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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 30.05.1857
Physical description: 8
Böthe für Tirol und Vorarlberg Der Vcthe erscheint täglich niit Nusnahnie der Sonn- und Festtage. > . ^ .. ^ .. .. . . .. ...... , Prel» halbjährig 5 fl.. vierleljähnj, 2 fl. 30 kr. CM. - Mit Post ^ ^-ch lS-Nj-ltmlz ersche.nt wöchentlich dreimal, bezogen bei täglicher Zusendung unter Adresse: halbjährig ü fl. Zt) kr., Preis halbjährig 1 fl. 2t kr., per Post bezöge» 2 fl. 20 kr. TM. vierteljährig 3 fl. lS kr. VM. — Inserate aller Nrt werden aus- -» «. ^ Die JnnZbrucker Nachrichten erscheinen

en vn lügt vvtt Hv»)eir veiil vNrti)- lanchtigsten Herrn Erzherzog «Statthalter Carl Ludwig keine Audienzen ertheilt werden. Innsbruck den 29. Mai 1857. K. K. Statthalterei-Präsivium. Am 30. Mai l. IS. wurde das Landes - Gesetz' und Regierungsblatt für Tirol und Vorarlberg, 2te Abtheilung, 6les Stück, in beiden Landessprachen aus gegeben und versendet. Dasselbe enthält nnter Nr. 12. Verordnung der k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg vom 20. Mai 1857, womit die An haltepunkte bezüglich

in Alerandria ausgeschifft, von wo unS ein Lloyddampfer direkte nach Triest bringen soll. Geschrieben zu Wasser und Land in Asien und Afrika in den letzten 3 Tagen deS April 1357. Innsbruck, 30, Mai. Wir stellen diejenigen un serer LandSleute, welchen bei der landivirthschaftli'chen Ausstellung in Wien von der Jury Medaillen oder be- lobende Erwähnungen zuerkannt worden sind, über sichtlich zusammen. Große silberne Medaille. Für Rindvieh: Herr Franz Aigner zu Zell in Tirol, für Zillerthaler Kühe. Hr. Johann

Stock zu Dur in Tirol für Dürer Kühe. Herr StaniSlauS Hell zu UderuS iu Tirol, für Zillerthaler Naee. Für MilchwirthschaftSprodukte: Herr Johann Bilger zu AndelSburg bei Bregenz, für Käse. Kleine silberne Medaille. Für Rindvieh: Herr Simon Angerer auS WattenS in Tirol, für einen Stier Zillerthaler Naee. Für spinn- und webbare Fasern: Herr Carl Ganahl, für Seide. Große Bronce-Medaillen. Für Rindvieh: Herr Kröll auS Kolfaß in Tirol, für eine Kalbin Durer Naee. Herr Embacher auS Tarenbach in Tirol

, für eine Kuh Pinzgauer Race. Herr Joseph Mair auS Uvernö in Tirol, für eine Kuh Zillerthaler Race. Für Pflanzen und Pslanzentheile: Herr Feßler auS Hohenweiler in Tirol, für Liqueure. Herr Rhomberg auS Lustenau in Tirol, für Branntwein und Obst. Für Spinn- und webbare Fasern: Filiale Innsbruck in Tirol, für Flachs. Centrale Innsbruck in Tirol, für Flachs. Für Maschinen und Geräthe: Herr Schürer auS Jenbach in Tirol, für Nebmesserscheeren. Kleine Bronce-Medaillen. Für Rindvieh: Herr Georg Rieger auS Hall

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 19.01.1887
Physical description: 8
C^tra-Beilnge zu „Bote für Tlrol und Vorarlberg' 9ir. Sanitats - Bericht über Tirol und Vorarlberg. Vi?» Dr. I. Daiiner. tFcrtsctniiiji anö Nr. 1L ) An Lungenschwindsucht starben im Jahresdurch schnitt in Tirol 189V und in Vorarlberg 454 Men schen, d. h. von lvv Verstorbenen 9 2, beziehuugs- weise 17 2. Aber in Feldkirch trisst cs aus 100 Verstorbene im Mittel 19 3, die der Schwindsucht erlegen sind, in Bozcn 19 1, in Bludeuz 14 9, in Innsbruck 14 6, in Roveiedo 12 3, in Tricnt 12 5 nnd

sind diese Zahlen alle noch im raschen Anstieg begriffen, so in Bozcn im Jahre 18L1 auf 20 4, in Innsbruck ans 20 1! In Innsbruck hat an der zenaunten großen Zahl freilich das Mutterhaus der barmherzigen Schwestern, in welche alle Märtyre rinnen ihres Standes, wenn cs.zum Sterben kommt, sich zurückziehen, vielen Antheil. ' An der Hundswuth sollen von 1873 bis 1882 in Tirol 24, in Vorarlberg 3 Todfälle vorgekommen sein, jedoch erachtet der Bericht selber diese Zahlen »ls zu hoch gegriffen. An Altersschwäche

zu sterben, hat in Tirol wie in Vorarlberg ca der zehnte Mensch Aussicht. Zufällig verunglückt sind im Jahre 1834 iu Tirol 345 (in Vorarlberg 62) Menschen, durch Selbstmord zugrunde gegangen 52 (12), ermordet und er schlagen wurden 14- (2). Zum Selbstmord wird Ertrinken, dann Erhängen am häufigsten gewählt. Mord nnd Tvdschlag geschehen in den meisten Fällen buchstäblich durch Todtfchlageu. Der VI. Abschnitt berichtet von deu Hnmanitäts- Ansialteii. Zuerst von der Gebäranstalt. Dieselbe »iinde im Jahrc

ereignet hat, ist gewiss ein ebenso glänzendes Zeugnis für den Wert der iu der Klinik durchgeführten Antisepsis, wie für den Mann, der das fast unmöglich Scheinende möglich gemacht. Krankenanstalten gab es im Jahre 1884 in Tirol 44 — eine Zahl, welche weder für die vorhandenen Kranken, noch die vor Ansteckung zu bewahrenden Gesunden völlig geuügt. „Eines der ältesten Spi täler ist jenes zu Bozcn. welches im 12. Jahrhundert erbaut' wurde; die Spitäler in Schwaz. Trient und Mcran datieren

und Humanität zu erfolgen hat. Die drei Anstalten verpflegten im Jahre 1883 zusammen 842 und im Jahre 1884 zusammen 97V Geisteskranke, — dennoch aber fasste» sie kaum deu dritteu Theil der vorhaii' denen Irren! Von deu Versorgungsanstalten wurde das Bnider- hans in Innsbruck im 14. Jahrhundert gestiftet; auch jene von Rattenberg und Schwaz sind alt. Ende 1834- bestanden iu Tirol 128 nnd in Vorarlberg 35. Die Zahl der Pfleglinge betrügt im Jahresdurchschnitt in Tirol 2459, in Vorarlberg 1V79 Personen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.08.1868
Physical description: 4
. An Beche^prämien wurden im Lause des heutigen TageS erschossen: s Lei den Wehnnaunsscheibeu: I. Rteger (München), Ä. Hamry Wien), A. Schandl (Wien). Bsi den Feldscheiben: A. Carle (Hamburg), Ehr. Bruuner (St. Gallen), R, Nörkl (Tirol), E. Heinze (Preußen), Ed. Stüsel (Schweiz), I. Worgarter (Tirols Frischknecht (Schweiz), H. Kuuz (Schweiz), Kupfer (Schweiz), Hoffmann (Schweiz), Röhncke (Baiern), I. H.Jsler (Schweiz), Ä. Olbrich (Steter märt), B. Groß (München), D. Bolz (Biünchen), Klopsenstein (Schweiz

), Parmelin (Lausanne), Müller (Schweiz), I. Bühler (Schweiz), L. Peschte (Salz burg),. I. Steiner (Schweiz). Bei den Standjcheiben: I. Mayer (Graz), F. Lung (Villach), A. Grabmayer (Bozen). W. Täufer! (Baiern), F. Lors (Schneeburg). V. Dell (Baden), M. Wieser (Tirol), M. WeinmMer (Leoven), I. Haide (Neustadt), M. Galimberti (Baiern), D. Rap- polt (Innsbruck), A. Platte (S. Francisco), A. Brauuseiß (Zteiermark), K. Kormann (Dresden), F. Theimelaüd (Braun,chweig), A.Meyerhofer (Her mannstadt), I. L-seritS

