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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 26.10.1858
Physical description: 6
zuschieben, wodurch die Herrschaft des Octroy auf zahl reiche, vor der Barriere gelegene Ortschaften ausgedehnt werden würde. — Eine Depesche der Agentie HavaS, welche nach der „TimeS' meldete, daß anläßlich der portugiesischen Differenz eine Flottenerpedition für die Gewässer von Lissabon bestimmt zu Plymouth vorbe reitet werde, ist nicht ausgegeben worden. Wahrschein lich fand man Ursache die Mittheilung für unrichtig zu halten. Alle offiziösen Stimmen sind zwar jetzt noch immersort der Meinung

. Der portugiesisch - französische Streit hat endlich auch die englische Journalistik in Bewegung gesetzt. Der „Advertiser' und „Daily NewS' haben bereits ihre Meinung abgegeben. Endlich hat sich auch die „TimeS' vernehmen lassen. ES ist dies ein Beweis, daß end lich die dicke Haut John Bull'S doch den Streich fühlt und sich regt. Wenn die „TimeS' spricht, so hat end lich auch die City. Feuer gefangen, trotz der Furcht, durch einen neuen Streit ihre Handelsverhältnisse ge stört zu sehen. Darüber

sind die englischen Blätter ziemlich einig, daß es sich in dem vorliegenden Falle ganz einfach um Sklavenhandel in oplima formn dreht. Der „TimeS' zufolge Ist Frankreich in der Sache offen bar im Unrecht. „Aber auch angenommen,' sagt die „TimeS', „daß Frankreich eben so unzweifelhaft im. Rechte wäre, wie das unbestreitbar nicht der Fall ist, so hätte eS doch, um dieses Recht zur Geltung zu brin gen, keine Drohungen aussprecken und keine Maßregeln anwenden sollen, die eS nicht Rußland, England oder den Vereinigten

den 26. Okt. angekündigte Costümeversteigerung vom Münchener Ju- biläumSfestzug unterbleibt. Münchner Jubiläums, Verein. (A. Z.) London, 23. Okt. „Morning Post' meldet) die Kanalflotte sei von Plymouth nach Lissabon beordert. „TimeS' widerlegt das Gerücht einer bevorstehenden russischen Anleihe in England. Lissabon, 23. Okt. Die auf den „Charles Geor ges' bezügliche Differenz ist beigelegt. Portugal willigt ein, daS Schiff zurückzugeben. Eine Entschädigung ist bewilligt, ohne Entscheidung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 04.09.1897
Physical description: 12
allein darf man auf 33 500 Pfd. St. veranschlagen. Das macht also für zwei Jahre 67.000 Pfd. St. Rechnet mau die vorläufige» Aus gaben hinzu, so wird kaum etwas von den nöthigen 100.000 Psd. St. übrig bleiben' Diese'Zahlen gelten, wie gesagt, sür die Provinzen. Die Ausgaben der großen Londoner Zeitungen sind enorm. Der Betrieb der „Times' kostet 8000 Pfd. St. und der des „Daile Telegraph' 6000 Pfd. St. wöchentlich. DaS letztere Blatt, wie der „Daily Chronicle', besitzt seine eigene Papierfabrik

. ^>ie brauchen 2500 Pfund Druckerschwärze wöchentlich. Für ihre ParlamentSbc- richte zahlen die „Times' 100 Pfd. St. wöchentlich, der „Standard' 75 Pfd. St. und „Daily Telegraph' und „Daily-NewS' 50 Pfd. St. Die großen Mor- genzeitungen zahlen jährlich 1200 Pfd. St. für die Reuter'schen Depeschen und die Abendzeitungen 400 Pfd. St. Die Gehälter der Redacteure der Londoner Presse sind hoch. Aber die Zahl derjenigen, welche diese hohen Gehälter beziehen, ist nicht so groß, wie man sich häufig aus dem Festlande

