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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 306 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 604 — § 18. inünzbrücke und von da den Inn aufwärts zu beiden Seiten desselben .bis Pontalt verliehen.*) / z Erst nachdem Markgraf Ludwig König Karl IV. die Huldigung ! ì und den Treueid geleistet, erhielt er von letzterem die'Belehnung'mit 'V / dem Herzogtum Kärntm,^en Grafschaften Tirol und Görz und der. > Vogtei Wer' die Gotteshäuser^ Aglei, Trieut und Brixen (Bautzen, IS.'Feber 1350).^*) Im Sulzbacher Vertrage vom 1. August 1354 ent sagten König Karl und sein Bruder, Markgraf Johann

von Mähren, für sich und ihre Erben zu Gunsten des Markgrasen Ludwig von Bran denburg und dessen Erben allen Ansprüchen aus Kärnten, Tirol, Görz und die Vogtei der Gotteshäuser Aglei, Trient • und Brixen, ■ wogegen Markgraf Ludwig auf die Städte Feltre und Bellnno, die' er schon 1342 an sich gezogen, verzichtete. Letzterer ward überdies verpflichtet, den Passauer Schiedsspruch Herzog Albrechts II. von Österreich vom 13. Juli 1353, -welcher ihm die Rückstellung der den Bistümern Trient, Brixen

in seine Gewalt gebracht, als zur Grafschaft Tirol, gehörig dein Markgrafen Ludwig zugesprochen, des letzteren. Ansprüche aus Feltre und Belluno aber abgewiesen, hingegen die Rechte, welche König Karl und .sefyi Bruder über die beiden Städte durch Belehnung .von selten des Bischofs àon.Feltre erworben, anerkannt. Levico und Kastell Selva wurden 1358 iiutch Sicco von Caldonazzo für den Markgrafen Ludwig zurückerobert und samt Pergine . im Frieden vom.9. Oktober 1357 von Franz von Carrara^an ihn abgetreten. Vgl

, Innsbruck); Bischof und Kapitel mußten sich serner ver. pflichten, dem Markgrafen, dessen Gemahlin Margareta und deren Erben mit den Festen Fürstenburg und Steinsberg samt allen Gütern und Leuten, edel und unedel, stets verhilslich zu sein, wenn Tirol mit Gewalt überzogen werden sollte (21. Dezember 1357), worauf der Markgraf die- Fürstenburg zurückstellte und dem Bischof für dessen. Rechte, Güter und Leute in der Herrschaft Tirol seinen Schuh und Schirm versprach' (23. Jänner 1358

).*). Nach des Markgrafen Ludwig Tode (17. September 1361) und beut seines Sohnes Meinhard III. (13. Jänner 1363) fiel Tirol an seine- Witwe die Markgräfin Margareta zurück, welche die Regierung ihren Räten zu überlassen genötigt wurde. Unter solchen Umständen ward es dem rasch nach Bozen geeilten Herzog Rudolf von Österreich leicht, Margareta bereits am 26. Jänner 1363 in Bozen zu bewegen, den Herzogen Rudolf, Albrecht und Leopold von Österreich usw. als ihren nächsten „Batermagen' und Erben die Grafschaften Tirol

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 319 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
).f) die vier Vikariate Aviv, Ala, Mori und Brentonico und die Ortschaften Nago und Torbole am Gardasee. Diese Gebiete wurden als „wälsche Konfinien' mit Tirol vereinigt, welches damit eine strategisch wichtige Grenze im Süden erhielt. Riva gab Kaiser Karl V. dem Bistum Trient, dem es einstens gehört hatte, zurück fi. Mai 1521), doch sollte der Bischof nur einen der Grafschaft Tirol, in welcher das Bistum Trient mit inbegriffen sei, durch Geburt angehörigen Adeligen zum Hauptmann da-, selbst bestellen

sollte vor Antritt seines Amtes dem Laudessürsten von Tirol schwören gleich den anderen Haupt- lenten des Bistums. Auch behielt sich der Landesfürst die Leistung der Steuern und Kriegsdienste der Untertanen dieser Gebiete vor.^f) Die Stadt Rovereto und ihr Gebiet behielt der Landesfürst formell als Lehen vom Bistum Trient in unmittelbarem Besitz. Diese Erwerbun- gèn wurden nebst Riva und Penede, Judikarien und Stenden« sowie den *) Marino ©nnuto, Diarii tomo XXV, 676; XXX, 453; XXXIV, 320. Jäger, Landständische

, IV. 211; Ambrosi, I, 252. *+) Notizie, III/L, 313 f. Ambrosi, I, 254. § 18. — 631 — Herrschaften der Grafen von Arco und Lodron und der Herren von Castelbarco (Gresta, Nomi) in der Tiroler Landesordnung von 1532 (Buch IX, Titel 28) als südliche, innerhalb der Grafschaft Tirol gelegene Grenzgebiete bezeichnet.*) Schon in der Schenkungsurkunde der Gräfin Margareta von 1363 sowie auch spater wird Tirol manchmal als „Fürstentum' bezeichnet, obwohl eine Erhebung der Grafschaft zu einem Reichssiirstentum

durch den König nicht stattgefunden hat. Die Beilegung dieses höheren staats- rechtlichen Prädikates erklärt sich Wohl aus der Tatsache, daß Tirol feit 1286 stets unter einem Herrscher stand, der auf Grund des Besitzes anderer Fürstentümer Mitglied des Reichssürstenstandes war oder fidj. wenigstens als solches betrachtete.**) König Maximilian I. und feine Nachfolger nannten sich seit dem Ende des 15. Jahrhunderts ebenso wie betreffs Cilli und Görz öfter „prineeps et comes Tirolis' oder „ge- fürsteter Graf

zu Tirol', und auch das Land wird als „fürstliche' oder „gefürstete Grafschaft' bezeichnet, doch wechseln diese Prädikate noch lange mit den einfachen Bezeichnungen „Graf' und „Grafschaft'.***) Die Bischöfe von Brixen und Trient während der Regierungs- zeit Kaiser Maximilians I. waren ihm ergebene Männer, die ihm vor und nach' ihrer Erhebung als Räte, Kanzler, Gesandte oder Statthalter dienten und in seinen Kriegen ihm Hilfe leisteten. Sie erneuerten daher auch ohne weiteres die Berschreibungen

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 308 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 608 — § IS- der anwesenden Fürsten und Reichsvasallen bestätigte der Kaiser iene Schenkung nnd belehnte Rudolf, dessen Brüder und ihre Erben/ mit allen Gebieten nnd Rechten, die in der Grafschaft Tirol, am Flusse Etsch, im Jnnwl und im Gebirge daselbst vom h. Römischen Reiche lehenrührig seien. Wenn auch in diesem Lehenbriefe im Gegensatze zu den erwähnten Reichsakten seit 1335, welche die ganze Grafschaft Tirol usw. als Reichslehen bezeichneten, nur die i n ihr gelegenen Reichs- Iehen

verliehen erscheinen, so werden doch die von den Bischösen lehn- rührigen Komplexe und damit die Bedeutung ihrer Lehensherrlichkeit mit Nichtachtung der historischen Rechtsverhältnisse stark Herabgernin- dert*) Schon am 8. Mai 1364 zu Budissin entsagten die beiden Wittels- bachischen Markgrafen Ludwig und Otto von Brandenburg als Oheime des verstorbenen Herzogs Meinhard III., Grasen von Tirol, allen An sprüchen auf Tirol zugunsten der Herzoge von Österreich. Die Herzoge Stephan d. Ä., Albrecht

und des erfteren Sohne Stephan d. I., Friedrich nnd Johann von Bayern leisteten im Frieden zu Schärding (29. Septem ber 1369) gegen Entschädigung von 116.000 sl. gleichfalls Verzicht auf Tirol; die Herzoge Albrecht III. und Leopold III. von Listerreich ver- pflichteten sich u. a., Markgräfin Margareta, die frühere Herrin Tirols, zur Verzichtleistung auf Kufstein, Kitzbühel und die übrigen Güter in Bayern, die ihr als Wittum verschrieben waren, zu bewegen. Rattenberg wurde stillschweigend als zu Bayern gehörig

angenommen.**) Auch die jüngere Linie der Grafen von Görz machte auf Tirol. Ansprüche auf Grund des Teilungsvertrages der Brüder Meinhard V. und Albert II. Grafen von Görz von 1271, demzufolge im Falle erbenlosen Todes des einen alle Lehen und Allode desselben an den überlebenden oder dessen Erben fallen sollten (f. oben S. 490). Graf Albrecht IV. von Görz entsagte bereits 6. Juni 1364 seinen Ansprüchen auf Tirol zu Gunsten der Herzoge von Österreich; von seinem Bruder, dem Grafen Mein- hard VII

