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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 15.12.1944
Physical description: 4
ist. Auf der gleichen Linie liegt ein vielbemerkter Leitaufsatz der „Times", der die „unglück liche Lage Spaniens" schildert und zu dem mit heuchlerischem Bedauern vorgetragenen Schluß kommt, die Lage könne für Franco bald verzweifelt werden. Ausdrücklich verneint die „Times" ein britisches Inter esse an einem Weiterbestehen der Franco-Regierung. In völliger Verkennung der Kräfte, die gegen das Franco-Regime arbeiten, glaubt die „Times", daß die Spanier auf Eng land „als das Land der Freiheit und der Toleranz

" blickten und Veränderungen im Sinne der englischen Wünsche ver langten. Die „Times" übersieht, daß von Woche zu Woche mehr der Bolschewismus seine Vorbereitungen trifft, um in Spanien einzubrechen, wenn auch dort dank der Mithilfe der sogenannten Demokratien sich die Ordnung aufzulösen beginnen sollte. Die spanische Presse stellt diesen unlösbaren Zusammenhang heraus, wobei ihr allerdings bestimmte Aeußerungen führender spanischer Politiker es schwer machen, eine klare Trennungslinie

Aufgabe aufzutreiben. De Gaulles Bündnisvertrag mit Moskau. Das neue fran zösisch-sowjetische Bündnis hat in den USA. eine sichtlich schlechte Presse. Die „New Pork Times" zieht scharf gegen den Moskauer Pakt zu Felde, der, wie das Blatt schreibt, ein neues Zeichen dafür fei, daß Europa zu seinen alten Me thoden zurückkehren werde, als ob nichts vorgefallen wäre. In einem Leitartikel der nordamerikanischen Cripps-Hovard- Presse heißt es, der französisch-sowjetische Pakt sei die schlimmste Niederlage

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Der Südtiroler
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Page 52 of 89
Date: 01.08.1937
Physical description: 89
, London, 31- Oktober 1937 und West Lancashn Gazette Blackpool, 30- Oktober 1937. Weder die italienischen noch die deutschen Kommentar zur Rede Mr. Edens sind so kritisch, als erwartet werden konnte. Es sind Anzeichens vorhanden, daß Italien durch ffüxkes Eintreten fftt, die deutschen Kolonialforderungen in zweckmäßiger Weise daran erinnert, daß es selbst das deutsche Südtirol besitzt. The Times erinnern daran, daß man in Mitteleuropa nicht gern zu hören- scheint,, daß der „Kamerad

von italienischer Seite in sich schließen würde. The Times, 30- Oktober 1937 (London). Regierung und Italien- Italien unterstützte die deutschen Forderungen nach Rück gabe der Kolonien. Aber am Montag hörten wir von Mr. Eden eine scharfe Zurückweisung Italiens und die Mit teilung, daß es selbst Empfänger vom Kriege her wäre und daher kein Recht habe, uns zu einer Beitragsleistung zu ver halten, insolange es sich nicht selbst bereit erklärt, aus eigenem einen solchen Beitrag leisten zu wollen. The Sunday Times

für die Sache des Friedens Opfer zu bringen. Dabei sollten die Interessen der in Betracht kommenden Bevölkerungen gewahrt werden, und auch andere Mächte sollten Opfer bringen. Der Lord wies darauf hin, oaß bei einer allgemeinen Regelung auch der Lage der Deutschen in Südtirol Beach tung zu schenken wäre. Daily Telegraph Times, 19. November 1937 Das italienische Tirol. Ein unterdrücktes Dolk. Am nächsten Tag sind wir in Bozen, glücklich zwischen österreichischen Gesichtern, österreichisch angezogenen Meuchen

. Aus „Manchester Guardian" vom 9. November 1937. Jede Regelung, die jetzt getroffen wird muß eine allge meine Regelung fein, sagte Ministerpräsioent Chamberlem im englischen Unterhaus- Times, 22- Dezember 1937. In der Sckunri; Es ist bedauerlich, daß die staatspolitische Freundschaft die Italien mit den deutschen Nachbarstaaten hält, sich in 2uo- tirol nicht einmal soweit auswirkt, daß die dortigen Deutschs einige Stunden Privatunterricht in der Muttersprache erteueu dürfen. Basler Nachrichten, 7. November

