter, Kärn ten, 12.85 m; 2- Blasnig, Kärnten, 11.79; 3. Sabernig, Tirol, 11.59. Speerwerfen: 1. Pallan, Tirol, 51.92 m; 2. Fiala, Tirol, 49.66; 3. Wagner, Kärnten, 42.16. - 200 Meter: 1. Hafner, Kärnten, 24.6

Sekunden; 2. Sternagl, Tirol, 24.7; 3. Huber, Tirol, 24.7. — 800 Me ter: i. Konrad, Tirol, 2:06-2 Minuten; 2. Rei ter, Tirol, 2:07.2; 3. Schieber, Kärnten, 2:07.7. — Diskuswerfen: 1. Ladstätter, Kärn ten, 40.15 m? 2. Sturm. Kärnten, 36.34; 3. Storf, Tirol, 34-79. - 1500-m-Lauf: 1. Stühle, Tirol, 4:20.0 Minuten; 2. Fässer, Tirol, 4:20 6; 3. Kürschner. Kämten, 4:24.0. — Stabhoch sprung: 1. Sturm, Kärnten, 3.40 m; 2. Schmidt, Tirol, 3.00; 3- Muchitsch, Kärnten, 2.70. — Dreisprung: 1. Sturm, Kärnten, 14.10

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Außferner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 08.01.1916
Physical description: 12
tungen einer Betriebsanlage gehören, ob sie zum Zwecke der Verarbeitung oder Veräußerung vor rätig gehalten werden Ä>er anderen Zwecken dienen, ob sie derzeit nicht benützt werden oder in Benützung stehen. Die erforderlichen An zeig eformularien find unentgeltlich von der poli tischen Bezirksbehörde zu beziehen. Auch er liegen dieselben bei den Gemeindevorstehungen itttb bei den Handels- und Gewerbekamnkern. „Es gibt kein Tirol". Eine sonderbare Entdeckung fürwahr, die zu machen dem römischen

Hetzblatt aller- schwersten Kalibers, der „Jdea nazionale", Vorbehalten blieb. Das Blatt veröffentlichte in feiner Nummer vom 18. Dezember einen zwei Spalten langen Artikel zum Beweise für die von ihm als Titel aufgestellte These „U Tirolo non esiste“ (Es gibt kein Tirol). Wir können es uns nicht versagen, unseren Lesern die Bekanntschaft mit diesem Artikel, der mit dem Namen E. N. Baroni gezeichnet ist und den uns ein gütiger Wind auf den Redaktionstisch gelegt, ziemlich vollinhaltlich zu vermitteln

operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Oonkine austriaoo col Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee, Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- iese, Salurn, Mendel-Paß, Senale, Rabbi, Cividale-Spitze, Mamello

und weiter bis zum Jdro-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonischen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" zu- sammensaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Betta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

bräuchlichen Namen Tirol zu rechtfertigen. Tirol ist keine Gebietsbezeichnung, kein geo graphischer und auch kein ethnischer Begriff, einfach ein politischer Name als Mantel für eine politische Unterdrückungsform, den nun die Bajonette unserer Soldaten zerreißen sollen. Eigentlich bezieht sich der Name Tirol aus eine bekannte Burg in der Umgebung von Meran im Etschtal. Heute ist Tirol eine österreichische Provinz. Die moderne admini strative Verwaltung der Etschtäler in Gemein schaft mit dem ganzen Lande

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Lienzer Nachrichten
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Page 9 of 12
Date: 07.01.1916
Physical description: 12
, ob sie zu Einrich tungen einer Betriebsanlage gehören, ob sie zum Zwecke der Verarbeitung oder Veräußerung vor rätig gehalten werden oder anderen Zwecken dienen, ob sie derzeit nicht benützt werden oder in Benützung stehen. Die erforderlichen An zeigeformularien sind unentgeltlich von der poli tischen Bezirksbchörde zu beziehen. Auch er liegen dieselben bei den Gemeindevorstehungen und bei den Handels- und Gewerbekammern. „Es gibt kein Tirol". Eine sonderbare Entdeckung fürwahr, die Zu machen dem römischen

