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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.01.1935
Physical description: 6
für die durch die Verbandssekretäre ver tretenen Schwarzhemden von ganz Italien. „TNVNSS London, im Jänner Am 1. Hünner erschien die Iubiläumsnum- me.r der ..Times' zum 16jährigen Bestehen der Zeitung. und gleichzeitig auch der erste Band der dreibändigen Geschichte des einzigartigen europäischen Organs. Die Iubiläumsnnmmer umsaht gv Seiten. Auf der ersten Seite ist ein Glückwunsch König Georgs veröffentlicht, in dem es heißt: „Die jenigen. die vor 150 Iahren oas Blatt negrün- oet.haben, dürften heute voll Stolz die Zcinmg

ni lnrer heutigen Form berrachren. Sie könnten >lch. Rechenschaft darüber geben, welche einzig artige Stellung das Blatt im Leben unserer Nation einnimmt.' Am 1. Jänner 1785 begann in London ein klei nes vierseitiges Blatt unter dem Namen „Daily General Register' zu erscheinen. Herausgeber und Verleger war der Drucker John Walter, der nach dei Jahren seine Zeitung „Times' nannte. Nach andethalb Jahrhunderten ist dieser Name Symbol einer Weltmacht im englischen Weltreich gewor den. Eine Zeitung

wie die „Times' konnte nur in einem Lande der traditionellen und politischen Freiheit und der ebenso traditionellen Weltgeltung und Weltmacht groß werden. John Walter, ihr Gründer, beabsichtigte, eine Zeitung herauszugeben, die unabhängig im besten Sinne des Wortes war. Sie gehörte keiner Partei und war für das breite Publikum bestimmt: Da mals war dies nicht gleichbedeutend mit einer Zei tung für das Volk. Zeitungen waren teuer, und die Leser gehörten der privilegierten Schicht an. Für das mittlere reiche

Bürgertum fehlte es noch an einem Sprachrohr: die „Times' sollte es, in dieser 2?it, in der der Sedante der Demokrat!« aeboreu wurde, der Zeit unmittelbar vor der französischen Revolution, werden. Wenige Jahre nach der Begründung der Zeitimg begann der Sturm über Europa: die französische Revolution und die napoleonischen Kriege haben das Bedürfnis nach Informationen außerordent lich gesteigert, und weite Schichten der Bevölke rung griffen nach der schon damals glänzend in formierten „Times'. Im Jahre

1803 übergab John Walter die. Lei tung der Zeitung seinem Sohn, der ebenfalls John hieß. Sie blieb im Familienbesitz bis zum Jahre 1908, also fünf Vierteljahrhunderte. John Walter jUnior war der eigentliche Begründer der heutigen „Times'. Er selbst war weder Journalist noch der eigentliche Herausgeber der Zeitung. Aber er hatte ein seltenes Organisationstalent und verstand es, eine Redaktion zu schaffen, die die glänzendsten Namen des englischen Journalismus umfaßte. Er oerstand

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 29.07.1925
Physical description: 8
werden. Abgesagt. Madrid, 29. Juli. (Ä.B.) Nach Meldun gen aus Tetuan werde der General Lyauty wegen seines hohen Alters' um Pensionierung ansuchen. , , Widersprechende Meldungen. Paris, 29. Juli. (A. B.) Die Meldungen aus Marokko widersprechen sich. Nach der Lyndoner „Times' habe sich die Haltung Abd el Krims in folge der letzten Vorteile der französischen Truppen vollständig geändert, so daß er zu Friedens verhandlungen bereit sei. Einstimmig jedoch melden die in Marokko befindlichen Kriegsbericht erstatter

fest bleibt und die wirtschaftlichen In teressen Deutschlands in vollstem Maße wahrt. Ein englisch-französifch-öeutscher Dreibunö wird in der großen Londoner Zeitung „Times' prophezeit. Es handelt sich um einen Aufsatz, den der Sonderberichterstatter der „Times', der fran zosenfreundliche Journalist Poljakoff in der Lon doner „Times' vom 20. Juli veröffentlicht. Pol jakoff, der mit Briand und verschiedenen anderen diplomatischen Persönlichkeiten im französischen Außenamt längere Unterredungen

hatte und beauf tragt ist, über diese Unterredungen eine zusammen fassende, -im französischen Geiste gehaltene Darstel lung der „Times' zu liefern, teilt folgendes mit: Die Besprechungen zwischen London und Paris über die letzte deutsche Nobe nehmen einen sehr be friedigenden Verlauf. England und Frankreich las sen durch ihre Botschafter den diplomatischen Mei nungsaustausch fortsetzen. Briand und Chamber- lain werden über die Ansichten, die einerseits in Paris und anderseits in London vorherrscheil

nicht, daß ein solches Frankreich zuge standenes - Recht im Interesse des europäischen Friedens wäre. Der Korrespondent der „Times' schließt seinen Artikel damit, daß man bereits in franzosischen Regierungskreisen die sogen, alte französisch-eng lische Entente als begraben erachte, und mit der Wiedergeburt dieser Entente in Form eines drei fachen Einvernehmens zwischen England. Frank reich und Deutschland rechnet. Bloß die Öffentliche Meinung in Frankreich müsse noch von diesen voll kommenen Umschwung der europäischen Politik

