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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.01.1935
Physical description: 6
für die durch die Verbandssekretäre ver tretenen Schwarzhemden von ganz Italien. „TNVNSS London, im Jänner Am 1. Hünner erschien die Iubiläumsnum- me.r der ..Times' zum 16jährigen Bestehen der Zeitung. und gleichzeitig auch der erste Band der dreibändigen Geschichte des einzigartigen europäischen Organs. Die Iubiläumsnnmmer umsaht gv Seiten. Auf der ersten Seite ist ein Glückwunsch König Georgs veröffentlicht, in dem es heißt: „Die jenigen. die vor 150 Iahren oas Blatt negrün- oet.haben, dürften heute voll Stolz die Zcinmg

ni lnrer heutigen Form berrachren. Sie könnten >lch. Rechenschaft darüber geben, welche einzig artige Stellung das Blatt im Leben unserer Nation einnimmt.' Am 1. Jänner 1785 begann in London ein klei nes vierseitiges Blatt unter dem Namen „Daily General Register' zu erscheinen. Herausgeber und Verleger war der Drucker John Walter, der nach dei Jahren seine Zeitung „Times' nannte. Nach andethalb Jahrhunderten ist dieser Name Symbol einer Weltmacht im englischen Weltreich gewor den. Eine Zeitung

wie die „Times' konnte nur in einem Lande der traditionellen und politischen Freiheit und der ebenso traditionellen Weltgeltung und Weltmacht groß werden. John Walter, ihr Gründer, beabsichtigte, eine Zeitung herauszugeben, die unabhängig im besten Sinne des Wortes war. Sie gehörte keiner Partei und war für das breite Publikum bestimmt: Da mals war dies nicht gleichbedeutend mit einer Zei tung für das Volk. Zeitungen waren teuer, und die Leser gehörten der privilegierten Schicht an. Für das mittlere reiche

Bürgertum fehlte es noch an einem Sprachrohr: die „Times' sollte es, in dieser 2?it, in der der Sedante der Demokrat!« aeboreu wurde, der Zeit unmittelbar vor der französischen Revolution, werden. Wenige Jahre nach der Begründung der Zeitimg begann der Sturm über Europa: die französische Revolution und die napoleonischen Kriege haben das Bedürfnis nach Informationen außerordent lich gesteigert, und weite Schichten der Bevölke rung griffen nach der schon damals glänzend in formierten „Times'. Im Jahre

1803 übergab John Walter die. Lei tung der Zeitung seinem Sohn, der ebenfalls John hieß. Sie blieb im Familienbesitz bis zum Jahre 1908, also fünf Vierteljahrhunderte. John Walter jUnior war der eigentliche Begründer der heutigen „Times'. Er selbst war weder Journalist noch der eigentliche Herausgeber der Zeitung. Aber er hatte ein seltenes Organisationstalent und verstand es, eine Redaktion zu schaffen, die die glänzendsten Namen des englischen Journalismus umfaßte. Er oerstand

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 04.12.1895
Physical description: 10
Beilage zum ..Tiroler Volksblatt' Nr. 97. Bozen, Mittwoch, de« 4. Dezember I8SS. Der Papst und England. Von der Aufnahme, welche das Schreiben Leo XIII. an die englische Nation erfahren, gewinnt man allmälig ein vollständiges Bild. Bekanntlich hatte die Times den Vorrang vor allen Zeitungen, das päpstliche Schreiben an die englische Nation zuerst veröffentlichen zu können, und zwar brachte dieses „erste englische Blatt' nur die Uebersetzung. Indem die Times selbst diese Uebersetzung

Schmähungen hervorgerufen.' Wie die Times die erste mit der Veröffentlichung war, so steht sie auch mit der Abgabe ihrer Ansicht über das päpstliche Schreiben an der Spitze. Bisher hatte man nur ein paar kurze Bemerkungen aus diesem Urtheil kennen gelernt, welche in ihrer einfach ablehnenden Fassung einen ganz falschen Eindruck erweckten. That sächlich fand das erste englische Malt eine sehr würdige Form der Begutachtung vom protestantischen Stand punkte. Es bezeichnet das Schreiben nach seinem Ton

und Charakter im allgemeinen als in hervorragendem Maße eines christlichen Bischofes (von Rom) würdig; das müßten auch ohne Schwierigkeit die strengen und überzeugten Protestanten anerkennen. Freilich enthalte das Schreiben mancherlei, womit die ungeheuere Mehr heit der Protestanten Englands nothwendig nicht einver standen sein könne. Als den Theil des Schreibens, welcher den Lehren, Ueberlieferungen und Empfindungen der anglicanischen Kirche am ! meisten entgegen sei, be zeichnet die Times die Worte

, mit denen der Papst sich an die katholischen Engländer wendet. Richtig aber er kennt die Times — und wie hätte sie dies auch nicht thun sollen? — als Kern des päpstlichen Schreibens die Empfehlung des Gebetes um Einigkeit an. „Alle Christen müssen anerkennen, daß der Rath Seiner Heiligkeit an sich heilsam ist und in Uebereinstimmung mit den von ihnen anerkannten Lehren der h. Schrift sich befindet.' Eine wahre und tiefe Frömmigkeit weht nach der Times durch das päpstliche Schreiben, ausrichtigste Liebe

haben könnte, trotzdem mit seinem Schreiben an die protestantischen Engländer sich zu wenden, und findet, daß die in dem Schreiben angeführten Unter redungen mit Engländern in der That die wahre Er klärung für die päpstliche Kundgebung bilden. Hinter diesen Engländern vermuthet die „Times' gewisse Häupter der englischen Kirche, zu deren theuersten Glaubenssätzen die Möglichkeit einer Gesammtvereini- gung mit Rom gehöre. Die „Times' will nun nichts davon wissen, daß die Ansichten dieser Richtung viele Anhänger

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.07.1877
Physical description: 4
Dokitiftke ÄeberstHt. Bozen, 5. Juli. Dir Rede des österreichischen Aiinister-Präsidenten Auersperg erscheint -den „Times' als die Contrasigni- rung der Erklärung Tisza's. Die „Times' lesen aus den Worten des Fürsten heraus, daß Oesterreich nicht einmal dann als „Kombattant' auftreten würde, wenn es veranlaßt wäre, Bosnien zu besetzen. Jede andere Politik als die der Neutralität wäre für Oesterreich „selbstmörderisch.' Es sei deßhalb sehr weise gewesen, daß Oesterreich es ablehnte

gewisse Arraii.ieiueiils nicht ertauben. Die „Times' schließen ihre Anerkennung der österreichischen Neutralitäts-Politik mit den Worten: „Das versah' ren Oesterreich mag mit nmso größeren Nutze i studirt werden, da seine Interessen in derselben ^'j»ie sind mit Allem, ivas am conservalivsteii und standfestesten in Europa ist. Da die Interessen Englands identisch sind, wenn auch nicht so bedeutend, so tönneu wir die Hal lung Wiens mit Ächtung und Zuversicht stiidirei:. Die österreichische

