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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.01.1938
Physical description: 6
Kommunistenaufstand, der am 11. November in Paris ausbrechen sollte, gibt die „Liberte' bekannt, daß eine hoch gestellte Persönlichkeit der französischen Wehrmacht bereits am 29. Oktober durch eine aufgegebene Korrespondenz vom Plane Kenntnis erhielt. Am Tage, an welchem der Plan ausgeführt werden sollte, wurden General Georges vom Obersten Kriegsrat und mehrere andere Führer der Wehrmacht von der drohen den Gefahr unterrichtet. Die „Times' eine Lügenwerkflakk. Roma, 4. Jänner. Jn einer Korrespondenz

aus Dschibuti veröffentlicht die „Times' einen Artikel, in dem behauptet wird, daß der äthio pische Außenhandel, der unter der Regie rung des Negus einen Umsatz von über einer Million Pfund Sterling erreicht haben soll, durch die italienische Erobe rung eingegangen lei. Diese Nachrichten der „Times' sind ganz stumpfsinnig falsch, wie auch alle anderen Beschreibungen des äthiopischen Lebens und der äthiopischen Lage falsch sind. Noch in der gestrigen Ausgabe schul digte dasselbe Blatt Italien einer anti

britannischen Politik an und heute bietet es mit seinen eigenen Händen ein Doku ment, das die fortwährende antiitalie nische Propaganda Englands beweist. Die Nachrichten, die sich die „Times' von Dschibuti, dem bekannten Nest von Abenteuern, Spekulanten und Antifafci- sten zukommen läßt, entbehren jeglichen wirklichen Hintergrundes. Der äthiopische Handel, sowohl im Innern als auch dem Ausland gegenüber, befindet «sich, wie die periodisch veröffentlichten Zahlen bewei sen, in «ständigem Aufschwung. Die Han

delsabkommen, die Italien mit den Län dern, die das Kaiserreich anerkannt ha ben, bereits abgeschlossen hat, werden! die Handelsbeziehungen von J-O.A. wei ter ausdehnen. Diese Entwicklung des! äthiopischen Handels wurde verständ licherweise von England vollständig igno riert, da es bei seiner Nichtanerkennung des Kaiserreiches nicht auf eine Teil nahme am Handel in J.O.Ä. hoffen kann. Wenn Italien, wie sich die „Times' ausdrückt, die alte Maschinerie des äthio-! pischen Handels beseitigt hat, so bedeutet

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 17.10.1944
Physical description: 4
Luttangritte unterstützt so j che Entwicklung zu erwarten. Naumburger Grenadierregiment: Leut- eine Meldung der „New York Times waren. Einzelne Einbrüche an aer Der Londoner Korrespondent des „Af- nant Walter Prüß, Kompanieführer in wieder, wonach bereits mehr als 2000 Hauptstraße Bologna-Florenz und in j on biadet“ schreibt hierzu: Man gebe jetzt einem Hamburger Grenadierregiment: Holländer, Frauen und Männer, verhaf- den Bergen nordöstlich Loiano wur- l oridon auch offen zu, daß die Schlacht Leutnant

kein Hehl mehr daraus, daß die englische Bevölkerung einem überaus schweren Winter ent gegengellt, einem Winter, der für viele der Aermeren katastrophale Ergebnisse haben kann. Die Hoffnungen auf einen „frieden zu Weihnachten“, wie man sie noch im September hegte, sind längst verflogen. Die „Times“ hat kürz lich .ausgerechnet, daß jedes einzelne „V I“ Geschoß zehn Häuser zerstört und etwa 500 mehr oder weniger schwer beschädigt. Die von amtlichen Persönlichkeiten angegebenen Ziffern über die Gesamtzahl

Häuser wenigstens so weit wieder herzuriclii.cn, daß sie not dürftig benutzt werden können. Meh rere Regiprungsämtcr und 95 verschie dene Gemeindebehörden leiten diese Arbqit. Aber die .„Times“ macht bereits darauf aufmerksam, daß die Knappheit an Arbeitskräften und Rplistöffen cs der Regierung unmöglich maejie, die Wphnungskatastrophe bereits vor Win terbeginn zu überwinden. „Die Regierung kann nicht verspre chen', heißt es in der „Times“, „daß jede -Londoner Familie wührjAjd der nächsten .sechs

Monate .phne schwerste Einschränkungen und Not leben kann.' Die „Times“ fordert 'die Regierung zu Massenaushebungcn von Zivilisten auf. .die nach ihrer Tagesbcschäfügung an den Wledcfherstpilungsarbeiten teil nehmen sollen. Die Stimmung, der'Be völkerung ist unruhig, teilweise ver zweifelt. ,Die ersten Regenstürme• des Herbstes sind gekommen. Sie kündigen den schwersten Winter in der Ge schichte Londons an. Täglich Todesurteile in Marseille Stockholm, 16. Oktober. .Guillotine und bolschewistische Kom