Trient und die übrigen Besitzungen seines Stiftes zurück, wosür der Bischof für sich und seine Nachfolger eidlich versprach, den Herzogen und ihren Erben, Grafen zu Tirol, als seinen tritt der Bund der Gotteshausleute in allen wichtigeren Angelegenheiten neben Bischof und Kapitel selbständig auf. Vgl. P l a t t n e r, Die Entstehung des Freistaates der drei Bünde, 147 f. ■*) Turba, a.a.O., 88f. ^') Hub er, Vereinigung, Ivb, IIS. . ***) Ebenda. § 18. — 609 — Erbvögten gehorsam zu sein un d'tòte

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Page 447 of 532
Author: Fontana, Josef / Josef Fontana
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 528 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 512 - 521
Subject heading: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Location mark: II 221.595
Intern ID: 378096
25 ) Schätzungsweise haben sich von 1525 bis 1627 in Tirol 20.000 Men schen der Täuferbewegung angeschlossen. Sie fand ihre Anhänger vor nehmlich unter Handwerkern, Bergknappen und unter Bauern, weniger unter Adeligen. Ungefähr 600 Personen wurden hingerichtet, rund 6000 mußten das Land verlassen (Widmoser, Eduard: Das Tiroler Täufertum. In: Beiträge zur Geschichte Tirols. Innsbruck o. J. S. 251—253). — Die Ausweisung der Def eregger Protestanten — 910 Personen — be rührte Tirol nur am Rande

; denn nur der kleinere Teil des Tales gehörte zu Tirol, der größere zum Fürstentum Salzburg. In kirchlicher Hinsicht unterstand das ganze Defereggental dem Erzstift Salzburg. (Vgl. Disser- tori, Alois: Die Austreibung der Defregger Protestanten 1666—1725. Innsbruck 1964 [ = Sehlem-Schriften 235.]) 26 ) Schulordnung von 1586. 2 ') Egger, Josef: Geschichte Tirols. Bd. II. Innsbruck 1876. S. 314. 28 ) Stolz, Geschichte Tirols, S. 536. 2fl ) Stolz, Otto: Kirche, Schulwesen und Wissenschaft. In: Tirol. Land und Natur

, Volk und Geschichte. Hg. v. Hauptausschuß des Deutschen und' Österreichischen Alpenvereins. München (1933). S. 475. 30 ) Stolz, Bestätigung der Tiroler Landesfreiheiten, S. 321. 31 ) Granichstaedten-Czerva: Staatsrechtliche Stellung Tirols, S. 47. 32 ) Reinalter, Helmut: Aufklärung, Absolutismus. Reaktion. Wien (1974). S. 75—82. :i? ') Von 1000 Kindern besuchten in Innsbruck 300 die Schule. ® 4 ) Schneller, Christian: Die Volksschule in Tirol vor 100 fahren. Innsbruck 1874. S. 23. 3r> ) Reinalter

, a.a.O., S. 84. 36) Wenig Erfolg hatten Maria Theresia und Joseph II. in ihren Bemühun gen, kirchlich-kulturelles Brauchtum, das im Zuge der Gegenreforma tion eingeführt oder erneuert worden war, auszumerzen. So etwa mit der Abschaffung überzähliger Feiertage oder mit dem Aufführungsverbot geistlicher Ordensspiele. In Tirol fielen auf ein Jahr rund 110 Sonn- und Feiertage. Papst Clemens XIV. verringerte zwar auf Drängen Maria Theresias die gebotenen Feiertage auf 16 (Bulle v. 22. 6. 1771), in Tirol

, Johannes: Zur Geschichte des Toleranzpatentes Kaiser Josephs IL in Tirol. In: Historisches Jahrbuch (1927) 47. S. 503. a ®) Der Bischof von Brisen suchte die anderen Bischöfe der Tiroler Di özesen (im ganzen 12) zu einem gemeinsamen Vorgehen gegen das To leranzedikt zu bewegen, wurde aber von seinen Amtskollegen im Stich gelassen. 40 ) Das Ringen um die Glaubenseinheit hatte nur in den höheren Rängen stattgefunden, das einfache Volk war davon nicht berührt worden. Als 1861 der Kampf

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Books
Year:
(1916)
Programm des k. k. Obergymnasiums in Meran; 1915/16)
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Page 16 of 54
Physical description: 32 S.
Language: Deutsch
Location mark: II Z 101/1915-16
Intern ID: 464210
Roggia Al., Abt, Rede vor dem Hofer-Denkmal. Innsbr. 1834. Rohmeder, Der Allg. deutsche Schulverein in Südtirol. München 1901—8. Roschmann A., Veldidena, urbs antiquissima. Ulm 1744. — Leben des hl. Valentin. Ulm 1746. — Gesch. v. Tirol. 1. Teil. Wien 1792. Rottteuthner W., Die alten Lokalmaße und Gewichte. Innsbr. 1883. Rudis P., Katholisch oder Humbug. An Dr. Michelis. Rgsbg. 1869. Rudi O., Lustige G'schichten. Leipzig (1895). Ruf Seb-, Geigenmacher Jakob Stainer v. Absam (t 1683). Innsbr

. 1872. Säbel, der alte; pol. Streitschrift. Bozen 1902. Sacken E. v., Vorchristi. Culturepochen Europas. Wien 1862. Sammler, Der, für Geschichte und Statistik von Tirol. 5Tie. Innsbr. 1806—08. Der, ed. Dr. Frz. Innerhofer. 2 Bde. O.-Mais 1906—11. Sander, Josef Feldkirchers Gedichte in Andelsbucher-Mundart. Innsbr. 1877. — Feldkircher Unruhen 1768. Innsbr. 1883. — Franz X. Moosmann. Innsbr. 1891. — Hans von Vintler, ein Dichter aus Tirol. Innsbr. 1892. — Ermordung j. A. v. Indermauers 1796. innsbr

. 1896. Schädier-Schönherr, Die 23 Bronzestatuen der Hofkirche von Innsbruck. Schatz A., vgl. Atz, Eberhöfer, Weber. — J., Über Rudolf v. Ems. — Schreibung tirol, Ortsnamen. Innsbr. 1896. — Die tirolische Mundart. Innsbr. 1903. Schaubach, Die deutschen Alpen. II. Nordtirol usw. Jena 1866. Schematismus von Tirol und Vorarlberg. Innsbr. 1843. - der Diözese Brixen 1812—1916 (mit Unterbrechungen). — der Diözese Trient 1826, 1833, 1837, 1840—1915. — der Erzdiözese Salzburg 1835, 1848, 1896 1916

. — des Franziskaner-Ordens 1859, 1905—1912. — des Kapuziner-Ordens 1861, 1890—1916 (mit Unterbrechungen). Scherer P. A., O. S. B. (Fiecht),, Geographie und Geschichte von Tirol. Innsbr. 1852. — -Hausotter, Geographie und Geschichte von Tirol. 4.Aufl. Innsbr,1876. — -Menghin AI., Geographie und Geschichte von Tirol. 6. und 7. Aufl. Innsbr. 1903, 1913. Schlanders. Maria Namenfest vor 100 Jahren. Meran 1899. Schmalx A., Schlösser und Adel am Honsberg. Trient (1900). Schmid G., Itinerar Papst Johannes XXI

