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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 04.10.1939
Physical description: 4
. Unter dem Titel „Provagandaunfug" beschäf tigt sich die dem Außenamt nahestehende „Japan Times" mit skrupellosen ausländischen Propagandamethoden. Deutlich wird dabei auf das britische Lügenministerium mit Fingern gewie sen. Die Zeitung schreibt einleitend, daß Japan bei Beginn des China-Konflikts versucht habe, der Welt die wahren Beweg gründe Japans klar zu machen, was aber von gewissen Mäch ten als „Propaganda" abgelehnt und mit beleidigenden Be merkungen beantwortet worden sei. Jetzt dagegen mute

man Japan zu, die Propaganda dieser selben Mächte als Wahrheit entgegenzunehmen. Die „Japan Times" meint dann, daß an sich Propaganda keinen Schaden zu machen brauche und daß Propaganda eine wertvolle Methode sei, in Friedenszeiten Verständigung und Freundschaft unter den Nationen zu för- dem. Propaganda sollte ein einflußreicher Faktor zur Verhin derung von Kriegen sein. Aber im Weltkrieg 1914/18 sei die Propaganda mißbraucht worden. Während die Nationen be schlossen hätten, gewisse Waffen

in aller Schamlosigkeit verbrei tet werden. Damit aber kein Zweifel bestehen kann, welche Machte als Urheber dieser Lügenflut gemeint sind, erinnert die Zeitung daran, daß in kurzem ein Reklameagent aiiner europäischen Macht erscheinen werde. Er werde taube Ohren finden und „wenn er zu uns redet, bis er rot wird in> Gesicht«. Diese Bemerkung der „Japan Times" bezieht sich offensicht lich auf die Ankündigung eines englischen Journalisten, der früher in Japan lebte und nun eine „Zweigstelle des britischen

begrüßt, daß die dem Außenamt nahestehende „Japan Times" den eng lischen Reklamemethoden und ihren hierfür bezahlten Agenten eine scharfe Ablehnung entgegengebracht hat. Engüsch-sranzMcher Affront für Spanien Madrid, 4. Okt. In politischen Kreisen erregte die Tatsache größtes Befremden, daß bei dem Diplomatenempfang durch den Caudillo anläßlich der dritten Jahresfeier seiner Amtsübernahme die Botschafter Englands und Frankreichs ohne ein Wort der Aufklärung oder Entschul digung ferngeblieben

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 18.11.1939
Physical description: 4
des kleinen Mannes noch mehr jenem Zustand näherten, den man mit dem Ausdruck charakterisiert: Zu viel zum Sterben und zu wenig zum Leben. Die „Financial Times" hat die Steigerung des Preisindexes mit 15.6 Punkten er rechnet. Im Einzelhandel beträgt jedoch die Teuerung bei vielen Warenkategorien bis zu 60 Prozent. Die natürliche Folge ist der bereits entbrannte Kampf um die Lohnerhöhungen. Import und Export sind bedenklich verringert. Das Pfund konnte noch nicht stabilisiert werden. Dazu kommen 1.5

Millionen Arbeits lose... Schatzkanzler Simon aber braucht dringend Geld! Umso interessanter ist daher der jetzt von der offiziösen „Times" Miwuds Plane gescheitert: Kein britisches Selb für frankreich! Reimngsvrrschtedenhetten zwischen London-Baris - Frankreichs Finanzen interessieren die Sit» nicht (Von nnnsrem Senker Vertreter) Genf, 18. Nov. Die englisch-französischen Mei nungsverschiedenheiten über die Fimrnziernng des Krieges werden in der „Tribüne de Geneve" bestätigt. Aus einem Londoner Bericht

, da die Bevölkerung sauer auf diesen Schritt reagiert hat. In Anbetracht der bis zum äußersten angespannten Finanz lage des Schatzamtes hat in England ein Vorstoß der „Times größtes Aussehen erregt, indem der Plan eines Zwangs- fparsystems erörtert wird. Das offiziöse Blatt läßt den Finanzsachverständigen L. M. Kaynes zu Wort kommen, der den Versuch unternimmt, mit Hilfe eines radikalen die englische Finanz zu retten. Auf diese der optimistischen Ansicht des Sachverstän- mt die Summe von 400 Millionen Pfund

Bedrängnis man sich gegenwärtig in London befindet, beweist der verzweifelte Appell der „Times" an die Exporteure. Es sei dringend erforderlich, so heißt es, daß England seinen Handel mcht nur aufrechterhalte, son dern auch ausdehne. Man müsse das weitere Abgleiten des Pfundes unbedingt verhindern; außerdem benötige England ausländische Devisen, um die Kriegslieferungen aus Uebersee bezahlen zu können.