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.08.1917
Physical description: 8
werde aufs genaueste die jüngsten Anordnungen über die Jnternierungen von U-Booten der Krieg führenden, die in spanische Häfen einlausen, befolgen. Wirkungen des U-Bootkrieges. Die „Times' meldet aus Sidney unterm 29. Juli: Wegen Mangels an Schiffs raum werden Waren im Werte von über Ivl) Millionen Pfund (3 Milliarden Kronen) in Australien zurückgehalten. Verminderung des Schiffsraumes durch Seeunfälle. Der Kapitän des norwegischen Dampfers „Kristiania-Fjord', der vor einiger Zeit bei Kap Race auf Grund

, und mit wachsender Aufgabe wächst un sere Kraft. Wir sind nicht zu besiegen. Wir wollen siegen und Gott der Herr wird mit uns sein! Im Felde, am 1. August 1917. Withelm.' Entente-Erfindung über einen deutschen Kronrat am 5. Juli 1314. Das Wolsfsche Bureau meldet: Die „Times' und ihr folgend die feindlichen Korrespondenz- bureaus verbreiten eine Mitteilung über einen Kronrat, der in Potsdam am 5. IuU 1914 bei Kaiser Wilhelm unter Teilnahme der führen den politischen und militärischen Persönlich keiten

Deutschlands und Oesterreich-Ungarns stattgefunden haben fall und in dem der Plan zur Entfesselung des Weltkrieges entworfen worden wäre. Wir sind zu der Feststellung er mächtigt, daß die Mitteilungen der „Times' mit allen Einzelheiten srei erfunden sind. Es fand weder an dem genannten, noch an einem anderen Tage des Monats Juli eine solche gemeinsame Beratung weder mit noch ohne Teilnahme des Kaisers statt. Wir stellen weiter gegenüber der Behauptung der „Times' erneut fest, daß sich die deutsche

Regierung jeder Einwirkung auf die Fassung des Ulti matums der österr.-ungarischen Regierung an Serbien enthalten hat und daß der Inhalt des Ultimatums vor seinem Abgange der deutschen Regierung völlig unbekannt geblieben ist. Die „Times' wollen ihre falschen Behauptungen auch auf die Angaben stützen, die der Abge ordnete Cohn im Hauptausschuß des Reichs tages gemacht hätte. Die Angaben des ge nannten Abgeordneten sind im Ausschuß seitens der Regierung sofort als unrichtig zu rückgewiesen worden

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.11.1916
Physical description: 8
in Deutschland vorredet und vorreden läßt. Einmal muß doch die Er kenntnis dem englischen Volt aufdäm mern, daß es von seinen Leitern be logen und betrogen ist.' Staatsdepartement noch vor Weihnach- unglaubliche Grausamkeiten gegeneinander, ten Schritte für die Wiederherstellung des Nach dem ersten Angriff Villas auf Chihua- Völkerfriedens unternehmen werde Den hua haben die Ortsbehörden Carranzas in Londoner „Times' wird von ihrem Newyorker Elpaso mehr als 600 AnHanger Villas e r- Korrespondenten gemeldet

, daß sie bis auf wei teres keir Mehl erhalten könnten. Infolgedessen ist Stockholm fast ohne Mehl. Alle Hausbäckerei ist verboten. Die Brotvorräte sind knapp. Man meint, daß binnen kurzem Brot- und Niehlkarten eingeführt werden müßten. Neuerliche Ankündigung einer Ariedensakfion Amerikas. Nach Schweizer Blättern bestätigt Senator Stone in der „Newyork World', daß das für den Friedensschluß gekommen sei. Die „Newyork Times' drucken eine Reihe von Artikeln ab, die, wie das Blatt behauptet, aus Londoner Federn

stammen, die auf beiden Seiten der Erdkugel als maßgebend anerkannt werden. Die Londoner „Times' bemerken hie- zu. daß für die Engländer nach wie vor die Worte gelten, die Asquith kürzlich in der Guild- hall gesprochen hat. Hn einer Tepesche, die der Washingtoner Vertreter der „Tnnes' Ende letzter Woche über d;e Jriedenserörterungen der amerika nischen Presse sandte, sagt er, der oft sehr gut unterrichtete Washingtoner Vertreter der Newyorker „Edeningpost' melde, die durch die Wahlen enthüllte Stärke

der Friedensbewe gung wöge Wilson ermutigen, dem Wunsche nachzugeben, der bei ihm beinahe Leidenschaft sei, nämlich den Krieg zu beenden. Er werde natürlich jede Handlung vermeiden, die bei einer der beiden kriegführenden Parteien Anstoß erregen könnte; er werde aber bei der allerersten Gelegenheit Händeln, und das möge eher sein, al sdie Öffentlichkeit glaube. Ter Vertreter der „Times' setzt hinzu, die ganze Erörterung zeige folgende Hauptde^in- gungen, unter denen Ämeria nach dem Kriege für den Frieden

mitwirken würde, an: 1. keine wirtschaftliche Feindseligkeit zwischen den heutigen Feinden^ und 2. müßten die Mittelmächte von den Ententemächten als gleichberechtigte Teilnehmer an jedem wert vollen Friedensplan, der ausgearbeitet wer den möge, anerkannt werden. Ter Artikel, worin die „Newyork Times', das englischste aller amerikanischen Blätter, die Theorie verteidigt, daß die Zeit beinahe reif für den Frieden sei, und noch mehr der Umstand, daß Reuter aus London Linen lan gen Auszug

