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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 04.06.1890
Physical description: 8
Extra Beilage zu ..Bote für Tirol und AZ Nichtamtlicher Theil. Loeal- «td Uromnzial-Chronik. lUZ Aus de» Unterinnthal. 1. Juni. Seit 1. Mai besteht im Dorfe Stans eine zur Anwendung der von Pfarrer Kneipp in Wörishofen in Bayern erfundenen Kaltwasserheilmethode von einem dortigen Insassen errichtete Anstalt, welche ganz nach den Kneipp'schen Principien geleitet wird, da der Besorger durch mehrere Monate hindurch in Wörishofen zur Aus bildung in Verwendung stand. Der Besuch der neuen Anstalt

Verbrecher der gleiche sein dürste, welcher in der Nacht auf den Pfingst montag sich in den Widnm in Flirsch eingeschlichen und zn stehlen versucht hat. Landwirtschaftliches, Gewerbe. Handel und Verkehr. Dem Auözuge aus dem ersten Geschäftsberichte der Arbeiter Uusall-VersicherungS-An- stalt für Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vor arlberg in Salzburg über die Periode vom 10. August 1339 bis 31. März 1390 entnehmen wir Nach stehendes: Durch den Dienstantritt des leitenden Beamten und des Buchhalters

wurde am 1. October 1339 die Kanzlei activiert. Nunmehr wurde sofort zur Einreihung der BctriebS-Annieldungen, reren erste am 31. September 1839 eingelangt war, geschritten. Nach Sichtung der Anmelrebogen stellte der leitende Beamte die Anträge und der VerwaltungSansschusS entschied über die Einreihung. Ueber die eingereihten Betriebe wurde ein Blattkataster nach den Verwal- tüngSgebieten: Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg getrennt angelegt, während die Anmelde- bogen nach politischen

Be- triebS-Anmeldnngen ein, und wurden 10,944 Betriebe al« versicherungSpslichtig, und 1154 als nicht ver- sichcrungSpslicktig erkannt. Die als versicherungSpslichtig erkannten Betriebe vertheilen sich auf 15 Gruppen wie folgt: 1. Gruppe: Landwirtschaftliche Maschinen und Mühlen: Oberösterreich 3356, Salzburg 1530, Tirol und Vorarlberg 1340. 2. Gruppe: Eisenbahnen: Oberösterreich 0, Salzburg 3, Tirol u. Vorarlberg 2. 3. Gruppe: Hüttenwerke und deren Nebenbetriebe: Oberösterreich 3. 4. Gruppe: Steine

und Erden: Oberösterreich 426, Salzburg 107, Tirol u. Vorarl berg 203. 5. Gruppe: Metall-Ve'.arbcitnng: Ober österreich 196, Salzburg 53, Tirol u. Vorarlberg 146. 6. Gruppe: Fabriken von Maschinen, Werkzeugen, In strumenten und Apparaten: Oberösterreich 33, Salz burg 10, Tirol nuv Vorarlberg 40. 7. Gruppe: Chemische Industrie: Oberösterreich 14, Salzburg 7, Tirol u. Vorarlberg 20. 3. Gruppe: Heiz- u. Leuchtstoffe, Oele, Beheizung und Beleuchtung: Oberösterreich 14, Salzburg 10, Tirol u. Vorarlberg

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 13.10.1897
Physical description: 14
und Aepsel olle goldenen Medaillen auf unsere Seite gelalle» und die Franzosen baben sich mit geringeren Aufzeichnungen begnügen müssen. Für Speisetrauben uud Pfiisichebleib» jedochFrankreich unübertroffen.In dem gleichen Raume, wie Frankreich und Tirol, hatte auch Baiern Ausstellung genommen, wodurch die Klein- siüchiigkelt des botrischen ObNeS besonders auffällig wmdc. D>e Meraner Calvillen und di, We ' te'' schen Duch »iseS blieben die 6' attraotioQ xour le xudUv'. Herr Karl Wrnie, lDobivrff) tlh'rii

fl für den Aulwand der politischen Behörden. AuS dem Vor anschläge des Minsteiium« sür LandeSvertbei- digung heben Wir als lür uns besonders interessant hervor die Ausgaben sür daS Schiebwesen in Tirol. Die Gemeindeschießübungen beanspruchen insgesammt einen StoatSbeitrog inklusive Schützengaben, Schieß» ilandsbauten :c. 69.332 fl. An Zuschüssen unler dem Titel Volksschulen leistet der Staat: zu den Noimalionden sür Ti>ol 49K3 fl.. als außerordent lichen Beitrag zur Hebung des VolktschulwesenS in D>ol 33000

st, alS o> deutlichen Beitrag 'ü' allgemein» Volks« und Bürgerschulen in Tirol 14700 fl» al» außerordentlichen Beitrag 15000 fl. Als Bedeckung nimmt dagegen die Un«errichl«ve>Waltung u. a. auS den Gymnasien w Tirol 2430 fl. und aus den Kinder- gä> ten Tirols 3370 st. Im Voranschläge deSHandelS. Ministeriums interessieren uns vor Allem die Zahlen über die l. k. Post- und Teleg,aphen-Anstalt Zur L'qutdierung der pe sönlichen Bezüge sind in Ti>ol und Vorarlberg nöthig 916 930 fl. zur Deckung sach 'icher

fl. Dem gegenüber stehen wieder Ausgaben »m Betroge von 292540 fl sür die Fo stwirthschalt, 690 fl. für die Landwirihschalt und K3K0 fl sür die Nebenwirtbichaslen, 147430 fl iüc die Verwaltung und 38820 fl. an öff-nittchen Lasten. Die Gehalte unter dem D>el.StaalSsorste' bet-agen in Tirol und Vorarlberg 83000 y. Geschätz'er JahieSertrag der Haupt« und Zwischennutzung 176KK2 fl,; im Jah>e 1893 sollen bloß 169250 fl. genutzt werden. Nutzung und E-zeugung im Jahie 1898 an Brennholz, Nutz holz, Ho'z'ob'e

in einem Gesammtwe-the von schli-tz- ttchen 279.970 fl. Das Jovestt.ionSP'älimioare dieses Ministeriums enthält 500000 fl. als zweite Rate zu Investitionen in den SiaatSiorsten, wovon ein Theil auch aus Tirol entfallen dürfte. Der Voranschlag de« Justizministeriums pro 1893 mit einem Gesammlersordernlsse von 26.501050 fl. enthält unte> den ordentlichen Ausgaben daS Ersorderniß von 970 K00 fl. sür die Justizverwaltung in Tirol. Dem stehen auS den Einnahmen der Justizverwaltung als Bedeckung gegenüber 1300 fl. sür

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 16
Date: 13.12.1827
Physical description: 16
Wollen heiter Baroni., Tberin Z°>i>ì:i».I Grad ÜVItttrung s Ibeiler 2 Wolke» Z Welten - Iveiter Geschichte. Einige P-sarrer auf Tirol. Die Pfarre Tirol, einstmal auch die fürstliche Prä- latur genannt, faßt nebst dem.Dorfe und dein allen Für stensitze oder Hauptschlo»c Tirol, die Stadt Mcran und die Gemeinde Risflan in sich, zusammen /,iSb Seelen. Sie ist auch darum merkwürdig, weil sie unter ihren Psarrherren nebst vielen Donikapitulareii inehrere Bi- schöfe,zählt, nämlich fünf auf dein bischöflichen