Nachdenken. „Ich weiß es ebenso wenig, ivie Alice selbst,' erwi derte Mrs. Kcr> ot. „Mist Pitt verweigert hartnäckig jede Auskunft darüber.' „Es wäre gut, wenn Du das Kind auffinden könntest; Deine Macht Mer Alice würde dadurch um so größer werden.' „Ich will noch einmal zu Miß Pitt gehen und ihr Schweigen zu brechen suchen. Wann kann die Todesan zeige erscheinen?' „Nicht unter zwölf Monaten, wenn wir sie in eine indische Zeitung setzen; aber schon in zwei Tagen, wenn wir dazu die „Times' benutzen

.' „Dann lieber die „Times'/' sprach hastig Mrs. Kernot. „Ein Widerruf kann somit erst nach zwölf Monaten er scheinen, und hoffentlich zu spät; denn Alice muß anneh men, daß Thomas Parsey's Tod sechs Monate vor dem Erscheinen der Anzeige erfolgte. Nach weiteren sechs Mo naten ist das Trauerjahr verstrichen, nach dessen Ablauf sie Lady Temple werden wird; und so bleibt uns noch gibt, mindestens vier Batterien zählt, welche mit diesen neuen Kanonen ausgerüstet sind. Frankreich. In Frankreich macht gegenwär tig

' sehen haben mag. Eine solche schwerwiegende Unter lassungssünde muß aber als um so charakteristischer sür die türkische Heerführuug aufgefaßt werden, wenn man bedenkt, daß eine Reihe von nicht gut zn inas- ein halbes Jahr zum Handel», ehe ein Widerruf eintrcs- fc» taun.' „Ein guter Gedanke,' bemerkte der Major. „Also übermorgen wirst Du die Todesnachricht Thomas Parsey's in der „Times' finden. Einige Tage später mußt Du Dir Urlaub nehmen und bei Miß Pitt. Dich nach dem Kinde erkundigen

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 12.12.1914
Physical description: 8
daten der jüngsten Jahrgänge nach ganz kurzem Dienst als Unteroffiziere zu Offizieren ernannt werden können. Im Hauptquartier des Generals French. Vor kurzem wurde mitgeteilt, daß der englische Thronfolger dem Hauptquartiere des Höchstkommandierenden, General French, zu geteilt worden sei. Dieser Umstand veranlaßte den Kriegsbericht erstatter der „Times', Einzelheiten über das Leben im englischen Hauptquartiere mitzuteilen. Nach ihm sei neuerdings das Haupt quartier weit hinter die an 60 Kilometer

einlaufen, von denen aber nur die wichtigsten French persönlich unterbreitet werden. French empfängt jeden Abend nicht nur die Rapporte sei ner eigenen Kommandeure, sondern auch die der sogenannten „Liai son-Offiziere', das heißt französischer Offiziere, von denen je einer jedem englischen Korps zugeteilt ist. Ebenso sind englische Offiziere dem Hauptquartiere Joffres und den anderen französischen Stäben, auch dem belgischen Stabe angegliedert. Die Londoner „Times' — Besitzer der „Nowoje Wremja

'. Dem Berliner „Tag' schreibt ein deutscher Fabrikant, der eine Niederlassung in Petersburg hat: „Das bedeutendste russische Blatt, dessen deutschfeindliche Ten denz von jeher ein gefährlicher Faktor in der internationalen Politik war, die berüchtigte „N owoje Wremja, befindet sich seit zwei Jahren im Besitz des Konsortiums^ der Londoner „Times. Im Herbst 1912 wurde in Petersburg eine Aktiengesell schaft zur Uebernahme der „Nowoje Wremja' gegründet und die An teile dieses Unternehmens sind bis aus das letzte

Stück von der „Times'-Gruppe übernommen worden. In Rußland ist dieser Be sitzwechsel allgemein bekannt, und auch französische Blätter haben seinerzeit davon Notiz genommen. Mir selbst kam der Umstand durch meine geschäftlichen Beziehungen zur Kenntnis. Die „No woje Wremja' hatte von meiner Fabrik wiederholt Material für ihre Druckerei bezogen. Die Zahlungen erfolgten nach dem in Rußland geltenden Gebrauch, ratenweise. Bei den letzteren Lieferungen aber änderte sich der Modus: , ich bekam den vollen

Betrag meiner Fak turen durch einen Scheck auf das Londoner Bankhaus der „Times' überwiesen. An dem geschilderten Besitzverhältnis kann also kein Zweisel bestehen; und es ist ein interessanter Beleg für die weit vorgreifende Bearbeitung des Krieges durch England. Die „Times' haben sich beizeiten ein ausgiebiges Sprachrohr in Rußland angelegt, so daß die öffentliche Meinung schon seit zwei Jahren im Sinne Englands bearbeitet werden konnte. Und was die „Nowoje Wremja' heute zum besten gibt

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 08.10.1943
Physical description: 4
auf dem Meere ausgespielt hätten. Diese Ansicht ist offenbar in britischen Kreisen so verbreitet, daß selbst die „Ti mes' kürzlich in einem ausführlichen Bericht aus Schottland Erklärungen be kannter britischer Schiffsbauer anführte, die durchweg sehr offen ihre Gering schätzung für die Leistungen der USA.- Massenproduktion zum Ausdruck brach ten. So heißt es in diesem „Times - Bericht unter anderem: „Die schottischen Schiffsbauer sind nicht im geringsten über die Leistungen der USA.-Weriten

festgelegt hat, selbst gegenüber seinem amerikanischen Vetter und den Verbündeten, kommt erneut in einem Artikel der „Times' zum Ausdruck, der zugleich die Folgen aus dem Verlust des Empire an die USA. erkennen läßt. Er erklärt, die Politik Englands und des ganzen Empire müsse auf zwei Pfei lern ruhen: einem Bündnis mit den USA. und einem Bündnis mit der Sowjetunion. Ein Bündnis nur mit den NSA. fei. wie mit beachtlicher Schärfe erklärt wird, nicht ausreichend, und der Traum von einem permanenten

englisch- amerikanischen Militärbündnis sei eine Illusion. Diese Abkehr von Plänen, die Nnosevelt verfolat hat, ist aufsehenerre gend Sie ist offensichtlich die Folge aus der Erkenntnis, daß England in einer solchen Konstellation nur den Weg des Empire wandern und in den Vereinig ten Staaten aufgeben würde, während es mit Hilfe des Somjetbündnisses we nigstens einen Rest seiner Mittelstellung zu retten hofft. Die „Times' erklärt jetzt, vom englischen Sicherheitsstandpunkt aus werde ein Bund lediglich

zwischen dem Empire und den Vereinigten Staaten nicht den erforderlichen Schutz gewähren. „Ein solcher Bund würde die englischen Inseln zu einer entlegenen und schwer zu verteidigenden Dorvostenstellung in der enqlischsprechenden Welt machen, de ren Schwerpunkt fern von Europa liegen würde.' Das bisher so verachtete und bekämpf te Europa rückt, wie die Darlegungen der „Times' zu verstehen geben, plötzlich für die englische Politik wieder in be drohliche Rahe. Cs wird geltend gemacht, England dürfte den Blick

