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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 27.01.1922
Physical description: 12
, die den allzugroßen Umfang der Konferenz von Genua bemängeln, und die eine Zusammenkunft von 45 Nationen und taufend Sachverständigen zu kostspielig finden. Diese tausend Sach verständigen sagt er mit einem wieder nicht mißzuverstehen- den Seitenblick, find immer noch billiger, als die militärischen Sachverständgen. Wie bekannt, l)c, einen programmatischen Artikel die bislang mit -Frau i unentwegt eines Sinnes gewesene .Times" diese Freuu r; gekündigt und auf eimnal er klärt, daß dieses die Welt

sprengen. Welchen Weg' wird dann das deutsche Schicksal nehmen? Das deS 'kranken europäischen Friedens, der dann in heftiger Fieberkrisis sich des französischen Pestbazillus umso rascher befreien wird. Berlchiebiwg der Ks»?ere»z von Genua? London, 26. Jänner. (Wolfs.) Die „Times" melden aus Nom das Gerücht, die Konferenz von Genua werde verscho ben werden. Keine Teilnahme Amenlas. London, 26. Jänner. (Wolfs.) Die ..Times" melden aus Washington, Amerika werde der Einladung nach Genua nicht Folge leisten

. Ranen. 26. Männer. Aufnahme der eigenen!?unkenstation. Die „Times" melden aus R o m, in der Absage Amerikas für Genua zeige sich die ungeheure Kluft, die zwischen der gegenwärtigen französischen Kriegspolitik und jener der Bereinigten Staaten bestehe. Bariser Karneval. Der nur Kurs in Frankreich. NT). Paris. 26 . Jänner. E i a'e n b e r i ch t. Poincare hat eine Programinrede gehalten, würdig Frankreichs Traditionen. Don Ludwig dem Heiligen über Richelieu, Mazarin, Ludwig Xiv., Robes- p rer

. Wenn man auch amrimmt, daß sie offiziös inspiriert ist und daß Kreditabsichten bestehen, so wird man doch gut tun, die Meldung des sonst gut rufor mierten Blattes mit einer aewisien Skepsis und Zurückhal tung zu bmrieilen und die offizielle Verständigung der öster reichischen Regierung durch das englische Autzenamt abzn- warten, die bisher noch nicht vorliegt. London, 26. Jänner. (Funkspruch.) Zur Frage der Ge währung eine Notanlerhe von 2,500.000 Pfund an Oester reich schreiben die „Times" : Einer provisorischen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.06.1920
Physical description: 4
, 24 Juni. Der „Matin" schreibt über das Er gebnis der Konferenz von Boulogne u. a.: „Es bleibt rmr noch die Gesäurt zahl der Wiedergutmachung zu be stimmen. Das ist bereits geschehen und die Chefs der Regierungen weigern sich, sie zu veröffentlichen. Sie schwanken zwischen den offiziellen Angaben und denen der Presse. Fünf Millarden Pfund Sterling hat Lord Redöel gesagt, 105 Milliarden Mark in Gold hNdrn die „Times" veröffentlicht. Die Berechnung der Zinsen er schwert die Voraussagen

sind sie sich einig." Es heißt dann weiter in dem Artikel des „Matin": „Das ist der Dorn unter all den Rosen. ' Man hat beschlossen, die Frage der deutschen Schuldsumme zu lösen, und zwar in einigen Stunden- Ne Lösung be darf aber einer Arbeit von Wochen." London, 23. Justi. Die „Times" schreibt, daß die Frage der Wiedergutmachung sich hinauszieht, da die Vereinig ten Staaten sich geweigert haben, einen Vorschlag anzu nehmen, nach dem die Bezahlung der interalliierten Schulden abhängig ge »nacht würde von der Bezahlung

der deutschen Entschädigung. Die englischen Finanzexper ten haben erklärt, dieses Prinzip nicht aufrechterhalten zu können, umso weniger/als sie dafür halten, daß Großbri tannien die Last der amerikanischen Schuld tragen müßte. Nach der „Times" ist man dahin übereingekomwen, daß Deutschland die Wiedergutmachungen in der Form all mählich wachsender Annuitäten bezahlen soll, entspre chend der Entwicklung des wirtchastlchen Levens im Deut schen Reiche. Der Mtnimalansatz der Annuitäten soll, die Zinsen

zwei Ka nonen und Kriegsmaterial. England — der Erzfeind der Türkei. KB. Amsterdam, 24. Juni. Die „Times" bringen in einer Konstantinopeler Meldung einen Bericht über eine geheime Sitzung des Parlamentes Mnstapha Kemals. In derselben wurde England als Erzfeind der Türkei er klärt und beschlossen, daß sich die Nationalisten dem Drucke des Friedensvertrages bis zum letzten Atemzuge widersetzen werden. Ei« künftiges arabisches Königreich in Mesopotamien. London, 24. Juni. Der „Daily Expreß" versichert