Stuhle >àu Chur, wohin sie ursprünglich gehörte: zwei, beinahe dr'ei auf dem zu Brixen, dem sie ivo» provisorisch ziige- theilt wurde, und einen auf dem zu Trient, dem sie seit igig angehört. ^ Ulrich Putsch, auS Donauwerth in Schwaben ge hören, Kanzler deS Herzogs und LandeSfürsten Fried- ri6) IV. oder mit der leeren Tasche, Domherr von Trient und Brixen, war Psarrer beim h. Johann dein Täufer auf Tirol und Erzdiakon im Ainstgail wenigstens schon yor dem Jahre X4')- In diesem Jahre den ss. Herbst

monat brach der Passeirer See aus, und zerstörte das von dem Grafen von Tirol, Herzog Meinhard ll. im Jahre 1271 gestiftete Spital an Meran vollends. Im Jahre 1427 um das Fest Allerheiligen wurde Ulrich zum Bischöfe von Brixen gewählt. Den iq. Jänner 142L er- . hielt er die päbstliche Bestätigung, und darauf in der ^ Kirche des h. Georgs des Größer« zu Venedig die bi schöfliche Weihe. Nach verschiedenen widrigen Schicksalen starb er plötzlich den 2<j. August 1437. Leon hard Wiesmayr

aus der Erzdiözese Salz burg , Doktor des Kirchenrechtes, Kanzler des Erzher zogs tsigxìund, Domherr von Chur und Brixen, wur de >4 ,b ziiiii Pfarrer auf Tirol ernannt. Den S. Juni desselben JahreS schickte der erwählte Bischof von Trient, Theobald v. Wolkenstei'n, ihn mit dem Abte von St. Georgen, Johann Teyrl, zum Kirchenrathe nach Bafel. Dort erhielt er von dem Bisthnmsverweser von Clnir, dem Bischöfe von Konstanz, Heinrich, die bischöfliche Einsetzung den 2g. des betagten Monats und Jahres. Schon

er war. Im Jahre ,/,67 visitirte er sein geliebtes Vinstgau, und weihte auf dieser apostolischen Reise am ersten Sonntage des Ad vents das Kirchlein zum h. Kreuz , insgemein zur h. He lena genannt, auf der Tel! ein. ') Seine weitern Be mühungen für das Wohl seiner Kirche hemmte der Tod den iQ. Juni des folgenden Jahres. Christoph Freiherr v. Madrutz, auf dem gleich namigen Familienschlosse unfern von Trient geboren, er hielt die Pfarre Tirol durch die Resignation seines ältern Bruders Nikolaus im Jahre

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 20
Date: 15.04.1841
Physical description: 20
. in» 2 Uhr St>i!dinit»ijl^ »i» <1 Ui>r Zllenks 1.5 2.« 4.2 7.2 1.0. 10.1 L.5 3.5 7.1; 5.1 5.0 belter Schnee Wolken trüb Wvtken dettv dettv Regen Rege» Wolken heiter trüb G r n ß an Se E.rcellenz den Herrn LandeSgouverneur und Landes- ^ hauptmann von Tirol Klemens Grafen von nnd Herrn zu Brandts, Freiherrn z» Lecnburg, Forst und Fahlburg, wirklichen k. k. geheimen Rath und Kämmerer :c. :e., gesungen bei «ochdessen Eintritt in den festlich beleuchteten gro ßen Redoutensaal vor dem Beginne der großen musika

Band! Ort^gc schichte von Knens. (Fortsetzung.) SluS dieser Ilrknnde scheint hervor zu gehen, daß an der St. Moritzkirche eine bedeutende Reparatur und vielleicht gar eine Verlängerung des Langhauses vorgenommen worden sey. Denn sehr wahrscheinlich hat seit dem Jahr 129k nebst dem heutigen PreSbiterinm nur ein Theil des dermaligen Schiffes mir einein damals gewöhnlichen Börhausr, wie z. B. noch ge genwärtigem St. Ruprechlkirchlein zu Tirol bestanden. Auch brachten (laut Kaufbriefen von 1358, 140

», 1406 nnd 142O) die Kirchpröbste (l>ro^c>siU) „nd Verwalter (r>rovizort.s), also hießen die Plebani oder Landpfarrer in Bezug ans die Kirchcntemporalien, verschiedene Grundzinse von Grundstücken in Finale, zu St- Ruprecht und Mcineil in Tirol, desgleichen Ejprn (1420 aus Buren, an der Thalsöhle Des rechten Pas- ser-llserS) von der Frau Katharina-, zugenannt die Scheid- lerin, Gemahlin des Hrn. Ilrban Feigensteiner von Reuberg- in Mais und Tochter des Hrn. Mathias von Auer, an die St. Moritzkirche

zu KuenS. Dagegen vergab die Pfarrkirche meh rere ihr angehörige Grundstücke und Lehensgüter zu ewigen Erbbaurechten nach tirolischen Landrechten gegen berrannte, d. i. bestimmte jährliche Grundzinse an verschiedene Privaten in KuenS und Passeyer. Von frommen Stiftungen kommt bisher bloß ein ewiger Iahrtag (der Ehristian und Avelhaid Hütterische genannt) mit Vigil, Aemtern und Messen vor, im Jähre 149^, wofür der Kirche zu KuenS 5 Mark Meraner Münz ab einer Wiese von 2 Tagmahd zu Tirol vermacht wurden

und der OrtSleule von Tirol und vieler-andern berufenen Zeugen durch Gebhart, Gässer zu Tirol («!v.vier, l'xrol), Dorfmeister (»nagiztol- villav); Hrn. Mathias von Aner und Heinrich Jaufner, Herrfchaftsprobst ^I-rst-positn!; clsriiini!) zu Tirol, alle drei für sich und für die Dorf- und PfarrgemeindeTirol, auch für alle Nachfolger der Betheiligten mit den Leuten des Ber ges KuenS ein Äerlrihüngsverrrag abgeschlossen, kraft welchem die Leute vvn dem Dorfe und der Pfarre Tirol (iiorninLS villn« t.t axch kln villa

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Meraner Zeitung
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Page 61 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
Sonntagsbeilage der „Meraner Zeitung' Nr. 119 vom 26. Mai 1923. Denkwürdigkeiten ZNerans im Monat Mai. 3. Mai: Ludwig der Brandenburger verleiht Rametz dem Richter >zu Meran, Johann von Rametz. Dieses Geschlecht besaß das Anwesen bis 153S: von da ab ging der Anisitz auf Ulrich Aichner und 1630 auf Freiherrn o. Planta über. Später kam Rametz an die Freiherrn v. Para- vicini und nach deren Absterben an einen Bauer. Der nächste Besitzer, Franz Flarer vom Dorfe Tirol, Professor

Urkunde von'Meran, die erhalten isd). Aus dieser Bennenung läßt sich schließen, daß Meran um diese Zeit noch eine Beste war, die eine bürgerliche Gemeinde in sich schloß, die lebhaften Handel trieb und aus dem altm Castrum majenfe hervorgegangen Ist, das sich nach Westen hin auf der Muhrgegend — auf der „Maran' — erweiterte. Die Bürger gemeinde war also früher selbständig und ist erst im 13. Jahrhundert allmählich unter die Ober hoheit der Grafen von Tirol gekommen, so daß Herzog Otto von Bürgern

unserer befestigten Ortschaft sprechen konnte. Von den alten Ge walthabern der Beste, den Burggrafen, ging die Herrschast aus die immer mächtiger werdenden Grafen van Tirol über. Die Burggrafen der alten Maja wurden also allmählich Burggarfen von Tirol, nachdem die Grafen von Tirol die Oberhoheit über die Bürgeraemeinde von Me ran an sich gebracht hatten. Der Sitz des Burg grafen war und blieb auch noch später Orten stein, am äußersten östlichen Ende der Zitadelle (heutige Umgebung des Passeiertores

), wozu auch das hoch darüber gelegene Kastell (Pulver turm oder Ortenstein) gehörte. Maja-Meran lag den Grafen auf, Tirol zu nahe, als daß sie nicht ihre Blicke gierig auf diese ganze Beste richteten, um durch deren Besitz die ganze Um gegend für isich zu gewinnen. Sie erreichten auch ihr Ziel, brachten den wichtigen Platz unter ihre Botmäßigkeit und machten Meran zu ihrer Re sidenzstadt. Die alten Burggrafen von Maja verloren ihre politische Ge-wÄt an die Grafen von Tirol und blieben

nun an der Seite ihrer neuen Oberherren oberste Richter in der weite sten Umgegend von Meran, nach ihnen Burg grafenamt genannt. Und so konnte König Hein rich von Böhmen und Graf von Tirol bei Ver leihung oder vielmehr Bestätigung des viel älteren Stadtrechtes 1317 den Ausdruck „unsere Pürger' gebrauchen. Am 22. Mai 1783 wurden die geistlichen Bruderschaften von Bayern in Meran ausgelöst. Die Summe der Bruderschaftsgelder der Pfarre Meran betrug allein 80.000 Gulden. Für den Verlust an Kapitalien erhielt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 05.07.1900
Physical description: 8
oder nach Absolvierung der Studien sich an einer dieser Hochschulen resp. Lehranstalten den vorgeschriebenen Prüfungen unterziehen oder welche Mitglieder wissen schaftlicher Institute an diesen Anstalten find, be ziehungsweise werden wollen. Unter den zum Genusse dieser Stipendien Berufenen haben jene den Vorzug, welche durch den Nichtbestand einer der Berufswahl entsprechenden Hochschule, beziehungsweise Lehr anstalt in Tirol oder Vorarlberg gezwungen sind, ihren Studien außerhalb Tirols und Vorarlbergs zu obliegen