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.05.1940
Physical description: 8
'mit der bekannten skrupellosen Räubermanier zwei englische Bombenflugzeuge erneut, sieben Esbjerger Kutter zu überfallen. Als jedoch zwei deutsche Vor postenboote, die sich in der Nähe der Fischerboote befanden, das Feuer eröffneten, ließen die Flieger die Bomben plan los ins Wasser fallen und nahmen schleunigst Reißaus. englische Matrosen rannten ftöhlidi mit trplosivladungen uncher Die „Times" enthüllt die sadistische Zerstörungswut der Engländer — Planmäßige Brandschatzungen und Plünderungen Berlin, 28. Mai

Vormarsch angetroffenen Verwüstungen redeten in dieser Beziehung eine allzu deutliche Sprache. Wenn es noch eines weiteren ^Beweises über die englische Urheberschaft dieser Zerstörungen bedurft hätte, so erbrachten ihn jetzt die Engländer selbst, und zwar behandelte die „Times" diese Vorgänge in einem ausführlichen Bericht und einem eigenen Kommentar. Die Ausführungen dieses der englischen Regierung nahe stehenden. Blattes bestätigen nicht nur die aktive Rollo, welche englische Matrosen

bei diesem Zerstörungsmerk spielten, son dern auch die Planmäßigkeit ihres Vorgehens und die fadi- stische Freude, die sie hierbei-empfanden. TriMÜöchein Ab satz des „Times"-Berichtes direkt den Untertitel: „F r ö h- liche Zerstör un gl" Es heißt dann weiter: „In P m u i d e n landete eine Matrosenabteilung unter einem Korvettenkapitän. Ihre Hauptaufgabe bestand darin, alles zu zerstören, was von Wert war, und nicht fortgeschleppt wer den konnte. EnglischeMat rosen rannten fröh lich mit Explosivladungen umher

." Die „Times" beschließt dann ihren Kommentar mit fol gender bemerkenswerter Feststellung: „Es war offensichtlich, daß die Flotte wieder einen Beweis ihrer traditionellen An passungsfähigkeit an ausgefallene Situationen geben mußte und sie ist ihn an keiner Stelle schuldig geblieben. Man kann aber annehmen, daß es viele der" — von den deutschen Bom bern — „gehetzten Männer als eine beträchtliche Erleichte rung ihrer angespannten Nerven empfanden, daß sich ihnen die Gelegenheit bot, bei der Vernichtung

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 02.01.1940
Physical description: 4
, Buffa- rini-Guidi, die Präfetten und der Gauleiter der Provinz Bozen, und Trient sowie die Zivil- und Militärbehörden der Provinz Bozen teilgenommen haben. Amsterdam, 2. Jänner. Der Sekretär der britischen Handels kammer in der Türkei, Wilfred Lafontaine, weist in einer Zuschrift an die „Times" auf die wirtschaftlichen Schwierig keiten hin, in die die Türkei durch ihr Abkommen mit den Alliierten gekommen ist. England und Frankreich, so heißt es in dieser Zuschrift, hät ten vor der Unterzeichnung

werde sich am Ende des Krieges wieder den Lieferanten zuwenden, die sich in der Vergangen heit als an die türkischen Erfordernisse anpassungsfähiger er wiesen hätten. In einer Betrachtung über die Wirtschaftslage in Holland feit Ausbruch des Krieges und Einführung der Blockade durch England muß trotz aller Verschleierungsmanöver der holländische Korrespondent der „Times" zugeben. daß auch das neutrale Holland durch Englands Maßnahmen schwer geschädigt worden ist. Fraglos habe Amsterdem in vieler Hinsicht

aufgehört, dys wichtigste Verteilungszentrum zu sein. Der Tabak von Java und Sumatra z. B. sei früher von Amsterdam aus über die ganze Welt verteilt worden. Heute gehe er direkt nach Amerika oder zu den sonstigen Käufern. Diese beiden Stellungnahmen und Beispiele aus der Türkei und aus Holland nimmt die „Times" zum Anlaß einer eigenen Betrachtung, in der mit Mißvergnügen festgestellt wird, daß sowohl die Türkei wie Holland Beschwerden gegen die Alli ierten, insbesondere gegen England, vorbrächten

mit etwas nüchterneren Blicken mustern. So weist Scrutator in seinem wöchentlichen Artikel der „Sunday Times" darauf hin, daß Deutschland heute eine weit günstigere Position der Blockade gegenüber einnehme, als während des Weltkrieges. Damals standen nur Hol land und Skandinavien dem deutschen Handel offen. Heute dagegen ständen sowohl Rußland als Italien als Lie feranten zur Verfügung. In seinen weiteren Ausführungen wird erörtert, welche Möglichkeiten durch die deutsche Wirtschaftszusammenarbeit mit Rußland