I. nach Konstanz S. A. 1898. — Salzburg und Tirol z. Z. des gr. Schismas. S. A. 1898. — Urkunden-Regesten des Dekanates Stilfes. Innsbr. 1912. — Nachträge zu den Urkunden. Innsbr. 1914. Schmelzer, Die Wandmalereien in St. Johann, St. Martin und Terlan. Innsbr. 1888. — Die Fresken im Castello del B. Consiglio-Trient. Innsbr. 1901. Schneller Chr., Landeskunde von Tirol. Innsbr. 1872. — Volksschule vor 100 Jahren. Innsbr. 1874. — Skizzen und Culturbilder aus Tirol. Innsbr. 1877. — Statuten

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1910)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1910
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Page 79 of 442
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 441 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1910
Intern ID: 587521
', St. Nikolaus (1905). Ver einslokal : Gold. Brünnl. Sängerbund, akad. (1898). Sängerbund, tiroler (1889). „Typographia', Eesangsklub (1889). Zitherklub, Innsbrucker (1834). Zitherhort, Innsbrucker (1888). Zitherverein „Eutklang' (1899). Zitherverein, Innsbrucker (1909). Selelliglreìtsvereine. „Alarich' (1901). „Edelsinn' (1907). „Fröhlichkeit' (1899). - „Ritter zu Sonnenburg in Tirol' (1900). Burg: Gasthof zum „Goldenen Hirschen', Seilerg. 9. „Schlaraffia Oenipontana (1831). Burg: Hotel . „München

', Landhausstratze 5. „Vohburg' (1091). Zipfelhaubenbrüder-Verein (1908). Handels- und gewerbliche Vereine (siehe auch Fachvereine). Bäckerverband für Tirol und Vorarlberg (1895). Buchdruckereibesitzer in Tirol und Vorarlberg, Ver ein der (1895). Gastgewerbetreibenden, Verband der (1909). Gasthof- und Gasthausschule Innsbruck, Verein zur , Erhaltung der (1904). Gewerbe-Verein, tiroler (1880). Gewerbebundes, deutsch.-österr., Ortsgruppe des (1909). Hotel- und Gastwirteverein der Landeshauptstadt Innsbruck (1908

). Industriellen-Bund, österr. Sektion Nordtirol (1903). Kaufmännische Vereinigung, kath., „Burgundia' (1906). Komitee zum Schutze der Handels- u. Gewerbe- Interessen (1909). Konfektionsbranchen Tirol und Vorarlberg, Vereini gung der (1905). Kreditreform, internal., Derbandsverein (1907). Kreditschutz Handels- und Gewerbetreibender (1900). Mühlenverband, tiroler (1895). Malerbund, alpenländischer, Innsbruck (1907). Verkehrssensale, Gremium der (1909). Kirchliche Vereine. Eucharistische Union (1896

). Kärtner Unlerstützungs- und Eeselligkeitsvercin „Ge mütlichkeit' (1901). Kärtner Verein „Edelweib' (1904). Oberösterreicher, Verein der (1991). Vintschgauer, Verein der (1908). Vorarlberger Unierstützungs-Derein (1879). fßilitär- und Veter an en V er ein e. Militär-Einguartierungs-Turnusverein (1850). Militär-Veteranen - Verein „Erzherzog Ferdinand Karl'. Wilten (1879). Militär - Veteranen - Verein „Kronprinz Rudolf' (1873). Militär-Veteranen-Landes-Verband für Tirol (1907). Militär - Zertifikatisten

, Rechtsschutz-Verein Orts gruppe Innsbruck (1906). Soldaten und Reservisten, gediente, für Innsbruck- Umgebung, Verein der (1907). politische Vereine. Beamten-Wählerverein, allgemeiner (1906). Christlichsozialer Verein für Tirol (1898h Deutschnationaler Verein für Tirol und Vorarlberg (1891). Deutscher Volksverein für Innsbruck und Umge bung (1906). Volksverein, katholisch-politischer, für Deutsch-Tirol (1887). Wählerverein, alldeutscher, für Tirol (1895). Wählerverein, sozialdemokratischer, für den Stadt

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 556 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 1104 — §18 Zollpolitik Maria Theresias, indem sie Handelsverbote für nahezu 200 Waren, ausländische Nahrungsmittel, Getränke und Fabrikate, brachte. Dieselben konnten nur gegen einen 60%igen Zoll von Privaten zu eigenem Gebrauch bezogen werden. Auch diese Zollordnung galt nicht für Tirol und die Vor- landet) Tirol erhielt 2. Aug. 1786 einen neuen Zolltarif, der die Handels- kreise Tirols befriedigte. Die Resolution vom IS. April 1789 erklärte Tirol neuerdings als eigenes Zollgebiet

.**) Die Einnahmen aus den Zoll- gefallen sollen im Jahre 1785 360.407 fl. betragen hoben.***) Während der bayerischen Herrschaft (1805—1314) unterstand Tirol der im November 1807 errichteten General-Zoll- und Maut-Direktion. Die gesetzlichen Bestimmungen gab die im Dezember 1808 erlassene „Zoll- und Mautordnung für die Gefamt-Staaten des Königreiches Bayern'. Sie brachte Tirol den Vorteil, daß die bisher gegen Bayern bestandenen Zollschranken wegfielen. Auch waren die Consnmo-Mauten in dem neuen Tarif niedriger

angesetzt als in dem österreichischen. Die Verordnung vom 29. Febr. 1808 hob die Zölle des Grafen von Castelbarco zu Vö,f) Mori,. Ala und Brentonico mit Ausnahme der Überfahrtsgebühren zu Ravazzone auf und eine andere Verordnung desselben Datums das Waren- Speditionsprivileg der Gebrüder Proß zu Rovereto.ff) Auch nach der Rückkehr unter Osterreich (1814) blieb Tirol ein eigenes Zollgebiet. Die Zwifchenzollinien in den westlichen Kronländern Österreichs sielen in den Jahren 1822—1826, worauf 11. Juli

. Die handelsfreiheitliche Richtung erhielt sich in Osterreich bis Ende der 60er Jahre. 1867 blieb trotz der staatsrechtlichen Sonderung der österreichischen Reichsratsländer von den Ländern der ungarischen Krone die Zolleinigung der beiden Reichshälften aufrecht. Mit dem Zolltarif vom 27. Juni 1878 beginnt die fchutzzöllnerische Periode der österreichisch-ungarischen Handelspolitik, die in dem Zolltarif vom 13. Febr. 1906 ihren Höhepunkt erreichte.fff) Judenschutzregal.*f) Über die Einwanderung der Juden in Tirol

und anderen lf. Städten er- laubte. Hiefür sollte jeder der drei privilegierten Juden einen Iahreszms von 10 Dukaten zu Pfingsten an die Hz. Kammer entrichten. Unter H. Sieg mund (1439—1490) hatten die Juden in Tirol dem Herzog eine Jahres- steuer von 700 st. rhein. zu zahlen. Im 15. Jahrh. war auch im Hochstifte Trient jeder Jude verpflichtet, zu Weihnachten die gewöhnliche Judensteuer an die bischöfliche Kammer abzuführen. Infolge des Prozesses wegen an- geblichen Ritualmordes an dein christlichen Kinde Simon

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 299 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 588 — § 18: dem Reiche heimgesallen ist l ^uli 12K àn ^Sgèr bor. Neapel).^) ' . dem Tode des Grafen Albert II. <22. Juli 12S3) sielen seine weitäusgedehnten Lehen und'Eigengüter an seine Töchter und deren Gemahle, den Grafen MPnhaàl?. -.vonGörz -(den I. als Grafen Don Tirol) und den Grafen Gebhard von. Hirschberg**) saus der . Gegenv von Eichstädt),- der Elisabeth, die Witwe d?s'Herzogs Otto II. von Me- ranien geheiratet hatte. Nach mancherlei; Zwistigkeiten und Fehden teilten sie das Erbe

südlich von der erwähnten Holzbrücke in der Richtung gegen Kärnten, d. h. im Puster? täte, und in Fricml lag, sollte dem Grafen Meinhard, dessen Gemahlin Und ihren Erben gehören.'!') Die fortdauernde Notlage des von Papst Jnnocenz IV. imNo- vember 1250 von Brixen nach Trient transferierten Bischofs Egno benützte auch-Graf Meinhard L von Tirol, um sich und seinen Erben : *) Ladurner in: ZFTV., III. F.^ 14. H., S. 128. Mit dem Schl osse Ulten war auch der gleAwWàe-GerUMesirk (Grafschaft) verbünden

