sich von selbst, daß der Wettkampf zwischen dem Boxer Carvenrier-Dempseh gefilmt worden ist. Da diese Aufnahme zweifellos auch bei uns über die Filmbühne gehen wird, so ist vielleicht eine Mewtmg von Interesse, die die „Times" von ihrem Neuyorker Vertreter über die erste Vorführung des Filmes veröffentlicht. Diese Uraufführung erhielt ihren besondere» Reiz dadurch, daß DemPsey ihr beiwohnte, sich also seine eigenen Heldentaten im Bilde ansah. Carpentier hatte es wohlweislich vorgezogen, fern zu bleiben. Offenbar
hatte er von der Wirklichkeit zunächst genug. Die Aufnahme wird von dem Korrespondenten der „Times" als vorzüglich gerühmt, besonders gelungen soll der Mo ment sein, den Carpentter als den glücklichsten seines LebenS bezeich net hat, der Moment nämlich, in dem der französische Boxer dem Amerikaner seinen berühmten Schlag aus die rechte Kinnbacke ver setzte. Carpentier gab sich in diesem Augenblick der beglückenden Illusion hin, daß sein zurücktaumelnder Gegner zusammenbrechen würde. Der amerikanische Boxer hatte bisher
behauptet, er hätte den Schlag überharrpt nicht gespürt. Ter* Film erbringt nun nach dem Bericht der „Times" den Beweis dafür, daß Dempsey tatsächlich unter dem Schlag seines Gegners ins, Wanken kam. Wie die „Times" berichtet, flammte in diesem Augenblick unter den Zuschauern des Filmes die Leidenschaft von neuem auf. Es kam zu lebhaften Ovationen für den französischen Boxer, während der Amerikaner schweigend dasaß und es wieder einmal bitter empfinden mußte, daß er trotz aller Erfolge nicht populär