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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.01.1935
Physical description: 6
für die durch die Verbandssekretäre ver tretenen Schwarzhemden von ganz Italien. „TNVNSS London, im Jänner Am 1. Hünner erschien die Iubiläumsnum- me.r der ..Times' zum 16jährigen Bestehen der Zeitung. und gleichzeitig auch der erste Band der dreibändigen Geschichte des einzigartigen europäischen Organs. Die Iubiläumsnnmmer umsaht gv Seiten. Auf der ersten Seite ist ein Glückwunsch König Georgs veröffentlicht, in dem es heißt: „Die jenigen. die vor 150 Iahren oas Blatt negrün- oet.haben, dürften heute voll Stolz die Zcinmg

ni lnrer heutigen Form berrachren. Sie könnten >lch. Rechenschaft darüber geben, welche einzig artige Stellung das Blatt im Leben unserer Nation einnimmt.' Am 1. Jänner 1785 begann in London ein klei nes vierseitiges Blatt unter dem Namen „Daily General Register' zu erscheinen. Herausgeber und Verleger war der Drucker John Walter, der nach dei Jahren seine Zeitung „Times' nannte. Nach andethalb Jahrhunderten ist dieser Name Symbol einer Weltmacht im englischen Weltreich gewor den. Eine Zeitung

wie die „Times' konnte nur in einem Lande der traditionellen und politischen Freiheit und der ebenso traditionellen Weltgeltung und Weltmacht groß werden. John Walter, ihr Gründer, beabsichtigte, eine Zeitung herauszugeben, die unabhängig im besten Sinne des Wortes war. Sie gehörte keiner Partei und war für das breite Publikum bestimmt: Da mals war dies nicht gleichbedeutend mit einer Zei tung für das Volk. Zeitungen waren teuer, und die Leser gehörten der privilegierten Schicht an. Für das mittlere reiche

Bürgertum fehlte es noch an einem Sprachrohr: die „Times' sollte es, in dieser 2?it, in der der Sedante der Demokrat!« aeboreu wurde, der Zeit unmittelbar vor der französischen Revolution, werden. Wenige Jahre nach der Begründung der Zeitimg begann der Sturm über Europa: die französische Revolution und die napoleonischen Kriege haben das Bedürfnis nach Informationen außerordent lich gesteigert, und weite Schichten der Bevölke rung griffen nach der schon damals glänzend in formierten „Times'. Im Jahre

1803 übergab John Walter die. Lei tung der Zeitung seinem Sohn, der ebenfalls John hieß. Sie blieb im Familienbesitz bis zum Jahre 1908, also fünf Vierteljahrhunderte. John Walter jUnior war der eigentliche Begründer der heutigen „Times'. Er selbst war weder Journalist noch der eigentliche Herausgeber der Zeitung. Aber er hatte ein seltenes Organisationstalent und verstand es, eine Redaktion zu schaffen, die die glänzendsten Namen des englischen Journalismus umfaßte. Er oerstand

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Alpenzeitung
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Page 5 of 10
Date: 25.01.1934
Physical description: 10
überhaupt abgeschafft werden. Eine Probe zeit solle nicht mehr in Erwägung gezogen wer den und eine internationale Kontrolle würde sich sowohl aus die mobilen Garden Frankreichs als auch aus die deutschen Sturmabteilungen er strecken. » Dem Ouay d'Orfay, der sich mit der Redaktion der Note, die dem fruchtlosen deutsch-sranzösischen Geplänkel ein Ende bereiten sollte, besaßt, ist von englischer Seite noch keine offizielle oder auch nur offiziöse Verständigung von dieser Initiative zu gegangen. Die „Times

, daß in der Zukunft englische Vorstellungen in dieser Angelegenheit im Bereiche der Möglichkeit lägen. Die Nachricht eines Schrittes Oesterreichs beim Völkerbund beschäftigt die englische Presse ein gehend, die sie unter dem Eindruck der jüngsten Erklärungen Suvichs und des Bundeskanzlers Dollsuß betrachtet. Die „Times' berichten, daß der österreichische Gesandte in London den eng lischen Außenminister informiert habe, daß sür den Fall, als die deutsche Antwort aus die öster reichische Note

nicht zusriedenstellend aussalle, die österreichische Regierung die Absicht habe, die Ein- berusung einer außerordentlichen Sitzung des Völkerbundsrates zu verlangen. Von dieser Ab sicht habe die österreichische Regierung auch in Paris und Roma Mitteilung gemacht. Der Grund für diesen Schritt, kommentieren die „Times', soll in den österreichischen Befürchtungen zu suchen sein, daß sür die nächste Zeit eine erhöhte terro ristische Tätigkeit der nationalsozialistischen Orga nisationen in Oesterreich zu erwarten sei

