3,308 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_545_object_4001526.png
Page 545 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 1082 — § 18 Tirol bezogen zu haben. Seinen Teil des Zolles zu Bozen gab der Bischof den Edlen von Wanga zu Lehen. Im Vintschgau besaßen die Grafen von Tirol Zollrechte an verschiedenen Orten dieser Grafschaft. Nach dem Diplom K. Albrechts I. vom 7. Jan. 1305 erstreckte sich die Zollhoheit der Grafen von Tirol im Unterengadin bis Pontalt. 1329 belehnte König Heinrich die Edlen von Matsch zusammen mit denen von Schlandersberg mit den Zöllen im Münstertale. Im Unterengadin

selbst war keine tirolische Zoll- statte vorhanden. Im Eisacktale besaßen die Grafen von Tirol Zollstätten zu Sterzing und Mühlbach am Eingange ins Pustertal. In letzterem Tale war der Zoll zu Bruneck streitig zwischen dem Bischöfe von Brixen und den Grafen von Görz. Im Oberinntale überließ Graf Heinrich von Eschen- lohe-Hörtenberg*) 1282 dem Kloster Stams Gericht, Zoll und Urvar (Überfuhrsrecht). Das Mautrecht in der Finstermünz war seit 1309 Gegen- stand landesherrlicher Verleihung.**) Seit der Vereinigung der Graf

- schaften im Hause der Grafen von Görz-Tirol war das Zollregal, abgesehen von den den Bischöfen von Trient und Brixen in ihren unmittelbaren Herrschaftsgebieten verbleibenden Zoll- und Mautstätten, in der Hand des Landesherrn konzentriert. Dem Teilungsvertrage des gesamten Be- sitzes der Grasen Meinhard II. von Tirol und Albrecht II. von Görz vom '4. März 1271 zufolge (s. oben S. 516, 594) blieben die Zölle beider Ge- biete noch gemeinsames Besitztum beider Brüder, der Jahresertrag der- selben

sollte unter ihnen geteilt werden, doch sollte Meinhard von dem Gesamtertrage der tirolischen Zölle jährlich 300 Mark für fich zurückbehalten dürfen, weil die Grafschaft Görz an jährlichen Einkünften um 300 Mark mehr abwerfe als Tirol. Seit 1287 löste der kapitalkräftige Meinhard die Ansprüche ZMrechts gegen eine Abfindungssumme auf die Dauer eines Jahres ab, was nach Ablauf desselben regelmäßig erneuert wurde. Die Söhne und Nachfolger Meinhards entzogen politischer Spannungen wegen der albrechtinischen Linie den Bezug

des ihr gebührenden Anteiles der tirolischen Zölle, erst am 6. Juli 1308 einigte sich Herzog Otto von Kärnten und Graf von Tirol mit den Grafen Heinrich II. und Albrecht III., den Söhnen des 1304 verstorbenen Grafen Albrecht II. von Görz, zu Sterzing behufs Erneuerung des Vertrages von 1271 in bezug auf die Gemein- famkeit der Zölle innerhalb der tirolischen und görzischen Gebiete. Über die temporären Annexionen der finanziellen Hoheitsrechte der Hochstifte Trient und Brixen überhaupt und der Zollrechte

1
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
[ca. 1910]
Im schönen Land Tirol und Salzkammergut : 190 Ansichten, neuer Bildercyclus von Preuss' Inst. Graphik G.m.b.H., Berlin, nach photogr. Originalaufnahmen von Würthle und Gratl, Amateuraufnahmen von Melzer u. a., sowie nach Gemälden und Aquarellen.- (Preuss' Gallerie Graphik)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LTS/LTS_5_object_3853458.png
Page 5 of 60
Author: Bergenroth, Alexander ¬von¬ ; Preuss' Institut Graphik <Berlin> / Text von Alexander Frhr. von Bergenroth. Preuss' Institut Graphik, Berlin. Mitarb.: Alexander Frhr. von Bergenroth
Place: Leipzig
Publisher: Schumann
Physical description: 8, CLVIII S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; <br />g.Salzkammergut <Motiv> ; s.Vedute
Location mark: III 1.234
Intern ID: 213463
, während das Zillertal schon seit dem XL Jahrhundert zum Erzstift Salzburg gehörte. Als Al brecht IV. von Tirol 1254 starb, teilten seine Schwiegersöhne, die Grafen Meinhard von Görz und Gebhard von Hirschberg, die kaum vereinigte Erbschaft; jener erhielt die Besitzungen der Graten von Tirol, dieser die der Grafen von Andechs. Doch fiel nach Gebhards Tode die Tiroler Erbschaft wieder an Meinhard. Dessen Enkel Meinhard hinterließ eine ein zige Tochter, Margarethe Maultasch, welche zuerst mit Jo hann von Luxemburg

, Kaiser Ludwigs ältestem Sohn, vermählt war und nach dem Tode ihres Sohnes Meinhard 1363 das Land an die Herzöge von Österreich abtrat. 1364 bestätigte der Kaiser diese Gebietsveränderung im Vertrage zu Brünn und 1369 erkannten sie auch die bayerischen Herzöge an. Bei der Teilung nach dem Tode Herzog Rudolfs IV. (1365) fiel Tirol an Herzog Leopold, der 1386 bei Sempach fiel. Bei der Teilung von 1406 überkam sein jüngster Sonn, Herzog Fried rich IV. (mit der leeren Tasche), das Land samt den schwä

bischen Vorlanden in ziemlicher Verwirrung, die sich durch den Konflikt, in den Friedrich mit dem Konstanzer Konzil und dem Kaiser Siegmund 1415 geriet, noch steigerte. Während Friedrich im Gebirge umherirrte, suchte sich sein Bruder Ernst von Steiermark des Landes zu bemächtigen ;• doch kam 1416 eine Versöhnung zwischen den Brüdern zustande, und die Graf schaft Tirol erhielt Herzog Friedrich zurück, der nun mit Hilfe des Landvolkes den widerspenstigen Adel demütigte. Von nun an erhielten die Städte

und das Landvolk gleiche poli tische Rechte mit den zwei vornehmen Ständen (Landtag zu Meran 1433), wie denn überhaupt die Vollendung und Be festigung der Verfassung Tirols und die Abschaffung der Leibeigenschaft diesem Herzoge zugeschrieben werden. Un ter seinem Sohn Siegmund blühte der Bergbau in Tirol auf, zu mal die Silbergruben von Schwaz ergaben unermeßliche Aus beute. Dieser Fürst ist besonders bekannt durch den Kir chenstreit, der 1455 zwischen ihm und dem Bischof von Brixen, Nikolaus von Cusa, wegen

starb. . Mit ihm erlosch die steierische Nebenlinie in Tirol, und dieses wurde jetzt wieder von Wien aus regiert. Kaiser Leopold I. stiftete 1673 die Uni versität zu Innsbruck. Im spanischen Erbfolgekrieg (1703) unternahm Max Imanuel von Bayern eine Expedition nach Tirol, die anfangs gelang, bald aber durch die Tapferkeit des Landsturms den Bayern ebenso verderblich wurde als den Franzosen, die unter Vendöme von Italien her bis Trient vorgedrungen

2
Books
Year:
(1892)
¬Der¬ Gebirgs-Wasserbau (Flußregulierung und Hauptschlucht-Verbauung) im alpinen Etsch-Becken und seine Beziehungen zum Flußbau des oberitalienischen Schwemmlandes ; [Textbd. 1])
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/162483/162483_15_object_4828814.png
Page 15 of 232
Physical description: XVIII, 213 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie. - Enth. T. 1 - 4;
Location mark: IV 102.197/1
Intern ID: 162483
III. Tojioirriipliie, Gooirrajtliio, ft escili elit e und Statistik. 137. Acten der k. k. IIirlTcanzK't des k. k. Ministeriums des Innern etc. i;>8. Ambrosi Francesco, .Sommario della storia Trentina dai tempi più antichi sino agii ultimi avvenimenti. Borgo 1881. Tip. Marchetti. I:i0. A in tli or. Führer «lurch Tirol. 1-10. Baedeker. Siid-Baiern, Tirol und Salzburg. 141. Baaing, Waldverwiistung in Tirol. Zeitschrift: der deutschen und ''tsferr. Alpenvereines, 1872. 142. Berlepsch, Die Alpen

in Natur und Lebensbildern. Jena 1871. 143. Boni Cesare, 'Valle Lagrima. I'overedo 1883. - 141. Brachvogel 'Wolfgang, Am Ktsch und Eisack, Bilder aus Sfid- Tirol. München 1888. 145. Brentari Ottone, Guida del Trentino, Bassano 1891. ,''14tj. Credner, Dio Deltas. Ergänzungsheft zu Petermann's Mittheilungen. 147. Desjardins, Geografie de la Gaule romaine. 148. Dizionario geografico statistico de Trentino. Trento.*Tip. Perini. 149.Fischer Theobald, Kiistenveründerungen im Mittelmeergebiete. Berlin 1878

der Alpenländer. 157. Hann, Hochstettcr und Pokorny. Allgemeine Erdkunde. (Unser Wissen von der Erde, I. Band. Prag 1886.) 158.Hericart de Thury, Potamographie des Hautes Alpes 180Q. 150. Hoeffinger, Dr. Carl v., Gries-Bozen in Deutsch-Tirol. Inns bruck 1887. I(j0.Lechner, Thusis und die Hinterrheinthäler. 101. Meurer, Illustrierter Führer in den deutschen Hochalpen. 162. Miaskowski A. v., Verfassung der Land-, Alpen- und' Forstwirt schaft der deutschen Schweiz vom 13. Jahrhundert bis zur Gegen wart. Basel

