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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.04.1916
Physical description: 8
. Noch bestehen Mög lichkeiten, den Zusammenstoß zu vermeiden, wenn auf amerikanischer Seite derselbe gute Wille vor handen ist, wie bei uns. Aber der Ernst des Kon fliktes darf auch weiter nicht unterschätzt werden und man inuß sich mir Geduld wappnen, weil die endgültige Entscheidung wahrscheinlich erst Ende dieser Woche getroffen werden kann. Zuversichtliche Auffassung in Amerika. R o t t e r d a m, 27. April. „Times" nrelden aus Neuyork: In hiesigen Regierungskrcisen herrscht eine entschieden

sich verständigt haben werde. Man glaubt, daß Deutsch land lieber den Forderungen Wilsons nachgeben, als sich der Gefahr aussetzen will, daß die große wirt schaftliche Macht Amerikas sich auf die Seite der Gegner werfe. Bryan gegen Wilsons Kriegspolitik. A m st e r d a in, 27. April. Die „Moring Post" und die „Times" berichten aus Washington, daß Bryan sofort nach Bekanntgabe der Note Wilsons an Deutschland den Kainpf bis aufs Messer gegen Wilsons Kriegspolitik ausgenommen habe. Auch im Kongreß

hat nach den „Times" die deutsch freundliche und friedensfreundliche Bewegung in den letzten Stunden sehr an Stärke gewonnen. Ver schiedene Kongreßmitglieder, die bisher mit Wilson gingen, hätten ihn wissen lassen, daß sie ihn nicht weiter stützen, würden. Die „Times" wollen schließ lich wissen, daß die deutsche Antwortnote am Ende der Woche zu erwarten sei. Die „Central News" melden, daß Abschriften der amerikanischen Note an Deutschland unverzüglich an die neutralen Regie rungen gesandt werden sollen

, da man der Ansicht sei, daß sie ebenso wie Amerika an der Aufrecht erhaltung der Rechte der Neutralen interessiert sind. Englische Hoffnungen. La nd on , 26. April. Die englische Presse ver herrlicht die Politik des Präsidenten Wilson und seine Note. Die „Times" sagen: Wilson verließ niemals die Grundsätze, auf die seine Politik ge gründet ist. Die „Morning-Post" schreibt: Ter Abbruch der diplomatischen Beziehungen bedeutet nicht notwendig.den Krieg, aber kann zur Bildung einer Liga der Neutralen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.01.1916
Physical description: 8
des ersten Auszuges des 'Dramas bedeute, und dann hätten die auf der -Halbinsel Gefallene,! nicht umsonst ihr Leben ge lassen. Tie Times gibt einen? Gefühl von Befriedi gung und Erlösung Ausdruck. Sie hebt ebenfalls hervor, daß kein Vertust ennmüden und so gut wie kein Geschütz ztzrüchgelassen worden sei, obwohl die Räumung sich unter heftigem feindlichen Artillerie- reuer vollzogen habe. Da in dem amtlichen Bericht 'der Oberkommandierende Sir Charles Momy den Generalen BiMvood und Tavie^. sowie

der Mit wirkung der Flotte das Verdienst zuschreibe, meint die Times, auch General Momy habe einen bedeu tenden Anteil an der glücklichen Durchführung des 'Abzuges. Indes findet das Platt eo dann ange zeigt. von seiner Cewohnbeit. den Leitern der Kriegshandlungen keine Ratschläge zu erteilen, in- - sofern abzuweichen, als es die Absicht äußert, nach der Räumung der Smvla-Bucht sei nichts Mehr durch ein tveiteres Verbleiben am Kap Helles zu gewinnen gewesen. Da einmal ein Schritt getan rvar, hätte der zweite

gleich folgen müssen. Ern Schrmnken zwischen Mi Ansichten sei im Kriege stets verhängnisvoll. Diesmal aber könne inan der Regierung nur Glück wünschen, daß der Zwischen raum wenigstens kurz gewesen sei. Die Wirkung der Räumung Gallipoli- aus die allgemeine mili tärische Lage könne nur günstig sein. Schließlich bestreitet die Times die Angaben des amtlichen türkischen Berichtes über einen großen Kamps und bemerkt dazu, gerade der Umstand, daß kein ein ziger Soldat zurückbleibe, errege Befriedigung

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 08.09.1938
Physical description: 8
und französische Borsprache in London wegeu eines Artikelsder „Times' Große Verwirrung Prag, 7. September. Die sudetendeutsche Verhandlungs-Ab ordnung schielt am Mittwoch vom Minister präsidenten den Wortlaut,des letzten von der Prager Regierung ausgearbeiteten Projektes. Dieser Wortlaut war am Mittwoch der tsche choslowakischen Oeffentlichkeit noch nicht be kannt, wogegen er von der tschechoslowa- kischen Telegraphen-Agentur bereits dem Ausland mitgeteilt worden.war. Mittwoch- Zeitungen stellten die große

der am 7. September in der „Times' erschienene Artikel, in welchem dieses wichtige Londoner Blatt so weit geht, die Abtretung des gan zen sudetendeutschen Gebietes an das Deutsche, Reich zu befürworten. Die „Times' machte dabei auch eine Anspielung.auf eine im gan zen Sudetengebiet vorzunehmende Volks abstimmung. Es steht außer Zweifel, daß eine solche Lösung den deutschen Wünschen viel mehr entsprechen würde, als all die leeren Vorschläge und Pläne der Prager Regierung. Trotzdem wird auf deutscher Seite

auch mit Bezug auf den Artikel der „Times' Zurück haltung bewahrt. Angesichts der Anwesenheit .des britischen Berliner Botschafters Henderson in Nürn berg ist es nicht ausgeschlosten, daß in diesen Tagen zwischen dem britischen Vertreter und dem Außenminister v. Ribbentrop Fühlung nahmen mit Bezug auf das tschechoslowakische Problem und seine mögliche Lösung erfolgen. Masaryk und Torbin stürzen zu Halifax. L o n d o n, 7. September. Der tschechoslowakische Londoner Gesandte Dr. Masaryk hatte heute

eine Unterredung mit dem Außenminister Lord Halifax, dem er Mitteilung über die neuen Vorschläge der Prager Regierung an die SdP. machte. Es wird behauptet, Dr. Masaryk habe bei dieser Gelegenheit namens seiner Regierung gegen einen Artikel, der „Times' protestiert, in wel chem der tschechoslowakischen Regierung der Rat erteilt wurde, der Abtretung der von nichttschechischen Mehrheiten bewohnten Ge biete zuzustimmen. Später sprach auch der französische Lon doner Botschafter bet Lord Halifax vor und ersuchte