vorstellt. Der Ches- redacteur der „Times' hat eine Einnahme von 3000 Pfd. ^-t., der der „Daily News' eine von 2000 Pfd. St. Ein Leitartikler der „Times' bekommt einen Gehalt von 1500 Psd. St. und ein Stadt-Redacteur 600 bis 300 Pfd. St. Die Eiunahnien der großen Londoner Zeitungen sind freilich anch den Ausgaben entsprechend. Für eine gewöhnliche Annonce lässt sich die „Times' 4 sk für jede 30 Worte bezahlen. Ihre Einnahme für Annoncen soll durchschnittlich 1000 Pfd. St. den Tag betragen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 07.02.1859
Physical description: 6
von Sathonay, (welches zur Armee von Lyon gehört). . AuS Paris schreibt man der Times: »Unter den hier ange kommenen Mitgliedern des gesetzgebenden Körpers soll kaum einer sein, der nicht erklärt, daß die VolkSstinnming in sei nem Departement entschieden gegen Krieg ist. namentlich in den ländlichen Bezirken. Als ein Zeichen wie sie selbst denken, schlagen einige Mitglieder vor, alle Militärs von den stehen den ComitöS auszuschließen. Paris selbst fängt an ein kriegerisches Aussehen anzuneh men. Der früher

in diesem Augenblick stehen in England über llw.YvO Mann unter den Waffen — eine Streitmacht, welche die ge wöhnliche Ziffer de? einheimischen Dienstes weit übersteigt. Die gegenwärtige Besatzung der Kriegsschiffe ist 5!1,<Z0l) Ma trosen,, Schiffsjungen und Marinesoldaten, ungerechnet die sogenannten »königl. Küstensreiwilligen.« Die »Times« und die »Wiener Zeitung« ^ unter dieser Ueberschrifl läßt die »Patrie« iliren Zorn nicht sowohl gegen genannte Blätter,^ als gegen alle viejcnigen

auS, welche über die gegenwärtige Situation nicht gleicher Ansicht mit ihr sind. Der »Times« wirft sie Apostasie vor und meint, sie müsse einen Hahn in ihren Bnreau'S baben und sich eS zum Geschäfte machen, jede Sache, der sie einmal gedient, zu verläugnsn- bevor dieser Hahn drei Mal gekräht hat. Dielleicht war es ganz einfach der gallische Hahn, den »Times« etwas allzu vernehmlich krähen hörte und der sie mahnte, gewisse idyllische Sympathien, die sich in friedlichen Zeitkäufen ganz artig in Leitartikeln verwerthen lassen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 24.12.1864
Physical description: 10
; eine Bemerkung, die au genscheinlich den Zweck hat, von der Königin den Ver dacht einer katholicirenden Richtung abzuwenden,'welche das große Pnblicum aus einer ewigen Lampe heraus wittern würde. — Die „Times' spricht abermals den Wunsch aus, daß die Königin Victoria endlich ans ihrer Einsamkeit hervortretet! möge. In den er sten Jahren der Regierung Victoria's habe sich das Publicu m über nichts mehr gefreut als über die Nach richt, daß Ihre Majestät eine Thronrede halte, eine GeWerbeausstellung eröffnen

odet einer Parade bei wohnen werde. Diese Festlichkeiten hätten der Ver fassung genützt und den Thron befestigt. Solche Ein flüffe hätten in einem Staat, wie Engt and, einen wirklich konstitutionellen Werth. Auch verlange die Gesellschaft Englands, ihre oberste, höchste Hausfrau und natürliche Führerin zu sehen. — „Times', „Herald', „Post' und andere Blätter bestätigen jetzt, daß die neulichen Beglückwünschungen zum Ende des Krieges in Neuseeland voreilig gewesen sind. Der Krieg ist nicht zu Ende

