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Books
Category:
History
Year:
(1915)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 12. 1915
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Page 82 of 314
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 280 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/12(1915)
Intern ID: 485100
bei Fragtanz. In: 5. Bd. der Schriften des Fr. 3V1- FelderVereines in Bregenz, 1914. [40] Wörmäle Heinz v. Kaiser Franz II. in Tirol 1815. Bozener Hauskalender für 1915. [41] Wretschko A. v, P. Kassian Haid, Dr. phil. Ord. Cist. Die Besetzung des Bist. Brisen in der Zeit von 1250—1376. Kin Beitrag zur Geschichte d, Bischöfe von Brixen, Wien u. Leipzig 1912. [42] Zwlrner Eberhard Julius. Die kriegerischen Ereignisse in 'Vorarlberg zu Beginn des 2. Koalitionskrieges 1799. 2. verbess. Aufl. Mit einem färb

. Plan und Karten. Feldkirch. Sausgrnber, 1912. 8° 1088. [43], Kriegsgeschichte und Kriegswesen, Aufruf der kath, Frauenorganisation. In: „N. Tiroler Stimmen', 1914 Nr. 176, S. 4. _ [44] [ScliralTl]. Aufrufe des Landeskulturrates. In: „Allg. Tirol. Anzeiger 1914, Nr. 180 ff-, 244 ff. [45]' Aufruf der Inntaler Abgeordneten. In : «Allg. Tir. Anzeiger'. 1914, 273. [46] [Mayr Mich]. Aufruf zur Anlegung von Kriegschroniken. In: „Allg. Tiroler- Anzeiger' 1914, Nr. 329. [47] Aufruf an die Feuerwehren Tirols

. In: „Allg. Tir. Anzeiger.' 1914, Nr. 184. [48] [Erben W.], Aufruf der Innsbmcker Universität. In: „Innsbr. Nachr.' 1914, Nr. 178. [49] Aufruf der Stadt Innsbrack, dea Roten Kreuzes für Tirol u. s. w. Ebda. [50] Aufruf an die Schützen und Veteranen Tirols. Ebda. Nr. 180. [51] [Egrger Franz]. Hirtenbrief an die Brixener Diözesanen. Ebda. Nr. 181. — „N. Tirol. Stimmen.' 1914, Nr. 174. [52] Aufruf an die Lehrerinnen. In: „Allg. Tiroler Anzeiger.' 1914, Nr. 186. [53] Auszeichnungen verdienlt-r Standschützen

. In: „Innsbr. Nachrichten.' 1914, Nr. 297. [54}. Auszeichnungen Tiroler Krieger und Kriegsbeteiligter. In: „Innsbr. Nachr.' 1914, Nr. 309 S. 3 ff.. Nr. 338 S. 8, Nr. 339 S. 3, Nr. 342, Nr. 350, Nr. 354 S. 3, Nr. 355 S. 6. „N. Tirol*. Stimmen' 1914 Nr. 347, lAllg, Tiroler An zeiger' 1914 Nr. 353 ff- [55] Baumgarten Paul Maria. Verherrlichung österreichischer Deserteure in Italien. In: „Allg. Rundschau', 31. Okt. 1914. [56J Die Batteriepfeife. In: „Allg. Tirol. Anzeiger.' 4. Nov. 1914, Nr. 349. [57] Boznerin

. Schulkinder auf dem Lande. In: „Reichspost', 1. November 1914, Nr. 521. [58] Böhm A. R. Mobilisierung in Tirol. In: „Deutsche Alpenztg.', 1. Nov. 1914. [59] Bnsson Paul. Es wird kalt .... ! (Aufruf). In : „Bozner Ztg. • 1914, Nr. 237. [60] Chargenschule für akademische Freiwillige. In : „Innsbr. Nachrichten.' 1914, Nr. 212, Nr. 341 S. 3, [61] — 8— Generalstabschef von Conrad und sein Tirol. In: „Reichspost' 1914,. Nr. 545. [62] Freiherr von Conrad-Hötzendorf zur Sommerfrische in Tirol? In: «Allg. Tirol

1
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 306 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 604 — § 18. inünzbrücke und von da den Inn aufwärts zu beiden Seiten desselben .bis Pontalt verliehen.*) / z Erst nachdem Markgraf Ludwig König Karl IV. die Huldigung ! ì und den Treueid geleistet, erhielt er von letzterem die'Belehnung'mit 'V / dem Herzogtum Kärntm,^en Grafschaften Tirol und Görz und der. > Vogtei Wer' die Gotteshäuser^ Aglei, Trieut und Brixen (Bautzen, IS.'Feber 1350).^*) Im Sulzbacher Vertrage vom 1. August 1354 ent sagten König Karl und sein Bruder, Markgraf Johann

von Mähren, für sich und ihre Erben zu Gunsten des Markgrasen Ludwig von Bran denburg und dessen Erben allen Ansprüchen aus Kärnten, Tirol, Görz und die Vogtei der Gotteshäuser Aglei, Trient • und Brixen, ■ wogegen Markgraf Ludwig auf die Städte Feltre und Bellnno, die' er schon 1342 an sich gezogen, verzichtete. Letzterer ward überdies verpflichtet, den Passauer Schiedsspruch Herzog Albrechts II. von Österreich vom 13. Juli 1353, -welcher ihm die Rückstellung der den Bistümern Trient, Brixen

in seine Gewalt gebracht, als zur Grafschaft Tirol, gehörig dein Markgrafen Ludwig zugesprochen, des letzteren. Ansprüche aus Feltre und Belluno aber abgewiesen, hingegen die Rechte, welche König Karl und .sefyi Bruder über die beiden Städte durch Belehnung .von selten des Bischofs àon.Feltre erworben, anerkannt. Levico und Kastell Selva wurden 1358 iiutch Sicco von Caldonazzo für den Markgrafen Ludwig zurückerobert und samt Pergine . im Frieden vom.9. Oktober 1357 von Franz von Carrara^an ihn abgetreten. Vgl

, Innsbruck); Bischof und Kapitel mußten sich serner ver. pflichten, dem Markgrafen, dessen Gemahlin Margareta und deren Erben mit den Festen Fürstenburg und Steinsberg samt allen Gütern und Leuten, edel und unedel, stets verhilslich zu sein, wenn Tirol mit Gewalt überzogen werden sollte (21. Dezember 1357), worauf der Markgraf die- Fürstenburg zurückstellte und dem Bischof für dessen. Rechte, Güter und Leute in der Herrschaft Tirol seinen Schuh und Schirm versprach' (23. Jänner 1358

).*). Nach des Markgrafen Ludwig Tode (17. September 1361) und beut seines Sohnes Meinhard III. (13. Jänner 1363) fiel Tirol an seine- Witwe die Markgräfin Margareta zurück, welche die Regierung ihren Räten zu überlassen genötigt wurde. Unter solchen Umständen ward es dem rasch nach Bozen geeilten Herzog Rudolf von Österreich leicht, Margareta bereits am 26. Jänner 1363 in Bozen zu bewegen, den Herzogen Rudolf, Albrecht und Leopold von Österreich usw. als ihren nächsten „Batermagen' und Erben die Grafschaften Tirol