- Lrief'Kaiser Friedrichs II. von 1243. (Res. Imp. V, N. 14.746), worin er Eger Grafen von Evva n, MN ok.von-Briren, und dessen Vettern, die Grafen Mledrichr!M^?öW^MiEppan, mit den Lehen, .welche Graf UlriàLon Ulten vom Reiche hat, falls dieser ohne Leibeserben abglnge^ bèlèHnt. ' L a- ^u r n e r vermutet, daß Bischof Egno dem Grafen Albert von Tirol auch diese Lehen /überlassen habe: Im Lehenbriefe Egnos vom 15. Juli '1253 wird jedoch nichts hievon erwähnt. St-iealex; Geschichte Bayerns I, 877

. ***) .-©• Mah e r, Deutsche und französische.Verfassungsgeschichte II, 293, geneigt, unter Kastenvogtei Hochgerichtsvogtei zu' verstehen/ da mi „Kasten'' schwerlich 'gedäch?°WWN?'könne, eher an 1') H o r m a h r, Geschichte Tirols 1 /2, 350 f. s t«: — 589 — die/Lehen des Bistums- Trient zu sichern: 28.' 'Juli 1254^ mußte ihn.- ì Bischof Egno zu Capodistria' nicht allein mit den Le^èn des' Grafen j Ulrich von Ultm, die schon dem Grafen Albert von Tirol, dessen Ge-' Ì mahlin und- Töchtern verliehen

waren, sondern auch mit/jenen.Lehens ! belehnen, .welche die lehten/Grafen Friedrich und Georg von'Eppaà ' besessen und auf die sie zu Gunsten ih res Vetters Egno, damals Bischofs? ì votf Brixen, 1248 ; ; verzichtet hcàn7^^^wel'^zahre^ später verlangte Meinhard von Bischof Egno im Namen seiner Gemahlin Adelheid und seiner Söhne Meinhard, und.Albert die Belehnung mU ..allen Trienter. Lehen des Grafen Albert von Tirol gemäß der^ Investitur, welche Resem von Bischof Alderich (Aldriget) erteilt worden war. Aus Furcht vor Meinhards

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_309_object_4001290.png
Page 309 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
in den Tälern Engadin, Bergell, Oberhalbstein, Dömleschg, den Herzogen Albrecht III./ Wilhelm mnd Leopold IV. von Österreich eidlich versprach, der Herrschaft zu Tirol Diener und Helfer zu- fein, auf Mahnung der Herzoge oder ihrer obersten Beamten Kriegshilfe zu leisten innerhalb des Bistums und bis zum Boden- und Walensee auf eigene Kosten, auswärts auf Kosten der Her- zöge. Überdies erneuerten die Schwörenden alle Verpflichtungen der früheren Bischöfe betreffs der Feste Fürstenburg und gelobten

, in Zu- kunft keinem als Bischof zu huldigen, der diese Verschreibung nicht be° schwört.. Der. Eid sollte auch alle Nachkommen der Schwörenden binden. Herzog Albrecht versprach in seinem, seiner Bettern und ihrer Erben, Herzoge von Österreich, Namen, sie alle in ihren Rechten und Freiheiten zu schirmen. Der Gegenbischof Anton resignierte hieraus.f) *) Haid, a.a.ß.> 52—70. **) Auch Bischof Friedrich schwur auf dem Schlosse Tirol 28. Septem- ber 1372, den Herzogen von Österreich und ihren Erben die Feste

) nahmen die beiden ältesten Söhne Leopolds III., die Herzoge Wilhelm, und Leo- pold IV., im Wiener Vertrage vom- 30. März 1396 eine Verwaltungs- teilung vor, bei welcher Leopold IV. u. a. die Herrschaft zu Tirol, das Land an der Etsch und im Jnntal sowie die . Lande jenseits des Arl- .Herges erhielt. Wenn auch dieser Teilungsvertrag nur für zwei Jahre gültig sein sollte, so wurde er doch bei wiederholter Erneuerung in.den folgenden Jahren nicht wesentlich abgeändert,*) und auch der Schieds- spruch

Herzog Albrechts IV. vom 21. März 1404 beließ Leopold IV- im Besitze Tirols.**) Der Ausbruch-des Streites, um die Bormund schaff über den unmündigen Herzog Albrecht V. zwischen den Brüdern Leo pold IV. und Ernst entfremdete elfteren dem Lande Tirol. Vom März 1407 an erscheint ihr jüngster Bruder Herzog Friedrich IV. tatsächlich als Landesherr von Tirol, spätestens im Juli d. I. übertrugen ihm seine Brüder volle Gewalt über dieses Land.***) Herzog Friedrich IV. gelang es, die mächtigsten

alle'verlorenen Besitzungen wieder an, verbündete sich mit Friedrichs Bruder, Herzog Ernst, der Tirol an sich reißen wollte, erneuerte mit ihm die früheren Verträge, besonders den von 1392, zu Hall 10. Sep- ' *) Sern Vertrage von Bruck a. d. Mur vom 20. September 1402 zu- folge wurde Tirol nebst Steiermark den Brüdern Wilhelm und Leopold IV. zu gemeinsamer-Verwaltung zugewiesen. Vgl. Jäger, a.a.O., IT/1, 221. **) 8,'ä'g er, a.a.O., 227—233.' ***) Jäger, a.a.O., 253f.; H über,' Geschichte Ostèrreichs, IT,'411

9
Books
Category:
History
Year:
1867
Chronik von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol
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Page 61 of 298
Author: Stampfer, Cölestin / von Coelestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 287 S.. - 2., verb. Ausg.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran ; z.Geschichte Anfänge-1863
Location mark: II 59.200
Intern ID: 87872
burg. Dieser Heinrich war Kaplau des Landesfürsten, wurde Vikar des Bischofs Ulrich V. in Vinstgau, und später auch lau- desfürstlicher Verwalter des Bisthums Trimt. Der junge Lan desfürst Meinhard III. war aber dein genannten Pfarrer nicht gewogen. Cr nahm ihm 1362 Hab und Gut, so von großem Geldwerthe war, und besonder/ die Beste Bruuneuburg unter dem Schlosse Tirol ab. Es wurde ihm auch noch die Pfarre abgenommen, die Meinhard III. dem Heinrich von Nord lim den verlieh, der zugleich Domherr

von Brixen war. — Seit dieser Zeit übte das Patronatsrecht der jeweilige Landesfürst aus. Wie dieses Recht Ludwig von Brandenburg an sich ge bracht hat, läßt sich urkundlich nicht erweisen. Durch die Gunst der österreichischen Fürsten wurde der vertriebene Pfarrer Heinrich von Pophingen wieder zu seiner Würde als Pfarrer von Tirol erhoben. Er kommt noch urkund lich im Jahre 1372 vor. Im Jahre 1380 kommt ein Eberhard als Pfarrer von Tirol vor. Ihm folgte Volkard oder Volkmar von Auers- perch

, der in den Jahren 1384 —1394 vorkommt. Er stand in hoher Gunst bei Herzog Leopold dem Biedern. Als sein Nachfolger erscheint im Jahre 1397 Wolfard Me ir. Im Jahre 1415 ist als Pfarrer von Tirol Ulrich Putsch von Donauwerth verzeichnet. Er war Archidiakon von Binftgau, Domherr von Brixen und Trient, und im Jahre 1427 wurde er aus ' den bischöflichen Stuhl von Brixeir erhoben. Putsch stand im hohen Ansehen bei Papst Martin V., der ihn wahrscheinlich aus dein Konzil zu Konstanz kennen lernte und ihn den» Herzoge

Friedrich für den erledigten Stuhl vou Brixen empfahl. (Brandis, S. 164, 165, 195.) Ihm folgte Nikolaus Elstrow, Baccalaureus des geist lichen Rechts, früher Pfarrer ans St. Peter bei Tirol, im Jahre 1428 als Pfarrer von Tirol. Er war auch Domherr von Briden. Er kommt zuletzt urkundlich im Jahre 1433 vor, und wurde in der Pfarrkirche zu Meran begraben. Im Jahre 1442 ist als Pfarrer von Tirol Michael Mull verzeichnet. Sein Nachfolger im Pfarramte zu Tirol war Leonhard Wismair von Salzburg, Doktor

der geistlichen Rechte, Dom herr von Brixen und Chur. Als Pfarrer von Tirol kommt er urkundlich 1446 vor. Ini Jahre 1453 wurde er zum Bischöfe von Chur erwählt und starb als solcher im Jahre 1458.

