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Außferner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 13.09.1919
Physical description: 8
und und dort begraben. Suluva Jakob, Heimatsgemeinde Tirol ?, gest. im Res.-Mil.« Spital Cacak gest. am 8. 12. 1614. dort beerdigt. Cembjanti Aoam. Inf. des IR. 1. 43 Jahre ckt. Äeirnatsgrmeinde ?, gest. am 24. 2. ?, im G.-Svit. dvjeear. dort o..'>rdigt. Nicht im Stande, k. k. Löst.- ^cz.-Kmdo. Innsbruck 1 und 2 (Bozen). Ldfchrg. Nr. 1 Trient und 2 fBozen, Ersatzbaon). 1. B.. Wien 1., 3- TKIR.. und k. Ldfch.-Neg. Nr. 3. Hin Franz, flöten $5‘öbt Linz. Oberösterreich, Gfrt.. IN. 4», os- wrbsn an, $». 8. 1915 in Cacak

in Serbien. F r u- '.an Güueppe, 1. Reg. ?, geboren in Simoildoris» gc- °n Gorni Mnor.ovac am 8. 2. 1913. D a n' a i I JJltw. verheiratet. 40 Jahre alt. Reservist des 1. «aons. 1. Komp., Reg. ?, aeboren n Pr, stahl? Znaf?, TwÄ, gesterlxi am 20. 2. 1915, begraben am r-2. 2. w..', :n Vi-.'clie ll-.orustir (Meldung eines albamich- ^atkoljschen Pr essnsl S ch a l s e r m e s e r Mihaly, T. Ldst. i/2, au- Elmatirol. Tirol, pestc-rben am 3. 1015 in Serbicn, laut Meldung des k. u. k. Ctap- p^nsteilcn-kommandos

Valjevo von 14 1. 1910. Nicht «lande des Ldst..Bez.-Kmdos. Innsbruck 1. yi -•nicr. unbekannt. Amvein Josef. I.:s. des 2dl- ‘- f geb. Ort. S.-bessern, Bezirk 2r. Johann T. >ezuk Kitzbübel. p-Itorben am 2. 1615 in Cacak ^ rerh..., -Bemerk: in Scheffau ia Val unbekannt. r 5 ; y 11 n g c r Franz. Sanitätsgefr.. 25 Jahre alt, ocimategcmeinbc Lckcnfelden, Oberösterrcich, gestor- am 26. 6. 1915. interniert in Garnison Rasdolnaje, Abt., Geb. Vrimarskaia. Rußland, SttzklKk* mann Johann, Tirol

(???), im russischen Militär spital zu Tarnogrod am 20. 10. 1914, begraben am ka tholischen Friedhof in Tarnogrod. H a ck l Konrad, 30 Jahre alt, Ins., IR. 14, geboren in Wels (Ober österreich), gestorben gm 6. 5. ? in Nowo-Nikolajewsk, Rußland, in Wels nicht zuständig. Iochum Josef, r.-k., 42 Jahre alt, beheimatete in Vorarlberg, gestor ben am 31. 1. (18. 1.) 1915 in Chabarowsk, Rußland. W i e s e r Alois, r.-k., 36 Jahre alt, geboren und zu ständig in Meran, Tirol. Truppenkörper 108. Brigade- Stab, gestorben

am 19. 6. 1915 in Ak.-Tepo, Aßhabed- sche Reserve Druszine (der Totenschein erliegt beim apost. Feldvikar in Wien). Gerri Franz, r.-k., Tirol?, gestorben in Rußland, weitere Daten unbekannt. Freyschlag Johann, 43 Jahre alt, Geburtsort Al lerheiligen (sehr viele), Korporal, Ldst.-Batterie 12(?), geistorben am 28. 12. 1914 in Moskalensky. S ch i e ch l Peter, 21 Jahre alt. geboren in Mitterberg in Vor arlberg, Korporal bei der 177. Iäg.-Datt. (?), gestor ben am 23. 3. 1915 in Nowo-Nikolajewsk, Rußland. Maier

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 14
Date: 04.10.1924
Physical description: 14
.) Die Unglückschronik von Prägraten. (Schluß.) Plauderei über „Flattermäus" aus der Umgebung von Lienz. Fr. Ae. Jesser O. 'S. D. Ei, wohl eine schöne Zeit! Geschichte von Osttirol im Grundriß. 12. Von Prof. Otto Stolz. Tie Verschmelzung des görzischen Puster tales und der Herrschaft Lienz mit der Tiro ler Landschaft zog sich zwar noch zwei Jahrzehnte hin. Im Jahre 1506 ersuchte der Tiroler Landtag den Kaiser, er möge an- vrdnen, daß „die Gerichte im Pustertal und die Stadt Lienz zu einer Landschaft (von Tirol

feststellen konnten. Bei der großen Volksbewegung in Tirol im Jahre 1525 waren die Pustertaler im Begriffe, ihre Abgeordneten zum Meraner Volkstage zu ent senden, sahen aber dann aus taktischen Grün den davon ab und hielten eine eigene Tagung im Pustertal ab 2). Auch später kommen noch selbständige Zusammenkünfte der Pustertaler Stäüde vor, so z. B. 1544 unter dem Namen „Pustertaler Landtag" 3), über diese sind im Rahmen der Tiroler Landesverfassung wohl nicht anders zu bewerten als die Vertretertage

, die auch andere Viertel des Landes für sich abzuhalten pflegten. Daß'die Tiroler Landschaft die Zuteilung der Neuen Gebiete nur begrüßte, ist ja selbstver ständlich. Ja sie hat noch im Jahre 1537 an Kaiser Ferdinand das Ansinnen gestellt, auch die friaulische Grafschaft Görz mit Tirol zu vereinen und' begründete dies damit, daß Görz schon früher einmal — gemeint ist wohl die Zeit von 1254 bis 1271 — zu Tirol gehört und ihm in Sitten und Rechten von allen österreichfischen Ländern am meisten ähnle

4). Dazu ist «es ja nicht gekommen, weil schon die Raumverbindung fehlte. Wie sich die Pu stertaler zur Vereinigung mit Tirol verhalten haben, ist nicht bekannt, von einer förm lichen Befragung ist wenigstens für den Anfang nichts überliefert, aber and) nichts, daß sie ausgesprochen gegen die Bereinigung gewesen wären. Hingegen hat sich ein anderes Land durch die Zuteilung der Herrschaft Lienz zu Tirol sehr in seinen Rechten verkürzt 'gesehen und auch dagegen Stellung genommen, nämlich Kärnten 6). Tie Landschaft des Herzog tums

, änderte nichts an der tat sächlichen Lage. Tie Tiroler Landschaft und die oberösterreichische Regierung zu Innsbruck wehrten sich! entschieden und mit Erfolg gegen den Versuch, die Herrschaft Lienz von Tirol wieder abzuziehen, nach ihrer Angabe ist diese unter den Fürsten von Görz und nach deren Absterben keineswegs dem Fürstentum Kärnten unterworfen gewesen, sondern vielmehr durch Kaiser Maximilian der Grafschaft Tirol ein- verleibt worden. Auch' die betroffene Land schaft, Lienz und Pustertal

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 12.09.1919
Physical description: 8
, 8eineinden usw.) sind an die Kriegsgräberinspektion -n Innsbruck, Altes Garnisonsspital, «abriksg ass e 1. zu richten. Tifentor Anton, 1. Reg. ?, Heimatsgemeinde Mnato (unbekannt), gestorben am 21. 4. 1915 in Mrni Milancr.crc und und dort begraben. Suluva fNob, Heimatsgemeinde Tirol ?, gest. im Ref.-Mil.- ^.ial Cacak. gelt, am 8. 12. 19t4, dort beerdigt, «embjanti Aoam, Inf. des IR. 1, 43 Jahre alt, Mmatsgrmeinde ?, gest. am 24. 2. ?, im G.-Spit. Dcar, dort öe-rdigt. Nicht im Stande, k. k. Ldijt

