und italienischen Liberales! zunichte machen, scheint wie zum Anbeißen gerichtet. Obwohl die „Stimmen' am Ende nicht Krebse statt Fische angeln werden? Daß es so sein möge, das ist der Wunsch aller Wohlmeinenden. Merau, 28. Februar. Der Parnell-Proceß, welcher in London vor einem eigenen Gerichtshöfe verhandelt wird, hat eine für den Proceßgegncr des irischen ParteisnhrerS, die „Times', sehr unangenehme Wendung genommen. Seit Wochen schleppte sich die Verhandlung hin, ohne daß ein bemerkenSwertheS Resultat
derselben zu verzeichnen gewesen wäre. Nun ist endlich der Kernpunkt der Frage, die bekannten angeblichen Briefe Parnclls, zur Erörterung gekommen, ans welchen die „Times' seinerzeit den Beweis zu erbringen versucht hatte, daß Parnell nnd die übrigen irischen Führer in fortdauemder, regelmäßi ger Verbindung mit den fenischen Comite's gestanden, deren verbrecherische Anschläge gegen Großbritannien im Einverständ nisse mit ihnen erfolgt seien. Zunächst schien es, als wolle sich das Zünglein der Waage auf die Seite
der „Times' neigen, als daS in den letzten Tagen erfolgte Verhör des Hauptzeuzeu der „Times', Pigott, die Sache gründlich änderte. Schon aus diesem Verhöre ließ sich al« nahezu sicher entnehmen, daß die von der „Times' pnblieirten Briefe Parnclls gefälscht seien und nun hat, wie wir gestern telegraphisch gemeldet, ein Geständniß Pigott'S diese Annahme bestätigt. Dieser seit 20 Jahren den mit ihm in Verkehr gekom menen Personen als völlig vertrauensunwürdig bekannte Mensch hat eine Erklärung