2
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 144 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Burgfrieden Tirol frieder im Lande sich zu sichern, allein ohne Erfolg. Vielmehr wurden sie den anderen Gemeinden des Burggrafenamtes in Hinsicht des Steuerwesens völlig gleichgestellt, offenbar weil ihre Dienstverpflichtungen auf das Schloß Tirol bedeutungslos ge worden waren 1 ). Natürlich ließ sich unter solchen Umständen auch die gerichtliche Sonderstellung nicht mehr halten, wenn überhaupt dieselbe jemals wirklich im ganzen Umfange der genannten Gemeinden bestanden hat. Doch entwickelte

sich außerdem noch ein engerer Burgfriedensbereich für das Schloß Tirol, und dieser behauptete sich auch, nachdem die Gemeinden Tirol und Grätsch längst ihren Burgfriedenscharakter eingebüßt hatten. Die Ansätze zu diesem engeren Burgfrieden sind in der bereits zitierten Ordnung des Schlosses Tirol von 1505 deutlich gegeben, indem die Inhaber von acht Höfen der Gemeinde Tirol zu ganz besonderen persönlichen Diensten auf das Schloß verpflichtet er scheinen. Diese Höfe lagen alle in einem geschlossenen Räume

zwischen der Mutt- spitze, den beiden äußersten Muttgräben und dem Abfalle gegen Grätsch und werden in den Steuerakten seit dem 16. Jh. stets als Burgfriede Tirol dem Dorfe Tirol als Sonderbildung gegenübergestellt, zerfielen aber selbst wieder in zwei Techneien, nämlich Kronsbichl (westlich des Schloßgrabens) und dem Burgfrieden im engsten Sinne mit den Mutthöfen 2 ). Aus dem J. 1749 ist eine „Steuerbereitung im Burgfrieden neben dem Haupte schlösse Tirol, hierin auch die dem Hauptschlosse mit Jurisdiktion

tirolischer Jurisdiktion' bildend ausgewiesen. Diese Gerichtsbarkeit, die vom Landeshauptmann an der Etsch als Burggrafen oder dessen Unterhaupt mann auf Tirol ausgeübt werde, umfasse „durchaus die Zivilsachen' (a. a. 0. f. 3100). In demselben Sinne sagt eine amtliche Beschreibung von 1802 (IStA. Cod. 2454), das Schloß Tirol habe die Burgfriedensgerechtigkeit über den Burger-, Kofler- und Schneeweishof und den Rofenhof im Ötztal, das Richteramt stehe dem Unterhauptmann zu außer über Malefiz

, dieses dem Stadt- und Landgericht Meran, die Yerfachungen dem Kellenamt. Anich verzeichnet keinen Burgfrieden für das Schloß Tirol. Die Stelle eines Unterhauptmannes auf Schloß Tirol wurde im J. 1803 zum letztenmale besetzt (IStA. Kameralarchiv 92, 2403), im J. 1808 dasselbe aber an einen Privaten verkauft. Damit ist jedenfalls die behandelte Burgfriedens- iurisdiktion endgiltig erloschen. Im J. 1816 hat die Stadtgemeinde Heran das Schloß Tirol erworben und es dem Kaiser Franz I. als ein Ehrengeschenk

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 319 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
).f) die vier Vikariate Aviv, Ala, Mori und Brentonico und die Ortschaften Nago und Torbole am Gardasee. Diese Gebiete wurden als „wälsche Konfinien' mit Tirol vereinigt, welches damit eine strategisch wichtige Grenze im Süden erhielt. Riva gab Kaiser Karl V. dem Bistum Trient, dem es einstens gehört hatte, zurück fi. Mai 1521), doch sollte der Bischof nur einen der Grafschaft Tirol, in welcher das Bistum Trient mit inbegriffen sei, durch Geburt angehörigen Adeligen zum Hauptmann da-, selbst bestellen

sollte vor Antritt seines Amtes dem Laudessürsten von Tirol schwören gleich den anderen Haupt- lenten des Bistums. Auch behielt sich der Landesfürst die Leistung der Steuern und Kriegsdienste der Untertanen dieser Gebiete vor.^f) Die Stadt Rovereto und ihr Gebiet behielt der Landesfürst formell als Lehen vom Bistum Trient in unmittelbarem Besitz. Diese Erwerbun- gèn wurden nebst Riva und Penede, Judikarien und Stenden« sowie den *) Marino ©nnuto, Diarii tomo XXV, 676; XXX, 453; XXXIV, 320. Jäger, Landständische

, IV. 211; Ambrosi, I, 252. *+) Notizie, III/L, 313 f. Ambrosi, I, 254. § 18. — 631 — Herrschaften der Grafen von Arco und Lodron und der Herren von Castelbarco (Gresta, Nomi) in der Tiroler Landesordnung von 1532 (Buch IX, Titel 28) als südliche, innerhalb der Grafschaft Tirol gelegene Grenzgebiete bezeichnet.*) Schon in der Schenkungsurkunde der Gräfin Margareta von 1363 sowie auch spater wird Tirol manchmal als „Fürstentum' bezeichnet, obwohl eine Erhebung der Grafschaft zu einem Reichssiirstentum

durch den König nicht stattgefunden hat. Die Beilegung dieses höheren staats- rechtlichen Prädikates erklärt sich Wohl aus der Tatsache, daß Tirol feit 1286 stets unter einem Herrscher stand, der auf Grund des Besitzes anderer Fürstentümer Mitglied des Reichssürstenstandes war oder fidj. wenigstens als solches betrachtete.**) König Maximilian I. und feine Nachfolger nannten sich seit dem Ende des 15. Jahrhunderts ebenso wie betreffs Cilli und Görz öfter „prineeps et comes Tirolis' oder „ge- fürsteter Graf

zu Tirol', und auch das Land wird als „fürstliche' oder „gefürstete Grafschaft' bezeichnet, doch wechseln diese Prädikate noch lange mit den einfachen Bezeichnungen „Graf' und „Grafschaft'.***) Die Bischöfe von Brixen und Trient während der Regierungs- zeit Kaiser Maximilians I. waren ihm ergebene Männer, die ihm vor und nach' ihrer Erhebung als Räte, Kanzler, Gesandte oder Statthalter dienten und in seinen Kriegen ihm Hilfe leisteten. Sie erneuerten daher auch ohne weiteres die Berschreibungen

4
Books
Category:
History
Year:
(1909)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 6. 1909
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Page 70 of 408
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 400 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/6(1909)
Intern ID: 484884
etc. in Marcio XVII die videlicet in die sancte Gerdrudis virginis circa primum galli- cantum. 1328 8- Juni Tirol. König Heinrich verleiht dem Albert, Haus- schreiber auf Tirol, und seinem Bruder Friedrich zu Erblehen einen kleinen Baumgarten beim Schloß Tirol, wofür ersterer der Elisabeth Schobrinne von Tirol, die zu Gunsten der Neu belehnten resignierte, eine Geldentschädigung verabfolgte. Innsbr. Statth.-Arch. cod. 18 f. 62. 1330 19. März Tirol. König Heinrich verleiht Albrecht dem Schreiber

des Domprobstes Friedrich von Brixen, seinem Hausschreiber auf Tirol, und Fritzen, seinem Bruder, Schreiber seiner Schwägerin Herzogin Euphemia und ihren Erben beiderlei Geschlechts zu rechtem Zinslehen den Hof zu Aichach, welchen jetzt Agnes, Witwe Heinrichs von Gagers vom Dorfe Tirol inne hat, mit der Bestimmung, daß der selbe nach deren Tode an sie beide falle und befreit dieselben zugleich von jeglicher Verbindlichkeit, Abgabe und Dienstleistung mit Ausnahme der halben jährlichen Weinfexung, wofür

dieselben ihm 4.0 Mark Berner lind seiner Gemahlin Frau Beatrix 10 Mark gespendet hätten. Orig, Pgt. Siegel fehlt. Innsbruck Museum N. 51. Innsbr. Statth.-Arch. cod. 18 f. 61 a . 1330 10. April Tirol. König Heinrich teilt Konrad v. Arberg, Burggrafen auf Tirol, mit, daß er seinem Hausschreiber Albert von Tirol und dessen Bruder Friedrich den Stock zu Aichach zu bauen erlaubt habe und empfiehlt sie seinem Schutze. Orig. Pgt. Sieg. Innsbr. Statth.-Arch. (Sch. A. 4183.) 1330 26. April Gries. König Heinrich

verleiht auf Grund Re signation des Heinrich genannt Poese von Tirol dem Albert, Notar des Domprobstes Friedrich von Brixen und Notar des Hauses Tirol, Forschungen, VI. 5