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.04.1929
Physical description: 8
in Paris: In amtlichen britischen Kreisen wird die deutsche Weigerung, das Angebot von 1300 Millionen Pfund Sterling zu er höhen, mit ernsten Sorgen betrachtet. Die „Times" berichtet aus Paris, Dr. Schacht habe in einer Unterredung die endgültige Erklärung abgegeben, daß sein Memorandum nicht als Ultimatum gedacht war und niemals zum Zweck verfaßt war, als solches ange sehen zu werden. Schacht erklärte, daß er die Fort dauer der Arbeiten des Sachverständigenausschusses wünscht. Aus Washington berichtet

Times": Die Nachricht von einem „Zusammenbruch" der Reparativnskonferenz wurde in amtlichen Kreisen mit einer gewissen Ueberraschung vernommen. Allgemein herrscht die Auffassung, daß, wenn die Konferenz endgültig abge brochen werde, die Gründe eher politischer als finanzieller Art fein würden, das heißt, daß sie mehr auf den Wunsch Deutschlands zurückzuführen wären, Abänderungen am Versailler Vertrag zu erlangen, und weniger auf die deutsche Zahlungsfähigkeit. In Washington sei man nämlich

nicht allein durch Parker Gilberts letzten Bericht, sondern auch durch persön liche Fühlungnahme mit ihm der Ansicht, daß Deutsch land voll in der Lage sei, zu zahlen. Wie „Financial Times" berichtet, erwartet man in englischen Regierungskreisen^ daß die Konferenz fortgesetzt wirb. Es verlautet, daß verfttchsmeife Anregungen von Persönlichkeiten anßerhalb des Sachverstänöigenausschnsses erfolgt seien, um ein Angebot den Deutschen dadurch schmackhafter zu machen, daß «ran es mit Zugeständnissen poli tischer

Art verknüpfe. Die „Times" ist in ihrem Leitarttkel der Ansicht, daß je des O p fer, das man bei der Verminderung der alli ierten Forderungen bringen würde, mehr als kompen siert werden würde nicht nur durch die größere Gewiß heit, regelmäßige Zahlungen zu erhalten, sondern auch durch die Verringerung des ständigen Druckes auf die deutsche Ausfuhrindnftrie und damit auf den Weltmarkt. Deutschlands Angebot gerecht! Erklärnng des Senators Borah. KB. Washington, 19. April. Zu dem Memorandum

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.07.1934
Physical description: 6
hergestellt: der Präsident wird in seinem neuen Wirkungskreise, soweit es sich um Fragen handelt, die bisher zum Verfaffungsgerichts- hose gehörten, an die bisherige Praxis anknüpfen kön nen. Jedenfalls ist mit der Ernennung Durigs eine Verfügung getroffen worden, die dem Bundesgerichts hof von vornherein ein großes Ausmaß von Ver trauen in allen interessierten Kreisen ohne Unterschied der Parteirichtung sichert. Die Spfer des io. Mi In der Montagausgabe der „Times" beschäftigt sich der Berliner

wird, wobei die Namen der Erschossenen — mit Ausnahme der acht DA.-Führer und des General v. Schleicher und seiner Gattin — nicht nur dem deutschen Publikum verschwiegen, sondern auch den ausländischen Journalisten jedenfalls nicht offiziell mitgeteilt werden. Der Berliner Korrespondent der „Times" schreibt, daß es nicht klar sei, ob in der verlautbarten Zahl von fünfzig Toten nur die nach dem standrechtlichen Verfahren erschossenen Persön lichkeiten inbegriffen seien oder auch die Personen