unterrichtet und auf ihn vorbereitet werden. Allen Nachrichten aus Deutschland zufolge müßte man die öffentliche Meinung schon auch in Deutschland vorerst in Kur nehmen, bevor sie für die neue Entente reif ist. Die drei Punkte, die im Times-Artikel als Programm Frankreichs aufge tischt werden, finden in Deutschland begreiflicher weise Widerspruch und zu Punkt zwei und drei hat bis vor kurzem wohl auch England widersprochen^ Uebrigens hört man gleichzeitig aus Paris Stimmen, die nicht danach klingen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.01.1938
Physical description: 6
Kommunistenaufstand, der am 11. November in Paris ausbrechen sollte, gibt die „Liberte' bekannt, daß eine hoch gestellte Persönlichkeit der französischen Wehrmacht bereits am 29. Oktober durch eine aufgegebene Korrespondenz vom Plane Kenntnis erhielt. Am Tage, an welchem der Plan ausgeführt werden sollte, wurden General Georges vom Obersten Kriegsrat und mehrere andere Führer der Wehrmacht von der drohen den Gefahr unterrichtet. Die „Times' eine Lügenwerkflakk. Roma, 4. Jänner. Jn einer Korrespondenz

aus Dschibuti veröffentlicht die „Times' einen Artikel, in dem behauptet wird, daß der äthio pische Außenhandel, der unter der Regie rung des Negus einen Umsatz von über einer Million Pfund Sterling erreicht haben soll, durch die italienische Erobe rung eingegangen lei. Diese Nachrichten der „Times' sind ganz stumpfsinnig falsch, wie auch alle anderen Beschreibungen des äthiopischen Lebens und der äthiopischen Lage falsch sind. Noch in der gestrigen Ausgabe schul digte dasselbe Blatt Italien einer anti

britannischen Politik an und heute bietet es mit seinen eigenen Händen ein Doku ment, das die fortwährende antiitalie nische Propaganda Englands beweist. Die Nachrichten, die sich die „Times' von Dschibuti, dem bekannten Nest von Abenteuern, Spekulanten und Antifafci- sten zukommen läßt, entbehren jeglichen wirklichen Hintergrundes. Der äthiopische Handel, sowohl im Innern als auch dem Ausland gegenüber, befindet «sich, wie die periodisch veröffentlichten Zahlen bewei sen, in «ständigem Aufschwung. Die Han

delsabkommen, die Italien mit den Län dern, die das Kaiserreich anerkannt ha ben, bereits abgeschlossen hat, werden! die Handelsbeziehungen von J-O.A. wei ter ausdehnen. Diese Entwicklung des! äthiopischen Handels wurde verständ licherweise von England vollständig igno riert, da es bei seiner Nichtanerkennung des Kaiserreiches nicht auf eine Teil nahme am Handel in J.O.Ä. hoffen kann. Wenn Italien, wie sich die „Times' ausdrückt, die alte Maschinerie des äthio-! pischen Handels beseitigt hat, so bedeutet

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Der Burggräfler
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Page 7 of 8
Date: 02.12.1914
Physical description: 8
Wegzehrung auf dem Schlacht- selde. ?. Erhard Schlund von der Franziskaner- Niederlassung in Nürnberg hat das Eiserne Kreuz erhalten, weil er, auf dem Boden kriechend, aus dem Schlachtfelde die heilige Wegzehrung zu den Sterbenden gebracht hat. Hundert Jayre Zeitungsdruck. Neulich waren es hundert Jahre, daß in der Druckerei der „Times' die erste Schnellpresse in Betrieb gesetzt wurde. Eines Montags ging den Druckern im Pressesaal der „Times' die Order zu, bis auf weiteres mir dem Einhebeu

der Zeitungsfornien zu warten. Das Eintreffen höchst wichtiger Nach richten vom Kontinent stehe in Aussicht. So sagte man den Druckern, in Wirklichkeit aber sollte in der Nacht vom 28. auf den 29. November die von dem deutschen Erfinder König znsammenge- stellte Schnellpresse zum erstenmal im „Times'- Betrieb die Zeitung drucken. Eine Dampfmaschine setzte die im Nebengebäude heimlich aufgestellte König-Maschine in Betrieb, die Räder fingen an zu kreisen, die Formen rollten hin und her und bald schuf

, wie es in einem Bericht aus jener Zeit heißt, „das harmonische Spiel der König-Maschine Hunderte und Tausende von gedruckten „Times'- Blättern für das lesebegierige Publikum'. Mit Spannung verfolgten König und Bauer, die beiden Fabrikanten der Maschine, in jener Nacht die Tätigkeit der Presse, überwachten alle Bewegungen, bis endlich alle Nummern der „Times' fertig ge druckt Vorlagen. Auch der Besitzer der Zeitung, ein Mr. Walter, hatte dem Drucke seines Blattes beigewohnt, und am Morgen um sechs Uhr des nächsten

Tages trat er mit den gedruckten „Times'- Blättern in der Hand in den Druckersaal ein, um triumphierend zu verkünden, daß jetzt die Drucker nach Hause gegen könnten, denn die Zeitung sei durch die Maschine fertiggestellt worden. In einem schwungvollen Zeitungsartikel dieser Nummer aber war zu lesen: „Man hat die Maschine nur mit LW ■ ( H - rfl ,