Hofer steht, war im abgelaufenen Schuljahre von 85 Zöglingen besucht. Dem Geburtsorte nach ivaren 42 aus Bozen, 28 aus dem übrigen Tirol und 14 aus den andere Kronländern Oesterreichs. Der Muttersprache nach waren 79 Deutsche und 6 Italiener an der Anstalt, darunter wieder 84 Katholiken und 1 Protestant. Der Fortgang der Frequentanten lässt sich aus nachstehenden Zahlen erkennen: Die erste Fortgangsclasse mit Vorzug er hielten 5, die 1. Fortgangclasse 53, zu einer Wieder holungsprüfung zugelassen

. Im vorigen Winter hat der Herr Erzherzog dem Herbergsvater im Batzenhänsl zwei Wappenbilder in Glasmalerei als Schmuck des bekannten Erkerzimmers in Aussicht gestellt. Wie Ans mitgetheilt wird, sind diese beiden Gaben erz herzoglicher Huld nunmehr eingetroffen; die eine enthält das Wappen des Hoch- und Deutschmeister- thums, die anderen das Wappen der Ballei Tirol des Deutschen Ritterordens. Herr Trebo wird diese .Auszeichnung vollauf zu würdigen wissen; sie selbst sicher Gegenstand vieler Bewunderer

im Decanate ^St. Johann i. T. und wirkte dort mit größtem Seelen eifer bis vor einem Vierteljahr. Er ruhe in Frieden. Hall in Tirol, am 2. Juli. (Unglücksfall. — Vorträge). Im nahegelegenen Dorfe AmpafS ereignete sich vorgestern ein trauriger Unglücksfall. Ein Knecht erfchofs aus Unvorsichtigkeit die ungefähr 40jährige Haushälterin des Hochw. Herrn Pfarrers. Die Schrotladung drang der Unglücklichen in Schulter und Nacken, wodurch der sofortige Tod der treuen Dienerin herbeigeführt wurde

die Universität betrat, wurde er von der deutschnationalen Studentenschaft mit Pfui-Rufen und ähnlichen Aeußerungen akademischer Bildung empfangen. Gegen solche Ungezogenheiten thäte der Haslinger vortreffliche Dienste; Unterhandlungen hin gegen sind keineswegs am Platze. Und aus diesem Studentenmaterial soll Tirol später seine Aerzte, Richter und Professoren erhalten! Der „Scherer' kann seine^helle Freude haben. — Dem. Präsidenten der ersten Section des Landesculturrathes Freiherrn Dr. v. Riccabona wurde

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 08.08.1890
Physical description: 8
wurde angenommen; Dr. Pellegrini zum Prä sidenten ernannt, was die Journale günstig auf nehmen. That der Nest eines alten christlichen Gotteshauses vorliegt, wie anderseits die Einfügung in St. Vigili darauf hinweist, das« an dieser Stelle, an der Stelle, wo diese Kirche steht, eine uralte christliche Cultstätte zu suchen ist. Die älteste Cultstätte für Tirol ist die Kirche zu St. Peter. (DaS Alter der von der Pfarre St. Peter ausgeschiedenen Pfarrkirche zum hl. Johannes zu Tirol und der Kapelle

zum hl. Paukraz im Stammschlosse Tirol versetzt Thaler in das eilfte oder zwölfte Jahr hundert). Von diesen Pfarreien hieng daS ganze Gebiet recht- seitig der Passer ab. In weltlicher Beziehung unter stand es dem auf Tirol residierenden Burggrafen, welcher keineswegs — wie Prof. Stampfer meint — als Nachfolger deS römischen Platzcommandanten der Ltatio Al-^eugis anzusehen ist, der bei der geringen Berentung dieser Station (ek. Mommsen) nur ein sehr untergeordneter, in der notiti.i üi^nit^tuiu nicht ein mal

genannter Angestellter gewesen sein kann, viel mehr ein von den erobernden Deutschen eingesetzter Beamter war, neben welchem eS auch Bnrggrasen in Mais, in Bnrgstall und wohl sonst noch gab. Der von Tirol mag den wichtigsten, angesehensten Amts bezirk gehabt haben. Von ihm war von rorneherein Meran abhängig, welches nnter seinem Schutze ent stand. Keine Nachricht ineldet, dass Meran in frühe ster Zeit eine selbständigere Stellung als andere Ge meinwesen gehabt habe. Erst allmählich erlangte

eS seine Privilegien und Freiheiten, und erst nach dem Aussterben der Grafen von Tirol und ihrer Nach folger, der Grafen von Görz, konnte eS sich politisch von dem Schlossherrn ans Tirol unabhängig machen. Kirchlich aber blieb Meran von der Psarrei Tirol abhängig und untersteht noch heute dem in Tirol in stallierten Pfarrherrn. Der eigentliche Stadtpfarrer saß auf dem Dorfe Tirol, dem der Verwalter von Meran, JntimatoS genannt, und 9 Kapläne unter geordnet waren, wie ans einer Urkunde vom Jahre 1492 zu ersehen

ist (Prof. Stampfers Geschichte von Meran S. 75). Zacharias Laiharding von Meran war der erste bischöflich chnrer'sche Pfarrer zn Tirol nnd war der erste, der seit dem Jahre 1665 seinen pfarrlichen <-itz beständig zn Meran nahm und dafür auf Tirol einen Administrator oder Verwalter als seinen Stellvertreter im Geistlichen hielt. tschlusz folgt.) Schwarze Seidenstoffe von kr. bis sl. 1165 per Meter — glatt und gemustert (circa 1?' verschiedene Fualitätsn — versendet roben- und stückweise Porto

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 20.12.1909
Physical description: 8
um diese oder eine andere hiedurch frei werdende Bezirksforsttechuikerstelle in Tirol, haben ihre im Sinne des s K der Ministerialverordnung vom i. Noo. 1895, R,-G.-Bl. Nr. 163, belegten Gesuche unter Nachweis der Sprachkenntnisse im Dienstwege bezw. durch die zuständige politische Bezirksbehörde bis zum 20. Jänner 1910 Hieramts einzubringen. Innsbruck, am 1K. Dezember 1909. K. k. Statthalterei sür Tirol und Vorarlberg. 3 Nr. 7860/prs. Konkurs-Ausschreibung» Im lanbesfürstlichen Veterinärdienste für Tirol und Vorarlberg

gelangen 2 Bezirkstierarztesstellen mit den systemmäßigen Bezügen der X. Rangsklasse und eine, eventuell drei Veterinärassistentenst''llen mit einem Adjntum jährlicher 1200 X zur Besetzung. Bewerber um eine dieser Stellen haben ihre mit den nötigen Dokumenten belegten Gesuche, eventuell im vorgeschriebenen Dienstwege bis längstens 31. Jänner 1910 beim gefertigten Statthaltereipräsidium einzu bringen. Innsbruck, am 12. Dezember 1909. K. k. Statthalterei-Präsidium für Tirol u. Vorarlberg. 3 Zl. 7983/xrs

Konkurs-Ausschreibung» Bei den landesfürstlichen Polizeibehörden in Tirol und Vorarlberg kommt eine Polizeikonzipistenstelle mit den fystemmäßigen Bezügen der X. Rangsklasse zur Besetzung. Bewerber um diese Stelle haben ihre gehörig doku mentierten und insbesondere mit dem Nachweise über ihre Sprachkenntnisse belegten Gesuche bis längstens 31. Jänner 1910 im vorgeschriebenen Dienstwege bei dem Statthalterei-Präsidinm in Innsbruck einzu bringen. Innsbruck, am 12. November 1909

. K. k. Statthaltereipräsidium für Tirol und Vorarlberg. 2 ?rss. 2753 «N Oolivorronsa. 4 0 10/9 Li apro 1a coueorrso«» por il rirupiamo <Zs1 posto üi i. r. prosso rzuLsio 1' 1. r. Zi^io clist-rsttualo cli (Zivo^auo, oui souo oon^iuirti gli vruoluwvQti üslla XI vlasso äi rmigo llszli Im- xisgati äsllo Ltsto. Xsxirauti l» «^uosto posto 0 alt altro ogualo vds si roactssso vaeauto in soguito a trasloeo, üovrauuo proüurro lo «loczurasutato loro suppliodo nollo vio e torius prosoritto a ?rozidvii?a vvtro il ivrmuto cki 4 sottiruano