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Page 1 of 4
Date: 09.06.1943
Physical description: 4
über den Salomonen 49 Luftsiege der Japaner Tokio, 9. Juni. Wie das kaiserliche Haupt quartier am Mittwoch bekanntgibt, kam es am 7. Juni über der Insel Russell der Salomonen- Gruppe zwischen der japanischen Marineluft waffe und feindlichen Einheiten zu heftigen Luftkämpsen. Hierbei wurden 49 gegnerische Maschinen abgeschossen. Bisher sind sechs japa nische Flugzeuge noch nicht zu ihrem Ausgangs hafen zurückgekehrt. n wir haben unsere Erfahrungen in Dtinhirdjen gemacht" „Times": „Was jetzt kommen

am Weißmeerkanal ver schickt wurden und dort Jahre hindurch m schwerer Fronarbeit das freudlose Leben von Sklaven führten. Neben diesen Soldaten, die eine alte Rechnung mit den Bolschewisten zu begleichen haben, steht eine große Zahl junger Rekruten, achtzehn- und neunzeh,nahng. Sie und auch der Vereinigten Staaten allzu groß sein würde. So hat jetzt das Sprachrohr der Downing Street, die Londoner „Times", in einem Leitartikel zum ersten Male eine War nung gegen übertriebene Kriegshoffnungen aus gesprochen

, die wirklich an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig laßt. Das Blatt schildert in fast ironischer Weise, wie die englische und nordamerikanische Presse in letzter Zeit die Verhältnisse so darzustellen bemüht sei, als ob die britisch-nordamerikanischen Streitkräfte le diglich „irgendwo" eine Landung zu versuchen brauchten, damit das gesamte europäische Fest land wie ein Kartenhaus zusammenbreche. „Das", erklärt die „Times", „ist ein völliger Irrtum. Wir müssen uns darüber klar sein, daß eine Invasion

Krieges, denn", so schließt die „Times" warnend ihren Leitartikel, „was jetzt kommen kann, wird der längste, der heftigste und der teuerste Abschnitt dieses Krie ges werden". Sie Bilanz um Attu II. Stockholm, 9. Juni. Die Eroberung Attus habe bedeutend längere Zeit erfordert, als man in nordamerikanischen Kreisen erwar tet hatte, erklärte Hanson Baldwin in der „New Port Times", dabei müsse außerdem festgestellt worden, daß die Kette der Aleuten-Jnseln ein viel weniger günstiges Sprungbrett

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Page 1 of 4
Date: 23.05.1940
Physical description: 4
„hervorragend^ Schanghai, 23. Mai. Was jeder blasierte Engländer heute denkt, spricht die hiesige englischen Presse am Donnerstag ganz offen und hemmungslos aus: Die Schuld hat Frank reich. Die „Schanghai Times" trieft förmlich vor Em pörung über das „völlige Versagen der Franzosen" bei der Abwehr des deutschen Blitzkrieges. „Der Alleingrund für den schnellen Vormarsch der Deutschen", so donnert dieses britische Blatt, „wird nicht das versäumte Sprengen der Maasbrücken sein, sondern die Hauptschuld trifft

den unvorbereiteten und unfähigen französischen Generalstab." Wie ganz anders arbeite da zum Beispiel die englische Luftwaffe, die — so fährt die Schanghaier „Times" fort — hervorragend sei und sich unter schwierigsten Verhältnissen „in Gegensatz zur Desorganisation des französischen Heeres" stelle. Das englische Heer lue gut daran, sich zurückzuziehen, selbst wenn Paris geopfert werden müsse, denn es habe doch keinen 5inn. krampfhafte Gegenangriffe zu machen, deren Erfolgs aussichten zweifelhafk seien

. Englischer konnte diese östliche „Times" wirklich nicht schrei ben. Es bestätigt uns aufs Wort alles das, was wir von den Londoner Plutokraten erwartet haben. Und unwillkürlich drängt sich das Wort auf die Lippen: armer französi scher S o l d a t! Mit BolizMMn vrgrn »io Wahrheit Frankreichs Bevölkerung darf die Wahrheit nicht erfahren Berlin, 23. Mai. Die Verwirrung, die durch das blitzartige Vorgehen leichter und motorisierter deutscher Streitkräfte in Frankreich heroorgerufen wurde, ist unbeschreiblich