1878. 103. Michel Ch., Karte von Tirol. 164. Müller, Das Moorland der Alpen. (Natur 1868, Nr. 31.) 165. Muratori, Della antichità Estensi ed Italiane. »166. Noe Heinrich. Bilder aus Süd-Tirol. München 1871. ■lf)7, Oster, Dr. II. E., Die Vcroneser Klause und Otto v. Wittelsbach. Zeitschrift des österr. Alpenvereines, 1885. 168. Rabbeno, I Club Alpini e le foreste. Turin 1877. 169. Ranzi Fr,, Pianta più antica della città di Trento, 1869. 170. Räsfeldt v„ Der Wald und die Alpen. Zeitschrift

des deutschen und österr, Alpenvereines, 1878, 171.Reclus, La France. r . 172. Relazione statistica della camera di comercio e d 1 industria in Rovereto per Tanno 1880. 173. Schaubach, Die deutschen Alpen. 174. Schlagintwcit Hermann und Anton, Untersuchungen über die physikalische Geographie der Alpen in ihren Beziehungen zu den/'l Phänomenen der Gletscher, zur Geologie, Meteorologie und Pflanzenyl geographic. Leipzig 1850. 175. Sehn eller Christian, Süd-Tirol nach geographischen und ethno graphischen

3
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/378625/378625_52_object_4422012.png
Page 52 of 500
Author: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Verlagsanstalt Tyrolia
Physical description: [36 S.]
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F., 4
Intern ID: 378625
pund, daß der Forscher aus dem Flugsande der Spekulation unmöglich auf festen Boden ge langen kann. Audi bei Günthers Antwort auf die obige Frage nach den Gründen der Staatenbildung und ihres Fehlens in der Schweiz und in Tirol kann die Möglichkeit einer anderen Deutung kaum auszuschließen sein. Sicherlich wird die Wichtigkeit des Argumentes, daß der Wunsdi der Habs burger nach einer Brücke zu ihren Vorlanden Tirol ganz stark in den Bann von Wien gezogen hat, nicht verkannt werden dürfen

. Günther verweist indessen selbst darauf, daß dieses Streben sich auch auf die Schweiz erstredten mußte und erstreckt hat, daß es aber auf Schweizer Boden nut einem Mißerfolg geendet hat. Um das Warum dieses Mißerfolges handelt es sich nun gerade. Hing er damit zusammen, daß die Habsburger selbst eine Schweizer Familie waren und kein Prophet im eigenen Lande geehrt wird? Waren ihre Vögte gegen die nächsten Stammverwandten ihrer Herren vielleicht grausamer als die Funktionäre in Tirol, wohin die Familie

Habsburg erst auf dem Wege klug errungener Vertragsrechte gelangt war? Es ist gewiß auch denkbar, daß Habsburger eben aus der Niederlage ihrer Staatskunst in der Schweiz gelernt haben. Die Schlacht von Sempach, die den Untergang der Habsburgischen Herrschaft in der Schweiz be deutete, fällt in die gleiche Zeit, die den Habsburgern die Herrschaft in Tirol zubrachte. Endlich soll audi nicht vergessen werden, daß die Bevölkerung der Schweiz ein anderes Rassen- und Stammesaggregat darstellt

. Andererseits kann man auch in Deutung der Beziehungen, welche das Paßgebilde in Tirol zum Streben nach einem selbständigen Staatswegen gehabt haben mag, einen anderen Weg gehen. Günther formuliert seine Ansicht dahin, daß er die Wirkung des Paßcharakters nicht ausreichend finde, um die Willens- v! 1*4 m ~ ^ eT ,^ eme ' nsc h a ^ t: zur Staatsbildung aufzureißen. Wir möchten die Bedeutung des Paß gebildes in Tirol anders auslegen. Gerade weil Tirol ein Paßland von besonders klarer Ausge prägtheit, wohl

Wichtigkeit Tirols für das Deutsche Reich scheint uns nun der Hauptgrund dafür, daß hier eine ähnliche Entwicklung wie in der Schweiz nicht zustande kam. Aum als sich die Grafen von Tirol das Land immer stärker botmäßig machten, wurde das Ver hältnis zum Reiche keineswegs erschüttert. Günther deutet selbst an, daß die zeitweilige Ver bindung Tirols mit anderen deutschen Ländern ein Überwuchern separatistischer Bestrebungen eingedämmt haben dürfte. Gewiß ist es berechtigt, der sich immer wiederholenden

4
Books
Year:
1933
Textband.- (Tirol ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/82786/82786_403_object_4667341.png
Page 403 of 544
Physical description: XV, 488 S. : Ill.
Location mark: III 5.595/1 ; III 7.266/1
Intern ID: 82786
Dörfern grundherrlichen Besitz hatten, besaßen im Tirol schon seit dem Ausgang des Nlittelalters im allgemeinen keine Vorrechte im Gemeindewesen, es gab hier meist keine grundherrliche Ge meindeverwaltung. Nur in den sog. Hosmarken, das waren Ärtsverbände, in welchen der Boden einer einzigen Grundherrschaft unterstand, hatte diese zu Eigenrecht die Gerichts- und Gemeinde obrigkeit, doch war später auch in diesen Verbänden den Insassen eine gewisse Teilnahme an der Gemeindeverwaltung gewährt

. Nur in ganz wenigen Gemeinden Tirols hat in früherer Zeit eine adelige Dorfvogtei bestanden, eine erbliche Obrigkeit über die Gemeinde, in späterer Zeit macht sich dieselbe aber nur in gewissen Ehrenrechten bemerkbar^'). Die Verfassung der „freien Ge meinde', wie ste in Österreich durch die Gesetze von 1849 und 1862 allgemein eingeführt wurde, war daher für Tirol nichts eigentlich Neues, sondern nur ein Ausbau alter und nie wesentlich gestörter Einrichtungen. In enger Beziehung zur politischen

Berechtigung des Bauernstandes in Tirol steht auch seine sozial-wirtschaftliche Stellung. Soweit die urkundliche Überlieferung zurück reicht, treffen wir im Bereiche des späteren Tirols adelige und kirchliche Grundherren, die das bebaute Land an die Bauern meist in der Größe mittlerer und kleiner Güter (Höfe, Huben, Lehen) zu irgendeinem Leiherecht ansgetan haben. Daß die Güter freies Eigentum der Bauern waren, kommt in größerem Ilmfange nur im westlichen Tirol häufiger vor. Doch waren schon frühe Leihen

zu Erbrecht, mit bestimmter mäßiger Zinshöhe und ohne Minderung der persönlichen Freiheit der Beliehenen weit verbreitet. Nlöglich, daß die natürliche Kargheit des gebirgigen Bodens von selbst die Grundherren zu einem gewissen Entgegenkommen gegenüber den bäuerlichen Arbeitskräften veranlaßt hat, um diese überhaupt zu gewinnen und festzuhalten. Ein Grundgesetz, das im Jahre echt der Landesfürst im Einvernehmen mit der Landschaft geschaf fen, hat dieses Erbleiherecht im Lande Tirol in dem Sinne

für alle Zukunft geregelt, daß bei VZahrung des Obereigentnms und des Zinsanspruches des Grundherrn der Baumann so gut wie der tatsächliche Besitzer des Gutes war, denselben vererben und veräußern durfte und für sein Erbleiherecht den Schutz der landesfürstlichen, von Grundherrn unabhängigen Gerichte genoß. Daneben gab es in Tirol damals auch noch das sog. Freistiftrecht, nach welchem der Bauer das Gut nur auf kurze Zeit und auf freies Gutdünken des Grundherren besaß und harte Abgaben dafür entrichten mußte

