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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 10.12.1931
Physical description: 6
einer Katastrophe entgegen treiben würde. L a v a l s Weigerung, das Vorrecht der Pri vatschulden vor den Reparationszahlungen anzuerkennen, hat in London starke Verstimmung hervorgerufen, die durch die von dem französischen Finanzminister F l a n d i n gelegentlich seines Londoner Aufenthaltes unternommenen Versuche, den französischen Standpunkt zu rechtfertigen und als durchaus logisch und vernünftig hinzustellen, nicht abgeschwächt wurde. Die englische Presse, mit alleiniger Ausnahme der „Times", warnt

Frankreich in eindringlichen Worten vor den Folgen einer fortgesetzten Hinausschiebung der Regelung der Repa rationsfrage, die die deutschen Nerven derartig zerrütten müsse, daß die Stimmung sich jeden Augenblick in einem Verzweiflungsakt entladen könne. Auch die „Times" hatte noch vor einer Woche die Franzosen darauf aufmerk sam gemacht, daß ihre Politik ein Spielen mit dem Feuer bedeute, und daß ein Brand in Deutschland auf Frankreich hinübergreifen dürfte. Inzwischen hat das Blatt seine Ansicht

plötzlich geändert. Es hat, offenbar unter dem Einfluß einer Unterredung, die einer seiner Schriftleiter mit F l a n d i n hatte, die Berechtigung der französischen Hal tung entdeckt. Zwar erwartet auch die „Times", daß den kommerziellen Schulden zeitlich der Vorrang gegenüber den Reparationen zugestanden wird, und sie läßt auch durchblicken, daß die ganze Erörterung über die Fortsetzung der Repara tionszahlungen nach Ablauf des Hooverjahres angesichts der „vorläufigen" deutschen Zahlungsunfähigkeit

mehr oder weniger akademischer Natur ist, aber sie hält es doch für ganz in der Ordnung, daß Frankreich seine Ansprüche im Hinblick auf eine etwaige künftige Besserung der deutschen Wirtschafts lage aufrecht erhält. Die Preisgabe des Houngplanes durch die Franzosen oder auch nur ein allzu bereites Eingehen auf die Lockerung seiner Bedingungen sei der erste Schritt auf dem Wege zur Auflösung des ganzen Friedensver tragswerkes. Mit anderen Worten: die „Times" möchte in der Praxis die Gefahren

vermeiden, die mit einer auch nur versuchten rigorosen Eintreibung der Reparationszahlungen für England und die Allgemeinheit verbunden sind, und sie möchte in der Theorie ihre alte Franzosenfreundschaft nicht verleugnen. Aber schließlich ist der Eiertanz des englischen Blattes eine mehr erheiternde als eindrucksvolle Nummer, denn seit die „Times" ihre Meinung alle paar Wochen ändert, nimmt niemand sie mehr recht ernst. Ernster nimmt man in England die Auslassungen des kon sequenten Publizisten

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.04.1929
Physical description: 8
in Paris: In amtlichen britischen Kreisen wird die deutsche Weigerung, das Angebot von 1300 Millionen Pfund Sterling zu er höhen, mit ernsten Sorgen betrachtet. Die „Times" berichtet aus Paris, Dr. Schacht habe in einer Unterredung die endgültige Erklärung abgegeben, daß sein Memorandum nicht als Ultimatum gedacht war und niemals zum Zweck verfaßt war, als solches ange sehen zu werden. Schacht erklärte, daß er die Fort dauer der Arbeiten des Sachverständigenausschusses wünscht. Aus Washington berichtet

Times": Die Nachricht von einem „Zusammenbruch" der Reparativnskonferenz wurde in amtlichen Kreisen mit einer gewissen Ueberraschung vernommen. Allgemein herrscht die Auffassung, daß, wenn die Konferenz endgültig abge brochen werde, die Gründe eher politischer als finanzieller Art fein würden, das heißt, daß sie mehr auf den Wunsch Deutschlands zurückzuführen wären, Abänderungen am Versailler Vertrag zu erlangen, und weniger auf die deutsche Zahlungsfähigkeit. In Washington sei man nämlich

nicht allein durch Parker Gilberts letzten Bericht, sondern auch durch persön liche Fühlungnahme mit ihm der Ansicht, daß Deutsch land voll in der Lage sei, zu zahlen. Wie „Financial Times" berichtet, erwartet man in englischen Regierungskreisen^ daß die Konferenz fortgesetzt wirb. Es verlautet, daß verfttchsmeife Anregungen von Persönlichkeiten anßerhalb des Sachverstänöigenausschnsses erfolgt seien, um ein Angebot den Deutschen dadurch schmackhafter zu machen, daß «ran es mit Zugeständnissen poli tischer