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 6
Date: 06.06.1944
Physical description: 6
aber beherbergt weit über eine Million Einwohner und vielleicht noch Hunderttausende von Flücht lingen. Die Londoner „Times' prophezeit bereits „Rom kämpft mit dem Hunge r'. Die- fes englische Blatt, und auch andere Zeitungen Britanniens sehen ungeheure Versorgung^ Schwierigkeiten herannahen. Sie fürchten, daß die Wasser- wie die Stromzufuhr bald gestört fein wird und sie trauen sich nicht viel zyr.Auf- rechterhaltung der Versorgung zu. Die Erfah rungen mit der „Amgot, die stärker darauf bedacht

verschließen, sobald sie für die Briten! und Amerikaner peinlich werdech dürften den Wendepunkt nicht übersehen. Bislang haben die Fehlleistungen der Anglo-Amerikaner in Süditalien damit entschuldigt werden können, daß Südktalien unwesentlich sei,, politisch ver worren und Badoglio ein Pfuscher. Jetzt'aber muß es sich zeigen, ob die Alliierten, wenn sie das Heil bringen wollen, mindestens imstande sind, Rom.zu ernähren. Dke „Times' setzt be reits ein Fragezeichen hinzu. . Englische Reinkultur Stockholm

, 5. Juni. Während die.ganze zivi lisierte Welt den deutschen Vorschlag, Rom als offene Stadt änzuerkennen, als Beweis dafür ansieht, daß Deutschland bemüht ist, die kultu rellen Güter der Menschheit zu schützen, bleibt es dem Korrespondenten der „Times' Vorbe halten, diesen hochherzigen Vorschlag als „cha rakteristisch für die deutsche Arroganz' zu be zeichnen. Wir sind an derartige Ausfälle und Be schimpfungen von englischer Seite gewöhnt und wundern uns Nicht weiter darüber, daß man von.englischer

Seite. keine andere Antwort auf den deutschen Vorschlag, findet. Aber das elne fei dem „Times'-Korrespondenten. und ällen, .die seiner Meinung sind,.gesagt» wenn wir nickt hätten Röm raumen wollen,, dann stünden die Armeen der Anglo-Amerikaner- trotz . ihrer Ueberlegenheit noch heute vor der Stadt. Da aber Rom als das. Zentrum ältester europä ischer Kultur gilt, so haben wir aus unser mili tärisches Prestige verzichtet und im Falle Rom aus den gleichen Motiven gehandelt, die da mals die deutsche

Führung bestimmten, das ehr würdige Kloster' von- Monte Cassino nicht in den Kamofbereich mit einzubeziehen. Genau so, wie. wir nn Fall von Monte Cassino die Rück sicht auf die unersetzlichen Güter der Kultur den militärischen Belangen vorangestellt haben, haben wir aus denselben Gründen heraus die Ewige Stadt nicht zum'-Kampffeld -werden lassen wollen. Daß die „Times' das als „Arro ganz' bezeichnet, charakterisiert das englische Regierungsblatt und die Kreise-um Churchill, zu deren Sprecher

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Alpenzeitung
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Page 5 of 10
Date: 25.01.1934
Physical description: 10
überhaupt abgeschafft werden. Eine Probe zeit solle nicht mehr in Erwägung gezogen wer den und eine internationale Kontrolle würde sich sowohl aus die mobilen Garden Frankreichs als auch aus die deutschen Sturmabteilungen er strecken. » Dem Ouay d'Orfay, der sich mit der Redaktion der Note, die dem fruchtlosen deutsch-sranzösischen Geplänkel ein Ende bereiten sollte, besaßt, ist von englischer Seite noch keine offizielle oder auch nur offiziöse Verständigung von dieser Initiative zu gegangen. Die „Times

, daß in der Zukunft englische Vorstellungen in dieser Angelegenheit im Bereiche der Möglichkeit lägen. Die Nachricht eines Schrittes Oesterreichs beim Völkerbund beschäftigt die englische Presse ein gehend, die sie unter dem Eindruck der jüngsten Erklärungen Suvichs und des Bundeskanzlers Dollsuß betrachtet. Die „Times' berichten, daß der österreichische Gesandte in London den eng lischen Außenminister informiert habe, daß sür den Fall, als die deutsche Antwort aus die öster reichische Note

nicht zusriedenstellend aussalle, die österreichische Regierung die Absicht habe, die Ein- berusung einer außerordentlichen Sitzung des Völkerbundsrates zu verlangen. Von dieser Ab sicht habe die österreichische Regierung auch in Paris und Roma Mitteilung gemacht. Der Grund für diesen Schritt, kommentieren die „Times', soll in den österreichischen Befürchtungen zu suchen sein, daß sür die nächste Zeit eine erhöhte terro ristische Tätigkeit der nationalsozialistischen Orga nisationen in Oesterreich zu erwarten sei

. Wie die „Times' zu melden wissen, hat Simon gestern seine Ministerkollegen auch über seine Unterredung mit dem österreichischen Gesandten unterrichtet. Die Minister hätten die Opportunität eines Schrittes der Mächte in Berlin geprüft und gleichzeitig beschlossen, Oesterreich von einem Achritt abzuraten, bis nicht das Resultat dieses Schrittes bekannt würde Der> diplomatische Mitarbeiter der „Morning Post' schreibt, daß Frankreich und die Kleine Entente ohne Zweifel sür einen Appell Oesterreichs

an den Völkerbund wäre», während England und Italien einen solchen sür unzeitgemäß halten, da sr nur dazu beitragen könne, die ohnehin schon komplizierte Situation in Europa noch weiter zu verwirren. Die gleiche Auffassung vertreten auch die „Times' in einem Leitartikel. Ohne Zweisei habe Oesterreich das Recht, an den Völkerbund zu appellieren, aber man müsse sich auch die Aus wirkungen vor Augen halten, die ein solcher Schritt aus die schwebenden Abrüstungsverhand lungen haben könnte, die sich gegenwärtig