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 16
Date: 16.03.1889
Physical description: 16
und La guerre sich gegenseitig ihre Zeugen. Es ist Befehl ergangen, Haussuchungen bei den Häuptern der Patrio tenliga in der Provinz vorzunehmen. — In den Ar- rondissementS Lille und Cambrai striken die Arbeiter neuerdings. In Ronbaix wird ein allgemeiner Strike, der 100.000 Arbeiter umfassen würde, befürchtet. Auch die Lage in ArmentiereS ist wieder eine ernstere. Vor dem Parnell-Auöfchusse in London spielte sich am 12. dS. -in für die „Times' nicht sehr an genehmer Zwischenfall ab. Timothy Eoffeh, ein iri

scher Journalist, hatte sich der „Times' gegenüber anheischig gemacht, Beweise dafür zu liefern, dass in der Landliga gewisse irische Abgeordnete mit dem Verbrechen im Zusammenhange gestanden seien. Coffeh hatte eine diesbezügliche Erklärung unterzeichnet und dafür von der „Times' 115 Pfd. St. empfangen. Gestern erkläite er jedoch, die in den erwähnten Er- «klärungen gemachten Angaben wären unwahr und rein aus der Luft gegriffen. Er wollte nur die „Times' mystificieren und die Regierung irreführen

. Der Präsident schickte den Zeugen wegen MisSachtung des Gerichtshofes in das Gefängnis. Webster erklärte, er würde den Fall, so weit die Anklagen der „Times' c>ehen, heute beendigen. 5*^ Der serbische Minister des Innern, Tau» schanowitsch, ordnete an, die Censur der ausländischen Blätter in liberalstem Geiste zu handhaben. DaS angekündigte Rundschreiben der Minister des Innern an die KreiSpräfecten wird am Sonntag versendet. Infolge einer in den letzten Tagen eingetroffenen freundlichen Aeußerung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 07.11.1860
Physical description: 6
von der Aufrichtigkeit dieser Versicherung überzeug« — daß der Kaiser Napoleon seinerseits keine neue GebietSvergrößerung beabsichtige, und daß Frankreich die Annerionen PiemontS nur unter Zustimmung der übrige» Großmächte formell anerkennen rrerde. Man fügt jedoch hinzu, daß In Hinsicht auf eine GebietSvergröße- ru»g Frankreichs Thatsachen zur Sprache gekommen seien, die sich- mit der Versicherung der französischen und der Ueberzeugung der russischen Regierung schwer in Einklang bringen ließen. Die TimeS enthält

einen äußerst einschncidcnde» Artikel gegen Preußen aus Anlaß der Sclileinitz'schcn Note an den preußischen Gesandten in Turin, in welcher daS preu ßische Kabinet seine Meinung über die Politik CavourS und deS »Königs Ehrenmann' in uiiverhülltcn Worten sagt. Da die Times ganz auf dem Cavour'schen Stand punkt steht, so kanzelt sie Preußen mit ^folgenden Worten ab: „Preußen,- sagt die TimeS, »war stets das LooS beschieden, der Nnanfrichtigkeit beschuldigt zu werden, und diesen Vorwurf bis zu einem gewissen

Blatt der preußischen Politik den Text. Aber hat die Politik Englands, zu deren Wortführer sich die TimeS auswirft, ein Recht, Preußen solche Vorwürfe zu machen? Kann sich die Politik Englands dadurch weiß brennen, daß sie den ander» also schwarz macht? Malt sie nicht vielmehr deshalb so anschaulich, weil sie daS, rvaS sie an andern findet, in noch größerem Umfang selbst thut. Die Times fürchtet, die Bevollmächtigten in China könnten sich bewegen lassen, ohne Armee nach Peking zu gehen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 02.05.1900
Physical description: 16
m waren nur eine verspätete Erwiderung auf die von der Republik zuerst unternommenen Angriffe.' . . „Auch der ^ameson—raiä war nur die Folge der Rüstungen Transwaals.' . . .Wir wissen jetzt, daß das Ultimatum Krüger'S 14 Tage früher vorbereitet war, ehe eS abging.' Der Werth dieser Versicherungen und Unter stellungen, welche Mommsen als „Lästerung' brand markt, für alle über die Entwicklung der Dinge in TranSwaal Unterrichteten ergibt sich von selbst. ES sei nur auf die An fangS August v. I. in den „Times' erschienene

Kapital in den Goldminen investiert ist. Die Buren werden in der „Times' als der roheste und gewaltthätigste Ueberrest jener kriegerischen, halbbarbarischen Horde geschildert, welche zuerst in Natal und Oranjefreistaat gegen britische Autorität sich erhoben hat. In ihrem Verhalten zu den Eingebornen seien sie nichts mehr als Sklaven halter. Durch ihre Abtrennung von der übrigen Welt und die enge Verbindung und Vermischung mit tiefstehenden Rassen haben sie deren Charakter und Gewohnheiten angenommen

