zum Beispiel begann um 19 Uhr der 283. j Luftalarm und endete erst gegen 5 Uhr. ^Daö englische Luft-, ! fahrtministerium Muß dabei zugeben, daß Bomben auf eine „Anzahl Punkte" fielet: und „einigen" Schaden anrichteten. Ergänzt werden diese Meldungen durch einen Bericht der „Neuyork Times", in dem der Londoner Korrespondent mit-, ! teilt, d-aß bei den starken Tagesangriffen am Dienstag mehr als 260 Flugzeuge eingesetzt gewesen seien. Eine Welle habe aus ! italienischen Bombern, die von Messerschmittjägern
begleitet warnt, bestanden. Auch „Unitad Preß" meldet, daß weitverzweigte, auf Schottland, Wales, Liverpool und Ostengland erfolgte An griffe zeigten, daß London nicht mehr das alleinige Ziel der deutschen Bomber sei. — Einen aufschlußreichen Be richt über die Auswirkungen der ständiger: deutschen Luft angriffe gibt ein Londoner Kaufmann in der „Times", der sich beschwert, daß es seit Wochen nicht mehr Möglich sei, in London irgend eine Telephvnverbindung zu bekommen, und daß ein Telegramm vier Tage
Zukunft utrseres Erdteiles a>:gesehen wird. Unter diesem Umständen empfindet man deshalb, wie zahlreiche Aeußerungen beweisen, die griechische Haltung ge genüber den berechtigten italienischen Vorgehen mehr und mehr« als «eine unverständliche Rückständigkeit und als offensichtliche Unklugheit. Von einer groß«en neutralen, bisher gewiß nicht deutschfreundlichen Zeitung wird ausführlich jene unvorsichtige- „Times"-StiniMe zitiert, die eine britische Intervention in Griechenland empfahl, rrnd hinzugefügt
, es sei kaum anzu- nchmetr, daß sich die „Times" so geäußert hätte, wenn die notwendigen Vorkehrungen für die angedeutete Eventualität rrichlt schon getroffetr wordet: wäre. Tatsächlich habet: dis Italiener eine Fülle von Beweisen für die unneutrale Haltung der griechisch«^: Regierurrg aufführet: können. Eitre letzte Chatte, mit der bisherigen leichtfertigen Politik zu brechen, hat Athen versäumt. Vor allem ist es aber unverständlich, wie dis griechische Regierung noch üt einem so fortgeschrittenem