Art verknüpfe. Die „Times" ist in ihrem Leitarttkel der Ansicht, daß je des O p fer, das man bei der Verminderung der alli ierten Forderungen bringen würde, mehr als kompen siert werden würde nicht nur durch die größere Gewiß heit, regelmäßige Zahlungen zu erhalten, sondern auch durch die Verringerung des ständigen Druckes auf die deutsche Ausfuhrindnftrie und damit auf den Weltmarkt. Deutschlands Angebot gerecht! Erklärnng des Senators Borah. KB. Washington, 19. April. Zu dem Memorandum

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 08.04.1924
Physical description: 4
er am Wiener „Apollotheater" und beteiligte sich auch an den Unternehmungen „Venedig in Wien" und „Kaisergarten". Die Tariarennachrich! über das Morakormm. Der Urheber an der KonkerminespeknlaLion beteiligt. Wien, 6. April. Die Blätter beschäftigen sich ausführlich Mit der Falschmeldung der „Times" über ein angebliches Moratorium in Oesterreich. Der Urheber dieser Meldung ist der pensionierte Konsulatsbeamte Neu m a n n, der im Nebenberuf Berichterstatter der „Times" ist. Die Blät ter fordern die strengste

Untersuchung und womöglich die Einleitung eines gerichtlichen Verfahrens gegen ihn, weil er als Pensionist vom österreichischen Staate seinen Unterhalt bezieht und trotzdem gleichzeitig die Kreditgrunölagen des Staates im Auslände durch falsche Meldungen untergräbt. Als besonders erschwerend sieht man den Umstand an, daß Neu mann stark an der Konterminespekulation beteiligt ivar. Daß also bei seiner Meldung auch sehr unlautere Beweggründe mitspielten. Das Dementi -er „Times". KB. London, 7. April. (Reuter

.) In der „Times" weist der Chefredakteur für den finanziellen Teil des Blattes mit allem Nachdruck aus die Nachrichten aus Oesterreich hin, in denen festgestellt wird, daß es dortselbst kein Moratorium gibt und bringt an schließend daran die offizielle Meldung zum Ab druck, daß die Berichte über Verluste an der Wiener Börse st a r k übertrieben seien. Freilassung der Frau Geßmann. Wien, 7. April. (Priv.) Auf Grund des letzten Ver höres des.Präsidenten Albert Geßmann hat der Un tersuchungsrichter beschlossen

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Alpenland
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Page 10 of 12
Date: 15.06.1920
Physical description: 12
. (Korrbüro.) Die „Voffifche Zei tung" . meldet aus Kopenhagen vom 14. d. M.: Gegenüber den Gerüchten von dem Ausbruche einer Gegenrevolution in Rußland teilt Litwinow mit, daß er noch heute mit Moskau in drahtloser Verbindung gestanden habe; alle Revolutionsgerüchte sollen auf nich tigen Kombinationen beruhen. Die Kampfe in der Krim. Amsterdam, 14. Juni. (Korrbüro.) Die „Times" erfahren aus Konstantinopel: General Wrangel hat Berdjansk an der Südküste des Asowschlen Meeres fast ohne Widerstand genommen