. Wie die „Times' zu melden wissen, hat Simon gestern seine Ministerkollegen auch über seine Unterredung mit dem österreichischen Gesandten unterrichtet. Die Minister hätten die Opportunität eines Schrittes der Mächte in Berlin geprüft und gleichzeitig beschlossen, Oesterreich von einem Achritt abzuraten, bis nicht das Resultat dieses Schrittes bekannt würde Der> diplomatische Mitarbeiter der „Morning Post' schreibt, daß Frankreich und die Kleine Entente ohne Zweifel sür einen Appell Oesterreichs

an den Völkerbund wäre», während England und Italien einen solchen sür unzeitgemäß halten, da sr nur dazu beitragen könne, die ohnehin schon komplizierte Situation in Europa noch weiter zu verwirren. Die gleiche Auffassung vertreten auch die „Times' in einem Leitartikel. Ohne Zweisei habe Oesterreich das Recht, an den Völkerbund zu appellieren, aber man müsse sich auch die Aus wirkungen vor Augen halten, die ein solcher Schritt aus die schwebenden Abrüstungsverhand lungen haben könnte, die sich gegenwärtig

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Page 1 of 6
Date: 26.01.1934
Physical description: 6
überhaupt abgeschafft werden. Eine Probe zeit solle nicht mehr in Erwägung gezogen wer den und eine internationale Kontrolle würde sich sowohl aus die mobilen Garden Frankreichs als auch aus die deutschen Sturmabteilungen er strecken. » Dem Ouay d'Orfay, der sich mit der Redaktion der Note, die dem fruchtlosen deutsch-sranzösischen Geplänkel ein Ende bereiten sollte, besaßt, ist von englischer Seite noch keine offizielle oder auch nur offiziöse Verständigung von dieser Initiative zu gegangen. Die „Times

, daß in der Zukunft englische Vorstellungen in dieser Angelegenheit im Bereiche der Möglichkeit lägen. Die Nachricht eines Schrittes Oesterreichs beim Völkerbund beschäftigt die englische Presse ein gehend, die sie unter dem Eindruck der jüngsten Erklärungen Suvichs und des Bundeskanzlers Dollsuß betrachtet. Die „Times' berichten, daß der österreichische Gesandte in London den eng lischen Außenminister informiert habe, daß sür den Fall, als die deutsche Antwort aus die öster reichische Note

nicht zusriedenstellend aussalle, die österreichische Regierung die Absicht habe, die Ein- berusung einer außerordentlichen Sitzung des Völkerbundsrates zu verlangen. Von dieser Ab sicht habe die österreichische Regierung auch in Paris und Roma Mitteilung gemacht. Der Grund für diesen Schritt, kommentieren die „Times', soll in den österreichischen Befürchtungen zu suchen sein, daß sür die nächste Zeit eine erhöhte terro ristische Tätigkeit der nationalsozialistischen Orga nisationen in Oesterreich zu erwarten sei

. Wie die „Times' zu melden wissen, hat Simon gestern seine Ministerkollegen auch über seine Unterredung mit dem österreichischen Gesandten unterrichtet. Die Minister hätten die Opportunität eines Schrittes der Mächte in Berlin geprüft und gleichzeitig beschlossen, Oesterreich von einem Achritt abzuraten, bis nicht das Resultat dieses Schrittes bekannt würde Der> diplomatische Mitarbeiter der „Morning Post' schreibt, daß Frankreich und die Kleine Entente ohne Zweifel sür einen Appell Oesterreichs

an den Völkerbund wäre», während England und Italien einen solchen sür unzeitgemäß halten, da sr nur dazu beitragen könne, die ohnehin schon komplizierte Situation in Europa noch weiter zu verwirren. Die gleiche Auffassung vertreten auch die „Times' in einem Leitartikel. Ohne Zweisei habe Oesterreich das Recht, an den Völkerbund zu appellieren, aber man müsse sich auch die Aus wirkungen vor Augen halten, die ein solcher Schritt aus die schwebenden Abrüstungsverhand lungen haben könnte, die sich gegenwärtig