L.vvastir (Meldung eines albanifch- Müchen Pr esirrs'. Schalsetmeser Mihaly, , > Ldst. 1/2, ou-: Clmatwol. Tirol, gestorben am in gerbte«, laut Meldung des k. u. k. Ctap- Meiicnekommandos Baljevo von 14. 1. 1910. Nicht '2iar.de des Ldft.-Bez.-Kmdos. Innsbruck 1. in m,bekannt. Amvein Josef. I.:f. des Mb. Ort. Scheffern» Bezirk St. Johann T. Kihbiibel. gestorben am 4. 2. 1915 in Cacak (B'lmerk: in Scheffau in Tirol unbekannt). ^1/uger Franz. Sanitätsgefr., 2? Jahre alt, Mcitsgetneinde Likcnfelden

, Oberösterreich, gestor- tu 6. 1915, interniert in Garnison Rasdolnaje, (geb. Brimarskaia. Rußland, St.ekl.er« mann Johann, Tirol (???), im russischen Militär- spital zu Tarnogrod am 20. 10. 1914, begraben am ka tholischen Friedhof in Tarnogrod. H a ck l Konrad, 30 Jahre alt, Ins., IR. 14, geboren in Wels (Ober österreich), gestorben gm 6. 6. ? in Nowo-Nikolajewsk, Rußland, in Wels nicht zuständig. Iochum Josef, r.-k., 42 Jahre alt, beheimatete in Vorarlberg, gestor ben am 31. 1. (18. 1.) 1915 in Chaborowsk

, Rußland. Wiese r Alois, r.-k., 36 Jahre alt, geboren und zu ständig in Meran, Tirol, Truppenkörper 108. Brigade- Stab, gestorben am 19. 6. 1915 in Ak.-Tepo, Aßhabed- sche Reserve Druszine (der Totenschein erliegt beim appst. Feldvikar in Wien). G e r r i Franz, r.-k., Tirol?, gestorben in Rußlmrd, weitere Daten unbekannt. F r e y s ch I a g Johann, 43 Jahre alt, Geburtsort Al lerheiligen (sehr viele), Korporal, Ldst.-Batterie 12(?), gestorben am 28. 12. 1914 in Moskalensky. S ch i e ch l Peter

. Der Totenschein erliegt beim apost. Feldvikariat in Men. Minzen Franz, IR. 14. Linz, gestorben im Jahre 1917 im Cv.-Hosp. in Moskau, Rußland, beim 14. IR. nicht auffindbar. Wergartner Peter, 25 Jahre alt. 2. Ldst.-Reg., geboren in Eoing, Tirol (Golling, Salz burg?), gestorben am 18. 8. 1915 in Begr. Turkestan. Winkler Alois, geboren in Dorf Baibaus, Tirol (?), gestorben am 28. 11. in Stadt Bjelew, Station Gorba- tfchewo, Rjafan-Ural, Eisenbahnzug Nr. 154. Wim mer Franz, r.-k., 30 Jahre alt. geboren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 15.02.1949
Physical description: 6
Seite 6 Nr. 3 1 VolkMcItong Dienstag, 15. Februar \\ 2 ü*n A&sddüfi dw A$k&-BmdM$Umeistec 9 cka$ 1999 Aufruf des Landesvorstendes Tirol f Werte Genossinnen und Genoffen! Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Die Askö-Bundesmeisterschaften im Skilauf AZ49, die vom 3. bis 6. Februar in Innsbruck zur Durchführung gebracht worden sind, gehören der Vergangenheit an. Sie werden in der Geschichte her Tiroler und darüber hinaus der österreichi schen Arbeiterfportbewegung einen ehrenvollen Platz «iunehmen

unterstützt haben, den besten Dank aus. Dank und höchste Anerkennung sei aber auch den Wettkampferinnen und Wett kämpfern gezollt, die durch ihr Können und ihren Einsatzwillen die großartigen Erfolge für Tirol errungen haben. Sie haben erreicht, daß unser Land als stärkstes und leistungsmäßeg bestes aus dieser großen Konkurrenz hervorgegangen ist. Mögen diese organisatorischen und sportlichen Erfolge dazu beitragen, unserer Bewegung in Tirol neuen Austrieb zu geben, und arbeiten wir selbst im Geiste

dieser Askö-Bundessklmeister- schäften weiter. Der Askö-Landesvorstand van Tirol. Tic&is $k*iü§ end dcmmiede Am Wochenende war Mariazell Schauplatz der Oesterreich. Jugendmeisterschaften im Skilauf. Hier zeigte die Tiroler Skijugend ihr hervorra gendes Können und brachte den Beweis, daß Tirol um seinen skisportlichcn Nachwuchs nicht bange sein braucht. Mit Lydia Gstrein und Erwin Spitz stellten Kitzbühel und St. Anton a. A. die Al pine» Jugendmeister 1949. In der Dreierkombi nation gab es mit Wilhelm Karl

, einem wei tere« Tiroler, der den Titel eines Oesterrcichischen Jugendmeisters 1949 für unsere Farben erwarb. Auch in der Jugendklafse I hielten sich unsere Mädels und Jungens überaus erfolgreich. Ergebnisse Abfahrtslauf, weibliche Jugend I: 1. Schöpf Regina (Tirol), 3.28.2. — Weibliche Jugendklasse II: 1. Gstrein Lydia (Tirol), 3.04.5. — Männliche Jugend I: 1. Zimmermann Egon (Tirol), 3.01.2; 2. Egger Franz, Steiermark, 8.13.7; 8. Zangerle (Tirol), 3.17.2. — Männliche Jugendklasse II: 1. Spitz Erwin

(Tirol), 3.39.8; 2. Huber Fritz, 3.40.6. Torlauf, weibliche Jugend l: 1. Schöpf Re gina. (Tirol), 101.1. — Weibliche Jugendklasse II: 1. Gstrein Lydia (Tirol), 92.2. — Männliche Ju gendklaffe I: 1. Zangerle (Tirol), 88.1. — Männ liche Jugendklasse II: 1. Huber Fritz (Tirol), 96.6; 2. Spitz Erwin (Tirol), 97.2. Alpine Kombination, werbliche Jugendklasse I: 1. Schöpf Regina (Tirol), 0 Punkte. — Werbliche Jugend«. II: 1. und Oesterreichische Jugendmei- steriu Lydia Gstrein, Tirol, v Punkte. — Männ liche

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 30.03.1919
Physical description: 16
Fremdherrschaft vermieden würde. Im übri- K Mtändige Selbständigkeit des Tirol in , Schule, Gemeinde- und Staatsver waltung. Es schwebt mir in dieser Veziehüng ein ähnliches Verhältnis vor, wie es sich je denfalls Zwischen Frankreich (oder Belgien) und Luxemburg ausbilden wird, welch letzteres politisch selbständig bleiben, wirt schaftlich jedoch zur Entente ab schwenken will, während es bisher lem deutschen Zollverein angehörte und auch seine Staatsbahn unter preußischer Verivalturrg stand

an Deutschland das Wort reden, kerne Ahnung zu haben scheinen! Das staatsrechtliche Verhältnis, wie es mir zwischen dem Tirol und der Schweiz vor schwebt (politische Selbständigkeit bei wirtschaftlichem Anschluß) und das auf annähernd gleicher Basis (Grund lage) auch zwischen Luxemburg und Frank reich oder Belgien in Zukunft bestehen wird, findet sich übrigens bereits in unserer aller nächsten Nähe verwirklicht: im Verhältnis des Fürstentums L i e ch t e n st e i n zu Oesterreich-Ungarn, das wir beide