Kreise entziehen. Ein Kenner der englischen Journalistik, Wilhelm Brand in London, äußert sich über dieselbe: „Die „Times' hat in der Verhetzung und Ausbreitung grober Lügen alle ihre Kollegen übertroffen. Neun Zehntheile der Zeitungen in England waren der Sache Cecil Rhode's gewonnen, von welchem Kipling, der übrigens seine Gesinnungen theilt, aussagt: „Er kann der Moral entbehren, gehört er doch zu den Gründern des englischen Imperiums, Dieser Einfluß erstreckte sich selbst auf die australischen

hat. Doch treten in der Gegenwart Anzeichen von dem Erwachen des guten Genius im englischen Volke zu Tage. Als solche Vorboten eines segensreichen Umschwunges in der öffentlichen Meinung begrüßen wir die Veröffentlichung der von den geistigen Führern der Nation, einem Herbert Spencer und seinen edlen Gesinnungsgenossen ausgehenden Adresse für den Abschluß eines gerechten Friedens, sowie den von 80.000 Mitgliedern der Trade-Union gegen die britische Politik in Südafrika gerichteten Protest. Die „TimeS' berufen

Territorien. Deßhalb könne Groß britannien unmöglich die Ausdehnung TranSwaalS aus Kosten der Briten oder eine aus Zerstörung der britischen Supermatie gerichtete politische Thätigkeit der Burenrepublik in einem Theile der Welt zugeben, in welchem die Erhaltung der Ober- Herrlichkeit (paramount Position) eine Lebensfrage für das Reich bildet.' Wenn die „Times' den gegen die holländische Republik in Südafrika angezettelten Krieg als eine Abwehr des die Existenz der englischen Herrschaft in Südafrika

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 07.08.1920
Physical description: 8
noch verschärfen wnnte. Ich selbst werde alles tun. um die Spannung nich^zur Entladung 'kommen zu lassen. . > Eine Revision des Friedensvertrages von Versailles? Aus London, 5. August, berichtet ein Privattelegramm: In den ..Times' sind an auffallender Stelle Ausführungen er schienen, die unverkennbar dazu bestimmt ind, eine Aenderung in der Politik vor zubereiten. Es ist das erstemal, daß die „Times' eine Revision des Friedensvertrag zes von Versailles als eine in Betracht kommende Möglichkeit ins Auge fassen

. Ohne.Zweifel ist es die bolschewistische Ge fahr mit den Folgen einer »unmittelbaren Berührung zwischen Deutschland und Ruß land und der dauernden Schwächung oder gar Vernichtung Polens, welche es den „Times' geraten erscheinen läßt, ein Ein lenken vorzubereiten. Die Einnahme von Warschau würde nach der Auffassung der „Times' die Alliierten nötigen, mit Ruß land über die Frage eines, selbständigen Polens zu unterhandeln, wenn sie. nicht den Versuch Machen, die bereits angekün digte Wäffenhilfe. für Polen

zu verwirkli chen. Man suhl aber deutlch durch, wie wenig die „Times' an eine wirkliche Hilfe glauben. RumSnten. Mobilisierung in Rumänien. Nach Meldungen aus Rumänien hat die Entente die rumänische Regierung er sucht, dem Tränsporte eines Korps der Armee Wrangel durch^Rumänien nach Ga- lizien zuzustimmen. Nach weiteren Mel dungen aus Rumänien sollen dort Mooi- lisierungsvorbereitungen getroffen worden sein «und das Vieh aus den Grenzgebieten weggetrieben werden. Türkei. , Islam und Vatikan. Ueber

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 08.04.1915
Physical description: 8
so'!, ik '.:ahe. Der Feind rüstet zum hartnäckiflstin Widerstande. Wenn alles gut geht, sind wir in 3 Wochen im Her?e>n Belgiens und zücken das Schwert um Deutschland ins Herz zu treffen. Macht euch auf große Ovker gefaßt. Es gibt kein Zurück, wenn der Ruf „Avant!' erklingt. Mißerfolg der irischen Trnppenwerbung. Tin Dublin fand am Sonnwg eine große Schau von irländischen Freiwilligen statt. Nach Abzug aller Ausschmückungen meldet die „Times' sol- aende nackte ^Tatsache: Es defilierten 23Ml> Mann. Wovon

hatte die Halste weder Uniform noch Gewehre, viele von ihnen waren schlecht aus- ^'idet. Zahlreich waren Knaben zwischen 14 und 18 Habren vertreten. Die „Times' nennt die Truoyenn->rbung in Irland einen arasn Mißer folg. C>-st j„ den irtzien Wochen wurden die. üb- llchxn M>'k.'ainepkosate ausgestellt. Redmoud gibt den naiven Nat. die irischen Truppen zur Vertei digung 5ilands .zu verwenden u>nd stellt fest, daß mir eine a-ringe Anzahl der irischen Freiwilligen und Ulsierleiite wirklich zur Front gegangen

ist. Nach all?n vomr-Lson Ankündigungen ist das jet zige Eiiigksimidliis geradezu kläglich. Die serbisH-bnlqarischen Zwiftigteiten Der Korrosponednlt der „Times' .in ^ Athen meldet: Das Hauvkrol des bulgarischen G?n.falles in Serbien mar die Zenstöruna der Eisenbakmblicke Zwischen Saloniki und Uesküb. Es gelang den Bulgaren, die Eisenbahi^rücke über Äcn Wardar ?u zerstören und eins Unterbrechung der Eisen bahnverbindung zu schaffen. In der letzten Zeit hat ein großer Transport van Kriegsmaterial