Stelle ist in der vorgeschriebenen Fassung bis längstens 31. Jän ner 1910 anher vorzulegen. Innsbruck, am 3. Dezember 1909. K. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. 2 Zl. 18.239 Stipendium-Ausschreibung» DaS von Josefa Gräfin von Hendl im Jahre 186! gestiftete Stuvienstipendium. von jährlich 80 IL für Studierende, insbef. Theologen, ist vom Schuljahre I9u9/l9io an erledigt. Mit diesem Stipendium werden stiftungsgemäß zu nächst jene Studierende beteilt, welche zur Pfarre Tschars, insbesond:rc

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 07.07.1906
Physical description: 14
, ein Kirchenfcnster (Holzgestell und Glas) herab und verletzte verschiedene Personen. — 2n Vielgercuth Oertlichkeit Pioverna, wurde diese Woche ein junger Hirsch geschossen. Bei St. Sebastian tödtete der Blitz am 24. v. M. 64 Schafe. Die armen Hirten mußten je ein Schaf um 5 Franken verkaufen, um nicht alles zu verlieren. Trient, 5. Juli. Run hat die geweste „Voce catl' den „Stein der Weisen' entdeckt, mit dem sie den italienischen Landestcil in ein „Trentino' um zaubern kann, das mit Tirol nichts mehr zu tun

hat. In der Gemeindechronik von Meano wurde eine Ausschreibung entdeckt, wonach am 27. 2änner 1731 der Bürgermeister von Trient im Einverständ nisse mit dem damaligen Fürstbischof von Trient anordnetc, daß sich die Eemeindeangchörigen zu- sammcntun und sich mit Waffengewalt vor einer Bande gefährlicher Landstreicher, die am 29. und 30. ds. Mts. ihren Weg aus Tirol in das Fürsten tum nehmen, schützen. Bürgermeister und Fürst bischof hätten da zwischen Tirol und Fürstentum Trient unterschieden. Auch ein Schriftsteller

von anno 1670 unterscheide Tirol vom Trentino und sogar der Kaiser führe — risaim teneatis amici — die gesonderten Titel „Gefürsteter Graf von Tirol' und „Fürst von Trient'. Damit glaubt il Tren tino die Existenz der Provinz Trentino hinlänglich „bewiesen' zu haben. Daß der Fürstbischof von Trient als Fürst mit zu den Landständen von Tirol gehörte, weiß die ehemalige „Voce' nicht, ebenso, daß das Fürstentum Trient eine gewesene Sache ist und überhaupt niemals mit jenem Teil von Tirol sich deckte

, den die Herren von Trient sich als Provinz Trentino träumen. Trentino hat auch das Fürstentum nicht geheißen, sondern Trient. Der Kaiser führt nicht bloß den Titel „Fürst von Trient'' sondern auch „Fürst von Briren' und trotzdem wird cs niemand einfallen, das ehemalige Fürstentum Briren als nicht zu Tirol gehörig zu bezeichnen. Der Kaiser nennt sich auch Graf von Hohenems, Feldkirch, Bregenz und doch bilden diese Grafschaften das Land Vorarlberg. 2a in Tirol wird der Ecschichts- kundige eine Menge größerer

und kleinerer Gebiete auch in Deutschtirol entdecken, die ursprünglich nicht zur „Grafschaft Tirol' gehörten. Aber jetzt gehören sie dazu. Und wenn die Herren sich da so auf früher einmal bestandene Zustände berufen, warum legen sie nicht denselben Maßstab beim „geeinten König reich Italien' an? Dort gab es doch einen Kirchen staat, das Königreich bei der Sizilien, die Herzog tümer Modena, Piacenza, Guastalla, das Königreich der Lombardei usw. Wenn das einmal Gewesene immer noch Geltung

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 12.05.1909
Physical description: 8
Sterzing und mit ihm der Obeidornerknecht Nikolaus Laimer, Braitersohn von Kuens. Sie wurden zu Mareit bei Sterzing begraben. Am Paschberg unweit Innsbruck fielen beim Ausrücken wider die Franzosen und Bayern der Törggrlebauer in Plars, Johann Piatter und Franz Hinterfeeber, Hebsackersohn. Sie sind auf dem Friedhof zu Lans bestattet worden. In der Umgebung von hier, in Tirol, am Küchlberg und aus den Algunder Wiesen sielen im Erfechte wider die Franzosen am 16. November: Jakob Hinterfeeber

, auch ein Hrdsackersohn, der Klosterknecht Trucker Bast, Sebastian Haan, der Klofterbauerknecht Simon Tscholl von Plars; der Gassersohn Johann Ladurner siel in Tirol in seinem 50. Jahre; eben dort auch der 18jährige Huberfohn Matthias Prantl und Jakob Stöcker, Winkler in Plars, weiters der Ascherbauer von Ried Johann Oberpersler. dann Anton Lanthaler, Gsiörcnknecht und der 18jährige Matthias Brunner, Winklersohn vom Dorfe. Auch jener geziemts sich heute zu gedenken, die Algund zwer nicht ihre Heimat nannten

, die aber im gemeinsamen Kampfe gegen den Feind hier in Algund den Tod und ihre lctzie Ruhestätte fanden. Vom Dorf Tirol ist es der Brunnenburger Franz Hofer, von Laas sind es die Bauern Gregor Tscholl, Franz Rapp, Andreas Niederfnninger, von Kortsch der erst 16 Jahre alle Bauernsohn Peter Hörer, dann Jakob Ladurner und der Bauer Martin Alber; der Weber von Marteil Christian Holzer starb zwei Tage darauf an der Wunde, die er im Kampfe erhalten. An den Wun den, die sie aus dem heißen Kampfe davon getragen, starben

, um wieder zu erkämpfen, was ihnen als das Höchste galt: freie Ausübung ihrer Religion, Befreiung von der Fremdherrschaft und rin einig Land Tirol. Mög' der Ge ist, der sie beseelte, niemals weichen aus dem Dolke von Tirol! Nie die Lieb' zu Got', nie die Lieb' zum Kaiserhaus, nie die Lieb' zum Heimatland Tirol. Unsere Ahnen hielten hoch die Fahne und standen treu zu ihr im heißen Kampfe. Mög' der Anblick dieser Fahne, die dem Andenken an sie geweiht, daran erinnern, was sie getan und stets ein Antrieb

sein für uns und jene, die nach uns kommen, zu wahren den gleichen Sinn! Stets bleib' des Tiroler Volkes Losungswort: „Für Gott, den Kaiser und das Vaterland!' Goit erh kte, Gott beschütze unfern Kaiser! Gott beschütze und erhalte unser liebes Land Tirol! Die Algunder Musikkapelle spielte die Volkshymne, in deren Töne sich mächtiger Böllerknall mischte. Noch photographischen Aufnahmen aus dem Fest- ' platze erfolgte die Defilierung des Fcstzugcs vor der Fahnenpatin und den Ehrengästen. Diese begaben sich hierauf

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 24
Date: 10.05.1903
Physical description: 24
MeranerZeitung Seite y Denkwürdigkeiten Meravs im Monat Mai. 2. Mai 1352: Ludwig der Brandenburger ver lieh Rametz dem Richter zu Meran Johann von Rametz. Dieses Geschlecht besaß es bis 1536; von da ab ging der Melsitz auf Ulrich Aichner und im Jahre 1630 auf Freiherrn von Planto über. Später kam Rametz an die ^ Freiherren von Pa- raviciniuud nach deren Absterben ml einen Bauer. Der nächste Besitzer, Franz Flarer vom Dorfe Tirol, Professor der Augenheilkunde zu Padua, schuf

noch immer eine Beste war, ^ und Malesizstrase abgeurteilt und es wurde ein- die eine bürgerliche Gemeinde in sich schloß, die lebhaften Handel trieb und aus dem alten Oa- strunz, Illazenss hervorgegangen ist, das sich nach Westen hin auf der Muhrgegelld — auf der „Maran' — erweiterte. Die Bürger gemeinde war also früher selbständig und ist erst im 13. Jahrhundert allmählich unter die Ober hoheit der Grafen von Tirol gekommen, so daß Herzog Otto von Bürgern unserer befestigte«: Ort schaft sprechen konnte