, „die ihr Leben unter mehr mysteriösen Umständen ver loren". Mit Ausnahme des Falles von Pfarrer Muhl er, bei dem sich die Nachricht von der Erschießung glück licherweise nicht bewahrheitet hat, glaubt die „Times", daß nur eine der von ihr als tot gemeldeten Persönlich keiten noch am Leben sei, nämlich Werner v. A l vens leben. Dieser Fall, schreibt der Berliner Korrespon dent des englischen Blattes, liefere ein Beispiel für die Ungewißheit, die zeitweise in den deutschen Re gierungskreisen selbst herrschte

beteiligt war. In diesem Sinne erschien die Nachricht dann auch in der österreichischen Presse. Bald darauf gab jedoch das Reichspropagandaministe rium eine zweite Richtigstellung heraus, wonach der ältere Werner v. Alvensleben doch ernstlich in die Ver schwörung verwickelt, in ein Konzentrationslager ein geliefert und vermutlich tot sein sollte. Der Korrespon dent der „Times" meldet nun aber, es scheine, daß v. Alvensleben sich in einem Konzentrationslager oder Gefängnis in der Umgebung von Leipzig

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 11.03.1942
Physical description: 4
Kämpfer und bessere Ideen hätten als Deutschland. Diese Waffe ist die Schlagkraft des autoritären Systems." Ueber die Stimmung in England schreibt eine spa nische Zeitung, die Bevölkerung zeige über die „ewigen Niederlagen" Niedergeschlagenheit und eine gewisse Scham. Nach einer stolzen Vergangenheit, die die Engländer zu Herren der Welt werden ließ, müßten sie sich nun von allen Völkern erniedrigen lassen. MM wollte den Baztslk-Krieg dnb Genf, 10. März. „Newyork Times" nimmt Be zug auf die Kritik

machte. Was die Hoffnung der „Newyork Times" auf künftige bessere Leistungen des „Arsenals der Demokratie" betrifft, so werden neue Katastrophen für raschen „Umsatz" sorgen, so daß der Wettlauf mit der Zeit für die plutokratischen und bolschewistischen Kriegsverbrecher immer hoffnungs loser wird. Rund um den Kriegsschauplatz Fernost dnb Tokio. Der größte Luftstützpunkt Burmas, Min- garadon, nördlich Rangun, wurde am Sonntag unmittel bar vor der Besetzung Ranguns von japanischen Truppen

ist die einzige Versorgungsbasis für die chinesischen Armeen. Wenn es verloren 'ginge, würde General Tschiangkai- schek durch den 'Mangel an Kriegsmaterial bald er ledigt fein. Wenn Rangun verloren ginge, würde auch Indien sofort einer direkten Bedrohung ausgesetzt sein. „Times" vom 19. Februar: Der Verlust von Rangun würde erstens die Abschneidung des einzigen Weges be deuten, auf dem Vorräte in größeren Mengen nach dem hartbedrängten China transportiert werden können, und zweitens, daß Iapan

damit einen Stützpunkt er halten würde, von dem aus es gegen die Schiffahrt im Golf von Bengalen und im ^Indischen Ozean operieren könnte. Es wäre mehr als Torheit, den Ernst dieser Lage zu unterschätzen. Robert Iohnston im britischen Nachrichtendienst am 19, Februar: Rangun ist für Großbritannien doppelt wichtig. Einmal als Endpunkt der Lebenslinie Chinas, der Burmastraße, und zweitens als Osttor für Indien und Bindeglied zwischen Indien und China. „Times" vom 21. Februar: Der .Korrespondent der Zeitung in Rangun

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 12
Date: 04.05.1938
Physical description: 12
Geite 8 Deutsche VolkSMung Mittwoch, den 4. Mai 1938 Nr. 103 Jas Ratianalitaten-Etatut in der Tschechollowakei Der tschechoslowakische Gesandte in London bei Halifax dnb. London, 3. Mm. Der tschechoflowakische Gesandte in London, Masaryk, hatte am Montag abends, wie der diplomatische Korrespon dent der „Times" meldet, eine etwa einstündige Unter redung mit Lord Halifax über die sudetendeutsche Frage. Der Prager Korrespondent der „Times" will die Haupt punkte des Nationalitäten-Statuts kennen