10
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Category:
History
Year:
1867
Chronik von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol
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Page 63 of 298
Author: Stampfer, Cölestin / von Coelestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 287 S.. - 2., verb. Ausg.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran ; z.Geschichte Anfänge-1863
Location mark: II 59.200
Intern ID: 87872
70 Jahre alt im Jahre 1550 starb. Auch er ließ die Pfarre bloß verwalten. Nach ihm wurde 1543 Pfarrer von Tirol Gallus Mül ler, Doktor der heiligen Schrift. Er war seit 1526 der erste, der feinen Sitz wieder zu Tirol aufschlug, resigmrte aber schon wieder 1546. Nach ihm erhielt die Pfarre. Magister Heinrick), Bischof von Neustadt, und besaß sie vom Jahre 1546 —-1548. Er ließ die Pfarre durch Christoph Würtwein und Hans Fischer verwalten und starb 1553 als ernannter Bischof von Wien

. In den Jahren 1548 —1564 bekleidete das Amt eines Pfarrers zu Tirol H aim er an Schweller aus Baiern, der sich in der gelehrten Welt als Schriftsteller bekannt machte. Ihm folgte Johannes Preu, Chorherr von Jimichen. Er hatte die Pfarre Tirol von 1565—1576 nine. Dessen Nachfolger als Pfarrer auf Tirol war B eat a Porla, Bischof von Chur, von Davos gebürtig, früher Pfarrer in Feld kirch. Bischof Beat wich den unkirchlichen Forderungen der Bündner aus und floh nach Fürstenburg in Binstgcm, erbaute

sich in diesem Schlosse Zimmer (Fürstenzimmer) und wohnte über 6 Jahre dort. In diesem Jrrsale erhielt Bischof Beat einige Erleichterung durch den Erzherzog Ferdinand, Grafen von Tirol. „Dieser verlieh dem Bischöfe Beat zu einiger Entschä digung für die unaufhörlichen Beeinträchtigungen des Bisthums Chur durch die Bündner im Jahre 1576 die Pfarre auf Tirol.' sPfarrarchiv Meran.) Bischof Beat verzichtete 1581 auf /das BiSthum Chur, weil er .um keinen Preis zu den- treulosen Bündnern zurückkehren wollte, verließ

nach seiner Resignation Fürstenburg und zog sich auf seine Pfarre St. Johann im Dorfe Tirol zurück. Dort bewohnte er ein einfaches Privathaus, das jetzt, noch nach ihm „beim Biat' genannt wird. Ohne die Pfarre Tirol hätte Bi schof Beat in Dürftigkeit sein Leben zubringen müssen; denn die ihm zuerkannten 400 fl. Pension erhielt er nicht, bis der kräf tige Papst Sixtus V. 1587 ernstliche Mittel vorkehrte. (Pfarrarchiv Meran nnd Eichhorn,. S. 168, 172.) Beat bezog nur die Einkünfte seiner' Pfarre; die geistliche

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1874
Tirol : kleine Heimatkunde
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Page 5 of 19
Author: Schneller, Christian / übersichtlich zsgest. von Christian Schneller
Place: Wien
Publisher: Pichler
Physical description: 16 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Landeskunde von Tirol / von Christian Schneller
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II 102.360
Intern ID: 226381
1414 geleitete er den Papst Johannes XXII. zur Kirchenversammlnng nach Eonstanz, durch welche in der Kirche, wo es damals gleichzeitig drei Päpste gab, Ordnung.geschaffen werden sollte. Weil Friedrich dem genannten abgesetzten Papste zur Flucht verhalf, verfiel er der Reichsacht und dem Kerker, entfloh aber und kam nach Tirol zurück. . Hier irrte er längere Zeit flüchtig herum, bis die Treue des Volkes ihm wieder zur Macht verhalf. Ihm verdankt der Bauernstand Tirols seine Freiheit

und noch bis auf heute lebt die Geschichte von Friedrich mit der .leeren Tasche, mit manchen Sagen ausgeschmückt, unvergessen im Munde des Volkes fort. Die Regierung seines Sohnes Sigismund war voll von Kämpfen und Wirren aller Art; besonders lange dauerte der heftige Streit, in welchen Sigis mund mit dem Bischöfe Nikolaus von Cusa in Briden wegen des Frauenklosters Sonnenburg im Pusterthal gerathen war. Sigismund führt den Beinamen des . MünZreichen, weil unter ihm der Bergbau in Tirol, besonders in Schwaz

das Land die bisher bairischen Städte Rattenberg, Kufstein und Kitzbübcl, ferner einen, großen Theil von Pnsterthal (Lienz) und Ampezzo, endlich- die Gebiete von Roveredo (Lagerthal)' und Riva. Maximilian erhob Tirol zur gefürsteten Grasschaft und weilte oft und gerne im Lande (Martinswand). Unter seinem Enkel Ferdinand I. fand die neue protestantische Lehre rasch Eingang, ries Aufstände (Bauernaufstand von 1525) hervor und konnte nur mit Mühe durch Gewalt wieder unterdrückt werden. Tirol erlebte zwei

feindliche Einfälle, den der Schmalkalden im Jahre 1546 und. jenen des Herzogs Moriz von Sachsen im Jahre 1552. Im Jahre 1563 ernannte der 'Kaiser seinen Sohn Ferdinand II. zum Regenten in Tirol und den Vorlanden. K. Me zweite tirottsch-ötterrcichische Hiegentenkinie. Ferdinand II., der Gemal der schönen Philippine Welser von Augsburg, war ein prachtliebender Fürst (Schloss Ambras) und nicht ohne Strenge bemüht, die katholische Religion wieder zur alleinherrschenden zu machen (Jesuiten). Ihm folgte

der Erzherzog Maximilian der Deutschmeist er, welcher die letzten Ueberreste des Protestantismus vernichtete. Der Regierungsantritt Leopold's V. (III.), welcher früher Bischof von Straßburg und Passau war, sich aber säkularisieren ließ und mit der Italienerin Claudia von Medic is vermählte, sällt mit dem Beginn des Ä)jahrigen Krieges (1618) zusammen, welcher Deutschland schrecklich verwüstete, Tirol aber nicht berührte. Nach Leopolds Tod (1632) regier!e Claudia mit weiser Umsicht; vesto unglücklicher

12
Books
Category:
History
Year:
1928
¬Die¬ österreichischen Alpenländer im Mittelalter
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Page 11 of 18
Author: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans Voltelini
Place: Leipzig [u.a.]
Publisher: Deuticke
Physical description: S. [229] - 242
Language: Deutsch
Notations: Aus: Die österreichischen Alpen / hrsg. von Hans Leitmeier
Subject heading: g.Innerösterreich ; z.Geschichte 500-1500 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 500-1500
Location mark: II 268.057
Intern ID: 495501
. In Tirol behaupteten sich Johann und Margarete dank der Bemühungen des älteren Sohnes König Johanns, des späteren Kaisers Karl IV. Im Frieden mußten die Luxemburger den größten Teil Kärntens an die Habsburger abtreten. Kaiser Ludwig wollte den Mißerfolg nicht verschmerzen. Johann war ein unreifer Knabe und konnte der Sinnlichkeit Margaretens nicht genug tun. Das stramme Regiment Karls IV. mißfiel zugleich dem tirolischen Adel. Als Karl das Land verlassen hatte, wurde Johann vertrieben. Margarete

und der miß vergnügte Adel waren schon mit Kaiser Ludwig in Verbindung getreten. Der Kaiser erschien in Tirol. Aus eigener Machtvollkommenheit löste er die Ehe Margaretens mit Johann und vermählte trotz der bestehenden Verwandtschaft die Margarete mit seinem Sohn Ludwig, dem Markgrafen von Brandenburg. Der Vorgang erregte allenthalben das größte Ärgernis, er war vor allem eine Herausforderung der päpstlichen Kurie, mit der Ludwig ohnehin seit seiner Wahl im Streit lag. Denn die Kirche beanspruchte