(Hermannstadt), Eh. Sulser (Schweiz), F. Zenker (Sachsen), I. Kellenberger (Schweiz), F. Foltin (Ostrau), H. Renn (Baiern), L. Staub (Schweiz), E. Rödiger (Steinkirchen), L. Weiß (Karlsruhe), F. Rückert (Amderg), Ostermaqer (Baiern), F. Los (Znaim), G. Büchacker (Kärnten), I. Fuchs (Dornbirn), Dr. F. Kaufmann^ (Znaim), I. Bauer (Steiermark), E. «chultze (Wien), G. Schweiger (Kirchbichl), L. BorowSky (Stettin), I. Kieninger (Tirol), Dr. Ladurner (Tirol), Schälle (Stuttgart), F. Aestleithner (Wien

), A. Keusche (Braunschweig), A. Tegering (Braunschweig), E. Wirth (Frankfurt), F. Mayer (Tirol), Kostka (Arnd), A. Rainer (Wien), Eh. Weinmeister (Leoben), F. Empacher (Tirol), C. Bohn..(Bremen),. I, Mayer (Tirol), G. Krüger (Stettin),M'Kvlowrat (Mrnten), H. Hueber (Baiern), S. Pirschwohr (Tirdl):, A. ^Ziitsche (Gron-Röhrsdorf), K. Schönbichler (Pvtten- 1stna),?J. Hofer (Salzburg). 5An Tagesprämien für den 30. Juli. Bei den Standscheiben: C. Luebbe (Schwerin), D. Rappold (Innsbruck). Ostermayer Braunstein

(Baiern), H. Preyl (Tirol). Bei den Standscheibeu: S. Maueracher (Tirol), Fr. Mayer (Tiroy, I. Lurz (Hermannstadt), M. Liebl (Tirol), G. Meyer (Feldkirch), Ät. Steinlechner (Tirol), H. Gansloser (Württemberg), G. Engleder (St. Peter), I. F nglmüller (Niederösterreich), A. Muller (Oberosterreich), S. Pirjchmoser (Tirol), Berger (Wien), Fürst TrauttmanSdorff (Wien), Jblherr (Baiern), Dr. I. Mayer (Salzburg), Biber <Msderö>terriich), D. Pinzger (Tirol), I» Sonderegger (Tirol), K. Bihler (Agiern

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 11.07.1922
Physical description: 6
und drohten, hinunterzukom- nen, um das Gesindel zu verprügeln, zogen die Lurfchen ab. Leider muh konstatiert werden, laß es hiesige junge Leute waren, die sich in so kandalöser Weise aufführten. Won einem Radfahrer überfahren. Ms gestern um 4 Uhr nachmittag Herr S. auS rem „Eafo Tirol' tretend, die Laubengasse überqueren wollte, und gerade hinter einem - Pfeiler hervor ans bst Gasse heraustrat,, würde er von einem,iin selben Au^nblick däherkom- nrenden Iicidfahrer nicdergestoßen und über fahren. Herr

Wäsche und bergl. Sem Fi- deliÄhaus in Dorf Tirol und dem Jesuheim in Girlan testamentarisch vermacht. B»lxen, 10. Juli.' (Brand einer Brücke.) Letzter Tage entstand durch Funkenflug aus eiistr Lokömittve auf der Strecke B^ixen-Bahrn ein Eisenbahnbrückenbrand. In Hellen Flam men schlug Mbald baS Feuer empor. Glück licherweise wurde daZ Feuer sofort bemerkt und konnte unterdrückt werbeH. Pustertal, V. Juli. (Die Borsaison im Pustertal.) Wie vorauszusehen war, ist die Frequenz unserer vielen

Mitglieder statt. Die Mitglieder werden effucht, sich daran zahlreich zu beteiligen. Sommerfrischen und Fremdenverkehr ln Tirol. I n n s b r u ck, im Juli. «Wie im Vorjahre, jo hat sich auch heuer die Fremdensalson ln Tirol gut angelassen — durch «das schlechte Wetter im Vorsommer allerdings * etwas verzögert, denn während im Boriahre schon zu Ostern Innsbruck von Fremden über» « üllt war, setzte der Massenzu-strom in diesem ! Jahre erst nach Pfingsten ein. Jetzt, anfangs i Juli, wird wohl nirgends mehr

Baluta — Amerikanern, Engländern ober Italienern — belegt, die es sich in den schönen Bergen Tirols wohl sein lassen und die dank des hoben Standes ! ihrer Valuten trotz der Teuerung und der «tgens I für sie angesetzten Rekordpreise herrlich leben I können. ! Der Zustrom von Fremden aus dem benach barten deutschen Bruderreiche ist -wohl auch sehr stark, aber der Fremdenbesuch aus Deutschland erreicht beiweitem n cht das Maß des Bonahres, denn auch den Deutschen wird es in Tirol lang sam zu teuer

wird, grenzt schon an systema tische Ausplünderung und erinnert an das Raubrittertum. In Bayern, so erzählte mir ein reichsdeutscher Tourist, würde kein Bauer für ein Heulager mehr als zwei Mark verlängen. So ziehen die fchwergewurzten Reichsdeuffchen denn bald wieder aus dem heiligen, aber um so sünd haft teuren Lande Tirol hinaus, um, sofern« di« unruhigen politischen Berhältnisse «inen Aufent halt im Berufsorte nicht für geboten. erachten, «ine weit billigere Sommerftische an der Osffee zu frequentieren

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 31.05.1913
Physical description: 6
Nr. 66. Innsbruck, Samstag, den 81. Mai 1913. 99. Jahrgang. »Bote für Tirol und Vorarlberg' erscheint viermal wöchentlich. Preis für hier ganzjährig IS X, halbjährig 6 k, vierteljährig S R, monatlich l Einzelnummern 10 d? tz»rch die Post bezogen in Oesterreich mit Zusendung: ganzjährig ig halbjährig 9 55, vierteljahrig 4 X sv d. — Monats-Bestellungen mit Postversendung «erden nicht angenommen. Ankündigungen werden billigst nach Tarif berechnet. Die Beträge für den Bezug und die Ankündigungen

, daß die poli tische Begehung und Enteignungsverhandlung über diese Projekte D onuerstag den 12. Junid. I. stattfindet und daß die Kommission unter Leitung des k. k. Statthaltereirates Grafen Vetter um 8 Uhr vormittags in der Haltestelle Wiesberg zusammentreten wird. Innsbruck, am 29. Mai 1913. K. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung der k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg vom 26. Mai 1913. Zl. XIII-551/13, betreffend den kleinen Grenzverkehr mit Bayern. Da die Maul

das X. Stück des „Gesetz- und Verordnungsblattes für die gefürftete Grafschaft Tirol und das Land Vorarlberg' (Jahrgang 1913) ausgegeben und versendet. Es enthält: 25. Gesetz vom 25. Mai 1913, betreffend daF Institut der Landesverteidigung für die gefürftete Grafschaft Tirol und das Land Vorarlberg. 26. Gesetz vom 25. Mai 1913, wirksam für die gefürftete Grafschaft Tirol und das Land Vorarl berg, betreffend die Schießstandsordnung. 27. Verordnung des Ministeriums für Landes verteidigung vom 31. Mai 1913

über die Durch führung des Z 11 des Gesetzes vom 25. Mai 1913, L. G. Bl. Nr. 25, betreffend das Institut der Landesverteidigung für die gefürftete Grafschaft Tirol und das Land Vorarlberg. 28. Verordnung des Ministeriums für Landes verteidigung im Einverständnisse mit dem Kriegs- ministerinm vom 31. Mai 1913, womit die Be günstigung des Z Ii, dritter Absatz, des Gesetzes vom 25. Mai 1913, L. G. Bl. Nr. 25, betreffend das Institut der Landesverteidigung für die gefür- stete Grafschaft Tirol und das Land Vorarlberg

, auf die im gemeinsamen Heere waffenübungspflich- tigen Standschützen aus Tirol und Vorarlberg aus gedehnt wird. 29. Verordnung des Ministeriums für Landes verteidigung vom 31. Mai 1913, betreffend die Meldepflicht von Landsturmpflichtigen in der gefür- steten Grafschaft Tirol und dem Lande Vorarlberg. 30. Kundmachung des Ministeriums für Landes verteidigung vom 31. Mai 1913, betreffend die Auflassung der k. k. Landesverteidigungsoberbehörde. Nichtamtlicher Teil. (Empfang beim Statthalter.) Am 3. und 5. Juni 1913

