309 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/05_01_1935/AZ_1935_01_05_1_object_1860055.png
Page 1 of 6
Date: 05.01.1935
Physical description: 6
für die durch die Verbandssekretäre ver tretenen Schwarzhemden von ganz Italien. „TNVNSS London, im Jänner Am 1. Hünner erschien die Iubiläumsnum- me.r der ..Times' zum 16jährigen Bestehen der Zeitung. und gleichzeitig auch der erste Band der dreibändigen Geschichte des einzigartigen europäischen Organs. Die Iubiläumsnnmmer umsaht gv Seiten. Auf der ersten Seite ist ein Glückwunsch König Georgs veröffentlicht, in dem es heißt: „Die jenigen. die vor 150 Iahren oas Blatt negrün- oet.haben, dürften heute voll Stolz die Zcinmg

ni lnrer heutigen Form berrachren. Sie könnten >lch. Rechenschaft darüber geben, welche einzig artige Stellung das Blatt im Leben unserer Nation einnimmt.' Am 1. Jänner 1785 begann in London ein klei nes vierseitiges Blatt unter dem Namen „Daily General Register' zu erscheinen. Herausgeber und Verleger war der Drucker John Walter, der nach dei Jahren seine Zeitung „Times' nannte. Nach andethalb Jahrhunderten ist dieser Name Symbol einer Weltmacht im englischen Weltreich gewor den. Eine Zeitung

wie die „Times' konnte nur in einem Lande der traditionellen und politischen Freiheit und der ebenso traditionellen Weltgeltung und Weltmacht groß werden. John Walter, ihr Gründer, beabsichtigte, eine Zeitung herauszugeben, die unabhängig im besten Sinne des Wortes war. Sie gehörte keiner Partei und war für das breite Publikum bestimmt: Da mals war dies nicht gleichbedeutend mit einer Zei tung für das Volk. Zeitungen waren teuer, und die Leser gehörten der privilegierten Schicht an. Für das mittlere reiche

Bürgertum fehlte es noch an einem Sprachrohr: die „Times' sollte es, in dieser 2?it, in der der Sedante der Demokrat!« aeboreu wurde, der Zeit unmittelbar vor der französischen Revolution, werden. Wenige Jahre nach der Begründung der Zeitimg begann der Sturm über Europa: die französische Revolution und die napoleonischen Kriege haben das Bedürfnis nach Informationen außerordent lich gesteigert, und weite Schichten der Bevölke rung griffen nach der schon damals glänzend in formierten „Times'. Im Jahre

1803 übergab John Walter die. Lei tung der Zeitung seinem Sohn, der ebenfalls John hieß. Sie blieb im Familienbesitz bis zum Jahre 1908, also fünf Vierteljahrhunderte. John Walter jUnior war der eigentliche Begründer der heutigen „Times'. Er selbst war weder Journalist noch der eigentliche Herausgeber der Zeitung. Aber er hatte ein seltenes Organisationstalent und verstand es, eine Redaktion zu schaffen, die die glänzendsten Namen des englischen Journalismus umfaßte. Er oerstand

1
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1858/26_10_1858/BTV_1858_10_26_3_object_3006845.png
Page 3 of 6
Date: 26.10.1858
Physical description: 6
zuschieben, wodurch die Herrschaft des Octroy auf zahl reiche, vor der Barriere gelegene Ortschaften ausgedehnt werden würde. — Eine Depesche der Agentie HavaS, welche nach der „TimeS' meldete, daß anläßlich der portugiesischen Differenz eine Flottenerpedition für die Gewässer von Lissabon bestimmt zu Plymouth vorbe reitet werde, ist nicht ausgegeben worden. Wahrschein lich fand man Ursache die Mittheilung für unrichtig zu halten. Alle offiziösen Stimmen sind zwar jetzt noch immersort der Meinung