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 26.01.1934
Physical description: 6
überhaupt abgeschafft werden. Eine Probe zeit solle nicht mehr in Erwägung gezogen wer den und eine internationale Kontrolle würde sich sowohl aus die mobilen Garden Frankreichs als auch aus die deutschen Sturmabteilungen er strecken. » Dem Ouay d'Orfay, der sich mit der Redaktion der Note, die dem fruchtlosen deutsch-sranzösischen Geplänkel ein Ende bereiten sollte, besaßt, ist von englischer Seite noch keine offizielle oder auch nur offiziöse Verständigung von dieser Initiative zu gegangen. Die „Times

, daß in der Zukunft englische Vorstellungen in dieser Angelegenheit im Bereiche der Möglichkeit lägen. Die Nachricht eines Schrittes Oesterreichs beim Völkerbund beschäftigt die englische Presse ein gehend, die sie unter dem Eindruck der jüngsten Erklärungen Suvichs und des Bundeskanzlers Dollsuß betrachtet. Die „Times' berichten, daß der österreichische Gesandte in London den eng lischen Außenminister informiert habe, daß sür den Fall, als die deutsche Antwort aus die öster reichische Note

nicht zusriedenstellend aussalle, die österreichische Regierung die Absicht habe, die Ein- berusung einer außerordentlichen Sitzung des Völkerbundsrates zu verlangen. Von dieser Ab sicht habe die österreichische Regierung auch in Paris und Roma Mitteilung gemacht. Der Grund für diesen Schritt, kommentieren die „Times', soll in den österreichischen Befürchtungen zu suchen sein, daß sür die nächste Zeit eine erhöhte terro ristische Tätigkeit der nationalsozialistischen Orga nisationen in Oesterreich zu erwarten sei

. Wie die „Times' zu melden wissen, hat Simon gestern seine Ministerkollegen auch über seine Unterredung mit dem österreichischen Gesandten unterrichtet. Die Minister hätten die Opportunität eines Schrittes der Mächte in Berlin geprüft und gleichzeitig beschlossen, Oesterreich von einem Achritt abzuraten, bis nicht das Resultat dieses Schrittes bekannt würde Der> diplomatische Mitarbeiter der „Morning Post' schreibt, daß Frankreich und die Kleine Entente ohne Zweifel sür einen Appell Oesterreichs

an den Völkerbund wäre», während England und Italien einen solchen sür unzeitgemäß halten, da sr nur dazu beitragen könne, die ohnehin schon komplizierte Situation in Europa noch weiter zu verwirren. Die gleiche Auffassung vertreten auch die „Times' in einem Leitartikel. Ohne Zweisei habe Oesterreich das Recht, an den Völkerbund zu appellieren, aber man müsse sich auch die Aus wirkungen vor Augen halten, die ein solcher Schritt aus die schwebenden Abrüstungsverhand lungen haben könnte, die sich gegenwärtig

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 11.01.1944
Physical description: 4
meldet das Oberkommando der Wehrmacht zu Amerika geht mit den Sowjets durch dick und dünn Eindeutiges Eingeständnis der „New York Times' zur polnisch-sowjetischen Streitfrage Genf. 10. Jänner — Die Haltung der USA. in dem Streit zwischen.- der So wjet-Union und Polen wird durch einen Artikel der „New Park Timer' in ein grelles Licht gerückt. „New Dork Times' spricht ganz offen und ohne Beschöni gung. daß die USA, auch wenn die Sowjet-Union die polnijche Frage unter Mißachtung der Atlantik-Charta

-amerikanischen Vorhaben zerschlagen werden. Besonders vemerkenswert an der Stel lungnahme der „New Park Times' ist, daß die gleichen Juden, die ja den In halt der «New Park Times' bestimmen ' k—ri eures behaupteten in den erbitterten Kämpfen.'und überhaupt die Noofevelt-Ägitation üjre Stellungen und führten an verschie- lenken, seinerzeit, als Deutschland ein- denen Stellen eigene eneraische GeZen- dringlichst vor der Gefahr des Bolsche- angrlfse. Die fächerförmig angesetzten' wismus warnte, lächelnd

, und in Teheran hat er sich diele Vereinbarung noch einmal von den beiden Kriegsbrandstiftern aus drücklich bestätigen lassen. Die amerika nische Zeitschrift „Timess stellt diese Tat sache mit geradezu zynischer Brutalität letzt fest, indem sie ganz nüchtern ver zeichnet. daß nach den Konferenzen von Kairo und Teheran Sowjetrußland als die beherrschende Macht im Na^riegs- europa heroorgehen werde. Die „Times' prägt dafür das Wort „sowjetisches Eu ropa' als wäre es das Selbstverständliche auf der Welt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 26.10.1858
Physical description: 6
zuschieben, wodurch die Herrschaft des Octroy auf zahl reiche, vor der Barriere gelegene Ortschaften ausgedehnt werden würde. — Eine Depesche der Agentie HavaS, welche nach der „TimeS' meldete, daß anläßlich der portugiesischen Differenz eine Flottenerpedition für die Gewässer von Lissabon bestimmt zu Plymouth vorbe reitet werde, ist nicht ausgegeben worden. Wahrschein lich fand man Ursache die Mittheilung für unrichtig zu halten. Alle offiziösen Stimmen sind zwar jetzt noch immersort der Meinung