5
Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/441961/441961_231_object_4424783.png
Page 231 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
auf den Lokalpatriotismus der Trentiner für die Provinz grenze an der Salurner Klause, d. i, für die Zuteilung des Bozner Unterlandes, das 1926 zur Provinz Trient geschlagen worden ist, an die Provinz Bozen ein. M. Völser, Moriz Enzinger, Goethe und Tirol. Mit 8 Bildtafeln und mehreren Text bildern. Wagnersche Universitäts-Buchhandlung, Innsbruck. Das Goethe-Jahr 1932 gab dem Innsbrucker Literarhistoriker Enzinger Anlaß, den Be rührungspunkten nachzuspüren, die den großen Weimarer Klassiker mit Tirol verbanden

. Sie sind ja mit der Italienreise Goethes keineswegs erschöpft, sondern, wie E. aufzeigt, überraschend vielseitig. Natürlich stehen Goethes persönliche Berührungen mit Tirol als auffallendste und wich tigste Beziehungen an der Spitze der Untersuchung: seine drei Aufenthalte in Tirol, der eine auf der ersten Durdireise nach Italien (1786), der zweite auf der Fahrt, die Goethe unternahm, um die Herzoginwitwe Anna Amalie heimzuholen (1790), und der dritte auf der Rückreise mit ihr. Goethes Eindrücke in den einzelnen Orten

werden vor allem nadi den autobiographischen Zeugnissen eingehend geschildert. Zeichnungen von Goethes eigener Hand sind beigegeben (man erinnert sich, daß Goethe selbst malte und erst in Italien recht erkannte, daß sein dichterisches Schöpfertum das bildnerische überragte). E. legt nun im Vorliegenden dar, wie Goethe sich gerne mit Schriften, abgab, die irgend wie Tirol streiften, und wie er später in seinen dichterischen Werken und besonders seinen naturwissenschaftlichen Schriften Anregungen und Erkenntnisse

seiner Durchfahrt durch Tirol verwertete. Nach allen Seiten ist E., nachdem er festgestellt hat, daß die Annahme einer angeblichen Abstammung von Goethes Familie mütterlicherseits von Tirol unhaltbar sei, den Beziehungen nadigegangen, die Tiroler Schauspieler (Bellomo, Seidel) und Tiroler Sänger (Leo, Rainer, Perthaler), indem sie nach Weimar kamen, sowie Tiroler Dichter (Weissenbach, A. Primisser, Hormayr), die mit Goethe brieflich Anknüpfung suchten, mit Goethe verbanden. Sogar andere Bekanntschaften

zur Philosophie der Geschichte der Menschheit' (1784 begonnen) absehen. Hat E. so in allen diesen Abschnitten, die er unter dem Sammeltitel „Goethe und Tirol' zusammenfaßt, alle Beziehungen Goethes zu Tirol geklärt, so gibt er in einem zweiten Teil, »Tirol und Goethe', einen Überblick über die Wirkungen des großen Denkers und 218

6
Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VGBR/VGBR_11_object_3972135.png
Page 11 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
diges 'Fürstentum. Die landesfürsllicho Gewalt über Tirol war im Jahre 1363 an das Haus II absburg-Öslerreich übergegangen, das damals bereits die anderen östlichen Alpenländer, nämlich Österreich ob und unter der Enns, Steiermark und Kärnten sowie eine Reihe kleinerer Herr-.' sehaften im Oberrheingebiet, die sogenanntenVorlandc, inne halte. Von diesen halten die Herrschaften vor dem Ari, das heutige Vorarlberg, unmittelbaren Anschluß an Tirol und damit an die Roschen- und Brennerstraße. Tirol

und die Vorlande bildeten zusammen im Rahmen des Deutschen Reiches seit 1379 ein selbständiges Regierungsgebiet mit dem Sitz in Innsbruck, erst seit 1750 wurde Tirol in handels- und -. zollpolitischer Hinsicht an das Hauptgebiet des Staates- ■ Österreich wirklich angeschlossen. Westlich von Tirol und , südlich von Vorarlberg lag in den Alpen der Freistaat Grau-'' bünden, der nicht nur politisch, sondern vielfach auch kommerziel] in einem gewissen Gegensatz oder Wettbewerb .'■ zum österreichischen Machtbereich

und damit zu Tirol ge standen hat. ' ■ Auf dem Boden Italiens waren Verona und Padua zuerst ■ selbständige Fürstentümer neben der Republik Venedig, 1 , die sicli, lange auf ihr engeres Küstengebiet und die Vorherr schaft in der Adria und dem weiteren östlichen Mittelmeer beschränkt hat. Seit 1400 griff Venedig aber mit kriegerischer ■ •Hand auch auf das entferntere Festland über und gliederte Verona und Padua und den größten Teil von Friaul, der ' bisher den Patriarchen von Aquileja Untertan

gewesen; ■ seinem Staatsgebiet ein, ferner seit 1428 auch westwärts vom Gardasee die Gebiete von Brescia und Bergamo. Mailand' behauptete sich als selbständiges Fürstentum mit Pavia undv Como, bis es seit 1525 an Spanien kam. So hat sich also die '; Republik Venedig bis tief in die Südalpen ausgedehnt und : wurde der unmittelbare Angrenzer an die Länder Tirol, Görz: und Kärnten, die selbst wieder seit 1335,1363 und 1500 unter' dem Hause Österreich vereinigt waren. So war also unser Alpenraum politisch

des Handelsverkehrs auf der Linie Treviso— Cadore—Pustertal—Brenner durch Verträge mit den dortigen Landesherren zu gewinnen. Dieäe Linie, die eben von Venedig aus auf dem kürzesten Wege in die deutschen Landesfürstentümer Görz und Tirol führte und am wenigsten durch andere, handelspolitisch rivalisierende italienische Staaten blockiert war, wurde eben deshalb von Venedig be vorzugt und daher damals kurzweg „Via' oder ,,Caminum Alemaniae', d. h. Straße nach Deutschland genannt, welcher Name „Strada d'Allomagna

7
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1897
Tirol im Jubeljahre seines Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu : Gedenkbuch der Säcularfeier im Jahre 1896
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/105715/105715_251_object_4432686.png
Page 251 of 456
Author: Waitz, Sigismund / von Sigmund Waitz
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchh. des Kath.-polit. Pressvereins
Physical description: VIII, 438 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Herz-Jesu-Verehrung ; z.Geschichte 1896
Location mark: D 403 ; 403
Intern ID: 105715
Die Wiener Männer-Wallfahrt nach Maria-ZcL. L41 1800, 1801. Es kam das Kriegsjnhr 1805. — Napoleon war siegreich in dor Schlacht bei Austerlitz, nnd darum mnsste das zertretene Oester reich dem Helden der Revolution — was abtreten? Aeenrat das un besiegte Tirol. Im Jahre 1805 war es, ivo Baier» von Napoleon das große Geschenk, das Danaer-Geschenk annahm. Tirol wurde zu Baiern geschlagen. Abermals sehen wir, wie die Beamtenschast Baierno unter ihrem Minister Montgelas den Kamps ausnimmt

mit dem Tiroler Volke. Allerdings g'scheit find's g'wesen. Die Baiern haben gewußt, worin die Stärke Tirols liegt. Diese Stärke des Volkes lag nicht in dem Eis der Gletscher, in dem Granit des Ortler, nicht in den nnweg samen Thälern; diese .Kraft lag im Herzen, im Glanben. Und darum die Angriffe der bairischen Beamtenschaft damals vor allein ans den Glauben des Volkes von Tirol. „Nur wenn der Glaube geschwuudeu ist, kann man dem Tiroler Volke die Kaisertreue aus dem Herzen reiften. Und wenn der Glaube

geschwunden ist, dann hoffen nur, mit seinen Stutzen auch noch fertig zu werden.' Es kam nun das Jahr 1809. Ihr wisst alle, wie ein einfacher Wirt m Sand im Thüle von Passeier, wie dieser einfache Sandwirt Andreas Hofer das ganze Volk auszurufen wnsstc snr das Kaiserhaus Habsburg nud für den alten katholischen Glanben. Drei mal verstand es der Sandwirt Andreas Hoser, die vereinigten Baiern, Sachsen, Franzosen nnd Italiener hinanszuhauen ans dem von Oester reichs Truppen entblößten Lande Tirol

Andreas Hofer erneuerte vor dem Ausbruch des Krieges im Jahre 1809 sein Bündnis mit dem göttlichen Herzen Jesu. — Tirol wnrde Zwar im Jahre 1809 unterjocht, aber nicht durch die Gewalt der Waffen, sondern unser guter Kaiser Franz wnrde im Frieden gezwungen, .ans Tirol zn verzichten. So blieb ein Theil bei Baiern, ein anderer wurde zu Jllyrien geschlagen, der dritte zn Italien. Denn ans diese Weise hoffte Napoleon die Macht eines glanbenstrenen Volkes brechen zu können. Es kam das Jahr 1812

, 13, 14, 15. Tirol kam wieder zn Oesterreich. — Aber mals, meine Lieben, erhebt die Revolution im Jahre 1848 ihr Haupt. Von der Lombardei kommen die Kämpfe herauf gegen den Süden vvu Tirol. Südtirol war schon geneigt, die Hand zn bieten den Revolution^ Helden von Oberitalien. Da war wieder das glanbenStrene Tirol, Dr. Tirol im seines :e.