. — Der USA.- Finanzminister Morgenthau gab be kannt, daß die Negierung der Vereinig ten Staaten die Errichtung einer Welt bank plant, die das gesamte Bankwesen der Kontinente unter jüdischer Führung umspannen soll. USA. sowie der Sowjetunion könne als die einzige Grundlage gelten, auf der eine gesunde englische Außenpolitik auf gebaut werden müsse. Wenn die „Times' in diesem Zusam menhang noch von einer „qesunden' englischen Außenpolitik zu sprechen wagt, so ist das eine groteske Verkennung

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.01.1938
Physical description: 6
Kommunistenaufstand, der am 11. November in Paris ausbrechen sollte, gibt die „Liberte' bekannt, daß eine hoch gestellte Persönlichkeit der französischen Wehrmacht bereits am 29. Oktober durch eine aufgegebene Korrespondenz vom Plane Kenntnis erhielt. Am Tage, an welchem der Plan ausgeführt werden sollte, wurden General Georges vom Obersten Kriegsrat und mehrere andere Führer der Wehrmacht von der drohen den Gefahr unterrichtet. Die „Times' eine Lügenwerkflakk. Roma, 4. Jänner. Jn einer Korrespondenz

aus Dschibuti veröffentlicht die „Times' einen Artikel, in dem behauptet wird, daß der äthio pische Außenhandel, der unter der Regie rung des Negus einen Umsatz von über einer Million Pfund Sterling erreicht haben soll, durch die italienische Erobe rung eingegangen lei. Diese Nachrichten der „Times' sind ganz stumpfsinnig falsch, wie auch alle anderen Beschreibungen des äthiopischen Lebens und der äthiopischen Lage falsch sind. Noch in der gestrigen Ausgabe schul digte dasselbe Blatt Italien einer anti

britannischen Politik an und heute bietet es mit seinen eigenen Händen ein Doku ment, das die fortwährende antiitalie nische Propaganda Englands beweist. Die Nachrichten, die sich die „Times' von Dschibuti, dem bekannten Nest von Abenteuern, Spekulanten und Antifafci- sten zukommen läßt, entbehren jeglichen wirklichen Hintergrundes. Der äthiopische Handel, sowohl im Innern als auch dem Ausland gegenüber, befindet «sich, wie die periodisch veröffentlichten Zahlen bewei sen, in «ständigem Aufschwung. Die Han

delsabkommen, die Italien mit den Län dern, die das Kaiserreich anerkannt ha ben, bereits abgeschlossen hat, werden! die Handelsbeziehungen von J-O.A. wei ter ausdehnen. Diese Entwicklung des! äthiopischen Handels wurde verständ licherweise von England vollständig igno riert, da es bei seiner Nichtanerkennung des Kaiserreiches nicht auf eine Teil nahme am Handel in J.O.Ä. hoffen kann. Wenn Italien, wie sich die „Times' ausdrückt, die alte Maschinerie des äthio-! pischen Handels beseitigt hat, so bedeutet

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Alpenzeitung
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Page 5 of 10
Date: 25.01.1934
Physical description: 10
überhaupt abgeschafft werden. Eine Probe zeit solle nicht mehr in Erwägung gezogen wer den und eine internationale Kontrolle würde sich sowohl aus die mobilen Garden Frankreichs als auch aus die deutschen Sturmabteilungen er strecken. » Dem Ouay d'Orfay, der sich mit der Redaktion der Note, die dem fruchtlosen deutsch-sranzösischen Geplänkel ein Ende bereiten sollte, besaßt, ist von englischer Seite noch keine offizielle oder auch nur offiziöse Verständigung von dieser Initiative zu gegangen. Die „Times

, daß in der Zukunft englische Vorstellungen in dieser Angelegenheit im Bereiche der Möglichkeit lägen. Die Nachricht eines Schrittes Oesterreichs beim Völkerbund beschäftigt die englische Presse ein gehend, die sie unter dem Eindruck der jüngsten Erklärungen Suvichs und des Bundeskanzlers Dollsuß betrachtet. Die „Times' berichten, daß der österreichische Gesandte in London den eng lischen Außenminister informiert habe, daß sür den Fall, als die deutsche Antwort aus die öster reichische Note

nicht zusriedenstellend aussalle, die österreichische Regierung die Absicht habe, die Ein- berusung einer außerordentlichen Sitzung des Völkerbundsrates zu verlangen. Von dieser Ab sicht habe die österreichische Regierung auch in Paris und Roma Mitteilung gemacht. Der Grund für diesen Schritt, kommentieren die „Times', soll in den österreichischen Befürchtungen zu suchen sein, daß sür die nächste Zeit eine erhöhte terro ristische Tätigkeit der nationalsozialistischen Orga nisationen in Oesterreich zu erwarten sei

. Wie die „Times' zu melden wissen, hat Simon gestern seine Ministerkollegen auch über seine Unterredung mit dem österreichischen Gesandten unterrichtet. Die Minister hätten die Opportunität eines Schrittes der Mächte in Berlin geprüft und gleichzeitig beschlossen, Oesterreich von einem Achritt abzuraten, bis nicht das Resultat dieses Schrittes bekannt würde Der> diplomatische Mitarbeiter der „Morning Post' schreibt, daß Frankreich und die Kleine Entente ohne Zweifel sür einen Appell Oesterreichs

an den Völkerbund wäre», während England und Italien einen solchen sür unzeitgemäß halten, da sr nur dazu beitragen könne, die ohnehin schon komplizierte Situation in Europa noch weiter zu verwirren. Die gleiche Auffassung vertreten auch die „Times' in einem Leitartikel. Ohne Zweisei habe Oesterreich das Recht, an den Völkerbund zu appellieren, aber man müsse sich auch die Aus wirkungen vor Augen halten, die ein solcher Schritt aus die schwebenden Abrüstungsverhand lungen haben könnte, die sich gegenwärtig