. Der portugiesisch - französische Streit hat endlich auch die englische Journalistik in Bewegung gesetzt. Der „Advertiser' und „Daily NewS' haben bereits ihre Meinung abgegeben. Endlich hat sich auch die „TimeS' vernehmen lassen. ES ist dies ein Beweis, daß end lich die dicke Haut John Bull'S doch den Streich fühlt und sich regt. Wenn die „TimeS' spricht, so hat end lich auch die City. Feuer gefangen, trotz der Furcht, durch einen neuen Streit ihre Handelsverhältnisse ge stört zu sehen. Darüber

sind die englischen Blätter ziemlich einig, daß es sich in dem vorliegenden Falle ganz einfach um Sklavenhandel in oplima formn dreht. Der „TimeS' zufolge Ist Frankreich in der Sache offen bar im Unrecht. „Aber auch angenommen,' sagt die „TimeS', „daß Frankreich eben so unzweifelhaft im. Rechte wäre, wie das unbestreitbar nicht der Fall ist, so hätte eS doch, um dieses Recht zur Geltung zu brin gen, keine Drohungen aussprecken und keine Maßregeln anwenden sollen, die eS nicht Rußland, England oder den Vereinigten

den 26. Okt. angekündigte Costümeversteigerung vom Münchener Ju- biläumSfestzug unterbleibt. Münchner Jubiläums, Verein. (A. Z.) London, 23. Okt. „Morning Post' meldet) die Kanalflotte sei von Plymouth nach Lissabon beordert. „TimeS' widerlegt das Gerücht einer bevorstehenden russischen Anleihe in England. Lissabon, 23. Okt. Die auf den „Charles Geor ges' bezügliche Differenz ist beigelegt. Portugal willigt ein, daS Schiff zurückzugeben. Eine Entschädigung ist bewilligt, ohne Entscheidung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 04.08.1857
Physical description: 6
und der geringen GeisteSgaben desselben, bei, da hiedurch eine Bestätigung der Vermuthung indischer Offiziere von langer Erfahrung gegeben werde, daß die Hindu-SipahiS nur für mohammedanische Verschwörer die Kastanien aus dem Feuer geholt haben. Die „TimeS' verweist auf die Intriguen der königl. Familie kurz vor derAn- neration, deren verschiedene Mitglieder mit gänzlicher Grnndfatzlosigkeit Mohammedaner und Hindus gegen einander aufhetzten; in dem Bürgerkrieg zwischen beiden, welcher die Veranlassung

zur Anneration gab, hatten beide Parteien mit königl. Vollmacht gehandelt. Schon damals sollten diese Intriguen sich über ganz Indien erstreckt haben; dieß sei möglich, denn eS gebe kein Re giment, worin sich nicht Mohammedaner und Hindus mit Verwandten und Freunden in Andh befinden. — Mit dem Erlaß deS legislativen Raths hinsichtlich der Preßbeschränkung ist die „TimeS' nicht ganz zufrieden. Allerdings müsse die Presse einen Belagerungszustand anerkennen, allein Indien habe bis jetzt nicht an zu freier

Besprechung politischer Fragen oder zu großer Kenntniß öffentlicher Angelegenheiten gelitten. „Daily News' kündigt an, daß Hr. Labouchere eine Akte der Gesetzgebung von New-Seeland über ein An- lehen von 500,000 Pfd. St. fanklionirt hat, das nebst den Zinsen auf die Einkünfte der Kolonie angewiesen ist. Nach der „TimeS' soll dasselbe auf Eisenbahnen ver wandt werden. London, 30. Juli. In der Oberhaussitzung vom 30. d. beantragte Lord Ellenborough die Vorlage von Papieren in Bezug auf Indien, namentlich

von Montenegro durch die Konfinirung der Flüchtlinge willfahrte, läßt sich hoffen, daß die nachbarlichen Beziehungen zwischen Montenegro und der Bocca di Cattaro nicht mehr gestört werden. Ostindien und China. Wir erhielten unsere ostindische Post (Bombay, 1. Juli, Calcutta, 19. Juni, Hongkong, 10. Juni). Unser Calcuita-Korrespondent und „Bengal Hnrkarn' melden bestimmt die Einnahme Delhis, obgleich die Nachricht bei Abgang der Post nicht offiziell bekannt gemacht zu sein scheint. Der Bombay-TimeS

wird sie telegraphisch ans Jndore in zwei Regi'erungSdepeschen als Gerücht gemeldet. Die Times vom 30. Juli bringt folgende telegraphische Meldung deS brittischen Vice- konsulS in Triest: „Alerandria, 22. Juli. Ein Brief von Barey und Comp., datirt Madras 27. Juni, macht die bestimmte Angabe, daß am vorhergehenden Tage die offizielle Meldung über den Fall von Delhi angelangt war; sie ward jedoch in Bombay, 1. Juli, nicht bestätigt. (.Unsere Angaben machten wir nach Bombay-TimeS. In dieser Weise wird die Nachricht

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.10.1865
Physical description: 6
, daß sich zwischen' beiden Regierungen em besseres Verhältniß herstellen werde. — Wie die große Mehrzahl der englischen Blätter, die „Times' an der Spitze, die deutsch-dänische Frage auffaßt, ist bekannt. Wenn wir daher erwähnen^ daß. die „Times' wieder einmal einen Leitartikel über ; diese. Angelegenheit bringt, so dürfen wir wohl als .selbstverständlich voranssetzen, daß Preußen und Oester- > reich keine besonders glimpfliche Behandlung erfahren. Weit schlimmer aber ergeht es denen, welche in den Augen der „Times