. Eine spätere Meldung besagt, daß die Truppen Wrangels Melittopol genommen haben, wobei ihnen 5000 Gefangene, 27 Ge schütze und 5 Panzerzüge in die Hände fielen. Die „Times" haben noch jedesmal, wenn die Sow- jettruppen an einer Front Erfolge, erzielten, von einer Niederlage an einer anderen Stelle zu berichten ge wußt. Die „Times" sind das Organ j^ner englischen P-rsstiker, die den Krieg gegen die Sowjetregierung als unerläßlich hinstellen. WaffeustMstandsaugebot au Finnland. London, 14. Zum. (Korrbüro

aus K o n st a n t i n o p e l, daß die Griechen beim Versuch, die Maritza zu überschreiten, von den Türken zurückgeschlagen worden seien. Letztere sollen sich auf dem Westufer des Flusses festgesetzt haben. Persien. Ausrufung der SorvZetreprrbM in Rsfcht. Amsterdam, 14. Juni. (Korrbüro.) Die „Times" melden aus Teheran vom 10. d. M.: K u t s ch u k K h a n hat sich nach einigem Schwanken für den Lenismus ent schieden und sich selbst in Resch t zum Ministerpräsiden-- ten und Kriegsminister der persischen Sowjetregierung ausgerufen

eimZ neuen europäischen Petroleumgebietes viel Aufsehen erregt, wenn . man auch zunächst noch in seine angeblich gewaltige Ergiebigkeit starke Zweifel setzt. Für Frankreich ist die Entdeckung auf jeden Fall von höchster wirtschaftlicher Bedeutug, wenn die weiteren Boh rungen ergeben sollten, daß es sich um wirklich handelswerte und handelsfähige Erdölmengen handelt. XL. Der Preissturz auf dem Wollmarktc. Die „Times" mel den ans N e w y o r k, daß die Preise auf dem Wollmarkte tief

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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 27.01.1922
Physical description: 12
, die den allzugroßen Umfang der Konferenz von Genua bemängeln, und die eine Zusammenkunft von 45 Nationen und taufend Sachverständigen zu kostspielig finden. Diese tausend Sach verständigen sagt er mit einem wieder nicht mißzuverstehen- den Seitenblick, find immer noch billiger, als die militärischen Sachverständgen. Wie bekannt, l)c, einen programmatischen Artikel die bislang mit -Frau i unentwegt eines Sinnes gewesene .Times" diese Freuu r; gekündigt und auf eimnal er klärt, daß dieses die Welt

sprengen. Welchen Weg' wird dann das deutsche Schicksal nehmen? Das deS 'kranken europäischen Friedens, der dann in heftiger Fieberkrisis sich des französischen Pestbazillus umso rascher befreien wird. Berlchiebiwg der Ks»?ere»z von Genua? London, 26. Jänner. (Wolfs.) Die „Times" melden aus Nom das Gerücht, die Konferenz von Genua werde verscho ben werden. Keine Teilnahme Amenlas. London, 26. Jänner. (Wolfs.) Die ..Times" melden aus Washington, Amerika werde der Einladung nach Genua nicht Folge leisten

. Ranen. 26. Männer. Aufnahme der eigenen!?unkenstation. Die „Times" melden aus R o m, in der Absage Amerikas für Genua zeige sich die ungeheure Kluft, die zwischen der gegenwärtigen französischen Kriegspolitik und jener der Bereinigten Staaten bestehe. Bariser Karneval. Der nur Kurs in Frankreich. NT). Paris. 26 . Jänner. E i a'e n b e r i ch t. Poincare hat eine Programinrede gehalten, würdig Frankreichs Traditionen. Don Ludwig dem Heiligen über Richelieu, Mazarin, Ludwig Xiv., Robes- p rer

. Wenn man auch amrimmt, daß sie offiziös inspiriert ist und daß Kreditabsichten bestehen, so wird man doch gut tun, die Meldung des sonst gut rufor mierten Blattes mit einer aewisien Skepsis und Zurückhal tung zu bmrieilen und die offizielle Verständigung der öster reichischen Regierung durch das englische Autzenamt abzn- warten, die bisher noch nicht vorliegt. London, 26. Jänner. (Funkspruch.) Zur Frage der Ge währung eine Notanlerhe von 2,500.000 Pfund an Oester reich schreiben die „Times" : Einer provisorischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 09.05.1911
Physical description: 8
von deutscher Seite inspiriert worden seien und die Äehnlichkeit der Kommentare gewisser spanischer Blätter mit denen deutscher Zeitungen scheint dies zu bestätigen. Ma drider Militärkreise wollen unbedingt eine neue Marokko-Expedition; sie scheinen die Ereignisse von 1909 in Barzelona vergessen zu haben, welche durch den Marokkofeldzug hervoraerufen wurden. Der neue Sultan von Marokko. London, 9. Mai. Der Tangerer Korrespon dent der „Times" berichtet, einen Brief des Sul tans Mulay Sin erhalten