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 31.01.1935
Physical description: 6
des Ing. Formis Zu machen. Müller flog am 17. Jänner vom Pra- .... .. Ser Flugplatz nach Berlin zurück. Sein Aufenthalt wäre ohne die Unterschrist Englands nie zustande L o n d o n, ZV. Jänner Laval und Flandin werden morgen nach Lon don abreisen. In Erwartung der Londoner Besprechungen schreiben die «Times': Obwohl die britische.Regierung ihre Pläne für die englisch-französischen Besprechungen beendet hat, besteht doch Grund zur Annahme, daß vom englischen Gesichtspunkt aus der Hauptzweck die> ser

Gesichtspunkt die Ansicht, daß diese bei den grundsätzlich miteinander zusammenhängen den Probleme gleichzeitig diskutiert und geregelt werden können und müssen. Unter dem . Titel „Von Locarno nach Roma' veröffentlichen .die »Times' einen langen Artikel, in dem der Weg beschrieben wird, den die Bezie hungen zwischen den hauptsächlichsten europäi schen Mächten seit der Unterzeichnung des Locar- novaktes bis zum Besuche Lavals in Roma ein^ geschlagen haben. Wie die Zeituna bemerkt, bedeu ten

lich aemacht. , Deiters schreiben die „Times', daß Frank reich. was immer sich auch ereiqnen möae, seine Politik fortzusetzen zu' habe, die den Zweck ver falle Eurona mit einem System von Garantie rten in schufen, wobei darauf ni bestehen ist. dak auch Deutschland keine Unterschrift heroebe. Sie weisen dann aus den Ostvakt hin. auk die moralische Unterstuwina. die ihm vonseiten Eng land? àeil geward->n ist. und auf die Haltung Deutschlands und Polens diesem Pakte gegen über. Was Großbritannien

, wobei vor Augen zu halten ist. daß die ita lienisch-französische Erklärung, es könne keine Macht mit einem einseitigen Akte ihre Verpflich tungen auf dem Gebiete der Rüstunaen abändern, einen wesentlichen Bestandteil des römischen Pak tes ausmachen. Einige Zeitungen, darunter der ..Evening Standart', der „Daily Mail' und die „Financial Times' geben die Gerüchte wieder, denen zukolae Flandin während seines Londoner Aufenthaltes mit dem britischen Schatz amt auch Sandels- und Währungsprobleme dis

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Page 2 of 4
Date: 23.12.1942
Physical description: 4
- te, einen tatkräftigen Beschützer und in «'e v'e Möglichkeit h^ terlicher Vorposten einer äußersten den Söhnen des. fa c. tischen Italien und °eren Salles à Fam.l.enangehori 5sf.nl>-. Kon des nationa oziali! I cl,en Deut cliland ?e' lino eingeladen, Iicy an oie yie, ge Flanke der europäischen Ostfront stehe. Trübe Aussichten für die englische Nachkriegswirkschasten Noma, 21. — Die „Times' schreiben in einem Leitartikel: Nach Kriegsende wird Großbritannien sich ohne Zweifel und unter allen Umständen

schon un- des starken Artillerieeinsatzes gelang es möglich abzusehen, wie in Gro^britan- den Volschewisten aber auch diesmal Bei der heute im Al- die Wir schaftsprobleme gelöst wer- nicht, die unerschüt erNch harte Abwehr cazar sta.tgesundenen Ueberga.^e der Er- sollen. Abgesehen von dem pessimi- der deutschen Besatzung zu brechen. Nennungen und der blauen Schleifen an ^^n Bild, das die „Times' von der > — die neuen Offiziere erschien auger den wirtschaftlichen Zukunft Englands ent- ?à»!ìMa à VSUS

glo-amerlkanisc^e Propaganda Lauben ^on Churchill über die Allan ikschlacht ge machen will. Sehr verda^tig. schreibt machte Erklärung: „Die Produktion von Handelsschiffen in den nordamerikani- sche» Werften übertrifft bereits die Ver senkungsziffern'. Die „Times' verbindet diese im Sommer gemachte Erklärung mit den jetzigen Ereignissen und schreibt Nische Nichtkriegfiihrung und auf eine Manöver mit den roten Spaniern nicht, m einem kriechen ArUkel: ,,Wir hoffen, Invasion der ibe.ische,. Halb