' die Hauptsünder sind, nqyili ch den wirklichen oder angeblichen Vertretern der deut schen Nation und des deutschen Bundes. DaS sind der „Times' zufolge die Leute, welche das ganze Un heil angezettelt haben, und es geschieht ihnen schW ganz recht, wenn sich jetzt kein Mensch mehr um Ap kümmert. Ueber den Sechsunddreißiger-Ausschuß uizh hie Frankfurter Versammlung gießt das englische Watt eine Lauge hijteren Spotses aus und mackl aus seiner Schadenfreude darüber, daß den Heiden deutschen Groß mächten gegenüber

die Ohnmacht der Kleinen und> dessen> waS die „Times' als deutsche Nation zu be zeichnen beliebt, klar geworden, durchaus kein HM „Moya,' sagt He ..TimeS,'. „jM mM '^Msen, daß der deutsche Bund in Wahrheit der Urheber Wh Anstifter dieser Geschichte war, daß unter seinen Au spicken einem Mitgliede des europäischen Staaten- shstems dtis schwerste Unrecht zügesHt worden ist, und daH dejZMHerreWetz eiM großen, wenn nicht nnh'eilb^en Mß erlitten hqt. Wi AsM» furter Versammlung mag darüber lamentiren

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 19.08.1939
Physical description: 12
nur unter dem Gesichtspunkt seiner egoistischen Interessen sieht, zeigt ein in diesen Tagen veröffentlichter Aufsatz des führenden briti schen Blattes, die „Times', in dem gegen über dem Reich und Italien, die beide bei den Salzburger Besprechungen wieder die vollständige Übereinstimmung ihrer Politik bewiesen, sogar mit dem Krieg gedroht wird, wenn die beiden Mächte nicht gewillt seien, ihre Probleme vor einer internatio nalen Konferenz zu losen. Diese krankhaften Versuche der britischen Agitation, sich in unantastbarer

Weise in die von dem London-Warschauer Affront her rührende Entwicklung immer wieder einzu schalten, besteht in der stupiden Ausbreitung ältester Ladenhüter. Die Versuche von Poli tikern alter Schule, Kouserenzplänchen zu landen und durch dauerndes, störendes Sich bemerkbarmachen sich in Dinge einzumischen, bei denen sie nichts zu suchen haben, werden langsam lästig. Geradezu unverschämt wirken dabei derartige Ausführungen, wie sie die „Times' macht. Es ist ein starkes Stück, wenn Englander

mit einer ihnen mindestens gleichrangigen Großmacht und einer seit alters her führenden Kultur nation zu reden wagen wie mit einem un mündigen und zu Unarten neigenden Kind. Wenn die „Times' und ihre Inspiratoren unsere Ablehnung gegenüber ihren unfrucht baren und naiv-egoistischen Predigten wei terhin ignorieren, wird England in der Ent wicklung der Volksstimmung bei uns ihr blaues Wunder erleben. Die Bedingungen, welche die „Times' nach vollendetem Wie deraufbau der Versailler Front in Aussicht stellt, kennen

wir aus den diesbezüglichen Diktaten von 1919. Den Kodex für internationale Praris haben wir Deutsche zu einer Zeit, da eine schwache Staatsführung sich englisch-ameri kanischer Großmut anvertraute, ebenfalls gründlich kennengelernt. Daß unsere einhel lige „monopolistische' Meinung, wie die „Times' schreiben, sich gegen Leute richte, die keinen Streit mit uns wünschen, ist eine dumme Lüge. Denn wer das Deutsche Reich, das Menschlichkeit, Gutmütigkeit und Ein sicht in heikelsten Dingen tatsachlich beweist, hindern

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 10
Date: 01.12.1937
Physical description: 10
, 31- Oktober 1937 und West Lancashi Gazette Blackpool, 39- Oktober 1937. Weder die italienischen noch die deutschen Kommentar. zur Rede Mr. Edens sind so kritisch, als erwartet werden konnte. Es sind Anzeichen vorhanden, daß Italien durch sein starkes Eintreten für die deutschen Kolonialfordcrungen in zweckmäßiger Weise daran erinnert, daß es selbst das deutsche Südtirol besitzt. The Times erinnern daran, daß man in Mitteleuropa nicht gern zu hören scheint, daß der „Kamerad', der andere ausfordert

Seite in sich schließen würde. Th? Times, 39. Oktober 1937 (London). Regierung und Italien- Italien unterstützte die deutschen Forderungen nach Rück gäbe der Kolonien. Aber am Montag hörten wir von Mr. Eden eine scharfe Zurückweisung Italiens und die Mit teilung, daß es selbst Empfänger vom Kriege her wäre und daher kein Recht habe, uns zu einer Beitragsleistung zu ver halten. insolange es sich nicht selbst bereit erklärt, aus eigenem einen solchen Beitrag leisten zu wollen. The Sunday Times

Sache des Friedens Opfer zu bringen. Dabei sollten die Interessen der in Betracht kommende-,i Bevölkerungen gewahrt werden, und auch andere Mächte sollten Opfer bringen. Der Lord wies daraus hin, daß bei einer allgemeinen Regelung auch der Lage der Deutschen in Südtirol Beach tung zu schenken wäre. Daily Telegraph Times, 10. November 1037 Das italienische Tirol. Ein unterdrücktes Volk. Am nächsten Tag sind wir in Bozen, glücklich zwischen österreichischen Gesichtern, österreichi'ch angezogenen

