531 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/05_01_1935/AZ_1935_01_05_1_object_1860055.png
Page 1 of 6
Date: 05.01.1935
Physical description: 6
für die durch die Verbandssekretäre ver tretenen Schwarzhemden von ganz Italien. „TNVNSS London, im Jänner Am 1. Hünner erschien die Iubiläumsnum- me.r der ..Times' zum 16jährigen Bestehen der Zeitung. und gleichzeitig auch der erste Band der dreibändigen Geschichte des einzigartigen europäischen Organs. Die Iubiläumsnnmmer umsaht gv Seiten. Auf der ersten Seite ist ein Glückwunsch König Georgs veröffentlicht, in dem es heißt: „Die jenigen. die vor 150 Iahren oas Blatt negrün- oet.haben, dürften heute voll Stolz die Zcinmg

ni lnrer heutigen Form berrachren. Sie könnten >lch. Rechenschaft darüber geben, welche einzig artige Stellung das Blatt im Leben unserer Nation einnimmt.' Am 1. Jänner 1785 begann in London ein klei nes vierseitiges Blatt unter dem Namen „Daily General Register' zu erscheinen. Herausgeber und Verleger war der Drucker John Walter, der nach dei Jahren seine Zeitung „Times' nannte. Nach andethalb Jahrhunderten ist dieser Name Symbol einer Weltmacht im englischen Weltreich gewor den. Eine Zeitung

wie die „Times' konnte nur in einem Lande der traditionellen und politischen Freiheit und der ebenso traditionellen Weltgeltung und Weltmacht groß werden. John Walter, ihr Gründer, beabsichtigte, eine Zeitung herauszugeben, die unabhängig im besten Sinne des Wortes war. Sie gehörte keiner Partei und war für das breite Publikum bestimmt: Da mals war dies nicht gleichbedeutend mit einer Zei tung für das Volk. Zeitungen waren teuer, und die Leser gehörten der privilegierten Schicht an. Für das mittlere reiche

Bürgertum fehlte es noch an einem Sprachrohr: die „Times' sollte es, in dieser 2?it, in der der Sedante der Demokrat!« aeboreu wurde, der Zeit unmittelbar vor der französischen Revolution, werden. Wenige Jahre nach der Begründung der Zeitimg begann der Sturm über Europa: die französische Revolution und die napoleonischen Kriege haben das Bedürfnis nach Informationen außerordent lich gesteigert, und weite Schichten der Bevölke rung griffen nach der schon damals glänzend in formierten „Times'. Im Jahre

1803 übergab John Walter die. Lei tung der Zeitung seinem Sohn, der ebenfalls John hieß. Sie blieb im Familienbesitz bis zum Jahre 1908, also fünf Vierteljahrhunderte. John Walter jUnior war der eigentliche Begründer der heutigen „Times'. Er selbst war weder Journalist noch der eigentliche Herausgeber der Zeitung. Aber er hatte ein seltenes Organisationstalent und verstand es, eine Redaktion zu schaffen, die die glänzendsten Namen des englischen Journalismus umfaßte. Er oerstand

1
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/05_01_1938/AZ_1938_01_05_2_object_1870348.png
Page 2 of 6
Date: 05.01.1938
Physical description: 6
Kommunistenaufstand, der am 11. November in Paris ausbrechen sollte, gibt die „Liberte' bekannt, daß eine hoch gestellte Persönlichkeit der französischen Wehrmacht bereits am 29. Oktober durch eine aufgegebene Korrespondenz vom Plane Kenntnis erhielt. Am Tage, an welchem der Plan ausgeführt werden sollte, wurden General Georges vom Obersten Kriegsrat und mehrere andere Führer der Wehrmacht von der drohen den Gefahr unterrichtet. Die „Times' eine Lügenwerkflakk. Roma, 4. Jänner. Jn einer Korrespondenz

aus Dschibuti veröffentlicht die „Times' einen Artikel, in dem behauptet wird, daß der äthio pische Außenhandel, der unter der Regie rung des Negus einen Umsatz von über einer Million Pfund Sterling erreicht haben soll, durch die italienische Erobe rung eingegangen lei. Diese Nachrichten der „Times' sind ganz stumpfsinnig falsch, wie auch alle anderen Beschreibungen des äthiopischen Lebens und der äthiopischen Lage falsch sind. Noch in der gestrigen Ausgabe schul digte dasselbe Blatt Italien einer anti