der Komintern die gleichen geblieben seien, daß die Komintern auch heute noch der „Generalstab der Weltrevolution" fei und daß ihr Endziel darin liege, in allen Staaten den bolschewistischen Umsturz vorzubereiten und den Klassenkampf zu schüren. Der Korrespondent der „Times" stellt dabei fest, daß das Hauptangrifssziel jetzt die demokratischen Länder 'eien. Frankreich und Spanien habe man in Moskau für die reif sten Früchte des Kommunismus gehalten. Paris sei schon zum europäischen Zentrum der Komintern

geworden, von wo aus Appelle und Manifeste und alles andere bolschewisti sche Material ausgesandt werden könnten, ohne Moskau osten zu kompromittieren. In Frankreich sei eine Volksfront bereits offiziell gegründet. Die „Neuorientierung" der Ko mintern sei darauf abgestellt, Freunde und Partner anzu greisen, während mau nach außen hin mit ihnen zusammen marschiere. Als weitere bereits in Angriff genommene oder beabsichtigte Angriffsziele der Komintern nennt der Bericht der „Times" Polen, Arabien, Indien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 07.04.1931
Physical description: 8
des Volksbegehrens, keine Teilnahme am Volksentscheid. Besuch der deutschen Reichskanzlers und Außenministers iu London. L o n d o n, 6. April. (Reuter.) „Times" glaubt zu wis sen, daß der deutsche Reichskanzler Dr. Brüning und Reichs außenminister Dr. Curtius im Prinzip die Einladung an genommen haben, im nächsten Monat London einen pri vaten freundschaftlichen Besuch abzustatten. Die „Times" melden zu dem geplanten Besuch des Reichskanzlers Dr. Brüning und des Reichsaußenministers Dr. Curtius in London

folgende Einzelheiten: Die eng lische Regierung hat vor einigen Wochen durch Vermitt lung des deutschen Botschafters in London an Dr. Brüning und Dr. Curtius die Einladung ergehen lassen, im April in London einen privaten, freundschaftlichen Besuch abzustat ten. Es verlautet, daß die Einladung grundsätzlich für Mai angenommen wurde. Die Negierung hofft, daß Briarrd ebenfalls an der Zusammenkunft teilnehmen werde. Wie das Wolfsbüro dazu erfährt, iü die Meldung der „Times" zutreffend. Die englische

Tote in Cawnpur. Bombay, 4. April. Die „Times of Jndia" veröffent- lichen einen Bericht eines europäischen Augenzeugen bei den schweren Unruhen in Cawnpur. Danach sind nicht weniger als tausend Personen bei den Religionskämpfen in dieser Stadt ums Leben gekommen. Das ganze Stadtviertel, in dem die Mohammedaner wohnten, ist verwüstet und von seinen Bewohnern, einschließlich der Frauen und Kinder, verlaßen. Die Tiroler Arbeiterkammer zur „Eozialreform". Der Ausschuß für Sozialversicherung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 04.05.1916
Physical description: 8
Augenblicke. Furchtbare Verwüstungen in Dublin. Ganze Häuserreihen zerstört. London, 2. Mai. Die „Times" erhält von einem Augenzeugen eine Schilderung der Ereignisse in Dublin. Danach verließen am Sonntag früh gegen 9 Uhr 500 Sinn-Feiner als Gefangene die Hauptstadt. Die Leute sollen ganz demoralisiert gewesen sein, nur einige haben Uniformen getra gen; die anderen befanden sich in einem elenden Zustande. Am Samstag abend war der Führer der Aufständischen, Pearce, nach dem Hauptquar tier des Militärs

den offensichtlich von der irischen Bevölkerung un terstützt. Die Haltung der Nationalisten war für die Rebellen eine bittere Enttäuschung. Nach der „Times" sind angeblich verschiedene Fälle von ent setzlicher Wildheit bekannt geworden. Unschuldige Bürger wurden kalten Blutes niedergemacht, unbe waffnete Polizisten wurden niedergeschossen. Eines der schönsten Gebäude in Irland und das. wichtigste Handelszentrum in Dublin sind in Trümmer ge schossen. Wie jetzt bekannt wird, ist der Rebellen- sichrer Connolly

nicht tot, sondern gefangen. Nach dem Bericht eines anderen Korrespondenten der „Times" soll die Sackville-Street einen'unbeschreib lichen Anblick dargeboten haben. Jedes Gebäude der Straße, die früher eine der schönsten Straßen der Stadt war, war verwüstet. Man sah nur rau chende Trümmerhaufen; vom Postamt stehen nur noch die äußeren Mauern. Auch das Gebäüde der Jnkermans-Bank und die beiden größten Hotels der Stadt, das „Imperial" und das „Metropol", sind Schutthaufen. Ruhe in Irland