5
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1896
¬Die¬ Römer-Funde und die römische Station in Mais (bei Meran)
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Page 93 of 117
Author: Mazegger, Bernhard / von B. Mazegger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 101 S. : Ill., Kt.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran-Obermais ; s.Römerzeit ; s.Funde
Location mark: II 87.724
Intern ID: 503299
, eine -uralte christliche Cultstätte zu suchen ist. Die älteste Cultstätte für Tirol ist die Kirche zu St. Peter. (Das Älter der von der Pfarre St. Peter ausgeschiedenen Pfarrkirche zum, hl. Johannes zu Tirol und • der Kapelle zum hl. Pankraz im Stamm schlosse Tirol versetzt Thaler in das XI. oder XII. Jahrhundert). Von diesen Pfarreien hieng das ganze Gebiet rechtseitig der Passer ab; In weltlicher Beziehung unterstand es dem auf Tirol residierenden Burggrafen, welcher keineswegs — wie Stampfer meint

— als Nach folger des römischen Platzcommandanten der Statio Majensis anzusehen ist, der bei der geringen Bedeutung dieser Station (cf. Mommsen) nur ein sehr untergeordneter, in der notitia dignitatum nicht einmal ge nannter Angestellter gewesen sein kann, vielmehr ein von den erobernden Deutschen eingesetzter Beamter war, neben welchem es auch Burg grafen in Mais, in Burgstall und wohl sonst noch gab. Der von Tirol mag den wichtigsten, angesehensten Amtsbezirk gehabt haben. Von ihm war von vorneherein Heran

abhängig, welches unter seinem Schutze entstand. Keine Nachricht meldet, dass Meran in frühester Zeit eine selbständigere Stellung als andere Gemeinwesen gehabt habe. Erst allmählich erlangte es seine Privilegien und Freiheiten, und erst nach dem Aussterben der Grafen von Tirol und ihrer Nachfolger, der Grafen von Görz, konnte es sich politisch von dem Schlossherrn auf Tirol unabhängig machen. Kirchlich aber blieb Heran von der Pfarrei Tirol abhängig und untersteht noch heute dem in Tirol installierten

Pfarr- herrn. Der eigentliche Stadtpfarrer sass auf dem Dorfe Tirol, dem der Verwalter von Meran, Intimator genannt, und 9 Kaplan e unter geordnet waren, wie aus einer Urkunde vom Jahre 1492 zu ersehen ist (Stampfers Geschichte von Meran S. 75). Zacharias Laiharding von Meran war der erste bischöflich Churer'sche Pfarrer zu Tirol und zu gleich der erste, der seit dem Jahre 1665 seinen pfarr liehen Sitz be ständig zu Meran nahm und dafür auf Tirol einen Administrator oder Verwalter

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Books
Category:
History
Year:
(1914)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 11. 1914
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Page 216 of 341
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 282 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/11(1914)
Intern ID: 484868
1 ).. Bei diesem Verfalle der Frauenklöster in der Diözese GhK erscheint es daher nicht so unglaubwürdig, daß Ähnliches auch auf Tirol der Fall gewesen und daß sich in diesem entlegensten Grenzgebiete des Bistums die nächsten und mächtigsten Vasallen, zumal wenn sie Anverwandte der Äbtissin waren, der Kloster guter bemächtigten und' sich aus dem Kloster eine feste Burg schufen, deren Name vom nahe gelegenen Dorfe Tirol sieh von selbst ergab 2 ), Die Burg Tirol wird als solche meines Wissens zum erstenmal in der oben

, verließ die Tochter eines reichen Brixner Ministerialen nach einigen Jahren heimlich- das Kloster, starb aber um 1150 bußfertig. (Der Geschichtsfreund |Brixen. 1867J, 50). 2 ) Das „vicus Tjral' bestand schon 1158 und 1164 aus mehreren Vierteln, und es gab auch einen Teil Unterdorf „in imo vico Tyrol'. (Chronik der Bene diktiner-Abtei St. Georgenberg, Urkunde n°. 12). Auch eine Wiese „in Mairano' scheint zum Dorfe Tirol zu zählen. Diese Wiese vergabt nebst einem Weinberg bei der Töll Johannes

, der Bruder des Ausstellers 4 der Urkunde, Hecil, Kanzler von Tirol, an das Kloster Georgenberg, Das Gebiet von V inschgau und unter halb der Töll, nämlich die Dörfer Naturns, Algund, Tirol und Ri i fi an, innerhalb dessen er die Graten Albert und Berthold von Tirol, Ulrich von Tra'sp und Hart wich von Matsch namentlich aufführt, bezeichnet dieser als „Terra nostra.' Vgl. über Hecil und das Kanzleramt v. Volteiini, Spuren des räto-romanischen Rechtes- in Tirol in Mitteil, des Institutes f. öst

. Geschichtsforschung, VI. Ergänzungs band, 160 ff. Sicherlich war dieser Hecil aus Sent (Unterengadin) nicht churi- scher Kanzler, sondern Kanzler der Grafschaft Vinschgau, also Gr afsch aftsbeamter der Grafen von Tirol. Die Tätigkeit dieses Kanzlers wird jener des Kanzler amtes in Chur, das ein Siegel mit dem Adler führte (Muoth, a. a. O., 28 und F. Jecklin, Die Siegel des Kanzleramtes in Chur), entsprochen haben. — Möglicher weise hängt auch die Pfarre St. Peter-Gratsch deren älteste Patrone die Herren

von Wangen waren — Agnes von Wangen war die Gemahlin des Grafen Heinrich von Tirol (c. 1160—c. 1190) — mit dem alten Klosterbesitz irgendwie zusammen,. Der kleine und höchst zersplitterte Sprengel dieser merkwürdigen Pfarrei lag größtenteils im Bereiche der großen Pfarre Tirol.

7
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1874
Tirol : kleine Heimatkunde
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Page 6 of 19
Author: Schneller, Christian / übersichtlich zsgest. von Christian Schneller
Place: Wien
Publisher: Pichler
Physical description: 16 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Landeskunde von Tirol / von Christian Schneller
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II 102.360
Intern ID: 226381
spanischen Erbfolgekriege faßten? die verbündeten Baiern und Franzosen den Plan Tirol Zu erobern. Im Sommer 1703 fielen vie Baiern unrer dem Kurfürsten- MaH Emanuel in Nordtirol, die Fravzokn aber gleichzeitig in Südtirvl ein und wollten sich in der Mitte des Landes vereinigen. Da brach der tirolische Land sturm los; eine starke bairische Truppenabtbeilnnz wurde von den Oberinnthaiern unter Anführung des Pflegers Martin Sterzinger von Landeck ober' diesem Dorfe an der Pontlazbrücke vernichtet

Josef I. (1705—1711) und Karl VI. (1711 bis 1740) hat für Tirol keine besonders Bedeutung. Die weisen Anordnungen der großen Kaiserin Maria. Theresia (1740—l780) wirkten auf Tirol wol-- thätig zurück; dazu zählt auch die Oraamfirung und allgemeine Einführung der' Volksschulen. Die Neuerungen des edel denkenden volksfreundlichen Kaisers Joses II. (17M-17W) erregien in Tirol Unzufriedenheit, welche aber sein Nach folger Leopold II. (!790 —179Z) wieder beschwichtigte. Mit der R.gisrnng des Kaisers