und ihrer jüngern Kinder von Gosport nach der Insel Wight geschah auf der königl. Dacht „Alberta,' Capitän Sr. Dnrchl. Fürst Leinin gen. — Der Observer bestätigt, daß die Eröffnung des Parlaments am 7. oder 9. Febr. erfolgen wird. — Demselben osficiösen Blatt zufolge ist Sir R. Alcock von dem Gesandtenposten in Japan nicht ab gerufen, sondern nur auf Urlaub heimbeschieden, um mit I. Maj. Regierung über die japanischen Angele genheiten zu conferiren. — Die „Times' ist mit der so entschieden auf Fortsetzung

des Kriegs lautenden Präsidentenbotschaft Lincolns sehr unzufrieden, und findet den hohen Ton derselben weder durch die bis herigen Erfolge der uuiouistischen Waffen, noch durch den Zustand der unionistischen Finanzen gerechtfertigt, da eine so enorme Vermehrung der Staatsschuld be vorsteht; wobei nachträglich zu bemerken ist, daß Lin coln weder weiteres Papier ausgegeben, noch eine fremde Anleihe contrahirt haben will. In jedem Be tracht, schließt die „Times', sei dieß die unbehaglichste (tlio most

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.07.1939
Physical description: 6
wird vor allem deshalb als politisch an gesehen, weil republikanische Kreise im Neutralitätsproblem eine der hauptsäch- lichftcn Wahlparolen des nächsten Jahres erblicken. Blühender Rauschgift-Schmuagel Jüdisches Kapital „arbeitet' in Palästina London, 21. Juli Eine aufschlußreiche Zuschrift an die „Times' enthüllt die neue Gefahr, der sich die britische Judenpolitik in Palästina gegenübersieht. Die Untersuchung der in ternationalen Stellen zur Bekämpfung des Rauschgifthandels und -schmuggels hat nämlich

nur ein Durchgangsplatz für den Gifthandel zwi schen Syrien und Aegypten war, wird es nun in innner größerem Umfange zu einem selbständigen Rauschgiftmarki. Rei che Juden, die ihr Kapital aus Europa gebracht haben, so schreibt die „Times', haben unter den jüdischen Siedlern ei nen Markt für den „Weißen Handel' ge schaffen. Während früher nur ein fehr beschränkter Handel mit Hafchifch unter den Arabern bestand, nimmt unter den Juden de? Verbrauch an Rauschgift im mer mehr zu. Kaffeehäuser in Tel Aviv und Jerusalem

Regierung werde aus dieser Tatsache die Konse quenzen ziehen. Senstor Dannenberg reist ms .krioasbedrobt? Evrvpo' Neuy'ork, 21. Juli Wie die „Neuyork Times' aus Wa shington meldet, Plant der republikani sche Senator Bandenberg, ein möglicher Schwimmsport. Sie Vertretung des Atto Adige bei den Nationalmeisterschaften Nach dem Tressen mit dem Dopolavo ro Pirelli von Milano, der Rari Nantes, Padova, und der Rari Nantes, Trento, wird sich die Nuoto Bolzano am Sonn tag an den Nationalwettbewerben

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.12.1938
Physical description: 6
lienischen Politik erkannt Hab In Prag weist man besonders darauf hin, daß Italien schon Ende 1S37 Prag gewarnt und ihm geraten hat, sich mit dem Reich in ein gutes Einvernehmen zu setzen. > London, I. Hez. Die „Times' schreiben, daß die jRede des Grafen Ciano die große Roll« her vorhob, die dqs sascistische Italien in der Septemberkrise hatte und auch die wach sende Bedeutung unterstrich, die Ätalien auf internationalem Gebiet seit d» Er oberung Abessiniens gewann. Nach der Veröffentlichung des ganzen

. Der sozialistische „Daily Herald', der in diesen Fragen aber wohl zuständiger ist, erklärt ganz offen, daß der Fehlschlag einen Wendepunkt in der politischen Ge schichte Frankreichs darstelle. Die Art. wie die Regierung diese Situation behandelte, hätte ihre Stellung wesentlich gefestigt, während der Zusammenbruch des An griffs auf den „Wiederaufbauplan' Da ladiers der ernsteste Schlag wäre, den die Linke seit Jahren erlitten hätte. Die der Regierung nahestehenden Blät ter wie die „Times' und der „Daily