8
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/378625/378625_424_object_4423134.png
Page 424 of 500
Author: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Verlagsanstalt Tyrolia
Physical description: [36 S.]
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F., 4
Intern ID: 378625
(Weg zum Holzziehen oder -schleifen) 73 ; weinweg 74 . Im Weistum von Naturns 75 aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts wird ein fluchtweg genannt, auf welchem die an der Straße Wohnenden bei* feindlichem Einfall ihr Vieh zu den Berg höfen hinauf flüchten dürfen, während auf ihm bei unzeitig fallendem Schnee die Berghofbauern ihr Vieh zur Weide ins Tal hinabtreiben dürfen. Am Ufer der schiffbaren Flüsse entlang gingen die Treidelwege, die in Tirol als schiff ritte bezeichnet werden; auf ihnen wurden

Bezeichnungen findet sich bei Hoops, Reallexikon der germanischen Altertumskunde, 4. B., S ' 397-. ... . , 83 Die tirolischen Weistümer, herausgegeben von Zingerle, Inama-Sternegg und Egger. Vier Bände. Wien 1875 bis 1888. 84 Urkunde von 1298 bei Santifaller, Die Archive Deutschsüdtirols, Tiroler Heimat, 3. B. (1930), S. 184. 88 Acta Tirolensia, 3. B>, S. 111, Zeile 13 und 22, 88 Vgl. Stolz, Verkehrsgeschichte des Jaufen a. a. O. S. 13 6. 67 O. Stolz, Zollwesen a, a. O. S. 640. 68 Tirol. Weistümer

, 2. B., S. no, Z. 41; S. 113, Z. 30. 89 Tirol. Weistümer, 4. B., S. 204, Z. 21. 70 Tirol. Weistiimer, 1. B., S. 261, Z. 46. 71 Als Lehenswort aus dem Romanischen auch in deutschen Quellen verwendet, besonders im Vinsehgau; so in der Verbindung „farweg und vial', wobei unter via] ein Fußsteig oder Säumerweg zu verstehen ist. Tirol. Weistümer, 3. B., S. 3x3, Z. 24. 72 Tirol. Weistümer, 2. B., S. 233, Z. 29. 73 Tirol. Weistümer, 1. B., S. 187, Z. 40. Vollmann, Flurnamensammlung (3. Aufl.), S. ji, kennt Schleifwege

als von der Fflugschleife befahrene Acker- oder Flurwege. 74 Tirol. Weistümer, 3. B., S. 7j, Z. 9. 75 Tirol. Weistümer, 4. B., S., 22, Z. 32; vgl. Tirol. Weistümer, 4. B., S. 32, Z. 40. 78 Vgl. Stolz, Der Inn. „Bergland', Jg. 1922, S. 9 (Folge 2). 7 ' Abschr. in Zangeries Patznauner Chronik a. a. O. S. 257. Vgl. oben Anm. 49.

9
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483808/483808_20_object_4648165.png
Page 20 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
des alten römischen Castells Tirol bei Meran ein Nonnenkloster eingefügt worden ist. Es erhob sich wahrscheinlich an der Stelle der heutigen eigentlichen Burg mit der berühmten, uralten Kapelle. (Lergl. Tirols Kunstgesch. S. 159.) Diese Nachricht enthält das Lehenbuch des Bischofs von Chur. dessen Sprengel wohl mindestens seit der Carolingerzeit bis zur Passer reichte. In diesem schreibt der Bischof Hartmann II. von Werdenberg (1390 bis 1416) wörtlich: a) „Ain Herr von Tyrol hat ze lehen

. die rachcnt (rächten) sich damit, das sy das closter zerstortent und machetent am vesty an des closters statt — genannt Tyrol. Um die Zerstörung ward in ze büß geben, daß sn ain ander closter solient machen deselben ordens. Die machtent do ain frawenclosterli in dem Staiuach under Tirol bredierordens und volfürtent nit die büß gentzlich, die inen geben ward. Und davon sprechent die byschoff von Chur: der grund, da vor das eloster gestanden, sy lehen von in — und verliehent Tyrol. Seine Lehensrechte

auf Grund nnd Boden von Tirol begründet also der Bischos von Chur mit dem einstigen Bestand eines Benediktiner-Nonnenklosters daselbst, das aber wegen einer Frevelthat zerstört wurde. Die Verwandten der Aebtissin benützten deren Untreue waüisckeinlich, um desto leichter an diesem Wichligen Punkte sich eine Beste zu bauen. Zur Strafe verhält sie der Bischof, ein anderes Kloster zu errichten.; sie be gnügten sich aber mit dem noch stehenden Klösterle in Steinach unterhalb ihrer Burg iir der Thalebene

, womit jedoch die Kirche in Chur nicht zufrieden war und deshalb Grund: und Boden, worauf das alte Kloster gestanden, als ihr Lehen erklärte und sich das Recht behielt, Tirol zu verleihen. Die Zerstörung des alten Klosters geschah, jedenfalls, nngcfabr vor 1140, wo sich die Grafen des Vinstgaues nach dem Schlosse Tirol, benannten. Das einstige Kloster dürfte kaum den Namen „Tirol' geführt haben. Dies wird dadurch angedeutet, daß die neuerbaute Leste „Tirol' genannt wurde. Wahr scheinlich führte

das Kloster bloß den Namen des Schutzpatrons, wie öfter vorkommt, vielleicht St. Veier, woran die nahe stehende uralte Pfarrei dieses Namens erinnern dürfte. Tic abtrünnige Äbtissin war aus dem edlen Geschlechte der Rechberg, viel?, leicht aus dcm im 12. Jahrhundert blühenden Geschlechte gleichen Namens in Garz, wenn wir nicht an „Reichenberg bei Taufers' anknüpfen dürfen. Auch die Erbauer der Burg Tirol waren also aus diesem Geschlechte. Wir haben endlich Anhaltspunkte für das Alter der merkwürdigen

10
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_317_object_4001298.png
Page 317 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
und soll sie daher der Erzherzog vom Bischof empfangendes Damals (25. April 1479/ Innsbruck) gab Sigmund seinem Gesandten Hildebrand Rasp, Pfleger zu Landeck, den Auftrag, mit dem Bischöfe von Chur zu unterhandeln, daß er die auf tirolischem Boden ansässigen. Gotteshaus- leute dem Herzog als Herrn und Landessürsten gleich anderen Land- leuten Gehorsam schwören, sie auch ihm steuern und reisen (Kriegsdienste leisten) lasse. Der Bischvs mutz sich geweigert haben, denn seine Gottes- Hausleute in Tirol behielten

erhob, weil dasselbe in seiner Grafschaft Tirol, liege, und seine Vorfahren jene Gegend mit aller Obrigkeit und hohen Herrlichkeit verwaltet hätten.fff) Es wurde ein Schiedsgericht ein- *) Aber ihn vgl. H e>g i. Die geächteten Räte des Erzherzogs Sigmund, S. 3 s. **} Die Belehrung erfolgte 8. Juni 1479. Ladurner, a. a, O., S. 53. ***) Jäger, Regelten, 365; Schon 1449 hatte Sigmund von den churischen Gotteshansleuten im Vinfchgau vergeblich den Huldigungseid gefordert (a.a.O., 360). Noch 1489

forderte der Erzherzog wiederholt, daß der Bischof seine Gotteshausleute in Tirol anhalte, das der Grafschaft schuldige Hilfsgeld zu entrichten. S. Jecklin, I, 173 (II, 89), I, 176 (TI, 91). Vgl. Wopfner, Die Lage Tirols usw., S. 114 f. die Hier waren 1473 zwei Äbtissinnen gewählt worden, die eine wurde vom Bischof konfirmiert, die andere vom Erzherzog als Vogt des Klosters beschützte mit ihrem Anhang exkommuniziert (Mäher, I, 473). ff) Jäger, Regesten, 366. Jecklin, I, 119 (II, 73), 122, 139, 142, 146