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Page 1 of 6
Date: 09.08.1939
Physical description: 6
" haben in der Londoner Presse diegrößte Aufmerk samkeit gefunden. Neben langen Auszügen aus führenden deutschen Blät tern wird insbesondere der Artikel des „Danziger Vorposten" stark beachtet. Man scheint sich auch in London allmählich darüber im klaren zu sein, daß Deutschlands Geduld gegen über den polnischen Herausforderungen nicht unerschöpflich ist. Die „Times" schreibt in diesem Zusammenhang, die Ant wort de? deutschen Presse an Polen sei offenbar „nicht für den inneren Gebrauch" bestimmt

. Die Annahme, dqß diese Version zutreffender ist, gewinnt durch Ausführungen des Tokioter Be richterstatters der „Times" an Wahrscheinlichkeit: Er schreibt, Rach der Rückkehr aus Moskau London, 9. Aug. Der Leiter der zentraleuropäischen Ab teilung im Foreign Office, Strang, der am Dienstagabend nach Beendigung seiner Tätigkeit nach London zurückgekehrt ist, wird am Donnerstag eine Besprechung mit Außenminister Lord Halifax haben, um ihm über die Verhandlungslage zu berichten. Mehrere Morgenblätter deuten

an, daß Strang von Lon don aus an den weiteren Verhandlungen mit Moskau auch in Zukunft aktiv milarbeiten wird. So erfährt der diplo matische Mitarbeiter des „Daily Telegraph". Strang werde Lord Halifax die Abfassung „weiterer Weisungen", deren Entsendung nach Moskau vielleicht notwendig fei, erleichtern. Der diplomatische Mitarbeiter der „Times" glaubt zu wis sen, daß die Besprechungen mit Sowjetrußland „keineswegs hoffnungslos" weitergehen würden. „ABC" kann es in diesem Zusammenhang allerdings

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Page 1 of 4
Date: 22.01.1940
Physical description: 4
hat in der englischen Oeffentlichkeit nicht die erwartete Wirkung ausgelöst. T)a der Minister die Mittel allzu dick auftrug, mit denen die britischen Seepiraten Deutschland aushungern möchten, sind verschiedene Blätter argwöhnisch und in ihrer Beurteilung recht kritisch ge worden. Die heutige Lage, so stellt die „Times" fest, sei sehr verschieden von der des Weltkrieges, als Deutschland an drei Fronten Krieg führen mußte. In diesem Krieg habe Deutschland Zugang zu ganz Europa östlich von Frankreich

und zu einem großen Teil Asiens. Auf manchen dieser Märkte, wird weiter sorgenvoll ausgeführt, habe das Reich bereits eine wirtschaftliche Vormachtstellung gewonnen. Die „Alliierten" müßten einen Weg finden, um den Bruch in der Blockade zu reparieren. Als Abwehrmittel weiß die „Times" n"r die alte Wunschtheorie aufzutischen, daß Groß britannien Deutschland auf den Märkten „überbieten" müsse. Die Hauptschwierigkeit, so wird jedoch zugegeben, be stehe aber darin, daß man den britischen Kaufleuten nicht zu muten

, die Inflation abzuwehren, die Export- und Arbeiislofenprobleme zu lösen. Zu alledem, so meint die „Times", müßte England noch Dollar verdienen, um Waffen und Munition aus den Vereinig ten Staaten kaufen zu können. Auch der „Daily Herald" scheint zu entdecken, daß die Rechnung der britischen Seeräuber nicht aufgeht. Die „Nazis", so klagt das Blatt, hätten große Vorräte gestapelt und schließlich Ersatzstoffe geschaffen. England und Frankreich müßten einen bedeutend besseren Plan entwer- fen

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Page 1 of 4
Date: 03.03.1942
Physical description: 4
Kämpfen Klare Erkennknisse der „Japan Times and Advertiser" über die Aussichten Indiens (OstLsielldlovst des DNB.) Tokio, 3. März. In einem Leitartikel unter der Uebersichrift „Indiens große Chance" be faßt sich die dem Außenamt nahestehende „Ja pan Times and Advertiser" mit dem Schicksal Indiens. Die nach dem Zusammenbruch Frank reichs vom Indischen Nationalkongreß veröffent lichte Entschließung, die die Aufgabe des pas siven Widerstandes und Unterstützung Londons in Kriegszeiten vorsah, falls

England die Bil dung einer provisorischen indischen Regierung zulasse, habe keineswegs völligen Widerhall im indischen Volk gefunden, was allein schon aus der geringen Mehrheit bei der Abstimmung hervorgehe. Die ausweichende Behandlung die ses Kongreßbeschlusses durch England habe zu einem Protest des Nationalkongresses geführt, den die Engländer mit rigorosem Vorgehen gegen die Inder und Verhaftung ihrer natio nalen Führer beantworteten. Die Entwicklung, so schreibt „Japan Times and Advertiser