. Der portugiesisch - französische Streit hat endlich auch die englische Journalistik in Bewegung gesetzt. Der „Advertiser' und „Daily NewS' haben bereits ihre Meinung abgegeben. Endlich hat sich auch die „TimeS' vernehmen lassen. ES ist dies ein Beweis, daß end lich die dicke Haut John Bull'S doch den Streich fühlt und sich regt. Wenn die „TimeS' spricht, so hat end lich auch die City. Feuer gefangen, trotz der Furcht, durch einen neuen Streit ihre Handelsverhältnisse ge stört zu sehen. Darüber

sind die englischen Blätter ziemlich einig, daß es sich in dem vorliegenden Falle ganz einfach um Sklavenhandel in oplima formn dreht. Der „TimeS' zufolge Ist Frankreich in der Sache offen bar im Unrecht. „Aber auch angenommen,' sagt die „TimeS', „daß Frankreich eben so unzweifelhaft im. Rechte wäre, wie das unbestreitbar nicht der Fall ist, so hätte eS doch, um dieses Recht zur Geltung zu brin gen, keine Drohungen aussprecken und keine Maßregeln anwenden sollen, die eS nicht Rußland, England oder den Vereinigten

den 26. Okt. angekündigte Costümeversteigerung vom Münchener Ju- biläumSfestzug unterbleibt. Münchner Jubiläums, Verein. (A. Z.) London, 23. Okt. „Morning Post' meldet) die Kanalflotte sei von Plymouth nach Lissabon beordert. „TimeS' widerlegt das Gerücht einer bevorstehenden russischen Anleihe in England. Lissabon, 23. Okt. Die auf den „Charles Geor ges' bezügliche Differenz ist beigelegt. Portugal willigt ein, daS Schiff zurückzugeben. Eine Entschädigung ist bewilligt, ohne Entscheidung

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/10_08_1937/AZ_1937_08_10_3_object_1868666.png
Page 3 of 6
Date: 10.08.1937
Physical description: 6
, da traf uns da oben schon der erste, rosige Pfeil des aufsteigenden Ge stirnes. Zarte Glut färbte den Schnee und, auf seinem Siegeswagen stehend, raste der Sonnen gott strahlend über den östlichen Weg empor. Zur Won „My Telegraph'- .Mmng M' London, im August Durch den 'überraschenden Ankauf der Morning Post, der ältesten englischen Tageszeitungdie Times find 16 Jahre jünger — durch den Besit zer des Daily Telegraph wurde das große Publi kum zum ersten Mal auf den Zeitungsmagnaten Camerofe aufmerksam

beschäftigte. Das war schon eine ganz hübsche Position, aber was man brauchte, war eine richtige Zeitung. Der Ehrgeiz Cameroses und seines Bruders ging stets dahin, kein Sensytions- oder Byulevapdblatt zu haben, sondern ein wirklich ernsthaftes Organ. Diese Gelegenheit bot sich zum erstenmal 1915, als sie die-Sunday Times kauften, die damals eine Auflage von kaum 30.000 hatte. Heute ist sie mit einer Auflage von über 250.000 eines der größten Sonntagsblätter Englands, außerordentlich seriös aufgemacht

.' voller Gehalt und Kultur: man könn te tatsächlich glauben, sie sei die Sonntagsausgabe der Times. Aber jetzt fehlte noch eine Tageszeitung, erst 1928 gelang es jedoch den Brüdern, zusammen mit einem dritten Partner, dem Lord Jlisse, den Daily Telegraph zu erwerben. Auch der Daily Telegraph ging damals schlecht, seine Auflage war» auf unter 100.000 gesunken. Kurz entschlossen halbierte Ca merose den Berkaufspreis, und bereits 1934 war eine Auslage von 300.000 weit überschritten- In der Fleet Street

täglich wei ter. Das ist in der Tat eine unerhörte geschäftliche Leistung. Anfang 1936 trennen sich die beiden Brüder Berry, das heißt es war nur eine äußere Tren nung, denn der Konzern war inzwischen so groß geworden, daß man die Interessengebiete vertei len mußte. Lord Camerose behielt die Aufsicht über Daily Telegraph, Sunday Times und einige Magazine, während sein Bruder und Lord Jliffe sich lediglich ihren Interessen widmen, die ihnen aus ihrer Beteiligung an oein Allied Newspapers Ccncern