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 14.06.1912
Physical description: 14
haben. Die Abnahm«' der für die österreichische Alpenfahrt angemeldeten Automobile erfolgt Samstag, den 15. ds., in Wien. Der Automobilklub für Tirol und Vor arlberg hat einen Preis für die österreichische Alpenfahrt gestiftet und hie für eine Schale aus Onyx gewählt, die nach dem Entwurf des Hofjuweliers Norz von Eduard.Hauser in Sterzing in sehr gefälliger Form aus einem großen Stück grünem Onyx heraus gedreht wurde. Seitens des Landesausschus ses des Landes Niederösterreich ist ebenfalls für die Alpenfahrt

. Als Vertreter des Salzburger Automobilklubs: Kunibert Graf Lambeg und Baron Preufchen. Der letzte Tag der Alpenfahrt wird mit einem Empfang in den Räumen des k. k. Oesterreichischen Automobilklubs in Wien schließen. eingelenkt. (Für den unter dieser Rubrik stehenden Inhalt über nimmt die Redaktion keine Verantwortung.) Zu dem in Ihrer Zeitung erschienenen Bericht der Meraner GemeindeausschuMtzüng vom 29. Mai über den Aufzug auf den Küchel- berg mit anschließender Trambahn nach Dorf Tirol möchte

ich als Sachverständiger der Dorfgemeinde Tirol folgende Berichtigungen zur allgemeinen Kenntnis bringen: Die Gemeinde Dorf Tirok ist von jeher für eine Verbindungsbahn von Meran nach Dorf Tirol' eingetreten, das beweist, daß sich die Gemeinde Tirol viel Mühe und Geld hat kosten lassen, von Meran auf den Segen- bühel ein eigenes Projekt ausarbeiten zu lassen, und zwar durch eine bekannte Spezial firma in solchen Bergbahnen. Das Projekt wurde im Februar beim k. k. Eisenbahnmini sterium um Erteilung der Konzession

und öffentliche Begehung eingereicht. Die Gemeinde Dorf Tirol bemühte sich, den Bahnbäu gleich zur Ausführung zu brin gen, und war die Finanzierung.schon gesi chert. An der Ausführung dieses Planes wurde die Gemeinde Dorf Tirol insofern be hindert, als die Stadtgemeinde Meran für eine gemeinsame Swsführung Bedingungen- »- Saxlekner's - llUMÄÜi Mnos Natürlickes L!neriva88er. Das altdeivakrtö ^bkükrmittel. stellte, welche die Gemeinde Tirol unter Ver zichtleistung auf ihre Selbständigkeit und Gleichberechtigung

nie annehmen, konnte. Beim Bekanntwerden des selbständigen Vor gehens der Gemeinde Tirol! Hat die Stadt gemeinde Meran das von der Firma Jos. Riehl vor ca.'10 Jahren ausgearbeitete Pro jekt, welches bei der k. k. Statthalterei in Innsbruck schon feit 2 Jahren der öffentlichen Begehung harrte, zur Kommissionierung ein gebracht. Bei dieser Kommissionierung wurde festgelegt, daß die Stadtgemeinde Meran bei ihrem Projekt die untere Aufnahmestation nach dem Projekt der Gemeinde Tirol in den Garten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 06.07.1870
Physical description: 6
, und wir finden darin zugleich einen Beleg für unsere Behauptung, eS sei das wirthschaftliche Interesse und das Völ kerwohl, welches das Reich vor Schaden und Zer fall am mächtigsten schütze und bewahre. !l Offene Briefe an die Tiroler, v. Männer von Tirol! Ich bitte, entschuldigt mich, wenn ich noch einmal auf die Wahlen, die heute oder morgen in unserm Lande vorgenommen werden, zurückkomme. Diese Angelegenheit ist eine so wich tige, daß ich Euch bei Allem, was Euch heilig ist, beschwören möchte

sich unsere Patrioten, daß sie den NeichSrath in Wien nicht mehr beschicken werden. — Dies haben die „N. Tir. Stimmen' schon wiederholt gesagt, jedoch so ver- blüml, baß der schlichte Mann den verborgeneu Sinn nicht Herausfinden konnte. Der „Bote für Tirol' forderte die Führer der patriotischen Partei auf. offen und unumwunden auf die Frage: Werdet Ihr den NeichSrath in Wien beschicken, um dort die Interessen von Tirol zu vertreten? mit einem festen Ja oder Nein zu antworten. Aber der gute „Bote' erhielt

zuerst gar keine Antwort; dann, als er nicht nachließ, an ihre patriotischen Herzen zu klopfen, kam endlich so ein Orakelspruch heraus; aber dieser war wieder so dunkel und doppelsinnig, daß wir noch zur Stunde Nichtwissen, woran wir sind. Sonder bar! Diese Patrioten rufen: „Wir müssendaS Konkordat vertheidigen, — wir müssen diesen Jsegrimm — diesen Liberalismus — todtschlagen, und so Tirol mit der ganzen Welt retten. Ah, gut gebrüllt, Ihr patriotischen Löwen! Aber warum brüllt Ihr blos so tapfer

? Wenn mau z.B. Herrn Greuter'ü Ausdrücke alle sammeln wollte, so würde unsere Sprache gewiß nicht in Gefahr kommen, sobald eine Hofsprache zu werden. Es waren eigentlich die Czechen, die unsere Führer in'S Land Tirol zurück geführt haben, damit unsere Patrioten ihre Tugenden in Wien nicht verlieren würden. Man hat dies in Tirol auch anerkannt. Als die Herren Abgeordneten in Tirol ankamen, wurden sie mit schwungvollen Adressen begrüßt und noch dieser Tage „wegen ihrer echt tirolischen That des Ausschei

dens aus dem Reichsrathe' gar höchlich ge priesen zu Bozen. Was man aber heute als eine „echt tirolische That' preist, das wird morgen in Tirol wohl auch noch gelobt werden. Es scheint somit völlig gewiß zu sein, daß die Patrioten ihren Abgeordneten nicht gestatten werden, für die all gemeinen Interessen im Reichsrathe zu Wien ein Wort zu sprechen. Nun muß ich eine Anfrage noch an Herrn Greuter stellen: „Sie haben neulich in der Wählerversamm lung zu Innsbruck von der Pflicht gesprochen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 11.12.1878
Physical description: 8
^^tro-Beilage deS „Boten fnr Tirol und Vorarlberg' ?tr. T8S. W«nst und Ktmstgewerde »nTirol. Aus Anlaß der kunstgewerblichen Ausstellung in Innsbruck, im August 1978. Vertrag gehalten am 1^. Zioveinber lS'-S im Oesterr. A!nscum .von R. v. Eitelberger. Nichts ist so geeigner, über die ProductionSver- hältnisse eines Landes Ausschluß zu geben, als eine nach festen Gesichtspuncten veranstaltete Landesaus stellung. Wie durch eine ^solche im vorigen Jahre in Lemberg ein Bild der sesamn ten

der einen Seite, die Unbekanntschast mit Ausstellungsverhältnissen überhaupt und die Scheu vor der Oeffentlichkeit anderseits haben einzelne In dustrien bestimmt, sich an der Ausstellung nicht zn betheiligen. Aber trotz mancher Mängel war die Ausstellung so lehrreich, daß eS sich wohl der Mühe lohnt, auf einige die Ausstellung berührende allge meinere Fragen hier einzugehen. -- Tirol und Vorarlberg scheiden sich in drei Pro- ductionsgebiete: Deutschlirol, Wälschtirol nnd Vor arlberg. Politisch

sind diese Länder ununterbrochen im deutsche» ReichSvcrbande gewesen. Brixen, !!?!< von Friedrich Barbarossa zum reichSun-nittelbaren Fürstenthume erhoben, seit 15 li mit dem Hause Oesterreich consöderirt, wurde 1303 nach Verlust der Landeshoheit mit Tirol vereint; Trient wurde schon durch den Salier CoNrad II. 1027 mit weltlicher .Herrschaft bekleidet und reichsunmittelbar, blieb deut sches Reichsland bis 180^-und wurde den Österreich. Landen einverleibt. Nie hat Trient, weder zur Zeit der Mailänder Herzoge

oder der.-Dogen von Venedig zu Italien gehört, selbst zur Zeit, als Beauharnais das Königreich Italien regierte, bat eS Niemand ge wagt, den histo?-scken Besitztitel von Trient,-sei>, Ver hältniß zum denrschen Reiche anzutasten. Das indu strielle^ unv bäuerliche Wälschtirol gravitireu nach Norden und nicht nach Süden; das kirchliche Tirol hat in früheren Zeiten theils zum Patriarchate von Aquileja, theils zu Mainz und Salzburg gehört Mit dem habsburgifcheu Regentenhause ist Tirol seit fünf Jahrhunderten

verbunden, eine feste Stütze, wie des Hanfes, so des Reiches. Vorarlberg bildet, wie bekannt, ein eigenes Länd chen, von Deutschtirol getrennt durch einen mächtigen Gebirgsstock; es gehört erst seit -780 zu Tirol. Die Ebenen dieses Landes berühren den Rhein und den Bodensee; die dortigen Productionsverhältnisse haben Aehnlichkeit mit der Schweiz, die Hauptverkehrsstraßen gehen nach der Schweiz nach Baiern und Würtein- berg. So lange die, Verbindung Vorarlbergs mit Nordtirol durch, die Arlbahu