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 26.01.1934
Physical description: 6
überhaupt abgeschafft werden. Eine Probe zeit solle nicht mehr in Erwägung gezogen wer den und eine internationale Kontrolle würde sich sowohl aus die mobilen Garden Frankreichs als auch aus die deutschen Sturmabteilungen er strecken. » Dem Ouay d'Orfay, der sich mit der Redaktion der Note, die dem fruchtlosen deutsch-sranzösischen Geplänkel ein Ende bereiten sollte, besaßt, ist von englischer Seite noch keine offizielle oder auch nur offiziöse Verständigung von dieser Initiative zu gegangen. Die „Times

, daß in der Zukunft englische Vorstellungen in dieser Angelegenheit im Bereiche der Möglichkeit lägen. Die Nachricht eines Schrittes Oesterreichs beim Völkerbund beschäftigt die englische Presse ein gehend, die sie unter dem Eindruck der jüngsten Erklärungen Suvichs und des Bundeskanzlers Dollsuß betrachtet. Die „Times' berichten, daß der österreichische Gesandte in London den eng lischen Außenminister informiert habe, daß sür den Fall, als die deutsche Antwort aus die öster reichische Note

nicht zusriedenstellend aussalle, die österreichische Regierung die Absicht habe, die Ein- berusung einer außerordentlichen Sitzung des Völkerbundsrates zu verlangen. Von dieser Ab sicht habe die österreichische Regierung auch in Paris und Roma Mitteilung gemacht. Der Grund für diesen Schritt, kommentieren die „Times', soll in den österreichischen Befürchtungen zu suchen sein, daß sür die nächste Zeit eine erhöhte terro ristische Tätigkeit der nationalsozialistischen Orga nisationen in Oesterreich zu erwarten sei

. Wie die „Times' zu melden wissen, hat Simon gestern seine Ministerkollegen auch über seine Unterredung mit dem österreichischen Gesandten unterrichtet. Die Minister hätten die Opportunität eines Schrittes der Mächte in Berlin geprüft und gleichzeitig beschlossen, Oesterreich von einem Achritt abzuraten, bis nicht das Resultat dieses Schrittes bekannt würde Der> diplomatische Mitarbeiter der „Morning Post' schreibt, daß Frankreich und die Kleine Entente ohne Zweifel sür einen Appell Oesterreichs

an den Völkerbund wäre», während England und Italien einen solchen sür unzeitgemäß halten, da sr nur dazu beitragen könne, die ohnehin schon komplizierte Situation in Europa noch weiter zu verwirren. Die gleiche Auffassung vertreten auch die „Times' in einem Leitartikel. Ohne Zweisei habe Oesterreich das Recht, an den Völkerbund zu appellieren, aber man müsse sich auch die Aus wirkungen vor Augen halten, die ein solcher Schritt aus die schwebenden Abrüstungsverhand lungen haben könnte, die sich gegenwärtig

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 21.03.1905
Physical description: 8
wird Kanonendonner in der Gegend zehn Werst südlich von Tieling gehört. London, 20. März. Eine Petersburger De pesche der „Times' meldet, daß Äie Armee Line witsch sich« konzentriere, als beabsichtige sie, enr- schlössen«! Widerstand zu leisten. Nichtamtliche Telegramme berichten über Fortdauer der Nach Hut-Kämpfe. Der Vormarsch der Japaner. Tokio, 20. März. (K.-B.) Eine japanische Abteilung besetzte Kaljun, 20 Meilen nördlich von Tieling. Die grotzl russische Niederlage. London, 20. März. Die „Times' melden

aus Tokio, man nehme dort an, Laß die Russen bet ihrem Rückzüge nach Norden über 400 Geschütze in den Fluß geworfen haben. London, 20. März. Die „Times' meldet aus Petersburg, daß die Vorbereitungen zur Aufnah me der verwundeten Russen nach der Schlacht bei Mukden äußerst mangelhaft waren. Für 70 00< Verwundete war zu sorgen und die Pflege der selben war 60 Aerzten und 130 Krankenwärterin- nen anvertraut. Die Mobilisierung. Warschau, 20. März. Infolge der bereits an gekündigten Mobilisierung

sind alle Truppen kon signiert. Bisher sind keine Ruhestörungen zu ver zeichnen gewesen. General Kuropatkin. Petersburg, 20. März. (K.-B.) Kuropatkin wurde zum Fiihrer der ersten Armee ernannt. Die russische Flotte. London, 20. März. Nach eurem Pariser-Tel.? - gramm der „Times' sind 10 Unterseeboote zur Verstärkung des russischen Geschwaders? von Wla diwostok von Frankreich ausgeschifft worden. Diese Unterseeboote sind zur Hafenverteidigung bestimmt Friedensbestrebungen. London, 20. März. Der hiesige japanische

getötet. Drei Personen, di, als Täter in Betracht kommen, wurden verhaftet. Englische Herausforderungen. London, 20. März. Die ..Times' erblicken i> einem Artikel eine antienglische Tendenz in der Verleihung eines deutschen Ordens an den Vize könig von Nanking. Der deutsche Kaiser, erklären die „Times' habe diesem Vizekönig einen Orden verliehen, in der Hoffnung, künftige Dienste dksür zu erhalten. Es lasse sich nicht leugnen, daß di< deutsche Macht und der deutsche Einfluß in den Aangtseprovinzen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.10.1865
Physical description: 6
, daß sich zwischen' beiden Regierungen em besseres Verhältniß herstellen werde. — Wie die große Mehrzahl der englischen Blätter, die „Times' an der Spitze, die deutsch-dänische Frage auffaßt, ist bekannt. Wenn wir daher erwähnen^ daß. die „Times' wieder einmal einen Leitartikel über ; diese. Angelegenheit bringt, so dürfen wir wohl als .selbstverständlich voranssetzen, daß Preußen und Oester- > reich keine besonders glimpfliche Behandlung erfahren. Weit schlimmer aber ergeht es denen, welche in den Augen der „Times

' die Hauptsünder sind, nqyili ch den wirklichen oder angeblichen Vertretern der deut schen Nation und des deutschen Bundes. DaS sind der „Times' zufolge die Leute, welche das ganze Un heil angezettelt haben, und es geschieht ihnen schW ganz recht, wenn sich jetzt kein Mensch mehr um Ap kümmert. Ueber den Sechsunddreißiger-Ausschuß uizh hie Frankfurter Versammlung gießt das englische Watt eine Lauge hijteren Spotses aus und mackl aus seiner Schadenfreude darüber, daß den Heiden deutschen Groß mächten gegenüber

die Ohnmacht der Kleinen und> dessen> waS die „Times' als deutsche Nation zu be zeichnen beliebt, klar geworden, durchaus kein HM „Moya,' sagt He ..TimeS,'. „jM mM '^Msen, daß der deutsche Bund in Wahrheit der Urheber Wh Anstifter dieser Geschichte war, daß unter seinen Au spicken einem Mitgliede des europäischen Staaten- shstems dtis schwerste Unrecht zügesHt worden ist, und daH dejZMHerreWetz eiM großen, wenn nicht nnh'eilb^en Mß erlitten hqt. Wi AsM» furter Versammlung mag darüber lamentiren