Gebiet geflüchtet sind. Ein französisches Blatt verlangt ein Ultimatum an Bulgarien. Die „Kölnische Zeitung' meldet von der fran zösischen Grenze: „Journal des Debats' forden die Drci'verbondsmachte auf. Bulgarien ein Ulti matum wsgen seiner Stellungnahme für oder ge gen den Dreiverband zu stellen. AmeritaS Kriegsmaterial- liefernngen. Die „Times' berichten aus Washington, daß zahlreiche amerikanische Blätter, darunter auch mehrere ententesreundliche. ein eine ganze Seite einmelnnendes Inserat

ameri kanischer Zeitungen die Glieder zu zerreißen oder ihr Leben zu vernichten. Unter den Unterzeichne ten sind die Italiener in der Mehrheit dann fol gen jüdische, polnische und ungarische^Blätter. Fast sämtliche -neutralen Länder und Raffen sind oer treten. Unter den Unterzeichneten des Aufrufes be findet sich kein deutscher oder amerikanischer Na me. dagegen ist auch die Unterschrift einiger fran zösischer, russischer und japanischer Verleger abge druckt. Der Korrespondent der „Times

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 25.07.1874
Physical description: 8
aus und über Madrid, da es doch schon seit vielen Monaten gar keine Carlisten mehr geben könnte, wenn nur der zehnte Theil aller jener Regierungstelegramme wahr wäre, Äie seit dem Beginn des Car- listenausstandes bis heute in die weite Welt ausgingen. Werden sie doch einmal klug und lassen Sie sich doch nicht immer von Neuem anlügen!! Dieses vorausgeschickt, lassen wir nun unsern Correspon- denten sprechen: Bozen, 23. Juli. /(Die „Times' über die Grausam keiten ber spanischen Republikaner.) Da die liberalen

Zeitungen, darunter natürlich die „Bozner Ztg.', immer noch fort fahren, die Gräuelthaten, welche von den republikanischen Soldaten m Spanien begangen wurden, abzuläugnen und sie den Carlisten aufzubürden, um vielleicht so eine fremde Intervention zu Gunsten der spanischen Republik heraufzubeschwören: so dürfen die eonserva- Aen Zeitungen nicht müde werden, der Wahrheit Zeugniß zu geben. Weil die „Bozner Ztg.' in einer ihrer letzten Nummern bie „Times' Airt hat, so wollen wir es auch thun. Die „Times

' ist ein liberales ^att, sie ist den Carlisten nicht günstig gesinnt, und doch sieht sie nch genöthigt, der Wahrheit Zeugniß zu geben. Die Correspondenz 6 „Times', die wir meinen, ist datirt: Estella, 2. Juli und Met: „Es ist ganz gut, daß der böse Zustand meiner Hand mich - Volksblatr Nr. 58. verhindert hat, Ihnen am 29. Juni etwas länger zu schreiben, denn, Wenn ich meine ersten Eindrücke gleich hätte zu Papier bringen wollen, würden die Leser vielleicht nicht dem Berichte von den Grau samkeiten geglaubt

, was schon hin länglich bekannt ist) und dann fährt die „Times' fort: „In der Nacht vom 27. Juni verließen die Republikaner die Dörfer, wo sie Sturm begonnen hatten und zündeten sie ohne Mitleiden an. Von Oteiza bis Aberzuza sah man nur eine Rauchwolke, unterbrochen von den Flammen, die dazwischen aufflackerten. Zerstörung zeichnete den Weg der fliehenden Horden. Nach einem Aufsteigen von 5 Minuten kam ich nach Zabal, einem Dorfe, welches die Republikaner besetzt hatten, bevor sie nach Murugareu zogen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 07.02.1859
Physical description: 6
von Sathonay, (welches zur Armee von Lyon gehört). . AuS Paris schreibt man der Times: »Unter den hier ange kommenen Mitgliedern des gesetzgebenden Körpers soll kaum einer sein, der nicht erklärt, daß die VolkSstinnming in sei nem Departement entschieden gegen Krieg ist. namentlich in den ländlichen Bezirken. Als ein Zeichen wie sie selbst denken, schlagen einige Mitglieder vor, alle Militärs von den stehen den ComitöS auszuschließen. Paris selbst fängt an ein kriegerisches Aussehen anzuneh men. Der früher