britannischen Politik an und heute bietet es mit seinen eigenen Händen ein Doku ment, das die fortwährende antiitalie nische Propaganda Englands beweist. Die Nachrichten, die sich die „Times' von Dschibuti, dem bekannten Nest von Abenteuern, Spekulanten und Antifafci- sten zukommen läßt, entbehren jeglichen wirklichen Hintergrundes. Der äthiopische Handel, sowohl im Innern als auch dem Ausland gegenüber, befindet «sich, wie die periodisch veröffentlichten Zahlen bewei sen, in «ständigem Aufschwung. Die Han

delsabkommen, die Italien mit den Län dern, die das Kaiserreich anerkannt ha ben, bereits abgeschlossen hat, werden! die Handelsbeziehungen von J-O.A. wei ter ausdehnen. Diese Entwicklung des! äthiopischen Handels wurde verständ licherweise von England vollständig igno riert, da es bei seiner Nichtanerkennung des Kaiserreiches nicht auf eine Teil nahme am Handel in J.O.Ä. hoffen kann. Wenn Italien, wie sich die „Times' ausdrückt, die alte Maschinerie des äthio-! pischen Handels beseitigt hat, so bedeutet

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/15_08_1935/AZ_1935_08_15_1_object_1862658.png
Page 1 of 6
Date: 15.08.1935
Physical description: 6
ist am Vorabend einer komplizierten und schwierigen Konferenz, bei der vor allem die Gründe jedes einzelnen Partners ruhig und unparteiisch ange hört werden müssen, zu drohen. Diese Methode ist auch verfehlt, weil das mussolinische Italien nicht mit Drohungen aufgehalten werden kann und in ihm das stolze Bewußtsein seines guten Rechtes unterdrückt werden kann. Die «Times' dürfen nicht glauben, daß sie Eng land die Rolle eines Beherrschers und Schieds richters außer des Völkerbundes auch der ganzen Welt

zuweisen können. Sie mögen es sich wohl gesagt sein lassen, daß es auch Nationen gibt, die eher mit allen Mitteln Widerstand leisten, als daß sie vor dieser ver- meinllichen welldiktalur den Nacken beugen. Die «Times' mögen ferner nicht glauben, daß sich Italien durch die Berufung auf die alten und neuen Verpflichtungen der internationalen Ver- träge wie des Völkerbundpaktes, einschüchtern lasse. Wir haben schon unsere Meinung bezüglich die- ser Verträge kund getan und darauf aufmerksam gemacht

sich ereignen kann. Die britischen Drohtmgen werden Italien in seiner Haltung nur bestärken. Das ist die ein- zig möglich« Reaktion eines selbstbewußten, mann haften und bewaffneten Voltes, das die „Times' respektieren müssen und nicht mit einem gefügigen Vasallen der. britischen Dominien verwechseln dür fen. Die «Times' mögen diese klare italienische Ant- wort auf ihre rumpelnden Drohungen zur Kenntnis nehmen. Parteirapport am 19. August Roma, I I. August Der Parteisekretär teilt mit heuligem

3
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/19_06_1929/DOL_1929_06_19_2_object_1157033.png
Page 2 of 8
Date: 19.06.1929
Physical description: 8
Mae Donalds zur Minderheitenfrage. Größtes Auffchen machte die Veröffentlichung eines scharfen polemischen Artikels des Minister präsidenten Mac Donald über die europäische Minderheitenfrage. Der Artikel war vor zwei Wochen in deutscher Uebersetzung in der Berliner „Zeitschrift für Geopolitik' erschienen und war damals außerhalb des deutschen Sprachgebiets nicht sonderlich beachtet worden. Dieser Tage aber veröffentlichte die „Sunday Times' den englischen Originaltext des Artikels

würden. Der Völkerbund sollte eine ständige Minderheitenkommission als Aufsichts- und Der- glelchsorgan haben. Die Agentur Reuter ist vom Premierminister Mac Donald ermächtigt worden, zu erklären, daß S in von der „Sunday Times veröffentlichter rtikel von ihm vor einigen Monaten ge schrieben worden ist und daß dieser Artikel nicht dazu bestimmt war. im fetzigen Augenblick ver öffentlicht zu werden. Der Artikel war seiner zeit auf Ersuchen einer Agentur geschrieben wor ben und sollte damals veröffentlicht