Franz II. (I.) begann für Tirol eine schwere Zeit. Im Jabre 1797 fi-'len die Franzosen in Sndiirvl ein; die Tiroler fügten denselben im Treffen von Sp i n ges zwar schweren Schaden zn, vermochten aber deren Durchzug durch das Pnsterilial nach Kärnten nicht zu ver wehren. Nachdem die Bischöfe von Brixen und Trient im Jahre 1803 aufgehört' hatten, wellliche Herren zu sein, mußie Oesterreich in Folge eines unglücklichen Krieges gegen die Franzosen ganz Tirol im Jahre 1805 an Baiern abtreten. ^ 8. Hlrot

unter Wmerw und der Krieg von 1809. Tirol war unter der Herrschaft Baierns nickt zufrieden. Ais im Frübimg M>9 wieder kin großer Krieg zwischen Oesterreich und dem Franzvseàrser Napoleon ausbrach, gieng auch in Tirol der Sturm los. Unter der Führung des Andreas Hof er aus Passeier vertrieben die Tiroler nach dem ersten Gefechte bei Sterzing und nach der ersten Schlacht am ' Berg Jsel f l l. - ZZ. Apri!), wo 4500 Baiern und Franzosen gefangen genommen wurden, die Baiern ans drin Lande. Schon im Mai griffen

die Baiern unter ihrem General W rede Tirol wieder an, siegten bei Wörgl. verbrannten Sckwaz und besetzten Innsbruck, wurden aber in der zweiten Schlackt am Berg I i e l (29. Mai) geschlagen und mußten sicd zum zweier Diale aus dem Lande Zurückziehen. Nun kam ini Monat Juli d-r französische General Lefedre mit einem Heere von 50.000 Mann und zog in Innsbruck ein. Aber in daS Herz des Landes vermochte er nicht einzudringen; in der dritten Schlacht am Berg. Jsel (18.«>00 T>roler gegen 25.000 Baiern

8
Books
Year:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Page 23 of 770
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 752 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern ID: 183882
aus römischer Zeit wieder zu finden, wenn in dieser Stadt die römische Maja fortlebt? Die Beantwortung dieser Frage muss ich nun freilich ganz den Archäologen überlassen. Es wird indessen auch noch nach dem archäologischen Beivers des römischen Alterthums Merans Eines nicht ganz aufgeklärt bleiben, nämlich die Pfarrlofigkeit dieser Stadt. Mais, Tirol und St. Peter haben seit ältester Zeit ihre Pfarren, Meran hingegen er scheint bis auf die neueste Zeit als der Pfarre Tirol untergeordnet. Lässt

sich aus der Verschiedenheit der Bisthümer, in welche die ge nannten Orte fallen, ^ St. Peter und Tirol (mit Meran) gehörten zum Bisthum Chur, während Mais von jeher dem Bisthum Trient einverleibt erscheint, — allenfalls erklären, dass Mais früher zu seelsorglicher Selbständigkeit gekommen sein kann, so bleibt es doch immer noch unaufgeklärt, dass Maja-Meran in seelsorglicher Be ziehung faktisch erst dadurch selbständig wurde, dass der Pfarrer von Tirol das alte R-echt der Gemeinde Tirol umging und seit 1665 bleibend

seinen Sitz nach Meran verlegte. Zur Konstatirung der alten kirchlichen Abhängigkeit der Stadt Meran vom Dorfe Tirol musste jedoch bis auf die neueste Zeit die feierliche Investitur des Pfarrers auf seinem Stammsitze Tirol stattfinden und derselbe war auch verpflichtet, zur Wahrung des Prärogativs von Tirol einige Zeit dort Zu refidiren nnd an gewissen Tagen die feierlichen Gottes dienste daselbst zu halten. Ebenso durfte er sich nicht anders zeichnen, denn als Pfarrer von Tirol und Merans

. Mit dem höheren kirch lichen Alter hat Tirol vor Maja ohne Zweifel auch die ältere poli tische Bedeutung voraus. Wir finden Maja zwar schon unter Arbeo als Stadt seivàs), indessen erscheint Tirol doch noch viel früher, nämlich im Jahre 4W als eine römische Mansion Da >) Eine Investitur von 1242 lautet auf Güter, gelegen .,ui T'u-ol ^ 'i I'm-!,» es in Nazes e! in 2) Der deutsche Anthcil des Bisthums Trient. Vgl. àtà (ìiAMtàm nli'inscsM! imperii.

9
Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 96 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
nachmalen nit mehr legen ze behalten. Doch wie der Flaßer brief lautend, was sie auf das Neuhaus dienen sollen järlich, das soll bei kraft bleiben, bis auf der herrschaft widerrufen, doch in der geding : Wann die herrschaft von Tirol gewaltsteuer auf das land legt, so mag die herrschaft auf das gericht in Haß und Campbell sonderlich 20 auflegen, oder sie mag das laßen, also doch, daß die herrschaft das gericht zu dem Neuenhaus bedenken und erkennen soll, daß ihm desto gütlich geschehe. Do das beschah

30 und in dem andern jähr. Die 5 Siegeln hängen. \ 24. Neuhaus*) B Beiträge zur 'Geschichte, Statistik etc. von Tirol und, Vorarlberg 8, 106 ff. ». iX Ez ist ze merchen, daz herr TJlreich von Corde, purchgraf ze Tyrol, herr Wernher von Tablai, herr Hainrich von Schennan sint chomen in *) Das Gericht Neubau», auch Terlan genannt (J. Ladurner, Schloss Maul- lasch oder Neuhaus in Tirol. Arch. 2, 41—66)^ welches in älterer Zeit zum Burggrafenamte, später sum Etschviertel gehörte, erstreckte sich zu beiden Seiten der Etsch

ober Nals; unter den vier Edelsitzen befand sich auch einer, Namens Siebeneich. Der Bestand dieses Gerichtsbezirkes lässt sich erst für den Anfang des 14. Jahrhunderts mit Sicherheit nachweisen, doch wird schon in der ersten Hälfte des 13. öfters eine pertinentia novae domus erwähnt, wie 1236 (Zibock 4. 118 7 m Ferd. Bibl. V. f 1). Vielleicht schon Albert III. von Tirol, jedenfalls aber Meinhard IL hat ihn geschaffen und hier einen eigenen Richter bestellt, während in früherer Zeit die Grafen

selbst hier Gericht hielten. Der Bezirk war für die Grafen von Tirol, als äusserster Vorposten und Operationsbasis ihrer Macht gegen die der Eppaner auf Greifenstein und gegen die ihrer Lehensherren, der Bischöfe von Trient in Bozen, von äusserster Wich tigkeit und so erbauten sie sich hier ì wahrscheinlich gegen den Willen der letztem, eine Doppelburgwie es scheint } von besonderer Festigkeit, von der der eine Theil oben auf dem Felsen stand und in den Ruinen des Schlosses Maultasch noch er- halten

ist, der andere gerade darunter in der Ebene, nun spurlos verschwunden. Dieser muss von bedeutendem Umfange und von einer Mauer umgeben gewesen sein, denn in Urkunden König Heinrichs werden Grundstücke und Häuser genannt, die innerhalb der Mauer lagen, und ist von einer obern und einer untern Pforte, letztere gegen Gries gelegen, die Rede (ScKònachs Urkunden-Sammlung. Tirol. Arch. 2 , 49. 51). Dieselbe hiess Neuhaus und gab dem ganzen Gerichte den Na men; bald, wahrscheinlich in den Kämpfen Herzog Meinharts

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Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 300 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Die Pfarre Tirol. 297 wollte, so ließ der Stadtmagistrat denselben durch den päpstlichen Legaten und die Abgeordneten des Bischofs von Chur bestätigen. Den Psarrhos (zu Tirol) vernachlässigte Münzer bis zur Baufällig keit. Er starb 1600. Zacharias Seemüller, 1600—1604, von Mayenburg. àriZ I^lesràtus, hatte wie sein Nachfolger Romedius Ben editti, 1604—1610, von Nonsberg, bei der Rechte Doktor, beständigen Streit mit seinen Psarrkindern, siehe oben, Meran. Johannes Flugi Freiherr von Aspermont

, Pfarrer in Feldkirch, Domherr, dann Dekan und 1601 Bischof von Chur. er hielt 1610 durch die Gunst des Erzherzogs Maximilian, des Demsch- meisters, die Pfarre Tirol selbst und ließ sich durch Verwalter ver treten, siehe I. o. Im Jahre 1618 führte er die kanonischen Bücher ein; das Totenbuch nahm aber erst 1674 seinen Ansang. Nach Niederlegung aller seiner geistlichen Ämter solgte ihm auf Tirol Gallus Noder, früher Verwalter daselbst, 1627—1632. Gabriel Mohr von Lichten egg, 1632—1642