. Von den alten Gewalt habern der Beste, den Burggrafeil, ging die Herr schaft auf die immer mächtiger werdenden hellig erkannt, daß der Geständige das Leben ver wirkt habe. Er wurde nun dem Züchtiger über geben und auf dem Sinach mit dem Strange hin gerichtet. Am 25. Mai 1273 starb Bischof Egno von Trient, der letzte der Cppaner, dieser mächtigsten Nebenbuhler der Grafen von Tirol, nachdem er als Flüchtling Tirol verlassen, in Padua, fern von der Burg seiner Väter, als Heimatloser. Mit ihm verlosch

der letzte Zweig der Welsen und die noch übrigen Besitzungen wurden vom Grasen Meinhart II. eingezogen. Bischof Egno war an- Grasen von Tirol über. Tie Burggrafen der alten faugs Bischof von Brixen, gab aber diesen Bi Maja wurden also allmählich Burggrafen von schofsstuhl aus und nahm die Wahl zum Bischöfe Tirol, nachdem die Grafen von Tirol die Ober- ^ von Trient an, so daß — eine merkwürdige Hoheit über die Bürgergemeinde von Meran an Fügung — der letzte Eppaner denselben Bischofs- sich gebracht

hatten. Der Sitz des Burggrafen war und blieb auch noch später Ortenstein, am äußersten östlichen Ellde der Zitadelle (heutiges Steinach am Passeiertore), wozu auch das hoch darüber gelegene Kastell (Pulverturm oder Orten stein) gehörte. Maja-Meran lag den Grasen auf Schloß Tirol izu nahe, als daß sie nicht ihre Blicke gierig aus diese alte Beste richteten, um durch deren Besitz die ganze Umgegend sür sich zu ge winnen. Sie erreichten auch ihr Ziel und brachten den wichtigen Platz unter ihre Botmäßigkeit

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 26.08.1870
Physical description: 8
Bergher Peter tn Gossensaß 272. — Bla»« «»fit von NauderS 2t7. — Besitzer der in Verlust gerathenen 2 tirol.-ständ. Aerar.-Oblig. Nr. 5510 Per 2S0 ff. und 6604 per 30 ff. . . . 209. — dto. Bankan weisung ddo. 8. Mürz 1370 Anweisung Nr.- 4, ControlSzahl 21K1 Per 350 fl. . . . 209. — dto. JnnSbrucker Sparkasseschetne, Nr. 53157 per 200 fl. 53153 per 200 fl. und 53159 per 100 fl., 531L0 per 65 fl. und 53161 per 70 fl. . . > 209. -7-, dto. Nr. 53420 per 100 fl. und Nr. 56315 Per 500 fl. 265.— dto

- dienerstellt bei der Statth.-Abth. Trient 207. — dto. in Kusstein 257. Asststentenstelle der Physio logie an der Universität Innsbruck 195. — dto. der Chirurgie 2K3. — AuSkultantenstelle in Tirol und Vorarlberg Nr. 122, 205. — Bauadjunktenstelle in Tirol und Vorarlberg 221. — BerghutmannSstelie zu Klausen 201, 215. — Be- zirkSrichterstelle zu Dornbirn 183. — dto. in Hall 139. — dto. in Klausen 237. — Civilpenstonärstelle am Milit.-Thierarznei-Jnstitute zu Wien 263. — Direktorstelle an der Krankenanstalt

.Rudolfstiftung' in Wien 199. — Direktors- u. Lehrstellen für die Lehrerbildungsanstalt in Trient 299. — Diurnisten- . stelle zu Täufer« 200. — dto. beim Magistrat, tn Bozen 239. — dto. in Kitzblchl 295. — - Einnehmerstellen bei den Nebenzollämtern in Tirol 239. Finanzwache-Kommissärstelle in Tirol 171. — dto. in Tirol und Vorarlberg 279. -— Försterfielle 291.-— Gefang'enwach-Jnspektortnstellen' für' Capodistrla' und GradiSka 1S3> ^itS.<f«Ngeni>Äufs»herstellen tn den . < küstenländ.z Männcrstrafanstalten-225

»stelle bei der LandeShanptkasse in Innsbruck 205. — Postmeisterstelle in Weisberg 237. — dto. zu Kalten- hauS, Zochberg und St. Pankraz 304. — StaatSanwaltsubstitutenstelle zu Trient 171. — dto. in Innsbruck 217. — Statthalter«!-Conjipisten; be- . ziehungSweise BezirkSkommissärstellen in Tirol und Vorarlberg <39. Steueramtsstellen 257. — Waldaufseherstelle in Schient 199. — <»» Kundmachungen» Aufhebung der Kuratel.gegen Joh. Bapt. Perathoner zu Palua 170. — Äuflage der Geschwornenliste

und Zwischenwasser wegen Maulseuche 237. Telegrasendienst zu Roveredo 274. — ?. Privilegien. Hladik Anton in Wilten 257. — Mathis Johann 215. — 1 8. Stipendien. Aigner Anton 179. — Avanzin—Bertholdi 301. BattaSzecker Stiftplatz in der theref. Akademie in Wien 265. —^Borzaga AloiS 131. — ^ Kurz Frhr.Vvaurenz 291. — Mayr v. Mayerfeld 249. — Melling-Stöckl'scheS Mädchenstipendium zu Innsbruck 279. — Peintner, Michael 287. — Santner AgneS 249. — StiftungSgenuß deS Josef Lippmann, 13 5. ^ , ! Tirol, landfchäftl

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 07.03.1871
Physical description: 8
Geschwister in Mitterlana 441. — Inhaber der auf die Pfarrpfründe in Reith lautenden Grundentl.-Obligationen Lit. ll nämlich 26/a per 200 fl. l5. M. und 613/» per 50 fl. C. M. . . 313. — dto. St. PankratiuSkirche in Illten lauten den stand. Obligation Nr. 283 vom 1. Juli 1323 per 230 fl. E. M. . . 311. — dto. der tirol.- stand. Obligation Sir. 4647 per 480 st. C. M.; Nr. 2423 per 130 fl. C. M.; Nr. 2304 per 210 fl. und Nr. 4131 per 30 fl. C. M. . . 477. — dto. der Schuldurkunde dto. Cortesano 2 t. Mär

; 1333, wornach Giacomo Tomast den« Giov. Vatt. Paolo 100 fl. V. N. schuldet . . 477. — dto. des in Verlust gerathenen .Prima-Wechsels, dto. Meran 10. Jänner 1370 über 35 fl. ö. W. . . 431. — dto. der Feldkircher Sparkassescheine Nr. 2734 per 102 fl. 30kr.z 3097 Per 54 fl. 6 kr., 3142 per 100 fl. und 3303 per 100 fl. auf .Konstantin EndreS lautend 477. — dto. der tirol.-ständ. Aerar.-Oblig. Nr. 4337 per S30 fl. und Nr. 4333 per 330 fl., dann Nr. 3332 per 160, alle vom I. 1323 . . 331. — Interessenten

423. — Viertl Filomena in Hall Sir. 223. — Widner Elise in Brugg Nr. 246. — 5. Erledigte Stellen. Apotheker Gewerbe in Grieö bei Bozen 43 7. — AuS- kultantenstelle in Tirol »c. 502. — BezirkSrichterstelle in Landeck 463. — dto. in Primör 463. — dto. zu Ampezzo 332. — dto. zu Ratten- berg 333. — VezirkSsekretärstelle in Italienisch Tirol 426. — Dienerstellen an der JnnSbrucker Univerfltät Nr. 221. — Direktorstelle an der Realschule in Steyr 431. — dto. bei der LandeShauplkasse Innsbruck 453

.— Diurnisteustelle zu Neumarkt 440. — dto. beim Militär-Kommando Innsbruck 443. — dto. bei der Gebär- und Findelanstalt zu Innsbruck 433. — dto. bei der Stalthalterei Innsbruck 463. — Linanz-Kominissärstelle in Tirol Nr. 221. — Forst- konzipist in Innsbruck 443. — Forstpraktikanten- stellen in Tirol 443. — dto. zu Zara 517. — Gefangenaufseherstelle zu Suben 423. — dto. beim Landesgericht Innsbruck 433. — GerichtSadjunkten- stelle beim Landesgerichte Innsbruck 522. — Hebammenstelle an der Gebär- und Findelanstalt