, um ! glauben. ander'in auch als offen un> au druck diele Unge heuerlic'ikeit verhindern u id j Um die negativ m Urteile zu bekräftt- un-ere Kultur zu verleidigen. Es ist qen wird noch die Behauptung der „New zwecklos, wenn G > Eis.'nhower in Ma Uork Times' zi iert: ..Um die Versen- rokko alle se n' umsturzleris !^?n ..Bazil'! àingsziffern mit Neubauten auszugtei- N de beweisen da'. Franco nich? der len in so sorgfältiger .Kul'ur' züchtet: - -- mit den ö'^eeren der Achse, die au dem ganz,'» Kontinent steh'n

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Page 1 of 6
Date: 15.08.1935
Physical description: 6
ist am Vorabend einer komplizierten und schwierigen Konferenz, bei der vor allem die Gründe jedes einzelnen Partners ruhig und unparteiisch ange hört werden müssen, zu drohen. Diese Methode ist auch verfehlt, weil das mussolinische Italien nicht mit Drohungen aufgehalten werden kann und in ihm das stolze Bewußtsein seines guten Rechtes unterdrückt werden kann. Die «Times' dürfen nicht glauben, daß sie Eng land die Rolle eines Beherrschers und Schieds richters außer des Völkerbundes auch der ganzen Welt

zuweisen können. Sie mögen es sich wohl gesagt sein lassen, daß es auch Nationen gibt, die eher mit allen Mitteln Widerstand leisten, als daß sie vor dieser ver- meinllichen welldiktalur den Nacken beugen. Die «Times' mögen ferner nicht glauben, daß sich Italien durch die Berufung auf die alten und neuen Verpflichtungen der internationalen Ver- träge wie des Völkerbundpaktes, einschüchtern lasse. Wir haben schon unsere Meinung bezüglich die- ser Verträge kund getan und darauf aufmerksam gemacht

sich ereignen kann. Die britischen Drohtmgen werden Italien in seiner Haltung nur bestärken. Das ist die ein- zig möglich« Reaktion eines selbstbewußten, mann haften und bewaffneten Voltes, das die „Times' respektieren müssen und nicht mit einem gefügigen Vasallen der. britischen Dominien verwechseln dür fen. Die «Times' mögen diese klare italienische Ant- wort auf ihre rumpelnden Drohungen zur Kenntnis nehmen. Parteirapport am 19. August Roma, I I. August Der Parteisekretär teilt mit heuligem

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Page 1 of 6
Date: 26.10.1937
Physical description: 6
und den italienischen Botschafter, so- ^ deutschen Geschäftsträger empfangen und ^ ihnen über die morgige Sitzung des Nicht- liungs-Ausschusses besprochen. Unterredung mit dem italienischen Botschas- ^erte rund zwei Stunden und soll sich im de in um die Haltung Sowjetrußlands gedreht der „Sundan Times' soll Eden im Ein- ,„en mit der französischen Regierung dem ^.Ausschuß den Verzicht auf die „symbolische liehung' einer kleinen Anzahl ausländischer Mer aus Spanien vorschlagen. Großbri- !und Frankreich

. Man bringt diese Rückkehr des Nationalistenführers in Zusammenhang mit der Wendung in der Politik des Irak und der Protestbewegung Bagdads gegen die Vorgänge in Palästina. Unruhen in Aegypten London, 25. Oktober. „Sunday Times' meldet aus Kairo, daß es am SamSiag dort zu schweren Unruhen gekommen ist. Etwa tausend kommunistische Studenten über fielen ein Lager der Blauhemden (Wafdpartei) und steckten es in Brand. Es kam darauf zu blu tigen Straßenkämpfen, sodaß zwei Bataillone Soldaten eingesetzt

dann auf die Aus« lassungen des „Petit Bleu' hinsichtlich Aethro« piens und Spaniens. Nach vollbrachter Tat und' mit dem kurzen Gedächtnis der Leser rechnend, ist es sehr leicht, zu behaupten, der italienische Krieg in Aethiopien sei gegen einen Feind geführt wor» den, der keiner war. In den ersten Monaten de» Krieges waren die Franzosen und Engländer durchaus nicht dieser Ansicht. Bevor die Italiener den Mareb überschritten, zählte der Berichterstat« ter der „Times' in Addis Abeba die Kriegsmittel der Abessinier