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 29.12.1927
Physical description: 12
und mehr zum Kenn zeichen der englisch-deutschen Be ziehungen wurde. Durch die Bekanntmachung des ungeheuren amerikanischen Flottenpro- gramms ist der Fehlschlag der Genfer Flotten konferenz in seiner ganzen Tragweite der breiten englffchen Oeffentlichkett erst richtig bewußt geworden. Dazu kommt die grenzen lose Enttäuschung über das Verhalten des amerikanischen Präsidenten C o o l i d g e, der, wie ihm die „Times' bedeutet, recht eigentlich >er Mann gewesen wäre, dem Rüftungs- aumel Einhalt

, daß alles nur ein amerikanisches Wablmanöver sei. werden ungeduldig beiseite geschoben. Die „Times' klärt die Amerikaner darüber auf, daß sie auf dem Holzwege sind, wenn ihr Flottenprogramm ein Druckmittel sein soll, um England einen neuen Konferenzvorschlag abzunötigen. Eine Flotte ist kein Spiel zeug, erklärt die „Times', sie ist ein Instru ment der Politik. Ünd da die Sicherheit Ame rikas von niemandem bedroht ist. so heißt es mißtraurifch sein und abwarten, welche Poli tik Amerika mit seiner Flotte im Sinne

hat. Die „Times' glaubt an eine hemmungs lose Entfaltung des amerikanischen Imperia lismus, der „die Bereinigten Staaten viel leicht in tiefere Verwicklungen stürzen wird als jene Verstrickung in Allianzen', die bei den Amerikanern so verpönt ist. Das aufregende Flottenbauprogranun der Amerikaner ist folgendes. Es sollen nicht weniger als 71 neue Kriegsschiffe gebaut wer den, darunter 25 kleine Kreuzer, 9 Torpedo bootzerstörer, 30 Unterseeboote und 7 Flug zeug-Mutterschiffe. Die Ausrüstung der Schiffe

(Ableitung aus dem Schreibnamen des französischen Sozialist«! Im,res), Darwins, Dsbelina, Nousana, Maia ujw. Die Markern in v>yma Die Londoner „Times' veröffentlichen einen Bericht ihres Pekinger Korrespondenten über die fürchterlichen Leiden der chinesischen Bevölkerung in den vom Bürgerkrieg heim gesuchten Gebieten. Der Korrespondent teilt zahlreiche Auszüge von Briefen chinesischer Kaufleute aus dem Jnnem des Landes mit, die ein erschütterndes Bild der Vorgänge in China ergeben. Mit nüchternen Worten

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 17.06.1939
Physical description: 16
. Der diplomatische Korrespondent der „Times' schreibt ebenfalls, verschiedene Regierungen hegten Befürchtungen wegen des Standes der Dinge in der Slowakei. Deutschland schicke verstärkt Truppen in die slowakischen Nordgrenzgebiete. Man spreche von einer Teilung der Slowakei zwischen Deutschland und Ungarn. Schlech ten Gewissens fügt das Blatt hinzu: Diese Gerüchte könnten aber nicht bestätigt werden. Paris sekundiert Paris, 15. Juni. (DNB.) Mit dem berüch tigten Deutschenhasser Henry de Kerillis an der Spitze

von der Lon doner Morgenpresse mit heroischen Akzenten verzeichnet. Ausgerechnet die „Times' wirft dabei der deutschen Presse eine Art Intellektualismus vor, ohne Verständnis für „gerade Motive und einfache Erklärungen': aus den erbosten Formulierungen geht der ganze Zorn des alten „ehrlichen John Bull' darüber hervor, daß der deutsche Michel un echter Treuherzigkeit nicht mehr auf den Leim geht. Die „Times' verteidigt darauf „die britischen Führer' mit Verzweiflung gegen das unauslöschliche Odium

„entsprechend' dann Taten folgen würden. Natürlich, sobald diesbezügliche Beschlüsse ge faßt worden seien, vor allem — hier ist zwei felhaft, ob die „Times' auf den Wortbruch der Alliierten zum Weltkriegsende anspielt — auf beiden Seiten die Uberzeugung be stehe, daß jeder sein Wort halten werde Auch der Vorwurf, daß Großbritannien ver suche, die baltischen Staaten aus ihrer Neutralität herauszulocken, sei selbst verständlich eine völlige Verdrehung der Wahrheit. Nicht besonders logisch wirkt

die sich anschließende Unterstreichung der eng lischen Macht und Herrlichkeit zugleich mit der Feststellung, daß England jene wir kungsvolle Dynamik besitze, die gepaart sei mit der Fähigkeit, stillzuhalten. „Times' schließt seine an dieser Stelle verworrenen Ausführungen mit der betonten Feststellung, daß die Oberhausdebatte nutzbringend ge wesen sei. Harth« eröffnet Ungarns Reichstag Saut an Seunchland und Zlaüen Budapest. 15 Juni. (DNB.) Der neue Un garische Reichstag wurde am Mittwoch mit einer gemeinsamen

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 10
Date: 01.12.1937
Physical description: 10
, 31- Oktober 1937 und West Lancashi Gazette Blackpool, 39- Oktober 1937. Weder die italienischen noch die deutschen Kommentar. zur Rede Mr. Edens sind so kritisch, als erwartet werden konnte. Es sind Anzeichen vorhanden, daß Italien durch sein starkes Eintreten für die deutschen Kolonialfordcrungen in zweckmäßiger Weise daran erinnert, daß es selbst das deutsche Südtirol besitzt. The Times erinnern daran, daß man in Mitteleuropa nicht gern zu hören scheint, daß der „Kamerad', der andere ausfordert

Seite in sich schließen würde. Th? Times, 39. Oktober 1937 (London). Regierung und Italien- Italien unterstützte die deutschen Forderungen nach Rück gäbe der Kolonien. Aber am Montag hörten wir von Mr. Eden eine scharfe Zurückweisung Italiens und die Mit teilung, daß es selbst Empfänger vom Kriege her wäre und daher kein Recht habe, uns zu einer Beitragsleistung zu ver halten. insolange es sich nicht selbst bereit erklärt, aus eigenem einen solchen Beitrag leisten zu wollen. The Sunday Times