, wie es heißt, um Aufschluß über den selben Artikel der „Times', wobei er zu er fahren wüns-te, ob die Anregung der „Times' den Gesichtspunkt der britischen Regierung' darstelle oder nicht. - Mittwoch abends gab der Außenminister eine amtliche Erklärung heraus, welche besagt, die Anregung der ,,Times', wonach die tsche chische Regierung als Alternative zu ihren jetzigen Vorschlägen die Abtretung der von nichttschechischer Bevölkerung bewohnten Ge riete ins Auge fasten könnte, stelle in keiner Weise

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.04.1866
Physical description: 4
, deren hilf- und mittellose Lage er aus der Anzeige erräth, in seine Schlingen zu ziehen. Massen von Briefen, Postmarken der Leichtgläubigen eeethaltend, kommen, bevor Mittag, an die Adresse des Spekulanten auf die Dummheit, und der Millionär reibt sich Vergnügt die Hällde, iu der sichern Aussicht auf das Gelingen auch seiner Spekulation; er ist eben in den meisten Fällen ein Räuber en gros, nichts mehr. Wenn wir nun unser Auge nach dem Theile der „Times'-Annoncen richten (denn die Annoncen find

, daß in dem Falle die Leute kleinere Häuser nehmen könnten; doch nein, die glltcn Seelen opfern sich in Wahrheit für ihre wohnniigsbedürftigen Mit menschen! Es ist eben alles Maske hier; selbst die' Armuth muß sich maskircn wie jener, der in der „Times' „einen werthvollell Ring mid einen Chro- die Stimmung des. Landes durchaus bezeichnend. — Von Neuem, taucht die Behauptung auf, Frankreich verlange, für den Fall, daß Italien Vcneticn erwerbe, wieder eine. „Entschädigung.' Die französischen For derungen sollten

sich Anfangs auf Piemont und eirren Theil Liguriens erstreckt haben; Prinz Napoleon aber habe — so heißt, es- — seinen hohen Vetter be wogen, sich mit der Insel Sardiniell zu, begnügen. -Als enxtntio-dknkvolentine sollen dann die Sarden sofort die.längst versprochene Eisenbahn erhalten und mit Ciprfica zu eine Departement vereinigt werden. Durch dieses Gerücht läßt ,sich der Florentiner Bericht erstatter der Times in große Unruhe versetzen;, von der Richtigkeit jener. Angaben,.offenbar überzengt, er innert

, bitteres Kraut! Der Anfang der zweiten Spalte auf der ersten Seite der „Times' und unmittelbar unter dem Lö wen und Einhorn des englischen Wappens ist der Platz, wohin der Drucker der „Times' die „Ver zweiflung' und den „Jammer' verwiesen hat. Da kann man tagtäglich die verschiedenen Buchstaben des Alphabets sich gegenseitig apostrophiren sehen,' entweder in Worten des' verzweifeltsten GramS oder in Ausdrücken liebevollen Vorwnrss. £. Z. wird' himmelhoch beschworen, zurückzukehren zu seiner trau ernden

aus. durch Chiffreschriftaimoncen in der „Times' dirigirt wurde. Und nichts ist leichter und mehr möglich als das; stchen doch die Spalten jeder Art von Aiinoncen offen ^— Geld, Bezahlung ist die Hailptsache! Ob die Anzeige nun eine Sendung von Käse, oder ein gebrochenes Herz, oder Non'laub's Macassaröl, oder den Umsturz einer Regierung be trifft. das thut alles nichts zur 'Sache. Und es hilft aicch die unermüdliche Koncnrrenz der andern großen Londoner Tagcsblätter nichts; die „Times' ist und bleibt eine uubcftiittcue und aner kannte Macht

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 11.05.1926
Physical description: 8
«Bà'.s5 von gS0.000 Pfund «erlitten! 'hatten. 550,IM Psluind beträgt lder Cntgang durch den Ausfall der Kohlenförderung. st. London. 10. Mal. Di« Lage des Streikes ist unverändert. Die Polizei von Fölling in der Gvasschast Durham verhastete. zwei Arbeiterführer und weigerte 'Ich, sie gegen Kaution auf freien Fuß zu fiel en». Mit Ausnahme des „Times' erschien heute n MW London keine Zeliìmg. In der Provinz hingegen kommen viele Blätter wieder regel mäßig heraus. Ausschreitungen und Verhaftungen st. London, 10. Mai

auf, nach Sonnenuntergang nicht mehr auf den Strafen zu verweilen. Die Ausgabe de» «Times'. st. London, 10. Mal. Die „Times' erschien hellte 'wie In den letzten Tage» zweiseitig Eins Seite enthält die An kündigungen und Annonce», und die Weite bringt einen Artikel, in dein das Blatt alle loy«n Mrg»r nach der Proklamierung des Ausnahmezustaiiides auffordert, die Regierung in der Aufrechterhaltung der Ordnung zu unter stützen und die Gesellschaft Hegen die antisoziale Politik der Trade Union» zìi verteidigen. „Times