die ausschließliche Gerichts barkeit in Ehesachen. Der Papst sprach über alle Beteiligten den Kirchenbann aus und veranlaßte die Wahl Karls IV. zum Gegenkönig. Da Karl in Tirol keine Erfolge zu erzielen vermochte, mußten die Luxemburger auf Tirol verzichten. Der Ehe Ludwigs mit Margarete entsproßten mehrere Kinder, sie sind jedoch, mit Ausnahme Meinhards III., im zarten Alter gestorben. Wieder war die Frage der Erbfolge in Tirol nahegerückt. Diesmal gelang es den Habsburgern, den Preis zu erringen. Herzog

der Verwandtschaft, worauf der Ehekonsens zwischen Ludwig und Margarete erneuert wurde und damit Meinhard durch nachfolgende Ehe die Stellung eines ehelichen Kindes erhalten hat. Zum Dank für seine Bemühungen soll Margarete heimlich vor ihrem Gemahl und Sohn Tirol Rudolf lind seinen Brüdern für den Fall des kinder losen Todes ihres Sohnes vermacht haben. Zu einem solchen Schritte war sie in keiner Weise berechtigt, da das Tiroler Landrecht streng an der ehemänn lichen Vormundschaft festhielt. Die Urkunde

ist auch nicht damals, sondern erst vier Jahre später, und zwar in der Kanzlei Rudolfs IV. angefertigt worden. Nach dem Tode Ludwigs zur Regierung gelangt, wurde der leichtsinnige Mein hard von einem seiner wittelsbachischen Oheime in Haft gehalten. Nach Tirol entflohen, starb er nach kurzer Frist. Margarete ergriff die Regierung. Auf Tirol erhoben die Grafen von Görz, die Wittelsbacher und die Habsburger An sprüche. Doch waren nur die der Görzer berechtigt. Denn als Meinhard II. mit

13
Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1913)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1913
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Page 79 of 474
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 473 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1913
Intern ID: 587524
Rechtsschutz u. Gewerkschafts-Vereines für Oesterreich. Ortsgruppe 2 des (1906). Rechtsschutz u. Gewerkschafts-Vereines für Oesterreich, Ortsgruppe 3 des (1906). Rechtsschutz- und Gewerkschaftsvereines, allgemeiner Oesterreichs in Wien, Ortsgruppe Innsbruck IV. des (1912). Cchulverems deutschen des, Ortsgruppe Innsbruck- Südbahn (1910). Schachklub, Innsbrucker (1904). Scherer Gemeine, Jungt'.rol (1900). Schillerftiftung in Innsbruck, Tirol. Zweigperem der (1905). Schulverein, Kathol

, Landesverein für die gefürstete Graf schaft Tirol des katholischen Kreuzbündnis gegen. Arbeiterheim (1902). Arbeitgeber-Verein der, polit. Bez. Innsbruck Stadt und Land zur Herbeiführung dauernd friedlicher Verhältnisse zwischen Arbeitgeber und Arbeiter (1889). Bienenzüchter Zentralvereiu für Deutschtirol (1892). Gartenbau-Verein (1905). Eebäude-Brandschaden-Versichcrungsanstalt (1864). Kanzlei: Margarethenplatz 7. Geflügelzucht-Verein. Tiroler (1903). Eewerbebund, Tiroler. Haus- und Grundbesitzer-Verein

(1901). Haus- und Grundbefitzerverein, Landesverband für Tirol und Vorarlberg (1911). Heimatschutz-, Verein für Kaninchenzüchter-Verein für Tirol und Vorarlberg, I. (1904). Landwirte Bezirksgenossenschaft der, für den Ee- meindebezirk, Innsbruck (1882). Losvereiu I. der k. k. Postbeamten für Tirol u. Vor arlberg (1893). Losverein II. der k. k. Postbeamten für Tirol u. Vor arlberg (1907). Losverein Innsbruck, „Fortuna' (1905). Losverein (1898). . Losverein Innsbruck—St.-Nikolaus (1901). Losverein

- und Wirtschaftsgenossen- schaften in Tirol (1912). Tiroler Pferdezuchtgenossenschaft und Trabrennver ein (1887). Tiroler Hausfrauenverein (1905). Tiroler L andes-Viehversicherungs-Anstalt ( 1904 ). Volkswirtschaftlicher Verein für Innsbruck und Um gebung (1388). Hötting. Arbeiter-Gesangverein „Liedesfreiheit' (1909). Christlichsozial-politischer Verein (1912). Deutscher Volksverein (1900). Feuerwehr, fre.witüge (1880), Kommandant: Anton Natterer. Hausbesitzerverein für Hötting (1905). Papst Lev-Kirchenbauverein (1888

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 302 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
gleichfalls durch Kaus.fff) Gefördert wurde die Entwicklung eines felbftändigen Landes Tirol durch die oben (©. 489) erwähnte Realteil ung des gesamten Besitzes der Grafen Meinhard und Albert vomì Marz'T271, Burg Tirol, durch welche erster« die Gebiete westlich, der letztere die Wich -de r SaSlacker. (oder Mühlbacher) Klause am Eingange ins Pustertal erhielt. Der An- teil Meinhards wird im Teilungsvertrage selbst als comitatus et dominium Tyrolense bezeichnet. Allerdings blieben diesem Bertrage zufolge

die Meraner Münzstätte und die 'Zölle beider Gebiete noch gemeinsames Besitztum beider Brüder; aber bereits- 1275 • gelang es Meinhard, seinen Bruder zum dauernden Verzichte auf dessen Rechte an der Münze zu Meran zu bewegen, während die Gerneinsamkeit.der ZoKx erst mit dem Aussterben des Mannesstammes der älteren mein- hardinischen Linie des Hauses .Görz-Tirol (1335) aufhörte; seitdem *) Ina in a,Storia delle valli di Non e di Sole, 163. — 1272 bekannte Bonifaz von Castelbarco, die Grafschaften Nago

seinem Bater verkauft hatte, wogegen sich ihm die von Arco zu steter Hilfeleistung verpflichten mutzten. 1284 und 1285 wurden sie von 'Meinhard mit allen Gütern belehnt, welche ihre Vorfahren als Lehen der Grafen von Tirol anerkannt hatten. Vgl. Jäger, Landständische Verfassung I, 212 f ,**) Eager in: PsMZ, 1885. -F. 29 und Hfi. • . ***) Ladurner in: AGAKT. V, 164,. 167—170. ° +) @8S.ec,. a.a.O., 36. Langer, Die Anfänge der Geschichte der Familie Thun/1, lg. +t) Ladurner, o. ct. ©., III, 229. tt+) Durig

Mein- hard IL von Tirol die Notlage des von aufständischen Edlen, Ministerialen und Bürgern seiner Residenzstadt ^owie von den lombardischen Ghibel- linen bedrängten Bischofs Egno seit 1265 dazu, die Stadt Trient und 1 einen großen Teil des Bistums in seine Gewalt zu bringen. Bischof Egno sah sich genötigt,'in einem zu Bozen 27. November 1269 mit den Grafen Meinhard und Albert geschlossenen Vertrage diesen sehr bedeu- tende Zugeständnisse zu- machen. Kraft derselben sollten alle Einkünfte aus den Mauten

. Bisher hatte der Graf von Tirol nur ein Drittel des Zolles'in Bozen (Stolz in: WG. XCVII, 578). Nur die Gefälle der Appellations- und der freiwilligen Ge- richtsbarkeit. sollten dem Vertrage von 1269 zufolge dem Bischof allein zu- stehen (Dur ig in: ZFTV., III. F., 9...H., S. 82). Gelegentlich des Tei- lungsvertrages vom 4. März 1271 wurde bestimmt, daß die Grafen Mein- hard-und Albert die von ihnen okkupierten Güter, Schlösser und Juris- diktionen der Kirche und Stadt Trient und besonders das Schloß