Sins Verdienst, daß die Plünderung nicht vorgenommen und die Ordnung wiederhergeftellt wurde. Ungünstige Nachrichten aus Fez. Tanger, 8. Mai. Die hiesige französische Lo kalpresse schildert die Lage in Fez in den düstersten Farben, während die Nachrichten aus nichtfranzö sischer Quelle günstig lauten. Man merkt deutlich das französische Bestreben, den Eroberungszug zu rechtfertigen, sowie die Angst, daß er im letzten Augenblick vereitelt werden könnte. L o n d o n , 8. Mai. Nach einer „Times"-Mel

- dung aus Tanger sind aus Fez Briefe vom 1. Mai eingetroffen, welche alle pessimistisch lauten. Man hatte nur noch Munition für zwei Tage. Der Kor- resvondent der „Times" versichert, er habe Anlaß, zu glauben, daß Briefe Mulay Sins gewissen euro päischen Ministern übersandt worden seien. Der Scherif El Mrani hat eine Proklamation an die Rebellen gerichtet, worin er ihnen ihre Haltung vorwirft und sie ersucht, die Ordnung wieder her zustellen. Die Christlichsozialen für einen Wortbrüchigen

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 12
Date: 02.07.1922
Physical description: 12
. Das meine Ansicht, und ich glauve, ich werde nicht weit fehlgehen. Daß natürlich un sere Nachbarn sofort bereit wären, wenn die Un ordnung zunimmt, einzurücken und wir dann alles eher als einen Anschluß an Deutschland und eine weitere Verkürzung der Arbeitszeit und Tarif- und Gebührenerhöhungen erleben, hat man die Herr schaften vielleicht auch wisten lasten. Verdächtige Meldungen. Was geht da vor? Wie englische Blätter, vor allem die „Times-, sich aus Rußland melden lasten, soll der Vertreter Rußlands in Genua

zu können. Doch das interessiert uns weniger, mehr geht uns der Grund an. warum TschitschLcin abgesetzt werden soll. Wie die „Times" melden, soll ihm von Tcotzky, dem derzeitigen eigentlichen Herrscher Rußlands in einem Schrei ben vorgeworfen lverden, daß er die kommunisti schen Interessen aus der Konferenz von Genua nicht mit der nötigen Energie vertreten habe. Er habe die Feinde Sowjetrußlands vermehrt, anstatt sie zu vermindern. Der Brief Trotzkys schließt da mit, daß die Rote Armee nunmehr ge zwungen sein werde, mit Hilfe

das notwendige Getreide zu senden, das die Be völkerung zum Leben benötigt, muß Rußland es nehmen, wo es dieses findet. Die jetzt unter den Waffen stehenden Millionen russischer Soldaten müssen die Vorhut des großen Heeres der Hungernden bilden. Wie die „Times" weiter erfährt, wird die russi sche Armee im nächsten Monat in der Gegend von Smolensk und Kiew und in der ganzen Ukraine große Heeresübungen oder Manöver und See manöver im Baltischen Meer abhalten. Es ist nicht schwer, sich diese Meldungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 25.09.1929
Physical description: 8
zur wissenschaftlichen Forschungsarbeit des Instituts ge legt und in den Untersuchungen von Pr-ststi-n- Sykvw und Dr. Noniukow über den Stoffwechsel in den Tumorgeweben wurden die neuesten Ergebnisse der b.ochemrsch-en Fo» 'chung auf diesem Gebiet bis zu einem gewissen Grade vor weggenommen. Unter der Sowjetregierüng hat das Krebs- inftitut eine ganz besonders intensive sowie praktisch vor- den Oesterreichern verheimlichen, was „Times" und „Temps" dazu sagen? Seitdem d.e neue Regierung am Ruder

