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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.10.1902
Physical description: 8
ist die Fortsetzung der Krüger-Depesche,' rief die „Times' aus und schrie laut über eine empörende Beleidigung Englands. Nun, wer eine Beleidigung nicht scharf zu rächen weiß — und dazu ist England heute nicht mehr in der Lage —, der sollte nicht so laut schreien. Aus der reichsdeutschen Presse tönte denn auch kein schärferer Widerhall über den Kanal; die absichtliche böswilligste Verdrehung der allem Anscheine nach guten — und englandfreundlichen — Absichten des Kaisers Wilhelm war zu offenkundig

. Aber die „Times' und einige ihr nahestehende Jingoblätter lassen nicht nach in ihren gehässigen Angrissen und sie versteigen sich sogar so weit, einen Aufsatz des Dreibundbilderfabrikantsn Kramarz aus der „Na tional Review' nachzudrucken, der das Reich aufs heftigste anfällt. Die Jingonerven müssen doch schon recht ange griffen sein, wenn die „Times' glaubt, mit der Wiedergabe solcher Kannegießereien auf das Deutsche Reich Eindruck machen zu können. 'Herr Kramarz als Wauwau, der den Deutschen

mit der Isolierung droht und sie zur eiligen Unterwerfung unter das Diktat der „Times' und ihrer Hintermänner zwingt, ist keine sehr glückliche Requisition, weit eher ein Zeugnis für eine entgleiste politische Phantasie. Ob die Burengenerale vom deutschen Kaiser empfangen werden oder nicht, ist eine intern deutsche Angelegen heit, in die sich kein, Engländer einzumischen hat, insbesondere dann nicht, wenn dabei die übliche Form der Vorstellung durch den Botschafter einge halten

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 22.09.1901
Physical description: 18
, wo sie sich aufhalten.' Die Zweifel über „die Verwaltung der Lager uud die Prinzipien der Engländer über die Krieg führung' können schon deshalb nicht beseitigt sein, weil unter den Lagern, welche Miß Hobhouse be sucht hat (es waren die Lager von Mafeking, Kimberley, Warrenton, Bloemfontein, Norwald Pont, Aliwal-North, Wimburg, Springfontein, Bethulie, Ladybraud) jenes von Middelburg, das in der „Times' als Gegenstand der Untersuchung bezeichnet wird, nicht mitbegriffen ist. Die von Miß Hobhouse niedergeschriebenen

im innersten Kern, überall im ganzen Staate trostloses Volk zusammenzupferchen, das man „Flüchtlinge' ueuut, und von denen man sagt: man beschütze sie, die sich aber selbst Kriegsge fangene nennen, zwangsweise festgehalten sind und diesen „Schutz' verwünschen.' Die Glaubwürdigkeit der von Miß Hobhouse erstatteten uud durch die vom Konsularkorps in Transvaal angestellte EnquLte (siehe „Meraner Zeitung' vom 30. August l. Js.) bekräftigten Be richte ist also durch den „Times'-Artikel nicht erschüttert worden

das sterbende Kind nicht besuche«; es starb, ohne seine Mutter gesehen zu haben.... Klage zu führen und zu prote stiere!, ist unmöglich. Mr. Roenbrink rieth mir. Alles zu ertragen, wenn ich meine Kinder be halten wolle. Die Frauen, welche sich beklagen, werden auf halbe Ration gestellt. Man nimmt ihnen die Kinder, welche sie nie mehr sehen, und schickt dieselben in andere Lager, wo sie ohne Hilfe sterben.' .... Die „Times', welche an der englischen Krieg führung, ungeachtet der amtlich nachgewiesenen

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 17.09.1908
Physical description: 8
Bogenlampe), zum Mitschwingen, beziehungsweise Mittönen ver anlassen. llarüinal vannutellis Unterredung mit einem Vertreter üer „Nmes'. Entgegen den von der protestantischen „Allianz' ausgestreuten tendenziösen Nachrichten, daß der eucharistische Kongreß politische Zwecke verfolge, sei hier die Unterredung des Kardinallegaten Vannutelli mit dem Ver treter der konservativen „Times' wiedergegeben: „Die protestantische Presse bemerkt zu meiner gestrigen lateinischen Ansprache, worin ich von der Toleranz

. England bietet dagegen uns ein klassisches Beispiel für die Freiheit, welche be sonders hervorgehoben werden müsse.' Auf die Frage des Vertreters der „Times', was der Kongreß bezwecke, antwortete Se. Eminenz: „Ich habe es bereits in meiner Rede gesagt. Der Kongreß versolgt keine politischen Zwecke. Wir haben nur den religiösen Gedanken im Auge. Die Katholiken der ganzen Welt bieten ein ge radezu einzig dastehendes Beispiel der Einigkeit. Von diesem Standpunkt aus hat der Kongreß eine besondere

Bedeutung und wird gewiß in der Geschichte des Katholizismus als ein großes Ereignis dastehen.' Auf die Bemerkung des Vertreters der „Times', ob Se. Eminenz vom König werde empfangen werden, antwortete Kardinal Vannutelli: „Ich habe nie daran gedacht, als Vertreter des Heiligen Vaters von Seiner Majestät offiziell empfangen zu werden. Hier in London vertrete ich als Legat des Heiligen Vaters nur den religiösen Gedanken. Ich will mit meinem Besuch in London das Band der eng lischen Katholiken mit Rom

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