' betont besonders den Aufruf, den der Kardinal Vvurne an die Katholiken'Londons erlasse«,, hatte, in de,m er «sagt, daß der General streik durch nichts begründet sei; die Streikbewe gung sei nichts anderes als «In Akt des Unge- hoaMna gegen die Obrigkeit des «Laiches. Diese Erklärung ineint der „Times' würde nicht nur von den KailhoMon, sondern auch von den An gehörigen anderer Religionen gut aufgenommen worden, Schwierigkeiten in der Versorgung mit Lebens- Mitteln. st. London, 10. Mai. Die „Times

der Regierung versichert, daß Maßnahmen zur Verhinderung der künstlichen Preistreiberei getroffen werden». Außer den „Times' gelang es noch 'verschiede nen Blättern, In «beschränktem Format zu er scheinen. Irisch« Gesellschaften geben den Lohnforderungen nach. st. Dublin, 10. Mai. Dio Kohlengesellschaften haben den Arbeitern eine zchnprozen«tige Gehaltserhöhung und eine sünfzehnprozentlgv Erhöhung der Teuerungs zulagen zugestanden. Offizielle Nachrichten <T»l« graphischer Eìgend!»nst.) IV.Iö Uhr (Radio

nusgewechselt. Die «an deren Motoren sind vollkommen In Ordmmg, dl«o Beiimnnuna auf der Höhe. Nobile erklärte! „Die Gefahren «haben wir überstanden, was jetzt kommt, sind nur mehr Schwierigkeiten«.' Wdo Nordpols!»« st. Äeuyork, 10. Mal. Der àvrespoànt der „Neuyork Times' meldet aus Spitzbergen, daß der ^amerikanische Flieger Mrd lden Nordpol überflogen «hat und nach einem löelMalbstllndlgen Fluge zu seiner Operationsbaflo zurli<rgekehrt Ist. f. Mailand. 10. Mai. Die deutsche Presse widmet «dem Nordpolflug

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.07.1877
Physical description: 4
Dokitiftke ÄeberstHt. Bozen, 5. Juli. Dir Rede des österreichischen Aiinister-Präsidenten Auersperg erscheint -den „Times' als die Contrasigni- rung der Erklärung Tisza's. Die „Times' lesen aus den Worten des Fürsten heraus, daß Oesterreich nicht einmal dann als „Kombattant' auftreten würde, wenn es veranlaßt wäre, Bosnien zu besetzen. Jede andere Politik als die der Neutralität wäre für Oesterreich „selbstmörderisch.' Es sei deßhalb sehr weise gewesen, daß Oesterreich es ablehnte

gewisse Arraii.ieiueiils nicht ertauben. Die „Times' schließen ihre Anerkennung der österreichischen Neutralitäts-Politik mit den Worten: „Das versah' ren Oesterreich mag mit nmso größeren Nutze i studirt werden, da seine Interessen in derselben ^'j»ie sind mit Allem, ivas am conservalivsteii und standfestesten in Europa ist. Da die Interessen Englands identisch sind, wenn auch nicht so bedeutend, so tönneu wir die Hal lung Wiens mit Ächtung und Zuversicht stiidirei:. Die österreichische

Nachdenken. „Ich weiß es ebenso wenig, ivie Alice selbst,' erwi derte Mrs. Kcr> ot. „Mist Pitt verweigert hartnäckig jede Auskunft darüber.' „Es wäre gut, wenn Du das Kind auffinden könntest; Deine Macht Mer Alice würde dadurch um so größer werden.' „Ich will noch einmal zu Miß Pitt gehen und ihr Schweigen zu brechen suchen. Wann kann die Todesan zeige erscheinen?' „Nicht unter zwölf Monaten, wenn wir sie in eine indische Zeitung setzen; aber schon in zwei Tagen, wenn wir dazu die „Times' benutzen

.' „Dann lieber die „Times'/' sprach hastig Mrs. Kernot. „Ein Widerruf kann somit erst nach zwölf Monaten er scheinen, und hoffentlich zu spät; denn Alice muß anneh men, daß Thomas Parsey's Tod sechs Monate vor dem Erscheinen der Anzeige erfolgte. Nach weiteren sechs Mo naten ist das Trauerjahr verstrichen, nach dessen Ablauf sie Lady Temple werden wird; und so bleibt uns noch gibt, mindestens vier Batterien zählt, welche mit diesen neuen Kanonen ausgerüstet sind. Frankreich. In Frankreich macht gegenwär tig

' sehen haben mag. Eine solche schwerwiegende Unter lassungssünde muß aber als um so charakteristischer sür die türkische Heerführuug aufgefaßt werden, wenn man bedenkt, daß eine Reihe von nicht gut zn inas- ein halbes Jahr zum Handel», ehe ein Widerruf eintrcs- fc» taun.' „Ein guter Gedanke,' bemerkte der Major. „Also übermorgen wirst Du die Todesnachricht Thomas Parsey's in der „Times' finden. Einige Tage später mußt Du Dir Urlaub nehmen und bei Miß Pitt. Dich nach dem Kinde erkundigen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 3 of 4
Date: 09.10.1852
Physical description: 4
verbreitete und geglaubte Gerücht von einem Soldaten, welcher kurz nach dem Staatsstreich im Elysee auf den Prinzen- Präsidenten geschossen und sofort standrechtlich hingerichtet wurde, ein Gerücht, das nie eine amtliche Widerlegung erhalten, kommt natürlicherweise bei jenem Vorfall in Toulon von Neuem zur Sprache. England. London, 29. Sept. Die Mittheilungen der „Times' über die Verhandlungen Sir H. Bulwer's in Rom veranlassen „ein Mitglied der^ englischen Kirche' zu einigen antipapistischen Stoß

seufzern darüber, daß ein so per emiuentianL protestantisches Ministerium, wie das L. Derby'S, der „götzendienerischen' römischen Kirche solche Concessionen mache und dem „unheiligen' Stuhle seine Freundschaft versichern und erklären lasse, eö könne nicht gut gehen, bis diplomatische Beziehungen zwischen England und Rom hergestellt seien. Daß irgend ein Stock-Protestant so seufzt, ist weder un wahrscheinlich, noch bemerkenswerth; aber charakteristisch ist. daß die -»Times' jetzt solche Stylübungen