werden. „3u jener Zeit,' jagte Mac Donald, „war die Minderheitelffrage eine offene Frage und ich äußerte gewisse Ansichten zu diesem Gegenstand.' Die „Sunday Times' selbst, der „Daily Tele graph' und andere englische Zeitungen greifen den Ministerpräsidenten wegen dieses Artikels und im besonderen wegen des Hinweises auf Italien an. Die deutsche Presse betrachtet die Veröffent lichung des Artikels des Premierministers, der natürlich in feiner jetzigen Stellung mit feinen Ansichten mehr hinter dem Berg halten mutz

, denn früher als oppositioneller Abgeordneter, als einen bösen Streich seiner Gegner, stellt jedoch mit Befriedigung fest, daß Mac Donalds Ansichten in der Minderheitenfrage mit jenen Strefemanns übereinstimmen. Kein italienischer Protest.' Diele englische und französische Zeitungen hatten angekündigt, es stehe wegen der Bezug nahme des im „Sunday Times' erschienenen Artikels auf die Lage der italienischen Staats bürger deutscher und slawischer Zunge in Italien ein Protest der italienischen Regierung bevor

5
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1935/11_07_1935/VBS_1935_07_11_2_object_3134698.png
Page 2 of 12
Date: 11.07.1935
Physical description: 12
durch die Vereinigten Staaten der Oeffentlichkeit mit besonderem Nachdruck mitgeteilt. Die „Times' meldet aus Washington, daß die amerikanische Antwort an Abesiinien bereits abgegangen war. noch ehe der volle Text der abesiinischen Note in Washington einlangte. Desgleichen sind 125 amerikanische Familien in Abesiinien aufgefor dert worden', sich sobald als Möglich zum Ver- lasien des Landes fertig zu machen, da der Aus bruch der Feindseligkeiten für Anfang Oktober erwartet werde. Amerika will unter allen Um ständen

in diesem Krieg neutral bleiben, so deu tet man diesen Entschluß der Vereinigten Staa ten und zieht daraus die Folgerung, daß auch England sich nicht weiter in diesen unangeneh men Konflikt einlasien dürfe. Avenol berät über Neutralität des Völker bundes. „Times' und „Daily Telegraph' widmen der abesiinischen Krise ihre Leitartikel. Sie gehen von Erklärungen aus, die Musiolini am Sams tag in Gboli abgegeben hat. um zu beweisen, wie unausweichlich der Duce entlchlosien ist, seinen Plan durchzuführen. In beiden

Blättern wird die Weigerung der französischen Regierung be sprochen, an einer gemeinsamen Aktion gegen Italien teilzunehmen. Es wird das Bedauern darüber zum Ausdruck gebracht, daß Frankreich stch durch <as englisch-deutsche Flottenabkommen von England entfremdet glaube. Nichtsdesto weniger kommt „Daily Telegraph' zu dem Schluß, den „Times' nur vorsichtig formuliert, daß die Mitarbeit anderer Länder bei der Lösung des Abessinienkonfliktes unerläßlich sei. Falls sie sich weigern sollten

man diese außerordentliche Tagung bereit» für unver meidlich und die Besprechungen mit Avenol wer den sich besonder» mit dieser Möglichkeit befassen. Letzte Möglichkeiten einer friedlichen Lösung. Der Pariser Berichterstatter der „Times' gibt die Formulierung zweier Schlußfolgerungen wieder, welche die französische öffentliche Mei nung gezogen hat und die wohl auch bei den Be sprechungen Laval-Clerk aufgeworfen wurden: 1. Die europäische Solidarität sei wichtiger al» irgendein afrikanisches Problem. 2. Am besten sei