15
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 305 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
Heinrich gute Beziehungen. In einem Bertrage vom 13. Feber 1332 wurde die Fehde zwischen den beiderseitigen Untertanen im Enga- din und Bergell beigelegt und bestimmt, daß in Zukunft die klagende Partei bei dem Gerichte der Beklagten Recht suchen solle, sowie daß der König die Straßen bis Pontalt, der Bischof von da bis Cläven (Chia- venna) zu schirmen habe. In einem zweiten Vertrage, den König und Bischof auf dem Schlosse Tirol g. April 1334 schlössen, versprach letzterer dem ersteren getreu

die Töchter und Bruderstöchter Heinrichs mil ellett Reichslehen in Kärnten und in der Grafschaft Tirol belehnte. Dieser Eventualbelehnung war jedoch die Klausel beigefügt, daß wenn König Heinrich seine Reichslehen einem Eidaui vermachen wolle, er dies mit des Kaisers Rat und Wissen tun solle. Da König Heinrich eine solche Verfügung zu Gunsten des Gemahls seiner Tochter Margarete, König Johanns von Böhmen gleichnamigen Sohnes, tresfen wollte, . so wäre dadurch dem Hanse Luxemburg eine bedeutende Vermehrung

. Ansgenommen wurde hievon nur das Gebiet nördlich von der Finstermünz, dem Jausen und der heutigen Franzens-^ We^wMà^e^Kaiser.seim. eigenen. Kinder^ belehà.hattè, Während letzterer im Lehenbriefe von 1330 nur. von Reichslchen in Tirol ge- sprachen hatte,, betrachtete er in dem von 1335 die ganze Grafschaft Tirol und die Vogtei über die Bistümer mit Nichtachtung der Lehens- Hoheit der Bischöfe von Trient und Brixen als vom Reiche unmittelbar., slehenrH rig, um nach Willkür darübe r betjügfn''zit

. können,*?) Im Frie- i)en^ßWl5mT§'('9, Oktober 1336), der die Fehde zwischen Luxemburgern und. Habsburger» beendete, verzichteten die Herzoge von Österreich.zu Gunsten Johanns, des Sohnes des Königs von Böhmen, auf alle An- spräche bezüglich Tirols und des kärtnischen Drautales von Sachsen- bürg aufwärts. Doch weigerten sich König Johanns Söhu^, Markgras Karl von MMten. der damals als ,Hflcge?'' Tirol verivaltete, und' *) May e r, Geschichte des Bistums Chur, l, 347 f. **) Huber, Vereinigung Tirols-iàit

Matthäus von Brixen, Kaplans des 'Grafen von Tirol (23. November 1838) wurde durch den Markgrafen Karl beeinflußt. Vgl. Haid, a. a. £>., 51.

16
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 322 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
- 636 - . § 18 nisse eingenommen, abet erst gegen Ende 15V5 von Papst Julius II. bestätigt wurde. Bischof Heinrich VI. zog sich nach Straßburg zurück, wo er Domdekan war, und starb hier 1509, woraus Paul Ziegler den Titel „Bischof' annahm.*) Dieser schloß schon 25. September 1506 mit König Maximilian als ErHerzog zu Österreich und Grafen zu Tirol einen auf zehn Jahre gültigen Vertrag, demzufolge alle hohen und niederen Frevelbußen im Unterengadin beiden Teilen zur Hälfte zukommen

und ewigen Bündnisses, das er fur sich und seine Nach'' ^ folger samt dem Stift und den drei Bünden, dem Gotteshans-, Zehn- nk'^' gerichten- und Obern-Bunde mit dem Kaiser Maximilian als Erzherzog ^ ' \ zu Österreich und Grafen zu Tirol und dessen Erben 15. Dezember 1518 ^ ■ A abschloß. ' Der Wortlaut dieser Erbeinigung stimmt mit der von 1500 , • ' W im wesentlichen überein. Die Bündner verzichteten auf die halbe Zoll-' befreiung, die' sie bisher genossen, dagegen versprach ihnen der Kaiser jährlich 600

noch einen religiösen Gegensatz zwischen der tirolischen Herr-' .. -y V fchaft und den bildnerischen Nachbarn.f) ' v ) , : ' überblickt man die Entwicklung des Macht- und Rechtsverhältnisses \ .der Grasen von Tirol zu den Bischöfen von i xL n . und T r.i-e-n-t y7 seit der Mitte des 13^ Jahrhunderts bis zum Endender Regierung Kaiser ^ Maximilians I., so erscheint dasselbe grundmäßig umgewandelt. Die jJ Politik der deutschen Könige hielt es für zweckmäßig, die Graffchast Tirol . > (ils

Landeshoheit nur die Reichsfursà- eigenschast und ein Rest von .Land esh oheit über ihre°MMiste «nkèr der ' bevormundenden Oberhoheit des Laà Mrsten-Voqie s verblieben; auf wesentliche Attribute ihrer Landeshoheit hatten sie vertragsmäßig ver- zichten müssen. Auch die Bischöfe von.Cch.ur, während des früheren Mittelalters im Obervinfchgau und Unterengadin mächtiger als die Grafen von Tirol, hatten im 14. Jahrhundert in oft wiederholten Verträgen die Schutzherr- schaft der letzteren anerkennen, ihre eigenen

, nur in der Belehnungsurkunde Bischaf Georgs für Herzog Sigmund vom 17. Dezember 1438 (Sinnacher, Behträge VI, 226 s.) wurden einige Lehens stücke besonders angeführt: Die Festen und Gerichte Taufers, Rodeneck, Gufi- daun, Kastelrut, Prösels (Völs), Stratzberg (bei Stevzing), Gericht Passeier, die Burgen Trostburg und Aichach mit Burgfrieden. Die Trienter Lehen werden gelegentlich der Belehnung Herzog Friedrichs (1424 Juni 21, Inns- brück, vgl. Graf Brandis, Tirol unter Friedrich von Österreich 505) und König Ferdinands

17
Books
Category:
History
Year:
1889
Geschichte des Arlbergs von 1218 bis 1418
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Page 18 of 20
Author: Zösmair, Josef / J. Zösmair
Place: Bregenz
Physical description: S. 23 - 41
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahresbericht des Vorarlberger Museums für das Jahr ... ; 1889. - Xerokopie
Subject heading: g.Arlberg-Gebiet;z.Geschichte 1218-1418
Location mark: III 68.793
Intern ID: 199531
Friedrich von Oestrrcich das letztemal übc^ den Arlberg gezogen! Als macht- und länderloser Flüchtling eilte er am 31. März 1416 wieder über denselben zurück, um ihn, wie es scheint, nie mehr zu beschreiten. Den so nach Tirol entkommenen Landesherrn umwand später die spinnende Sage mit reizendem Schleier und ließ ihn wochen-, ja monatelang verkleidet von Bcrsteck zu Versteck eilen und in hochgelegenen Thälern oder auf einsamen Gehöften sich aufhalten. Allein vor den unbarmherzigen Ergebnissen

Tirol bei Meran aus. '') Wie viel bleibt da noch Raum für die verschiedenen Sagen? , ^ Bald setzte sich Friedrich mit seinem Bruder Ernst in Güte auseinander, kam wieder in den Besitz von Tirol und begann langsam seine frühere Machtstellung neuerdings zu erringen. Freilich gerieth er wegen seiner Flucht abermals in Acht und .Bann^ Allein diese hatten keine Wirkung mehr. Das Eoncil von Eonstanz wählte - einen neuen Papst, welcher des Friedens bedurfte und.sich zum Fürsten von Oester- Nach Abschrist

Angaben nicht zn entdecken. Thatsächlich begegnen wir aber dem Herzoge in Tirol zuerst an der Etsch. ^ -) Archivberichte ans Tirol S. Heft Nr. 173«. Nach dieser von Vr. Redkch un Kirchen- circhiv Zn Cappel aufgefundeneil Original-Urkunde bestätigt Herzog Friedrich die von den Lünten in Paznaun (Paznawn) gemachte Messen- und Caplcmeistiftnng. Wenn wir serner finden, dass er am 26. Juni non Bozen aus die Lente von Landeck crmahnt, stille zn sitzen nnd un schwebenden Streite mit seinem Bruder

keinem Theile zu Helsen; wenn er am 16. Antust für Lcchthal, ^hannheim . nnd Allgäu die alten Freiheiten bestätigt, nnd wie gesagt am 21. April 1416 bereits auf Schloss Tirol — wer weiß, wieviele Tage schon? — sich befindet, wird obige Behauptung vom sofortigen Anschlüsse der erwähnten Landestheile wohl als erwiesen gelten können.