über die Landesgren zen hinaus: bekannt sind die verschiedenen „Zonen" um Genf herum; weniger bekannt ist, daß. bis zum Kriege wenigstens, der eid genössische Postwagen das Veltlin bis zum Ctilfferjoch bediente. Es scheint mir außer Frage zu sein, daß die entschieden durchgesührte Loslösung des Ti rol von Deutschland für das erstere von außer ordentlichem Vorteile wäre (ich wieder hole noch einmal, daß nur auf die sem Wege die Einheit des Tirol zuerreichen seinwird unddaß des ferneren auch alle wirtschaft lichen

Erwägungen dafür spre chen); eine zweite Frage aber ist es, ob der wirtschaftliche Anschluß an. die Schweiz dem Tirol nützen eine dritte, ob auch die Schweiz dabei ihren Vorteil finden würde. Man könnte ja auch an eine sowohl politische als wirtschaftliche Autonomie (Selbständig keit) des Tirol denken. Dazu ist zu sagen, daß das Tirol zu klein ist, um sich allein aus der schweren Krise her auszuarbeiten, in die es durch den Krieg bin- eingeraten ist; es braucht den A n- lchlußaneinen wirtschaftlich

st är geren Faktor. Das angebliche Angebot Englands an Tirol, gegen eine zeitweilige lauf fünfzig Jahve) Abtretung der Wasser kräfte für die Bezahlung der Kriegsschulden ausZukommen, wurde auch von Tirolern als eme Erlösung aus der Not bezeichnet, in dem llewiß richtigen^ Gefühls daß in den jetzigen schweren Tagen das Land Tirol der wirt schaftlich stärkeren unterstützenden Hand be darf. Die Schweiz kann diese sowohl dem Vorarlberg als dem Tirol darreichen; auch für sie und speziell für ihre kaute flnance

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 20
Date: 22.09.1935
Physical description: 20
und 1935) für die n Mer Bauern geschehen? £ Die Mehlhilfe. 5 K Spätherbst 1934 hat die Bundesregierung die ^ Meie Einfuhr von 370 Waggons Weizenmehl m Zwecke der Verteilung unter der Gebirgsbauern- " M bewilligt. Von diesen 370 Waggons entfielen 90 J Zaggons auf Tirol. — Im Laufe des Winters > Mb hat die Bundesregierung den notleidenden Ge- > itzsbauern 1250 Waggons ausländischen 6 feen zu verbilligtem Preise zur Verfügung ge- ^ M (Dies war dadurch möglich, daß der Zoll von MldKronen vom Finanzminister

auf 2 Goldkronen - Migt wurde und diese 2 Goldkronen aus den Kre- Mteln des Landwirtschastsministeriums getragen Mn.) Bei dieser Aktion entfielen 285 Waggons K Tirol. Hiezu hat das Land Tirol an Nachlaß vom »treibeauffchlag allein 108.300 8 beigetragen. Also m das Land hat diese Notstandsaktion in weit- HMm Maße unterstützt. Die Bemühungen um den Viehabsatz. M Bundesregierung hat im Zeitraum 1934—1935 ÜMißeroröent'lich erheblichen Aufwendungen, die in to vor Jahresfrist neu eingeführten Preisstützungs- tzde

in den Bundesländern selbst erheb- M Mittel zur Verfügung gestellt und dadurch die Miisnahme weiterer rund 4000 Stück Rinder er dicht. An dem Gesamtabsatz von 16.000 S t ü ck hat | Andesland Tirol mit 2871 und 600, zusammen j ii io3471 Stück, oder mit über 20 Prozent teil - z Ijnommen und steht damit an der Spitze ^Bundesländer. Besonders wertvoll war, H darüber hinaus weitere 1000 Stück Zuchtkalbin- Awd Zuchtkühe aus Tirol im Austauschwege Mvieh gegen Schlachtvieh in Niederösterreich) un- ) Vracht werden konnten

. : Westlich wurden"zur Ermöglichung des Absatzes ?Machtvieh am Wiener Schlachtviehmarkte für 7 (besonders Osttirol) Frachtrückvergütun- Preiszuschüsse bereitgestellt. A dem^ Z u'ch t v i e h e x p o r t nach Italien war : Msehr maßgebend beteiligt. Bon dem bis zum heu- E N Tage verbrauchten Gesamtkontingent von 2294 A wurden von Tirol allein 1529 Stück, also fast ) Dozent, ausgenützt. ^Ermöglichung des Wsatzes besonders wertvol- ^Mtiere aus den Tiroler Fleckviehzuchtgebieten Unterstützungen

aus Bundesmitteln für den gjl öon 100' Stück Zuchtrindern zur Verfügung 1 Der Absatz von Holz. tz^mder als im Viehabsatz ist die Gebivgs- ) Schaft am Holzabsatz interessiert. Die Holzaus fuhr aus Oesterreich bewegt sich erfreulicherweise m aussteigender Linie. Im Jahre 1933 führten wir rund 98.000 Waggons Holz, im Jahre 1934 bereits rund 122.000 Waggons, in den ersten 7 Monaten 1935 rund 76.000 Waggons aus. Tirol hat im Jahre 1934 — für die früheren Jahre läßt sich die Holzausfuhr nach Bun desländern

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Tiroler Post
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Page 5 of 12
Date: 07.01.1916
Physical description: 12
, ob sie zu Einrich tungen einer Betriebsanlage gehören, ob sie zum Zwecke der Verarbeitung oder Veräußerung vor rätig gehalten werden oder anderen Zwecken dienen, ob sie derzeit nicht benützt werden oder in Benützung stehen. Die erforderlichen An zeigeformularien sind unentgeltlich von der poli tischen Bezirksbehörde zu beziehen. Auch er liegen dieselben bei den Gemeindevorstehungen und bei den Handels- und Gewerbekammern. „Es gibt kein Tirol". Eine sonderbare Entdeckung fürwahr, die zu machen dem römischen

Hetzblatt aller schwersten Kalibers, der „Jdea nazionale", Vorbehalten blieb. Das Blatt veröffentlichte in seiner Nummer vom 18. Dezember einen zwei Spalten langen Artikel zum Beweise für die von ihm als Titel aufgestellte These „II Tirolo non esiste“ (Es gibt kein Tirol). Wir können es uns nicht versagen, unseren Lesern die Bekanntschaft mit diesem Artikel, der mit dem Namen E. N. Baroni gezeichnet ist und den uns ein gütiger Wind auf den Redaktionstisch gelegt, ziemlich vollinhaltlich zu vermitteln

- ! Operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Confine austriaco col Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee, Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- ?lese, Salurn, Mendel-Paß, Senale, Rabbi, Mvidale-Spitze, Adamello

und weiter bis. zum Idro-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonischen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" Zu sammenfaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Betta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

bräuchlichen Namen Tirol zu rechtfertigen. Tirol ist keine Gebietsbezeichnung. kein geo graphischer und auch kein ethnischer Begriff, einfach ein politischer Name als Mantel für eine politische Unterdrückungsform, den nun die Bajonette unserer Soldaten zerreißen sollen. Eigentlich bezieht sich der Name Tirol auf eine bekannte Burg in der Umgebung von Meran im Etschtal. Heute ist Tirol eine österreichische Provinz. Die moderne admini strative Verwaltung der Etschtäler in Gemein schaft mit dem ganzen Lande