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 02.12.1893
Physical description: 12
Kote sur Nr. L77. Innsbruck, Samstag den 9. December 1893. 79. Jahrgang. Der „Bote für Tirol und Vorarlberg' erscheint täglich. mit Ausnahme der ^-onn- unv Feiertage. Preis für hier halbjährig 5 fl. 25 kr., viertel jährig 2 fl. ^3 kr., monatlich 90 kr.: »urch die Post bezogen be» täglicher Zusendung: halbiahrig 6 N. ^ kr., vierteliährig Z fl. 41 kr ösl. Währ, - Monats-BcsteUuugen mit Postvers^idung werde» nicht angenommen. — Ankündigungen werden billigst nach Tarif berechnet. Die Betrage

dcr Vorlage, nach welcher Tirol und Vor arlberg von dem Gesetze ausgenommen sein sollen, weshalb er und seine Parteigenossen an der Abstim mung nicht theilnehnien werden. Die Frage werde im Tiroler Landtage zur Entscheidung kommen, soweit sie Tirol betresse. Redner klagt sodann über deu immer wcitcrschrcitcnden Militarismus. Mit Heercs-Organi- sationen allein könne man deu drohenden Gefahren nicht Trotz bieten. Und dennoch werden noch weitere Lasten angekündigt. Jeder Gesundung dcr Finanzen stehen

neue Forderungen dcr Heeresverwaltung ent gegen. Erschreckend fei auch die Entziehung von Aibeitskräftln durch die zweijährige Dienstzeit bei der Landwehr. Wie solle da sür unsere ackerbautreibende Bevöllerung die Concurrenz mit Amcrika möglich sein? Tirol habe immer gern Gut und Blut geopfert, aber eine gewisse Freiheit, ein gewisses Recht müsse cS haben, Beschwerden und Klagen vorzubringen. Durch das vorliegende Gesetz werde wieder ejnc dcr tirolischen Eigenthümlichleiten tangiert. Hoffentlich

weide der Herr LandcsvertheidigungS Minister bei Einbringung der Vorlage im Tiroler Landtage dcr Institution dcr tirolischen Landes-Vcrtheidigung eingedenk bleiben. Am meisten werde durch die Militärlasten dcr Bauernstand getroffen, der heute den drohenden Gefahren der Socialdemokratie gegenüber noch erhöhte Bedeutung ge- > winne. Tirol habe gezeigt, was ein Volk in Waffen ! vermöge. Dcr Patriotismus lasse sich nicht in Gc- ! setze bringen. Für Tirol werde immer die schönste ! Organisation der alte

muss. Er hat eine Auseinandersetzung dcr Lasten gemacht, über welche ich mich im allgemeinen schon früher dahin ausgesprochen habe, dass wir alle diese Lasten ja nicht verkennen können. Aber gerade da möchte ich niir erlauben etwas zu bemerken, was auch sür das Interesse des HanscS im allgemeinen von Bedeutung erscheint. BetresfS der Bemerkung bezüg lich der Zahl der für Tirol in Anspruch genommenen Wehrpflichtigen im Vergleiche zu jene« auc anderen im Ncichsrathe vertretenen Ländern möchte ich das hohe Hans darauf aufmerksam

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 03.12.1904
Physical description: 8
so k, mit Post zanzj. K,2.—, halbj. ^ I.—. Bei >.2 Abonnenten unter einer Adresse ganzj. ül.20, halbj. eo k, mit p o st ganzj. K x>e», halbj. so k., samt Freiexemplar für den Adressaten. Auf jedes weiter« Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. — Ankündigungen für den „Tiroler voll,böte«' pro ftnfgesxaltene Nonxareillezeile (Z'S Zentim, breit. 10 Zeilen — 2Z MiMm. hoch) Z» k. Wv. 146. Brixen, Samstag, den 3. Dezember XVIl. Jahrg. Bewohner von Brixen, Umgebung und ganz Tirol!*) Zugleich mit dem 50jährigen

Jubiläum der Verkündigung des Glaubenssatzes von der unbefleckten Empfängnis Mariä X? feiert durch Gottes Vorsehung Tirol noch ein anderes, ein 200jähriges Jubiläum zu Ehren der Immakulata. Als im Jahre 1703 Tirol aufs äußerste bedrängt war, von Norden her durch die Bayern unter Kurfürst Max Cmsnuel, von Süden durch die Franzosen unter Vendöme, da nahmen die geistlichen und weltlichen Stände unseres Vaterlandes und mit ihnen das ganze Volk von Tirol die Zuflucht zur seligsten Jungfrau Maria

Anna, der Bistums- und Lsndesxatrone geschmückt war. So ist Tirol noch mehr, als es von St. Kassians Zeiten her war, ein nrarianifches Land geworden und hat sein durch die Weihe an die unbefleckte Jungfrau und Gottesmutter vorbereitet, 100 Jahre spater das Bundesvolk des göttlichen Herzens Jesu zu werden. So ist Mo das Fest Mariä unbefleckter Empfängnis Heuer ein allgemein Kirchliches und zugleich für Tirol ein xatriotisthrs Jubelfest und soll demgemäß auch würdig gefeiert werden. Der hochwürdigste

ist (such mit Noten) zu haben in der Prxßvereins-Buchhandlung in Brixen, Domxlstz. Tirol unter der Siegesfahne der Un befleckten.^) Der spanische Erbfolgekrieg (1701—1714) beim Erlöschen der männlichen Linie des spanisch- habsburgischen Hauses, warf seine gewaltigen Sturzwellen auch nach Tirol und brachte in Tirol eine kriegerische Bewegung hervor, die an Rührigkeit und Erfolg viele Aehnlichkeit mit dem Heldenjahr 1809 aufweist. Im folgenden wird zuerst der Hergang und Verlauf dieses Kriegs jahres

in Tirol erzählt und dann in Rücksicht auf das heurige Zentenarium gezeigt, wie das glaubensstarke Volk von Tirol, geführt von seeleneifrigen Hirten, Bischof und Priestern, zur Hilfe von oben seine Zuflucht genommen und wie herrlich sein Vertrauen belohnt wurde. Der bayrisch -frAnMsche Einfall in Tirol 1703. Kurfürst Max Emannel, der ebenfalls auf die Thronfolge in Spanien Anspruch erhob, verband sich mit den Franzosen wider seinen eigenen Schwiegervater, den Kaiser, und fiel am ») Aus der kürzlich

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 29.11.1945
Physical description: 8
. — Sehr interessant ist ein Tagebuch von Eva Braun, der Frau, welche Hitler unmittelbar vor seinem Tode heiratete. Eva Braun bezeichnete sich bereits im Mai 1935 in ihren eigenen Worten' als „Herrin Deutschlands und des größten Mannes der Welt“. Stimmen üer Welt über unser Land ln dem großen Londoner Blatt ..Daily Tele graph“ vom 29. Oktober wurde folgende Zu schrift veröffentlicht: ..Das amputierte Tirol „Verbrechen“ das nach Wiedergutmachung ruft Von Hauptmann Allan Graham. Ex-Parlaments- mitglied

. an den Herausgeber des „Daily Tele graph.“ Geehrter Herr! Es war die Folge des Geheimvertrages von' London von 1915, daß Südtirol vom restlichen Tirol getrennt wurde. Nicht nur wurde dieser Vertrag von seinem Vater. Sir Edward ürey. als „verbrecherisch“ (criminell betrachtet, son dern auch die darauf folgende Annexion des Gebietes durch Italien im Jahre 1919 wurde öffentlich verurteilt durch Llovd George und durch Lord Bryce. und auch vom Präsidenten Wilson selbst, wie uns sein Lebensbeschreiber mitteilt