3
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/07_11_1860/BTV_1860_11_07_3_object_3014682.png
Page 3 of 6
Date: 07.11.1860
Physical description: 6
von der Aufrichtigkeit dieser Versicherung überzeug« — daß der Kaiser Napoleon seinerseits keine neue GebietSvergrößerung beabsichtige, und daß Frankreich die Annerionen PiemontS nur unter Zustimmung der übrige» Großmächte formell anerkennen rrerde. Man fügt jedoch hinzu, daß In Hinsicht auf eine GebietSvergröße- ru»g Frankreichs Thatsachen zur Sprache gekommen seien, die sich- mit der Versicherung der französischen und der Ueberzeugung der russischen Regierung schwer in Einklang bringen ließen. Die TimeS enthält

einen äußerst einschncidcnde» Artikel gegen Preußen aus Anlaß der Sclileinitz'schcn Note an den preußischen Gesandten in Turin, in welcher daS preu ßische Kabinet seine Meinung über die Politik CavourS und deS »Königs Ehrenmann' in uiiverhülltcn Worten sagt. Da die Times ganz auf dem Cavour'schen Stand punkt steht, so kanzelt sie Preußen mit ^folgenden Worten ab: „Preußen,- sagt die TimeS, »war stets das LooS beschieden, der Nnanfrichtigkeit beschuldigt zu werden, und diesen Vorwurf bis zu einem gewissen

Blatt der preußischen Politik den Text. Aber hat die Politik Englands, zu deren Wortführer sich die TimeS auswirft, ein Recht, Preußen solche Vorwürfe zu machen? Kann sich die Politik Englands dadurch weiß brennen, daß sie den ander» also schwarz macht? Malt sie nicht vielmehr deshalb so anschaulich, weil sie daS, rvaS sie an andern findet, in noch größerem Umfang selbst thut. Die Times fürchtet, die Bevollmächtigten in China könnten sich bewegen lassen, ohne Armee nach Peking zu gehen

4
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/20_09_1942/AZ_1942_09_20_1_object_1882784.png
Page 1 of 4
Date: 20.09.1942
Physical description: 4
hat nicht nur Worte, sondern Taten nötig. Ein weiterer Grund für das sowjetische Mißtrauen liegt darin, daß Churchill das volle Ein verständnis zwischen England und den Vereinigten Staaten hinsichtlich der mi litärischen Operationen an allen Fronten unterstrich, welches Einverständnis auf der Londoner Konferenz festgestellt wur de, zu der die Sowjetunion nicht einmal eingeladen war.' Noch bezeichnender ist die Sprache der „Times' in einem Kommentar zur rus sischen Lage und zur Frage der zweiten Front. Die „Times

die „Times' aber noch weiter. Mit großer Unverfrorenheit meint das Londoner Blatt, die Aufrich tung einer zweiten Front würde „nicht viel nützen', da die Sowjets gezwungen waren, eine Stellung nach der anderen aufzugeben. „Das englische Volk und sei ne Regierung sind nicht gesonnen, sich die Kriegspläne von Moskau vorschrei ben zu lassen und biegen dessen Proteste mit der Anschuldigung um, Rußland ha be keinen entsprechenden Widerstand ent gegenzusetzen gewußt. Die Anklage klingt heute wirklich mehr

als hohnooll für die Russen nach dem gewiß anerkennenswert harten Widerstand, den sie leisteten, den in der Geschichte beispiellosen blutigen Opfern, den verheerenden Zerstörungen, den furchtbaren Verlusten an Waffen, Material und Sachwerten. Aber General Hubert Gough, der mi litärische Mitarbeiter der Reuter-Agen tur, tritt mit folgender Behauptung noch kräftiger in die Spur der „Times': „Der Fall von Stalingrad wäre ein gewaltiger Schlag für die gesamte Sache der Alliierten: er würde die Aussichten