18
Books
Year:
1922
Hat Italien ein geschichtliches Anrecht auf die Brennergrenze? : eine Entgegnung
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Page 160 of 615
Author: Voltelini, Hans ¬von¬ ; / von Hans Voltelini
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Intern ID: 377423
war das Aomanische bis ins 17. Jahrhundert vorherrschende Volkssprache und ist erst seither erloschen.^) Zn den Dolomitentälern hielt es sich bis heute. Die deutschen Orts- und Personennamen, die in Urkunden seit dem 8. Jahr hundert allenthalben in Tirol aufscheinen, sind die ersten sicheren Zeugnisse des Deutschtums in Tirol. Die Sprache der Urkunden und anderen Auszeichnungen, die im Lande entstanden, ist bis über die Mitte des 1?. Jahrhunderts durchaus nur lateinisch. Mitunter

Wendungen sind die ältesten subjektiven (bewußten) Bekenntnisse zur deutschen Sprachgemeinschaft in Tirol. Sn einer Urkunde vom Hahrs 1327 wird bereits das Deutsche als die M u t t e r s p r a ch e und Verhandlungssprache des am Hofgericht zu Bozen zuständigen Tiroler Adels erklärt.^) Das Kapitel von Brixen bezeichnet im Hahre 1464 in einer Eingabe an den Papst das Deutsche als Sprache des Lan des und des Bistums.^) Die tirolische Regierung empfiehlt im Hahrs 1560 dem Kaiser Ferdinand die „deutsche

Muttersprache' auch in Welschtirol in Geltung zu bringen.^) Franz Adam von Brandis spricht in seinem 167S erschienenen „Ehrenkranzlein der Grafschaft Tirol' öfters von „unsrer teutschen Muetter- sprach' und betrachtet die Germanen „als unsere alte teutsche Voreltern', eine Auffassung, der auch Markus Sittikus von Wolkenstein in seiner Chronik hul digt. 1750 erklärt der damalige Pfleger von Tramin das Deutsche als in seinem Gebiete wie überhaupt in Tirol allein zulässige Gerichtssprache.^) Endlich sagt

die Landesbeschreibung von 1770'): „Drei Teile des Landes (Tirol) erkennen die teutsche als ihre Muttersprache, nur gegen Welschland ist die Sprach welsch.' Auch in den Diözesanbeschreibungen, welche die Bischöse von Trient im I b. und 17. Jahrhundert der päpstlichen Kurie einsandten, wird der deutsche Charakter des nördlichen Teiles des Bistums stets anerkannt.^) War so im Lande selbst das deutsche Sprachbewuhtsein unbestritten durch die Jahrhunderte in Geltung, so hatten auch .die fremden Besucher des Landes

(Allemaigne) liegen und durchaus nur in den kulturellen Rahmen dieses Landes einzufügen seien. Das berüchtigte „ArckivioMo hat in seinem 1. Bande (1906) das über Tirol handelnde Stück dieses Reisewerkes abgedruckt, dabei aber alle

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Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 76 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
ZZ4 Stolz, Land und Landesfürst in Bayern und Tirol iz^WZ) Anterthanen, Prälaten, Grasen, Ritter oder Knechte, die zum Fürsten thum gehören, in seinem Schutz gehabt, wie hinwieder alle sich der selben Freiheiten gebrauchen, welche dem Fürsten oder Fürstenthunr gegeben sind; und solcher Brauch und Gewohnheit ist des Landes Tirol Gerechtigkeit, denn die Inwohner des Landes, geistlich, welt lich, Grafen, Herrn, Ritter, Bürger und Bauern würden nicht so friedlich nebeneinander sitzen, die Straßen

so innig verbunden, daß Niemand es davon ablösen und der Landes- fürst selbst daran keine Änderung vornehmen kann, daß so etwas eine Entgliederung und Zerstückelung des Fürstentums wäre.' In der Appellation, die Herzog Sigmund am 13. August 14ßy über seinen Streit mit Cusanus an den Papst gerichtet hatte, sagt er in ähnlichem Sinne: „Mit unserm uralten und festbegründeten Für stentum? der Grafschaft Tirol war seit den ältesten Zeiten, lange schon ehe das Haus Osterreich zu dessen Besitz kam, vermvg

immer währenden Erbrechtes außer anderen Schirmvogteien auch die über die Kirche zu Brixen untrennbar verbunden. Infolgedessen hatten alle jeweiligen Grafen von Tirol in allem, was die landesfürst liche Obergewalt anbelangt, Recht und Gewalt über alle Bur gen. Schlösser, Ländereien und Leute des Gotteshauses innerhalb der genannten Grafschaft Tirol oder in deren Aachbarschaft gelegen, sie mögen den Grafen und Fürsten selbst Unmittelbar unterworfen sein oder als Colonen oder Pächter

oder aus einem anderen Re-chts- titel andern zur Grafschaft gehörigen geistlichen oder weltlichen Personen angehören . . .Bei einer Verhandlung, die 1459 in Mäntua vor dem Papste stattfand, erklärte Herzog Sigmund gegen über der Behauptung des Bischofs Nikolaus, bah die Grafschaft Tirol kein Fürstentum und Lehen des Reiches sei, sondern eben ein Lehen des Hochftiftes Brixen: „das Fürstentum von Tirol habe e, 5^) Don Jäger a. a. O. Bd. 2, S. übersetzt aus dem lateinischen Texte in der oben zitierten „Handlung

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 94 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
und über das Burggrafen - Amt bis an die Passerbrücke zu Meran. In diesen Gebieten hatten die Bischöfe von Chur als weltliche Fürsten ihre Güter, Leute, Burgen und Hoheitsrechte. An Verwickelungen und Iurisdictionsstreitigkeitcn zwischen den Bischöfen von Chur und den Grafen von Tirol fehlte es nicht seit den Tagen, wo die Gewalt der Letztern zur landesfürstlichen Macht, und ihre Besitzungen zn cincin abgeschlossenen Territorium sich heranbildeten. Als Tirol 1363 an die Habsburgische Dynastie überging, erkannten

von Trient durch Compattateli zum engen Anschluße an Tirol nöthigten bo) - sy brachten es die Herzoge Albrecht und Leopold auch in Betreff des Hochstiftes Chur dahin, daß 1370 ihr Kanzler Friedrich von Nenzingen und als dieser sechs Jahre später nach Brixen versetzt wurde, wieder ihr Kanzler, Johann von Ehingen, zürn Bischöfe daselbst gewählt ward. Im Jahre 1391 suchten sie einer solchen Wahl sogar mit Waffengewalt Nach- drnck Zu geben, indem Herzog Albrechts Kriegsvolk Monate lang ini Vintsch- gane lag

, um den von Oesterreich und Rom für die dortige Bischofswürde 29) Nr?. 66. Rom XII. Calencl. Juiiii (21. Mai) Regest, bei Lichnowsky VI. — Auszüge aus Archivrepertonen in der Lidi, l'irò!. Tom. 393. 30) So nöchigte 1365 Herz. Rudolf den Albert aus dem Hanse Ortemburg zum Reverse, daß die Bischöfe von Trient den tirol. Fürsten beisteht» und dienea sollen wider jedermann, den Papst ausgenommen. Des Hochstiftes Hauptleutc, Pfleger und Beamte mußten sich verbinden, den Herzogen von Oesterreich gehorsam und geivSrtig

zu sein; „und ivo das Stift wider Tirol sich empören würde, keinem Bischöfe noch Kapitel zu gehorchen, oder die Pflicht zu leisten ohne Wissen und Willen des Fürsten von Tirol'. Brandis, Gesch. d. Landeshauptleute v. Tirol p. 113. 31) Bischof Friedrich kommt unter dem doppelten Prädicale vor, von Nenzingen, ivahr- Iiheinlich Kamilifnname, »nd von Erdingen seinem (vebiirtSorte? Zinn ach er V.

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