, aber dies kann nur bewerkstelligt werden, wenn Südtirol und sein Volk ihm wieder zu rückgegeben werden. Das abgetrennte Nord tirol fühlt natürlich eine gewisse Anziehung nach Deutschland, aber einmal wiedervereint miteinander, werden die Tiroler jedem Ver such widerstehen, zu Deutschland zu kommen und genau so feurig sich dem widersetzen wie gegen die Bayern unter Andreas Hofer im Jahre 1809. Es ist jetzt die absolute moralische Pflicht der Vereinten Nationen. Südtirol und sein Volk w'eder Oesterreich zurückzugeben. Ihr treuer

. ALLAN GRAHA' Carlton Club“ Vas namenlose Lanö Der 21. August 1923 wird für immer zu den schwarzen Tagen unserer Heimat geschichte zählen, von dem Tage an war nach der Verfügung der faschistischen Regierung der Gebrauch des Namens „Tirol“ verboten. In dem darauf bezüg lichen Dekrete der Präfektur Trient vom 7. August 1923, hieß es: ..Jede andere Be zeichnung (als Alto Adige) ist verboten und besonders jene wie „Südtirol“, „Deutsch Südtirol“, „Tiroler“ oder andere gleichwertige oder ähnliche

tungsname „Der Tiroler“ verboten. Am 18. August 1923 nahm diese Südtiroler Zeitung vom Namen „Tirol“ Abschied mit einem Aufsatz, der aus der Feder eines heimischen Dichters stammte; er war überschrieben mit den Abschiedsworten, die* Andreas Hofer; auf den Wällen von Mantua angesichts der auf ihn gerichteten Gewehre an sein Heimatland gerichtet hat: „Ade mein Land Tiro 1“. Der Dichter, der jenen Abschiedsgruß niedergeschrieben, hörte dabei bereits den »ersten Gruß des Wiedersehens weit über alle Welt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 02.05.1900
Physical description: 8
Nr. 100. Innsbruck, Mittwoch, ben L. Mai 1900. l Te» Botc° für Tirol und Vorarlbergs erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Preis für hier hall'jiiling l.i k 5i> ti. vlcriclji:l>rii, !< .'< I>, wu.i >> duick'bie Post bezogen in Oesterreich bei täglicher Zusendung: halbjährig IS lL KV li, vierteljährig u k 62 d, nach ^emschlaiiv S I! 40 k öslrrr. ^nl>r. — »in ^Znno^rfendung werden nicht angenommen Telepdon-Nr. IS» Ankündigungen werden billigst nach Tarif berechnet. Die Beträge

für den Bezug und die Ai-iündig,.»»» >»»nc eingesendet werden. — Jedes solid« Annoncen^Auveau nimmi Annoncen entgegen. Trlct>I>on-!l,'r I:i7>. n v»>llrv> Amtlicher Tlieil. Auszug ««s dem Sanitätsberichte für Tirol und Vor arlberg für das Jahr 1893. (Fortsetzung.) L. SanUätsstatistische Epidemie- und Thcil- bcrichte. I. Epidemie». Der Abschnitt über die Epidemien behandelt die anzeigepflichtigen Infektionskrankheiten und die Zahl der verzeichneten Erk ankungS- und Todesfälle der ein zelnen Formen und schöpf

der Anzeigepflicht. Blattern-Fälle kamen im Berichtsjahre im Ge» biete nicht vor. Varicellen traten in Tirol in 16 Bezirken und 45 Gemeinden mit einer Erkrankungsziffer von 231 Personen ohne Todesfall auf; in Vorarlberg in 3 Bezirken und 3 Gemeinden, Erkrankungen 7, kein Todesfall. ^^xlius vntsrious kam in Tirol in 216 Gemeinden aller Bezirke mit Ausnahme jenes von Reutte vor und ergriff 1240 Personen, wovon 1b 9 pCt. starben. Ans Deutschtirol entfielen 27 9 pCt., ans Jtalienisch- Tirol 72 I pEt. sämmtlicher

TyphuSkranken, die meisten Erkrankungen in Deutschtirol zählte der Bezirk U)ozen- Umgebung in Jtalienisch-Tirol der Bezirk Trient- Umgebung; die höchste Krankenziffer fiel auf den Oktober, die nieverste auf den Monat März. In Vorarlberg kam Typhus in all?» 3 Bezirken in 26 auf 9 Gemeinden vertheilten Fällen mit 26 9 PCt. Mortalität zur Anzeige. Die weitau? überwiegende erhobene Ursache der ersten EriranknngSsälle an Typhus in den Häusern und Ortschaften war Genuss verunreinigten Trink Wassers

und zwar theils Verunreinigung guten Trink- Wassers durch schlechte Fassung und Leitung desselben, theils GenusS schon im vorhinein verdächtigen Wassers aus Bächen, Pfützen n. dgl. An Masern erkrankten in Tirol 2527 auf 121 Gemeinden und 17 Bezirke vertheilte Personen, wovon 75 5 pCt. auf Deutsch- und 24 5 pCt. auf Jtalienisch- Tirol entfielen; die Mortalität betrug 10 pCt. Am ausgebreitetsten war der Bezirk Innsbruck-Umgebung hievon ergriffen. In Vorarlberg erkrankten in 32 Gemeinden der 3 Bezirke 1430

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 09.12.1901
Physical description: 8
2d3. Innsbruck, Montag, den 9. December 1901. 87. Jahrgang. Der >«rch Pas» Versendung Telcpbon-Rr ISb. eingesendet werden. - JedcS solide Annoncen-Burcau nimmt Annoncen entgegen. Telephon-Sir. I3S. I«r gefälligen Zustellung auf den Moten. für Tirol Mll Horartkera (I. Vierteljahr 1902) wird hiemit eingeladen. Preis für Innsbruck (ohne Zusendungsgebnr ins HauS) monatlich I L Lg Ii, vierteljährig S l! 26 Ii, halbjäh?ng 20 X S0 d. Preis für auswärts mit täglicher PostVersendung: vier teljährig

der Jnnbrücke, im Eisen waren- Geschäfte des Herrn Hans v. Peifser neber. oer Triumph- pforte und in Angermairs Annoncen-Bureau, Höttinger- gasse Nr. ll>. Die Redaction und Verwaltung des .Bote für Tirol und Vorarlberg'. Amtlicher Theil. Seine k. u. k. Apostolische Majestät geruhten aller' gnädigst Seiner k. u. k. Hoheit dem Herrn Obersten Erzherzog Ferdinand die Bewilligung zur A-i- nahme und zum Tragen des Höchstdemselben verliehenen königlich preußischen Schwarzen Adler-Ordens zu er theilen

. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 7. December d. I. den Geheimen Rath Franz Grusen Merveldt über sein Ansuchen von dem Amte des Statthalters in der ge- fürsteten Grafschaft Tirol und dem Lande Vorarl berg unter voller Anerkennung seiner dem Staate mit treuer Hingebung und Aufopferung geleisteten vorzüglichen Dienste in Gnaden zu entheben und gleichzeitig in den zeitlichen Ruhestand zu versetzen geruht. Koerber w. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchstem

von Schwartzenau zum Statthalter in der gesürsteten Grafschaft Tirol und dem Lande Vorarlberg allergnädigst zn ernennen ge ruht. Koerber m. p. Lilittdiuachuttff. Laut Eröffnung des k. k. Ministeriums des Innern vom 29. November 1901 Zahl 44.232 wird zur all gemeinen Kenntnis gebracht, dass der kgl. preußische LandwirtschaftS-Minister dem öffentlichen Schlachthause der Stadt Königshütte a/S. die Berechtigung zur I Einfuhr von Rindern aus Oesterreich-Ungarn wider ruflich ertheilt hct. - Innsbruck, am 5. December

1901. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. jKttttdMttHltllg. Mit Rücksicht auf die im ReichSgefetzblatte vom 25. Mai 1901 Nr. 53 kundgemachte Aenderung der Personaleinkomiiieiisteuer - SchätzungSbezirke ist über Auftrag des k. k. Finanzministeriums vom 2. November 1901 Zl. 07.207 die bisherige SchätzuugScommission des SchätzungSbezirkcs: polit. Bezirk Innsbruck (Um gebung) mit Ausnahme von Willen seinerzeit auszulösen und die Neuconstiniierung derselben anlässlich der am 9. und 10. Jänner