, unter seinem Vorgänger Verwalter in Meran und Domherr, siehe oben, Meran. Nach dessen Tode bewilligte der Landessürst als Patron, um der Not des Domkapitels zu Chur auszuhelfen, daß die Pfarre Tirol einige (8) Jahre unbesetzt bleibe. Die Gemeinde Tirol be klagt sich aber um diese Zeit, daß zu Tirol nur ein Verwalter residiere und selbst an gebotenen Festtagen nicht alle eine hl. Messe hören können; daher bittet sie um Abhilfe. Wilhelm Biene r, 1650 —1657, Domherr von Chur, Chor herr zu Freising, Vrouoàrìus

ein Verwandter (Sohn? snach Stampfer, 131^) des bekannten Wilhelm Biener, 1651 zu Rattenberg enthauptet. Er war der letzte, welcher seinen Sitz be ständig aus Tirol hatte. Bisher übten die Landesfürsten unum schränkt das Patronatsrecht über die Pfarre aus; nun ward mit dem Bischose von Chur 8. März 1657 eine Übereinkunft getroffen, trast derer der Bischos drei fähige Männer dem Landesfürsten vor schlagen sollte, aus denen er einen erwählen würde. Ferner ward bestimmt, daß ein jeweiliger Pfarrer dem Bischöfe

300 fl. jährlich auszahlen soll. Von nun an gab es im Dorfe Tirol nur mehr „Verwalter des Psarrers von Meran'; letzterer hielt sich allein in der Sommer frische einige Wochen in Tirol aus und der jeweilige Verwalter mußte ihn unentgeltlich bewirten. Die Reihenfolge der Verwalter ist diese: Georg LamPert, 1659—1604. — VigilRuepp, 1659—1664 (Stamp fer I. e. 135). — Andreas Rainer, 1693. — Anton Lentsch, f 1706, 25. Juni.2)—Dominik v. Mantinger, 1706—1710, y Paumgartners Chr., 10.

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1921)
Adressbuch des Kurortes Meran (Meran, Obermais, Untermais, Gratsch), sowie der Gemeinden des politischen Bezirkes Meran mit den Gerichtsbezirken Meran, Lana, Passeier und dem Markte Schlanders ; 10. 1921
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Page 412 of 424
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: XVI, 399 S.. - 10. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran;f.Adressbuch g.Meran <Region>;f.Adressbuch
Location mark: II Z 273/10(1921)
Intern ID: 474767
Gemeinde Tirol, Polit. und Gerichts-Bezirk Meran. 219 Häuser, 1755 Einwohner, Gemeindevorsteher: Johann Kofler, Patriarchen. Gememdesekretär: Balthasar Herzog, Gemeindespital im Haus Nr, 66. Spitalsleiter: Armenfondsverw, 'Vigil Rimbl. Postamt mit öffentlicher Fernsprech stelle im Haus Nr. 84. * Postmeisterin: Fräulein Paula Waibl, Amtssfunden von- 8—12 und von 2—6 Uhr, Sonntags von 11—12 Uhr, Postbote ab Tirol täglich halb 8 Uhr, ab Meran halb 9 Uhr, an Tirol halb II Uhr, Telegramme

werden tele phonisch befördert. Der Postbote stellt ein in Meran bei Stieg! - Bäcker, in Tirol in der Spritzenhalle, Nächster Karabinieriposten in Riffian, Nächstes Finanzwachekommando in Meran. Geistlichkeit: Pfarrverwalter Josef Prackwieser, Friihmesscr Ign. Raf feiner, Kooperator Franz Pichler, Schloßkaplan Felix Erlacher. Volksschule: Sklassig mit getrennter Oberklasse im Dorfe, 1 Notschule auf den Muthöfen und 2 Klassen Privatschule im Fidelishause. Schulleiter: Rudolf Baur und Josef Plangger

, Lehrerinnen.; Xaveria Klotz, Josefa Reiter, Math. Abram, Anna Gasser und Anna Geiser. Gemeindearzt: Dr. Hans Prünster in Meran, Tierarzt: Alois Pirpamer, Nr, 28, Hebamme: Rosa Cresz. Alber, Nr, 84. Bergführer: Alois Fasoli, Nr. 93, Genossenschaften: Sennereigenossenschaft, dzt. aber ohne Betätigung, Spar- und Darlehenskasse Dorf Tirol, 112 Mitglieder, Obmann: Franz Stricker, Kaufmann, Kassier Anton Gander, Kassalokal: Altes Schul haus. Vereine: Freiwillige Feuerwehr mit 82 Mit gliedern. Obmann Josef Rungg

. Löschzug auf Zenoberg mit .20 Mit gliedern, Der Verein „Seraphisches Liebes werk für Deutsch-Südtirol' mit dem ' Stammsitze im St. Fidelishause in Dorf Tirol mit zirka 10,000 Mit gliedern, Fürsorgeverein für religiös oder sittlich gefährdete Kinder aus diesem Gebiete* Ein Kuratorium von 25 Mitgliedern aus allen Stän den genommen, leitet den Verein, dessen Präses der jeweilige Kapu- ziner-Provinzial ist. Derzeit P. Frz. Josef Kramer 0, M, C,, Direktor, Musikkapelle Dorf Tirol, 42 Mann, Kapellmeister

: . Franz Knoflach, Nö singbau er, Handels- und Gewerbetreibende. Gast- und Wirtshäuser: „Andreas Hofer', Dr, Fritz Elsler, „Andreas Hofer' auf Zenoberg, Frz. Verdorfer, „Haas' oder „Zum Schloß Tirol' Jos, Niederhof er. „Kralinger', Jakob Pircher, „Lindebauer', Josef Bauer, . „Mair im Turm', Herrn. Prantl. Weinschank „Malaunhof', Johann „Rimmele', Ignaz Elsler, „Sonnenwirt', früher „Sigler', Job, Ladurner, „Traubenheim', Johann Tscholl, v Weinschank Josef Ungericht, Götsch, Holzhändler: Josef Kofler

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1895
Heliogravuren 1 - 25.- (Altäre und andere kirchliche Einrichtungsstücke aus Österreich) ; 1)
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Page 6 of 36
Author: Schmidt, Otto ; Ilg, Albert ; List, Camillo / nach photogr. Aufnahmen von Otto Schmidt. Mit erläuterndem Text von Albert Ilg (Bd. 3/4 von Camillo List)
Place: Wien
Publisher: Schroll
Physical description: [10] Bl. Text, 25 Bl. Ill.
Language: Deutsch
Notations: Es fehlen die Heliogravuren Nr. 1, 2, 11, 13 !;
Subject heading: g.Österreich;s.Altar<br>g.Österreich;s.Kirchenbau;s.Christliche Kunst
Location mark: IV 1.098/1
Intern ID: 227062
die Auto psie mangelt, keine genügenden Nachrichten gegeben zu werden. Wir hoffen aber nicht, dass uns solches zum ungerechten Vor wurfe gemacht werde. Denn es ist doch wol schon genug, wenn von Wien aus Sorge für solche Ab bildungen der Kunstobjecte in den Kronländern getragen und ihre kostspielige Publicirung veranlasst wird. Wenn dann sich aber ergibt, dass im Lande Tirol von einheimischer Seite auch noch nicht ein mal das Hervorragendste genügend erforscht sei, die Literatur somit

keine ausreichenden Auskünfte zu crtheilen vermag, so liegt die Schuld nicht auf unserer Seite. Ueberall kann man nicht selber ge wesen sein. Wir müssen uns also mit unserer schönen Heliogravüre des herrlichen Altarwerkes und mit obiger allgemeiner Andeutung begnügen, glaubten aber trotzdem, ein so hervorragendes Kunstwerk wenigstens im Bilde zu bringen, nicht unterlassen zu sollen. 13. Tartsch in Tirol. Spätgothischer FKigelaltar in der St. Veits kirche in Tartsch im Vintschgau. Die dreitheilige Predella