. H+) Was die Übung der Regalien im Münstertal und Engadin betrifft, so hatte bereits König Heinrich von Böhmen als Graf von Tirol 1317 Konrad und Friedrich Planta das Bergwerk Scarl (zwischen Schills und Münster), 1322 dem ersteren das Eisenwerk nebst Waldungen zu Valdöra, «weil diese zu seiner Grafschaft gehören', verliehen (P l a t t n e r, Ent- stehung, 190), 1328 die Vögte von Matsch und die Herren von Schlanders- berg mit den Wäldern, Wildbann, Federspil und den Zöllen im Münstertale, den Vogt. Egno

gütlich beigelegt oder zu rechtlichem Austrag gebracht werde. Auf dem Tage zu Glurns ließ der Bischof geltend machen, daß Valdöra nicht zu Tirol, sondern zum Münstertal gehöre> wo Grund und Boden, Zwing und Bann,*) hohes und niederes Gericht, Zoll und Geleit dem Hochstifte gehören. Hiegegen behauptete der Ver- treter des Erzherzogs, daß die Grenze der Grafschaft Tirol von Pontalt bis zum Wormserjoch laufe, folglich Valdöra innerhalb, derselben liege, der Erzherzog sei stets in ungestörtem Besitze

11
Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
[1936]
Jagd in Tirol : [zur Erinnerung an den 60jährigen Bestand des ältesten Jagdschutz-Vereins Österreichs]
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/151258/151258_9_object_4962722.png
Page 9 of 40
Author: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875 / [Tiroler Landesjagdschutzverein, Innsbruck]
Place: Innsbruck
Publisher: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875
Physical description: [20] Bl. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Jagdverein;z.Geschichte
Location mark: III 59.528
Intern ID: 151258
konnte. Es erinnert dies an das Abenteuer, das in sei ner Jugendzeit Josef Speckbacher, der dann so be rühmt gewordene Anführer der Tiroler Landes schützen von 1809, auch als Wilderer im Karwendel- gebirge im Kampfe mit Jägern des Bischofs von Frei sing, Herrn von Werdenfels, bestanden hat. Besonders in den nördlichen Grenzgebirgen von Tirol war das Wildern in hoher Blüte, in ganzen Gesellschaften ging man dort auf Beutezüge in das Land des Nachbarn. Als im Jahre 1797 mehrere Wildschützen aus Ehrwald

und Biberwier auf einer solchen Jagdfahrt in das Ge biet des bayerischen Klosters Ettal von dessen Jägern teils erschossen, teils gefangen wurden, beschlossen die gesamten Schützen dieser Dörfer, ihre Kameraden mit Gewalt zu befreien. Dem Kuraten von Ehrwald ge lang es, bei dem Prälaten von Ettal und dem Pfleger von Murnau die Freigabe der Gefangenen zu errei chen, bevor es zu schwereren Gewalttätigkeiten seitens der bereits bis Garmisch vorgerückten Tiroler Schützen gekommen war 4 ). Die Wüöarten in Tirol

, ihr Auefterbcn unò ihre Hege Wie eingangs mitgeteilt, wird in Schriften des 8. Jahr hunderts das Vorkommen von Wisent und Auer- o c h s noch ausdrücklich erwähnt, später aber nicht mehr, diese Tiergattungen sind also seither ausgestorben. Den Steinbock gab es in Tirol bis ins 16 . Jahr hundert im Inn-Lechtaler Gebirge, im inneren Kauner *) S:chc Schönherrs ,, Gesammelte Schriften“, Bd. 2 , S. 716 ff. und Pitztal, besonders aber in den Gründen des Ziller tals, in der Floite und in der Gungel, in einem Jagd

reviere des Erzbischofs von Salzburg. Um das Jahr 1700 wurde aber dieses aufgelassen und damit ver schwinden auch die letzten Steinböcke aus Tirol 5 ). Wildschweine hielten sich am längsten in den Auen an der Etsch. Laut der Landesbeschreibung Tirols von Marx von Wolkenstein, Buch 6 über die wilden Tiere, waren sie um das Jahr 1600 dort noch so häufig, daß sie den Feldern vielen Schaden berei teten. Besonders im Leuchtenburger Forst bei Kaltem wurde laut eines Verzeichnisses der landesfürstlichen

Schlösser und Besitzungen in Tirol von 1620 „Schwein hatz“ gerne gehalten. Das letzte Wildschwein ist dort- selbst laut Staffier um 1700 erlegt worden. An Raub wild, Bären, Wölfen und Luchsen, hat es in Tirol trotz aller Nachstellungen, die ihm die Menschen bereitet haben, besonders im Südwesten des Landes, laut Staffiere Landesbeschreibung noch um das Jahr 1840 so viel gegeben, daß damals jähr lich für 20 Bären, 12 Wölfe und zwei Luchse die von der Regierung ausgesetzten Prämien bezahlt wurden

12
Books
Year:
1930
¬Die¬ Stellung Tirols in der deutschen Rechtsgeschichte bis ins 16. Jahrhundert : Rede, gehalten anläßlich der feierlichen Inauguration als Rektor der Universität Innsbruck für das Studienjahr 1930/31 am 20. November 1930
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/137125/137125_15_object_4395256.png
Page 15 of 21
Author: Kogler, Ferdinand ; / von Ferdinand Kogler
Place: Innsbruck
Physical description: 18 S.
Notations: Aus: Tiroler Heimat;;;;
Location mark: II 64.607
Intern ID: 137125
Hälfte des 14. Jahrhunderts ganz allgemein als g e fürst e te Grafschaft Tirol bezeichnet wurde. Parallel mit dem Landesfürstentum waren in allen deutschen Territorien die Landstände entstanden, welche die fürstliche Macht beschränkten. In Tirol ha ben die Anfänge der Landstände etwas später eingesetzt als in anderen deutschen Territorien, weil sich das Landesfürstentum in Tirol auch etwas später konsoli dierte. Der eigentliche Begründer der Landeshoheit ist ja der 1295 verstorbene Meinhard

II. Aber in Bezug auf die Zusammensetzung der Land stände nahm Tirol eine von den übrigen deutschen Territorien abweichende Sonderstellung ein, indem nicht nur die Prälaten, der Adel und die Vertreter der Städte, sondern als gleichberechtigtes, oftmals sogar führendes Glied, Vertreter des Bauernstandes dazukamen. Das hängt damit zusammen, daß in Tirol einerseits die Landesfürsten eine den Bauernstand begünstigende Politik trieben, andererseits audi die wirtschaft liche und soziale Lage des Bauernstandes

bei weitem besser war als anderswo, was dann wieder auf seine politische Stellung zurückwirkte. Während in den meisten deutschen Territorien die Grundherren ihre grund herrlichen Rechte zur Unterwerfung des Bauernstandes unter ihre gerichtliche und polltische Herrschaft auszunützen und die dadurch begründete Unterwürfig keit des Bauernstandes, die sogenannte Leibeigenschaft, bis weit ins 18. Jahr hundert hinein zu behaupten vermochten, waren in Tirol, vielleicht mit alleiniger Ausnahme des östlichen

Püstertales, die wenigen Reste der bäuerlichen Leibeigen schaft schon gegen Ende des Mittelalters verschwunden und die leib- und grund herrliehe Gerichtsbarkeit, wo eine bestand, schon im Mittelalter vom Landes fürsten aufgesaugt worden. Es gab daher in Tirol keine eigentlichen Patrimonial- gerichte, die sich anderswo als Zwischenglieder zwischen Landesfürst und Unter tanen einschoben. Alle Gerichtsbarkeit und alle Gerichte waren in Tirol landes fürstlich und vom Landesfürsten verliehen und wo vereinzelt

gegenteilige An sätze sich geltend machten, wurden diese vom Landesfürsten bald wieder ab sorbiert. Die Bauern saßen in Tirol auf eigenem Grund und Boden oder doch auf sol chem Leihegut, das eine Schmälerung der persönlichen Freiheit nicht im Gefolge hatte (freie Er bleihe ). Nirgends waren die Bauern der politischen Herrschaft der Grundherren unterworfen. Sie hatten die unmittelbare Verbindung mit dem Landesfürsten behauptet. Sie nahmen an der Rechtssprechung teil und hatten in ihren Gemeinden

13
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/378625/378625_35_object_4421961.png
Page 35 of 500
Author: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Verlagsanstalt Tyrolia
Physical description: [36 S.]
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F., 4
Intern ID: 378625
Hälfte des 14. Jahrhunderts ganz allgemein als gefürstete Grafschaft Tirol bezeichnet wurde. Parallel mit dem Landesfürstentum waren in allen deutschen Territorien die Landstände entstanden, welche die fürstliche Macht beschränkten. In Tirol ha ben die Anfänge der Landstände etwas später eingesetzt als m anderen deutschen Territorien, weil sich das Landesfürstentum in Tirol auch etwas später konsoli dierte. Der eigentliche Begründer der Landeshoheit ist ja der 1295 verstorbene Meinhard