Inns bruck 517. Jngtniturstelse in Tirol 311. — Kanzlistenstelle zu Brisen 441. — dto in Klausen 441. — dto in SchlanderS 311. — KonzeptSprak- tikantenstelle bei der Finanzprokuratur Innsbruck 502. — dto. bei der Postdirektion Innsbruck 443. — Konziplstenstelle bei der Landesregierung Salzburg 433. — LandeSgerichtSrathSstelle in Bozen 426. — Lehrstellen am Gymnasium zu Troppau Nr. 222, 443. — dto. in Noveredo 437. — dto. in Freistadt 451. — dto. in Teschen 463. — dto. in Linz 477. — dto

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 24.09.1877
Physical description: 6
Erzherzog Kronprinz Rudolf gestern von Wien nach Tirol abgereist. Höchstderselbe wird heute in Tob lach eintreffen und von dort aus vor seiner Hieherkunft noch den prächtigen Ampezzaner Dolomiten einen Besuch abstatten. ^— Die Festwoche beginnt unter günstigen Auspi zien des Himmels, indem auf einige trübe, fast Winter- lich kalte Tage sich gestern wieder die Sonne zeigte^ und bis tief herabbeschneite Berge beschien. Hoffent lich bleibt uns doch in dieser Woche die in anderen Jahren übliche Gunst

werden kann. Aus dein Pusterthal«, 20 Sept. Man kann, wie leicht einzusehen ist, erst dann einen rich tigen Einblick in den Handel und die Produktion eines Landes bekommen und zugleich beurtheilen, ob hierin gegenwärtig gegen früher ein Aufschwung oder ei> e Abnahme stattfinde, wenn man richtige Vergleiche an zustellen weiß. ES dürfte daher nicht ohne Interesse sein, wenn wir hiemit bezüglich der jetzt vielbespro chenen ViehauSfuhr auS Tirol einige autb nNsche Daten liefern. Ein Mitarbeiter Ihres gej.Täzt-n BlatteS

hat kürzlich (Nr. 211 Beil.) berichtet, daß nach der letzten Viehzählung der Gesammt-Rindvieh- stand von Tirol und Vorarlberg die Summe von 461 375 Stück betrage. Im verflossenen Jahre wur den ans Tirol (wahrscheinlich auch Vorarlberg mit gerechnet) 53.842 Stück Rinder ausgeführt. Für Heuer glaubt Ihr obenerwähnter Korrespondent, dürfte die Exportztffer noch bedeutend steigen und die Zahl von vielleicht 70.000 Stück erreichen. Kein Wunder, daß für die einheimischen Konsumenten die Fleischpreise immer

tiefer in den Beutel greifen! — Wie stand eö nun ehemals mit dem Viehstand und dem Viehexport in Tirol? Amtliche Ausweise melden uns, daß im Jahre 1770 in Tirol allein 224.324 Stück Rindvieh gezählt worden sind, darunter 54.324 Ochsen. Im nämlichen Jahre wurden 14.334 Pferde in Tirol ge zählt. Einige De;ennien später, d. i. im Jahre 1803 zählte man in Tirol 43213 Ziegen und Böcke. Ausgeführt wurden aus Tirol im Jahre 1779: 12 309 Stück Rindvieh, 19.831 kleines Vieh und 311 Pferde. Dazu erwähnen

wir noch, daß in dem selben Jahre 75 Zentner frische Fische, 134 Zentner Schmalz und Butter, 4944 Eentner Käse, 14.473 Zentner Salz und 32 033 Eimer Wein aus Tirol ausgeführt worden sind. — Nach diesen Zahlen kann man leicht ermessen, ob und inwiefern bei nnö der Handel mit Naturprodukten, insbesondere mit Vieh, im Vergleich gegen früher ab - oder zugenommen habe. LandwirthschafUiches. Für die am 5. bis 7. Oktober d. Js. hier statt findende landwirthschastliche Ausstellung mehrt sich täglich das Interesse

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 02.02.1824
Physical description: 8
^ 27 0N—- > -7 <>Z — 27 v >— S trüb à -7 7 2 rrüb heiter è 27 s -> heiter heiter L 27 u — heiter Genealogie. (Beschluß.) Wir hörten oben des Grafen von Brandis Meinung, daß VolkmarS Geschlecht mit ihm ansgestorben sey. Stach dem Freiherrn v. Horinayr hat sich dasselbe nach Volk marS Tode nur bald wieder aus Tirol weg und nach In ner-Oesterreich , woher es nach seiner Meinung gekom men war, gezogen. Diese beiden Schriftsteller sind also wenigstens darin einig , daß des Geschlechtes Daseyn in Tirol schon im Vierzehnten Jahrhundert

aufgehört habe. ES giebt aber noch eine dritte Meinung, nach welcher Volèmars Geschlecht in Tirol noch immer besteht und blüht. Jakob An ton v. Maffei sagt in seiner, im Jahre »VoZ zu Noveredo bei Marchesani gedruckten Ge schichte und Topographie des Nons- uni? Sulzberges: Volkmar von Burgstall sey, da zu seiner Zeit die alten Lehenbcsitzer der Herrschaft Spor im NonSberge ans gestorben waren, von dem Landcssürsten, dein Könige Heinrich, mit Spor, Flavon, dem Schlosse Vallör und andern Gütern belehnt

worden. Seine Abkömmlinge Härten hernach ihren Wohnsitz von dem alten Stamm schlosse Burgstall bei Meran nach Spor oder Spaur *) übertragen, und sich Spaur genannt. Er bemerkt zugleich, schon Gaven habe erinnert, daß die tiroli schen Burgstalle ein von den krainerschen verschiede nes Geschlecht seyn. Ich kann nur diese Meinung für die wahre halten, aus den hier folgenden Gründen: Ein Diplom des Königs Heinrich, dat. zu Tirol <nn Erchtag nach St. Michaels des Erzengels Tag >334 verleiht Volkmarn

von Burgstall, dem Burggrafen von Tirol und allen feinen männlichen Erben als ein reck- teS und förmliches Lehen das Schloß Flavon (Lustrum in flavone), welches zuvor Volrich tle t7c>r-Z c>, sohlt! sein Sohn Prechtlin, und letztlich desselben zweiter Sohn Volrich, von dem es aber dem Könige Heinrich wieder abgetreten und aufgefandt worden, besessen hatten. Ich hatte die Gelegenheit zu bemerken, daß die Herren Gra fen von Spaur sich auf dieses Diplom alö auf den er sten und ältesten Lehenbrief ihres Hauses

Landshauptmann Johann Graf v. ^?pa u r gern und öfter bemerkte , daß fein ältester AmiSversahr, der erste ^irolische Landshauptmann, fein Urahnherr, und der Stammvater des Hauses Spaur gewesen sen. Nach der zuerst von dem Freiherrn Jakob Andreas von Wrandis aufgestellten und seither sehr allgemein in Tirol angenommenen Meinung beginnt nämlici» die Rcihefolge der tirolifchen LandShaüptlcntc ebeu mit Volkmar von Wurgstall. Der Graf Franz Adam v. Brandts scheint in Beziehung auf dieses Geschlecht

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 29.09.1913
Physical description: 8
Nr. 223 All Mdihtnmld in vors Tirol. Di« schwangere Geliebte in einen Graben ge stoßen. — lieber Nacht erfroren. Die Anklage richtet sich gegen Peter Hai- ler aeboren am ?. Oktober 1335 in Dorf Tirol und dorthin zuständig, katholisch, tedig. Bauer in Dorf Tirols der beschuldigt ist, am Abend des s. Dezember >912 im sogenannten Röstengraben' oder Dorf T-roi gegen die Bauerntochter Anna Riem in der Abficht, sie zu töten, auf eine Art gehandelt zu haben, da^ daraus deren Tod erfolgte