Sache des Friedens Opfer zu bringen. Dabei sollten die Interessen der in Betracht kommende-,i Bevölkerungen gewahrt werden, und auch andere Mächte sollten Opfer bringen. Der Lord wies daraus hin, daß bei einer allgemeinen Regelung auch der Lage der Deutschen in Südtirol Beach tung zu schenken wäre. Daily Telegraph Times, 10. November 1037 Das italienische Tirol. Ein unterdrücktes Volk. Am nächsten Tag sind wir in Bozen, glücklich zwischen österreichischen Gesichtern, österreichi'ch angezogenen

. Aus „Manchester Guardian' vom 9. November 1937. Jede Regelung, die jetzt getroffen wird muß eine allge meine Regelung sein, sagte Ministerpräsioent Chamberlein im englischen Unterhaus- Times. 22- Dezember 1937. Jn der Schioc'q Es ist bedauerlich, daß die staatspolitische Freundschaft, die Italien mit den deutschen Nachbarstaaten hält, sich in Süd- tirol nicht einmal soweit auswirkt, daß die dortigen Deutscher- Knige Stunden Privatunterricht in der Muttersprache erteilen dürfen. Basler Nachrichten. 7. November

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 17.10.1857
Physical description: 8
wie für daS Land so freudige Nach richt von der Schwangerschaft der Herzogin von Brabant. Großbritannien. London, 7, Okt. Der heutige allgemeine Buß- und Fasttag, schreibt die „Engl. Eorr.,' wird von ver schiedenen Klassen in verschiedener Weise begangen. Den Straßen gibt der Stillstand der meisten Geschäfte 'ein sonntägliches Aussehen, da selbst die, Bierhäuser deS Morgens bis 1 Uhr und Nachmittags von 3 bis 5 Uhr geschlossen bleiben. „TimeS,' „Sldvertiser,' „Chronicle' und „Herald' erscheinen, der Feier

deS TageS angemes sen, mit einem Theil ihrer „LeäderS' in Sack und Asches Die „TimeS' neigt sich in ihrem Bußartikel mehr als 'onst der Ansicht der Missionäre zu und stellt Betrach tungen über die BekehrungSfähigkeit der Hindus an. England müsse einsehen, daß die Vorsehung ihm Indien zugewiesen hat, damit eS dort Christenthum und Eivili- ation verbreite. Philosophische Theorien möchten immer hin die Ausgabe als unmöglich darstellen. Allein ab gesehen von der klaren Verheißung deS Evangeliums, age

der schlichte Verstand, daß Man über die Fähig keiten einer Race als solcher nicht absprechen sollte. Man dürfe den Eingeborenen die christliche Religion nicht mit Gewalt ausdrängen, aber England müsse ihnen zeigen, daß eS seinen Glauben für den wahren, ihren für den falschen halte. DieS sei der allererste Schritt zur Be kehrung eines Volkes. „Die „TimeS' berichtet über 165 Predigten in verschiedener Ausführlichkeit, von eini gen Zeilen bis zu einer Spalte, von ,dem nackten Terte zu einem vollständigen

stenographischen Berichte, je nach Verdienst und Würdigkeit. Die hochehrwürdigen Gent lemen, die klug, wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben, von der „TimeS' gepredigt, erhalten we nigstens eines Fingers Länge. Einer nannte sie tlie Arvat oxponlZnt vk opinlon; ein anderer in Fitzroy- Square brachte sie mit auf die Kanzel und las auS einem Leitartikel vor. Auch die Gründe, warum manche so stiefmütterlich behandelt, lassen sich zuweilen ans dem gewählten Tert errathen. Bekannten Rednern

- geoS, der im Krvstallpalast vor 23.564 Personen pre digte und von der „TimeS' mit eingelegten Spatien geehrt wird. Andere dagegen erklärten den Aufstand gar nicht für eine Züchtigung, sondern für einen Segen, weil die Befestigung der englischen Herrschaft daraus hervorgehen werde. Gleiche Mannigfaltigkeit der An habad, am Einflüsse der Dfchumna in den Ganges, Mirzapore am Ganges, Poona, südöstlich von Bombay, Tanjore, ganz im Süden des Dekkan (d h. der Süd hälfte der vorderindischen Halbinsel

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 10.08.1937
Physical description: 6
, da traf uns da oben schon der erste, rosige Pfeil des aufsteigenden Ge stirnes. Zarte Glut färbte den Schnee und, auf seinem Siegeswagen stehend, raste der Sonnen gott strahlend über den östlichen Weg empor. Zur Won „My Telegraph'- .Mmng M' London, im August Durch den 'überraschenden Ankauf der Morning Post, der ältesten englischen Tageszeitungdie Times find 16 Jahre jünger — durch den Besit zer des Daily Telegraph wurde das große Publi kum zum ersten Mal auf den Zeitungsmagnaten Camerofe aufmerksam

beschäftigte. Das war schon eine ganz hübsche Position, aber was man brauchte, war eine richtige Zeitung. Der Ehrgeiz Cameroses und seines Bruders ging stets dahin, kein Sensytions- oder Byulevapdblatt zu haben, sondern ein wirklich ernsthaftes Organ. Diese Gelegenheit bot sich zum erstenmal 1915, als sie die-Sunday Times kauften, die damals eine Auflage von kaum 30.000 hatte. Heute ist sie mit einer Auflage von über 250.000 eines der größten Sonntagsblätter Englands, außerordentlich seriös aufgemacht

.' voller Gehalt und Kultur: man könn te tatsächlich glauben, sie sei die Sonntagsausgabe der Times. Aber jetzt fehlte noch eine Tageszeitung, erst 1928 gelang es jedoch den Brüdern, zusammen mit einem dritten Partner, dem Lord Jlisse, den Daily Telegraph zu erwerben. Auch der Daily Telegraph ging damals schlecht, seine Auflage war» auf unter 100.000 gesunken. Kurz entschlossen halbierte Ca merose den Berkaufspreis, und bereits 1934 war eine Auslage von 300.000 weit überschritten- In der Fleet Street

täglich wei ter. Das ist in der Tat eine unerhörte geschäftliche Leistung. Anfang 1936 trennen sich die beiden Brüder Berry, das heißt es war nur eine äußere Tren nung, denn der Konzern war inzwischen so groß geworden, daß man die Interessengebiete vertei len mußte. Lord Camerose behielt die Aufsicht über Daily Telegraph, Sunday Times und einige Magazine, während sein Bruder und Lord Jliffe sich lediglich ihren Interessen widmen, die ihnen aus ihrer Beteiligung an oein Allied Newspapers Ccncern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 01.11.1914
Physical description: 12
nahm. Sämtliche Offiziere des Bataillons fielen oder wurden verwundet. Die „Times' über die lSchlacht in Galizicn. Der Kriegsberichterstatter der „Times' meldet nehmen, imr so wird sie eine treue, nur sür die Religion sck)assende ergebene Kirche sich verschaffen.' Ich wies auf die Jrrcdentisten hin und anf andere. Der Pfarrer aber antwortete: „Diese sind dann wahre Verräter, unsere Geistliäien sind es aber nicht in vollem Sinne, denn sie haben Vaterpflichten nnd Vatcrwüusche zu erfüllen, und dienen