des nächsten Jahrhunderts. Die Volkssage bezeichnet das Kirchlein zum heiligen Veit als das älteste in der Gegend. 14. Castelfondo in Tirol. Der überaus reiche Barockaltar befindet sich an der Evangelienseite des Hochaltars in der Nikolauskirche, davon unter den Intérieur-Ansichten, Taf. XXII, .Erwähnung gethan ist. Auch er verdankt einer Rosenkranz-Bruderschaft seine Entstehung und umrahmt mit seiner schönen Architektur das übliche ^ Bild der Madonna mit Dominik und Katharina von f Siena, sammt

ist. 15. Malosco in Tirol. Das Dorf Malosco in Südtirol liegt unweit von Fondo im Val di Non. Bei dem Orte erhebt sich das gleichnamige Schloss. Der Hauptaltar der gothischen Kirche ist in Holz ausgeführt, reich vergoldet und repraesentirt den Typus schwerer Barocke in etwas ländlich-naiver Auffassung, doch ist das Schnitzwerk in decorativa' und technischer Hinsicht tüchtig gemacht. Auch hier bilden aber die Ueberbleibsel eines gothischen Altarschreines aus dem XV. Jahrhundert den Kern des neueren pompösen

Gehäuses, mit welchem seine Formen stark contrastiren. Die Pietà, sowie die beiden Büsten von Heiligen unter dem reichen spätgothischen Gehäuse sind gute bemalte und vergoldete Holzsculpturen des genannten Jahrhunderts. 16. Tassullo in Tirol. Die einfache gothische Kirche des heil. Vigilius in Tassullo im Nonnbergthal ist reich an Fresco- malereien, welche jedoch noch grösstentheils unter der Tünche versteckt sind. Nur einige wurden in neuester Zeit blossgelegt, so dasjenige Feld, welches auf unserer

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Books
Category:
History
Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Page 511 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
war. die aber dann auch noch eine Grafschaft im Ober inntal erwarben, die Grafen von Eschenlohe oder Hörtenberg, die im östlichen Teile des Oberinntals eine Grafschaft hatten, die Grafen von Görz, Inhaber der Grafschaft im Lungau und dann auch im Pustertal, und endlich die Grafen von Tirol, ursprünglich Inhaber der Grafschaft im Yintschgau. Die Grafen von Tirol führen diesen Titel nach weisbar seit dem Jahre 1141 s ); das Schloß Tirol steht bekanntlich neben dem gleichnamigen Dorfe' oberhalb Meran, im alten Bereiche der Grafschaft

- Yintschgau, die sich noch über die Passer bis zum Gargazoner Bache erstreckte. Yon der Mitte des 12. bis zum Anfang des 13. Jahrh. kommen für Schloß, Dorf und Grafen von Tirol neben einander folgende Namensformen vor: Tieroles 3 ), Tiroles, Tyroles, Tirol, Tyrol 4 ), Tirola 5 ), Tirai, Tyral, Tiralum c ). Die letzteren Formen ent sprechen mehr der romanischen Sprache, die ersteren der deutschen, das einfache „Tirol' hat schon Kahewin von Freising (ca. 1160). Es drängte ') ach weise hiefür s. bei Stolz

, Gesch. d, Gerichte Deutschtirols im Arch, f. öst. Gesch. 102, S. 93 ff. 2 ) Einigermaßen übersichtliche Zusammenstellung über die sichere älteste Geschichte der Grafen von Tirol seit 1140 mit den entsprechenden Verweisen e. bei Jäger, Gesell, d. landständ. Verfassung 1, 113 ff. und ZÖsmair, Zeitech. f. Ferd. 58, 236 ff. s ) Bitterauf, Traditionen v. Preising 2 Nr. 1536- *) Redlich, Acta Tirol 1, 292. ß) Klaar, Forsch, u. Mitt, z. Gesch. v. Tirol 10, 110. ®) Eink, Font. rer. austr. 5, 550; Goswins

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Books
Category:
History
Year:
1867
Chronik von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol
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Page 63 of 298
Author: Stampfer, Cölestin / von Coelestin Stampfer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 287 S.. - 2., verb. Ausg.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Meran ; z.Geschichte Anfänge-1863
Location mark: II 59.200
Intern ID: 87872
70 Jahre alt im Jahre 1550 starb. Auch er ließ die Pfarre bloß verwalten. Nach ihm wurde 1543 Pfarrer von Tirol Gallus Mül ler, Doktor der heiligen Schrift. Er war seit 1526 der erste, der feinen Sitz wieder zu Tirol aufschlug, resigmrte aber schon wieder 1546. Nach ihm erhielt die Pfarre. Magister Heinrick), Bischof von Neustadt, und besaß sie vom Jahre 1546 —-1548. Er ließ die Pfarre durch Christoph Würtwein und Hans Fischer verwalten und starb 1553 als ernannter Bischof von Wien

. In den Jahren 1548 —1564 bekleidete das Amt eines Pfarrers zu Tirol H aim er an Schweller aus Baiern, der sich in der gelehrten Welt als Schriftsteller bekannt machte. Ihm folgte Johannes Preu, Chorherr von Jimichen. Er hatte die Pfarre Tirol von 1565—1576 nine. Dessen Nachfolger als Pfarrer auf Tirol war B eat a Porla, Bischof von Chur, von Davos gebürtig, früher Pfarrer in Feld kirch. Bischof Beat wich den unkirchlichen Forderungen der Bündner aus und floh nach Fürstenburg in Binstgcm, erbaute

sich in diesem Schlosse Zimmer (Fürstenzimmer) und wohnte über 6 Jahre dort. In diesem Jrrsale erhielt Bischof Beat einige Erleichterung durch den Erzherzog Ferdinand, Grafen von Tirol. „Dieser verlieh dem Bischöfe Beat zu einiger Entschä digung für die unaufhörlichen Beeinträchtigungen des Bisthums Chur durch die Bündner im Jahre 1576 die Pfarre auf Tirol.' sPfarrarchiv Meran.) Bischof Beat verzichtete 1581 auf /das BiSthum Chur, weil er .um keinen Preis zu den- treulosen Bündnern zurückkehren wollte, verließ

nach seiner Resignation Fürstenburg und zog sich auf seine Pfarre St. Johann im Dorfe Tirol zurück. Dort bewohnte er ein einfaches Privathaus, das jetzt, noch nach ihm „beim Biat' genannt wird. Ohne die Pfarre Tirol hätte Bi schof Beat in Dürftigkeit sein Leben zubringen müssen; denn die ihm zuerkannten 400 fl. Pension erhielt er nicht, bis der kräf tige Papst Sixtus V. 1587 ernstliche Mittel vorkehrte. (Pfarrarchiv Meran nnd Eichhorn,. S. 168, 172.) Beat bezog nur die Einkünfte seiner' Pfarre; die geistliche

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 320 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
versah die Seelsorge in Risfian der Pfarrer von Tirol durch einen seiner Priester. Das Bestehen einer Kapelle ver sichern bereits Urkunden aus dem Beginn des 14. Jahrhunderls; 1310 nämlich zeichneten mehrere Bischöfe die Marienkapelle von Riffian mit Ablässen aus, darunter auch der . Bischof Sifrid von Chural Die Stiftung einer jährlichen Gülte Öl machte Diemud Helriglin im Jahre 1319.^) Von einer „Kirche' ist dann die Rede, als. sie Bischof Peter von Chur 1368 „zu Ehren der glorreichen Jungfrau