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 16
Date: 14.08.1892
Physical description: 16
An der Volksschule in Glurns (oberes Vintschgau) kommt die mit dem Organistendienste vereinigte und mit einem Jahresgehalte von 416 fl., Freiwohnung und freiem Holzbezuge verbundene Schulleiterstelle zur pro visorischen Besetzung. Näheres im Amtsblatt zum Boten für Tirol und Vorarlberg. An der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck ist die Stelle des Direktors zu besetzen. Mit derselben ist verbunden: Ein Gehalt von 100Q fl. nebst den gesetzlichen Quinqueunalzulagen, die Aktivitätszulage

von 175 fl., die Funktionszulage von 300 sl. und für die Leitung der unter derselben Direktton stehenden k. k. Lehrerinnenbildungsanstalt in Innsbruck eine Remuneration von 300 sl., endlich eine Dienstwohnung. Näheres im Amtsblatt zum Boten für Tirol und Vorarlberg. An der einklassigen gemischten Volksschule in Kollmann, Gemeinde, Barbian, ist die mit dem Meßnerdienste vereinigte Lehrerstelle mit einem Jahresgehalte von 350 sl. nebst Freiwohnung und Freiholz zu besetzen. Näheres im Amtsblatte

zum Boten für Tirol und Vorarlberg. Im Bereiche der Finanz-Landes-Direktton sür Tirol und Vorarlberg ist eine Finanzwach-Oberkonmnssäts- eventuell auch Sectionsleiters-Stelle der IX., sowie eventuell eine Finanzwach-Commissürs-Stelle der X. Rangsklasse zu besetzen. Näheres im Amtsblatt zum Boten sür Tirol und Vorarlberg. An der einklassigen Volsschule zu Jungholz im Tannheimerthale ist der mit dem Origanisten- und Aceßnerdienste vereinigte Lehrerdienst, wo mit ein Jahresgehalt von 400 sl. nebst

Freiwohnung und Garteunutzuug und freiem Holzbezuge verbunden ist, sofort provisorisch zu besetzen. Näheres im Amtsblatt zum Boten für Tirol und Vorarlberg. An der zweiklassigen Kirabenschnle in Sälurn ist die Unterlehrer- stelle mit einem Jahresgehalte von 300 sl. nebst 50 sl. Quartterbeitrag und freiem Holzbezuge provisorisch zu besetzen. Näheres im Amtsblatt zum Boten für Tirol und Vorarlberg. Aus Stutzt untz Lau-. Hall. (üOjühriges Priesterjubiläum.) Am 10. ds. Mts. feierte der hochwürdige Herr

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 15.08.1902
Physical description: 24
find frantirr an die Administration der ^Tiroler LaLd-ZeitMtg" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht sugenvWm--V.. Handschriften nicht znrückgrßellt. — Ofiese ÄrLsmationev find portofrei. - KsrS'Sk'pSNL r?" ^ werde« d«»!errd «ußenomsre» vnd eventuell anch honorirt. 33 . Imst. Freitag, den 15. August 1902. 15. ^at)rg>?.a^. Tirolische Konkurs-Statistik. Es ist Thatsache, daß dem Lande Tirol in der Gegenwart ein ganz besonderes Ehrenkränzel von der Statistik geflockten

wird; auf welchem Gebiete immer man die amtlichen statistischen Ziffern zu Rathe ziehen mag, Tirol kann sich mir Ehren sehen lassen und nimmt stets einen hervorragenden Platz unter den übrigen österreichischen Kronländern ein. Es gilt dies von der Schulstatistik, Sanitätsstatistik, Statistik der Strafrechtspflege, Statistik des Ge nossenschaftswesens usw,, kurz von allen Gebieten, die einen Rückschluß auf die kulturelle Entwicklung eines Landes gestatten; dabei soll nicht verschwiegen sein, daß das Schwesterland

Vorarlberg unserem Tiroler lande treu zur Seite steht, ja in manchen Bezieh ungei» (z. B. auf dem Gebiete der allgemeinen Volks bildung) noch ein gutes Stück voraus ist. Heute sei ein Blick geworfen aus ein Gebiet, das nicht nur in Oesterreich, sondern auch anderwärts zu den traurigsten Kapiteln der Statistik zählt, auf das Gebiet der Konkurs-Statistik?) Zn Tirol wurden in dem Jahrzehnte 1887 bis einschließlich 1896 alljährlich im Durchschnitte 97 Konkurse eröffnet. Daß dies eine verhältnißmäßig

sehr hohe Ziffer ist, geht schon daraus hervor, daß das Krelsgericht Bozen mit 565 innerhalb der er wähnten zehn Jahre dort anhängig gewordenen Konkursen unter allen österreichischen Gerichtshöfen an dritter Stelle steht-(gleich nach dem Landesgerichte und Handesgerichte in Wien I), das Landesgericht I n n s br u ck mit 239 Konkursen an z w ö l f t e r Stelle. Weiter zurück in der Reihenfolge sind die Kreisge richte Trient (111 Konkurse) und insbesondere Rovereto (53 Konkurse). In ganz Tirol entfielen

im Durchschnitte des Jahrzehntes 1887/96 auf je 100.000 Gerichlsinsassen 12 Konkurse, eine Ver- hältmßziffer, die nur von Vorarlberg übertroffen wird (14-3) und nahezu dreimal so hoch ist, als die allgemeine österreichische Durchschnitlsziffer (4 4). Es ist in hohem Grade auffallend, daß Tirol und Vorarlberg oen Konknrsgerichten verhältnißmäßig so viel Arbeit geben, mehr als die Länder des in tensivsten Geschäftslebens, wie Niederösterreich, Böhmen, Mähren und Schlesien Die amtliche Publikation führt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 07.05.1920
Physical description: 12
Mann, für den Anschluß an das Reich unserer Brüder südlich der Zugspitze. Die seither eingetretenen Ereignisse haben den Tiroler Bauern recht gegeben. Kaum sechs Wochen ist es her seit dieser Generalversamm lung und schon haben die Länder Vorarlberg, Salzburg und Steiermark ähnliche Be sch l ü sse g e f a ß t w i e d i e T i r o l e r B a ue r n. Aber auch in Tirol ist die Erkenntnis, daß nur der Anschluß an Deutschland uns aus dem gegen wärtigen Elend herausführen kann, eine allge meine. Wer

mit den Farben des Bundes, unter Vorantritt der Landecker Bür germusik, in Kolonnen marschierend, auf dem VersammlungsPlatz. Auf all diesen Versammlungen wurde der An schluß an Deutschland' mit großer Be geisterung beschlossen. Nur drei Teil nehmer im Lechtale stimmten gegen den An schluß. Es handelt sich demnach in Tirol um eine echte Volksbewegung, um den un zweifelhaften Willen eines durch Kummer, Hunger und unsäglichen Elendes halb zur Ver zweiflung getriebenen Volkes. Das Volk von Tirol will und ver

langt nichts anderes, als daß man ihm gestatte, sich durchdenZusammenschluß mit seinen Brüdern im Norden des Landes selber zu retten. Die heutige Situation in Oesterreich und besonders in Tirol ist einfach unhaltbar. Eine ei nzige Tatsache ist hie für ein vollwer tiger Beweis. Oesterreich ist heute kleiner wie die meisten Balkanstaaten und hat ungefähr den räumlichen Umfang des verstüm- mecken Bulgarien. Dieses Oesterreich, das eine Großmacht genesen ist, hat heute noch die alte Währung