Politik der Nicht anwendung von Gewalt erfolglos geblieben sei. Nichts sei klarer als die Erkenntnis, daß In dien nur dann die Freiheit erhalten werde, wenn die Inder selbst für die Freiheit kämpften. Ser AvaWabriismus in Mir« „Erfolg" 200jähriger britischer Vergewaltigung Genf. 3. März. Der Bankrott der englischen Indien-Politik kommt in folgendem Satz eines Leitartikels der Londoner „Times" zum Aus druck. Er lautet: „Eine erfreuliche Tatsache, die in den Zahlen der im Frühjahr 1941 vor genommenen

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Page 1 of 4
Date: 17.08.1942
Physical description: 4
oder nur tropfenweise gegeben wurde, daß das Thema, dieser Konferenz an sich schon klar ist. Die Londoner Presse stellt am Montag früh ausführliche Betrachtungen über die Konferenz an und meint übereinstimmend, daß das Pro blem der Lieferungen an die Sowjetunion wiederum im Vordergrund stehe. Einige Blätter melden, es sei ein neues Kriegsmaterialliefe rungsprogramm ausgearbeitet worden, das, wie „Sunday Times" bemerkt, noch Ende dieses Jahres in Kraft treten könne. Dem gleichen Blatt zufolge wird von sowjetischer

meerkatastrophe ebenso als „gelungene Opera tion" hinzustellen, wie die Schlacht bei den Salomon-Inseln. Die Tatsache, daß es einigen schwer beschä digten Dampfern des Geleitzuges glückte. Malta anzulaufen, veranlaßt die Londoner Oberstrategen zu behaupten, daß damit das Ziel erreicht und die Operation also gelungen sei. Daß der Patient dabei stirbt, da nämlich der weitaus größte Teil der Transportschiffe vernichtet wurde, das wird natürlich verschwie gen. Immerhin muß selbst die „Times" schwere Zweifel

äußern, ob die Verluste nicht doch bedeutend schwerer seien als man es zu- geben wolle. Auch „Daily Mail" begleitet die „Times" und schreibt, daß dieser Geleitzug „im Schatten des Todes" gefahren wäre. krampfhaft fuchl man Auswege auf der Moskauer Konferenz. „Boston Herald" glaubt, ihn nun gefunden zu haben. Er schreibt: „Wenn Gamelin nicht an die Maginok-Linie geglaubt und Gort die Wirksamkeit der Sturz- bomber erkannt hätte, wenn Churchill und einige andere alte Dummköpfe bei Hawaii nicht fanatisch

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Page 1 of 4
Date: 22.09.1941
Physical description: 4
, die seine Heldentaten schilder ten, von der ganzen kanadischen Presse voller Stolz abge druckt wurden. Auch der Rundfunk beschäftigte sich — wie „Times" berichtet — mit den fliegerischen Glanzleistungen Buckleys, und immer wieder wurden vom Sprecher die Schil derungen vom Kampf und Sieg dieses kanadischen Helden der Lüfte verlesen. Da hieß es beispielsweise: „Ich traf einen deutschen Apparat mit voller Salve, und gab dann eine zweite Salve auf den Tank ab, bis der Apparat zu rauchen begann und über den linken

nach den Salavogor-Meln Ein neuer Beweis der imperialistischen Bestrebungen Rewyork, 22. Sept. „Times Herald" teilt mit, die USA.- Regierung habe nunmehr Mittel und Wege gefunden, um die strategisch wichtigen Galapagos-Inseln Ekuadors unter ihre Kontrolle zu bekommen, nachdem sich die direkte Erwerbung als psychologisch ungünstig gezeigt hat. Aehnlich wie die Eastinoia und Hudson Äay Companies seinerzeit von Eng land fast die souveränen Rechte erhalten hätten, um die bri tische Flagge auf der Erdoberfläche

zu verbreiten, sei hier, wie jetzt bekannt wurde, die „Pacific Development Company" ge gründet worden, die auf Albemarle, einer der Galapagos- Infeln, fast unbegrenzte Rechte genieße. Vor Jahresfrist ver riet Marineminister Knox, daß die Verhandlungen über Marine- und Luftstützpunkte auf den Galapagos im Gange feien, aber die Angelegenheit wurde alsbald vom Staats departement dementiert und fortan als zu delikat für die Oeffentlichkeit behandelt. Hinter den Kulissen jedoch, so teilt „Times Herald

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