Maria' einweihtet) Wahrscheinlich auf Bitten der Ge meinde verlieh dann 1389 der Pfarrer von Tirol, Volkmar von Auersberg, ihrer Kirche eine Art „Kuratie'Recht', welches ein zu Tirol wohnhafter Priester in KuKano genannt), unterstehend dem Pfarrer zu Tirol, in ihrer Marienkirche ausüben solltet) hörte, ließ sich in weltlicher Beziehung mit Riffian Ende des 18. Jahrhun derts vereinigen. Vor 1786 gehörten 7 andere Häuser seelsorglich gleichfalls nicht zu Riffian, ja nicht einmal zur Pfarre Tirol

spät von der Fried hofskapelle in die Seelsorgskirchö übersetzt wurde, wie unten erzählt wird. — 5) Die Gewährung dessen geschah am 29. Juni desselben Jahres zu Meran in Gegenwart unter andern des Pronuntiators, des Burggrafen zu Tirol, des gewesenen Kellners daselbst, Herrn Heinrich von Aichach, des Konrad in der Prün (Prünst), Propstes der Marienkirche zu Riffian, sowie des Johann Remp, Heinrich Haller, Mesners alldort, Konrads Hülber und Leonhards Pu« nelle als Vertreter des Dorfes Riffian

und der dazugehörigen Höfe auf dem Gebirge und in der Ebene mit besonderen Gnaden, daß ihnen von nun an im Dorfe Riffian alle kirchlichen Sakramente sollen gespendet werden, nebst dem Begräbnis auf ihrem eigenen Friedhofe, die Kindertaufe, Beicht und Kommunion am grünen Donnerstag und zu anderen Zeiten, die letzte Ölung, die Einsegnung der Ehen und Aufsegnung der Wöchnerinnen und die übrigen kirchlichen Segnungen, welche ihnen kein jeweiliger Pfarrer zu Tirol versagen darf. Jedoch sollen die Leute von Riffian

(zum Zeichen der pfarrlichen Abhän gigkeit) gehalten sein, an allen hohen Festen in der Pfarrkirche zu Tirol zu erscheinen, jedoch mit dem Vorbehalte, falls je in Zukunft zu der schon be stehenden noch eine tägliche Messe daselbst gestiftet und ein eigener Kaplan dazu seinen bleibenden Sitz alldort nehmen würde, so sollen alle diese Be-

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Books
Category:
History
Year:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Page 3 of 8
Author: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Place: Wien
Physical description: 5 Bl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Subject heading: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Location mark: II 102.434
Intern ID: 265276
Genealogie des Geschlechtes „von Fcldthurns” in Tirol, mit den Seitenlinien von „knien' und „Pedrazz” In dem romantischen Eisackthale liegt auf dem linken Mittelgebirge das Pfarrdorf Fcldthurns, beschattet von fruchtbaren Bäumen, und mit Reken und Kornfeldern besäet. Itoschmann glaubte den Namen vom römischen Vallis et Turris abzuleiten; im Mittelalter schrieb man Velturns und Völlthurns, und etwas später auch Feltburns; heut zu Tage aber ist obige Schreibart allgemein. Tief

, und vertrieb denselben aus den Besitzungen. Als er dessen Schenkung in das Spital zu llrixen hörte, riss er den gedachten Weinberg gewaltsam an sich, und gab ihn Rudolphen von Schrambach zum Lehen. Auf dem Todtenbette kam ihm die Heue, und er verordnete die Rückstellung des Weinberges; dazu mussten seine Söhne i. J. 1242 vom Grafen Albert von Tirol geswungen werden. Dessen Frauen: 1. Ilftilka, Tochter Conrads von Undank ; 2. IWechlild, Tochter Arnold II. von Rodank» 1323, 35-, 3. Gratin Agnes

) sein Te stament, und bestimmte den Hof Pudeplan auf Feldthurns den Clarisserinncn zu Brixen. Hessen Frauen: 1. Euphenin, Tochter des Ulrich Herrn von Täufers und der Adelheid von Wanga, 1238; 2. Illustris domina Elisnbota. 1263, (57. Höchstwahrschein lich war sie, da sic den Titel in jener Zeit erhielt, und ihrem Manne das Schloss und Gericht Sarnthal zubrachte, eine Tochter Meinhards Grafen von Görz und der Erb gräfin Adelheid von Tirol. Nicolftn.s von nannt von Pedrazz, 1272, 88, todt 99. Nicolaus

, er scheint 1288, dann witwe° nii 1 * ' Wilhelm TV. sabetli* ' y Eh Gutthäterin der Klosterfrauen Brixen, iodi Albert oder Attilliti , 1288 seiner Frau Die mut von St. Mi chaelsburg, dam Jakob von PJ'nl- .Snphin v. Feldthurns, Gattin: 1. des Bruno Grafen von Kirchberg , eines Sohnes Eberhards, der ein Bruder des Jlischofes Bruno war, getraut «m 1260 ; 2. des Albero;(AI- bert) Vogt von Matsch, ge traut 1263. Sigillo, Gattin: 1. des Bertold Tarant in Vinschgau; 2. des Conrad von Auer und Tirol - sic

zu Brixen. Wenige Tage darauf beschimpfte er den nach Clausen reitenden Bischof, und be kriegte dessen Vasallen Reinbcrt v. Tschetseh. Zur Schlichtung dieser ärgerlichen Häudcl wurde König Heinrich als Mittler orwähll ; vier Freunde Hugos mussten dessen I’ricdcnsvoll- ziehnng beschwören, und zehn als Bürgen, jeder mit 50 Mark, gutstehen, er und seine Söhne das Risili um Brixen und Trient ganz, Chur aber, so weit es sich in Tirol erstreckt, auf zwei Jahre verlassen. Frau: Marin, gab 1284 den Clarisse

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 249 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
—- zierlich angebracht. Die cm den Ecken der Mauer nun sichtbaren ornamentalen Thier- figuren, Löwen u. a. dgl. sind wohl erst später eingesetzt worden, vermutlich schmückten sie eiM wie an den Kapellen^ der .Burgen Tirol und' Zenöberg das Hauptporial der roma nischen Pfarrkirche von La'as, An dem aus derselben Zeit noch erhaltenen ausfällig schlänken Gloäenthurm tritt an den Schaufenstern, eine verwandte Erscheinung zu Tage wie in St. Medarden zu Tarsch, nämlich daß die Säulenschäfte

die Wölbung über sich ohne ver mittelndes Kapital nur durch den unmittelbar über ihnen angebrachten Kämpfer tragen, ähnlich wie. in Kunstg. Tirols 93,'Fig. 38. Wie anspruchlos sieht aber zu.ihrer ein fügen Bauherrlichkeit heute diese Kirche aus, eine Folge des geschmacklosen Umbaues in neuerer Zeit! — Neker die einstigen Portale der Warrkirche des Dorfes Tirol berichtet der I. Band der Mittheilungen der k. ?. Central-Commission v. I. 1856, S. 64 wie 'folgt: „Die Kirche im Dorse Tirol hat zwei Portale

(Johannes d. T. und ein heil. Bischof, Nikolaus?) und zwei Fliigelthüken mit Petrus und Paulus in Relief, gute mit Charakter und der allen Sculpturwerken dieser Zeit eigenen Tüchtigkeit ausgeführte Arbeiten (Dieses Altarwerk dürfte jetzt wahrscheinlich ini National-Museum zu München sich befinden, da Antiquar Al- Ueberbacher aus dem Dorfe Tirol einen Flügelaltar dahin verkauft hat.) - Kttchervesprechttttgeit. Bericht »der die Tätigkeit der k. k. Central-Gommifswn für Ktmst und historische Denkmale

im Jahre 1891, Wien bei Kubasta und Voigt, eme interessant? Broschüre von II? S,, woraus einerseits der große Reichthum an Kunstmälern Oesterreichs -und andererseits die Bemühungen, sie seiner zu erHaften ersichtlich werden. Aus Mangel an Raum können wir nur auf die Notizen über Tirol hinweisen. Hinsichtlich der Baukunst kommen zur Sprache: die Pfarrkirche von Male im Sulzberg und Schwaz (Thurmgallerie), dann St, Vigilius und Christina in Vinstgau, St. Katharina' im Völser Ried, St. WaZpnrgis

bei Taufers und M. Schnee zu Obermauern i Pusterthal) ; bezüglich Malerei: der Kreuzgang in Brixen, findet das Programm: „auch die fehlenden Stellen mit der Zeit zu ergän zen' Aufnahme; dann das kostbare Altarbild zu Ville ài monte bei Riva; die Fresken in Fiums bei Brixen, Ronzone in Nonsberg u. s. w. Much Prosanbauten und ihren Gemälden wird. Aufmerksamkeit geschenkt, wie den Burgen: Tirol, Stenico', dem Ansitz Schrosenstein zu Bozen n. dgl. m. Die-weitläufigen Aufsätze über diese Baut