Hetzblatt aller- schwersten Kalibers, der „Jdea nazionale", Vorbehalten blieb. Das Blatt veröffentlichte in seiner Nummer vom 18« Dezember einen Zwei Spalten langen Artikel zum Beweise für die von ihm als Titel aufgestellte These „ H Tirolo non esiste“ (Es gibt kein Tirol). Wir können es uns nicht versagen, unseren Lesern die Bekanntschaft mit diesem Artikel, der mit dem Namen E. N. Baroni gezeichnet ist und den uns ein gütiger Wind auf den Redaktionstisch gelegt, ziemlich vollinhaltlich zu vermitteln

operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Confine austriaco eol Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee. Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- th Mendel-Paß, Senale. Rabbi. ßLwrdale-^M» Mamello und weiter bis. zum Jdro

-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonifchen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" zu- sammensaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Vetta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

bräuchlichen Namen Tirol zu rechtfertigen. Tirol ist keine Gebietsbezeichnung, kein geo graphischer und auch kein ethnischer Begriff, einfach ein politischer Name als Mantel für eine politische Unterdrückungssorm, den rum die Bajonette unserer Soldaten zerreißen sollen. Eigentlich bezieht sich der Name Tirol aus eine bekannte Burg in der Umgebung von Meran im Etschtal. Heute ist Tirol eine österreichische Provinz. Die moderne admini strative Verwaltung der Etschtäler in Gemein schaft mit dem ganzen Lande

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Lienzer Nachrichten
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Date: 12.09.1930
Physical description: 16
die bisher Innsbruck im Alpen- und im Italienverkehr einnahm, wird künftig Salzburg überneh- m e n. Wenn auch in erster Linie Innsbruck die für Tirol üblen Auswirkungen der Erbau ung der Großglocknerstraße zu merken bekom men wird, auch« Ofttirol und nicht minder Ob er Kärnten werden den Bestand dieser Straße einst schmerzlich verspüren, wenn ein mal der Verkehr in die Großglocknergruppe, der heute seinen Ausgangs- und Stützpunkt in Lienz und im oberen Mölltal hat, von Zell am See und Salzburg

ausgeht. Der größte Teil der Glöcknerbesucher, und das find die Deut schen aus dem Reiche, werden nicht mehr den Umweg mit der Tauernbahn nach! Lienz! ma chen, um von dort aus Wer Hl. Blut zum Glöckner zu gelangen, sondern diese werden von Zell am See und' Salzburg aus die Glocknerfahrt unternehmen und die Rolle, die heute Lienz und Hl. Blut im Glöcknerver kehr inne haben, wird auf Zell am See und Salzburg übergehen. Dem Lande Salzburg darf Tirol nicht grol len, der Salzburger Landeshauptmann

hat nur äußerst geschickt die Regie geführt, denn ge baut wird die Straße zum großen Teil vom Bund und mit der mora lischen Unterstützung des Bundes. An den Bund muß sich! daher Tirol wenden, wenn es gegen Salzburg so zurückgesetzt wor den ist. Noch' vor wenigen Monaten erklärte der Bundeskanzler den Tiroler Vertretern ge genüber feierlich, der Bund könne und werde weder zu den Kosten für die Felbsrtauern-, Noch zu denen für die Großglocknerstraße etwas bei tragen können. Und einige Wochen später ver kündet

Landeshauptmannes! entnehmen, daß der Han del um die T a u e r n w a s s e r kr äste gegan gen ist. Do möchten wir der Bundesregierung den freundschaftlichen Rat geben, das Bären fell nicht vor Erle gun g'des Bären zu ver handeln. Bei den Tauernwasserkrästen wird Tirol auch mitreden. Die Großglocknerstraße wird also in den nächsten Jahren gebaut werden. Der Gedanke der Erbauung der Felbertauer nst r a ß e wird aber deshalb nicht begraben fein, im Gegenteil, er wird umso stärker weiterleben, jetzt muß

und wird Tirol erst recht alle Kräfte zusammenraffen, um diesen alten Traum zu verwirklichen. Die Felbertauernstraße ist seit der Zerreißung Tirols eine Lebens Notwendigkeit für Osttirol, um Osttirol geistig und wirtschaftlich Tirol zu erhalten. Will nicht der Bundesstaat Oe sterreich' ficfi selber an der Aufgabe des Bundes landes Tirol fch!uldig machen, muß er alles da ransetzen, um Osttirol, das Vermächtnis des alten, ungeteilten Landes Tirol südlich der Al penkette, dem Gedenken des geeinigten Tirol

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