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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 22.01.1902
Physical description: 12
rierung dieser gegenwärtig als Rumpelkammer dienenden Capelle. Die Centralcommission beschloss, in dieser Richtung weitere Schritte einzuleiten. — Referent Universttäts-Professor Dr. Redlich macht Mittheilung über seine diesjährige Archiv-Bereifung in Nord-Tirol. Sie erstreckte sich aus Nachträge im Bezirke Rattenberg und auf die Kirchen- und Ge- meinde-Archive des Gcrichtsbezirkcs Hopsgarten. Bemerkenswert sind folgende Archive: Das Schloss- Archiv in Lichtenwert ist vortrefflich aufbewahrt, sehr gut

Bergführer: Franz Binder, ReiSthal, N -Oest., im Jahre 1878. Thomas Grober, KalS, Tirol, im Jahre 1879. Peter Danzl, Gülden, Tirol, im Jahre 1880. Michael Jnnerkofler, Schluderbach, Tirol, im Jahre 1881. Gabriel Spechtenhauser, SchnalSthal, Tirol, im Jahre 1882. Johann Schrempf-AuhäuSler, Ramjau, Steiermark, im Jahre 1883. AloiS Ping gera, Sulden, Tirol, im Jahre 1884. Daniel Jnn- thaler, Reisthal, N.-Oest., im Jahre 1885. Johann Hörhager, Zillerthal, Tirol, im Jahre 1886. Stefan Kirchler, Aruthal, Tirol

, im Jahre 1887. Johann NiederwieSler-Stabrle, TauserS, Tirol, im Jahre 1888. Peter Lechner, Hohen-Sonndlick, im Jahre 1889. Aafelm Klotz, Lechthal, Tirol» im Jahre 1890. Rudolf Baumgartuer von Raibl, Kärnten, im Jahre 1891. Aleffandro Lacedelli, Lmpezzo, Tirol, im Jahre 1892. Johann PiSkernik-PlesSnick, Sulzbach, Steiermark. im Jahre 1893. Josef Jnnerkofler. Sexten, Tirol, im Jahre 1894. Heinrich Moser, Zillerthal, Tirol f. 1895. Er stürzte an 8. Juli 1900 mit Wilhelm Weigand, Turnlehrer au» Berlin

, vom Grat der Kreilspitze in Sulden ab. Michael Bettega, Primiero. Tirol, im Jahre 1896. Jakob Hofer-Holzer, Pfitschthal, Tirol, im Jahre 1897. Vom Jahre 1898—1900 unbekannt. Endlich HanS Pinggera von Salden, Tirol. Bon den 24 prämiierten Führer» find 15, d. i. mehr als die Hälfte aus Tirol und unter den Tirolern nehmen die Söldner mit 3 Prämien den ersten Platz ein. Ein Beweis ihrer Tüchtigkeit. Peter Danzl war am 18. Mai 1881 am Hochfeiler im — 4 — sie auch sind, nicht entziehen .... Sieh, Alvina

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 20.03.1883
Physical description: 8
vole für Tirol und Vorarlberg »sch-w, »gnch m>, Nu«n»hm, »er Kanu- und Festtage. Perit haibjihrig S fi. L5 kr,, pleetillihrig Z fl. , «» kr. Ssterr. Wihrung. vilt Post' belegen bei tSglicher'Zusendung unter Ddreffe: haibjihriz K P- SS kk., vicrtellZhrig Z p..ilkr' österr,L>!ihru»g.-— ' VtSUllts - vb-nnement mit Postvelsendung. wndm nicht «mgeupmmen. — Zuserale aller Nr» werden aufgenommen und «it S kr. österr. WZHiuug söe^ «» dreispaltige Petit,eUe ober deren «aum für-einmalige, IL.tr. Ssterr

wird. Alcsuth am 17. März 1883. Professor Dr. Gustav Braun m. x. Dr. Anton Bauer m. x., erzherzoglicher Hofarzt. Das k. k. Oberlandesgerichts-Präsidium für Tirol und Vorarlberg hat den Kanzlisten des k. k. Bezirks gerichtes Buchenstein Johann Trenner zum Kanz listen beim k. k. Kreisgerichte in Rovereto ernannt. Innsbruck am 13. März 1883. Das k. k. Oberlandesgerichts-Präsidium für Tirol und Vorarlberg hat den Diurnisten des k. k. Kreis- zerichtes in Trient Valentin Zanella zum Kanzlisten des genannten

Kreisgerichtes ernannt. Innsbruck am 13. März 1833. Som k. k. Oberlandasgerichts-Präsidium fiir Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil, politische Hages-Wronik. Inlands Innsbruck, 20. März. »*» Aus Wien. 16. März, wird uns geschrieben: „Die diesjährigen Budgetdebatten sind überreich an Zwischenfällen, die wohl geeignet erscheinen, eine «ehr als vorübergehende Aufmerksamkeit in Anspruch z« nehmen. Auch der Abendsitzung des Abgeordne tenhauses vom 14. März (über deren Verlauf wir Morgen näher berichten

werden. D. R,) war durch einen Vorfall ausgezeichnet, der eine ganz besonder; Beachtung verdient, da er ein höchst eigenthümliches Licht auf die Anschauungen der deutschliberalen Partei vnd den Umschwung wirst, der sich in denselben je Bach der Stimmung vollzieht, von der die Partei Augenblicklich beherrscht wird. Es ist noch nicht lange her und gewiss noch heute in jedermanns Gedächtnis, dass sich die deutschlibe rale Pmtei das Verdienst zuschrieb, auf die Erhöhung >er für Tirol bestimmten Hilfssumme Ausschlag Gebend eingewirkt

zu haben, und schon am 14. März unternahm es einer der Führer dieser Partei, seinem Bedauern darüber Ausdruck zu geben, dass man die sem Lande eine so ausgiebige Unterstützung zuge sprochen hat. Denn so und nicht anders muss die Bemerkung aufgefasst werden, die Dr. Kopp bei >er Berathung des Budgettitels „Centralleitnng des BlckerbauministeriumL' machte, als er, auf die De gustation der Wälder Tirols verweisend, sagte, das «Almosen' von zehn Millionen, das man soeben dem Hände Tirol für „geleistete Dienste

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 29.12.1881
Physical description: 8
, 27. December. Ihre Zeitung hat kiirzlich die Mittheilung gebracht von einer unlängst i» Trient abgehaltenen und zahlreich besuchten Versammlung tirolischer Hotelbesitzer und Gast Wirthe, welche zusammengekommen waren, um über die- jenigea Maßnahmen zu berathschlagen, welche in'S Werk zu richten sricn, damit der Fremdenbesuch in Tirol be fördert werde Es ist ja wahr, daß wenn auch unsere Berge und Thäler in den letzten Jahren mehr und mehr die Reiselustigen angezogen haben und so ein von Jahr zu Jahr stetig

wachsender Fremdenbesuch in Tirol zu caustatiren ist. daß trotzdem noch BieleS fehlt an der Frequenz, welcher sich die Schweiz schon seit Jahren erkreut, und es k>>nn deshalb von Jedem, der «S gut mi: feinem Lande meint, ßnur mit Freuden begrüßt werden, wenn man auf Mittel und Wege sinnt, durch welche der Fremdenbesuch bei unS gehoben werden kann. Dazu sind zunächst die Gastwirthe nicht nur brrechtigt. sondern auch verpflichtet, denn sie haben unmittelbar die g.ößten Bor- theile davon

Wenn nur auch die Herren in jener Äer sammlnng zu Trient sich eS klar gemach: haben möchten, welches die Ursachen find, warum noch immer der gr-m- denvcrkehr in Tirol hinter demjenigen in der Schweiz so bedeutend zurücksteht. ES fehlt de- unS im Vergleich zu jenem Vaode noch BieleS, was dori zur Bequemlich keit und zum Behagen der Reisenden Ichon längst in'5 Leben geruien ist. und wenu eS auch anerkannt ist. daß Tirol an Natur chonhei en, an großartigen und wechseln den Scenerien der Landschaft h nter der Schweiz

nicht zurücksteht, lo steht eS ihm doch in vielen auderen Din gen nach, Kelche heut zu Tage sür daS Wohlbehagen und den Comfort der Reisenden unerläßlich sind und von ihnen gefordert werden. Dahin gehört oie Einrichlung und die Verpflegung in unseren Gasthäusern, die im Vergleich zu den schwei zerischen noch Vieles vermissen lassen, ferner die Be- fchaffenheit unserer Wege und Straßen in den N'ben- ihälern und der Zustand, in welchem sich in Tirol das öffentliche Fuhrwesen befindet. Es ist mir dieser Tage