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Page 1 of 6
Date: 03.11.1934
Physical description: 6
der Besetzung des Gebiets auf zufassen ist.' Der Pariser Korrespondent der „Times' be richtet, eine Nìeldung aus Nancy besage, daß der Stab des dort stehenden 2V. Korps und des in Metz stationierten K. Korps Weisungen darüber erhalten haben, wie sie im Falle eines national sozialistischen Putsches im Saargebiet handeln' sollen. Deutsche Proteste Berlin, 2. November Die gesamte deutsche Presse weist einstimmig die sranzöfifchen „Provokationen' in der Saarge- biets-Frage zurück. Sie sind geeignet

, in deutschen und saarländischen Kreisen größte Beunruhigung hervorzurufen. Man erinnert sich, daß bereits der verstorbene Außenminister Barthou in Genf mit einem Einmarsch französischer Truppen ins Saar gebiet gedroht hatte, falls die Ruhe und Sicher heit durch die normale Polizei während des Ab- stimmungSkampses nicht gewährleistet werden könnten. Barthou berief sich damals auf Verein barungen aus dem Jahre 1325, die jetzt offenbar auch der „Times' vorschweben. Diese Verienbarun- gen

sich den Standpunkt der „Times' zu eigen machen würde. Die Haltung Italiens In den offiziellen Kreisen Deutschlands bemüht man sich nach besten Kräften, daß alles unter lassen werde, was eine Besetzung des Saargebietes durch französische Truppen provozieren könnte. Diesbezügliche Weisungen sind bereits an die nationalsozialistischen S.A.-Abteilungen und an die „Deutsche Front' im Saargebiet ergangen. Dessen ungeachtet aber dürse die Propaganda sür die deutsche Sache nicht nachgelassen werden, wenngleich alks

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Page 1 of 8
Date: 18.02.1934
Physical description: 8
und die ersten Besprechungen. Es wird hiezu bemerkt, daß sich die französische Politik feit- der Amtsübernahme Doumergues be deutend unnachgiebiger gestaltet habe. Der Pari ser Korrespondent der „Times' berichtet, daß man in offiziellen Kreisen der französischen Hauptstadt allgemein der Ansicht sei, zweiseitige Besprechun gen könnten zu keinem Erfolg führen. Die Pessi misten bezeichnen die Durchführung der Aufgabe Edens geradezu als unmöglich. u. a. aus, die Herstellung der Lebensexistenz einer hungernden

, zwischen den Organen der Regierungskommission und jenen, deren Errichtung zum Zwecke der VoMabftimmung notwendig erscheint. Bor einer Neunerkonferenz? London, 17 Februar Die sranzösische Antwortnote aus die letzte deut sche Denkschrift und die Abreise des Lordgeheim- siegelbewahrers Eden zu seinen Besuchen in Paris. Berlin und Roma haben die Aufmerksamkeit wie der auf die LlbrüstungSfrage gelenkt. Der Parla mentskorrespondent der „Times' schreibt: Bei seinen Besuchen in den drei Hauptstädten wird Eden

die britische Abrüftungsdenkfchrift er örtern und festzustellen suchen, wie weit sie eine Grundlage für Deutschlands Rückkehr zur Abrü stungskonferenz und zum Völkerbund, und schließ lich für eine Abrüstungskonvention bilden könnte Es wird nicht angenommen, daß die Denkschrift das letzte Wort über den Gegenstand darstellt. Aber die britischen Minister glauben, daß die Möglich keiten sür eine vereinbarte Regelung der noch nicht überwundenen Schwierigkeiten bildet. In einem Leitauffatz macht „Times' die Andeu

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Page 1 of 6
Date: 14.06.1939
Physical description: 6
Sorgen zu machen über den Stand der Dinge in Tientsin. Bekanntlich fordern die Japa ner die Auslieferung von vier verdäch tigen Chinesen, während sich die Eng länder bisher geweigert haben, diese anzuliefern, angeblich, weil von Japan keine Beweise für die Schuld dieser Chi nesen erbracht worden seien. Der diplomatische Korrespondent der „Times' schildert, daß zwischen London und Tokio, bzw. zwischen der britischen Regierung und den diplomatischen Ver tretern Englands im Fernen Osten in den letzten

der entschiedenen Dementis der „Times' behaupten manche Blätter, daß Strang der Ueberbringer endgültiger französisch-englischer Vorschläge sei, die England und Frankreich nicht nur ver pflichten würden, Rußland im Falle eines direkten Angriffs auf sein Gebiet Beistand zu leisten, sondern auch zu seiner Vertei digung einzuspringen für den Fall eines Angriffes, der ohne sein Gebiet direkt zu berühren, seine Lebensinteressen auf das Spiel setzt. Die gleichen Blätter behaup ten, daß die Sowjetunion