, wie sie sonst der „Herald' und »Standard' zu bringen pflegen, aufnimmt; wenn auch von diesem »Eingesandt' nicht gelten sollte, was man von andern behauptet, sie seien im Redäctions- Bureau der „TimeS' selbst fabricirt, so pflegen doch die „Times' solche Artikel ohne Noten nur dann zu drucken, wenn sie ihrer Tendenz entsprechen. Die Tendenz diese- in anderen Hinsichten so besonnenen großen Blattes wird auch in der That täglich antikatholischer. Ihre jetzigen Leitartikel über die Kirche und Irland lassen an blinder Wuth

zu leiden. Die Leiden, welche England diesem unglück lichen Volke bereitet, machen es wohl begreiflich, daß keine Woche vergeht, wo nicht Tausende den heimathlichen Boden verlassen, und daß die irische „Erodus' immer stärker wird. — Nächst Irland ist der zukünftige Kaiser der Franzosen jetzt das Hauptziel der Donner der „Times'; heute erörtern sie sehr ausführlich die Frage, ob die Märseiller Höllenmaschine eine Entdeckung oder eine Erfindung der französischen Polizei sei, und sind sehr geneigt

, daS Letztere anzu nehmen. Daß Sir Henry Bulwer mit einer vertraulichen Sendung in Rom sei, wurde seiner Zeit von öffentlichen Blättern gemeldet, dann wieder geläugnet und bestritten, ist nun aber außer Zweifel. Die „Times' hält es nicht für überflüssig, diesen von Seiten eineS Toryministeriums allerdings unerwarteten Schritt kritisch zu beleuch ten und den vielfach laut gewordenen Beschwerden über die gegen wärtige Führung der auswärtigen Politik anzureihen. Sie erin nert an die Zeit, wo die Minister

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 08.10.1943
Physical description: 4
auf dem Meere ausgespielt hätten. Diese Ansicht ist offenbar in britischen Kreisen so verbreitet, daß selbst die „Ti mes' kürzlich in einem ausführlichen Bericht aus Schottland Erklärungen be kannter britischer Schiffsbauer anführte, die durchweg sehr offen ihre Gering schätzung für die Leistungen der USA.- Massenproduktion zum Ausdruck brach ten. So heißt es in diesem „Times - Bericht unter anderem: „Die schottischen Schiffsbauer sind nicht im geringsten über die Leistungen der USA.-Weriten

festgelegt hat, selbst gegenüber seinem amerikanischen Vetter und den Verbündeten, kommt erneut in einem Artikel der „Times' zum Ausdruck, der zugleich die Folgen aus dem Verlust des Empire an die USA. erkennen läßt. Er erklärt, die Politik Englands und des ganzen Empire müsse auf zwei Pfei lern ruhen: einem Bündnis mit den USA. und einem Bündnis mit der Sowjetunion. Ein Bündnis nur mit den NSA. fei. wie mit beachtlicher Schärfe erklärt wird, nicht ausreichend, und der Traum von einem permanenten

englisch- amerikanischen Militärbündnis sei eine Illusion. Diese Abkehr von Plänen, die Nnosevelt verfolat hat, ist aufsehenerre gend Sie ist offensichtlich die Folge aus der Erkenntnis, daß England in einer solchen Konstellation nur den Weg des Empire wandern und in den Vereinig ten Staaten aufgeben würde, während es mit Hilfe des Somjetbündnisses we nigstens einen Rest seiner Mittelstellung zu retten hofft. Die „Times' erklärt jetzt, vom englischen Sicherheitsstandpunkt aus werde ein Bund lediglich

zwischen dem Empire und den Vereinigten Staaten nicht den erforderlichen Schutz gewähren. „Ein solcher Bund würde die englischen Inseln zu einer entlegenen und schwer zu verteidigenden Dorvostenstellung in der enqlischsprechenden Welt machen, de ren Schwerpunkt fern von Europa liegen würde.' Das bisher so verachtete und bekämpf te Europa rückt, wie die Darlegungen der „Times' zu verstehen geben, plötzlich für die englische Politik wieder in be drohliche Rahe. Cs wird geltend gemacht, England dürfte den Blick

. — Der USA.- Finanzminister Morgenthau gab be kannt, daß die Negierung der Vereinig ten Staaten die Errichtung einer Welt bank plant, die das gesamte Bankwesen der Kontinente unter jüdischer Führung umspannen soll. USA. sowie der Sowjetunion könne als die einzige Grundlage gelten, auf der eine gesunde englische Außenpolitik auf gebaut werden müsse. Wenn die „Times' in diesem Zusam menhang noch von einer „qesunden' englischen Außenpolitik zu sprechen wagt, so ist das eine groteske Verkennung

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.01.1938
Physical description: 6
Kommunistenaufstand, der am 11. November in Paris ausbrechen sollte, gibt die „Liberte' bekannt, daß eine hoch gestellte Persönlichkeit der französischen Wehrmacht bereits am 29. Oktober durch eine aufgegebene Korrespondenz vom Plane Kenntnis erhielt. Am Tage, an welchem der Plan ausgeführt werden sollte, wurden General Georges vom Obersten Kriegsrat und mehrere andere Führer der Wehrmacht von der drohen den Gefahr unterrichtet. Die „Times' eine Lügenwerkflakk. Roma, 4. Jänner. Jn einer Korrespondenz

aus Dschibuti veröffentlicht die „Times' einen Artikel, in dem behauptet wird, daß der äthio pische Außenhandel, der unter der Regie rung des Negus einen Umsatz von über einer Million Pfund Sterling erreicht haben soll, durch die italienische Erobe rung eingegangen lei. Diese Nachrichten der „Times' sind ganz stumpfsinnig falsch, wie auch alle anderen Beschreibungen des äthiopischen Lebens und der äthiopischen Lage falsch sind. Noch in der gestrigen Ausgabe schul digte dasselbe Blatt Italien einer anti

britannischen Politik an und heute bietet es mit seinen eigenen Händen ein Doku ment, das die fortwährende antiitalie nische Propaganda Englands beweist. Die Nachrichten, die sich die „Times' von Dschibuti, dem bekannten Nest von Abenteuern, Spekulanten und Antifafci- sten zukommen läßt, entbehren jeglichen wirklichen Hintergrundes. Der äthiopische Handel, sowohl im Innern als auch dem Ausland gegenüber, befindet «sich, wie die periodisch veröffentlichten Zahlen bewei sen, in «ständigem Aufschwung. Die Han

delsabkommen, die Italien mit den Län dern, die das Kaiserreich anerkannt ha ben, bereits abgeschlossen hat, werden! die Handelsbeziehungen von J-O.A. wei ter ausdehnen. Diese Entwicklung des! äthiopischen Handels wurde verständ licherweise von England vollständig igno riert, da es bei seiner Nichtanerkennung des Kaiserreiches nicht auf eine Teil nahme am Handel in J.O.Ä. hoffen kann. Wenn Italien, wie sich die „Times' ausdrückt, die alte Maschinerie des äthio-! pischen Handels beseitigt hat, so bedeutet