HaufeS müssen heute vorgenommen werden, denn gegen Abend kommt meine Patientin.' »Ist sie wirklich irrsinnig?' .Ja.- .Ich fürchte mich davor, mit einer Irrsinnigen unter einem Dache leben zu müssen.' »Thorheit! Alle?, «a» Du zu thun hast, ist, — Dich Wirthen Tirols znr Lectüre dringend empfehlen möchte, weil sie in demselben manche Fingerzeige finden werden über daS, was geschehen muß. um es den Reisenden in Tirol angenehm und behaglich zu machen. Auch diejenigen Behörden und Privatleute

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 08.01.1944
Physical description: 6
Feuer auf un ser, sere Stellungen.. Hernach fragte.der Brigadier scherzend einen Standschützen. der dabei einen Lun genschuß abbekommen hatte: , „Jetzt hat es einmal Granaten geha gelt in Tirol. No? Keine Angst gehabt?' „Sell wohl. Herr General! A hölli sch« Angst Hab i ausg'stanüen, daß sie mir a Kistl Sixtusbier dertschindern. was i Hab aus ’m Urlaub mitgebracht. Aber gottseidank, es ist alles gut abgegangen! Lei mi hat 's a bißl derwischt.' Raa. Manndl! Der Abschnittskommandant kam

ja. ich weiß. Und doch blieb dein Herz noch im Innersten heiß. Und doch will das Leben noch immer sein Recht. Sei Herr ihm und niemals ein trauriger Knecht. So siege l Die Preisgabe Tirols durch den Frieden von Schönbrunn Von R. Granichstaedten Andreas Hofer wurde erschossen. „weil er in den Frieden von Schönbrunn nicht glaubte, glauben konnte oder glauben wollte'. So lesen wir in den Geschichts werken über das Jahr 1809. Es lohnt sich daher, einmal festzustellen, wie es zu diesem für Tirol

zwischen der Unterzeichnung dös Waffenstillstandes zu Znaim und dem Abschluß des Friedens waren wohl die trübsten und schaurigsten, die Oesterreich im 19. Jahrhundert durchlebt hat. Endlich, anfangs Oktober, schien eine Einigung erzielbar. Napoleon residierte (seit,10. Mai 1809) In Sckönbrunn. Kai ser - - - Franz hatte sein Hoflager in Totis (bei Komorn. Ungarn): 'die Schlußver- handlungen fanden im Konferenzzimmer des Schlosses Schönbrunn statt. Napoleon blieb unnachgiebig: an Tirol, dessen tap- nant Paul Freiherrn

Pläne, namentlich die Aufteilung Oesterreichs. Nicht selten saß Napoleon auf dem Kon ferenztisch, die Füße auf einen Stuhl ge- stemmt, oder er stand stundenlang mit gekreuzten Armen und unerbittlichem Marmorgesicht vor den Oesterreichern. Oft drohte er. Tirol dem Erzherzog Fer dinand. Großherzog von Würzburg, zu geben und dafür Würzburg an Bayern abzutreten. Die Unterhändler Oester reichs waren nun Feldmarschalleutnant Johann Fürst Liechtenstein (geb 26. 6 . 1760 zu Wien, das. gest. 20 . 4. 1836

). wurde der Friede unterzeichnet. Fürst Lichtenstem' und Gras Dubna hatten eigenmächtig das Land Tirol an Napoleon verschenkt. Diese wenig bekannte historische Tat sache, gegen den Willen und ohne Wissen des Kaisers gehandelt zu haben, bestä tigte Fürst Liechtenstein selbst, indem er bei seiner Ankunft im kaiserlichen Hof lager zu Totis im Schlosse des Fürsten Franz Esterhazy zu dem Minister Met ternich sagte: „Ich bringe den Frieden, aber auch meinen Kops'mit, der Kaiser wird nach Gutdünken

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 20.01.1905
Physical description: 8
Nr. 16 den gezählt 1378 Geisteskranke, die Gesamtsumme betrug somit 2001. Nach der letzten Volkszählung von Tirol im Jahre 1300 umfaßt Tirol 852 712 Einwohner,-demgemäß entfällt auf 426 Einwohner ein gezählter Geisteskranker, und zwar auf Deutsch tirol 1248, auf Jtalienischtirol 753. In dem Sa- initätsberichte von Tirol werden außerdem auch die Kreiinen gezählt, welche eigentlich auch zu den Geisteskranken gehören. Mit der Zahl der letz teren ergibt skch in Deutschtirol ein Mehr von 499

Geisteskranken, so daß in Deutschtirol 1386 Gei steskranke außerhalb einer Anstaltspflege sich er geben. Die Statistik gibt weiters Aufschluß über die Vermehrung der Geisteskranken in Tirol: Im Jahre 1883 wurden in Tirol gezählt 131t) Irr» sinnige: im Jahre 1901 betrug die Zahl der Gei steskranken in Tirol 2001. das ist ein Mehr von 691 oder eine Steigerung von 53A>! Mit Einbe- zug der Kretinen in die Gesamtsumme werden im Jahre 1901 verzeichnet 3111 — eine Steigerung von 30A>! Für die Aufnahme

von Geisteskran ken in Tirol sind in erster Reihe die Landxsanstalten in Hall und in Pergine bestimmt. Außerdem werden ruhige Geisteskranke in den Versorgungs häusern der barinherzigen Schwestern in RieA, Nassereit und in Mils bei Hall und in den einzel nen Landesspitälern aufgenommen. In Deutsch tirol standen 1901 in Pflege: In der Landesirren anstalt Hall 361 Kranke, in den Versorgu'kgshäu- sern 100 Kranke, in den öffentlichen Spitälern 80 Kranke; zusammen rund 540 Kranke. In Jta lienischtirol

in der Irrenanstalt in Pergine 260 Kranke, in den öffentlichen Spitäler» rund 150; zusammen 410 Kranke. Es standen demnach in den Irrenanstalten nnd Versorgungshäusern rund 950 GeisteZrkanke in Pflege, so daß über 1000 Geisteskranke einer Anstaltspflege entbehrten. Mit Hinzurechnung von 1100 Kretinen ergibt sich die Zahl von 2000 Geisteskranken, welche der Gemein de anheim fallen! Nicht bloß in Tirol allein, auch anderwärts, namentlich in Teutschland, in der Schweiz und in Oesterreich, ist eine Zunahme

von 22 Betten, gegenüber dein Krankenstand von 418. Auch in Pergine werden mit der Zeit 500 Kranke verpflegt werden können und in Gesamttirol nach dem Aus bau 1250 Geisteskranke versorgt und dann Tirol in der Jrrenfürforge anderen Ländern nicht nach stehen! Die Fernbahn im deutschen Reichstage. Bei der Beratung des Voranschlages' des Neichsbahn- anites äußerte der Präsident desselben auf eine vom Abgeordneten Erzberger dringend enipfohlene Schienenverbindung zwischen München und dem Jnntal über den Fernpaß