IL Aber in Bezug auf die Zusammensetzung der Land stände nahm Tirol eine von den übrigen deutschen Territorien abweichende Sonderstellung ein, indem nicht nur die Prälaten, der Adel und die Vertreter der Städte, sondern als gleichberechtigtes, oftmals sogar führendes Glied, Vertreter des Bauernstandes dazukamen. Das hängt damit zusammen, daß in Tirol einerseits die Landesfürsten eine den Bauemstand begünstigende Politik trieben, andererseits auch die wirtschaft liche und soziale Lage des Bauernstandes

bei weitem besser war als anderswo, was dann wieder auf seine politische Stellung zurückwirkte. Während in den meisten deutschen Territorien die Grundherren ihre grund herrlichen Rechte zur Unterwerfung des Bauernstandes unter ihre geriÄtliche und politische Herrschaft auszunützen und die dadurch begründete Unterwürfig keit des Bauernstandes, die sogenannte Leibeigenschaft, bis weit ins 18. Jahr hundert hinein zu behaupten vermochten, waren in Tirol, vielleicht mit alleiniger Ausnahme des östlichen

Pustertales, die wenigen Reste der bäuerlichen Leibeigen schaft schon gegen Ende des Mittelalters verschwunden und die leib- und grund herrliche Gerichtsbarkeit, wo eine bestand, schon im Mittelalter vom Landes fürsten aufgesaugt worden. Es gab daher in Tirol keine eigentlichen Patrimonial- gerichte, die sich anderswo als Zwischenglieder zwischen Landesfürst und Unter tanen einschoben. Alle Gerichtsbarkeit und alle Gerichte waren in Tirol landes- fürstlich und vom Landesfürsten verliehen und wo vereinzelt

gegenteilige An sätze sich geltend machten, wurden diese vom Landesfürsten bald wieder ab sorbiert. Die Bauern saßen in Tirol auf eigenem Grund und Boden oder doch auf sol chem Leihegut, das eine Schmälerung der persönlichen Freiheit nicht im Gefolge hatte (freie Erbleihe). Nirgends waren die Bauern der politischen Herrschaft der Grundherren unterworfen. Sie hatten die unmittelbare Verbindung mit dem Landesfürsten behauptet. Sie nahmen an der Rechtssprechung teil und hatten in ihren Gemeinden

14
Books
Year:
(1899/1903)
Programm des k. k. Obergymnasiums in Meran; 1898/99 - 1902/03)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/506168/506168_15_object_4859355.png
Page 15 of 387
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Location mark: II Z 101/1898-1903
Intern ID: 506168
Meraner Novellen. He) se, ,, -Kurz, Deutscher Novellenschat«. 5. fi Heyss J., Rindviehnutzung im Hochlande. Hilber J, (Bäcker), Pilgerreise ins hl. Land. Hiller J .j Pfarre Au im Bregenzer Wald. Festschrift. Hiller W. v., Geier-Wally. Geschichte aus Tirol. Hintertux, Die naturwarmen Quellen in. . Hinterwaldner J. M., Die Tiroler Lepidopteren. /'• Hintner Y., Der Defregger Dialekt, [y: ,, Benennung der Körpertheile in Tirol. 7- ,, Zur tirolischen Dialektforschung I. Hirn .1., Erzherzog Ferdinand

II. 2 Bde. Kanzler Bienner und sein Process. Rudolf von, Habsburg, Temporalienstreit Erzh. Ferd. II. mit Trient. Welseraagen; Familie Brandis. Tiroler Landtage 1525; Hohentwiel. Innsbrucks historischer Boden, Erzb. Eberhards II. von Salzburg. Ver halten zu Kirche und Reich. jj Kaiser Rudolfs IL Absichten auf Tirol. Historiker-Clilb, akad.j im ersten Decennium. Berichte zu d. Jahren 1893 und 1898 (Publicationen) Hlasiwetz, Analyse des Sauerbrunnens von Obladis Hödeiiin Fr., Gedichte Hofer And reus, Test

12° 33 1892 3 Leipzig, 1841 7> 457 1809 » 327 5? The Tyrolese. Höffiiiijer K., Burg Runkel stein bei Bozen. ,, Gries-Bozen als Kurort. Hoflniaiin E. T., Der goldene Topf. Märchen. 1824 55 H.« Bozener Märchen. „ -Wellenhof, Michael Denis. Hügweiii N'. F., Ueber Errichtung v. Arme u an a taltcj ). llohenbiiliel L. v.. Der Ansitz Taschenlehen bei Hall. Auf den Mai; Sinngedichte. Geographische Späne aus Tirol. Hall am Inn. Epigramme. Flüsse Tirols. Sinngedichte. Beiträge zur Kunde Tirols. Ilolienegrger

, P. Agapi t 0. Cap., Kapuzinerkloster zu Meran. Hohenschwangau, Besehreibung des Schlosses. » 55 5? 55 London, München, Innsbruck, 1887 Leipzig, Reclam Leipzig, J 896 Innsbruck, 1881 1805 » 1876 1879 1881 1882 1882 » .1885 München, 1898 1837 Holl M., Die i.Tii'ol vorkommend. Schädelformel (SA.). Wien s. a. 4° Homers Odyssee, Deutsch von Voss. Hopfen II., Romane. Hiirriiaim Aug., Oswald von Wolkenstein. Neue Gedichte. Grösse aus Tirol. Trutzmühle. Dorfgeschichte. Die Saligen. Gedicht. L., Der lieber gö.t

in lìtuo. Tiroler Volkstypen. Schnaderhüpfeln aus den Alpen. Jahreszeiten in den Apen. Grabschrift.,Haussprüche etc, 5 Bdch. Wanderungen in Tirol und Vorarl berg. 2 Bdch. Vintler etc., Frühblumen aus Tirol. Horniayr «T,, Beiträge zur Geschichte Tirols im MA, Sämmtliche Werke. 3 Bde. bis. OesteiT. Plutarch. 10 Bde. s, 1. 1823 Stuttgart (1890) 7t 5*9 55 95 15 55 >5 55 55 55 .95 (1890) 1893 186,9 1897 1876 1873 1877 1881 » 1889 Leipz., 1890—06 Dresden Leipzig, Gera, Leipzig, Gera, Innsbruck, Wien

15
Books
Category:
History
Year:
1893
Kufstein : Festschrift zur Feier der vor 500 Jahren erfolgten Erhebung des Ortes zur Stadt, 12. bis 14. August 1893
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/262177/262177_34_object_4407852.png
Page 34 of 82
Author: Prem, Simon Marian [Red.] / im Auftrage des Festausschusses red. von S. M. Prem
Place: Kufstein
Publisher: Verl. des Festausschusses
Physical description: 77 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Kufstein
Location mark: IV 65.269 ; D III 105.411 ; III 105.411
Intern ID: 262177
gegen einen eventuell sich erneuernden Angriff der Protestanten wieder aufzunehmen. Ts wurden neue Truppen angeworben, die Befestigung der Grenzpässe fortgesetzt, daö Regiment des Gbnsten Schnabl aus Vorarlberg herangezogen, um die an der Martinswand hergerichteten verschanzungen zu besetzen, und endlich mit dem Schweizer Bunde eine Schutz-Allianz angebahnt. Kr eventuelle Verstärkung der zur vertheidigung kussteins und zur Sicherung der dortigen Cinbmchsstelle nach Tirol designirten Truppen hatte König Ferdinand

und zur Gegen wehr herzurichten'^). Karl V. war in der Zeit feiner Abwesenheit von Innsbruck nicht müßig geblieben. Während fein Bruder, König Ferdinand I., mit dem Kurfürsten Moritz von Sachsen in paffau verhandelte, ließ der Kaiser spanische und italienische Truppen nach Tirol rücken, um einerseits den Abschluß des Friedens zu beschleunigen, andererseits aber den Krieg mit Frankreich, welches sich mittlerweile der Reichsstädte Metz, Toul und Verdun bemächtigt hatte, aufnehmen zu können. Unter dem Commando

des Herzogs von Alba rückten demnach auf den beiden Straßen, welche durch Tirol nach Deutschland führten, nämlich über Finstermünz und über ') An die Rom. k. Ma^. löö2, folio M. ?) von der tön. Max. ISZL, lib. 10, solio öSZ, Verordnung aus Passau vom 2. Juni. von der kön.. !Na^. >382, folio ZS2. den Brenner, namhafte Streitkräfte mit zahlreichem Ge schütz und gefolgt von einem massenhaften Troß aus dem Mailändischen heran, während der Kaiser am l. August wieder in Innsbruck eintraf. Inzwischen

gegen die schmalkaldischen Fürsten nach Tirol marschirt waren; den Oberbefehl übernahm der Kaiser, dem der Herzog von Alba zur Seite stand, in eigener Person. König Ferdinand I. hingegen ließ alle seine in Tirol angeworbenen oder aus den vorlanden dahin gezogeneu Truppen, welche nach dem Abzüge des protestantischen Heeres unter den Gbristen Georg von Thun, Hanns Schnabl, Hanns von Schenna, und Pollweiler an verschiedenen <Vrten des Innthal?« standen, nach Ungarn gegen die Türken ab rücken und die Landes-Aufgebots