, und habe hiedurch das V-erbreclsen des Mordes begangen. Die Anklage wird wie folgt, begründet: Nordwestlich von Dorf Tirol erhebt sich d,e Muthsvitze und stehen die Muthhöse. in d^rsn Nähe der Röstenzraben sich hinaufzieht; rech ter und linker Hand des untersten Zliiteiles de- Röstengrabcn liegen noch einzelne wenige Höfe, so der Innerscrncrhzf, der bis vor kur zem den Bauernleuten Jarod und Anna Riem gehörte, und der Tschaffoyerhof der Fam lie Kaller, den der Beschuldigte bereits seit seinen: 2 V. Lebensjahre

hingegeben. Die wahre Ursache der allmählichen Lösung des Liebesverhältnisses war wnbl der Umstand, daß Haller im Frühsommer, Juni >912, ein anderes Mädchen, die damals beim Longfaller bauern in Tirol als Magd bedienstete Barbara Haller kennen lernte, die ebenso wie Anna Riem über einiges vermögen verfügte und ihn derart einnahm, daß er ihr schon am ersten Tage ihrer Bekanntschast einen Heiratsantrag inachte und diesen in der nächsten Zeit so lange wiederholte, bis ihm Barbara Haller schließlich

ableugne, nun sehe der Bauer wohl ein, wie sie sei, sie habe auch zil ihm ge sagt! „Jetzt mußk halt zahlen', er aber habe ihr darauf erwidert, zzhlctt werde icff doch nicht lange. Zlnna Riem machte aber auch anderen Per sonen Andeutungen über den Rindesvater; so nannte sie ihrem Gnkel Josef pircher den Pe ter Haller als den Vater ihres Rindes; auch in Dorf Tirol war man über die Person des Aindesvaters nicht im Zweifel. Am Sonntag den S. Dezember v. I. begab sich nun Anna Aiem wieder nach Meran

sie bereits in Dorf Tirol gesehen. Bei der Schöpfkapelle, zwischen Meran und Tirol, traf nun die in Dorf Tirol als Stricke rin lebende Therese prünster an jenem Abend Peter Haller mit Anna Aiem an. In die Nähe der Aapelle kommend, sah sie, schon einige Schritte auf dem rechterhand in die Wiese füh renden Fußwege Anna Aiem und knapp hinter ihr Peter Haller gehen, der Weg war etwas eisig, Therese prünster fürchtete -u fallen und stieß einen. Schrei aus; auf dieshin drehte sich Peter Haller um und ging

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 306 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 604 — § 18. inünzbrücke und von da den Inn aufwärts zu beiden Seiten desselben .bis Pontalt verliehen.*) / z Erst nachdem Markgraf Ludwig König Karl IV. die Huldigung ! ì und den Treueid geleistet, erhielt er von letzterem die'Belehnung'mit 'V / dem Herzogtum Kärntm,^en Grafschaften Tirol und Görz und der. > Vogtei Wer' die Gotteshäuser^ Aglei, Trieut und Brixen (Bautzen, IS.'Feber 1350).^*) Im Sulzbacher Vertrage vom 1. August 1354 ent sagten König Karl und sein Bruder, Markgraf Johann

von Mähren, für sich und ihre Erben zu Gunsten des Markgrasen Ludwig von Bran denburg und dessen Erben allen Ansprüchen aus Kärnten, Tirol, Görz und die Vogtei der Gotteshäuser Aglei, Trient • und Brixen, ■ wogegen Markgraf Ludwig auf die Städte Feltre und Bellnno, die' er schon 1342 an sich gezogen, verzichtete. Letzterer ward überdies verpflichtet, den Passauer Schiedsspruch Herzog Albrechts II. von Österreich vom 13. Juli 1353, -welcher ihm die Rückstellung der den Bistümern Trient, Brixen

in seine Gewalt gebracht, als zur Grafschaft Tirol, gehörig dein Markgrafen Ludwig zugesprochen, des letzteren. Ansprüche aus Feltre und Belluno aber abgewiesen, hingegen die Rechte, welche König Karl und .sefyi Bruder über die beiden Städte durch Belehnung .von selten des Bischofs àon.Feltre erworben, anerkannt. Levico und Kastell Selva wurden 1358 iiutch Sicco von Caldonazzo für den Markgrafen Ludwig zurückerobert und samt Pergine . im Frieden vom.9. Oktober 1357 von Franz von Carrara^an ihn abgetreten. Vgl

, Innsbruck); Bischof und Kapitel mußten sich serner ver. pflichten, dem Markgrafen, dessen Gemahlin Margareta und deren Erben mit den Festen Fürstenburg und Steinsberg samt allen Gütern und Leuten, edel und unedel, stets verhilslich zu sein, wenn Tirol mit Gewalt überzogen werden sollte (21. Dezember 1357), worauf der Markgraf die- Fürstenburg zurückstellte und dem Bischof für dessen. Rechte, Güter und Leute in der Herrschaft Tirol seinen Schuh und Schirm versprach' (23. Jänner 1358

).*). Nach des Markgrafen Ludwig Tode (17. September 1361) und beut seines Sohnes Meinhard III. (13. Jänner 1363) fiel Tirol an seine- Witwe die Markgräfin Margareta zurück, welche die Regierung ihren Räten zu überlassen genötigt wurde. Unter solchen Umständen ward es dem rasch nach Bozen geeilten Herzog Rudolf von Österreich leicht, Margareta bereits am 26. Jänner 1363 in Bozen zu bewegen, den Herzogen Rudolf, Albrecht und Leopold von Österreich usw. als ihren nächsten „Batermagen' und Erben die Grafschaften Tirol

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 12.05.1902
Physical description: 8
mit dem dies bezüglich zu beschließenden Landesgesetze in Kraft. DaS Krieger-Denkmal in der Sachsen- kleinme. Den« Denkmal-Comite des I. Tiroler Andreas HoservereineS in Wien sind folgende weitere Spenden zugekommen: AlsonS Ritter v. Widmann-Staffelseld- Ulmburg in Bozen 100 15; Landgraf zu Fürstenberg in Wien 50 Corpscommando ?ir. 13 in Agrain 40 Geweindevorstehnng Margreid in Tirol 3315; Infanterie-Regiment Zir. 100 in Krakan 27 X; Jsidor Alvera, Pfarrer am Breninr in Tirol 24 R; Sparcaffe in Olmütz, Firma

Melitzer und Kleinlercher in Wien je 20 15; Karl Beutter-Böttlin in Constanz 20 Mk.; Generalstabs Abtheilung der 47. Jnsanterie- Truppcndivision, Gemeindevorstehung Waidbruck in Tirol je 13 15; Marinetechnisches Comito in Vola 17 15; Stadtgemeiiide Klausen in Tirol, Militär- Veteranenverein Brandenberg in Tirol, Gemeinde vorstehung Erl bei Kusstein je 15 55; Mililär- Veteranenverein in Plan 14 15; Johann Müller, Restaurateur in Wien 1120 15; Johann Mayerhofer, Gasthosbesitzer in Garsten

Hoyos in Wien. Durchlaucht Fürstin Baltyany in Wien, k. u. k. Oberst lieutenant Graf L. Cawriani in Wien, Mililär- Veteranenvereine in Feldkirchen in Kärnten, TauferS, Kitzbühel und Oetzthal in Tirol, Ferdinand Stuflesser in Gröden in Tirol je 10 15; Ungenannt aus TelfS in Tirol 7 Veteranen- und Kriegervereinc Hass loch und Eiselsing in Bayern je 5 36 X; Spar- und Darlehens Cassenverein in Kastelruth in Tirol, AloiS Verantwortlicher Nezacteur Johann ^schuginell. Joses Hamerl, Bibliothekar

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 12.07.1849
Physical description: 8
. Von der k. k. Oberpcstrerwaltung sür Tirol und Vorarlberg. Fischer, k. k. Oderpostverwalter. -s Kundmachung. I Bei dem Oberpostamte in Brünn ist eine provisorische Os- fizialinstell« mit dem Gehalte jährlicher 600 fl. E. M. und für den Fall der Verleihung an einen Postoffizialcn teS mäh- risch-schlesischen Postbe^irkes eine solche Stelle ebenfalls mit 500 fl. GeHall gegen Erlag der Kaution im Betrage der Be soldung bei einem andernPostamte im benannten Postbezirk« zu besetzen. Die Bewerber haben die gehörig tokumentirten

Gesuche unter Nachweisung der Studien, lerKenntnisse von der Post- Manipulation und der Sprachen im Wege der vorgesetzten Behörde bis 20. Juli 1849 bei der k. k. Oberpostverwaltung in Brunn einzubringen und darin zu bemerken, cd und mit welchem Beamten bei dem eingangs erwähnn« Amte sie etwa, dann In welchem Grade verwandt oder verschwägert sind. Innsbruck, den 29. Juni 1849. Don der k, k. Oder-Postverwaltung für Tirol und Vorarlberg. Fischer, Oderpostverwalter. ^ Kundmachung