in diesem Augenblick stehen in England über llw.YvO Mann unter den Waffen — eine Streitmacht, welche die ge wöhnliche Ziffer de? einheimischen Dienstes weit übersteigt. Die gegenwärtige Besatzung der Kriegsschiffe ist 5!1,<Z0l) Ma trosen,, Schiffsjungen und Marinesoldaten, ungerechnet die sogenannten »königl. Küstensreiwilligen.« Die »Times« und die »Wiener Zeitung« ^ unter dieser Ueberschrifl läßt die »Patrie« iliren Zorn nicht sowohl gegen genannte Blätter,^ als gegen alle viejcnigen

auS, welche über die gegenwärtige Situation nicht gleicher Ansicht mit ihr sind. Der »Times« wirft sie Apostasie vor und meint, sie müsse einen Hahn in ihren Bnreau'S baben und sich eS zum Geschäfte machen, jede Sache, der sie einmal gedient, zu verläugnsn- bevor dieser Hahn drei Mal gekräht hat. Dielleicht war es ganz einfach der gallische Hahn, den »Times« etwas allzu vernehmlich krähen hörte und der sie mahnte, gewisse idyllische Sympathien, die sich in friedlichen Zeitkäufen ganz artig in Leitartikeln verwerthen lassen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.11.1895
Physical description: 4
Rußlands als Thatsache meldeten, während eS sich nachträglich ergeben hat, daß an den berichteten Vorgehen kein wahres Wort gewesen, daß es sich bei diesen Mittheilnngen lediglich um Kombinationen, zumeist um reine Erfindungen gehandelt hat. Die von allen Seiten bündig erfolgte Demeiitirung der von der „Times', die in dieser Art der Kriegsführung sich besonders ausgezeichnet hat, ge brachten Hongkonger Depesche über den Abschluß des chinesisch russischen Vertrages, der Port Arthur den Russen auöge

- liesert haben sollte, hat der Times statt der Scham nur sol« gende Erklärung abgelockt: „Da uns die Mittheilung von einer Seite kam, deren dann LSes nicht angezweifelt werden darf und die zuverlässig an die Richtigkeit der Information glaubte, hatten wir kein anderes Mittel der Prüfung als die Veröffentlichung. Dinge dieser Art lassen sich kaum auf anderem Wege klarstellen. Wenn unser Gewährsmann sich geirrt hat, so besand er sich übrigens in guter Gesellschaft Der General-Gouverneur von Ostsiblrien

würde'. Ja, die frivole Taktik der „Times' hat allerdings die Kenntnis der öffentlichen Meinung vermittelt, aber das Re sultat lautet nicht eben günstig für England und für seine Diplomatie. Es hat sich gezeigt, daß England es ferliz be kommen hat, sich in Europa völlig zu isoliren, daß seine egoistische Politik, die keinem Freunde Garantien zu geben bereit war, wohl aber für seine Interessen Andere zu ver pflichten bemüht gewesen ist, es vereinzelt hat unter den Groß mächten. Jetzt sieht sich das britische Reich

. Es ist wahrscheinlich, daß die „kleinen Vortheile', die Rußland auf Grund feines Eingreifens von China zu erreichen offenbar bestrebt ist, bewilligt werden, wenn auch nichl in der Ausdehnung, die nach der gefälschten De pesche der „Times' in dem angeblichen Vertrage vorgesehen sein sollten. Es ist anzunehmen, daß diese Privilegien nur englische Interessen beeinträchtigen, und daß sie so gehalten sein werden, daß keine andere europäische Macht, daß auch nicht Nord amerika Anlaß finden werde, sich in die Erörterungen

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 10.03.1916
Physical description: 6
, daß die Regierung ihre Zu stimmung gibt zu einer Zusammenkunft von Vertretern des englischen und deutschen R o tenKreuzesin einem neutralen Lande, um die Lage der Kriegsgefangenen zu besprechen. Die Unzufriedenheit w Irland. Die „Times' widmen einen langen Artikel der Unzufriedenheit in Irland, wo der nationalistische Geheimbund Sinn fein all mählich wieder kräftiger werde. Die ..Times' fordern^» kräftiges Eingreifen. Die Lage sei noch nicht gefahrlich, drohe aber, es zu werden. .Mm««» ZewwW* M Ski

MM NM«. Griechenland. Die „Times' erfährt aus Athen» daß Veni- zelos eine längere, zunächst geheim gehaltene Unterredung mit König Konstantin hatte. Venizelos' Blatt „Patris' erachtet es für angemessen, sich gegen die Behauptung zu wen den, daß Venizelos gegen den König sei. Veni zelos begnügte sich damit, Bulgarien vom An grisse auf Saloniki zurückgehalten zu haben. (!). Er sei der Meinung, daß der Urfeind Griechen lands die griechische Grenze nicht über schreit e n darf. Gerüchte über einen Rücktritt

des Kabinetts SkHudis. Wie ein Amsterdamer Blatt aus London erfährt, meldet der Athener Korrespondent der „Times', daß alle Regierungszeitungen die Grüchte von einem bevorstehenden Wechsel im Kabinett Skuludis in Abrede stellen und darauf hinweisen, daß so etwas unmöglich sei, solange der Zustand auf dem Balkan derselbe bleibe wie bisher und die Beziehungen zur Entente normal feien. Um die ungeheuren Kotten der Mobilisie rung zu vermindern, beschloß die Regierung, noch zwei Refervejahrgange von Heer