-Abtheilungen auflösen, nachdem jede Gesahr für Tirol beseitigt war. Die Streitkräfte des Kaisers und jene des Königs Ferdinand I. verließen Tirol sowohl bei Crnberg als auch bei kufsteln; bei Lrnberg passtrten ausschließlich solche Truppen, welche nach Augsburg zu rücken hatten. Ueber Kufstein wurden aber nicht nur die für den Türkenkrieg be stimmten Kräfte, sondern auch Theile jenes Heeres dirlglrt, das in Lothringen einzufallen, hatte. Der Kaiser selbst befand sich bei letzteren. Die nach Ungarn

16
Books
Year:
1933
Textband.- (Tirol ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/82786/82786_167_object_4667105.png
Page 167 of 544
Physical description: XV, 488 S. : Ill.
Location mark: III 5.595/1 ; III 7.266/1
Intern ID: 82786
reits zu Ausgang des Mittelalters die bäuerliche Unfreiheit so gut wie verschwunden. Zwar be fand sich auch in Tirol der größere Teil von Grund und Boden im Eigentum großer Grundher ren, aber das Recht des Bauern an dem ihm vom Grundherren verliehenen Land war im Durch schnitt ein weit günstigeres als jenes, das die österreichischen Grundherren den abhängigen Bauern einräumten. Vor allem war aber das Verhältnis zwischen Grundherren und Bauern ein rein vermögensrechtliches und bedingte

keine persönliche Abhängigkeit oder Unfreiheit wie im Osten. Auf dem Untergrund der persönlichen Freiheit des Tiroler Bauern bauten sich auch seine poli tischen Freiheitsrechte auf, die Selbstregierung in Gemeinde und Land. Während anderwärts, so auch in den östlichen Alpenländern vom Mittelalter bis herab in die erste Hälfte des ig. Jahr hunderts feudale Gewalten die bäuerliche Selbstverwaltung in der Gemeinde beschränkten oder ganz unmöglich machten, hat die Gemeinde in Tirol bereits im Mittelalter ein hohes

mit sich brachte. Die Freiheit des Tiroler Bauern kam bereits im ^Mittelalter in der Teilnahme an der Landes regierung zum Ausdruck. Seit den Zeiten, da in Tirol eine landständische Verfassung besteht, er scheinen neben den andern Ständen auch die Bauern am Tiroler Landtag. Bürger und Bauern nehmen neben dem Adelsiand an den Beschlüsten teil, welche iZöz zum Übergang des Landes an die Habsburger führten. Derartige politische Rechte gehörten in Mittelalter und Neuzeit zu den Ausnahmen. Die östlichen

österreichischen Alpenländer wie die meisten Länder Deutschlands kann ten keine derartige Teilnahme des Bauern an der Landesregierung. Die Bauern Tirols haben ihre politischen Rechte nicht im Kampf gegen den Landesfürsteu errungen, sie waren im Mittelalter vielmehr Bundesgenossen der habsburgischen Landesherrschaft im Kampf gegen deren innere und äußere Feinde. Besonders Umstände kamen noch in Betracht, welche in Tirol eine bauernfreund- liche Politik der habsburgischen Landesfürsten empfahlen

. Die demokratische Freiheitsbewegung unter den Bauern der angrenzenden Schweiz drohte im Mittelalter auch nach Tirol überzugrei fen; da lag es auf feiten des Landesfürsten nahe, durch eine bauernfreundliche Politik und Zu geständnisse im demokratischen Sinn die Tiroler Bauern gewissermaßen gegen die Schweizer Be wegung zu immunisieren. Andererseits heischte die geographische Lage Tirols im Ostalpenstaat der Habsburger Berücksichtigung. Die geographische Isolierung Tirols bedeutete für die habsbur- gische

17
Books
Category:
Law, Politics
Year:
(1938)
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte ; [2]
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/132994/132994_96_object_5240761.png
Page 96 of 202
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: S. 991 - 1188
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; s.Recht ; z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/2
Intern ID: 132994
hardinischen Linie des Hauses Görz-Tirol beschlagnahmte der Luxem burger Graf Johann von Tirol die görzischen Zollanteile wegen des feind lichen Verhaltens der Grafen von Görz gegen das Haus Luxemburg, und auch der Wittelsbacher Markgraf Ludwig von Brandenburg verfügte als Graf von Tirol frei über dieselben. Nach der Erwerbung Tirols durch Herzog Rudolf IV. von Österreich (1363) verzichtete Graf Albrecht IV. von Görz auf alle Anrechte, auch die Mauten und Zölle, die er betreffs Tirols erheben

könnte (30. Mai 1364). Im Kampfe des Markgrafen Lud wig mit den Luxemburgern um das Land Tirol besetzte ersterer nach dem Tode des luxemburgisch gesinnten Bischofs Nikolaus von Trient 1347 den größten Teil des Hochstiftes und bemächtigte sich auch des Zolles von Trient. Bor seiner Absolution vom Kirchenbann (2. Aug. 1359) versprach Ludwig Rückgabe des Hochstiftes und der bischöflichen Hoheitsrechte, hielt aber dieses Gelöbnis nicht ein. Auch im Vertrage Herzog Rudolfs von Österreich mit Bischof Albrecht

von Trient vom 18. Sept. 1363, in welchem die Ober hoheit des Grafen von Tirol und Hochstiftsvogtes anerkannt wurde, ver sprach ersterer Rückgabe des Stifsgebietes samt den Einkünften, jedenfalls auch den Zöllen, aber erst nach seinem Tode wurde die Restitution von feinen Brüdern verwirklicht (s. oben S. 605 f.). Außer den Bischöfen von Trient und Brixen und dem Grafen von Tirol, die hier Landeshoheit erworben haben, besaßen noch drei andere Bischöfe, die anderswo Landeshoheit ausübten, auch noch Zoll

solcher Zölle scheinen die genannten Bischöfe auf die ihnen zustehende Immunität gegründet zu haben, aus der sie Gerichts- und Steuergewalt ableiteten. Forderten sie direkte Abgaben von den Grund- holden, so benützten sie auch günstige Berkehrsumstände zur Erhebung indirekter Abgaben von den ihr immunes Gebiet betretenden Frächtern und Händlern. Nachstehend seien die wichtigsten der andre Verkehrslinien gebundenen Zollstätten für Dnrchgangswaren in der Grafschaft Tirol und im Hochstift Brixen namhaft

gemacht.*) Beginnen wir im Süden. Den Zoll zu Neu markt erwarb Graf Meinhard II. von den Edlen von Enn, die ihn als Trienter Lehen innegehabt hatten, gegen Gewährung einer Jahresrente. Der große Bozner Zoll,**) ursprünglich im Besitze des Bischofs von Trient, später des Grafen von Tirol, wurde der Kontrolle halber an drei *) Stolz a. a. O. 609 f., 801 f. **) Die Behauptung von Solmi in: A.A.A. anno CLXXII, s. IV v. V, daß Bozen im 10. Jahrh. Zollstätte des Königreiches Italien gewesen sei, hat Völser

18
Books
Year:
(1899/1903)
Programm des k. k. Obergymnasiums in Meran; 1898/99 - 1902/03)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/506168/506168_31_object_4859371.png
Page 31 of 387
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Location mark: II Z 101/1898-1903
Intern ID: 506168
— si — Schmid it., Bauernrel'jell. Tannengrün. Leipzig, s. a. 118 Der Kanzler von Tirol, 2 Bde. H o „ ]18 Schmid II. S.j Kunst-Stil-Unterscheidung. München, 1896 285 ,, Jacob, S. «J Hl. Ehrenglantz der Grafschaft Tyrol. 2 Bde. Augsburg, 1732 J84 Schmidl, Kaiserthum Oesterreich. Stuttgart, 1837 4° 27 jj Gefürstete Grafschaft Tirol und Vorarlberg. , 1837 272 Schmidt A., Biographien. • Wien, 1848 „ 71 Seil inidt M. ? Die Bosen von Heran. Wiesbaden, 1878 12' 479 ; Die Knappenlisl von Rausclienbei'g