, od und mit welchem Beamten bei dem eingangs erwähnten Amte sie etwa, dann in welchem Grade verwandt oder verschwägert sind. Innsbruck, den 3. Juli 1849. Bon der k. k. Ober-Postverwaltung für Tirol und Vorarlberg. Fischer, Oderpostverwalter. ^ Kundmachung. 1 Bei dem k. k. Oberpostamt« in Gratz ist eine Akzessisten- stelle mit dem Gehalte jährlicher 350 fl. C.W. und im Falle der graduellen Vrrrückung -ine Akzejsiflenstellc mit 300 fl. Gehalt gegen Erlag der Kaution im Betrag« der Besoldung in Erledigung gekommen

. Die Bewerber haben die gehörig doiumenlirten Gesuche unter Nachweisung der Studien, der Kenntnisse von der Post- manipulation und der Sprachen im Wege der vorgesitzte» Behörde bis 18. Juli 1849 bei der k. k. Oberpostverwaltung in Gratz einzubringen, und darin zu bemerken, od und mit welchem Beamten bei dem eingangs erwähnten Amte sie rtwa, dann in welchem Grade verwandt oder verschwägert sind. Innsbruck am 5. Juli 1849. Von der k. r.iOder-Postverwaltung sür Tirol und Vorarlberg. Fischer, Oderpostverwalter

, I.eonaoco, I.onc-riacco, l^useriacco, I^usovcra, kla^naiio, Alvnastolt», iVIontogiiaccu, Xv^ia- recla, I'r^ieli», 1'ramper», kasxan», L-vinartleuckia, Locliiis, Lojznacco, Llcila,1'!>rre»lo, 'I'rcppo grancio, 'trexj-o xiccviu, ?riccsi»>u, Vcndozzlio, Villa krccllla, Villa iiuova, ^cgllacco, Xegililiiullu, ^»mcaiz. Dieß wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht. Innsbruck am 25. Juni 1849. Von der k. k. Oberpostverwaltung jsür Tirol und Vorarlberg Fischer, Oderpostverwalter. ^ Liz itat lonS-K undmachung

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 16
Date: 28.03.1920
Physical description: 16
, war das A. O. K. in Baden sehr viel angenehmer untergebracht als in Teschen. Die Nähe von Wien hatte für mich den Vorteil, daß ich «nge Fühlung mit der deutschen Botschaft halten konnte. Ich habe bei dem Grafen Wedel und den anderen Herren ftets volles Verständnis und osfe- nes Entgegenkommen gefunden. Nach seiner Enthebung von der Stellung eines Generalstabschefs übernah.m Conrad, das Kommando in Tirol; er brachte damit ein Opfer, erklärte sich erst dazu bereit, als der Kaiser ihn schriftlich darum bat. Johann Jakob

Staffier, der tirolische Topograph. Es gibt in Tirol zwei Geschlechter des Namens Staffier, von denen das eine im Hofe „Stafels', der im sogenannten Stafelswerch im Ultentale liegt und im Volksmund „ba die Staffier' genannt wird, seinen Ursitz hat Es verbreitete sich im Laufe der Zeit ins deutsche Etschland bis hinauf in den Vintschgau. Im Jahre 1630 wurde Mitgliedern dieses Geschlechtes ^in Wappenbrief mit Kleinod verliehen. Das andere Geschlecht, das im Hofe „Staffier' im Siffianer Lei tach

mehr Ver mählt war Johann Jakob Stafler mit Johanna Ma ria Rapp, einer Tochter des Bäckermeisters Johann Napp von Innsbruck Sie war eine Schwester des zu Innsbruck im Jahre 1865 verstorbenen Kammer- Prokurators und Verfassers des bekannten Geschichts werkes „Tirol im Jahre 1809' Josef Rapp. Dieser Ehe entsprossen 9 Kinder von denen die meisten jung starben. Der überlebende Sohn Augustin starb Ende der 90er Jahre in Brixen. Die Schwester des Topo graphen, Anna war mit Dr. Josef Franz Wieser ver

heiratet, der im Jahre 1803 als Landrichter in Meran diente Sie ist die Großmutter des Hofrats A. Ritter von Wieser in Innsbruck. In seiner Selbstbiographie erzählt I. I. Saffler, wie er zur Idee kam, eine Statistik und Topographie von Tirgl zu verfassen ' Im Jahre 1830 ersuchte das Guberuium in Trieft jenes in Innsbruck um die Bekanntgabe einiger statistischer Daten über Tirol. Die Erledigung dieses Ersuchsschreibens wurde dem Gubernialsekretär I ' I. ^Staffler zugewiesen. Dieser konnte

aber die gewünschien Ausweise nicht liefern, weil eben damals beim Jnnsbrucker Guberuium sta tistisches Material nicht vorhanden war. Darob schämte er sich derart, daß er den Plan faßte selbst eine Topographie und Statistik von Tirol zu versu chen. Für diesen Plan gewann er die Zustimmung des damaligen Gouverneurs Friedrich Graf Wilczek, wel cher gestattete, daß die Kreishauptleute zur Erhebung der ^forderlichen Datchi in Anspruch genommen werden dursten. Die Kreishauptleute forderten hin wiederum

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.06.1881
Physical description: 8
nach und stellen Geiseln für ihr fer neres Wohlverhalten. Der Gesundheitszustand der französischen Truppen war nach Berichten vom 20 bis zum 25 Mai ein sehr befriedigender; die Fieberkranken und Verwundeten bildeten kaum ein Perzent deS Effektivbestandes. Lokales »«d Provinzielles. v. Meran, S.Juni. (Investierung des Hochw. DecanS Seb. Glatz als Pfarrer vonTirol'Mera n.) Der Act der Investierung des Hochw. Herrn DecanS Seb. Glatz als Pfarrer von Tirol'Meran ging am 7. ds. MtS. i» der Pfarrkirche auf Tirol

und deS Kapuzinerklosters an^ Gegen 40 Priester zogen von verschiedenen Seiten gegen daS Docs. Tirol heran? Auch der städtische Magistrat sammt einigen Ausschußmitglieder«, mit dem Bürgermeister S. Thalguter an der Spitze, stellte sich ein., AIS politischer Vertreter erschien BezirkScommissär Fontana. Um 7 Uhr Morgens zogen die Festtheilnehmer unter dem Donner der Böller de» steilen Küchelberg hinan, wurden aber von einem entsetzlichen Sturmwetter überrascht und kamen endlich nach hartem Kampfe mit den Elementen

und gehörig durchnäßt im Pfarrwidum zu Tirol an. DaS Unwetter hat manchen Verehrer deS neuen Pfarrers vom Gange nach Tirol abgehalten. Äbeist Baron von Haus mann, Commandant deS IV. LandtSschützen Bataillons, kam später herangerilten. Im Dorfe Tirol begrüßte die gesammte Gemeinde-Vertretung und die Schuljugend im festlichen Kleide ihren neuen Pfarrer. Nachdem die zahlreichen Ehren« gäste sich gesammelt hatten, begann die kirchliche Feierlichkeit. Durch sinnreiche Ceremonien wurde dem neuen Pfarrer

eine» Felsenmann in der Brandung deS MeereS. Der Hochw.Redner deutete an, ob jeneS Sturmwelter beim B.gräbniß deS verewigten DecanS vielleicht eine Vorbedeutung gehabt habe, daß es vier Jahre dauern mußte, bis die Pfarre Tirol-Meran wieder einen Seelsorger erhielt. Zugleich machte er auch aus daS Unwetter deS Tages aufmerksam, ob dasselbe wohl etwa auch Stürme vorbedeute, auf die man gefaßt sein müsse. Die zwei Haupt punkte, welche der neue Seelsorger in seiner Reoe durchführte, waren folgende: 1. Ich komme

zu Euch mit meinen schwachen Kräften, also Näch sicht, 2. Ich bin vom Herrn gesandt, somit bitte ich um Gehorsam. — Wenn er, der Redner, die Verhältnisse der Pfarre Tirol-Meran bedenke, so fühle er. daß seine Kräfte zu schwach seien. Die alte DenkungSwrise, die alten Sitten seien inS Grab.gegangen; eine neue DenküngSweise nd neue Sitten hätten sich geltend gemach/. Heran befinde sich in einem lleberzallge.illtinrr kn'sti.», Wenn dieser^lleb«rgangHgut> vor. sich gehe/ Mwerde-He naHfolgeäde. Ge«fration> eine gute sei

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