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 6
Date: 06.06.1944
Physical description: 6
aber beherbergt weit über eine Million Einwohner und vielleicht noch Hunderttausende von Flücht lingen. Die Londoner „Times' prophezeit bereits „Rom kämpft mit dem Hunge r'. Die- fes englische Blatt, und auch andere Zeitungen Britanniens sehen ungeheure Versorgung^ Schwierigkeiten herannahen. Sie fürchten, daß die Wasser- wie die Stromzufuhr bald gestört fein wird und sie trauen sich nicht viel zyr.Auf- rechterhaltung der Versorgung zu. Die Erfah rungen mit der „Amgot, die stärker darauf bedacht

verschließen, sobald sie für die Briten! und Amerikaner peinlich werdech dürften den Wendepunkt nicht übersehen. Bislang haben die Fehlleistungen der Anglo-Amerikaner in Süditalien damit entschuldigt werden können, daß Südktalien unwesentlich sei,, politisch ver worren und Badoglio ein Pfuscher. Jetzt'aber muß es sich zeigen, ob die Alliierten, wenn sie das Heil bringen wollen, mindestens imstande sind, Rom.zu ernähren. Dke „Times' setzt be reits ein Fragezeichen hinzu. . Englische Reinkultur Stockholm

, 5. Juni. Während die.ganze zivi lisierte Welt den deutschen Vorschlag, Rom als offene Stadt änzuerkennen, als Beweis dafür ansieht, daß Deutschland bemüht ist, die kultu rellen Güter der Menschheit zu schützen, bleibt es dem Korrespondenten der „Times' Vorbe halten, diesen hochherzigen Vorschlag als „cha rakteristisch für die deutsche Arroganz' zu be zeichnen. Wir sind an derartige Ausfälle und Be schimpfungen von englischer Seite gewöhnt und wundern uns Nicht weiter darüber, daß man von.englischer

Seite. keine andere Antwort auf den deutschen Vorschlag, findet. Aber das elne fei dem „Times'-Korrespondenten. und ällen, .die seiner Meinung sind,.gesagt» wenn wir nickt hätten Röm raumen wollen,, dann stünden die Armeen der Anglo-Amerikaner- trotz . ihrer Ueberlegenheit noch heute vor der Stadt. Da aber Rom als das. Zentrum ältester europä ischer Kultur gilt, so haben wir aus unser mili tärisches Prestige verzichtet und im Falle Rom aus den gleichen Motiven gehandelt, die da mals die deutsche

Führung bestimmten, das ehr würdige Kloster' von- Monte Cassino nicht in den Kamofbereich mit einzubeziehen. Genau so, wie. wir nn Fall von Monte Cassino die Rück sicht auf die unersetzlichen Güter der Kultur den militärischen Belangen vorangestellt haben, haben wir aus denselben Gründen heraus die Ewige Stadt nicht zum'-Kampffeld -werden lassen wollen. Daß die „Times' das als „Arro ganz' bezeichnet, charakterisiert das englische Regierungsblatt und die Kreise-um Churchill, zu deren Sprecher

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 17.10.1944
Physical description: 4
Luttangritte unterstützt so j che Entwicklung zu erwarten. Naumburger Grenadierregiment: Leut- eine Meldung der „New York Times waren. Einzelne Einbrüche an aer Der Londoner Korrespondent des „Af- nant Walter Prüß, Kompanieführer in wieder, wonach bereits mehr als 2000 Hauptstraße Bologna-Florenz und in j on biadet“ schreibt hierzu: Man gebe jetzt einem Hamburger Grenadierregiment: Holländer, Frauen und Männer, verhaf- den Bergen nordöstlich Loiano wur- l oridon auch offen zu, daß die Schlacht Leutnant

kein Hehl mehr daraus, daß die englische Bevölkerung einem überaus schweren Winter ent gegengellt, einem Winter, der für viele der Aermeren katastrophale Ergebnisse haben kann. Die Hoffnungen auf einen „frieden zu Weihnachten“, wie man sie noch im September hegte, sind längst verflogen. Die „Times“ hat kürz lich .ausgerechnet, daß jedes einzelne „V I“ Geschoß zehn Häuser zerstört und etwa 500 mehr oder weniger schwer beschädigt. Die von amtlichen Persönlichkeiten angegebenen Ziffern über die Gesamtzahl

Häuser wenigstens so weit wieder herzuriclii.cn, daß sie not dürftig benutzt werden können. Meh rere Regiprungsämtcr und 95 verschie dene Gemeindebehörden leiten diese Arbqit. Aber die .„Times“ macht bereits darauf aufmerksam, daß die Knappheit an Arbeitskräften und Rplistöffen cs der Regierung unmöglich maejie, die Wphnungskatastrophe bereits vor Win terbeginn zu überwinden. „Die Regierung kann nicht verspre chen', heißt es in der „Times“, „daß jede -Londoner Familie wührjAjd der nächsten .sechs

Monate .phne schwerste Einschränkungen und Not leben kann.' Die „Times“ fordert 'die Regierung zu Massenaushebungcn von Zivilisten auf. .die nach ihrer Tagesbcschäfügung an den Wledcfherstpilungsarbeiten teil nehmen sollen. Die Stimmung, der'Be völkerung ist unruhig, teilweise ver zweifelt. ,Die ersten Regenstürme• des Herbstes sind gekommen. Sie kündigen den schwersten Winter in der Ge schichte Londons an. Täglich Todesurteile in Marseille Stockholm, 16. Oktober. .Guillotine und bolschewistische Kom