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 01.08.1925
Physical description: 8
Seite 2 lien die Gelegenheit geben würde, in erster Linie der Diskussion einer der Hauptprobleme der europäischen Politik in voller Freiheit beizu treten. Ein englisch-französisch- deutscher Vreibunü. wird in der großen Londoner Zeitung „Times' prophezeit. Es handelt sich um einen Aufsatz, den der Sonderberichterstatter der „Times', der fran zosenfreundliche Journalist Poljakoff in der Lon doner „Times' vom 26. Juli veröffentlicht. Pol jakoff, der mit Briand und verschiedenen

anderen diplomatischen Persönlichkeiten im französischen Außenamt längere Unterredungen hatte und beauf tragt ist, über diese Unterredungen eine zusammen fassende, im französischen Geiste gehaltene Darstel lung der „Times' zu liefern, teilt folgendes mit: Die Besprechungen zwischen London und Paris über die letzte deutsche Note nehmen einen sehr be friedigenden Verlauf. England und Frankreich las sen durch ihre Botschafter den diplomatischen Mei nungsaustausch fortsetzen. Briand und Chamber- lain

über werden die Verhandlungen einen sehr schwie rigen Verlauf nehmen, denn die englische Regie- , rung glaubt nicht, daß ein solches Frankreich zuge standenes Recht im Interesse des europäischen Friedens wäre. , Der Korrespondent der „Times' schließt seinen Artikel damit, daß man bereits in französischen Regierungskrisen die sogen, alte französisch-eng lische Entente als begraben erachte, und mit der Wiedergeburt dieser Entente in Form eines drei fachen Einvernehmens zwischen England. Frank reich und Deutschland rechnet

. Bloß die öffentliche Meinung in Frankreich müsse noch von diesen voll kommenen Umschwung der europäischen Politik unterrichtet und auf ihn vorbereitet werden. Allen Nachrichten aus Deutschland zufolge müßte man die öffentliche Meinung schon auch in Deutschland vorerst in Kur nehmen, bevor sie sür die neue Entente reif ist. Die drei Punkte, die im Times-Artikel als Programm Frankreichs aufge tischt werden, finden in Deutschland begreiflicher weise Widerspruch und zu Punkt zwei und drei

für die nächste Woche gewärtigen. Er ist mehr darauf berechnet, England und Frankreich gegen die Deutschen unter einen Hut zu bringen, beziehungsweise zu erhalten. Aber man darf heut zutage nichts verreden. In der Politik des 20. Jahr hunderts ist kein Ding unmöglich und mächtige Wirtschaftsgruppen ziehen jedenfalls an dem Strang, den der Korrespondent der „Times' zum Schluß seines Artikels angedeutet hat. Seschlüsse öer provinzialverwal- tungskommWda. Die Königliche Kommission für die außer ordentliche

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Der Burggräfler
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Page 2 of 10
Date: 01.08.1925
Physical description: 10
licijt die Gelegenheit geben würde, in erster Linie der Diskussion einer der Hauptprobleme der europäischen Politik in voller Freiheit beizu treten. Eia easlifch-franMsch- -ra^cher Srribm»-. wird in der großen-Londoner Zeitung „Times' prophczest. -Es handüt sich um einen Aufsatz, den der Sonderberichterstatter der „Times', der fran zosenfreundliche Journalist Poljcckoff in der Lon doner „Times' vom 26. Juli veröffentlicht. Pol- jakoff, der mit Briand und verschiedenen anderen diplomatischen

Persönlichkeiten- im französischen Kültzenamt längere Unterredungen hatte und beauf tragt ist, über diese Unterredungen eine zusammen- faffende, im französischen Geiste gehaltene Darstel lung der „Times' zu liefern, teilt folgendes mit: Die Besprechungen zwischen London und Paris über die letzte deutsche Note nehmen einen sehr be friedigenden Verlauf. England und Frankreich las sen durch ihre Botschafter den diplomatischen Mei nungsaustausch fortsetzen. Briand und Chamber- lain werden über die Ansichten