6
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/08_09_1925/BZN_1925_09_08_1_object_2509770.png
Page 1 of 8
Date: 08.09.1925
Physical description: 8
als Direktiven stehen: hoffen, wagen, ausharren. Enöe öer Militärkontrolle in veutsihlanö! London,?, Sept. (A. B.) Wie die „Times' aus Berlin meldet, ist die Interalliierte Kon trollkommission mit ihrer Ue b erwachung s- tätigkeit wegen der Herstellung verbotenen Kriegsmaterials zum Abschluß gelangt. Der Bericht an die Botschafterkonferenz soll nach der Rückkehr des Generals Walch in An griff gekommen werden. Die „Times' erfahren, daß im Allgemeinen die Ei nh altung der alli ierten Vorschriften

über die Herstellung von Kriegsmaterial in Deutschland sestge - stellt ist. ' ' . ' Man wird aus dieser Meldung der Londoner „Times' nicht recht klug, nachdem erst noch in den letzten Tagen aus Paris die Meldung ver- breitet wurde, daß die Botschafterkonferenz eine neue Kontrollnote mit abermaligen Forderun- genAnDMWäMrschten werde. ^ ^ Die spanische Front in Marokko Surchbrochen. London, 7. September. „Daily Mail' be richtet unter dem 6. September aus Tanger: Endlich ist die Offensive eröffnet worden

!' meldet aus Tanger: Ununterbrochen laufen Verwunde tenzüge von der spanischen Front ein. Melilla ist von einem Vorstoß Abd el Krims bedroht. Die spanische Front mußte in den letzten Tagen um 50 Kilometer zurückverlegt werden. Die „Daily Mail' meldet aus Tanger: Die Spanier sind auf Tetuan zurückge worfen. Abd el Krim hat in der Richtung auf Rio Martin die spanische Front durch brochen. Die „Times' meldet: Zwischen Fondat und Tetuan sind die Spanier im vollen Rückzug. Sie haben einige 30 Geschütze

7
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/14_06_1939/AZ_1939_06_14_1_object_2639177.png
Page 1 of 6
Date: 14.06.1939
Physical description: 6
Sorgen zu machen über den Stand der Dinge in Tientsin. Bekanntlich fordern die Japa ner die Auslieferung von vier verdäch tigen Chinesen, während sich die Eng länder bisher geweigert haben, diese anzuliefern, angeblich, weil von Japan keine Beweise für die Schuld dieser Chi nesen erbracht worden seien. Der diplomatische Korrespondent der „Times' schildert, daß zwischen London und Tokio, bzw. zwischen der britischen Regierung und den diplomatischen Ver tretern Englands im Fernen Osten in den letzten

der entschiedenen Dementis der „Times' behaupten manche Blätter, daß Strang der Ueberbringer endgültiger französisch-englischer Vorschläge sei, die England und Frankreich nicht nur ver pflichten würden, Rußland im Falle eines direkten Angriffs auf sein Gebiet Beistand zu leisten, sondern auch zu seiner Vertei digung einzuspringen für den Fall eines Angriffes, der ohne sein Gebiet direkt zu berühren, seine Lebensinteressen auf das Spiel setzt. Die gleichen Blätter behaup ten, daß die Sowjetunion

, da sie alle ihre Forderungen durchgesetzt habe, dies mal die flehentlichen Bitten der Demo kratien erhöhen werde. Der Außenminister Bonnet empfing heute den aus England zurückgekehrten englischen Botschafter in Paris, der dort an der Konferenz teilgenommen hat, in der man Sir Strang die letzten Weisung gen erteilt hat. Wiäerspriiche um Htrang London, 13. Juni. Die „Times' dementieren verschiedene englische Blättermeldungen, nach denen Sir Strang einen neuen englischen Vor schlag nach Moskau zu überbringen hätte. Wen

11
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/28_07_1939/AZ_1939_07_28_1_object_2638483.png
Page 1 of 6
Date: 28.07.1939
Physical description: 6
in der Bewertung der internen Sicherheit und Macht des Empires anzusehen. AU dies verhindert jedoch die „Times' nicht, heute einen großaufgemachten Leitartikel über das Anwachsen der britischen Welt macht zu veröffentlichen. Einige andere Blätter jedoch, wie z. B. die „News Ehro- niele', sparen jedoch nicht mit scharfer Kritik an der Politik der Regierung gegenüber den armen Nachbarn und stel len fest, daß die für die Förderung und Erschließung der Kolonien ausgeworfene Summe in keinem Verhältnis zum tat