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Meraner Zeitung
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Page 42 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
»Meraner Zeitung'. Sonntag, d«n IS. März 1923, Denkwürdigkeiten ZNerans im Atonat Alärz. Am 3. März 168b befahl Erzherzog Leo pold, der Lcmdesftirst von Tirol, daß alle Widnmsgütsr, Zinse, Gülten und anderes Einkommen boschneben werden sollten. Ob wohl die tirolisci)en Bischöfe sich dvffegen stemmten, evflmg dessen ungeachtet an alle Obrigkeiten der Befehl, das Mandat durch zuführen. Ein solches erhielt auch der Bür germeister und der Rat der Stadt Meran: „Den ehrsamen WMen Bürgermeister

und Rath der StM Mernn, Unseren gueten Freundten Meran'. Am 4. März 1271 trat Graf Meinhart II. seine Herrschaft in Tirol an, nachdem die Ländertsilung mit seinen: Bruder Albert, welcher die Herrschaft Görz mit dem Puster tale erhielt, vollzogen war. Meinhart II. behielt die Stammburg Schloß Tirol und die Besitzungen in: Nori- und Jnntale, im Vlnschgau und iini Etschtale, sowie die Schirmoogtei über Brixen und Trtent. Hat ten seine Vorfahren den Grund' zur Macht des Haufes Tirol gelegt, so vollführte

unÄ das Land im Gebirge der landesherrlichen Ho heit der Grafen von Tirol zu unterwerfen. Er erwarb durch Kauf mehrere Schlösser und Burgen im unteren Etschtale. die Be sitzungen des Grafen Ulrich von Ulten un!d jene des Grafen Gebhart v. Hirschberg und zahlreiche Besitzungen der Meraner Gegend. Trotzdem würde sich Meinhart II. kaum als Landesherr behauptet haben, wenn er nicht die besondere Freundschaft des nouqewählten Kaisers Rudolf von Habsburg und durch dessen Gunst eine gewisse Legitimität

. Und diese Dienste blieben nicht unbelohnt. Kaiser Ru dolf belehnte 1278 Meinhart mit dem Her zogtum Kärnten, das nach dem Aussterben des Tiroler Mannesstammes an das Her zogtum von Oesterreich fallen sollte. Auch wurde um diese Zeit die Vermählung des Sohnes Ruidolfs» des nachmaligen Kaisers Albrecht, und der Tochter Meinharts, Elisa beth, vollzogen, wodurch diese Gräfin von Tirol die Stammutter des Hauses Oester reich-Habsburg. geworden. Viele Dynasten geschlechter, welche seine Oberhoheit nicht an erkennen

wollten, wie die Herren von Wan- eng, Zwingenstein und Brandis, mußten ihr Widerstreben mit dem Verluste ihrer Güter büßen. So wurde Meinhart II. der Grün der der souveränen Hausmacht der Grafen von Tirol. Am 6. März 1343 machte die Meraner Bürgerin Pettina Hamelin zum Baue der Pfarrkirche eine große Schenkung durch Ab tretung eines Hauses, von Aeckern, Wiesen und Grundzinsen in Meran und Pnrtschins. Am 8. März 1S22 hielt sich Kaiser Karl V. in Meran cmf: zu der damaligen Zeit sank der Wohlstand

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Meraner Zeitung
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Page 71 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
, als: Nikolaus von Kallenberg, Chri stoph von Zöttl, Johann Leonhard Gadold von SeeleShausen, Benedikt von Mamming, Bene dikt Huber von Mauer, Adam Kleinhans von Labers und der damalige Pfarrverwalter von Meran, Johannes Flugi der Jüngere. Schon 1620 reichte die Stadt Meran ein Bittgesuch beim Landesfürsten ein, dm Jesuiten in Meran eine Residenz zu bewilligen. Zu ihrem Unter halte sollte ihnen die Pfarre Tirol Meran ein- verlei t werden, jedoch mit der Bedingung, daß dem Bischof Johannes als damaligen

Pfarrer alljährlich und lebenslänglich 400 Gulden aus den Psarrgefcillen ausgewiesen wirrden und die Jesuiten sollen dafür in Tirol und Meran alle pfarrlichen Verrichtungen übernehmen. In dessen zogen sich die Verhandlungen wiegen der Jesuiten in die Länge und gerieten allmählich in Stockung, so daß die Je Wirksamkeit in Meran zogen. Auch später noch wurden Versuche ge macht, die Jesuiten nach Meran zu bringen, aber immer tauchten neue Hindernisse auf bis in das nachfolgende Jahrhundert hinein

ist. Zu dieser Zeit wa5 Meran bereits der belebte Mittelpunkt des Burggrafenamtes, im Besitze einer ausgebMeten städtischen Gerichtsbarkeit: denn Meinhard hielt seinen Hof auf Schloß Tirol oder auf der Zenoburg oder in der Stadt selbst. Daher heißt Meran mit Recht in gleich zeitigen Schriftwerken die Residenz der gesur fte ten Grasschaft Tirol. Es entstand' das Keller amtsgebäude auf der Stelle, wo es noch steht, mit einer Kapelle zum täglichen Gottesdienste. iiiten nach fünfjähriger ich nach Trient zurück

- zustande: „Die Stadt Meran 'soll das zum Bene- sizium taugliche Subjekt durch Ernennung dem Landessürsten 'bezeichnen, dieser aber dasselbe dem Bischöfe.' Aim 26. August 1273 belehnte König Rudolf den Grafen Meinhard II. von Tirol, der in Meran sein« Residenz hatte und einen förmlichen Hofstaat nach Sitte «der damaligen Zeit führte, mit dem Herzogtum Kärnten, wobei zugleich in einem Erbvertrage festgesetzt wurde, daß nach Aussterben des Tiroler Mannstammes das Her zogtum an Oesterreich fallen solle

, der Burggras und später der Lcrnldeshaupt- > mann von Tirol hatten in Meran ihren ordent« j l'ichen Amtssitz. Der erste verwaltete die fürst lichen Einkünfte, der zweite den Haushalt des Schlosses Tirol, der dritte die Hauptmannschast der tirolische-n Stände, zur Ausrechterhaltung der Rechte von altersher: oft waren alle drei Aemter in einer Person vereinigt, stets jedoch nur mit eingeborenen Edellsuten besetzt. Großer Zu- iammenfluH von Menschen in die Stadt war . durch diese Verhältnisse bedingt und gab

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 30.05.1892
Physical description: 8
, daniit Sc. Majestät von unser aller Stirn herablcsen könne, was unsere Herzen fühlen: Es lebe der König!' Landwirtschaftliches. Gewerbe, Handel und Verkehr. Postfp arcaffenv erkeh r in Tirol und Vorarlberg.) Im Jahre 1891 wurden im Spar- verkchre 33.695 Einlagen im Betrage von 1,453.577 88 fl. bei den tirolisch vorarlbergifchen Postsparkassen gemacht; Rückzahlungen wurden 15.988 geleistet in der Höhe von 1,164.946 29 fl.. Im Check- vcrkchrc wurden 217.340 Einlagen im Gesainintbe- trage von 28,310.139

74 fl., Rückzahlungen wurden 25.358 geleistet mit einem Geldbeträge von 9,934-470 85 fl. Die Anzahl der Sammelstellen der Postsparkassen in Tirol und Vorarlberg betrug 358 und entfiel Ende 1891 eine Sainmelstellc auf 818 Quadratkilometer uud 2.595 Einwohner. Neu aus gegeben wurden im abgelaufenen Jahre im ganzen 14^1.947 neue Einlagebücheln, hievon entfallen auf unsere Provinz 6-361 Bücheln. Die meisten Neueiulagen wurdeu in, Jänner (806) die wenigsten im August 279 gemacht. DieAnzahlder saldierten Einlagebücheln

be trägt in Tirol uud Vorarlberg 4.100. Die Anzahl der Einleger in die Postsparkassen der im Reichsrathe vertretenen Königreiche uud Länder bezifferte sich im Äahrc 1891 auf 847.716 gegenüber 783.206 im Jahre 1890, was einer Zunahme von 8 2°/o gleichkommt. Anf Tirol und sein Nachbarland Vorarlberg entfallen Z3.624 Einleger, gegen 31-363 im Jahre 1890, dem nach eine Zunahme von 7 2°/o- Bon je 1000 Ein wohnern besaßen im Jahre 1891 36, ini Jahre 1890 34 ein Einlagebüchel. Die Nettoeinlagen in Tirol

werden. Die Anzahl der Checkbüchelbesitzer nimmt auch bei uns stetig zu. Tirol und Vorarlberg zählt 13 Orte, welche mindestens 1') Checkbüchelbesitzer ausweisen, und zwar: Innsbruck (143), Bozen, Trient, Bregen;, Roveredo, Dornbirn, Feldkirch, Blndenz, Meran, Brixen, Hall, Mezzolombardo und Kufstein (10.) Nach der Höhe der Beträge wurden im Checkverkehre 33.916 Einlagen bis zur Höhe von 5 fl., 94.032, von 5—50 fl., 50 368 zwischen 5,0 und 150 fl. 20.952 zwischen 15,0 und 300 fl., 109 in der Höhe von mehr

als 5,000—10.000 fl-, 35 zwischen 10.000—20000 und 3 bis zu 30.000 sl. gemacht. Auch der Elcaringverkehr zeigt in Tirol und Vor arlberg eiueu erfreuliche» Aufschwung. Von den 13.189 Mitglied??» im Jahre 1891 (12105 im Jahre 1890) gehörten 505 Tirol an gegen 458 im Jahre 1890. Vergleicht inz» die Anzahl der Clcaring-Theiltn'nncr mit den Checkbüchelbesitzer» so ergibt sich, dass im Jahre 1891 in Tirol und Vorarlberg 65 6'/<> gegen 65-4°/» der Checkbüchelbesitzer im Jahre 1890 dem Clearing-Verkehr