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 02.01.1945
Physical description: 4
der „Auf- Englische Meldungen aus Athen bc- bau“, falle mit der Tatsache zusammen, sagen, dass die Kämpfe in der gi-ie- daß nur wenige Tage vorher „Brigade- chischen Hauptstadt während der general' Julius Ochs-Adier, der General letzten Tage andauerlen. Angriffe der direktor der „New Vork Times“ vom Mi- „britischen .und. regierungstreuen Ver- iitär beurlaubt wyr.de. ; und. seinen Posten nicht nur in histnrischrkullurge- das Chaos und damit jedenfalls in srh ich Micher und menschlicher Liehe verbunden

der Fa milie Ochs-Adier gehörende „Chatta* nooga-Times“ gleichfalls für Rooseveits daulscta HiisSung bände gegen die Elns-Stellungcn hät ten Fortschritte gemacht. Ein grosser Teil der mittleren lind südöstlichen Stadtteile sei gesäubert worden. Das „ o ._ Stadion von Athen sei noch immer Wiederwahl zu°p!ädicren begonnen' in den Händen der Etas. Gestern Aliend hätten wieder mehrere Gross- brande in Athen gewütet. Britische Kampfflugzeuge halten wieder an den Kämpfen ieilgenommen. Weiler wird aus englischer

teile und verkünden einen Befehl des Klos-Oberkommandos, dass sich alle Männer zwischen 19 lind 40 Jahren sofort den Eins-Truppen nnzuschlies- sen haben. Im Weigerungsfälle wird mil harten Strafen gedroht. Auf Schwerste US '.-Verluste Genf, I. Jänner. Die Notwendigkeit, weitere Kampfein heiten für die europäische Front herbei zuschaffen, unterstreicht der militärische Kommentator der „New York Times“ Baldwin. Er ist sich klar darüber, daß „die mächtige deutsche Offensive im We sten unvermeidlich

. Nach bisherigen Mel dungen wurden bei diesem Terroran griff 58 norwegische Zivilpersonen ge tötet und 67 zum Teil schwer verletzt. Der Jude im Untergrund Genf 1. Jänner. An versteckter Stelle verrät die New Yorker jüdische Wochenzeitschrift „Auf bau“ ihren Lesern, warum die „New York Times“, die 1940 für Willkie und gegen Roosevelt agitierte, sich im Okto- _ . . per 1944 plötzlich entschloß, diesmal für Reichsminister für Rüstung Roosevelt einzutreten. Der Zeitpunkt, an uod Kriegsproduktion“. dem die „New

Volk Times“ sich für Gör Ing a^ die Luftwaffe Berlin. 1. Jänner. Reichsmarschal! Görlng richtete zum Jahreswechsel an die Luftwaffe einen Tagesbefehl in dem es u. a. heißt: „In diesen Tagen sehen wir die ersten Früchte harter, zäher Aufbauarbeit In dec deutschen Luftwaffe reifen. Mit ihren neuerstandenen Geschwadern, den beispielgebenden Faßschfrmiägern, den einsatzfreudigen Flakkanonieren, unterstützt durch Angehörige des RAD. und durch die männlichen und weibli chen Flakhelfer, und den bewährten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 18.09.1883
Physical description: 6
: Das systematisch fortgesetzte Bemühen der „Times', hinter listigerweise Zwietracht zwischen Deutschland und Frankreich zu säen, müsse um so tiefere Verstim- mung bei allen friedliebenden Factoren beider Länder zur Folge haben, je durchsichtiger die selbstsüchtigen Motive der „Times' seien. Die „Times' könne kaum ernstlich hoffen, die französische Regierung für ihre Ansichten zu gewinnen; diese wisse, dass sie auf dem Boden der bestehenden Verträge an den Deut schen die besten Nachbarn

habe, die ihr allen Erfolg in der Welt wünschen. Frankreich könne solche Er folge leicht überall haben, je besser seine Beziehungen zu Deutschland seien. Die Politiker der „ Times' bedenken nicht die Möglichkeit, dass die betriebenen Hetzereien in der öffentlichen Meinung Deuschlands leicht den Wunsch hervorrufen könnten, eine Ver ständigung zu suchen^ welche vielleicht gar nicht so schwer erreichbar sei, woran die „Times' gewiss aber noch viel geringere Freude erleben würde, als ihr der momentane Beifall

vor etlichen Monaten in französi schen Besitz. An verschiedenen Punkten der Stadt wehte die französische Fahne, und überall herrschte vollkommene Ruhe. Der „Times' wird aus Hongkong gemeldet, die Franzosen hätten bei den geschlagenen „Schwarzen Flaggen', denen sie sechs Standarten i -bnahmen, Gewehre gefunden, welche die Marke des chinesischen Arsenals tragen. Die chinesische Presse schlage einen kriegerischen Ton gegen die Franzosen an und er kläre, dass der Vertrag von Hue dem Völkerrechte widerstreite

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.11.1923
Physical description: 4
- tenstandes, einmal wegen! schweren Diebstahls zu eignem Jahre Gefängnis. Kommissare ohne „Portefeuille': Schmidt Wilhelm, achtmal vorbestraft. T r imb orn Peter, ^neunmal vor bestraft. Junker Wilhelm, dreimal vorbestraft. Klein Josaf, dreimal vorbestraft. Gin charakteristisches BN von dem eigentli chen Wesen der separatistischen „Volksbewegung' liefert der Sonderberichterstatter der „Times', der aus Krefeld meldet: Cr habe im dortigen zerstörten Rathaus die freimütigste Bestätigung von den Lippen