einer Masse, die von den „Times' auf über zwei Millionen ge schätzt wurde, und wenn es auch schwere wirtschaftliche Störungen herbeiführte, so wurde das Unternehmen doch als eine große historische Tot des Friedens und ziviler Klugheit gepriesen. Wenn man also jetzt gegen diese Volks- wanderungsepisoden aufstehen will, so mögen Leo»- Blum und mit ihm alle französischen Schwätzer den Prozeß ge gen Griechenland und die Türkei begin nen und gegen de» Völkerbund, der ihr Unternehmen begünstigte und unterstütz

voll javanischem Selber ein- sleltl. die bisher für Japan das wichtigste Mittel zur Beschaffung amerikanischer Valuta darstellten. Es fehlt nicht an scharfer Kritik gegen Roosevelts Beschluß, hauptsächlich in Haudelskreisen. „New Uork Journal' sieht ungeheure Verluste voraus, da die Handelsbilanz zwischen den Vereinigien Siaaten und Japan einen jährlichen Durchschnittsüberschuß von 80 Millionen Dollar zugunsten der Vereinigten Staaten ausweist. Die Aufkündigung, schreibt die „New Nork Times

12
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/28_07_1935/AZ_1935_07_28_1_object_1862453.png
Page 1 of 8
Date: 28.07.1935
Physical description: 8
scheinlich aufgehoben werden würde. Wie schwer aber selbst der zeitweilige Bann Abessinien trifft, mag man aus der ausführlichen Schilderung entnehmen, die der Korrespondent der „Times' in Addis Abeba über die schlechte mi litärische Ausrüstung Abessiniens kabelt. Im ver gangenen Jahr hat nach dem Bericht Abessinien 59 Maschinengewehre, 3000 Gewehre und 48.000 Patronen eingeführt. Seit dem 1. Jänner sind in Djibuti zwei oder drei Schiffsladungen mit Waf fèn eingetroffen. Im ganzen hat Abessinien seit

dem 1. Jänner 6000 Gewehre, 6000 automatische Gewehre, 2 Flugabwehrmaschinengewehre und 5 >6 Millionen Gewehrpcitronen erhalten. Diese geringen,,Warenmengen sind um so bedeütungs- löfer, als die Ausrüstung der Abessinier vorher vollständig ungenügend war. Im besten Falle, so schreibt der Korrespondent der „Times', besitzt hellte Abessinien 30.000 moderne Gewehre und 15 Millionen Patronen. Wer in der abessinischen Feuerdisziplin Bescheid weiß, wird betrübt erken nen, wie lange diese sehr optimistisch

geschätzte Menge vorhalten wird. Die elf abessinischen Flug zeuge werden teilweise für Rotkreuzzwecke benutzt werden. Nur 5 Stück sind als Bomber gebaut. Die äthiopische Artillerie geht nicht los. Man sieht also, so schließt die „Times' ihre Betrachtungen, daß die kaiserliche Garde und die Südarmee nur sehr notdürftig mit Gewehrmate rial versehen ist. Die Nordarmee, der gegenüüber die größte, italienische Streitmacht zusammenge faßt wird, umfaßt gegenwärtig nach einer Teil- mobilisation ungefähr 160.000

14
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/02_12_1938/AZ_1938_12_02_1_object_1874279.png
Page 1 of 6
Date: 02.12.1938
Physical description: 6
lienischen Politik erkannt Hab In Prag weist man besonders darauf hin, daß Italien schon Ende 1S37 Prag gewarnt und ihm geraten hat, sich mit dem Reich in ein gutes Einvernehmen zu setzen. > London, I. Hez. Die „Times' schreiben, daß die jRede des Grafen Ciano die große Roll« her vorhob, die dqs sascistische Italien in der Septemberkrise hatte und auch die wach sende Bedeutung unterstrich, die Ätalien auf internationalem Gebiet seit d» Er oberung Abessiniens gewann. Nach der Veröffentlichung des ganzen

. Der sozialistische „Daily Herald', der in diesen Fragen aber wohl zuständiger ist, erklärt ganz offen, daß der Fehlschlag einen Wendepunkt in der politischen Ge schichte Frankreichs darstelle. Die Art. wie die Regierung diese Situation behandelte, hätte ihre Stellung wesentlich gefestigt, während der Zusammenbruch des An griffs auf den „Wiederaufbauplan' Da ladiers der ernsteste Schlag wäre, den die Linke seit Jahren erlitten hätte. Die der Regierung nahestehenden Blät ter wie die „Times' und der „Daily