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 30.09.1862
Physical description: 4
, ist der Umstand, daß dieses Gesetz bei seiner Wirksamkeit auf die hier vertretenen Kronländer allein beschränkt sein soll Wenn man von Seite der Regierung anerkannt hat. daß Böhmen und das Krakauer Gebiet, wo doch erst in neuerer Zeit die Schätzungen vollendet worden sind, einer Revision unterworfen werden sollen, so glaube ich, sollte sie doch auch die Nothwendigkeit anerkennen, daß auch die italieni schen Länder revidirt werden müssen, wo der Kataster nach dem in Tirol und Vorarlberg am meisten veraltet

bei. daß dieser Gegenstand von Seite der Regierung einer eingehenderen Würdigung unterzogen werden möchte. Dr. Fischer (Tirol) spricht für den KaiserSfeld'schen An trag. Zn Tirol würde man den Werthkataster nur ungern mit dem stabilen Kataster vertauschen; daS Land weiß, was eS mit dem Werthkataster hat, weiß aber nicht, ob dasjenige, was man dafür bieten wird, den Verhältnissen des Landes entsprechen werde. Deshalb ist Tirol nicht gegen die Revision deS Katasters, im Gegentheil man fühlt, daß der Kataster

derselben bedürftig sei. Zn der RegierungS- Vorlage über die Revision des stabilen Katasters war von Tirol und Vorarlberg keine Rede. Da erfuhr man plötzlich in Tirol, daß der Finanzausschuß den Beschluß gefaßt habe, die Einführung deS stabilen Katasters auch in Tirol und Vorarlberg zu beantragen. Dies erregte manche Bedenke». Redner gibt ei»e Auseinandersetzung über die Bodencultur und die Eigenthümlichkeiten Tirols, uns wie Znstructionen zu dem stabilen Kataster für Tirol ausführbar sind, wen» das Land

nicht vollends ruinirt werden solle. Wenn daS Haus durchaus dieses Gesetz geben will, so möge eS we nigstens die Grundsätze, welche in der Znstrncktion enthalten sind, ändern; geschieht dies nicht, und wird daS Gesetz auch auf Tirol angewendet. so wird daS Land zu Grunde ge richtet. Man hat im Finanzausschüsse gesagt, daß Tirol verhältnißmäßig weniger zahle als ein anderes Land; daS ist nicht richiig. Der beste Beweis sind die zahlreiche» Aus wanderungen, welche in den 18over Zahren stattfanden

; eS sind nahezu 13.VW Einwohner ausgewandert, und wenn man die Leute fragt, warum sie daS Land verlassen, so sagen sie, eS sei in Tirol zu schlecht geworden. Wenn das HauS in Tirol die Grundsteuer nach den gegenwärtig be stehenden Gruudsätzen bestimmen würde, dann würde eS dahin kommen, daß man um Erecutiv-Organe in Verlegenheit sein würden, während oieAuswanverungen fortdauern würden. Abgeordneter Froschauer (Vorarlberg): DaS waS Herr Fischer bezüglich Tirols gesagt hat, läßt sich im Ganzen und Großen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 29.10.1869
Physical description: 6
tÄ«8 ßerhalb der Gränzen von Tirol und Vorarlberg nur in soweit Dienste zu leisten, als eS die örtlichen Gränzverhältnisse und die strategische Vertheidigung des Landes erfordern. Abgesehen von diesen beiderlei Rücksichten kann ein Theil der LandeSschützen. jedoch höchstens bis zur Hälfte, nur ausnahmsweise, wenn Tirol und Vorarlberg In keiner Weise bedroht wird, auf besondern Aufruf deS Kaisers in den andern im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern un- ter den fiir die Landwehr

der übrigen im NeichSrathe vertretenen Königreiche und Länder bestehenden gesetz lichen Bestimmungen auch außerhalb des Umfanges desselben verwendet werden.' Ich empfehle dem hohen Hause die Annahme dieses Antrages. Dr. Rapp: Die LandeSveriheidigung wurde in Tirol immer nur dahin verstanden, daß sie sich auf die Vertheidigung des eigenen Landes zu beschränken habe. Die von uns in Anspruch genommene AusnahmSstel- lung läßt sich auch nach Artikel III des WehrgesetzeS und Z. 35 der Landwchrordnung

rechtfertigen. Schon bei den Berathungen, welche bei der Landesvertheidi« gungS Oberbchörde gepflogen wurden, wollte man den II. Absatz des 8 4 der Regierungsvorlage ganz ge strichen haben. Dagegen wurde bemettt, daß die Re gierung nie und nimmer eine solche AuSnahmSstellnng Tirol gestatten könne und werde. Denn Tirol sei ohnehin begünstiget, und als wichtiger Grund wurde angeführt, daß man dieß gegenüber den Königreichen und Ländern, und zwar nicht nur jenen, welche im NeichSrathe vertreten

sind, nicht thun könne, sondern auch den ungarischen Ländern gegenüber, da in den dort bestehenden Landwehrgesctzen ausdrücklich der Grundsatz aufgestellt ist, daß sie im Falle eines Krie ges, wenn es nothwendig ist, verpflichtet sind, auch außerhalb der Grenzen des Landes und der Monarchie Dienste zu leisten. Ich muß gestehen, diese Einwen- dung scheint mir sehr berechtiget, denn man muß, wenn man die Erfüllung der Wehrpflicht von Tirol berück sichtiget, seine staatsrechtliche Stellung gegenüber der Gesammt

Monarchie auffassen. Man hat daher auch diesem Umstände Rechnung getragen, und es wurde nur der Beisatz aufgenommen, daß zur Verwendung der Landesschützen außerhalb Tirol für den Fall der Nothwendigkeit die Zustimmung des Landtages erfor derlich fei nach Analogie des Z. 3 der Landwehrord nung, wo eS heißt: „Im Falle eines Krieges kann die Landwehr ausnahmsweise auch außerhalb des Ge- sammtumsangeS der im Reichsrathe vertretenen König reiche und Länder verwendet werden, wozu jedoch ein besondeies

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 01.10.1912
Physical description: 8
werden. Die SaisonschnellMe Nr. 18 und 19 werden auch im künftigen Frühjahr um die Osterzeit wieder zwischen Kusstein (München) und Bozen-Gries geführt werden vom 9. März bis einschließlich 5. April (Kusstein ab 8 Uhr 48 Min. früh, Bozen-Gries an 2 Uhr 4 Min. nachmittags, beziehungsweise Bozen-Gries ab 4 Uhr 2 Min. nachmittags. Kusstein an 9 Uhr 37 Min. abends). Die Expreßzüge Nr. 11 und 12 (Berlin—Tirol—Mom^-Expreß) verkehren bis Ende November, und zwar ersterer letztmals ab Berlin am 30. November, durch Tirol

am 1. Dezember (ab Kusstein 2 Uhr 27 Min. nachts, an Ala 9 Uhr 17 Min. vormittags), letzterer letztmals ab Verona am 30 November, durch Tirol am 30. November (ab Ala 6 Uhr 5 Min. früh, an Kufstein 12 Uhr 32 Min. nachmittags). Die Nord-Süd-Expreßzüge Nr. 1 und 2 (in de.r Zeit vom 1. Jänner bis 31. März, auch Aegypten-Expreß) verkehren erstmals ab Berlin am 1. Dezember, durch Tirol am 2. Dezember (Kufstein ab 9 Uhr 45 Min. vor mittags, Ala an 4 Uhr 20 Min. nachmittags) erst mals ab Verona am 1. Dezember