5
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/07_02_1859/BTV_1859_02_07_1_object_3008041.png
Page 1 of 6
Date: 07.02.1859
Physical description: 6
von Sathonay, (welches zur Armee von Lyon gehört). . AuS Paris schreibt man der Times: »Unter den hier ange kommenen Mitgliedern des gesetzgebenden Körpers soll kaum einer sein, der nicht erklärt, daß die VolkSstinnming in sei nem Departement entschieden gegen Krieg ist. namentlich in den ländlichen Bezirken. Als ein Zeichen wie sie selbst denken, schlagen einige Mitglieder vor, alle Militärs von den stehen den ComitöS auszuschließen. Paris selbst fängt an ein kriegerisches Aussehen anzuneh men. Der früher

in diesem Augenblick stehen in England über llw.YvO Mann unter den Waffen — eine Streitmacht, welche die ge wöhnliche Ziffer de? einheimischen Dienstes weit übersteigt. Die gegenwärtige Besatzung der Kriegsschiffe ist 5!1,<Z0l) Ma trosen,, Schiffsjungen und Marinesoldaten, ungerechnet die sogenannten »königl. Küstensreiwilligen.« Die »Times« und die »Wiener Zeitung« ^ unter dieser Ueberschrifl läßt die »Patrie« iliren Zorn nicht sowohl gegen genannte Blätter,^ als gegen alle viejcnigen

auS, welche über die gegenwärtige Situation nicht gleicher Ansicht mit ihr sind. Der »Times« wirft sie Apostasie vor und meint, sie müsse einen Hahn in ihren Bnreau'S baben und sich eS zum Geschäfte machen, jede Sache, der sie einmal gedient, zu verläugnsn- bevor dieser Hahn drei Mal gekräht hat. Dielleicht war es ganz einfach der gallische Hahn, den »Times« etwas allzu vernehmlich krähen hörte und der sie mahnte, gewisse idyllische Sympathien, die sich in friedlichen Zeitkäufen ganz artig in Leitartikeln verwerthen lassen

6
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1884/21_08_1884/BZZ_1884_08_21_2_object_367807.png
Page 2 of 4
Date: 21.08.1884
Physical description: 4
theilweise glückliche Rettung wir vor einigen Wochen melden konnten. Von der entsetzlichen Qual des Hungers gepeinigt, von Untersuchung, daß die Leichen von siebzehn umge kommenen Mitgliedern der Expedition ypn den Ueberlebenden gegessen worden und selbst die am- putirten Körpertheile der später Verstorbenen ver schlungen wurden.' Weiter sagte die „Times', daß das Marine-Departement im Besitz von Pa pieren sei, die volle Einzelnheiten über die schreck liche Affaire enthielten, sowie daß das Zeugniß

der Ueberlebenden zu Protokoll genommen worden sei- Natürlich erregten diese Enthüllungen eines so bedeteutenden amerikanischen Blattes dastgrößte Aufsehen. Es entspann sich eine lebhafte Contro- verfe in amerikanischen und englischen Zeitungen. Die Beamten des Marine-Ministeriums stellten die Behauptungen der „Times' entschieden in Abrede; einige Officiere der Aussuchuugs-Expe- ditiou constatirten, daß die Leichen nicht verstüm melt waren, und bespöttelten die Idee, daß Kanni balismus geübt worden sei

er zur Erschießung verurtheilt und von drei der zu gefristet. So meldete wenigstens die „New-Hor- ker Times' vor einigen Tagen. Dieselbe bezeich nete den Bericht, als ob die Expedition, nachdem der Vorrath an Wildprct erschöpft war, sich von Seehundsfellen, Flechten und kleinen Krabben ! verlässigsten Leute hingerichtet, ein Verfahren, nährte, als ungenau und fuhr dann fort: „Einer ' dessen Gerechtigkeit von sämmtlichen Mitgliedern der Ueberlebenden war im Zustande des Deli- j anerkannt wurde; seine Executiou

geschehen sein könne; unter keinen Um ständen sei es allgemein Brauch gewesen und -» sei darüber nichts zu seiner Kenntniß aelonn» Diese Darstellung wird auch von dem Sero-nl.» Brainard Wort für Wort bestätigt. Ganz unbegründet scheinen demnach die Anaa ben der „Times' nicht zu sein. Ohne Beweis dagegen und ziemlich unglaublich erscheint die Sensationsmeldung des Londoner „Standard' daß auch Dr. Pavy erschossen worden sei. Das Blatt behauptet ferner, daß die Knochen Henry's rein abgenagt wurden