Te legraph' begrüßen natürlich den Sieg Daladiers, aber vor allem aus außen politischen Gesichtspunkten. Die „Times' schreibt, daß Daladier durch den gestri gen Sieg das Prestige wiedergewonnen hätte, das er durch die Verzögerungen, die Hinhaltung und die Unentschlossen- heit der Regierung zwischen seiner Rück kehr von München und der Ernennung Reynauds zum Fmanzminister eingebüßt hätte. Äntoneseu verhastet Bukarest, 1. Dez. Der gewesene Kriegsminister General Antonescu, der vor drei Tagen seines Postens

15
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/16_11_1933/AZ_1933_11_16_1_object_1855553.png
Page 1 of 4
Date: 16.11.1933
Physical description: 4
, Treviso, Trieste, Udine, Varese, Izum Großteil von Ungarn bewohnt werden, zu- Venezia, Vercelli, Verona, Vicenza, Zara, rückzugeben. Englische Stimmen zur Mussolini-Rede London, 15. November. Die Rede Mussolinis hat in ganz England großen Widerhall gesuuden. Die „Times' ver öffentlichte einen großen Auszug lind bezeichnete sie als „mächtige und originelle Rede, die zu den bedeutendsten zählt, die Mussolini je gehalten hat'. Besonders hervorgehoben wird die Anschauung Mussolinis über den Kapitalisnnls

und den Snperkapitalismus und deren drei Hauptstadien, sowie die Aeußerung hinsichtlich der Wirtschafts krise und der Möglichkeit, daß Europa wieder die Vormachtstellung in der Welt erlangen könnte, falls die politische und wirtschaftliche Einheit zwischen den Nationen erzielt mei'de, was natür lich nur möglich sei, wenn die Ungerechtigkeiten der Friedensverträge wieder gutgemacht würden. Die „Times' weist ferner mit Nachdruck auf die Andeutungen bezüglich des Völkerbundes, des Locarnopaktes und des Viermächtepaktes

hin und unterstreicht die Worte des Duce: „Niemand spricht davon, alle denken daranl' Nach der Zu sammenfassung der Zwecke der Kategoriekorpora- tion — schreibt die „Times' — sei die wichtigste Erklärung Mussolinis die Bekanntgabe von der zu erfolgenden Abschaffung der Deputierten kammer und verweißt auf die nachfolgenden Worte des Duce: „Es ist symptomatisch, daß sich nach dem Verfall des Kapitalismus auch der Ver fall des Sozialismus einstellen muß'. Zum Schlüsse des Kommentars hebt das Londoner Blatt

16
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/02_11_1933/AZ_1933_11_02_1_object_1855427.png
Page 1 of 4
Date: 02.11.1933
Physical description: 4
L. I — ?oVcìZaI^zc'^'N und Dank sagungen L. t — Kleiner 'Anzeiger .»tee diesbezüglich'r Rubrik, Anzeigenstcuer» eigens. Bezugspreise (Vorausbezahli' Einzekuimnier 20 Cent. Monotrich Lire 5.ZS Vierteljährlich Lire 1-t.—« Halbjährlich Lire 27.— jährlich Lire S2.--> Zum Abhole» monatl. S.—« Ausland jährlich l-lll Lire. M .DM der Mclm' Lord Cecil ),Times' die Roma, 1. November, betont in einem Brief an die Vorteile der Politik der Bielen gegenüber der Politik der Wenigen im Rahmen des Völkerbundes

im Pazifik das selbe zu tun. Mit anderen Worten, die Sorgen Amerikas im Pazifik bedrohen seinen Einfluß auf die westlichen Länder Europas. Die „Times' erklären desungeachtet dürfe die Abreise Norman Davis aus Genf nicht als eine Aufgabe der ame rikanischen Aktion bei der Abrüstungskonferenz betrachtet werden. Die englischen Unterhändler bei Roosevelt Washington, 1. November Präsident Roosevelt hat heute die englischen Unterhändler für die Kriegsfchuldenfrage im Weißen Hause empfangen. FortseWg