, ab Cannes am 3. Dezember, durch Tirol am 1. Dezember (Ala ab 1 Uhr 11 Min. nachmittags, Kusstein an 8 Uhi. 19 Mm. abends), letztmals am 27. April 1913 von Berlin und am 30. April von Verona (durch Tirol am 28., beziehungsweise 30. April). Die Berlin - Neapel-Expreßzüge Nr. 13 und 14 ver kehren in jeder Richtung zweimal wöchentlich, und zwar von Berlin jeden Montag und Donnerstag, durch Tirol in der Nacht vom Montag auf Diens tag und vom Donnerstag auf Freitag, erstmals am 2. Dezember, letztmals

am 24. April (Kufstein ab 9 Uhr 13 Min abends, Ala an 3 Uhr 36 Min. nachts) ab Neapel jeden Mittwoch und Samstag — durch Tirol jeden Donnerstag und Sonntag — erstmals durch Tirol am 5. Dezember, letztmals am 27. April (Ala ab 2 Uhr 10 Min. nachts, Kuf stein an 9 Uhr 12 Min. vormittags). Zur Neu einführung gelangen die Expreßzüge Nr. 9a, und 10a (Wien^BndapefH—Tirol. Riviera-Expreß) über Marburg—Franzensfeste—Ala. Diese Expreßzüge werden zur Entlastung des St. Petersburg—Wien —Nizza(Cannes)-Expreßzuges

durch Tirol geführt, und zwar zweimal wöchentlich ab Wien-Südbahn-- hos jeden Dienstag und Samstag, durch Tirol jeden Mittwoch und Sonntag, erstmals ab Wien am 1. Februar, letztmals am 22. April (ab Wien- Südbahnhof 10 Uhr 50 Min. ^endS, Franzens feste an 12 Uhr 28 Min. nachmittags, ab 1 Uhr 36 Min. nachmittags, Ala an 3 Uhr 41 Min. nachmittags), in der Gegenrichtung ebenfalls zwei mal wöchentlich, und zwar durch Tirol jeden Donners tag und Montag, erstmals am 6. Februar, letztmals am 28. April (Ala

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 12
Date: 20.04.1921
Physical description: 12
machen. Die Salzburger Bevölkening will den Anschluß, sie wird das, wenn nicht früher, am 29. Mai beweisen. Mit tiefer Ent täuschung sieht sie, wie Tirol seinem Abstimmungstage wie einem frohen, stolzen Feste entgegengeht, während sie noch im mer abseits stehen und warten muß. Die Tiroler Abstimmungs. Propaganda reicht auch nach Salzburg herüber, wo so viele Tiroler leben, die am 24. 'April nach Tirol eilen werden, um ihrer nationalen Pflicht zu genügen. Jetzt schon kann Salzburg von der Tiroler Abstimmung unendlich

mit Italien und dadurch der Heimkehr Tvutschsüd- ticols Schritt zu machen. Zc Deutschsüdtirol von beiden Seiten Tirols unbeugsamer Volkswille. Innsbruck. 18. April 1921. Einem Bergbache zur Zeit der Schneejchmelze gleich, der allen Kunstbauten trotzend freien Lauf nimmt, so entwickelt sich die Volksbewegung in Tirol April. Körperschaften und Vere nossenschnster der Handwerker, llr den großen Tag am 24. nigungen von Bedeutung, Ge» des Handels und Verkehrs, sie rufen ihre Mitglieder und Anhänger zur Arbeit

für den Volks tag auf, scharenweise melden sich die Helfer für die Vorarbei ten, in allen größeren Orten des Landes werden Versamm lungen abgehalten, die Werbearbeit hat ihren Höhepunkt er reicht. Aber auch Erregung und Spannung können Nicht mehr stärker sei», als nach den letzten Tagen, nach dem Versuche des französischen Geschäftsträgers in Wien, die Volksabstimmung in Tirol zu hintertreiben. Dies war wohl das wirksamste aller Werbemittel. Nicht im ersten Augenblicke. Die Drohungen Frankreichs

haben furchtsame Naturen erschreckt, die Mutigen aber zmn äußersten Widerstande entfacht, diese behielten die Führung, die Sorge ist bereits gewichen, Zuversicht und Wil lensstärke beherrscht die Massen, die Zaudernden ermannen sich. Unbeugsam im Wollen und unentwegt in seiner Haltung steht an der Spitze der Bewegung Josef Schraffl, der bäuer liche Landeshauptmann von Tirol, hinter ihm seine Organi sation der Bauernschaft, ein guter Teil des Klerus, die Landes regierung und der Landtag in seiner Mehrheit

, weil ihn der Friedensvertrag zwingt, auch b nur den Schein zu vermeiden, als wollte er uns anlocken. Aber nach der Abstimmung wird er reden» und laut reden. Fällt sie gut aus, was zu hoffen ist, io wird er alle Glocken läuten und Tirol als den geliebtesten deutschen Gau willkom men heißen. Oberst Emerson versicherte, Tirols Schicksal errege in Amerika Anteilnahme, insbesondere aber die Abstimmung. Die Drohungen Frankreichs kommen, den Amerikanern leer vor und Italien wünsche den unmittelbaren Kontakt mit Deutschland, sei

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 4
Date: 15.12.1931
Physical description: 4
nach einem feier lichen Orgelvorspiel Herr Fischer, der zweite Vorsitzende der Ortsgruppe Köln des VDA., dem Land Südticol treuen Brudergruß. Er erinnerte an die jahrhundertealte Ver bundenheit von Köln und Tirol, hieß den Redner des Abends, Dr. Reut-Nicolussi aus Bozen, herzlich willkom men, gedachte in ehrenden Worten des Märtyrers Dr. Roldin, des Mannes mit dem unbeugsamen deutschen Her zen. und betonte dann, daß der VDA. kein politischer Ver ein, sondern eine Volksbewegung sei. Die heutige Kund gebung

errettet Hütten. Er schilderte dann sein erstes großdeutsches Erleb- »ks auf der Kölner Hütte in den Dolomiten, wo er sich als halbwüchsiger Junge der Gemeinsamkeit deutschen Lebens vom Rhein bis in die Alpen voll bewußt geworden sei. Nach einem kurzen Rückblick auf die Geschichte Tirols zeichnete er in großen Strichen den verweifelten Kampf, den Tirol während des Weltkrieges um seine Freiheit und Einheit führte. Bis zum Waffenstillstand setzte an der Tiroler Front kein feindlicher Soldat den Fuß

, wo eine für Süd^ tirol sehr günstige Stimmung herrschte. Es hat sich ge-> zeigt, daß das Interesse an Südtirol allgemein und auch bei den Mitgliedern der nationalsozialistischen deutschen Arbeiterpartei vorhanden war. — Tirol ist den Deutschen doch noch Herzenssache und gerade deshalb kann man auf einen guten Enderfolg hoffen. In Ohrdruf hatte die evangelische Kirchengemeinde die Versammlung einberufen und der Vorsitzende, selbst ein Kenner Südtirols, unterstrich die Ausführungen des Vor-, tragenden. Der Saal

war dicht gefüllt. - Wir können vom Tiroler Standpunkte aus dem unermüdlich Vortra-» genden Graf Bossi Fedrigotti für seine eifrige Werbearbeit für Südtirol nur herzlichen Dank sagen. Mchertisch. Prachtwerk Tirol. Ein schönes Weihnachtsgeschenk. Nun ist auch der H. Band des vom Landesverkehrsamte Tirol heraus gegebenen Prachtwirkes: „Tirol: Natur, Kunst. Volk, Leben' erschienen. Wer den I. Band kennt, der mußte an das neu« Buch hochgestellte Erwartungen knüpfen und es sei gleich vorweg gesagt

, oatz des Landesverkehrs amt im 11. Bande besonders glücklich war. Wer diese erfrischend kernigen Tiroler Bauern in ihrem Leben und in ihrer Kunst sieht, der wird sich zu ihnen hingezogen fühlen und. um sie kennen zu lernen, sicher die Reise, .auch wenn sie noch so weit sein sollte, nicht scheuen. Alle dieße Bilder bilden ein Werbemittel für das Land Tirol, das kaum schöner hätte ge dacht werden können. Und wir vermerken hier mit besonderer Befriedigung, daß das Landesverkehrsamt