ist haben die unnachahmlichen Wiener Zeitungen jedem Stkmmchen em Echo geliehen das etwa in einem Pariser Boulevardblatt erscholl und beifällig klang. Ver geblich aber hat man in unseren Zeitungen eine bloße Er- wähnunq lenes langen Berichtes gesucht, der am Tag der Regierungswah! in den „Times" erschien. Der „Times"- Korrespondent den man ja jetzt auch in den großen Bann tun oder mit der Ausweisung bedrohen oder persönlich an pöbeln kann hat geschrieben: „Um dos Vertrauen im Ausland wieder herzustellen

sich der Berichterstatter der „Times", so etwas zu glauben (obwohl er schreibt, bevor er Herrn SteidleS „Zirkusrede" gelesen hat). Er gestattet sich zu be merken. d»e Heimwehrbewegung in ihrer neuesten Form sei „eine M a s s e n h y st e r i e. die nie so intensiv hätte werden können, wenn sie nicht vor allem von dem früheren Kanzler Dr. Seipel ermutigt worden wäre —" Er fährt fort: „Aber d,e Zahl der Heimwehrleute ist nicht wirklich groß." Auch der Leitartikel des „Temps" vom 27. September wird den Oesterretchern

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 12.06.1932
Physical description: 10
der Gesetzes- materie beauftragt. Hinsichtlich der in der Regierungserklärung angekündigten W a h l r e f o r m werden die Verhandlungen mit den Par teien unverzüglich ausgenommen. Das Ende der Reparationen in Eicht. Initiatives Borgehen Macbonalds in der Reparations- und in der Abrüstungsfrage. London, 11. Juni. (Priv.) Der Leitartikel der „Times" sieht der bevorstehenden Lau- sanner Konferenz mit großen Hoffnungen entgegen. Das Blatt spricht sich gegen die Wiederholung von Reparations moratorien

, Stillhaltevereinbarungen, Währungseinschrän kungen und ähnlichen Maßnahmen aus. Die Zeit für das Ende der Reparationszahlungen fei nun in Sicht. Wenn dieses Ende nicht schon in diesem Monat erzielt werden könne, so solle es doch wenigstens im Prinzip anerkannt werden, damit man eine mechanisch gleichzeitige Beendigung der Reparationszahlungen und der übrigen zwischenstaatlichen Schulden schassen könne. Die „Times" fordern den englischen Premierminister auf, die Führung zu übernehmen, um diesen unvermeidlichen Prozeß zu vollenden

. Die englische Regierung solle ins besondere ihre Bereitwilligkeit bekanntgeben, allen denjenigen Ländern ihre Schuldverpflichtungen gegenüber England zu erlassen, die ihrerseits auf ihre Reparations forderungen gegen Deutschland verzichten wollen. Eine solche Erklärung würde als mächtiger Ansporn auf die anderen Länder wirken. Auch in Genf erwarten die „Times" ein fruchtbares Er gebnis. Das Blatt verlangt, daß zumindestens ein Ueberein- kommen getroffen werde, wonach alle dort vertretenen Länder

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.08.1922
Physical description: 6
, die auf Lastautomobilen hemngeführt worden war, sofort zerstreut und die Menge in die Seitenstraßen ab- gedrängt. - Ein Zug von Nationalsozialisten versuchte dann, eure Gedächtnisfeier zu sprengen, die das bayerische Zentrum für Erzberger abhielt. Auch hier wurde Landpolizei eingesetzt, die die Menge zerstreute. In den Abendstunden herrschte lebhafte Seme«. g u n g in den Straßen. „Oesterreich« letzte Stunden". London, 24. August. Unter der Ueberschrift „Oesterreichs letzte Stunden" veröffentlicht die „Times

" einen Artikel des früheren Vorsitzenden -er österreichischen Abteilung der Neparatronskommission, Sir William G o o d e, in dem dieser für die Gewährung einer Anleihe an> Oesterreich eintritt. Der Artikel beginnt mit den Wort'en: „Darf ich, bevor Oesterreichs letzte Stunde schlägt, durch die „Times" einen letzten Appell an den gesunden Men schenverstand, an die politische Vernunft und an das eigene Interesse der alliierten Mächte richten?" Goode fährt fort: „Der Völkerbund und jedermann wisse