werde, wird voraussichtlich nur Austin Ehamberlain in der In diplomatischen Kreisen der alten Welt — >Debatte das Wort ergreifen, wie die .Times' be schreibt das Blatt — sei man über die Nachricht Irichten. Bor dmW.fMMche« BesireWge«? Paris in ErmrtW eines heWen Mots Französische Besorgnisse Wegen ber «MWMM Mseveüs Paris, 1. November Der „Matin' veröffentlicht ohne Unterschrift: „Es wäre übertrieben, wollte mau behaupten, daß in den Kreisen der Finanz und der Bank von Frankreich die neue amerikanische Währungs politik

17
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/17_11_1937/DOL_1937_11_17_1_object_1140892.png
Page 1 of 8
Date: 17.11.1937
Physical description: 8
im Fernen Osten zwecks Frie- densschlnsses eingreisen wolle. Der Artikel der „Nativnalsvzialistischen Partei- Korrespondenz'. in dem die Haltung englischer Blätter im Zusammenhang mit dem Besuch von Lord Halifax scharf verurteilt rvttrde, fiitdet in der Presse starke Beachtung, während gewisse Linksblätter trotzdem Gerüchte ansstreuen. Der diplomatische Korrespondent der „Times' schreibt, es bestehe kein Grund zu der Annahme, dag die Reise verschoben werden könne. Die verschiedenen Vermutungen

, das, die i» Aussicht genommene Znsammenknnsl zwischen Lord Halifax nnd Hitler ein injormeller 'Anfang einer rein anillärenden Ausgabe sein solle, um zu versuchen, sestznstellen. ob und wie weit deutsche und britische Ziele vielleicht sich wider spreche», nnd um nach den Mitteln zu suchen, durch die sie ansgesöhnt werden könnten. Durchaus lächerlicher Bericht. London. 16. November. Das britische Auswärtige Amt dementierte am 15. ds. die Meldung der „Newyork Times', wo nach Simon, Hoare und Lord Hailshain

nur unter der ausdrücklichen Bedingung, daß sich die Genfer Einrichtung zuvor damit befaßt. 3. Deutschland mußte die Autarkie ansqeben. „Times' meldet. Lord Halifax werde stch zwei Tags in der deutschen H-nivtstadt aufhaltsn und seine llnterreduna mit Hitler werde wahrschein lich am Freitag in Berchtesgaden stattfinden. Die Reise des Lord Halifax — fährt das Blatt fort — wurde beschleunigt, um zu vermeiden, daß weitere tendenziöse Nachrichten in Umlauf gesetzt werden. ^ Sicher ist jedenfalls, daß er Hitler keinen neuen

18
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/12_10_1935/AZ_1935_10_12_1_object_1863331.png
Page 1 of 6
Date: 12.10.1935
Physical description: 6
ist. andere wieder lassen ihn andauern. Lassen wir ihn ruhig andauern, umso mehr als wir wissen, daß unsere Borhulableilun- gen schon längst über diese Linie hinaus sind und eine Stellung bezogen haben, die sich in einer Entfernung von 15 bis 20 Kilometern jeyseits der Front der . . . neuen Schlacht befindet, die von den Berichterstattern der Auslandspresse in Addis Abeba erfunden worden ist! Die ..Times', eine weitere ernste Zeitung, wenn sie nicht Wihe machen will, haben mit ge- wichtiger Miene die Nachricht

veröffentlicht, daß der italienische kriegsplan in Aethiopien bekannt geworden ist. Es ist also keine Ueberraschung mehr möglich. Der arme italienische Generalstab bildete sich ein. daß er die Aethiopier überraschen könne und diese hingegen kennen unsere zukünftigen Bewegun gen bereits bis ins letzte l-Tüpferl. Das ist wirk- llch jammerschade! Wer sich die Mühe nimmt, den italienischen kriegsplan in den Spalten der »Times' nachzulesen, wird über die naive Einfalt dieses „kriegsplanes' a la Max und Moritz