Te legraph' begrüßen natürlich den Sieg Daladiers, aber vor allem aus außen politischen Gesichtspunkten. Die „Times' schreibt, daß Daladier durch den gestri gen Sieg das Prestige wiedergewonnen hätte, das er durch die Verzögerungen, die Hinhaltung und die Unentschlossen- heit der Regierung zwischen seiner Rück kehr von München und der Ernennung Reynauds zum Fmanzminister eingebüßt hätte. Äntoneseu verhastet Bukarest, 1. Dez. Der gewesene Kriegsminister General Antonescu, der vor drei Tagen seines Postens

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.10.1938
Physical description: 6
hatten. Dleàxei Gegner Chsmberlains London, 21. Oktober Die ^Times^ werdet sich in bemerkens werten FAtellungen gegen alle diejeni gen, die tn letzter Zeit die Friedenspoli- ttk Chamberlains besonders wegen seines München» Abkommens angegriffen ha ben. Die Feinde der Politik Chamber lains, so schreibt das Blatt, könne man in drei Kategorien einteilen. Roch am logischesten seien diejenigen, die sich für einen Präventivkrieg einsetz ten. Diese glaubten also noch an Macht politik und hätten nichts von 1S14

und ISIS gelernt. Ihnen könne man antwor ten, d«H .sie genau das . erreicht haben »Loden/ was Bhambe^àna verhinderte, nämljch^inen Weltkrieg «in J<chre 1S38. Die zweite Kategorie vertrete die Leh re des Prestiges. Bezeichnend für sie sei, daß sie das Münchener Abkommen als eine entehrend« „Schwäche vor Drohun gen' HWt«L«n. Selbswerständlich, so «eint die „Times', würde es besser ge wesen sein, wenn man das dem deutschen Volk durch die Grenzen von Versailles zugefügte Unrecht wieder gutgemacht hät

rußland in München nicht gefragt habe. Dafür gebe es nur eine Antwort, so meint die „Times', nämlich die, daß „Sowjet rußland mit am tschechischen Streit betei ligt gewesen sein'. Abschließend erklärt das Blatt, Chamberlain habe sich mit Problemen befaßt, die ein Ergebnis des Werkes von Versailles und der Pläne zur Einkreisung Deutschlands gewesen seien. Dieses ganze System, dessen Halt losigkeit man mittlerweile eingesehen ha be, sei in den vergangenen Jahren trotz dem aufrechterhalten worden

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 20.07.1935
Physical description: 16
zu halten. Abessinien» Bedingung: Zugang zum Meer. London, 18. Juli. Ein« Ergänzung der Parlamentsrede bildet ein Interview, das gestern der Kaiser von Abes sinien dem Sonderkorrespondenten der „Times' rn Addis-Abeba gegeben hat. Hier die wichtig« sten Punkte: Der Kaiser bezweifelt, ob der Dreimächte vertrag von 1006 eine Äerbandlunasgrundlage abgibt, da, wie er sich ausdrückt, Britannien der einzige Vertragspartner ist, der an der An wendung de»' Vertrages festhält. Der Kaiser betonte

über die Sym- pathie-Aeußerungen, di« von östlichen Staaten an Abessinien gerichtet worden seien, erfreut. Budapest, 20. Juli. „Pester Lloyd' stellt in einem Arttkel zur Unterredung des Negns mit dem Berichterstatter der Londoner „Times' fest, daß der Reg«» die Taktik verfolgt, die italienischen Forderungen nicht klar abzulehnen. Gr stellt für deren An nahme jedoch soviel« Bedingungen, datz er von vornherein mit der Unannehmbarreit für Italien rechnen kann. Di« Erklärungen des Negus beweisen