, die aber außer den neuen Reichs grenz e u nirgends mehr einen we sentlichen-Wert hat. Dadurch allein sind wir gegenüber dem Ausland zu Bettlern ge stempelt. In Tirol ist dieser Zustand am unerträglichsten, da das Land beinahe sämtliche Nahrungsmittel im Ausland kaufen muß und außer dem bißchen Holz keinen Ausfuhrartikel hat, der als we sentliches Zahlungsmittel in Betracht kommt. Diese Tatsache ist für Tirol geradezu katastrophal. Von den acht Bezirkshauptmannschaften des heutigen Tirol grenzen nicht weniger

als sechs an Bayern- und an Italien, sine an die Schweiz und nur zwei an das östliche Oesterreich. Tirol i]t daher nur GrenzranH. Und dieses Grenzland hat eine Währung, die vom Ausland nicht genommen wird. Dazu keine anderen Tauschmittel. Mur um oas nackte Leben zu retten, mußte das Lartd bereits den wertvollen Landbesitz in Rot holz für Lebens Mittelkredite verpfänden, Kann da noch ein Zwei,et sein, dag hier eine Gefahr oorliegt, die nicht zu beachten «inBerbrechenware? Gewipnicht. Darum

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Außferner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 08.01.1916
Physical description: 12
tungen einer Betriebsanlage gehören, ob sie zum Zwecke der Verarbeitung oder Veräußerung vor rätig gehalten werden Ä>er anderen Zwecken dienen, ob sie derzeit nicht benützt werden oder in Benützung stehen. Die erforderlichen An zeig eformularien find unentgeltlich von der poli tischen Bezirksbehörde zu beziehen. Auch er liegen dieselben bei den Gemeindevorstehungen itttb bei den Handels- und Gewerbekamnkern. „Es gibt kein Tirol". Eine sonderbare Entdeckung fürwahr, die zu machen dem römischen

Hetzblatt aller- schwersten Kalibers, der „Jdea nazionale", Vorbehalten blieb. Das Blatt veröffentlichte in feiner Nummer vom 18. Dezember einen zwei Spalten langen Artikel zum Beweise für die von ihm als Titel aufgestellte These „U Tirolo non esiste“ (Es gibt kein Tirol). Wir können es uns nicht versagen, unseren Lesern die Bekanntschaft mit diesem Artikel, der mit dem Namen E. N. Baroni gezeichnet ist und den uns ein gütiger Wind auf den Redaktionstisch gelegt, ziemlich vollinhaltlich zu vermitteln

operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Oonkine austriaoo col Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee, Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- iese, Salurn, Mendel-Paß, Senale, Rabbi, Cividale-Spitze, Mamello

und weiter bis zum Jdro-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonischen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" zu- sammensaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Betta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

bräuchlichen Namen Tirol zu rechtfertigen. Tirol ist keine Gebietsbezeichnung, kein geo graphischer und auch kein ethnischer Begriff, einfach ein politischer Name als Mantel für eine politische Unterdrückungsform, den nun die Bajonette unserer Soldaten zerreißen sollen. Eigentlich bezieht sich der Name Tirol aus eine bekannte Burg in der Umgebung von Meran im Etschtal. Heute ist Tirol eine österreichische Provinz. Die moderne admini strative Verwaltung der Etschtäler in Gemein schaft mit dem ganzen Lande

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Lienzer Nachrichten
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Page 9 of 12
Date: 07.01.1916
Physical description: 12
, ob sie zu Einrich tungen einer Betriebsanlage gehören, ob sie zum Zwecke der Verarbeitung oder Veräußerung vor rätig gehalten werden oder anderen Zwecken dienen, ob sie derzeit nicht benützt werden oder in Benützung stehen. Die erforderlichen An zeigeformularien sind unentgeltlich von der poli tischen Bezirksbchörde zu beziehen. Auch er liegen dieselben bei den Gemeindevorstehungen und bei den Handels- und Gewerbekammern. „Es gibt kein Tirol". Eine sonderbare Entdeckung fürwahr, die Zu machen dem römischen

Hetzblatt aller- schwersten Kalibers, der „Jdea nazionale", Vorbehalten blieb. Das Blatt veröffentlichte in seiner Nummer vom 18« Dezember einen Zwei Spalten langen Artikel zum Beweise für die von ihm als Titel aufgestellte These „ H Tirolo non esiste“ (Es gibt kein Tirol). Wir können es uns nicht versagen, unseren Lesern die Bekanntschaft mit diesem Artikel, der mit dem Namen E. N. Baroni gezeichnet ist und den uns ein gütiger Wind auf den Redaktionstisch gelegt, ziemlich vollinhaltlich zu vermitteln

operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Confine austriaco eol Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee. Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- th Mendel-Paß, Senale. Rabbi. ßLwrdale-^M» Mamello und weiter bis. zum Jdro

-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonifchen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" zu- sammensaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Vetta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

bräuchlichen Namen Tirol zu rechtfertigen. Tirol ist keine Gebietsbezeichnung, kein geo graphischer und auch kein ethnischer Begriff, einfach ein politischer Name als Mantel für eine politische Unterdrückungssorm, den rum die Bajonette unserer Soldaten zerreißen sollen. Eigentlich bezieht sich der Name Tirol aus eine bekannte Burg in der Umgebung von Meran im Etschtal. Heute ist Tirol eine österreichische Provinz. Die moderne admini strative Verwaltung der Etschtäler in Gemein schaft mit dem ganzen Lande

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.04.1946
Physical description: 8
„Der Bauernbund ist Schuh und wehr, l Tiroler Bauern Trecht^und Ehr" «irolsr Sauernbumrs /jemurgebei: Tiroler Lauembmv Rr. 16/39. Jahrgang Amtlichss Organ -er Lan-eS-auerrischatt Tirols Donnerstag, 18. April 194« Tirols Bekenntnis zu Sn-tirol Großkun-sebunv am Ostermontag Liebe Dauern un- Dauernbünöler! Nun ist der Tag der Entscheidung nahe gerückt. In wenigen Wochen schon dürfte sich das Schicksal Südtirols entschieden haben. Damit steht Wohl und Wehe unserer eigenen Heimat Nordtirol

Weise habt ihr auch am 19. März 1946 unserem Rufe Folge geleistet und am 25. März seid ihr überall hin im Lande zu den alten Gnaden stätten in einem eindrucksvollen Bittgang ge- wallsahrtet — und alles für unsere Heimat Südtirol. Wieder ergeht dieser Ruf zu einem mächtigen Bekenntnis für Südtirol. Der Ostermontag muß einen Markstein unserer Geschichte darstellen, ebenso wie der 4. September 1945. Am Oster montag soll das ganze Land Tirol so wie in alten glanzvollen Zeiten im Schmucke

Jahren gewohnt waren, wo man euch gezwungen hat, in den alten Trachten zu erscheinen, obwohl euch innerlich das Herz blutete! Seid euch des einen bewußt: Die ganze Welt schaut am Oster- montag auf Tirol. Im Rundfunk wird die KMdgebung übertragen! Film, Bild und Presse bringen Kunde von dieser Tagung in alle Länder, nach England, nach Frankreich, nach Amerika und Rußland! Höchste Offi ziere der Militärregierungen und diplomatische Verireter der Sieger mächte. nicht zuletzt unser Bundeskanz ler

selbst werden bei der Kundgebung anwe send sein. Sie alle sollen hier ein Volk sehen, das um die verlorene Heimat kämpft und zittert, und um Recht oder Unrecht! Daher rufen wir euch zur großer Kundge bung nach Innsbruck. Erscheint in den alten 1 r a 6) t e n und kommt mit euren ländlichen n e u g e g r ü n d e t e n Musikkapellen! Zeigt der Welt, daß Tirol trotz der siebenjähri- Wozu dient für Italien die Brennergrenze . ♦.? Im Jahre 1925 hat Mussolini erklärt: ..Ita lien steht am Brenner, um vorwärts zu mar schieren