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Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 01.09.1888
Physical description: 12
sich für die Fortdauer der Bedrückung Irlands verantwort lich. ZumProzesie Parnells gegen die „Times' übergehend, spöttelte er über die Behauptung der Regierung, daß Parnell und die „Times' von der parlamentarischen Untersuchungskommis sion gleichgestellt seien. Parnell habe klug ge handelt, den Prozeß in Edinburgh anhängig zu machen, von einer schottischen Jury habe er vollkommene Gerechtigkeit zu erwarten. Das glauben auch wir und wir sind zugleich der Meinung, daß dieser Umstand dazu beitragen dürfte

als Zeuge ablehnen will. Man sollte meinen, daß die Vertreter der „Times', falls sie die Fälschung nicht selbst begangen, überhaupt bei den Veröffentlichungen im guten Glauben gehandelt haben, allen Anlaß hätten, nicht blos im Interesse der Wahrheit und Gerechtigkeit be- züglich Parnells, sondern auch im Jntereffe der eigenen Ehre, Thatsachen und die Namen der Schuldigen offen vor- und klar zu legen. Um sichere Rechtsprechung zu erlangen, wendete sich Parnell an das schottische Gericht

, gegen dessen Berechtigung bekanntlich die „Times' Einspruch erhoben haben. In dem „freien England' herrschen manche eigenthümliche Verhältnisse und einen solchen Fall haben wir hier vor uns. Der Ausländer wird fragen: Wie kann in der Klage eines JrländerS gegen Personen in England ein schottisches Gericht zulässig sein? Das Lawjour- nal (Gesetzblatt) gibt darüber Aufklärung, in dem es ausführt, daß der parlamentarische Son derausschuß in seiner Eigenschaft Court (hoher Gerichtshof) die Vollmacht besitzt, eine Klage

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 07.10.1914
Physical description: 10
. Der Korrespondent der „Times' erzählt, aß die Deutschen nicht nur an der Aisne« son lern auch vor Maubeuge schon voreinige ?! ahrenAn st alten getroffen haben, zur. ufstellung ihrer schweren Ge-' chütze. Im Juli 1911 wurden die Wälder ^ !on Laniöres in der Nähe der Stadt angekauft >on einem gewissen Gilbert Marty aus Brüssel. )er „Matin' erklärte damals schon, daß der mrkliche Käufer kein anderer als Krupp war. üuf dem Terrain wurden Gebäude eingerichtet ur Herstellung von Lokomotiven. Folglich mißten schwere

zosen, um die Algierer zu bestimmen, gegen die Deutschen zu marschieren, die falsche Nachricht verbreiteten, daß der Kalif d en Krieg ge- gen Deutschland anbefohlen habe. Der Student, der die Algierer darüber aufklärte, daß die Türkei vollkommen neutral sei, wurde verhaftet. Die Ausrüstung der englischen Offiziere. Ein an der Front stehender Offizier schreibt an die „Times': Die meisten englischen Offi ziere haben sich ganz falsch ausgerüstet, als ob sie in einen Kolonialkrieg

, jedenfalls aber gegen die Deutschen so kämpfen, daß sie deren Wohlwollen und deren Achtung gewinnen könnten. Unfug mit einem angeblichen Tagesbefehl Kaiser Wilhelms. Die „Times' veröffentlicht einen angeblichen kaiserlichen Tagesbefehl aus dem Hauptquartier, datiert Aachen, 19. August, der in England großen Zorn erregte. Der Befehl lautete angeblich: „Es ist mein königlicher und kaiserlicher Befehl, daß Ihr alle Kraft aus das ti n e Z i e l richtet, die verräterischen Eng länder niederzumachen

Und über General Frenchs verächtliches kleines Heer hinwegzu- wandeln.' Die „Times' weiß sehr gut, daß der angebliche Tagesbefehl eine Fälschung ist, aber sie veröffentlicht ihn natürlich doch. Mm WM AieMWU. Das Große Hauptquartier meldet vom 5. d. abends: Vor Antweqien wurden die Forts Kessel und Brachem zum Schweigen gebracht. Die Stadt Lierre und die an der Elfenbahn Mecheln-Antwerpen liegenden Forts wurden genommen. Nach einer holländischen Darstellung kann in der belagerten großen Stadt jeden Augen blick

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Page 1 of 4
Date: 05.05.1943
Physical description: 4
begeben, um das Kriegsversehr ten-Abzeichen an ihre Banner zu heften. Viel dàrtor à sie klsudtva Liss a b 0 n, 4. — Die Lage an der tunesischen Front steht im Vordergrund der englischen Presseerörterungen, in denen die Beunruhigung darüber zu Tage tritt, daß die allzu optimistischen Prophezeiungen sich angesichts der har ten Wirklichkeit als nicht sttchhaltig er wiesen haben. Der „Times'--Korrespon- dent in Tunesien schreibt in einem Be richt über die Besetzung von Takruna durch die Armee Montgömerys