in Abessinien selbst zugeben muß. London, 20. Luft. „Evenkng Standard' erklärt in einem Leit artikel zum Interview des Negns tn der „Times', diese» bilde da» klarst« Dementi« der von manchen brittschen Pazifisten so heiß ge pflegten Idee, „bojj im italo-abesfinischen Drama Mussolini der Angreifer fei und Abessinien das Opfer'. Es ist klar, Wrt das Blatt weiter, daß der Negus keinerlei Konzession machen will. Er erklärt Ich lediglich bereit, Italien einen wertlosen Gebietsstteifen abzmreten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 24.11.1869
Physical description: 6
der Earlisten heftig an. Prim erwiederte, die Regierung habe gegen die Earlisten großmüthig gehandelt. Sie übernehme allein die Verantwortlich- keit. Die Handlungen der Subalternen seien durch die ihnen zur Rettung der Gesellschaft auferlegten großen Pflichten motivirt. Prim fügte hinzu, die Re gierung werde bei ähnlichen Anlässen in derselben Weise vorgehen. London» 20. Nov. Die „TimeS' behauptet gegen über den Madrider NegierungS-Iournalen, der Her zog von Genua wolle weder jetzt noch jemals später

die spanische Krcne annehmen. Die „Times' ist er mächtigt zu erklären, daß der Herzog von Genua und seine Verwandten nie dafür agitirt haben und der An nahme der Krone entschieden entgegen sind. Konstant»',»opel, 21. Nov. Die Pforte prote. stirte gegen die neuerdings angeregte Neutralisirung des Suez-Kanals; dieselbe sei ein Eingriff in ihre SouveränetätS-Rechte in Eghpten. *— 22 Nov. Die „Turquie' bringt eine Analyse der letzten Antwort des VicekönigS von Egypten, hebt ihre Unzukömmlichkeit und den Umstand

anzunehmen. Aali Pascha soll indessen den beiden Gesandten er wiedert haben, eher würde das gesammte Kabinet seine Entlossung einreichen, als eine derartige Niederlage zu erleiden. Am 9. November hatte Sir H. Elliot eine Unterredung mit dem Sultan zu demselben Zweck, aber auch der Sultan zeigte sich nicht weniger fest, als sein Großwessier. Bombay» 30. Okt. Die „Bombay Times' er- klärt das Gerücht, daß die brittische Regierung MuS> cat zu nehmen beabsichtige, für unbegründet. Das brittische Kriegsschiff

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 27.04.1859
Physical description: 6
die Sache z» weit getrieben, als daß man hoff. » dürfe, er werde sich zu einem vollständigen Nückzuge bequemen. Der Artikel der Times schließt mit fol genden Worten: »Wir wissen nicht, warum Lord Derby das Zldrialische Meer als einen besonderen Gegenstand des bri tischen Interesses bezeichnet hat; aber wir vertrauen, daß kein so entferntes Interesse, daß nichts, als eine wirkliche Be drohung unserer Küsten, England zur Theilnahme an dem Konslictc verlocken werte. Wenn Lord Derby Necht hat, wenn früher

, daß das österreichische Ultimatum heute um2Uhr in Turin übergeben sei. (A. Z.) Paris, 23. Apiil. Der Londoner »Spectator' sagt, ein Gerücht melde, daß daS Parlament n.cht aufgelöst, sondern in einer Woche wieder zusammenberufen werde. Der „Spectaror' glaubt, Preußen werde die Neutra lität bewahren. Die „TimeS' besteht auf absoluter Neu tralität Englands. Der „Herald' sagt: noch sei nicht all- Hoffnung erloschen, als Oesterreich sein Ultimatum nach Turin sandte, hätte eS noch nicht die Zustimmung PiemoniS

, den man mit neuen Vermittlungsvorschlägen nach Wien gehen ließ, hat Belgien nicht verlassen. London. Die Sonntag-TimeS nährt noch FriedenS- hoffnnngen, da England fortfahre Anstrengungen für den Frieden zu machen. Eine Depesche ans Toulon kündigt die Ankunft von Truppen an. Es soll dort ein Lager von 40,000 Mann errichtet werden. (A. Z.) Turin, 19. April. Nach der am 12. d. abge haltenen Revue hätten hiesige Truppen abmarfchiren ollen, erhielten aber in Folge neuer Wendung der