. um zu strafen und zu verteidigen." gen Naziherrschaft noch das alte Tirol geblieben ist. Die alten historischen Trachten sind uns ehrwürdig und heilig. Nur bei feierlichen Anlässen, bei Prozessionen, bei Kirchen- und Heimatfesten werden bei uns in Tirol die Trach ten getragen. Unsere altehrwürdigen Schützen korporationen tragen keinen militäri schen Charakter, weshalb sie schon seit vielen Jahrzehnten nur mehr Paradeschützen genannt werden. Die alten Trachten gehören zum Lande Tirol ähnlich

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 16
Date: 12.09.1930
Physical description: 16
die bisher Innsbruck im Alpen- und im Italienverkehr einnahm, wird künftig Salzburg überneh- m e n. Wenn auch in erster Linie Innsbruck die für Tirol üblen Auswirkungen der Erbau ung der Großglocknerstraße zu merken bekom men wird, auch« Ofttirol und nicht minder Ob er Kärnten werden den Bestand dieser Straße einst schmerzlich verspüren, wenn ein mal der Verkehr in die Großglocknergruppe, der heute seinen Ausgangs- und Stützpunkt in Lienz und im oberen Mölltal hat, von Zell am See und Salzburg

ausgeht. Der größte Teil der Glöcknerbesucher, und das find die Deut schen aus dem Reiche, werden nicht mehr den Umweg mit der Tauernbahn nach! Lienz! ma chen, um von dort aus Wer Hl. Blut zum Glöckner zu gelangen, sondern diese werden von Zell am See und' Salzburg aus die Glocknerfahrt unternehmen und die Rolle, die heute Lienz und Hl. Blut im Glöcknerver kehr inne haben, wird auf Zell am See und Salzburg übergehen. Dem Lande Salzburg darf Tirol nicht grol len, der Salzburger Landeshauptmann

hat nur äußerst geschickt die Regie geführt, denn ge baut wird die Straße zum großen Teil vom Bund und mit der mora lischen Unterstützung des Bundes. An den Bund muß sich! daher Tirol wenden, wenn es gegen Salzburg so zurückgesetzt wor den ist. Noch' vor wenigen Monaten erklärte der Bundeskanzler den Tiroler Vertretern ge genüber feierlich, der Bund könne und werde weder zu den Kosten für die Felbsrtauern-, Noch zu denen für die Großglocknerstraße etwas bei tragen können. Und einige Wochen später ver kündet

Landeshauptmannes! entnehmen, daß der Han del um die T a u e r n w a s s e r kr äste gegan gen ist. Do möchten wir der Bundesregierung den freundschaftlichen Rat geben, das Bären fell nicht vor Erle gun g'des Bären zu ver handeln. Bei den Tauernwasserkrästen wird Tirol auch mitreden. Die Großglocknerstraße wird also in den nächsten Jahren gebaut werden. Der Gedanke der Erbauung der Felbertauer nst r a ß e wird aber deshalb nicht begraben fein, im Gegenteil, er wird umso stärker weiterleben, jetzt muß

und wird Tirol erst recht alle Kräfte zusammenraffen, um diesen alten Traum zu verwirklichen. Die Felbertauernstraße ist seit der Zerreißung Tirols eine Lebens Notwendigkeit für Osttirol, um Osttirol geistig und wirtschaftlich Tirol zu erhalten. Will nicht der Bundesstaat Oe sterreich' ficfi selber an der Aufgabe des Bundes landes Tirol fch!uldig machen, muß er alles da ransetzen, um Osttirol, das Vermächtnis des alten, ungeteilten Landes Tirol südlich der Al penkette, dem Gedenken des geeinigten Tirol

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.05.1919
Physical description: 8
Abholen in JM»s- bruck monatlich K 2.80. Auswärts durch die Kolporteure ».durch die Post für Deutsch- Oesterreich: monatl. K 3.20, viertelj. K 9.90, Halbjahr!. K 19.80. Einrel-Nummer 20 h Innsbruck, Freitag, den IS. Mai ISIS 27, Fa hre. Was wollen die llhristlichsozialen ms Tirol machen? Dunkle Rede des Herrn Gchrafsi in Lienz. SamTirülsollaimeMert werden! Verschlungen und verworren sind die Wege, die unsere' christlichsozialen Landtagsgrößen wandeln. Oeffentlich gebärden sie sich als glühende Tiroler

Patrioten, undffeder von ihnen hat Hundertemale beteuert, daß er bereit ist, alles, gar alles hinzugeben, um das Land zu retten; aber im Stillen gehen sie geheime Wege. Wege, die vom Ziele so weit absühren, daß dieses nie wieder erreicht werden kann. Die Einladung an die Entente, ganz Tirol zu besetzen und die rück- flutenden österreichisch-ungarischen Truppen von Nordtirol abzuschneiden, ist irgendwo und ir gendwie in einem stillen Kämmerlein zustande gekommen. Der selige Nationalrat

hat in seiner Mehrheit von der Vollmacht, die den rümlichst bekannten „Außenminister" von Tirol, Herrn Professor Michael Mayr ermächtigte, die Ein ladung zur Besetzung von ganz Nordtirol der Schweizer Bundesregierung zur Weiterleitung an die Entente zu überreichen, nichts gewußt. Aber überreicht ist diese Vollmacht dennoch wor den, obwohl ein Telegramm den Professor Mayr aufforderte, sie als gegenstandslos zu betrachten. So ist durch das Zutun unserer Landtagsmehr heit ganz Tirol besetzt, ganz Tirol

in seiner Be wegungsfreiheit geknebelt und damit ganz Tirol mit gebundenen Händen dem Spruch ausgelie- sert worden, den die Entente über unser Schick sal fällen wird. Auf die Einladung, ganz Tirol zu besetzen, die rückflutenden Truppen am Betreten des Nord? tiroler Bodens zu verhindern und also Tau sende unserer Landeskinder und D e u t s ch ö st e r r e i ch e r in die Kriegsgefan genschaft zu bringen, folgte dann die mit viel Pathos aber wenig Verstand eingeleitete „Ret tungsaktion" Tirols durch die Selbständigkeits

des Landes aussprecht, stellt dessen wirtschaft liche Existenz sicher. Die Frage, wie wir leben, war für uns entscheidend; denn wir wis sen, wenn Tirol durch die Selbständigkeitsertlä- rung seine bisherigen Versorgungsquellen — die Lebensmittel, die wir erhalten, werden mit dem Darlehen Amerikas an Deutschösterreich be zahlt, für das die Wiener Regierung Bergwerke verpfänden mußte — abschneidet und neue nicht erschließen kann, dünn ist in wenigen Tagen die packte Hungersnot im Lande. Der Hunger

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 23.09.1937
Physical description: 16
Der Bezug der Bauernzeitung ift für Mitglieder des Bauernbundes Pflicht. Der Bezugspreis ist im erhöhten Mitgliedsbeitrag inbegriffen, für andere Bezieher in Oefterreidi Bezugspreis halbjährig 6 Schilling. — In Italien 30 Lire. In Deutschland 5 Reichsmark, Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer kranken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. — unD Der fonDesbouernfeommer für Tirol Herausgeber: Tiroler Bauernbund Inserate werden nach Tarif berechnet. — Rusfchlieijliche

Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg: Oefterr. Rnzeigen-Gefellfchaft R.-G., Wien, I., Wollzeile 16 - Schulerftrafje 11, Telephon R 29-5-50. — Hienrekhs Anzeigen-Vermittlungs-Gesellschaft m. b. H., Graz, Sackftraije 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung“ gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Grosdien. Kr. 38. Innsbruck, Donnerstag, den 23. September 1937. 36. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 24. Gerhard. Samstag, 25. Aurelia. Sonntag, 26. Eusebius. Montag, 27. Gottlieb. Dienstag

der Verfassung. Die Uebergangszeit ist vorbei. Am Ende des Jahres müssen wir die neue Ver fassung in allem in Kraft gesetzt haben. Tirol bleibt treu! Die große patriotische Landeskundgebung. Am Sonntag ist die vaterländische Bevölkerung Tirols in Innsbruck ausmarschiert. Das Bild war ebenso schön als eindrucksvoll. Jeder Bezirk, jedes Tal, jedes Dorf hatte eine Abordnung geschickt. Sie alle sollten dem Kanzler zeigen, daß im Land Tirol noch immer der gleiche Wind um die Iöcher bläst. Unser Volk ist treu

sagte er, das christliche Oesterreich huldige dem göttlichen Herzen Jesu, mit dem Tirol durch ein Ge löbnis besonders verbunden ist. Gottes Segen sei die sicherste Gewähr für den Bestand des Vaterlands. Nach dem Gottesdienst weihte der Fürsterzbischof die Fahnen der V. F., der Bauernschaft — darunter das neue Banner der Landesbauernkammer — und des Gewerbebundes. In seinem Willkomm hob Landesführer Dr. Fischer hervor, daß in Tirol mit 165.000 Mitgliedern 85 Prozent der wahlberechtigten Bevölkerung

in der V. F. zum Kampf fürs Vaterland sich zusammengefunden haben. Der Ge neralsekretär der V. F., Staatssekretär Zernatto, betonte, daß die in Innsbruck abgehaltene Landeskundgebung für ganz Oesterreich von Bedeutung sei. „Tirol bleibt treu eröffnete der Landeshauptmann trefflich feine Ansprache: „Mit diesem Wort hat am Peter- und Paulstag 1933 das Tiroler Volk am ersten Appell der V. F. in Tirol unserem verewigten Heldenkanzler Dr. Dollfuß Treue geschworen. Tirol bleibt treu, brannte vor heiligem Zorn in unserem

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 04.02.1899
Physical description: 18
für den Detailhandel kaum fühlbar. Thatsächlich werde auch der Import vom Zoll gar nicht beein flußt; die Getreideeinfuhr habe sich trotz Zoll von 1889 bis 1894 verdoppelt. -- Geradezu großartig aber fei das, was mit den Zollkreuzern in Tirol geschaffen wurde und großartig feien die Verpflichtungen, die das Land im Hin blicke auf den Zoll und bei Unterstellung der daraus zu gewärtigenden Einkünfte für die Zukunft einge gangen ist. Der Redner ging nun auf die Forderung der Ungarn

über, daß der Getreideauf- fchlag, weil dem Zoll- und H^indelsbündniß wider- streitend, aufgehoben werde. Eine Aufhebung ohne Ersatz sei nicht möglich; ein Ersatz a u s a nd eren St eu er- quellen nicht denkbar, insbesondere im Hin blicke auf die vielfach enormen Gemeindezuschläge. Es erübrige also nur, wenn dem Standpunkte der Ungarn wirklich Rechnung getragen werden muß, ein zweifacher Weg: Entweder Umwandlung des Getreideaufschlages in eine wirkliche, auch das in Tirol selbst erzeugte Getreide erfassende Konsum

steuer oder Entschädigung des Landes aus Rei chsmittel n. Letzterer Weg sei derjenige, den man anscheinend wählen will. Daß er eine gewisse Unbilligkeit gegen die anderen Reichstheile enthalte, werde man schwerlich leugnen können. Rechtfertigen lasse sich dieser Weg nur dadurch, daß man sage: Hat das Reich seinerzeit dem Lande diese Einrichtung förmlich ausgezwungen, so soll es jetzt, wenn es die Einrichtung aufheben will, dafür sorgen, daß Tirol möglichst mit heiler Haut aus den durch den langen

Bestand des Aufschlages geschaffenen Verhältnissen herauskomme. Uebrigens lasse sich darüber streiten, ob aus dem Zoll- und Handelsbündnisse wirklich zu folgern fei (wie es die Ungarn thun), daß der Gctreideaufschlag fallen muß. Keinesfalls dürfe man sich in Ungarn von diesem Schritte eine Erhöhung der Getreide ausfuhr nach Tirol oder eine günstige Beeinflussung der ungarischen Getreidepreise erwarten. Ein wirthschaft- liches Interesse an der Abschaffung des Tiroler Ge treideaufschlages bestehe

für Ungarn nicht, mindestens nicht in dem Maße, daß dadurch der Verlust, den Tirol durch die Aushebung oder das Reich durch die an Tirol zu leistende Entschädigung erleidet, aufge wogen würde. Alles in Allem genommen, kam der Redner zu folgendem Schluffe: Theoretisch lasse sich der Ge treideausschlag auf echten; er sei keine Muster einrichtung. Er würde besser wegfallen, wenn man ihn entbehren könnte. Aber man habe keinen geeigneten Ersatz dafür. Praktisch genommen, fei er daher ein nothwendiges Uebel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 12
Date: 13.05.1950
Physical description: 12
Xicali Tüßfcrftec und XcicUtatUleien Mn jtyicäicnMztwkcuntf Bundesländercupsplel und ]ugendauswahlspiel Tirol — Salzburg, Leichtathletikländerkampf Tirol — Kärnten Die sportlichen Ereignisse des Wochenendes bilden schon seit geraunter Zeit den Gesprächs stoff der Tiroler Sportfreunde. Diese Anteilnahme Ist eine natürliche Erscheinung, denn Reprä- sentativkämpfe sind bei uns eine rare Angelegenheit. Heute und morgen bieten sich nun gleich zwei dieser Art und mir gehen gewiß nicht fehl

Kärntner zu besiegen, und man darf hoffen, daß es sich für d:e letzten Nie derlagen revanchieren kann. Die beiden Jugendreferenten haben folgende Teams nominiert: Tirol: Mayer (JSK); Fa serl (Schwaz). Hundegger (SBJ); Weinseisen (MAC). Rachbauer (Hall). Kirchebner (SBJ); Bergmann (SBJ), Spielmann (JSK) Flöckin- ger (SBJ). Gerger (JAC), Heis (Hall). Ersatz: Arnold (Hall), Knapp (SBJ). Navratil (JSK), Burk (JAC). Die Spieler wollen sich Sonntag mit gutgestoppelten Schuhen spätestens 10 Uhr

1 — Blaichach 1, F, Hornoch. „Bahn frei" den Leichtathleten Heute ab 16 Uhr und morgen ab 14.30 Uhr wird am Sportplatz Tivoli der Leichtathletik länderkampf der Herren zwischen Tirol und Kärn ten und ein offenes Damenmeeting abgewickelt. Trotz der frühen Jahreszeit haben die beiden Leichtathletikverbände von Kärnten und Tirol sich für den Länderkampf sorgfältigst vorbereitet. Kärnten ist bezüglich des Freitrainings wohl kli matisch etwas in: Vorteil, Tirol hat aber versucht, diesen Mangel

durch zweckentsprechende Hallen arbeit auszugleichen. Und so darf dieser erste Länderkampf der heurigen Saison als interessan ter Auftakt erwartet werden. Beide Länder haben bereits auf Grund von Ausscheidungs- und Abendmeetings die Auswahl der jeweils 15 zur Vertretung der Landesfarben berufenen Athle ten getroffen. Tirol hat dabei auf manche bisher in Repräsentativkämpfen weniger in Erscheinung getretene Athleten, die aber heuer schon beste Er folgsansätze zeigen, gegriffen und hofft, daß diese gerade so oft Zweiten

und Dritten im Länder- kampfeinsatz sich bestens bewähren. Die Vertreter der Kärntner und Tiroler Leichtathletik sind nach den letzten Meldungen folgende Athleten: 100 Meter: Kärnten: Wagner, Unterköfler; Tirol: Karg, Seewald (Rogers, Hechenberger). 200 Meter: Kärnten: Wagner, Unterköfler; Tirol: Fritz, Rogers (Ing. Schreilechner, Hechenberger, Rümmele E.). 400 Meter Kärnten: Henriquez, Auernig; Tirol: Fritz, Müller (Hechenberger, Ing. Schreilechner). 800 Meter: Kärnten: Vouk, Werner; Tirol: Müller