rigen Verlauf nehmen, denn die englische Regie rung glaubt nicht, daß ein solches Frankreich zilge- standenes Recht im Interesse des europäischen Friedens wäre. Der Korrespondent der „Times' schließt seinen ArtikÄ damit, daß man bereits in französischen Regierungskreisen die sogen, alte französisch-eng lische Entente als begraben erachte, und mit der Wißergeburt dieser Entente in Form eines drei fachen Einvernehmens zwischen England. Frank reich und Deutschland rechnet. Bloß die öffentliche Meinung

in Frankreich müsse noch von diesen voll kommenen Umschwung der europäischen Politik unterrichtet und auf ihn vorbereitet werden. Allen Nachrichten aus Deuffchland zufolge müßte man die öffentliche Meinung schon auch in Deutschland vorerst in Kur nehmen, bevor sie für die neue Entente reif ist. Die drei Punkte, die im Times-Artikel als Programm Frankreichs aufge tischt werden, finden in Deuffchland begreiflicher weise Widerspruch und zu Punkt zwei und drei hat bis vor kurzem wohl auch England widersprochen

für die nächste Woche gewärtigen. Er ist mehr darauf berechnet, England und Frankreich gegen die Deutschen unter einen Hut zu bringen, beziehungsweise zu erhalten. Aber man darf heut zutage nichts verreden. In der Politik des 20. Jahr hunderts ist kein Ding unmöglich und mächtige Wirtschaftsgruppen ziehen jedenfalls an dem Strang, den der Korrespondent der „Times' zum Schluß seines Artikels angedeutet hat. Beschlüsse -er provinzialvenval- tuagskommWon. Die königliche Kommission fiir die außer ordentliche

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 29.07.1925
Physical description: 8
werden. Abgesagt. Madrid, 29. Juli. (Ä.B.) Nach Meldun gen aus Tetuan werde der General Lyauty wegen seines hohen Alters' um Pensionierung ansuchen. , , Widersprechende Meldungen. Paris, 29. Juli. (A. B.) Die Meldungen aus Marokko widersprechen sich. Nach der Lyndoner „Times' habe sich die Haltung Abd el Krims in folge der letzten Vorteile der französischen Truppen vollständig geändert, so daß er zu Friedens verhandlungen bereit sei. Einstimmig jedoch melden die in Marokko befindlichen Kriegsbericht erstatter

fest bleibt und die wirtschaftlichen In teressen Deutschlands in vollstem Maße wahrt. Ein englisch-französifch-öeutscher Dreibunö wird in der großen Londoner Zeitung „Times' prophezeit. Es handelt sich um einen Aufsatz, den der Sonderberichterstatter der „Times', der fran zosenfreundliche Journalist Poljakoff in der Lon doner „Times' vom 20. Juli veröffentlicht. Pol jakoff, der mit Briand und verschiedenen anderen diplomatischen Persönlichkeiten im französischen Außenamt längere Unterredungen

hatte und beauf tragt ist, über diese Unterredungen eine zusammen fassende, -im französischen Geiste gehaltene Darstel lung der „Times' zu liefern, teilt folgendes mit: Die Besprechungen zwischen London und Paris über die letzte deutsche Nobe nehmen einen sehr be friedigenden Verlauf. England und Frankreich las sen durch ihre Botschafter den diplomatischen Mei nungsaustausch fortsetzen. Briand und Chamber- lain werden über die Ansichten, die einerseits in Paris und anderseits in London vorherrscheil

nicht, daß ein solches Frankreich zuge standenes - Recht im Interesse des europäischen Friedens wäre. Der Korrespondent der „Times' schließt seinen Artikel damit, daß man bereits in franzosischen Regierungskreisen die sogen, alte französisch-eng lische Entente als begraben erachte, und mit der Wiedergeburt dieser Entente in Form eines drei fachen Einvernehmens zwischen England. Frank reich und Deutschland rechnet. Bloß die Öffentliche Meinung in Frankreich müsse noch von diesen voll kommenen Umschwung der europäischen Politik

unterrichtet und auf ihn vorbereitet werden. Allen Nachrichten aus Deutschland zufolge müßte man die öffentliche Meinung schon auch in Deutschland vorerst in Kur nehmen, bevor sie für die neue Entente reif ist. Die drei Punkte, die im Times-Artikel als Programm Frankreichs aufge tischt werden, finden in Deutschland begreiflicher weise Widerspruch und zu Punkt zwei und drei hat bis vor kurzem wohl auch England widersprochen^ Uebrigens hört man gleichzeitig aus Paris Stimmen, die nicht danach klingen