. Die Front der Verbündeten beginnt an ver schiedeneu Stellen zu bröckeln. Ferner meldet der! „Matin', daß die Belgier an der Zser eine Schlappe erlitten lzaben uud den Rückzug über die Äser an treten mußten. Die Schlacht soll von furchtbarer Heftigkeit gewesen sein. Die „Times' berichten, daß deutsche Truppen bereits die belgische Stadt Turn- hout besetzten. Auch Dixmuiden ist nach holländischen Blättern schon in die Hände der Deutschen gefallen, und der Kriegsberichterstatter des „Berlinski Titen

' meldet ans London, daß außerLondon sämtlich N englischen Hafenorte an der Nordsee als befestigte Plätze erklärt und in Verteidigungszustand gesetzt wurden. Schon vor 14 Tagen hat sich der militäri sche Mitarbeiter der „Times' mit der Möglichkeit eines deutschen Einfalls in England befaßt. Del betreffende Artikel ist damals aber in der übrige» englischen Presse stark angefochten worden. Eine Niederlage der Belgier im Kongo. Rom, 30. Oktober. Nach einer Meldung der „Stampa' ist in Havre ein Telegramm

der „Londoner „Times', welä)er auf den durch den deutschen Kreuzer „Emden' den Eng ländern bereits so großen direkten uud noch größeren indirekten Sci)aden, weil der englische Handel das Vertrauen in die Sicherheit zur See verliert <!), IM weist, betont, daß 70 Schiffe zur Verfolgung der paar in den Meeren kreuzenden deutschen Kriegsschiffe aus- gesan-dt worden sind. Und schon wieder hat die „Emden' den Gesellschaftern Englands gezeigt, was sie kann, indem sie einen französischen Torpedojägcr

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 01.04.1859
Physical description: 8
, man werde, . um diesem Wunsche Genüge zu leisten, einen interimistischen Kriegsminister S«7 ernennen. Der heulige „Moniteur' enthält nun die Er, nennung deS Hrn. Rogier zum Kriegsminister ack in- terim. Indessen kam auch heute daS Kriegsbudget noch nicht zur Verhandlung, da die Sitzung durch Erledigung von Petitionen und andere Nebensragen ausgefüllt ward. Großbritannien» London, 25- März. Ueber die parlamentarische Reform bemerken heute die „TimeS': „Eine gewisse Ver heimlichung der Wahrheit geht

-Frage wird von den „TimeS' als gewiß betrachtet. Von einer Parlaments - Auflösung für den Eintritt dieses Falles will daS Blatt nichts wissen, son dern erwartet, daß dann Loid John Russell mit seinem Reform-Projekte, welches er ohne Zweifel fir und fertig bei der Hand habe, hervortrete. — Vom Special - Korrespondenten der „TimeS' in Indien, Herrn W. Russell, ist diesem Blatt ein Brief aus Lucknow, vom 30. -Jänner, zugegangen, dem wir Folgendes entnehmen: „Ich wollte — sagte Herr Russell

von höchster Wichtigkeit ist. Ostindien und China. Die Strapatzen deS indischen FeldzugeS, schreibt der Berichterstatter der „TimeS' aus Indien, waren ui'cht gering und viele Gebeine bleichen in der tropischen Sonne, die Ueberlebendm aber haben sich nicht zu be klagen. Viele Soldaten haben nicht unbedeutende Er sparnisse gesammelt, und eS bleibt zu sehen, ob sie Lust haben werden , noch mehr Geld zu machen oder heim zukehren und daS Gewonnene zu genießen. Das 3^1. Regiment bat 15,000 L. in der Sparkasse

haben, nicht anzugreifen, fei der Friede hoffentlich blei bend. MalmeSbury ist der Meinung, die betreffenden italienischen Staaten sollten irgendwie vertreten werden; der Kongreß sollte Deformen empfehlen, aber nicht an ordnen. — Im Unterhause wurde die Reformdebatte neuerdings vertagt. Graham sprach gegen die Negie rung. Owen Stanley zog seinen in Aussicht gestellten Mißtrauens-Antrag zurück. London, 29. März. Nach der heutigen „TimeS' würden die LordS MalmeSbury und Cowley England, Graf Walewski und Drouyn de l'HuyS

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 07.11.1860
Physical description: 6
von der Aufrichtigkeit dieser Versicherung überzeug« — daß der Kaiser Napoleon seinerseits keine neue GebietSvergrößerung beabsichtige, und daß Frankreich die Annerionen PiemontS nur unter Zustimmung der übrige» Großmächte formell anerkennen rrerde. Man fügt jedoch hinzu, daß In Hinsicht auf eine GebietSvergröße- ru»g Frankreichs Thatsachen zur Sprache gekommen seien, die sich- mit der Versicherung der französischen und der Ueberzeugung der russischen Regierung schwer in Einklang bringen ließen. Die TimeS enthält

einen äußerst einschncidcnde» Artikel gegen Preußen aus Anlaß der Sclileinitz'schcn Note an den preußischen Gesandten in Turin, in welcher daS preu ßische Kabinet seine Meinung über die Politik CavourS und deS »Königs Ehrenmann' in uiiverhülltcn Worten sagt. Da die Times ganz auf dem Cavour'schen Stand punkt steht, so kanzelt sie Preußen mit ^folgenden Worten ab: „Preußen,- sagt die TimeS, »war stets das LooS beschieden, der Nnanfrichtigkeit beschuldigt zu werden, und diesen Vorwurf bis zu einem gewissen

Blatt der preußischen Politik den Text. Aber hat die Politik Englands, zu deren Wortführer sich die TimeS auswirft, ein Recht, Preußen solche Vorwürfe zu machen? Kann sich die Politik Englands dadurch weiß brennen, daß sie den ander» also schwarz macht? Malt sie nicht vielmehr deshalb so anschaulich, weil sie daS, rvaS sie an andern findet, in noch größerem Umfang selbst thut. Die Times fürchtet, die Bevollmächtigten in China könnten sich bewegen lassen, ohne Armee nach Peking zu gehen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 08.07.1864
Physical description: 8
, der vierteljährige Ausweis über die englischen Staatsein nahmen. Danach haben sich dieselben fast in allen Nubiilen abermals vermehrt, und geben der Möglichkeit neuerlicher Steuer-Reduktionen Raum. Die Times werden dadurch in eine halb stolze, halb demüthige Stimmn«., versetzt; sie fragen, was Gesundheit und Reichlhum, Geiverbfleiß und Geschick frommen, wenn man stillsitzen und zusehen müsse, „wie die Welt inS Arge sinkt.' Doch wollen auch sie sitzen bleiben. „Wenn der Krieg einmal kommt', sagen sie. „müssen