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 14
Date: 23.10.1908
Physical description: 14
gestaltete sich der Handel etwas flau. Wochen-Chronik. (Fortsetzung aus dem Hauptblatte.) — Sc. Majestät der Kaiser betraute den FML. Johann Edlen v. Schemua, zuge teilt dem 14. Korpskommando, mit der Führung des 14. Korpskommandos sowie der Agenden des Landesverteidigungskommandanten in Tirol und Vorarlberg. — Erzherzog Eugen. Anläßlich der Er nennung des Herrn Erzherzog Eugen zum General-Truppeninspektor und Landesverteidi- gungs--Oberkommandanten in Tirol hat der Kaiser ein Allerhöchstes Handschreiben

er lassen, in welchem der Kaiser den Herrn Erzherzog seinen aufrichten Dank und den Aus druck der Zufriedenheit für die vorzüglichen Leistungen auf den früheren innegehabten Posten zum Ausdrucke bringt. Durch die Kreierung eines Landesverteidigungs-Oberkommandos für Tirol wird die bisherige zivile Spitze der Landesverteidigung in eine militärische umge- wandel. Bekanntlich bestand bisher eine Landes- bisher der Statthalter von Tirol war, und zu deren Mitgliedern unter anderen der Landes

verteidigungskommandant, das war bisher der Innsbrucks Korpskommandat, gehörte. Der Landesverteidigung--Oberkommandant ist ein Organ der obersten Heeresleitung und in per sönlicher Beziehung Seiner k. u. k. apostolischen Majestät, unmittelbar untergeordnet. Seine Beziehungen zum k. k. Ministerium für Landes verteidigung und zum Oberkommando der k. k. Landwehr werden durch eine Instruktion geregelt. Dem Landesverteidigungs-Oberkom- mandanten steht das uneingeschränkte Jnspi- zierungsrecht über alle im Bereich von Tirol und Vorarlberg

dislozierten Kommandos, Be hörden, Truppen und Anstalten der k. k. Land wehr zu. In Bezug auf den Landsturm ob liegt demselben im Frieden die Ueberwachung der nach § 5 des Gesetzes vom 10. März 1895, betreffend das Institut der Landesverteidigung für die gefürstete Grafschaft Tirol und das Land Vorarlberg, dem Landesverteidigungs kommandanten zukommenden Agenden. — Der Landesverband für Fremden verkehr in Tirol hielt am 18. ds. in Meran seine 60. Sitzung ab. Dr. Röhn teilte in seinem Berichte

unter anderen mit, daß das Eisenbahnministerium sür die Hebung des Wintersportwesens in Tirol eine Subvention von 38.000 Kronen bestimmte; davon entfallen auf Kitzbühel 15.000 Kronen, Kufstein 8000 Kronen, St. Anton 11.000 Kronen, Innsbruck 3500 Kronen. — Abg. v. Guggenberg vertritt das Projekt einer Vollbahnverbindung Mühl bach—Brixen zur Entlastung der Brennerlinie. Diesbezüglich ist, wie Dr. Röhn mitteilt, ein ablehnender Bescheid des Eisenbahnministeriums eingelangt. — Traunsteiner verlangt die Fort führung der Wiener Tagesschnellzüge

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 06.03.1903
Physical description: 16
Kr . 28 Meraner Aettung Seite 9 Tirslisches.' Meran, S. März. (Denkwürdigkeiten Merans im! M'o nat März.) Am 3. März 1626 befahl Erzherzog Leopold, der Landesfürst von Tirol, daß alle Widnmsgüter, Zinse, Gülten und an deres Einkommen beschrieben werden sollten. Ob-' wohl die tirolischen Mschöfe sich dagegen stemm ten, erging dessenungeachtet an alle Obrigkeiten der Befehl, das Mandat durchzuführen. Ein sol ches erhielt auch der Bürgermeister und der Rat der Stadt Meran: „Den ehrsamen Waisen Bür

germeister nnd Rath der Stadt Meran, Unseren gueten Frenndten Meran'. Am! 4. März 1271 trat Graf Meinhart II. seine Herrschaft in Tirol an, nachdem die Länderteilung mit seinem Bru der Albert, welcher die Herrschaft Görz Mit dem Pustertale erhielt, vollzogen war. Meinhart II. behielt die Stammburg Schloß Tirol und die Besitzungen im Nori- und Jnntale, im Nintsch- gau und im Etschtale, sowie die Schirmvogtei über Brixen und Trient. Hätten seine Vorfahren den Grund zur Macht des Hauses Tirol gelegt

und das Land im Gebirge der landesherrlichen Hoheit der Grafen von Tirol zu unterwerfen. Er erwarb durch Kauf wehrere Schlösser und Burgen im unteren Etschtale, die Besitzungen des Grafen Ulrich von Ulten und jene' des' Grafen Gebhart von Hirschberg und zahlreiche Besitzungen der Meraner Gegend. Trotzdem würde sich Mein- hard H. kaum als Landesherr behauptet haben, wenn er Nicht die besondere Freundschaft des neu gewählten Kaisers Rudolf von Häbsburg und durch dessen Gunst eine gewisse Legitimität er langt

blieben nicht unbelohnt. Kaiser Rudolf belehnte 1278 Meinhart Nnt dem Herzogtum Kärnten, das nach dew Aussterben des Tiroler Mannes stammes an das Herzogtum von Oesterreich fallen sollte. Auch wurde Uns diese Zeit die Vermäh lung des. Sohnes Rudolfs, dem nachmaligen Kai ser Albrecht, und der Tochter Meinharts, Elisa beth, vollzogen, wodurch diese Gräfin von Tirol die Stam'mutter desHauses Oesterrerch-Habsburg geworden,.^Viele Dynasten-Geschlechter, welche seine Oberhoheit nicht anerkennen wollten

, wie die Herren von Wangen, Zwrngenstein und Bran dts, mußten ihr Widerstreben mit dem Verlust ihrer Güter büßen. So wurde Meinhart II. der Gründer der souveränen Hausmacht der Gra-' sen von Tirol. Ant 6. März 1343 machte die Meraner Bürgerin Petlina Hamelin zum Baue der Pfarrkirche eine große Schenkung durch Ab tretung eines Hauses, von Aeckern, Wiesen und Grundzinsen in Meran und Partschins. Ant 8. März 1522 hielt sich Kaiser Karl V. in Meran aus; zur damaligen Zeit sank der Wohlstand Me rans immer mehr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 31.05.1904
Physical description: 8
deS Reiches vernachlässigt und kann sich für die be vorstehende Hundertjahrfeier der Befreiung Tirols von der Fremdherrschaft nicht begeistern.' Die Rede wurde mit- stürmischem Beifall auf genommen. ! ES erhielt sodann Landesausschuß Ageordneter Dr. Geßmann das Wort. Er sagte: Wir bilden nicht eine auf ein Kronland oder eine Stadt be schränkte Partei. Wir find vielmehr eine Reichs partei, welches alle Kronländer umschließen soll. In Wien ist es freudigst begrüßt worden, als auch im schönen Lande Tirol