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.08.1931
Physical description: 6
" spricht von einem Sieg des gesunden Menschenverstandes. Das große Er eignis des gestrigen Tages sei der restlose Erfolg des Appells Dr. Brünings an die Nation. Es sei ein ermutigendes Beispiel dafür, was ein Mann von solcher Ehrenhaftigkeit und unbestreitbarer Fähigkeit zustande bringen könne, wenn er sich geradewegs an den Ge meinschaftssinn eines ganzen Volkes wendet. Der Berliner Korrespondent der „Times" schreibt: Der Aufruf des Reichskanzlers hat zweifellos viel zur Wiederherstellung

des Vertrauens des Publikums beigetragen. Wahrscheinlich werden auch am nächsten Sonntag viele Wahlberechtigte seinem Beispiel folgen und sich nicht an dem Volksentscheid beteiligen. In einem Leitartikel sagt die ,>Times", die Ruhe> die gestern in Deutschland herrschte, sollte ein g u t e s V o r z e i ch e n für die nächste, schwierige Zeit sein. Bezüglich öes V o l k s- entschei 5 esin Preußen schreibt das Blatt, die S t o ß- k r a f t der Nationalsozialisten und Kommunisten wird jetzt von zuverlässigen

Beobachtern für w e n i g e r st a r k gehalten, als sie noch vor einigen Tagen erschien. „Financial Times" sagt: Die Deutschen haben sich die Ratschläge des Reichskanzlers in lobenswerter Weise zu H e r z e n g en o mm e n. Diese Haltung wird von großem Wert hei der Wiederherstellung der Stabilität sein, um hie Generalkonsul Geheimrat Dr. h. c. S a l l e r eingefunden, der sofort nach der Einfahrt des Zuges den Waggon bestieg, i» dem sich der Reichskanzler und der Reichsaußenminister be fanden

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Der Südtiroler
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Page 8 of 8
Date: 15.05.1927
Physical description: 8
Seite 6, Folge 10 Innsbruck, 15. Mat 1927 England und Mussolinis Dster- Kommuniquö. Scharfe Sprache der offiziösen „Times". Das von Mussolini veröffentlichte Oster-Kommunique, das alle Verhandlungen über den vor sechs Monaten zwischen der italienischen und albanischen Regierung Unterzeichneten Tirana- Vertrag ablehnt, hat hier die denkbar größte Enttäuschung und sagen Empörung heroorgerufen. Die von Chamberlain einge leitete, in Paris und Berlin unterstützte Vermittlungsaktion, die direkte

Besprechungen zwischen Rom und Belgrad vorschlug, betrachtet man als gescheitert. Die in hiesigen politischen Kreisen sich bemerkbar machende Stimmung kommt in einem Leitartikel der „Times" zum Ausdruck, der an Schärfe und Deutlichkeit Mussolini gegenüber nichts zu wünschen übrig läßt. Das „bru tale und offene Kommunique Mussolinis, schreiben „Times", er wecke im Verein mit der gleichzeitig einsetzenden italienischen Pressekampagne den Eindruck, daß die italienische Regierung ent schlossen sei, Südslawien

militärische Macht wie Italien handle. Die Weigerung der italienischen Regierung, auf den Vorschlag Chamberlains einzugehen und den Vertrag von Tirana in bezug auf die albanisch-italienischen Beziehungen näher zu er klären, müsse den Argwohn und die Befürchtungen der süd slawischen Regierung nur verstärken. „Times" machen sodann nochmals den Vorschlag, direkte Verhandlungen zwischen Rom und Belgrad einzuleiten, lassen aber durchblicken, daß man andere Mittel und Wege finden würde, um den Konflikt

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