. Die sozialistischen Blätter schätzen die Zahl der Arbeitslosen und ihrer FamktienangcHörigen auf 600.000. Gnver psfthas Aktion zusammen- gsbrochen? London, 24. August. Die „Times" meldet aus Pe schawar: Die letzten Nachrichten bestätigen den Zu sammenbruch dev Streitkräfte Enver Paschas. Mitte Juli habe er sich mit einer kleinen und nicht sehr disziplinierten Streillnacht tu die Berge von Darwaz in Buchara zurückgezogen. Die republikanische Regie rung in Buchara sei unter strenger Sowjetkon- trolle

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 14.10.1926
Physical description: 4
sind, nämlich ungeheuerliche Lügen, und es wäre nach Ansicht nicht nur deutscher Kreise an der Zeit, daß der Völkerbund die Mandatsfragen revidiere. Wie sich nun Großbritannien zur Frage von Südost- jafrika stellt, zeigt klar ein Artikel der Londoner „Times", j in dem es heißt: Deutschland hat als Mitglied des Völ kerbundes theoretisch das Recht, eine Mandatsmacht zu sein, genau so, wie jedes andere Mitglied. Aber die be reits zugewiesenen Mandate find keineswegs zeitlich be grenzt worden. In der Praxis

müßte, bevor der Gedanke an eine Veränderung auch nur erwogen wird, ein überzeu gender Grund gesunden werden, aus dem der augenblickliche Inhaber eines Mandats ersucht werden könnte, sein Man dat aufzugeben. Die „Times" gibt weiters der Aeberzeu- gung Ausdruck, die Stellung Großbritanniens als Inhabe rin des Mandats für Tanganjika sei in mancher Hinsicht viel stärker, als die durch Annexion des Gebietes während des Krieges erreichte Position. In britischen Augen be stehe heute wenig Unterschied

zwischen dem Mandats- system und dem der Verwaltung der britischen Uebersee- besitzungen seit lange vor dem Kriege. Die Zukunft Tan ganjikas liege im Zusammenwirken mit dem übrigen Teil Vritisch-Ostasrikas. Von deusscher Regierungsstelle hat man auf diese Stellungnahme der „Times", die die Kund gebung des Kolonialministers entsprechend ergänzt, bereits die Antwort gegeben und man hat gefragt, ob man in Lon don vergessen habe, unter welchem Vorwände Deusschland die Kolonien genommen worden find. Mit dem Zusam

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.10.1938
Physical description: 6
Runciman soll Nachfolger Dass Coopers werben London lvricht von nationaler SienllvlltKt für England - „Times": „Jas Volk will dienen" (Don unserem Londoner Vertreter) s. b. London, 8. Oktober. Sechs Stunden nach Schluß der Parlamentssitzung am Donnerstag verließ Ministerpräsident Chamberlain mit seiner Gattin London, um seinen unterbrochenen Urlaub in Schottland wieder aufzunehmen. Die Rede, die Chamberlain am 14. Oktober in seinem Wahlkreis Edgbafton-Birmingham halten sollte, wurde abgesagt

. Hervorgehoben wird aus der Rede Chamberlains vor allem, daß sie eine gründliche Untersuchung und Ueber- holung der Verteidigungsmahnahmen in Aussicht stellte und eine Art von nationalem Register als Vorstufe zu einer all gemeinen Dienstpflicht vorgeschlageu wurde. Die Regie- rungspresse unterstützt die Einführung einer nationalen Dienstpflicht mit großer Wärme, vor allem die „Times" nimmt diesen ihren alten Vorschlag mit großem Nachdruck wieder auf und sieht in der Rede Chamberlains bereits die Annahme

des SowitimarschallS Blücher? h. w. Paris. 8. Okt. Eine Meldung der ..Agentur Fournler" aus Tokio berichtet, daß dort das Gerücht über einen Selbst mord des Marschalls Blücher-Galen in Moskau umläust. , • j bei um eine zivile und nicht um eine militärische Maßnahme. Die Regierung müsse die Frage beantworten, die im Laufe der Krise von so vielen gehört worden sei: „Wo und wie kann ich dem Vaterland dienen?" Die „Times" verlangt die Auf stellung eines nationalen Registers und den Beginn einer all gemeinen Ausbildung

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