, welche den Christlichsozialen in religiöser Hinsicht gemacht werden, mit aller Ent schiedenheit zurück. Die Zuhörer, welche der hoch interessanten Rede mit Spannung gefolgt waren, brachen, als Dr. Geßmann geschlossen hatte, in großen Beifall aus. Abgeordneter Kienzl betonte sodann die dreifache Bedeutung des allgemeinen Tiroler Bauerntages, nämlich: 1. Die Delegierten von ganz Tirol kommen zusammen, um über Mittel und Wege zu beraten, wie der Bauernstand geschützt werden könne; 2. damit die Bauern einmal selbst sehen

. Tirol sei bei der JnvestitionSanleihe vollständig über gangen worden und sogar der Ministerpräsident habe das zugegeben, habe aber versprochen, bei der nächstenGelegenheit Tirol nicht mehr außer acht lassen zu wollen. Diese nächste Gelegenheit war erst vor wenigen Wochen und wieder ist Tirol leer ausgegangen. Das dürfen und können wir uns nicht mehr gefallen lassen und darum auf zur all gemeinen Bauernversammlung in Sterzing am nächsten Sonntag, um dort mit aller Kraft dagegen zu pro testieren

und zu fordern, damit Tirol nicht noch ein drittesmal angeführt werde! Zum Schlüsse verlas der Redner noch folgende Resolutionen, die er, sie noch kurz begründend, zur Annahme empfahl: I. Die Versammlung sordert Regierung und Volksvertretung cmf, mit allen verfassungsmäßigen Mitteln dahin zu wirken, daß die anarchistischen Zustände des Parlamentes beseitigt und die regel mäßige Tätigkeit^ desselben wieder aufgenommen werde. Sollte das auf kürzerem Wege nicht zu erzielen sein, so ist das Parlament aufzulösen

promoviert. Hratntationen an Jütstöischof Menweisek Statthaltereirat Landes anSfchußmitglied Dr. Johann Schorn hat am 18. Mai im Namen der christlich' sozialen Parteileitung für Tirol und des christlich, sozialen Landtagsklubs als Obmann dem Prälaten Dr. Altenweisel zu seiner Ernennung zum Fürstbischof von Brixen telegraphisch ehrfurchtsvollen Glückwunsch entsendet; auch die Landes aüS' s chüsse von Tirol und Vorarlberg sandten Glück wünsche, ebenso Abgeordneter Schraffl im Namen des christlichsozialen

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Meraner Zeitung
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Page 19 of 24
Date: 20.12.1908
Physical description: 24
-S«- Rr.iss —«»»>,, > > Meraner Zettung StÄÄ! s drei horizontale Felder geteilt. Das oberste Feld zeigt Uns, von links nach rechts sehend, in der linken '.Ecke das Stammschloß Tirol, unweit da von die Pfarrkirche von. Tirol, dann geht es über den langen Rücken des Küchelberges hinaus bis zUm Pulverturm, aus der Tiefe rechts ragt die Stadt Meran mit der St. Nikolauskirche und dem charakteristischen Pfarrturm, dem Wahr zeichen Merans, empor. Auf dem Mittelfelde sieht sich der Beschauer

in den Hofraum, des Schlosses Tirol versetzt, in dessen Mitte er des Andreas Hofer gewahr wird, der eine Schrift in die Höhe hält, neben ihm steht der Intendant Josef Freiherr v. Hormayr. Die beiden sind umgeben von einer großen Anzahl von Schützen- kompagnim mit ihren Fahnen Und noch immer strömen neue Landeskerteidiger herbei, auf deren Antlitz sich Freude und Erstaunen bemerkbar macht. Von einem Fenster des zweiten Stock werkes herab entfaltet ein Schutze die weiß-grüne Fahne mit dem roten Tiroler Adler

, gleichsam um anzuzeigen, daß „n!ur der Besitzer des Landes ist, dem auch das Stammschloß Tirol gehört'. Rechts davon finden wir die Aufklärung dieser interessanten Szene verzeichnet: sie besagt, daß Andreas Hofer am 17. April 1809 in Gegen wart des Intendanten v. Hormayr im Hofe des Schlosses Tirol den versammelten Schützenkom- pagnien das österreichische Besitzzrgreifungspktent des Erzherzogs Johann, sowie die darin aus gesprochene Wiederherstellung der Landesver fassung verkündete. Ans dem Untersten

zUr Seite. Aber auch der Verlags firma (S. Pötzelberger (F. Ellmenreich) ist zUr musterhaften Ausführung in Vierfarbendruck zu gratulieren. Es fei fohin sowohl dem Künstler, Herrn Otto Matir, wie aUchi der KunstdrUckerei Pötzelberger volles Lob gezollt. Int Texte Wurde durchaus die alte Schreibweise, Tirol mit y zu schreiben, beibehalten. Da sich dieser geschichtliche Vorgang Lum Teil in Meran, zum Teil int Schlosse Tivol abspielte, Und serners Meran und Tirol eine Pfarrgemeinde bilden. Wurde

auch in der Karte darauf Bedacht genonnnen, weshalb beide Orte auf derselben zur Ansicht gelangten. Mit Zustimmung der Gemeindevorstehung von Tirol erscheint die Karte für beide Orte gemein sam, daher sie den Titel führt: ,/NeUjahrA-Glück- wUnsch-Enthebungskarte der beiden Gemeinden - Meran und Tirol'. Die Kosten der Herstellung . sind bedeutende, und es wäre z!u wünschen, daß ' zUr Erreichung des damit beabsichtigten Zweckes nämlich den Armen Und'Aermsten eine freudige WeihnachtsbescherUng zu bereiten

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 22
Date: 03.09.1909
Physical description: 22
Kaiserjäger-Regimenter, der drei Landesschützen- Regimenter, des Tirol und Vorarlberger-Ge- birgs-Artillerie - Regiments^ Nr. 1 und der Division der berittenen Tiroler Landesschützen eingefunden.' Nach der Ansprach des Landeshauptmanns und des Bürgermeisters, die ihn im Namen des Landes und der Stadt begrüßten, erwi derte der Kaiser, es habe ihn gefreut, daß er bei diesem patriotischen Anlaß wieder die Stadt Innsbruck besuchen und die Fortschritte, die die Stadt auf wirtschaftlichen Gebiet gemacht

habe, in Augenschein nehmen können Er ver sicherte, daß er dem Land Tirol und der Stadt Innsbruck immerdar in Gnaden ge wogen bleibe. Das 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger hatte eine Ehrenkompagnie mit Fahne und Musik gestellt. Nach Abschreitüng. derselben destieg der Kaiser den Wagen und fuhr, um braust von dem Jubel der Menge, durch ein Spalier von Schützen zur Hofburg, wo die Bischöfe, die Hof- und Staatswürdenträger, die Reichsrats- und Landtagsabgeordneten die Offiziere ?c. Ausstellung genommen

des Stiftes Witten, dem der Berg Jsel gehört, und von Oberst Kruis nam'yjs der Tiroler Kaiser jägerregimenter begrüßt. 'Hierauf hielt Fürst bischof Dr. Joseph Altenweisel von Brixen eine Ansprache, die er mit einem Gebet für den Kaiser, sür die Macht und Größe der Monarchie und für das Land Tirol schloß, auf daß es bleibe, was es^ war, ein Juwel von Habsburgs Krone. Dann trat der Bischof an den Altar und erneuerte das Bündnis mit dem Herzen Jesu, welches das Volk von Tirol Anno 1809 schloß. Hierauf sang

des Landes und wies darauf hin, daß das Volk von Tirol nicht nur den Bund mit dem Herzen Jesu, sondern auch das Bündnis mit dem Kaiserhause neu schließen wolle. Er ge lobte dem Monarchen im Namen des Landes neuerdings unwandelbare Treue und schloß, nachdem er auch einige Sätze italienisch ge sprochen hatte, mit einem Hoch auf diesen. Die Fahnen senkten sich und die Musikbanden spielten die Kaiserhymne. Nachdem diese ver klungen, erwiderte Se. Majestät: „Meine lieben Tiroler! Die Huldigung

als der Enkel weil. Se. Majestät, Eures in Gott ruhenden, guten Kaiser Franz zu Euch spreche, Ich gedenke mit meinem ganzen Hause dankbaren Herzens all der Ge treuen, die damals Leben, Gut und Blut für ihren Kaiser geopfert haben. Daß dieser Geist in den Nach kommen fortwirke, haben Meine Kaiserjäger, haben die Tiroler Landesverteidiger in allen Kriegen gezeugt folgt die italienische Uebersetzung). So versichere ich Euch denn, liebe Getreue von Tirol, Meiner väterlichen Liebe und entbiete