7
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1864/24_12_1864/BZZ_1864_12_24_2_object_396323.png
Page 2 of 10
Date: 24.12.1864
Physical description: 10
; eine Bemerkung, die au genscheinlich den Zweck hat, von der Königin den Ver dacht einer katholicirenden Richtung abzuwenden,'welche das große Pnblicum aus einer ewigen Lampe heraus wittern würde. — Die „Times' spricht abermals den Wunsch aus, daß die Königin Victoria endlich ans ihrer Einsamkeit hervortretet! möge. In den er sten Jahren der Regierung Victoria's habe sich das Publicu m über nichts mehr gefreut als über die Nach richt, daß Ihre Majestät eine Thronrede halte, eine GeWerbeausstellung eröffnen

odet einer Parade bei wohnen werde. Diese Festlichkeiten hätten der Ver fassung genützt und den Thron befestigt. Solche Ein flüffe hätten in einem Staat, wie Engt and, einen wirklich konstitutionellen Werth. Auch verlange die Gesellschaft Englands, ihre oberste, höchste Hausfrau und natürliche Führerin zu sehen. — „Times', „Herald', „Post' und andere Blätter bestätigen jetzt, daß die neulichen Beglückwünschungen zum Ende des Krieges in Neuseeland voreilig gewesen sind. Der Krieg ist nicht zu Ende

und ihrer jüngern Kinder von Gosport nach der Insel Wight geschah auf der königl. Dacht „Alberta,' Capitän Sr. Dnrchl. Fürst Leinin gen. — Der Observer bestätigt, daß die Eröffnung des Parlaments am 7. oder 9. Febr. erfolgen wird. — Demselben osficiösen Blatt zufolge ist Sir R. Alcock von dem Gesandtenposten in Japan nicht ab gerufen, sondern nur auf Urlaub heimbeschieden, um mit I. Maj. Regierung über die japanischen Angele genheiten zu conferiren. — Die „Times' ist mit der so entschieden auf Fortsetzung

des Kriegs lautenden Präsidentenbotschaft Lincolns sehr unzufrieden, und findet den hohen Ton derselben weder durch die bis herigen Erfolge der uuiouistischen Waffen, noch durch den Zustand der unionistischen Finanzen gerechtfertigt, da eine so enorme Vermehrung der Staatsschuld be vorsteht; wobei nachträglich zu bemerken ist, daß Lin coln weder weiteres Papier ausgegeben, noch eine fremde Anleihe contrahirt haben will. In jedem Be tracht, schließt die „Times', sei dieß die unbehaglichste (tlio most

8
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/19_07_1941/AZ_1941_07_19_2_object_1881937.png
Page 2 of 4
Date: 19.07.1941
Physical description: 4
zu der höchsten Tapferkeitszeichnung. Ich bin unendlich stolz auf Sie und ich beglück« wünsche auch Ihr herrliches Jagdgeschwa der, das in allen Luftkämpfen unter Ihrer kühnen Führung Hervorragendes leistet. Möge Ihnen, lieber Mölders, das Soldatenglück auch weiterhin treu sein.' Katastrophe hinter der Sowjets»»! Berlin, 18. — Der Korrespondent der „New Jork Times' in Ankara be lichtet seinem Blatt, in der Türkei seien sehr ernste Nachrichten über die Zustände hinter der Sowjetfront eingetroffen. Das efamte

wird.' Ein nochmali ger Beweis aus neutralem Munde, daß Roosevelt um jeden Preis Deutschland zu provozieren wünscht. Vi« Hauptlast slle AS«. Berlin, 18. — Großes Aufsehen er regt in den USA. die Unterdrückung des wichtigsten Teiles einer Meldung des Korrespondenten der „New Dort Times' in Kairo, Harold Denny, durch die Chef redaktion des Blattes, die im Einverneh men mit den zuständigen Stellen des Staatsdepartements in Washington han delt. Im Staatsdepartement stellt man sich auf den Standpunkt, paß verschiedene

Mitteilungen des Korrespondenten der „New Hort Times' über seine Unterre dung mit dem neuen Oberkommandieren den der britischen Orientarmee, General Auchinlek. dem Nachfolger General Wa- vells, «ine ungünstige und unerwünschte Wirkung in der amerikanischen Lessens lichkeit haben könnten. Denny erklärt in dem gestrichenen Teil seiner Meldung, auf Grünt» der ihm von General Auchin leck gegebenen Informationen müsse ei darauf hinweisen, daß nach englisch« Auffassung die Wehrmacht der USA