, von dem wir jetzt unsere ewig strotzende Einnahme zu betrachten ge, zwungen sind. — Sehr bezeichnend für die Situation in England ist ein Artikel in der letzten Nummer der „Times', der eine komplete Schwenkung dieses BlattcS in der deutsch- dänischen Frage signalisirt. Man kann zwar nicht be haupten, daß diese Wandlung eine nachhaltige fein wird, handelt eS sich doch bei der „Times' vorläufig nur darum, gegen die Motion D.fraeli'S zu operiren; immerhin ist eS jedoch von Bedeutung, wenn daS größte englische Blatt

plötzlich eine Sprache führt, wie man sie sonst nur in deutschen Blättern zu lesen gewohnt ist, und gegen jene 'Argumente zu Felde zieht, unter deren Fahne eS noch vor Kurzem mit flammendem Schwerte gefoch ten. Die „TimeS' weiöt zuerst nach, daß die Inte grität Dänemarks nicht im Geringsten dadurch berührt wird, daß Schleswig-Holstein losgetrennt werde von ver dänischen Monarchie, da doch Holstein immer ein deutsches Land und Schleswig von letzterem stetS ab, bängig gewesen. „Die Herzogthümer

würden, wenn mir Dänemark verbunden, dieses doch nur krast einer eigenmächtigen und unvollständigen Transaktion sein; eS war über sie nicht nur ohne ihre eigene, sondern auch ohne die Zustimmung jenes Bundes, zu dem eins von ihnen unbestritten gehörte, verfügt worden.' «Daß die über sie getroffene Verfügung auf gefun den Ideen politischer Zweckmäßigkeit basirte, kann nicht in Äbrede gestellt werden; dennoch aber war die Trans aktion (.die „TimeS' zieht diese Umschreibung dem ein fach klaren Ausdrucke „der Londoner

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 02.05.1900
Physical description: 16
m waren nur eine verspätete Erwiderung auf die von der Republik zuerst unternommenen Angriffe.' . . „Auch der ^ameson—raiä war nur die Folge der Rüstungen Transwaals.' . . .Wir wissen jetzt, daß das Ultimatum Krüger'S 14 Tage früher vorbereitet war, ehe eS abging.' Der Werth dieser Versicherungen und Unter stellungen, welche Mommsen als „Lästerung' brand markt, für alle über die Entwicklung der Dinge in TranSwaal Unterrichteten ergibt sich von selbst. ES sei nur auf die An fangS August v. I. in den „Times' erschienene

Kapital in den Goldminen investiert ist. Die Buren werden in der „Times' als der roheste und gewaltthätigste Ueberrest jener kriegerischen, halbbarbarischen Horde geschildert, welche zuerst in Natal und Oranjefreistaat gegen britische Autorität sich erhoben hat. In ihrem Verhalten zu den Eingebornen seien sie nichts mehr als Sklaven halter. Durch ihre Abtrennung von der übrigen Welt und die enge Verbindung und Vermischung mit tiefstehenden Rassen haben sie deren Charakter und Gewohnheiten angenommen

Kreise entziehen. Ein Kenner der englischen Journalistik, Wilhelm Brand in London, äußert sich über dieselbe: „Die „Times' hat in der Verhetzung und Ausbreitung grober Lügen alle ihre Kollegen übertroffen. Neun Zehntheile der Zeitungen in England waren der Sache Cecil Rhode's gewonnen, von welchem Kipling, der übrigens seine Gesinnungen theilt, aussagt: „Er kann der Moral entbehren, gehört er doch zu den Gründern des englischen Imperiums, Dieser Einfluß erstreckte sich selbst auf die australischen

hat. Doch treten in der Gegenwart Anzeichen von dem Erwachen des guten Genius im englischen Volke zu Tage. Als solche Vorboten eines segensreichen Umschwunges in der öffentlichen Meinung begrüßen wir die Veröffentlichung der von den geistigen Führern der Nation, einem Herbert Spencer und seinen edlen Gesinnungsgenossen ausgehenden Adresse für den Abschluß eines gerechten Friedens, sowie den von 80.000 Mitgliedern der Trade-Union gegen die britische Politik in Südafrika gerichteten Protest. Die „TimeS' berufen

Territorien. Deßhalb könne Groß britannien unmöglich die Ausdehnung TranSwaalS aus Kosten der Briten oder eine aus Zerstörung der britischen Supermatie gerichtete politische Thätigkeit der Burenrepublik in einem Theile der Welt zugeben, in welchem die Erhaltung der Ober- Herrlichkeit (paramount Position) eine Lebensfrage für das Reich bildet.' Wenn die „Times' den gegen die holländische Republik in Südafrika angezettelten Krieg als eine Abwehr des die Existenz der englischen Herrschaft in Südafrika

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 07.08.1920
Physical description: 8
noch verschärfen wnnte. Ich selbst werde alles tun. um die Spannung nich^zur Entladung 'kommen zu lassen. . > Eine Revision des Friedensvertrages von Versailles? Aus London, 5. August, berichtet ein Privattelegramm: In den ..Times' sind an auffallender Stelle Ausführungen er schienen, die unverkennbar dazu bestimmt ind, eine Aenderung in der Politik vor zubereiten. Es ist das erstemal, daß die „Times' eine Revision des Friedensvertrag zes von Versailles als eine in Betracht kommende Möglichkeit ins Auge fassen

. Ohne.Zweifel ist es die bolschewistische Ge fahr mit den Folgen einer »unmittelbaren Berührung zwischen Deutschland und Ruß land und der dauernden Schwächung oder gar Vernichtung Polens, welche es den „Times' geraten erscheinen läßt, ein Ein lenken vorzubereiten. Die Einnahme von Warschau würde nach der Auffassung der „Times' die Alliierten nötigen, mit Ruß land über die Frage eines, selbständigen Polens zu unterhandeln, wenn sie. nicht den Versuch Machen, die bereits angekün digte Wäffenhilfe. für Polen

zu verwirkli chen. Man suhl aber deutlch durch, wie wenig die „Times' an eine wirkliche Hilfe glauben. RumSnten. Mobilisierung in Rumänien. Nach Meldungen aus Rumänien hat die Entente die rumänische Regierung er sucht, dem Tränsporte eines Korps der Armee Wrangel durch^Rumänien nach Ga- lizien zuzustimmen. Nach weiteren Mel dungen aus Rumänien sollen dort Mooi- lisierungsvorbereitungen getroffen worden sein «und das Vieh aus den Grenzgebieten weggetrieben werden. Türkei. , Islam und Vatikan. Ueber

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