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Innzeitung
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Page 2 of 6
Date: 28.09.1863
Physical description: 6
Bedeutung, so vergalt es diese Vortheile reichlich durch seine glänzende Haltung, durch die unerschütterliche Festigkeit, womit es seine unendlich wichtige Grenzstellung zwischen Italien und Deutschland zu Gunsten Oesterreichs behauptet und verwerthet hat. Und wirft man einen Blick auf die innere politische Entwicklung unseres Volkes seit jenem 29. September 1363, so haben wir uns des zurückgelegten Weges und der Wandlungen, die unser Volk durchgemacht, nicht Tirol und der schwarze, ernste Doppelaar

und wandeln vereint und vertraut mit ; Rudolph IV. von Oesterreich unser Volk in neue ihren tirolischen Genossen auf und ab; und über dieses ; Bahnen lenkte, so hat Kaiser Franz Joseph I. für Gewoge hin brausen von Zeit zu Zeit die rauschenden ! Oesterreich und Tirol die großen Grundlinien einer Klänge der trefflichen Musikbanden und krachen die f neuen, höhern Form staatlichen Lebens gezogen und Pöller und Büchsen. Innsbruck bringt eine gehobene, ! die Fahne des Fortschritts erhoben. Mit hoher

, für ihren Herrscher, von! Eifer und Opferwilligkeit hat das ganze Volk an ihrer j denen die Herzen der Tiroler erfüllt sind, wird das j Zurüstung theilgenommen und seine Wärme und Be-! Fest, das ganz Tirol morgen feiert, entsprechenden? geisterung verleiht nun dem Feste die rechte Weihe, das j Ausdruck geben. Die Bürger Innsbrucks haben durch ; wahre Leben. den unnachahmlichen Reiz. Man fühlt die Vorbereitungen zum Feste und durch die glänzende ! es bald heraus, daß an diesem Feste nichts Gemachtes Ausschmückung

. Und wie sie für j jenen Fürsten „Gut, Leib und Leben' auf die Wag- schale legten, so werden sie auch jetzt und immerdar Hauses, dem Tirol vor einem halben Jahrtausend an \ für ihr erhabenes Herrscherhaus und für das große diesem Tage Treue geschworen, so wird der edle Fürst Vaterland in Treue und Hingebung einstehen. Möge sich überzeugen können, daß die Kraft und Treue, die Tüchtigkeit und Wehrhafti'gkeit des tirolischen Volkes, welche der Ahne Erzherzog Rudolf IV. erprobt und die Zukunft, welcher Tirol mit Oesterreich

entgegengeht, den Ruhm der Vergangenheit mehren und erhöhen, möge Oesterreichs Stern immer glänzender aufleuchten gerühmt hat, unversehrt und ungeschwächt durch fünf! und durch die kommenden Jahrhunderte glorreich strahlen. Jahrhunderte herab sich erhalten haben. Und ein I Hoch Oesterreich mit Tirol! stolzes Hochgefühl mag die Brust der Tiroler schwellen. wenn sie von der Höhe dieses Tages einen Blick zu rückwerfen auf diese fünfhundertjährige Geschichte, die auf zahlreichen Blättern in leuchtenden Zügen

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 09.11.1889
Physical description: 12
, 8 Personenwagen, 8 Lastwagen. -dir - Innsbruck, 7. Nov. (Verschiedenes.) Einer hier telegraphisch eingelangten Meldung znfolge ist für Innsbruck wiederum eine Zweikaiserzusammeukunft in Aussicht gestellt. Der deutsche Kaiser Wilhelm U., der gestern tont goldenen Horn abreiste und seine Heimkehr über Venedig und weit r wieder durch Tirol nimmt, soll diesmal in Innsbruck von uilserm Kaiser brgrüßt werden. — Gestern abends war beim Statthalter aus Anlaß des versammel ten Landtages Soiree, zu welcher fast sammt

mit den Erzeug nissen des HosbräuhauseS bester löschen läßt, als mit dem für hitzige Naturen noch zu feurigen Ti rolerwein. Auf seinen Kreuz- und Querzügen kam also dieser Wanderbursche auch nach Vorarlberg, wo es gegenwärtig die schönste Gelegenheit gibt, des Beifalls gewisser Leute sicher zu sein. wenn man nur recht tüchtig darauf losschimpft. Und dar kann und das that dieser Wanderbursche. Er schimpfte ganz lächerlich auf die Tiroler und die jetzigen Zustände in Tirol

, und doch ist er selbst ein Tirolerkind, aber — freilich ein ausgeartetes. Und weil die Lästerungen und Schmähungen auf Tirol mit Anpreisungen und Lobeshymnen aus Vor arlberg verquickt wurden, so wurde dem lauten Sprecher auch mit frenetischem Beifall zugejubelt und schließlich wurde eine Resolution zum Beschlusse erhoben, wie sie dieser Versammlung und diesem Wortführer so ganz entspricht und würdig ist. Dem ReichSrathSabgeordneten Thurnher wurde nämlich der Rath ertheilt, sich den Fesseln der Kluboer- bindungen zu entwinden

und Hader unter den Konservativen. Ich will mich nun darüber nicht weiter verbreiten, sondern will mich an die Götznerversammlung selbst halten. Der gegenwär- lige faktische Redakteur des „Borarlberger Bvlksbl.', Herr Dr. Bemhard v. Florencourt, hatte eine ganz unbändige Freude an den Ausfällen des Tiroler kindes in unsern, Ländchen Vorarlberg. Es ergötzte ihn ganz gewaltig, daß ein Tiroler über Tirol in schonungsloser Weise, ganz in der Manier entarteter Rabulistik, wie sie im „Borarlberger Volksbl

.' be liebt wird, loszog. Das ließe uns Borarlberger nun ganz kalt, wenn dieser Tiroler in Tirol selbst über die Tiroler hergefallen wäre, denn dann hätte er sogleich, vorausgesetzt, daß er dies unter Män nern gethan hätte, auch die richtige Antwort mit nach Hause nehmen können zur heilsamen Betrach tung. Daß er aber nach Vorarlberg herüberkommt und bei uns über Tirol lästert, daß ist zum Gering sten eine unqualifizirbare Charakterlosigkeit. Floren court erhebt sonst bezüglich des Verhältnisses zwi schen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.09.1909
Physical description: 8
, bis der Se nator -den gut dressierten Rothäuten abwinkte und sie für die gelungene Sep.iratvorstellung glänzend Honorierte. ZachrWti! aus Ars!. Kaiserliche Spenden anläßlich der Jahrhun dertfeicr. Der Kaiser hat anläßlich seines Aufent- Haltes in Tirol und Vorarlberg nachfolgende Be- träge gespendet: Dem Jugendfürsorgeverein für Tirol und Vorarlberg MW II; dem Landesver band der katholischen Wohltat! gkeitsunterneh mungen von Tirol „Barmherzigkeit' 6WV den Binzenzkonferenzen Tirols 3VM II; dem Werk

des heiligen Philipp Neri für Tirol und Vorarlberg iM 15; der Freiw. Aettungsgefellschaft in Inns brück 1999 I!; den Armen der Stadt Innsbruck 3999 Zv; den Vinzenzkonferenzen Vorarlbergs 2999 lT; dem Vorarlberger Kinderrettungsverein Jagdberg 3999 Zv; den Armen der Stadt Bregenz 1999 IL. — Anläßlich der Kaisertage in Tirol und Vorarlberg wurde zur Aufrechthaltung der Ord nung und allgemeinen Sicherheit viel Gendarme riemannschast in Tirol und Vorarlberg zusam mengezogen, darunter sehr viele