. Aus „Manchester Guardian' vom 9. November 1937. Jede Regelung, die jetzt getroffen wird muß eine allge meine Regelung sein, sagte Ministerpräsioent Chamberlein im englischen Unterhaus- Times. 22- Dezember 1937. Jn der Schioc'q Es ist bedauerlich, daß die staatspolitische Freundschaft, die Italien mit den deutschen Nachbarstaaten hält, sich in Süd- tirol nicht einmal soweit auswirkt, daß die dortigen Deutscher- Knige Stunden Privatunterricht in der Muttersprache erteilen dürfen. Basler Nachrichten. 7. November

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Dolomiten
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Page 1 of 16
Date: 12.08.1939
Physical description: 16
früh wieder sein Amt in der Hauptstadt zu übernehmen. „Temps' betont, daß die Salzburger Unter redungen bei der gegenwärtig äußerst heik len internationalen Lage in jeder Hinsicht ein Element von größter Tragweite bilden. Interesse in London London, 11. August. Die Begegnung von Salzburg steht im Mittelpunkt des englischen Interesses. „Times' erinnert daran, daß aus jeder Be gegnung zwischen Ciano und v. Ribbentrop eine konkrete Verständigung folgte. Die An wesenheit des Protokollchefs könne darauf

schließen lassen, daß irgendein politisches Dokument geprüft oder aufgesetzt werde. Wahrscheinlich würde die Danziger Frage und der Beitritt Japans zum italienisch- deutschen Militärbündnis beraten werden. Es se> bedeutungsvoll, daß Ciano gestern vor mittags den japanischen Botschafter zuni zweitenmal in drei Tagen empfangen hat. Die Rede des Danziger Gauleiters Förster wird von der ..Times' als sehr gemäßigt bezeichnet. Die Westtzreuze gesichert Rom, 11. August. Marschall Emilio De Bono sandte dem Duce

werde. In London schreibt die „Times', es sei bezeichnend, daß Graf Eiano gestern vor mittags zum zweiten Male binnen drei Tagen den japanischen Botschafter empfangen habe. Was die Rede des Gauleiters Förster anbe langt, so wird sie vom „Daily Telegraph' heftig angegriffen und als kriegslustig sowie als geeignet bezeichnet, di« internationale Spannung zu verschärfen, während die „Times' dieselbe Rede als gemäßigt ansieht und der liberale „News Chronicle' schreibt, Förster habe die Lage nicht erschwert

. Nach dem Mutterland entrissen, ungeachtet des von j der „Times' ist es möglich, daß am Montag

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 10.08.1937
Physical description: 6
, da traf uns da oben schon der erste, rosige Pfeil des aufsteigenden Ge stirnes. Zarte Glut färbte den Schnee und, auf seinem Siegeswagen stehend, raste der Sonnen gott strahlend über den östlichen Weg empor. Zur Won „My Telegraph'- .Mmng M' London, im August Durch den 'überraschenden Ankauf der Morning Post, der ältesten englischen Tageszeitungdie Times find 16 Jahre jünger — durch den Besit zer des Daily Telegraph wurde das große Publi kum zum ersten Mal auf den Zeitungsmagnaten Camerofe aufmerksam

beschäftigte. Das war schon eine ganz hübsche Position, aber was man brauchte, war eine richtige Zeitung. Der Ehrgeiz Cameroses und seines Bruders ging stets dahin, kein Sensytions- oder Byulevapdblatt zu haben, sondern ein wirklich ernsthaftes Organ. Diese Gelegenheit bot sich zum erstenmal 1915, als sie die-Sunday Times kauften, die damals eine Auflage von kaum 30.000 hatte. Heute ist sie mit einer Auflage von über 250.000 eines der größten Sonntagsblätter Englands, außerordentlich seriös aufgemacht

.' voller Gehalt und Kultur: man könn te tatsächlich glauben, sie sei die Sonntagsausgabe der Times. Aber jetzt fehlte noch eine Tageszeitung, erst 1928 gelang es jedoch den Brüdern, zusammen mit einem dritten Partner, dem Lord Jlisse, den Daily Telegraph zu erwerben. Auch der Daily Telegraph ging damals schlecht, seine Auflage war» auf unter 100.000 gesunken. Kurz entschlossen halbierte Ca merose den Berkaufspreis, und bereits 1934 war eine Auslage von 300.000 weit überschritten- In der Fleet Street

täglich wei ter. Das ist in der Tat eine unerhörte geschäftliche Leistung. Anfang 1936 trennen sich die beiden Brüder Berry, das heißt es war nur eine äußere Tren nung, denn der Konzern war inzwischen so groß geworden, daß man die Interessengebiete vertei len mußte. Lord Camerose behielt die Aufsicht über Daily Telegraph, Sunday Times und einige Magazine, während sein Bruder und Lord Jliffe sich lediglich ihren Interessen widmen, die ihnen aus ihrer Beteiligung an oein Allied Newspapers Ccncern

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 04.09.1897
Physical description: 12
allein darf man auf 33 500 Pfd. St. veranschlagen. Das macht also für zwei Jahre 67.000 Pfd. St. Rechnet mau die vorläufige» Aus gaben hinzu, so wird kaum etwas von den nöthigen 100.000 Psd. St. übrig bleiben' Diese'Zahlen gelten, wie gesagt, sür die Provinzen. Die Ausgaben der großen Londoner Zeitungen sind enorm. Der Betrieb der „Times' kostet 8000 Pfd. St. und der des „Daile Telegraph' 6000 Pfd. St. wöchentlich. DaS letztere Blatt, wie der „Daily Chronicle', besitzt seine eigene Papierfabrik