', daß in Italien schwere Un ruhen ausgebrochen sind und daß die interne Lage chaotisch ist. Der 'Daily Sketch' hebt hervor, daß das Signal der Invasion an alle militärischen und zivi len Behörden in Italien ausgegeben worden ist. Die 'Times' veröffentlicht eine Reuter- Meldung über die 'Neuernennungen im Parteidirektorium und über die Abände rungen des Statutes mit dem Titel: „Mussolini verlangt von den Fascisten einen neuen Schwur.' Ms WMWpls W Kàli-KliiàlWs vis SovHstapsritts antà xsstoru ortolKlos Gegner

habe, weil dieser offensichtlich an seiner Treue gegenüber der Vichy-Regierung festhalte. Eine Er klärung für die Hintergründe dieses Bruches liefert die „New Zork Times' indem sie schreibt, daß Admiral Robert auf einem großen Hausen Gold sitze, das niemand etwas nütze, und daß er Teile der französischen Flotte in der Hand habe, die von den Nordamerika nern viel besser verwendet werden könn ten. In der Tat sind es nicht so sehr die französischen Goldreserven im Fort von Martinique, als vielmehr die dort statio nierenden

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Page 1 of 4
Date: 19.05.1943
Physical description: 4
Jork Times' die andauernden Meinungsverschiedenheiten zwischen den Bereinigten Staaten und Großbritan nien hinsichtlich der Kriegführung hervor. Die Zeitung bemerkt, daß Churchill in seiner Rede an die Metropolitan-Garde erklärte, England sei der Ueberzeugung. daß alle Kräfte der Alliierten weiter hin gegen den europäischen Kriegsschau platz gerichtet sein werden. Diese Mei nung wird von der gesamten englischen Presse unterstützt. Nun erfolgte der nordamerikanische Angriff auf die Aleu te» gerade

in der Zeit, als sich Churchill in Washington befand und diese Opera tion scheint den Anfang für eine bedeu tendere nordamerikamskye militärische Anstrengung auf dem Kriegsschauplatz im Pazifik zu bilden. Während Churchill darauf bedacht ist, mit Kampsunternehmüngen im Westen Rußland zu entlasten, möchten die Ver einigten Staaten, beunruhigt durch die jüngsten japanischen Erfolge in China, dem wankenden Tschungking-Regime zu Hilfe kommen. Die „New Bork Times' erklärt, - daß die Beschlüsse Roosevelts

gewährleistet werden könne. Was ein Zusammenstoß mit der Achse trotz der Ueberlegenheit des Feindes an Mitteln für Opfer kosten würde, wird durch eine Erklärung des Generalmajors Gale, der dem Generalstab Eiseniowers angehört, dargelegt. Er sagte, d-ch bei den Operationen in Tunesien IZ.lM Verwundete mit Flugzeugen in die La zarette der rückwärtigen Gebiete gebracht wurden. Die feindliche Presse hat nun ein röei- teres Thema aufgegriffen. Besonders von amerikanischer Seite und zwar in der „New Aork Times

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Page 1 of 4
Date: 15.07.1943
Physical description: 4
Hazardspiel, ist die erste kon krete Anerkennung der Unausweichlichkeit dieser These.' Nkrviwz vor vortràdtsm vzàiLmuz in der Newyorker Presse Buenos Aires. 14. — Die Tatsa che, daß die Vereinten Nationen nach langen Jahren des Kampfes nun endlich von der Defensive zur Offensive überge gangen sind, bedeute nicht schon an sich einen Sieg, stellen die „New Jork Times' in einer Betrachtung zur allgemeinen Lage in warnendem Tone fest und setzen hinzu: Trotz aller gehabten Verluste und trotz der mörderischen

. Washington befürchte, eine übermäßig entgegenkommende Behand lung Girauds tonne die Eifersucht seines Nebenbuhlers De Gaulle erwecken und den politischen Streit zwischen den beiden Nebenbuhlern verschärfen, was die Kriegsanstrengungen der Alliierten in Nordafrika beeinträchtigen würde. In einem Leitartikel der „New Jork Times' befaßt sich A. O. Gormick mit den Erklärungen Roosevelts zur franzö sischen Lage und stellt fest, daß der Prä sident die Lage in Französisch-Nordafrika weiterhin vom rein

Ka rawanenstraße, welche vom nördlichen Burma nach der Provinz Jünnan führt. Japanische Stoßtrupps sind tief in feind liches Gebiet eingedrungen. Das Heer von Tschungking und feine Versorgung sind durch die japanische Blockade Praktisch ^ ' .. rà Berichterstatter der „New Bork Times' in Tschungking schreibt. Die Transport- > Möglichkeiten aus Indien können in ì keiner Weise mit jenen der Burma- j Straße verglichen werden und Rußland ist zu sehr gebunden, als daß es wirklich 'nennenswerte Lieferungen

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