aus den an Tirol angrenzenden Provinzen. Es wurden etwa Ml) Gendarmen herbeigezogen. Der Kaiser hat nun als besondere Anerkennung für die Dienstleistun gen au allen diesen Tagen den in Tirol und Vor arlberg kommandiert gewesenen Gendarmen eine Spende von, MM Kronen zugewiesen. Gemeiuderatssitzuug. 2aiincr?l>i^ um 4 Uhr nachmittags findet eine Sitzung des Gcmeindc- rateS statt. Die Tagesordnung ist aus der im An zeigenreil enthaltenen Äundmachmg risicktlich. . Die amerikanischen Journalisten, Brüder Jd- dings

gesunken sein. Aus der Schweiz kommen Meldungen über schwere Schneestürme. Die Berge sind bis tief herab mit Schnee bedeckt. Touristen und Sommerfrischler finden, sich durch, die Ungunst des Wetters in Massen zu früherer Rückkehr in ihre Wohnorte veranlaßt. Auch das nördliche Tirol soll unter dem plötzlichen Um schlage zu leiden haben. Bei uns in Südtirol ist von einem solchen glücklicherweise nichts zu mer ken. Es herrscht ein prächtiges heiteres Herbst- Die 1848er- und 1859-Veteranen am - Berg Jsel

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 21.08.1909
Physical description: 10
Tropfen höhlt den Stein! Kachrichten aus Bozen und Tirol« Bozen, Freitag, 20. August 1909. Wochenkittender. Sonntag, 22. August: Joachim Bk., Timotheus M. Montag, 23., Philipp Ben. Bk., Sidonius B. Dienstag, 24., Bartholomäus Ap., Aurea I. M. Mittwoch, 25., Ludwig K, Genesius M. Donnerstag, 26., Zepherin P. M., Alexander M. Freitag, 27., Josef Calas. Ordst., Gebhard B. Samstag, 23., Augustin B. Kl., Hermes M. Die Kaisergebnrtstagsfeier in Wien. Anläßlich des Geburtstages des Kaisers wurde um 11 Uhr

den mit Titel und Charakter eines KustoS bekleideten Skriptor der Universitäts- iibliothek Innsbruck Dr. Ludwig Sprung zum wirk- ichen Kustos. Aus der Zeitungsvett. Am 16. August chied Herr Richard Schmitz aus dem RedaktionS- verbände des „Mg. Tiroler Anzeiger'. An seine Stelle tritt Herr Karl Ongania aus Innsbruck, rüher Redakteur des „Volksbote' in Arnau (Ost- ?öhmen) als Chefredakteur in die Redaktion des Blattes ein. Das Jagdrecht der Gemeinde Tirol ge- langt am 24. August um 10 Uhr vormittags

im Gasthause „Schloß Tirol' im Dorfe Tirol zur öffentlichen Versteigerung. Die Verpachtung ge schieht auf fünf nacheinanderfolgende Jahre und zwar vom 25. August 1909 bis einschließlich 24. August 1914. Der Ausrusspreis ist ein jährlicher Pachtschilling von 600 Kr. Nerbrannt. In der Via Äslw Orkans in Trient kam ein kleines Mädchen einer Spiritus flamme zu nahe. Die Kleider fingen Feuer und das Kind erlitt so schwere Brandwunden, daß es am 17. d. M. starb. Eisenbahn Trient —Malö. Der erste Probezug

ist am 17. d. M. in Male angekommen. Dank.. Die verehrliche Zweiganstalt Inns bruck der Zentralbank der deutschen Sparkassen ist dem Jugendsürsorge-Verein für Tirol und Vorarl berg mit einem Betrag von jährlich 100 Kr. bei- getreten, wofür vom Jugendfürsorge-Verein auch hier verbindlichst gedankt wird. Gtschwerke. Sonntag, den 22. August, findet wegen Anschlußarbeiten in der Unterstation Museum von 9—10 Uhr eine Betriebsunterbrechung statt. Gbstsortenschau der Gbstoerwertnngs- stelle des Kandesknltnrrates für Tirol

. Die Obstoerwertungsstelle des Landeskulturrates für Tirol. Sektion Innsbruck, hat in dem Hause Leo poldstraße Nr. 28 in Innsbruck eine Obstsorten- schau eröffnet, welche ein übersichtliches Bild der Produkte des Tiroler Obstbaues zu bieten vermag. Gegenwärtig ist die Obstsortenschau ausschließlich mit Frühobst beschickt. Die Komplettierung mit den später reisenden Sorten wird im Verlaufe des Herbstes erfolgen. Bezugsquellen für die einzelnen ausgestellten Sorten werden in der Ausstellung nachgewiesen. Der Bezug kann in ganzen Waggon

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Der Burggräfler
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Page 4 of 18
Date: 23.06.1906
Physical description: 18
. — Rach jahrelangen Bemühungen gelangt endlich das hoch- alpine Wcgprojckt Tirol-Salzburg über den Krimmler- Tauern von Prcttau aus zur Ausführung. Die Kosten summe stellt sich aus 14.200 K und ist nun durch das Entgegenkomincn der Regierung und der Landes ausschüsse von Salzburg und Tirol gesichert. Die Arbeiten haben bereits begonnen und spätestens 1908 hofft man den Stratzcnbau zu vollenden. — Während der sonntäglichen Fronleichnamsprozession in Bruneck wurde die 70jährige Gertraud Rederlechner

die „christlichen' Herren statt ihre bisherigen „verdienstvollen' Taten aufzu zählen, uns auf die Zukunft vertrösten: „Wartet, bis wir einmal am Brett sind, dann, dann . . . . werdet ihr Kunst und Wunder erfragen von unseren volkswirtschaftlichen Leistungen'. Nicht ungern weist man uns auf die Verdienste der niederöjterreichischen Christlichsozialcn hin, woran die „Christlichen' von Tirol freilich ganz unschuldig sind. Und wenn's sonst nicht geht, werden einfach die erfolgreichen volkswirtschaftlichen Arbeiten

Organisation hat cs nun in Tirol und Vorarlberg gefehlt, obwohl ähnliche Geldinstitute, wie Sparkassen — die Spar und Vorschutzkassen — im Lande Tirol eine ziemlich eifrige Pftcge unter chriftlichsozialer Führung fanden.' Wenn man diese Zeilen liest, möchte einem fast der Verstand stille stehen. Das Verdienst, in Tirol die Spar- und Vorschutzkassen (Raiffeisenkassen) einge- führt, populär gemacht und verbreitet, gepflegt und eifrigst gefördert zu haben, hat bisher jedermann , dem Konservativen Julius Frhrn

. v. Riccabona, der noch gegenwärtig an der Spitze des tirol. Raiff- elsenkassenwesens steht, zugeschrieben. Seine eifrigsten Mitarbeiter waren ebenfalls Männer von der „alten Garde'. Die „Christlichen' waren so eifrig nicht und Schraffl will das segenreiche Werk jetzt soviel er kann schädigen, indem er mit der Bauernsparkasse den Raiffeisenkassen und deren Zentralgenossenschafts verband ein Konkurrenzunternehmen entgegenstellen will. So schauen die Taten der Christlichsozialen in Tirol aus: überall das Gute

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 18
Date: 14.11.1897
Physical description: 18
und hochgebildeter Mann und genoß die Ach'ung Aller, die ihn kannten un> mit ihm verkehrten. sDer Landesverband sür Fremden verkehr in Tirol) hielt am 7. Novembtr in Bozen unter dem Vorsitze deS Präsidenten Kuroor- stehers W. von Pernwerth die XXII. Zentral ausschuß-Sitzung ab. Als Vertreter der t. k. Statt- halterei nahm Herr k.k.Statthallereirath Th. Schwarz und sür die Bozener Handels- und Gewerbekammer Herr Sekretär Dr. I. Fuchs an der Sitzung theil. Nachdem zunächst auS dem Budget pro IL98 sür die Denkmäler