11
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/18_01_1933/AZ_1933_01_18_2_object_1881265.png
Page 2 of 8
Date: 18.01.1933
Physical description: 8
.Sette 2 5.A lp enzellu na^ »??»?!! .Mittwoch den t8. Zur Ivo. Wiederkehr des Todestages vo? Friedrich König am 17. Jänner. Von Franz St üb er. Der 2g. November 1814 ist ein denkwiir» würdiger Tag in der Geschichte der Buch» 'druckerkunst, besonders des Zeitungswesens. An jenem Tag erschien am Kopf der »Times' eine Notiz des Inhalts, daß dies« Nummer des Blattes als erstes Druckwerk auf einer durch Dampfkraft ohne Beihilfe von Mensck)en- hand betriebenen Schnellpresse hergestellt wor den sei

. Diese Geburtsanzeige der neuen Er- findung in der „Times' bedeutete den ersten Schritt auf dem Weg. auf dem die Presse im 19. Jahrhundert ihr« Entwicklung zur Groß« macht zurückgelegt hat. Der Mann aber, der die technischen Vorbedingungen für diese unge ahnte Entwicklung schuf,-war Friedrich König, 'der am 17. April 1774 in der Lutherstadt Eis- leben als Sohn einer bescheidenen Ackerbau familie das Licht der Welt erblickte. Als Lehr ling erlernt« er in einer Leipziger Druckerei von der Pike auf das Handwerk

, bei der der Farbenauftrag durch einen selbst tätigen Apparat erfolgt.' Mannigfache Ver besserungen der Konstruktion, die durch drei weitere Patente geschützt wurden, gaben der Maschine die endgültige Gestalt, in der sie beim Druck des Londoner Cityblattes praktisch er probt wurde. In dem Leitartikels den der da malige Besitzer der „Times', Thomas Walter, aus Anlaß dieser denkwürdigen Premiere schrieb, wies Walter in knappen Sätzen auf die umwälzende Bedeutung der neuen Erfindung hin. die in einer Stunde 1100 Äbzüge

13
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/20_07_1935/DOL_1935_07_20_2_object_2616893.png
Page 2 of 16
Date: 20.07.1935
Physical description: 16
zu halten. Abessinien» Bedingung: Zugang zum Meer. London, 18. Juli. Ein« Ergänzung der Parlamentsrede bildet ein Interview, das gestern der Kaiser von Abes sinien dem Sonderkorrespondenten der „Times' rn Addis-Abeba gegeben hat. Hier die wichtig« sten Punkte: Der Kaiser bezweifelt, ob der Dreimächte vertrag von 1006 eine Äerbandlunasgrundlage abgibt, da, wie er sich ausdrückt, Britannien der einzige Vertragspartner ist, der an der An wendung de»' Vertrages festhält. Der Kaiser betonte

über die Sym- pathie-Aeußerungen, di« von östlichen Staaten an Abessinien gerichtet worden seien, erfreut. Budapest, 20. Juli. „Pester Lloyd' stellt in einem Arttkel zur Unterredung des Negns mit dem Berichterstatter der Londoner „Times' fest, daß der Reg«» die Taktik verfolgt, die italienischen Forderungen nicht klar abzulehnen. Gr stellt für deren An nahme jedoch soviel« Bedingungen, datz er von vornherein mit der Unannehmbarreit für Italien rechnen kann. Di« Erklärungen des Negus beweisen

in Abessinien selbst zugeben muß. London, 20. Luft. „Evenkng Standard' erklärt in einem Leit artikel zum Interview des Negns tn der „Times', diese» bilde da» klarst« Dementi« der von manchen brittschen Pazifisten so heiß ge pflegten Idee, „bojj im italo-abesfinischen Drama Mussolini der Angreifer fei und Abessinien das Opfer'. Es ist klar, Wrt das Blatt weiter, daß der Negus keinerlei Konzession machen will. Er erklärt Ich lediglich bereit, Italien einen wertlosen Gebietsstteifen abzmreten

14