, da sie alle ihre Forderungen durchgesetzt habe, dies mal die flehentlichen Bitten der Demo kratien erhöhen werde. Der Außenminister Bonnet empfing heute den aus England zurückgekehrten englischen Botschafter in Paris, der dort an der Konferenz teilgenommen hat, in der man Sir Strang die letzten Weisung gen erteilt hat. Wiäerspriiche um Htrang London, 13. Juni. Die „Times' dementieren verschiedene englische Blättermeldungen, nach denen Sir Strang einen neuen englischen Vor schlag nach Moskau zu überbringen hätte. Wen

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Page 1 of 6
Date: 28.07.1939
Physical description: 6
in der Bewertung der internen Sicherheit und Macht des Empires anzusehen. AU dies verhindert jedoch die „Times' nicht, heute einen großaufgemachten Leitartikel über das Anwachsen der britischen Welt macht zu veröffentlichen. Einige andere Blätter jedoch, wie z. B. die „News Ehro- niele', sparen jedoch nicht mit scharfer Kritik an der Politik der Regierung gegenüber den armen Nachbarn und stel len fest, daß die für die Förderung und Erschließung der Kolonien ausgeworfene Summe in keinem Verhältnis zum tat

einer Masse, die von den „Times' auf über zwei Millionen ge schätzt wurde, und wenn es auch schwere wirtschaftliche Störungen herbeiführte, so wurde das Unternehmen doch als eine große historische Tot des Friedens und ziviler Klugheit gepriesen. Wenn man also jetzt gegen diese Volks- wanderungsepisoden aufstehen will, so mögen Leo»- Blum und mit ihm alle französischen Schwätzer den Prozeß ge gen Griechenland und die Türkei begin nen und gegen de» Völkerbund, der ihr Unternehmen begünstigte und unterstütz

voll javanischem Selber ein- sleltl. die bisher für Japan das wichtigste Mittel zur Beschaffung amerikanischer Valuta darstellten. Es fehlt nicht an scharfer Kritik gegen Roosevelts Beschluß, hauptsächlich in Haudelskreisen. „New Uork Journal' sieht ungeheure Verluste voraus, da die Handelsbilanz zwischen den Vereinigien Siaaten und Japan einen jährlichen Durchschnittsüberschuß von 80 Millionen Dollar zugunsten der Vereinigten Staaten ausweist. Die Aufkündigung, schreibt die „New Nork Times

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Page 1 of 8
Date: 28.07.1935
Physical description: 8
scheinlich aufgehoben werden würde. Wie schwer aber selbst der zeitweilige Bann Abessinien trifft, mag man aus der ausführlichen Schilderung entnehmen, die der Korrespondent der „Times' in Addis Abeba über die schlechte mi litärische Ausrüstung Abessiniens kabelt. Im ver gangenen Jahr hat nach dem Bericht Abessinien 59 Maschinengewehre, 3000 Gewehre und 48.000 Patronen eingeführt. Seit dem 1. Jänner sind in Djibuti zwei oder drei Schiffsladungen mit Waf fèn eingetroffen. Im ganzen hat Abessinien seit

dem 1. Jänner 6000 Gewehre, 6000 automatische Gewehre, 2 Flugabwehrmaschinengewehre und 5 >6 Millionen Gewehrpcitronen erhalten. Diese geringen,,Warenmengen sind um so bedeütungs- löfer, als die Ausrüstung der Abessinier vorher vollständig ungenügend war. Im besten Falle, so schreibt der Korrespondent der „Times', besitzt hellte Abessinien 30.000 moderne Gewehre und 15 Millionen Patronen. Wer in der abessinischen Feuerdisziplin Bescheid weiß, wird betrübt erken nen, wie lange diese sehr optimistisch

geschätzte Menge vorhalten wird. Die elf abessinischen Flug zeuge werden teilweise für Rotkreuzzwecke benutzt werden. Nur 5 Stück sind als Bomber gebaut. Die äthiopische Artillerie geht nicht los. Man sieht also, so schließt die „Times' ihre Betrachtungen, daß die kaiserliche Garde und die Südarmee nur sehr notdürftig mit Gewehrmate rial versehen ist. Die Nordarmee, der gegenüüber die größte, italienische Streitmacht zusammenge faßt wird, umfaßt gegenwärtig nach einer Teil- mobilisation ungefähr 160.000

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