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Books
Year:
[ca. 1905]
Bücher-Verzeichnis der Volksbibliothek für Bozen und Umgebung.- (Tiroler Bücherkataloge ; 4)
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Page 77 of 92
Author: Volksbibliothek für Bozen und Umgebung
Place: Ohne Ort
Physical description: 78 S.
Language: Deutsch
Notations: Volksbibliothek für Bozen und Umgebung: Statuten des Vereines Volksbibliothek für Bozen und Umgebung. - 1905 - In: Bücher-Verzeichnis der Volksbibliothek für Bozen und Umgebung ; 8 S. - Sign.: II 100.616/4
Location mark: II 100.616/4
Intern ID: 333340
,/*2942. Peternader A., Tirols Landesverteidigung, 2943. Pichler A., Fra Serafico. 2944. Pock *1 -, Deutsche Sprachinseln in Welsch tirol u. Italien. 2945. Potschka L.. Auszug :i. d. Geschichte d. Tiroler Kaiserjäger-Regiments Franz Josef. . ,.1071. Praxmarer .1-, Der Auswanderer a. d. Zillertale. 107 2-75. — Erzählungen TO 7ti. 2946. 2947. 2948. Pütz E. V., Tiroler Dorfgeschichten. Plitz (*.. König Lau rin u. sein Rosengarten. Rapp .1.,- Tirol i. Jahre 1809. Rapp L., Kulturgeschichtliche

Bilder aus Tirol. 2949. 1083. — Die Hexenprozesse u. ihre Gegner a. Tirol. .Rodau k. Ä. V.. Das Fräulein v. Trostburg. Roman. 1084. - Teresina. Roman a. d. Zt, d. Erzherzogs Eerd. Karl v. Tirol. 2950. RoIfllS EL, Klange a. d. Vorzeit. Fromme 2951, 2952. Sagen n. Legenden aus Tirol u. Vorarlberg. Rückblick' auf Tirols Kämpfe v. 1363—1863. Scliarfschützeukompagnie, die erste Tiroler v. J. 1848. 2953. .2954. Sclimölzer TT., Die Wandmalereien in St. Johann im Dorfe. St, Martin in Campili u. Terlan

. Schneller Chr., Beiträge zur Ortsnamen kunde Tirols. 3. Heft, , 2955. 42956. ^ 2957. /2958. — Skizzen u. Kulturbilder a. Tirol. Scllöllherr I).. Der Einfall d. Kurfürsten Moritz v. Sachsen in Tirol 1552. Becher .Festgruß z. Säkularfeier d. Bundes Tirols in. d. göttl, Herzen Jesu. Siineoner A., Die Stadt Bozen. % 959-60. Staffier J., Das deutsche Tirol u. Vorarl berg topographisch mit geschichtlichen Bemerkungen. 2 Bde,

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1875
Kurze Mittheilungen über das Leben und die Tugenden des Dieners Gottes Johann Nep. v. Tschiderer, Fürst-Bischof von Trient
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Page 95 of 346
Author: Rizzoli, Enrico ; Hundegger, Anton Richard [Bearb.] / [Enrico Rizzoli. Frei bearb. nach dem Ital. von Anton Richard Hundegger]
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: XII, 328 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬
Location mark: II 4.670
Intern ID: 162574
Uchtes Kapitel. Der Diener Gottes als Dekan und Pfarrer zu Meran. ||etra Jahre harte so Johann v. Nepomuk unter geräusch losem, aber höchst segensreichen Wirken, Zufrieden und glücklich in stillem Th ale zurückgelegt; da wurde er 1819 „in Anbetracht seiner hervorragenden Verdienste' auf die landesfürstliche Pfarre Meran und Tirol befördert. J ) Dieselbe ist — nächst der Propsteipfarre Bozen — unfraglich der ansehnlichste und wich tigste Seelsorgeposten im deutschen Antheile der Trientner

- Diöcese; man zählt auch bereits neun Bischöfe, die ehedem Pfarrer von Tirol, oder doch Inhaber dieser Pfründe gewesen : — fünf Bischöfe von Chur, einer ernannt für Wien, einer von >) Die Pfarre vom Dorfe Tirol ist uralt, und wurde ehemals öfter — aus einem Grunde, der Lei der Nähe des Landes - .Hauptschlosses Tirol leicht erklärlich ist, — wohl geradezu die „fürstliche Prälatur auf Tirol- genannt. In der Stadt Meran, die in feelforglicher Beziehung unter dem Pfarrer von Tirol stand, hielt

dieser nur einen Pfarr-Verweser, wie gegenwärtig umgekehrt der Pfarrer von Meran einen Pfarr-Verwalter für Tirol bestellt. Erst 1661 nahm der damalige neue Pfarrer von Tirol, ein geborner Meramr, seinen pfarrlichen Sitz für immer in feiner Later- stadi; und von da an heißen feine Nachfolger: Pfarrer von Meran und Tirol. Die feierliche Investitur der Stadtpfarrer von Meran geschah jedoch auch in der Folge in Ltrot, und so auch die dB Dieners Gottes, am 20. Oltàr 1819. Verliehen ward ihm die Pfarre mittelst Urkunde

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Books
Category:
History
Year:
1873
Ueber die Lage der angeblich verschütteten Römerstadt Maja
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Page 17 of 25
Author: Schönherr, David ¬von¬ / von David Schönherr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 23 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Mais <Meran> ; s.Römerzeit ; s.Lokalisation
Location mark: II 101.945
Intern ID: 150902
einem größeren Werke niederlegen, dem wir mit ge spanntem Interesse entgegensehen mid dessen Er scheinen wir um so dringender wünschen müssen, als Hierlands die Arch äologen im Kampfe um's Dasein mit andern Gelehrtenracen beinahe vollständig unter gegangen sind. Es wird indessen auch noch nach dem archäo logischen Beweis des römischen Alterthums Merans Eines nicht ganz aufgeklärt bleiben, nämlich die Pfarrlofigkeit dieser Stadt. Mais, Tirol und St. Peter haben seit ältester Zeit ihre Pfarren

, Meran hingegen erscheint bis auf die neueste Zeit als der Pfarre Tirol untergeordnet. Läßt sich aus der Ver schiedenheit der Brsthümer, in welche die genannten Orte fallen, — St. Peter und Tirol (mit Meran) gehörten zum Bisthnm Chur, während Mais von jeher dem Bisthum Trient einverleibt erscheint, — allenfalls erklären, daß Mais früher zu seelsorglicher Selbständigkeit gekommen fein kann, so bleibt es doch immer noch unaufgeklärt, daß Maja-Meran in seel- sorglicher Beziehung facti sch erst dadurch

selb ständig wurde, daß der Pfarrer von Tirol das alte Recht der Gemeinde Tirol umging und seit 1665 bleibend seinen Sitz nach Meran verlegte. Zur Constatirung der alten kirchlichen Abhängigkeit der Stadt Meran vom Dorfe Tirol mußte jedoch bis auf die neueste Zeit die feierliche Investitur des Pfarrers auf seinem Stammsitze Tirol stattfinden und derselbe war auch verpflichtet, zur Wahrung des Prärogativs von Tirol einige Zeit dort zu residiren und an gewissen Tagen die feierlichen Gottesdienste

daselbst zu halten. Ebenso durste er sich nicht anders zeichnen, denn als Pfarrer von Tirol und Meran 19 B. Mit dem höheren kirch-

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