überrascht sein. Und so etwas sehen die ..Times' ihren Lesern und der ganzen Welt vor. Das sind nur einige Muster aus diesen unter haltenden journalistischen „Bomben' der lehlen Tage. Dann gibt es noch andere, die in ihrer schnöden Tendenz geradezu schmutzig sind und wir bringen es wirklich nicht über uns derartige giftige Aussonderungen der internationalen Freimaurer- und Kommunistenpresse aus den verschiedenen, noch immer vorhandenen.und funk tionierenden Jnfektionsgebieten Europas wieder zu geben

19
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/20_07_1935/DOL_1935_07_20_2_object_2616893.png
Page 2 of 16
Date: 20.07.1935
Physical description: 16
zu halten. Abessinien» Bedingung: Zugang zum Meer. London, 18. Juli. Ein« Ergänzung der Parlamentsrede bildet ein Interview, das gestern der Kaiser von Abes sinien dem Sonderkorrespondenten der „Times' rn Addis-Abeba gegeben hat. Hier die wichtig« sten Punkte: Der Kaiser bezweifelt, ob der Dreimächte vertrag von 1006 eine Äerbandlunasgrundlage abgibt, da, wie er sich ausdrückt, Britannien der einzige Vertragspartner ist, der an der An wendung de»' Vertrages festhält. Der Kaiser betonte

über die Sym- pathie-Aeußerungen, di« von östlichen Staaten an Abessinien gerichtet worden seien, erfreut. Budapest, 20. Juli. „Pester Lloyd' stellt in einem Arttkel zur Unterredung des Negns mit dem Berichterstatter der Londoner „Times' fest, daß der Reg«» die Taktik verfolgt, die italienischen Forderungen nicht klar abzulehnen. Gr stellt für deren An nahme jedoch soviel« Bedingungen, datz er von vornherein mit der Unannehmbarreit für Italien rechnen kann. Di« Erklärungen des Negus beweisen

in Abessinien selbst zugeben muß. London, 20. Luft. „Evenkng Standard' erklärt in einem Leit artikel zum Interview des Negns tn der „Times', diese» bilde da» klarst« Dementi« der von manchen brittschen Pazifisten so heiß ge pflegten Idee, „bojj im italo-abesfinischen Drama Mussolini der Angreifer fei und Abessinien das Opfer'. Es ist klar, Wrt das Blatt weiter, daß der Negus keinerlei Konzession machen will. Er erklärt Ich lediglich bereit, Italien einen wertlosen Gebietsstteifen abzmreten

20
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1926/25_02_1926/MEZ_1926_02_25_1_object_677931.png
Page 1 of 4
Date: 25.02.1926
Physical description: 4
eine Erhöhung der Zölle um öl) Prozent. fiusland. Uuersreultcher Auftakt zu Genf. Berlin, 24. Februar. Der Auftakt zu Genf ist im allgemeinen recht unerfreulich. Heute ist es ein Artikel der „Times', der in sehr bemerkenswerter Weise gegen die Intrigenwirtschaft Stel- lung nimmt, die noch immer hint« den Ku« lissen betrieben wird, gerade wo es gelte, den Weltkrieg offiziös zu beenden und Deutschland als gleichberechtigt . in den Bund der Mächte aufzunehmen, nachdem sprechende Vorarbeit ge« leistet worden

sei. Wenn jetzt — -und das in Looarno d^e entspr« betont das führende konservative englische Blatt besonders —, plötzlich Interessen auf» tauchen, von denen in der Tessinstadt aar keine Rede gewesen ist, kann das nur den einen Sinn haben, die Aufnahme Deutsch» lands zu entwerten. Die Verfassung des! Völkerbundes als solche bezeichnet auch die „Times' nicht als sakrosankt, aber jAen- falls dürfe in diesem Augenblick unter keiner Umstanden etwas geändert werden, was wie eine Benachteiligung

Deutschlands aus« sähe. Die „Times' schreiben dann weiter, es seil ein Fehler gewesen, nickt den ganzen Plan mit deutsch«, Staatsmännern durch sprechen. Die öffentliche Meinung in London ist in offener Opposition gegen die verschiedenen Manöver. Dazu kommen noch De Dinge, die sich außerhalb Europas absMen, aber einem bedeutsamen Einfluß auf den.Gang der Dinge voraussichtlich haben werden. Ewer« seits handelt es sich um die bedeutsamen Meldungen aus Kabul, anderseits um das franMsch-tlirkische

21