Geburt, lseinen einen Namen kennte niemand, er werde der dapitän gewannt. Der Adjutant des ./Kapl ans« sagte dem ^Times'-Wevichteivstatter je- !>och. daß der Name des „Kapitäns' „Parzival' autek Der „Kapitän^ fuhr fort: Ich hin vor drei Wochen nach dem Rheinlande gebracht wovden, um tdlsse Sachs mit ÄswaW idiurchzu^ führen, und bin zum Oberbefehlshaber der »fliegenden Weinarme^gemacht worden. Ich Hab« mehrere Tausch bl» an die Ziilme be waffnete Männer unter mliv. Wir haben Ma- fchmsngewehir

in anderen Teilen der Welt tätig war. Der „Kapitän' fagto weiter, glücklicherweise hätten ihm die Belgier versichert, daß alles für die Separatisten Pit wäre, Nahrungsmittel er hielten sie aus Düsseldorf, seine Befehle lkämen direkt aus Koblenz. Der Typ von Männern, die er befehligen würde, würden fiir jedermann kämpfen, der sie beköstig« und lohne, undi zur Vnderen Seite Wergehen, wenn der Lohn aus bleibe. Der „Times'-ÄZerichterstatter fährt in feiiner Schilderung der Kvchelder Borgänge wie folgt fort

und Karabinern bewachen, trotz der Tatsachs, daß Äie Oberkom mission, deren Verfügungen den Besitz von Waffen unbedingt verbieten, >kaum einen Stein- wurs vom Schlöffe entfernt sitzt. Der Photo- graph der „Times', der versuchte, eine Photo- Mpyi« vom Rachau» zu machen, wo sich die >aratist«n mit Unterstützung! französischer Aus dem Inhalte der heutigen Ausgabe: Eröffnung der Künsklerbundausstevung. Die Ausgabe der Rentenmark. Metallarböilerstreik in Wien. Kaiser Wilhelm bleibt in Holland. Truppen beenden

, wurde fortgejagt und von den letzteren rücksichtslos behcmdelt. Ein ande rer britifcher lPressepbotogravh wurde nieder, geschlagen und venctzr, und fein Photographen- Apparat wulide von französischen Truppen zer schlagen. Es herrschen bereits anarchische Zu stände. In verschiedenen Bezirken seien Leute von den Separatisten getötet und verwundert worden, und jedermann erwarte nächste Woche ein Mgemciineo Blutbad. Der Berichterstatter der „Times' im beletzten Gebiet hat den Banditentyp treffend

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 19.07.1928
Physical description: 8
mit: Dem „Financial Times' der sonst im Rufe einer seriösen Zeitung steht, unterlief jüngst infolge falscher Informationen von Seiten der Pariser aiitifascistischen Kreise «in kleines Malheur. Unter anderen veröffent lichte der „Financial Times', daß in Italien zwei Millionen Arbeitslose existierten, mt an deren Worten, die Hälfte der gesamten Arbei terschaft des Königreiches beschäftigungslos sei. Daß in England zwei Millionen Arbeitslose feien, kann sein. In Italien hingegen waren im Jänner dieses Jahres deren

439.000 und ist diese Zahl bis Ende Juni auf 247.000 gesun ken. Mit Bezugnahme aus diese Tatsache hat der neue Volkswirtschaftsminister On. Martelli ein Rundschreiben mit ganz genauen Daten an den Regierungschef gerichtet. Die Ziffern find vom Neichsinstitut für Sozialversicherungen kontrol liert. Äas die Arbeitslosenunterstützung aus zahlt. Der „Financial Times' muß von dieser Tatsache mit der sprichwörtlichen englischen Loyalität Kenntnis nehmen. Der Brief des Volkswirtschaftsministers hat folgenden

; eine leichte Steige rung ist nur in der Venezia Giulia zu regi strieren. Die Zahl der teilweise Beschäftigungs losen beträgt genall 30.000. Gegenüber dem Vormonat ist auch die teilweise Arbeitslosigkeit »in 15.000 Individuen zurückgegangen. Mt Hochachtung Martelli'. Falsche Gerüchte über den Kurs der Lira London, 18. — Der „Financial Times' be schäftigt sich mit den Gerüchten, welche in Paris über die Möglichkeit einer Revision der Sta bilisierungsquote der Lira in Umlauf gesetzt wurden und schreibt

dazu in einem Leitartikel, daß diese Gerüchte im persönlichen Interesse deren Verbreiter ihren Ursprung haben, welche die Demission des Grafen Volpi ausnützen woll en, lim einen Angriff gegen die Lira vom Zaune zu brechen. Der „Financial Times' be merkt, daß es sich um sehr einfältige Gerüchts handelt, die durch das offizielle Dementi sofort zum Schweigen gebracht wurden. Sitzung dea kntersyndikalen Komitees Roma, 18. — Morgen wird im Palazzo Lit torio unter dem Vorsitz des On. Turati das in-, lersyndikale Komitee

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 29.12.1927
Physical description: 12
und mehr zum Kenn zeichen der englisch-deutschen Be ziehungen wurde. Durch die Bekanntmachung des ungeheuren amerikanischen Flottenpro- gramms ist der Fehlschlag der Genfer Flotten konferenz in seiner ganzen Tragweite der breiten englffchen Oeffentlichkett erst richtig bewußt geworden. Dazu kommt die grenzen lose Enttäuschung über das Verhalten des amerikanischen Präsidenten C o o l i d g e, der, wie ihm die „Times' bedeutet, recht eigentlich >er Mann gewesen wäre, dem Rüftungs- aumel Einhalt

, daß alles nur ein amerikanisches Wablmanöver sei. werden ungeduldig beiseite geschoben. Die „Times' klärt die Amerikaner darüber auf, daß sie auf dem Holzwege sind, wenn ihr Flottenprogramm ein Druckmittel sein soll, um England einen neuen Konferenzvorschlag abzunötigen. Eine Flotte ist kein Spiel zeug, erklärt die „Times', sie ist ein Instru ment der Politik. Ünd da die Sicherheit Ame rikas von niemandem bedroht ist. so heißt es mißtraurifch sein und abwarten, welche Poli tik Amerika mit seiner Flotte im Sinne

hat. Die „Times' glaubt an eine hemmungs lose Entfaltung des amerikanischen Imperia lismus, der „die Bereinigten Staaten viel leicht in tiefere Verwicklungen stürzen wird als jene Verstrickung in Allianzen', die bei den Amerikanern so verpönt ist. Das aufregende Flottenbauprogranun der Amerikaner ist folgendes. Es sollen nicht weniger als 71 neue Kriegsschiffe gebaut wer den, darunter 25 kleine Kreuzer, 9 Torpedo bootzerstörer, 30 Unterseeboote und 7 Flug zeug-Mutterschiffe. Die Ausrüstung der Schiffe