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Meraner Zeitung
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Page 12 of 12
Date: 07.02.1925
Physical description: 12
» Amerika. Schwer ist es. den richtigen Titel zu finden ^s-r was wir im Nachstehenden erzähle^ ko > 7Zä>'en wollen, dah es n5cht nur für Fach, inite ii7?d ^oeichte Zeitirnigsleser Interessant er- schein:. Wir kannten füglich <nnh sagen ^Das Ze:nmc>5wcsen in Amerika', ^Handel und Wan del in An- 'rika' oder „Nieuvor'k. wie es lebt und liebt', a-m d<fft>en' crber wcchl kurzweg ^Lh« Neunvrk Times'. Dnm wir möchten direkt vvn diesem Blatte, den» größten Zeitimgc-imiernehmen unseres Glo bus, sprechen

. Auswerfen und Zählen sol cher Mrmstredlätier wie man sayt im schnellsten Hand-mnidrehen iicsorgen. Wa^ roiirÄe mi'ser Altmeister Goethe zu so einer Svmü'a^munmer der ^Neuyork Times' mit 17(1 Seiten, die bis zu S galten Text auf weisen. aosayt haben, er, der vor 100 Jahren in seinen „ÄminttMeni' der Zlrrsicht Ausdruck ver- licü>: „Wenn nuin einige Monate die Zeitigen nicht gelesen, Kit -und man licht sie alsdann zu sammen — was ihm bei diesem Blatte heute gleich eine Lebensarbeit bedeutet Hütte

Üandschafkbiver aus SüVitalien^ England, Thwv, Frantveich und In dien aus einer anderen Beilag« entgegen. Eine wettere Beilage mit Baukunst, voran als Titel bild die neuesten Wolkenkratzer mit 14 bis 20 Etagen zu je 10 Zimmern mit S Badezimmern. GesamtrnPchten und DetailplSne werben hier Miet- oder Kauflustigen vorgeführt. Nicht» von allem, was derzeit in Neuyork vorgcht, vermisien wir in den „Neuyork Times'. Da blickt uns aus dem »Buche', dem die Sonn» tagsavsgabe fast gleicht, das ruhige einnehmende Antlitz

und des Staatssekretärs Ch. Cv. Hu ghes in brillanten, photographieglieickjlen Woil- düngen schauen wir das joviale Gesicht NItlas Muray Butlers. Neben Politikern erfreuen Neuyorker Bühnenstern« das Auge: die Kunst hat es «igen, den Menschen nach nervenverzeh render Politik, nach dem aufreibenden Leben der Weltstadt stille, ruhig und friedlich zu machen. Und fiir Kunst «st vekylich gesorgt-, solche Kunst, wie wir sie aus der „Neuyork Times' studieren können, gedeiht niur in des Lobens Gunst. Hat Amerika

Schnäpse verboten, dafür hast du ailles, was sonst Leben heißt, das sich in deinen/Blättern -widerspiegelt, deren stolzestes di« „Neuyork Times' mit einer Sonntags««- gab« von 1100 Kilo Papiergewicht -und einem Auslandsporto nach unserer Währung von 4.60 Lire pro einzelner Nunqner. Und erst die Inserate, das Rückgrat jeden Äeiwngsunternehmens! Anzeigen zu 10 bis 2S.000 Lire w unserem Gelde, etwa bis zu einer Viertel Seite ausfüllend, fallen zu Dutzenden auf, dazwischen solche in fachmännisch mustergül

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 6
Date: 06.06.1944
Physical description: 6
aber beherbergt weit über eine Million Einwohner und vielleicht noch Hunderttausende von Flücht lingen. Die Londoner „Times' prophezeit bereits „Rom kämpft mit dem Hunge r'. Die- fes englische Blatt, und auch andere Zeitungen Britanniens sehen ungeheure Versorgung^ Schwierigkeiten herannahen. Sie fürchten, daß die Wasser- wie die Stromzufuhr bald gestört fein wird und sie trauen sich nicht viel zyr.Auf- rechterhaltung der Versorgung zu. Die Erfah rungen mit der „Amgot, die stärker darauf bedacht

verschließen, sobald sie für die Briten! und Amerikaner peinlich werdech dürften den Wendepunkt nicht übersehen. Bislang haben die Fehlleistungen der Anglo-Amerikaner in Süditalien damit entschuldigt werden können, daß Südktalien unwesentlich sei,, politisch ver worren und Badoglio ein Pfuscher. Jetzt'aber muß es sich zeigen, ob die Alliierten, wenn sie das Heil bringen wollen, mindestens imstande sind, Rom.zu ernähren. Dke „Times' setzt be reits ein Fragezeichen hinzu. . Englische Reinkultur Stockholm