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 14.10.1926
Physical description: 8
taramelià .^ngelkarà^ Malzbier äss Mtetlsclie Oesunàltsbl'Au llbersü erkültllckl Vvpotz Aldrvrki, Lorano, Komsilravs 107 »Ir. 4ZH Margarethe Maullasch von Tirol Von Alois V « ltzs. Eine politisch hochbedeutsame, menschlich aber äußerst sonderbare Ehe wurde 1330 in Inns« bruc? geschlossen. Der letzte männliche Sproß des Hauses Görz-Ttrol, Heinrich, vermählte seine zwölfjährige Tochter Margarethe mit dem kaum achtjährigen Prinzen Johann von Böhmen! Daß das mächtige Geschlecht der Luxemburger diese Heirat

zugab, ist à bered tes Zeichen, welch großen Wert man auf den Besitz des „Landes der Berge' legte; war es doch der Schlüssel zu Italien für die deutschen Könige, eine Bastion für Bayern, ein Verbin dungsglied für die verstreuten Habsburgischen Lande. Durch diese Ehe schien der Anspruch der Lu xemburger auf Tirol gesichert und als ö Jahre später Heinrich starb, anerkannten die Stände ohneweiteres das Erbrecht Margarethas und ihres Gemahls, obwohl noch eine ältere Schwe ster Adelheid am Leben

war, die jedoch wegen Kränklichkeit einsachaüsgeschaltet wurde; und doch tlb«rlebte diese Margarethe um meh- 'rere Jahre und starb öojährig auf Schloß Tirol. Ihr Leichnam ruht im Frauenkloster Stainach. Margarethe wird von ihren Zeitgenossen als überaus häßlich geschildert, die Gesckichte hat ihr den Beinamen „Mmltasch', nach ihrem großen Munde, überliefert; einige Historiker wollen diesen Namen allerdings auf das zwischen Bolzano und Merano liegende gleichnamige Schloß zurückführen, doch fehlt hierzu

sich seine Gemahlin bedroht. Es scheint dem'nach, daß beide einander würdig warem So stellte sich nach zehnjähriger Che Marga rethe an die àitzè einer Verschwörung; 1340 kam diese zur Reife, führte aber vorerst zu kei nem Crsolge; erst im folgenden Jahre gelang es Johann, der sich auch im Lande höchst unbeliebt gemacht hatte, gewaltsam aus Tirol zu entfer nen. > Kaiser Liudwlg dem Bayern war dies àe willkommene Sache, denn schon lange führte er Im Sinn, den Markgrafen Ludwig von Bran denburg, mit Margaretha

zu verehelichen. 1342 trat der Milser mit großem Gejfolge die Reise nach Tirol an; der Bischof von Freising hatte sich herbeigelassen, die Scheidung zwischen der nunmehrigen Braut und ihrem früheren Gemahl vorzunehmen. Allein beim Uebergang iber den Jaufen strauchelte das Pferd des Bi- chofs, dieser büßte hierbei sein Leben ein. Die so „Gottesgericht' wirkte derart abschreckend, >aß sich kein Geistlicher mehr dazu hergeben wollte, in dieser Angelegenheit mitzuwirken. Nachdem überdies Ludwig und Margaretha

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 09.05.1909
Physical description: 8
(sr tra-Beilaae,u „Bote für Tirol und Amllicjiei- Teil. Kundmachuna. Im Sinne des Gesetzes vom 7. September 1905 A G. Bl. Nr. 163) und der zu demselben erlassenen Durchführungsverordnung vom 6. November 1905 M, G, Bl. Nr. 164), betreffend die Abwehr und Til gung der Schweinepest, wird hiemit allgemein bekannt -macht, daß der ermittelte Durchschnittspreis für geschlachtete Schweine aller Qualitäten in der Landes-- Hauptstadt Innsbruck im Monate April 1909 1 Ld2 k per Kilogramm betrug

und dieser Preis in Tirol und Vorarlberg als Maßstab der Ent schädigung dienen wird für die im Monate Mai Mg auf Grund des bezogenen Gesetzes im Lmvaltungsgebiete getöteten Schweine (schlachtreife Fett« und Fleischschweine). Innsbruck, am 3. Mai 1909. z, A, Statthalterci für Tirol und Vorarlberg. ÄMldnmchttllg. 5er Tiroler Landesausschuß hat um die was- smechtliche Bewilligung zur Ausführung des » Landesbauamte verfaßten Projektes für die im Zuge der Lechregulierung geplante Her stellung eines Wehrbaues

Botschafter am Quirinal, Herrn von Jagow, begleitet sein. Die Begrüßung des Kai serpaares durch das Königspaar wird an Bord der „Hohenzollern' erfolgen. Ein Dejeuner wird an Bord des! „Vittorio Emanuele', ein Diner an Bord der „Hohenzollern' stattfinden. Die! beiden Herrscherpaare werden einen Aus flug in der Umgebung von Brindisi unterneh men. A«s Stadt und Zand. Innsbruck, 10. Mai. (Forstverein für Tirol nndVorar l- berg.) Samstag den 5. Juni um 4 Uhr nachi- mittags findet hier im Hotel zum „Grauen

beschlossenen) Anregung des Forstvereines für Tirol und Vorarlberg, gelegentlich wieder mit dem Osterreichischen Reichsforstverein zu tagen, dieser Verein eine Einladung zur Be teiligung an seiner Heuer in der ersten Hälfte September stattfindenden Exkursion in die Schweiz hieher gerichtet. Es wäre nun gewiß sehr zu begrüßen, wenn eine größere Anzahl von größeren Mitgliedern des tirolisch-vorarl- bergischen Forstvereines an dieser, insbesondere für unsere Hochgebirgsforstwirte großes In teresse bietende

Studienreise teilnehmen und da mit die Bande gemeinsamen Strebens, welche beide Vereine umschlingen, noch mehr geknüpft würden. Die Anmeldungen zu dieser Exkur sion wären in Anbetracht der auf fünfzig be schränkten Teilnehmerzahl ehestens und' unmittel bar an die Geschäftsleitung des Osterreichischen Reichsforstvereines (Wien 1/1, Hofburg, k. n. k. Oberjägermeisteramt) zu richten. Doch wolle anch der Forstverein für Tirol und Vorarl berg gleichzeitig kurz hievon verständigt werden. Bei der Anmelduug

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Der Bote für Tirol
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Date: 19.01.1895
Physical description: 10
Kote sm'Tn'lil HW u. Narnrlberg. Nr. 16. Innsbruck, Samstag den 19. Jänner 1895. 81. Jahrgang. Der „Bote für Tirol und Vorarlberg' erscheint täglich, mit AuSnahnie der Sonn- und Feiertage. Preis für hier halbjährig s fl. 2S kr., vierteljährig 2 fl. k>^ kr., monatlich 90 kr.: durch die Post bezogen bei täglicher Zusendung-, halbjährig tZ sl. S3 kr., vierteljährig ? fl. 4t kr ösl Währ — DtonatS-BeiieUuilgen nnt Postvcrk^iidung iverde» nicht ansienommen. — Ankündiaunken werden billigst nach Tarif

berechnet. Die Beträge für den Bezug und die Ankündigungen inüssen postkrei eingesendet werden. — Jedes solide Annoncen- Bureau nimmt Annoncen oilgegem Amtlicher Theil. Ausweis der t. k. Statthaltern für Tirol und Vorarlberg über die in der BerichtSperiode vom 10. bis 17. Jänner 1895 bestan^ i, beziehungsweise erloschen erklärten ^ Thierseuchen: L.. In Tirol: Schafräude. Poli«. Bezirk Rovereto: in Pannone 1 Gehöft. L. In Vorarlberg: Fehlanzeige. ^ Kundmachung. Auf Grund des 8 30 der SchießstandS-Ordnung

vom 14. Mai 1374, werden für das Jahr 1895 nachfolgend verzeichnete k. k. Schießstände in Tirol und Vorarlberg mit kaiserlichen Fest- und Freischießen bethkilt: Mit dem Landes-Feft- und Freifchirbeu: Trient mit 100 Stück Ducaten. B. Mit einem Districts-Feft- und Freischieben: Innsbruck mit 3V Stück Ducaten. Mezzolombardo mit 14 Stück Ducaten. Brcgenz mit 25 Stück Ducaten. v. Mit einem Bezirls-Fest- und Freischietzen: 1. Fügen niit 12, Brixlegg für den Bezirk Rattenberg mit 10 und Kitzbiihel mit 12 Stück

und Vorschriften für die Durchführung der Kaiserschießen siud in der Schieß- ordnung vom 6. April 1882 Abschnitt I, Punkt 2 tnthalten und werden außerdem die besonderen Be dingungen, welche den bezüglichen Ladschreibm zu Grunde zu legen sind, den betheilten Schießständen zeit gerecht kundgemacht werden. Innsbruck, am 10. Jänner 1895. K. K LandeSvertheidigungS - Oberbehördc für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Tiroler Landtag. Innsbruck, 18. Jän. (6. Sitzung.) Die Abgeorduelen St einer und Genossen

- und Informationsreisen, für Lehrcurse, wie z. B. demnächst ein solcher für Schuhmacher abgehal ten wird, verwendet. Dem Handelsministerium steht ein Beirath zur Seite, in dem Abg. v. Zallinger das Land Tirol vertritt. Aus den eben angeführten Be trägen werden auch Maschinen angeschafft und den Kleingewerbetreibenden leihweise überlassen. Redner gibt dem Bedauern Ausdruck, dass von dem StaatS- credite, mit Ausnahme für die Ausstellung des techno logischen Museums bei der Landesausstellung in Inns bruck, auf Tirol

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