(Ableitung aus dem Schreibnamen des französischen Sozialist«! Im,res), Darwins, Dsbelina, Nousana, Maia ujw. Die Markern in v>yma Die Londoner „Times' veröffentlichen einen Bericht ihres Pekinger Korrespondenten über die fürchterlichen Leiden der chinesischen Bevölkerung in den vom Bürgerkrieg heim gesuchten Gebieten. Der Korrespondent teilt zahlreiche Auszüge von Briefen chinesischer Kaufleute aus dem Jnnem des Landes mit, die ein erschütterndes Bild der Vorgänge in China ergeben. Mit nüchternen Worten

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 17.06.1939
Physical description: 16
. Der diplomatische Korrespondent der „Times' schreibt ebenfalls, verschiedene Regierungen hegten Befürchtungen wegen des Standes der Dinge in der Slowakei. Deutschland schicke verstärkt Truppen in die slowakischen Nordgrenzgebiete. Man spreche von einer Teilung der Slowakei zwischen Deutschland und Ungarn. Schlech ten Gewissens fügt das Blatt hinzu: Diese Gerüchte könnten aber nicht bestätigt werden. Paris sekundiert Paris, 15. Juni. (DNB.) Mit dem berüch tigten Deutschenhasser Henry de Kerillis an der Spitze

von der Lon doner Morgenpresse mit heroischen Akzenten verzeichnet. Ausgerechnet die „Times' wirft dabei der deutschen Presse eine Art Intellektualismus vor, ohne Verständnis für „gerade Motive und einfache Erklärungen': aus den erbosten Formulierungen geht der ganze Zorn des alten „ehrlichen John Bull' darüber hervor, daß der deutsche Michel un echter Treuherzigkeit nicht mehr auf den Leim geht. Die „Times' verteidigt darauf „die britischen Führer' mit Verzweiflung gegen das unauslöschliche Odium

„entsprechend' dann Taten folgen würden. Natürlich, sobald diesbezügliche Beschlüsse ge faßt worden seien, vor allem — hier ist zwei felhaft, ob die „Times' auf den Wortbruch der Alliierten zum Weltkriegsende anspielt — auf beiden Seiten die Uberzeugung be stehe, daß jeder sein Wort halten werde Auch der Vorwurf, daß Großbritannien ver suche, die baltischen Staaten aus ihrer Neutralität herauszulocken, sei selbst verständlich eine völlige Verdrehung der Wahrheit. Nicht besonders logisch wirkt

die sich anschließende Unterstreichung der eng lischen Macht und Herrlichkeit zugleich mit der Feststellung, daß England jene wir kungsvolle Dynamik besitze, die gepaart sei mit der Fähigkeit, stillzuhalten. „Times' schließt seine an dieser Stelle verworrenen Ausführungen mit der betonten Feststellung, daß die Oberhausdebatte nutzbringend ge wesen sei. Harth« eröffnet Ungarns Reichstag Saut an Seunchland und Zlaüen Budapest. 15 Juni. (DNB.) Der neue Un garische Reichstag wurde am Mittwoch mit einer gemeinsamen

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 19.08.1939
Physical description: 12
nur unter dem Gesichtspunkt seiner egoistischen Interessen sieht, zeigt ein in diesen Tagen veröffentlichter Aufsatz des führenden briti schen Blattes, die „Times', in dem gegen über dem Reich und Italien, die beide bei den Salzburger Besprechungen wieder die vollständige Übereinstimmung ihrer Politik bewiesen, sogar mit dem Krieg gedroht wird, wenn die beiden Mächte nicht gewillt seien, ihre Probleme vor einer internatio nalen Konferenz zu losen. Diese krankhaften Versuche der britischen Agitation, sich in unantastbarer

Weise in die von dem London-Warschauer Affront her rührende Entwicklung immer wieder einzu schalten, besteht in der stupiden Ausbreitung ältester Ladenhüter. Die Versuche von Poli tikern alter Schule, Kouserenzplänchen zu landen und durch dauerndes, störendes Sich bemerkbarmachen sich in Dinge einzumischen, bei denen sie nichts zu suchen haben, werden langsam lästig. Geradezu unverschämt wirken dabei derartige Ausführungen, wie sie die „Times' macht. Es ist ein starkes Stück, wenn Englander

mit einer ihnen mindestens gleichrangigen Großmacht und einer seit alters her führenden Kultur nation zu reden wagen wie mit einem un mündigen und zu Unarten neigenden Kind. Wenn die „Times' und ihre Inspiratoren unsere Ablehnung gegenüber ihren unfrucht baren und naiv-egoistischen Predigten wei terhin ignorieren, wird England in der Ent wicklung der Volksstimmung bei uns ihr blaues Wunder erleben. Die Bedingungen, welche die „Times' nach vollendetem Wie deraufbau der Versailler Front in Aussicht stellt, kennen

wir aus den diesbezüglichen Diktaten von 1919. Den Kodex für internationale Praris haben wir Deutsche zu einer Zeit, da eine schwache Staatsführung sich englisch-ameri kanischer Großmut anvertraute, ebenfalls gründlich kennengelernt. Daß unsere einhel lige „monopolistische' Meinung, wie die „Times' schreiben, sich gegen Leute richte, die keinen Streit mit uns wünschen, ist eine dumme Lüge. Denn wer das Deutsche Reich, das Menschlichkeit, Gutmütigkeit und Ein sicht in heikelsten Dingen tatsachlich beweist, hindern

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