ì; 9> _ Härchen u. • Sagen aus Wälschtirol. 1867 5, 6 Ì ff Volksmundartliche Literatur der | Romanen. Innsbr. Gymnasial-Progr. .1869 2° 2 | ,f lioman. Volksmundarten in Süd- ! tirol. 1. lid. Gera, 1870 106 Landeskunde von Tirol. Innsbruck, 1872 42 Volksschule in Tirol vor 100 Jahren. , 1874 12° 371. Skizzen und Culturbilder aus Tirol, » 1877 » 198 Der Knappe v, Sehwaz. Trauerspiel „ 1880 » 210 Statuten einer Geissler- Bruderschaft in Trient. s 1881 23 Tirolisclie Namenforschungen. * , 1890 6 St. Valentin

im österreichischen Beichsrathe von 1882—84 4° 14 Schönherr D., Schützenfest in Tirol und Vorarlberg. Innsbruck, 1853 12° 233 Einfall des Churfürsten Moritz von Sachsen in Tirol, 1552. . » 1868 47 j, Lage der angeblichen verschütteten Römerstadt Maja. » 1873 » 339, '430 „ Schloss Runkelstein bei Bozen. A 1874 „ 371 ff Landeafürstliche Burg von Meran, 1 ./2. Aufl. Meran, 1875 82». 288,290 ^ R. Christoph Reifer v. Altspaur. Innsbruck, 1882 » 328 „ Schloss Schenna. „ 1886 » 353 ,j Alex. Colina, seine Werke (1562

19
Books
Year:
(1916)
Programm des k. k. Obergymnasiums in Meran; 1915/16)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/464210/464210_9_object_4860474.png
Page 9 of 54
Physical description: 32 S.
Language: Deutsch
Location mark: II Z 101/1915-16
Intern ID: 464210
Gasser, P. V,, O, S. B. Geschichte der Pfarre Senale. S.-A. aus Ferd. Ztschr. 45 S. 8 t ff. Gasteiger Fr. v., Die Zillerthaler Protestanten und ihre Ausweisung aus Tirol. Meran 1892. Gasteiger A., Zur Erinnerung an . . . Innsbr. 1860. Gesclilchtsfreund, der . . . Brixen 1866—68. Qilm H. v., Tiroler Schützenleberi. Innsbr. 1863. — Sein Leben u, s, Dichtungen ed. A. v. d. Passer. Leipzig 1889. ... GiovanelH B. Gl, Ara Dianae und die Römerstraße Claudia Augusta. Bozen 1824. Glaubenseinheit

in Tirol vor d. Landtage. Innsbr. 1863. Goswin, Chronik des Stiftes Marienberg, ed. Basilius Schwitzer O. S. B. Innsbr. 1880. Dasselbe deutsch v. Rögge! Ferd. Ztschr. Beiträge I. GÖtsch G., Der alte Etschgletscher. Innsbr. (I860). — Die Gletscher. Innsbr. 1862. Gredier P. V., O. Fr. M,, Symbol. Naturbilder ed. Weber. Bozen 1912. Greinz Chr., Kardinal Haller f 5. April 1900, Salzburg. Gries-Muri-Stift 1845—1895; vgl. Lierheimer. Grimm A., Das Burggrafenamt (Wirtschaft].); Meran 1909. Gruniger Augustin

O. S. B., Abt v. Muri-Gries. Bozen 1897. Gschwari Fr. Cölestin O. S. B., Gedichte. Innsbr. 1848. —■ Gedichte. 2. Aufl. ed. Ign. Zingerle.. Innsbr. 1888. Guntram K., Sandwirth Hofer. Epos. Wien 1867. Haid, P, Gass., O. Cist, Besetzung des Bistums Brixen. Wien 1912. Haidegger W., Der europ. Krieg. 4 Bde. Innsbr. 1915/16. Handels- und Gewerbekammer in Bozen. Innsbr. 1894. Hartwig E. v., Briefe aus u. über Tirol. Berlin 1846. Hasslwanter, Ueber Grundentlastung in Tirol. Innsbr. 1849. Hauck, Geographie von Tirol

. Innsbr. 1793. Hatishofer-Rothpletz, Tirol u. Vorarlberg. Leipzig 1909. Hausmann S., Gedichte. Innsbr. 1888. Hausotter j., Jahrbuch des Volksschulwesens in Tirol I.III. IV. V. (1895—1913). — Nitsche-Defant, 1. Tiroler Landeskonferenz. Innsbr. 1900. Heimat, die, ed. Dr. Frz. Innerhof er 1912 ff. Meran. Heinz P. Seb., O. S. B., Celtenthum in Obervinschgau (Glums). Bozen 1895. Helbok A., Bevölkerung der Stadt Bregenz. (14.—18. Jhdt.) Innsbr. 1912. Herbstblumen, Beiträge tiro!. Schriftsteller. Innsbr

. 1870. Herz Jesu Säkularfeier in Bozen 1896. Hetzenauer P. M. O. Cap., Kapuzinerkloster zu Innsbruck 1893. Hey! Joh., Aus Tirols Drangperiode. Innsbr. 1890. Hiller J., Pfarre Au im Bregenzer Wald. Bregenz 1894. Hinterlechner M., O. Cap.. P. Markus v. Aviano. Salzburg 1889. Hirn Ferd., Vorarlbergs Erhebung i. J. 1809. Bregenz 1909. — Josef, Erzherzog Ferdinand II. v. Tirol. 2 Bde. Innsbr. 1885—88. — Kanzler Bienner und sein Prozeß. Innsbr. 1898, — Innsbrucks histor. Boden. Innsbr. 1896. — Tirols

20
Books
Year:
(1851/1852)
Programm des k.k. Staats-Gymnasiums zu Bozen; 1850/51 - 1851/52)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483459/483459_43_object_4854972.png
Page 43 of 71
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Eingeb.: Juventus Caesareo-regii gymnasii Bulsanensis ex moribus et progressu in litteris: 1949 ; Eingeb.: Katalog des kaiserl. königl. Gymnasiums von Bozen: 1850 und 1851
Location mark: II Z 94/1850-52
Intern ID: 483459
Für die großartigste, wenn gleich noch mangelhafte Leistung im Gebiete der Ornithologie muß dermal un streitig die artige Sammlung der vaterländischen Stand-, Strich- und Zugvögel im Ferdinandeum zu Innsbruck gelten. Allem auch die mit unvergleichlicher Glätte präparirten, durch naturgetreue, kunstsinnige Haltung ausgezeichneten Vögel des Herrn Professor Mohr in Briden dürfen nicht mit Stillschweigen übergangen werden. Einen Katalog der Vögel von Tirol lieferte uns vr. I. Gistl in seinem Faunus

kil. Bd. Auch mit einem Verzeichnisse von den Fischen der Alpengewässer, worüber meines Wissens bisher weder eine vaterländische Sammlung noch eine größere Schrift vorhanden ist, erfreute er uns; und ich habe nur noch auf seinen Zweifel: ob ?eti'om)'x(in Avviatili« (großes Neunauge) in Tirol vorkomme, zu versichern, daß dies Thier mehrmal schon im Inn oberhalb Innsbruck gefischt worden; ja es findet sich mit ?. pi-meri in der Etsch und ihren Nebenflüßchen um Meran und Bo zen gar nicht selten

. Möchte der alpenbegeisterte, kenntnißreiche Zoolog nur recht bald auch mit der beabsichtigten Tiro ler Fauna *) uns beschenken. Erhalten wir auch von einem Ausländer (begreiflich!) keine complete Noasarche, so wird doch jedenfalls ein spantenfester Kielbau grundgelegt, und seine wenigen gesinnuugsgleichen Naturfreunde in Tirol wer den, um selbe geschaart, ein und anderes Pärchen einführen. Gewiß werden sich auch die tirolischen Eigenthümlichkei, ten aus GistlS Feder viele schmeichelhafte ..ZVokis

' ernten. Selbst herpetologische Sammlungen und Beobachtungen würden vielleicht in Tirol noch zu manchem in teressanten Resultate sühren; denn auch diesfalls ist dessen süd- und mitteleuropäisches Doppelklima von ^Wichtigkeit. Einen Beleg hievon gibt seine nicht unbedeutende Anzahl von Eidechsen, Nattern und Ottern. Mir kamen bisher vor- Incerti» aZilis (gewöhnlich die Varintät tiiiKiiei-t-ì.^iiet.); Nordtirol. 1^. montiìn»: (?oàreis) wuialis; 1^. i'koAitster? 1^. viridis 5 Südtirol. Von Nattern

der Käser Tirols, sanimi Angabe ihrer Verbreitung und Beschreibung von 6V neuen, meist tirolischen Arten beschenkte, wozu namentlich auch Graf Küen- burg in Hall und die Celebrità» Professor Apetz und Professor Erichfon hilfreiche Hand geboten. Ist auch dies Er- gebniß von vier Reisen, wodurch unS 2137' inländische Arten bekannt geworden, immerhin ein so glänzendes, daß eS Tirol unter den übrigen Provinzen Oesterreichs ebenbürtig berechtigt; so ist doch v>. Roseuhauer's muthmaßliche EndeSzahl von 3000

21