hat, ist noch sehr wenig be sprochen worden. Gestern bemerkte blos die „Post,' der Antrag schmecke nach amerikanischer VolkSsouveränetät und anti-englischem Radikalismus. Die „Times,' welche heute Lord Stanley'S Takt und Geschick anerkennt und die Taktik der Liberalen beklagt, äußert über die Glad- stone'sche Aenderung weiter nichts, alS: „Die Bestim mung , welche in die Bill eingeschaltet wurde, um die indische Armee von aggressiven Operationen (ohne Zu stimmung des Parlaments) abzuhalten, ist ganz einfach
geltend machen. Aber wir dürfen nicht übersehen, daß die Mehrheit dcS betitelten Adels ein persönliches Interesse an dem Durchgehen dieser Maßregel hat. DaS Publikum im Allgemeinen hat in der indischenFrage eine trostlose Unwissenheit und Apathie an den Tag gelegt. Alle jene Klassen aber, die ihre Seele in der Hosentasche tragen, die ganze Heerde der Börsenspekulanten und Profitchenmacher anderer Art schreien sämmtlich nach einer Jndienbill, wie sie auch ausfallen möge.' — Die „TimeS' mißbilligt
sogleich einen mäcbtigen Aufschwung gab. Die Regierung hege daher keineswegs die Absicht, daS Ge schwader von der Küste von Afrika zurückzuziehen. Wir erwähnten die Feier, mit welcher die in Lon don anwesenden Nordamerikaner den Jahrestag der UnabhängigkeitS-Erklärung begingen, und die Erklärung, welche Hr. DallaS, der Gesandte Nordamerika'S am britischen Hofe, bei diesem Anlasse bezüglich des Durch- suchungSrechteS gab. Times bedauert eS, daß der Ge sandte gleichzeitig nichts von den Pflichten gesagt
habe, welche die neue Lage der Dinge der Union auferlege, und sie hätte von Hrn. DallaS zu hören gewünscht, ob Amerika von nun an geneigt sein werde, daS selbst zu thun, was bisher nur in Folge derJntervention Eng lands geschah. „TimeS' tröstet sich schließlich über daS Stillschweigen des Hrn. DallaS mit der Unpäßlichkeit, die den Gesandten an diesem Tage befallen hatte. — In GraveSend starb kürzlich ein Deutscher im Alter von mehr als 80 Jahren. Er kam alS junger Mann nach England, war gewöhnlicher Arbeitsmann