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 19.05.1859
Physical description: 6
entwickeln sehen? Die Lombardei und Venedig b»»tte — Rom und Neapel morgen — Rheinland und Belgien hinterdrein. ZtlleS hat seine Zeit, wie ter Weise sagt. Die TimeS wird täglich fester davon überzeugt, daß der Krieg nothwendig den Charakter eines Weltkriegs annehmen werte. »Daß diese«, ganz bestimmt nur ein kleiner,' zwischen tem Po und den Alpen »lotalistrtcr« Krieg sein, daß eS ganz gewiß der aller!,ßte Krieg sein soll, und daß der französische Kaiser, nacktem er Italien befreit

, für und für die Künste des Friedens pflegen wird, da« glaubt die TimeS und mit ihr der einsichtSrol/e Politiker nie und nimmer. Von ter Ostsee bis Sicilien. von Polen bis an die Bucht von BiScapa, sind tie Gemüther ter Menschen in Bewegung. Das Ente liegt im Dunkel der Zukunft verborgen; gewiß ist nur, taß es Unsere Pflicht ist uns aus alle Möglichkeiten bereit zu hallen. Zn Turin heißt es mit Nachtruck, daß ein französisches ArmcckoipS über den Siinplvn heranziehen werde. So viel scheint ausgemacht, daß die Straße

. — Der „Courrierc de PariS', der in den Besitz deS Grafen v. Morny übergegangen fein soll, jedenfalls seit einigen Tagen unter dessen Leitung sich befindet, meldete gestern Abend, daß der russische Botschafter, Graf v. Kisseleff, den Kaiser an den Bahnhof begleitet und hier, von demselben daS große Band der Ehren, legion erhalten habe. DaS wäre sehr bezeichnend. Großbritannien. London, 13. Mai. Ueber den Entschluß der Re, gierung, die Organisation frenvilliger Schützenkorps zu gestatten, bemerkt die „TimeS

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 19.01.1871
Physical description: 6
, daß die gegen wärtigen kriegerischen Demonstrationen zu Gunsten Frankreichs in England von einer winzigen Mino rität ausgehen und weder dem Wunsche des Volkes Ausdruck geben, noch auf die Meinung der wirklich zur Staatslenkung berufenen Männer Einfluß ge habt haben. ^ —17. Jän. Die Konferenz soll heute ohne Frankreich eröffnet werden. Die „TimeS' sagt: Die Hauptpunkte find durch die Konferenzmächte bereits befriedigend geordnet. Die „M. Post' sagt: Die Konferenz-Protokolle werden vor dem endgilti- gen Abschlüsse

Frankreich jedenfalls unterbreitet werden. * — Die „TimeS' meldet: Die französische Regierung habe beschlossen, die französische Bank soll«^Not«»<BM Zwangskur« gegen ^Elcherstellung »aufjvie Stmitisorste«. au5tzcben. > // ^ > — DIe>Gtaat»gläub!ger /Oesterreich« ia Eng. land bereiten durch ihr Comitä. Schritte vor, um die.Streichung östtrr.^ Werthe, -.a^^deN:!.Kur»zettel anderer kontinentalen Märkte durchzusetzen. ' * Wie aus Warschau vom' 10. Jan. geschrie-s ben syzird, ist' man zu St.. Petersburg

schon selbstständig wirthschafteten, verliehen, ohne daß ein Nachweis besonderer Verdienste nöthig ist. Wie es scheint, wird mit der Vertheiluug dieser Erinne rungsmedaillen, die schon zu wiederholten Malen stattgefunden hat, vorzugsweise ein Geldgeschäft be absichtigt, da für jede Medaille ein halber Silber-- rubel gezahlt werden muß. Kriegs-Chronik. * Die „TimeS' meldet ans Versailles vom 15. Jän.: Heute gegen 2 Uhr Morgens haben Aus fälle von Bondy und GroSlay ans stattgefunden. Die Franzosen

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