3’.t der Londoner „Times" Diplomaten vom 11. April konnte man unter der Rubrik „Offene Stellen" folgendes Inserat lesen: „Gesucht ein stell vertretender" Presseattache für Lissabon. Kenntnis der portugiesischen oder anderer Sprachen erwünscht. Gehalt 600 bis 600 Pfund zuzüglich Kriegszulagc und Auslandszulage usw." Die britische Behörde, die da so eilfertig nach einem Presseattache sucht, in der gleichen Art, wie man sich im allgemeinen nach einem Dienstboten umsieht, hat leider nicht daran gedacht
, daß die „Times" auch in Portugal gelesen wird, und daß es Portugiesen gibt, die auch diese harmlose Anzeige entdecken. Alan fragt sich hier mit Recht, haben sich die Reihen der englischen Diplomaten schon so gelichtet, daß man in der Zei tung darnach inserieren muß? oder hat man in Eng land vielleicht den Eindruck, daß für den Posten eines Presseattaches in Lissabon jeder beliebige Be werber gut genug ist, wobei cs vielleicht erwünscht, aber keineswegs Bedingung ist, daß er etwas von der portugiesischen
sein, da die portugiesischen Pressevertreter sich kaum ent halten werden, ihn fremrdlich zu fragen, ob er denn so lange arbeitslos war, daß er auf jenes Stellen- I angeböt in der „Times" schrieb. Kurznachrichten Neue Ritterkreuzträger. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: General leutnant Vinzenz Müller, Stellvertretender Füh rer eines Armeekorps,. Oberst Joachim Hesse, Kommandeur eines rheinisch-westfälischen Panzer grenadierregiments: Major Helmut Reichel, Batail- lonskommandeur