, welche den um dos Land Tirol sehr ver dienten Schriftstellern Dr. Ludwig Steub und Dr. Heinrich Noe errichtet werden solle», Beiträge von je IM fl. bewilligt worden, erstattete Herr kaiserl. Rath Dr. Kosler einen eingehenden Bericht über die schon ziemlich weit vorgeschrittenen Verhandlungen und Vor arbeiten betreffs Betheiligung deS Landesverbandes an der Pariser Weltausstellung im Jahre 190(1. D>e Betheiligung Tirols an dieser größten aller Ausstell ungen des zu Ende gehenden Jahrhunderts wird jeden falls

und suchte ihn zu beruhigen. Da zog Angelv ein Messer hervor und stieß es Alsonso in den Bauch. Die Verwundung, die Alsonso erlitten hat, ist eine schwere. Der Thäter wurde arretiert und dem Gerichie eingeliefert. fBar atieri'S Memoiren auS Afrika.) Mit großer Spannung sieht man in Jtalienisch-Tirol dem in einigen Tagen in Turin erscheinenden Werke .Memoiren aus Afrika' aus der Zeit von 1332 bis 1896 von General Oreste Baratieri entgegen. Die interessante, historische Arbeit umsaßt über 500 Druck seiten

hat die Unterlehrerin in Kirch berg in O,-Oe. Marie Barzal zur Unterlehrerin an der StaatSvolksschule in Trient ernannt. — DaS Oberlandesgericht sür Tirol und Vorarlberg hat er nannt Zum Olfizial erster Klasse den Kanzlisten in Dornbirn Anton Franz Meßmer sür daS Bezirks gericht Dornbirn; zu Kanzleioffizialen zweiter Klasse: den Kanzttsten in Feldkirch Anton Schuchter sür das Kreisgericht Feldkirch, den Kanzlisten Camill Rosanelli in Rovereto sür das KreiSgericht Rove» Mttaver ZeiwttL- relo und den Kanzlisttn

in Trient mit der Dienstes- zuweisung in Meran, Karl Beyer für das Beti,'ks> gericht Meran. Ferner zu Kanzlisten die ZZIurnisten: ^ivses Stesenelli für daS Bejictsgericht Cembra, Csjetan Lorenzoni für das Bezirksgericht in Con» dino, Joses Catte! sür das Bezirksgericht Pieve di Ledro und Anivn Stramitzer sür das Bezirks gericht Taufers. Das OberlandeSgerichts-Piäsidium sür Tirol und Vorarlberg hat den RechnungSprakti- kanten bei der Landesbuchhaltung in Innsbruck Hein rich L«itempergher zum Rechnungs

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 25.10.1905
Physical description: 8
seitens der Protestanten an die vorherige Bewilligung des Landtages gebunden sei. Der Gemeinde-Aus schuß von Gries und der Landesausschuß bestä tigten die Entscheidung des' Bürgermeisters von Gries. Der evangelische Kirchenbauverem wandle sich nun cm den VerwaltungsgerichiShof mit eine Beschwerde.. In dieser wurde ausgeführt, daß nach Her Bau-Ordnung für das Land Tirol die Bau behörde lediglich die Baupläne vom Standpunkte der öffentlichen Rücksichten zu prüfen habe und daß die Frage

also durch das auch für das Land Tirol giltige spätere Staatsgrund gesetz außer Kraft gesetzt worden. In der Gegen schrift machte der Landesausschuß von- Tirol gel tend, daß die Baubehörde auch zu prüfen habe, ob die Führung eines bestimmten Baues durch ein Gesetz verboten sei. Ein solches- gesetzliches Verbot liege für den Bau einer protestantischen Kirche im Tiroler Landesgesetz^zcmr 7. April 1866. da die öffentliche Religionsübung der Prote stanten ohne vorherige landtägige Bewilligung auszuschließen

war. Unter der' Oeffentlichkeit der Religionsübung verstehe man nicht die allgemeine Zugänglichkeit des für den Gottesdienst bestimmten Baues sondern die durch Bau-Art oder andere Mittel gekennzeichnete Widmung eines Baues für den protestantischen Gottesdienst. Der Bau eines als protestantische Kirche bezeichneten Gebäudes sei also mit dem erwähnten Landesgesetz im Wider spruch. Dieses LandSgesetz habe durch das Staats grundgesetz seine Wirksamkeit für das Land Tirol nicht verloren und bestehe ebenso fort, wie es be standen

, die allerhöchste Sanktion tragendes Landesgesetz zweifellos ver letzt worden ist. nachdem durch diese Entscheidung das Land Tirol um einen wertvollen Teil dek ihm verbliebenen Autonomie Kbracht wird, stellen die Gefertigten an den Herrn Landeshauptmann die Anfrage: Was gedenkt der Herr Landeshauptmann zur Wahrung gesetzlich festgelegter Landesrechte gegenüber diesem Eingriffe seitens des Verwal tungsgerichtshofes zu tun.'' - Helfen wird den Klerikalen natürlich auch dieses Manöver nicht. Rodelklub in Meran

. Vor kurzem hat in Me ran, die Gründung eines Rodelklubs stattgefunden, zu dem sich bereits nahezu 80 Mitglieder, darun ter auch viele Kurzäste, gemeldet haben. Gesuchte Erbin. Vom Bezirksgerichte Meran wird Maria Kuen, Tochter des am 23. August 1905 im Dorf Tirol verstorbenen gewesenen Fi scherbauern Johann Kuen als Erbin gesucht. Bergwerksgenosseuschaststag in Klausen. Sonn tag wurde — wie das „T. V.' berichtet — in Klausen eine Versammlung der Bergwerksgenossen schaft für Tirol und Vorarlberg

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 07.02.1920
Physical description: 8
7. Februar 1926 1897 bis 1901, das zweite die Ernennung eines Amtes für die Verteidigung der Stadt und gewährt die rötigen Kredite, damit die in Aussicht genom menen Maßnahmen durchgeführt werden können. Verpfändung des Tiroler Zeatbe- fitzks an der Schweiz. Im Einvernehmen mit der Staatsregierung hat das Tiroler Landeswirtschafsamt mit der Bundes regierung in Bern wegen Belieferung des Landes Tirol im Jahre 1920 mit Lebensmitteln Verhand lungen gepflogen. Di: Schweizer Regierung

hat sich bereit erklärt. Tirol vorläufig 150 Waggons Mehl und 5 Waggons Fett zu überlassen. Hievon wurden bereits Mehl und Fett im Werte von zusammen 620.000 Franken geliefert. Die Schweizer Regierung verlaugte zur Sicherstellung der bis Ende 1920 zahlbaren Lieferungen die Ausstellung eines Kreditbriefes oder eine andere hinreichende Sicherstellung. Der Tiroler Landtag hat dann am 30. Januar folgenden Antrag angenommen: „Tirol übernimmt gegenüber der Schweizer Regierung für die Lieferung von Lebensmitteln

im Jahre 1920 die Haftung für einen Höchstbe- trag von 2 Millionen Franken in der Weise, daß eS sich verpflichtet, seinen derzeitigen Realbefitz bis zur Bezahlung der gelieferten Lebensmittel zu be lasten und ihn an die Bundesregierung außer- bücherlich zu verpfänden.' Der Landesrat von Tirol wurde beauftragt, die weiteren Verhandlungen mit der Schweiz dahin zu führen, daß der Zahlungstermin auf mindestens zwei Jahre hinausgeschoben werden kann. Ein Erlaß des italienischen Unter- richlsmiMers

; im Bettelkleide steht Tirol vor der Welt, Tirol, das vordem im Köntgshermelin seiner Gletscher stolz in die Welt hivausblickte, als wollte es sagen: Wer ist so reich wie ich? Aber in allem Leid und Elend hat Tirol seine Fassung nicht ver loren, es verzweifelt nicht, es wirft sich nicht weg. Es steht aufrecht — das ist die Sprache die dieser Voranschlag spricht. Lassen Sie mich im Namen der Südtiroler Dank sagen für diese Tat. Sie gibt dem Süden unseres Landes die Bürgschaft, daß Tirol weiter aufrecht stehen

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