. ^>ie brauchen 2500 Pfund Druckerschwärze wöchentlich. Für ihre ParlamentSbc- richte zahlen die „Times' 100 Pfd. St. wöchentlich, der „Standard' 75 Pfd. St. und „Daily Telegraph' und „Daily-NewS' 50 Pfd. St. Die großen Mor- genzeitungen zahlen jährlich 1200 Pfd. St. für die Reuter'schen Depeschen und die Abendzeitungen 400 Pfd. St. Die Gehälter der Redacteure der Londoner Presse sind hoch. Aber die Zahl derjenigen, welche diese hohen Gehälter beziehen, ist nicht so groß, wie man sich häufig aus dem Festlande

vorstellt. Der Ches- redacteur der „Times' hat eine Einnahme von 3000 Pfd. ^-t., der der „Daily News' eine von 2000 Pfd. St. Ein Leitartikler der „Times' bekommt einen Gehalt von 1500 Psd. St. und ein Stadt-Redacteur 600 bis 300 Pfd. St. Die Eiunahnien der großen Londoner Zeitungen sind freilich anch den Ausgaben entsprechend. Für eine gewöhnliche Annonce lässt sich die „Times' 4 sk für jede 30 Worte bezahlen. Ihre Einnahme für Annoncen soll durchschnittlich 1000 Pfd. St. den Tag betragen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 07.11.1860
Physical description: 6
von der Aufrichtigkeit dieser Versicherung überzeug« — daß der Kaiser Napoleon seinerseits keine neue GebietSvergrößerung beabsichtige, und daß Frankreich die Annerionen PiemontS nur unter Zustimmung der übrige» Großmächte formell anerkennen rrerde. Man fügt jedoch hinzu, daß In Hinsicht auf eine GebietSvergröße- ru»g Frankreichs Thatsachen zur Sprache gekommen seien, die sich- mit der Versicherung der französischen und der Ueberzeugung der russischen Regierung schwer in Einklang bringen ließen. Die TimeS enthält

einen äußerst einschncidcnde» Artikel gegen Preußen aus Anlaß der Sclileinitz'schcn Note an den preußischen Gesandten in Turin, in welcher daS preu ßische Kabinet seine Meinung über die Politik CavourS und deS »Königs Ehrenmann' in uiiverhülltcn Worten sagt. Da die Times ganz auf dem Cavour'schen Stand punkt steht, so kanzelt sie Preußen mit ^folgenden Worten ab: „Preußen,- sagt die TimeS, »war stets das LooS beschieden, der Nnanfrichtigkeit beschuldigt zu werden, und diesen Vorwurf bis zu einem gewissen

Blatt der preußischen Politik den Text. Aber hat die Politik Englands, zu deren Wortführer sich die TimeS auswirft, ein Recht, Preußen solche Vorwürfe zu machen? Kann sich die Politik Englands dadurch weiß brennen, daß sie den ander» also schwarz macht? Malt sie nicht vielmehr deshalb so anschaulich, weil sie daS, rvaS sie an andern findet, in noch größerem Umfang selbst thut. Die Times fürchtet, die Bevollmächtigten in China könnten sich bewegen lassen, ohne Armee nach Peking zu gehen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 03.12.1937
Physical description: 6
! ! 1 àt à'i s s-> Seite S .Alpenzelkung' Frèttag. 5en Z/Dèà, is> Die „New ^cirk Times' fühlen sich bemäch> !><l!, gegen den Drei-Mächte-Antikominternpalt i^zuziclien und dalie! eine Allianz aller an deren Mächte gegen diesen „Desvotismus' vor- ^>>chlagen. Sie glaube» z» wissen, daß ein sol cher Bund sowohl militärisch als auch wirt schaftlich die am Pakt beteiligten Mächte nieder zuringen im Stande wäre. Die „Münchner Nencsten Nachriclue»' rechnen scharf mit 5er Leitung ab, besonders

mit den vorgeschlagenen »inschnürende» .ycmdelsvertrügen. Dabei schrei ben sie u. a.: Mit diesem Artikel dcr „New York Times' ver slich'. mai? es nun von der anderen Seite, indem man an eine wirtschasiliche „Aushungerung' der nntikommuuistischen Staaten — wie das Blatt jchamios schreibt — denkt. Es ist vielleicht ganz gut, daß diejenigen in Amerika, die mit dem Zy nismus der auf ihre Diviente bedachten Hochfinanz solche Plane erwägen, damit schon jetzt hervor» ^.treten Wir i>n!i gewiß, daß die überwälti gende

Vor! Times' haben wir nun mit Nachdruck zu erklären. ..Europa den Europäern'. Man hüte sich in Ame rika, sich in Dinge einzumischen, die ein zweites mal kaum allein mit dem Einstreichen eines un geheuren Kriegsgewinnes ausgehen würden! Da zu ist die soziale Lage in Amerika wohl doch zu spaniiungsreich. Deutschland hat seine Folgerungen bereits ge- zcgdit und wird sie auf Grund der wenn auch nur in einer amerikanischen Zeltung ausgesprochenen Drohung mit Wirtschaftskrieg hin mit allem Nach druck

und unbeirrbarer denn je zum erfolgreichen Ende führen: sich aus eigener Kraft nicht nur mi litärisch unabhängig zu machen, wie es geschehen ist, sondern auch seine wirtschaftliche Unabhängig keit so weit zu verstärken, daß es niemanden mehr einfallen kann, mit Katastrophentheorien in der Art der „New York Times' zu spielen. » Die französische Öffentlichkeit befaßt sich im mer noch ausgiebig mit der Affäre der Kapu- zenmänner. Es ist schließlich nicht zu verwun dern. denn die Verhafteten sind nicht alltägliche

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