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 25.03.1946
Physical description: 4
Seite 4 Nr. 70 ES Montag» 25. März 1946 Abfahrtslauf Damen: 1. Schub-Proxauf Annelies, Tirol, 2.54.6; 2. Mahringer Erika, Tirol, 3.14.8; 3. Schwarzcnbacher' Ria, Tirol, 3.27.0; 4. Zernetz Maria. Salzburg, 3.29.4; 5. Gasser Elli. Wien, N.-Oc., 3.31.6. Allgemeine Reihung — Länderwertung Männer: 1. Nogler Hans, Kärnten. 2.29.4; 2. Seyr- Iing Luis, Tirol, 2.34.8; 3. Seelos Toni, Tirol, 2.35.0; 4. Schwabl Theus, Tirol, 2.37.6; 5. Bründlinger Sepp, Salzburg, 2.39.6; 6. Koller Karl. Tirol, 2.42.6

, Kärnten, 3.02.4; 20. Jirc Pepi, Wien, N.-Oe., 3.05.0; 21. Bruckner Karl. Wien. N.-Oe., 3.12.4; 22. Brastbofer Rudi, Steiermark, 3.12.8; 23. Stock! Alois, Steiermark, 3.18.4. Abfahrtslauf — Rahmenwettbewerb 1. Edi Mall, Tirol, 2.31.2; 2. Cbristiau Fravda, Tirol, 2.32; 3.Eberhard Kneißj, Tirol, 2.32.4; 4.Ernst Spieß, Tirol, 2.33.1; 5. Sepp Staffier. Tirol, 2.34; 6. Egon Schöpf, Tirol, 2.35.2; 7. Pepi Salvenmoser, Tirol, 2.35.6; 8. Franz Gabi, Tirol, 2.37.2; 9. Luis Reiter, Tirol, 2.37.8; 10. Pepi Gabi

, Tirol, 2.38.8; lf. Pani Kreuzer, Tirol, 2.47; 12. Erich Sailer, Tirol, 2.48.2; 13. Walter Föger, Tirol, 2.52.2; ,14. Josef Herzog, Salzburg. 2.57.2; 15. Leopold Angerer, Steier mark, 3.002; 16. Karl Krakowitzer, Salzburg. 3.00.4: 17, Heinz Niedermaier, Ob.-Oesterr., 3,07.3. Länderwertung — Abfahrtslauf 1. Tirol (Seyrling, Seelos, Schwabl) 7.47.4; 2. Kärnten (Nogler, Neßmaun, Zitterer) 8.00.8: 3. Salzburg (Brlndlinger, Schnabl, Derkogner) 8.118; 4. Oberösterreich (Neuper, Weiß, Hagendorfer) 8.47.8

; 5. Wien-Niederösterreich; 6. Steiermark. Haas Negier, Kärnten, Sieger im Torlauf und in der alpinen Kombination. — Tirol siegt überlegen im Staffellauf In unübertrefflicher Weise brachte am Samstag Hans Nogler auch den Torlauf an sich, und damit den Gesatprsieg in der alpinen Kombination. Selbst die gut fahrende Tiroler Rennläuferklassc hatte ihm nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen. Als die besten Ti roler im Torlauf erwiesen sich Kneißl, Pepi Gabi, Toni Seelos, Egon Schöpf und Luis Seyrling

, welche sich in der allgemeinen Wertung in dieser Reihenfolge hinter Nogler einreihen. In der alpinen Kombination steht Kneißl mit bedeutendem Abstand als bester Tiroler hinter Nogler, dann aber folgen elf Tiroler vor dem besten Salzburger Roman Schnabl, ein schöner Lei- stuugsbeweis des Tiroler Skisportes. Auch bei den Damen konnte Tirol in der Endplacierung die ersten zwei Plätze erobern. Tirol kann mir. den Erfolgen zu frieden sein. Der Staffellauf am Sonntagvormittag war eine sichere Angelegenheit der Tiroler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.02.1954
Physical description: 6
tionssprunglauf auf dem Programm. 4 mal 10 km Staffel eine Tiroler Angelegenheit Die Tiroler Staffel mit Mayer, Raffreider, Dr. Schulz und Schneeberger gewann den 4 mal 10 km Staffellanglauf mit der Zeit von 2:20:11 Stunden vor Steiermark I (2:26:57) und Tirol II (2:30:11) in überzeugender Manier. Zehn Staf feln aus sechs Bundesländern waren am Start. Der Kaltschnee (minus 13 Grad) war vorerst sehr stumpf, wurde jedoch gegen Mittag schneller. Loipe und Stockspur waren in Ord nung. Die Strecke führte

sehr viel über Wiesen und war etwas eintönig, das schwierigste Teil stück lag ln einer Au, die zweimal zu durch laufen war. Der junge Hermann Mayer brachte Tirol I bereits bei Kilometer 5 mit 15:10 Minu ten glatt in Führung. Tirol II (Wörndl 15:42), Steiermark I (Reinmüller 15:55) und Tirol III ONoichl 16:04) kamen als nächste. Bis zur Ab löse der ersten Runde hatte sich Reinmüller auf den zweiten Platz vorgearbeitet. Der erste Wechsel: Tirol I 36:32, Steiermark I 37:43, Tirol III 38:04, Tirol II 38:14, Salzburg

TI 39:15. Auf der zweiten Teilstrecke konnte Wech selberger (Tirol II) nicht nur seinen Lands mann Probst (Tirol HI), sondern auch Her mann Lackner (Steiermark) überholen und als Zweiter wechseln. Karl Raffreider baute den Vorspruhg der führenden Tiroler Staffel auf über drei Minuten aus. Im Hinterfeld hatten sich Salzburg I (Pfisterer) und Wien (Kohl) etwas nach vorne geschoben. Der zweite Wechsel: Tirol I vor Tirol H. Steiermark I und Tirol III. Auf der dritten Teilstrecke holte der Steirer Kirschan

mit einer ausgezeichneten Zeit den zweiten Platz für die Steiermark zurück. Salz burg verlor den 5. Platz an den prächtig lau fenden Oberösterreicher Eßl. Der Stand nach der dritten Runde: Tirol I 1:46:10. Steier mark I 1:50:06. Tirol II 6:52:02, Tirol III, Oberösterreich. Salzburg I, Wien, Vorarlberg, Steiermark II, Salzburg II. Im letzten Teilstück konnte der Salzburger Landesmeister Hans Koch den fünften Platz für die Salzburger Staffel retten. Er überholte den Oberösterreichev Breitenbaumer. Holz knecht (Vorarlberg

) jagte dem Wiener Wieser noch den siebenten Rang ab Die besten Teil zeiten: 1. Runde: Mayer 36:32, Reinmüller 37:43, Noichl 38:04; 2- Runde: Raffreider 35:27, Wechselberger 36:24, Lackner 37:03; 3. Runde- Dr. Schulz 34:11, Krischan 35:20, Falkner 37:14; 4. Runde: Schneeberger 34:01, Pfeffer (Steiermark) 36:51, Koch (Salzburg) 36:45. Ergebnisse: 1. Tirol I 2:20:11 Stunden; 2. Steiermark I 2:26:37; 3. Tirol II 2:30:11: 4. Tirol III 2:32:02; 5. Salzburg I 2:34:13; 6. Oberösterreich

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