, 5. Juni. Während die.ganze zivi lisierte Welt den deutschen Vorschlag, Rom als offene Stadt änzuerkennen, als Beweis dafür ansieht, daß Deutschland bemüht ist, die kultu rellen Güter der Menschheit zu schützen, bleibt es dem Korrespondenten der „Times' Vorbe halten, diesen hochherzigen Vorschlag als „cha rakteristisch für die deutsche Arroganz' zu be zeichnen. Wir sind an derartige Ausfälle und Be schimpfungen von englischer Seite gewöhnt und wundern uns Nicht weiter darüber, daß man von.englischer

Seite. keine andere Antwort auf den deutschen Vorschlag, findet. Aber das elne fei dem „Times'-Korrespondenten. und ällen, .die seiner Meinung sind,.gesagt» wenn wir nickt hätten Röm raumen wollen,, dann stünden die Armeen der Anglo-Amerikaner- trotz . ihrer Ueberlegenheit noch heute vor der Stadt. Da aber Rom als das. Zentrum ältester europä ischer Kultur gilt, so haben wir aus unser mili tärisches Prestige verzichtet und im Falle Rom aus den gleichen Motiven gehandelt, die da mals die deutsche

Führung bestimmten, das ehr würdige Kloster' von- Monte Cassino nicht in den Kamofbereich mit einzubeziehen. Genau so, wie. wir nn Fall von Monte Cassino die Rück sicht auf die unersetzlichen Güter der Kultur den militärischen Belangen vorangestellt haben, haben wir aus denselben Gründen heraus die Ewige Stadt nicht zum'-Kampffeld -werden lassen wollen. Daß die „Times' das als „Arro ganz' bezeichnet, charakterisiert das englische Regierungsblatt und die Kreise-um Churchill, zu deren Sprecher

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Alpenzeitung
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Page 5 of 10
Date: 25.01.1934
Physical description: 10
überhaupt abgeschafft werden. Eine Probe zeit solle nicht mehr in Erwägung gezogen wer den und eine internationale Kontrolle würde sich sowohl aus die mobilen Garden Frankreichs als auch aus die deutschen Sturmabteilungen er strecken. » Dem Ouay d'Orfay, der sich mit der Redaktion der Note, die dem fruchtlosen deutsch-sranzösischen Geplänkel ein Ende bereiten sollte, besaßt, ist von englischer Seite noch keine offizielle oder auch nur offiziöse Verständigung von dieser Initiative zu gegangen. Die „Times

, daß in der Zukunft englische Vorstellungen in dieser Angelegenheit im Bereiche der Möglichkeit lägen. Die Nachricht eines Schrittes Oesterreichs beim Völkerbund beschäftigt die englische Presse ein gehend, die sie unter dem Eindruck der jüngsten Erklärungen Suvichs und des Bundeskanzlers Dollsuß betrachtet. Die „Times' berichten, daß der österreichische Gesandte in London den eng lischen Außenminister informiert habe, daß sür den Fall, als die deutsche Antwort aus die öster reichische Note

nicht zusriedenstellend aussalle, die österreichische Regierung die Absicht habe, die Ein- berusung einer außerordentlichen Sitzung des Völkerbundsrates zu verlangen. Von dieser Ab sicht habe die österreichische Regierung auch in Paris und Roma Mitteilung gemacht. Der Grund für diesen Schritt, kommentieren die „Times', soll in den österreichischen Befürchtungen zu suchen sein, daß sür die nächste Zeit eine erhöhte terro ristische Tätigkeit der nationalsozialistischen Orga nisationen in Oesterreich zu erwarten sei

. Wie die „Times' zu melden wissen, hat Simon gestern seine Ministerkollegen auch über seine Unterredung mit dem österreichischen Gesandten unterrichtet. Die Minister hätten die Opportunität eines Schrittes der Mächte in Berlin geprüft und gleichzeitig beschlossen, Oesterreich von einem Achritt abzuraten, bis nicht das Resultat dieses Schrittes bekannt würde Der> diplomatische Mitarbeiter der „Morning Post' schreibt, daß Frankreich und die Kleine Entente ohne Zweifel sür einen Appell Oesterreichs

an den Völkerbund wäre», während England und Italien einen solchen sür unzeitgemäß halten, da sr nur dazu beitragen könne, die ohnehin schon komplizierte Situation in Europa noch weiter zu verwirren. Die gleiche Auffassung vertreten auch die „Times' in einem Leitartikel. Ohne Zweisei habe Oesterreich das Recht, an den Völkerbund zu appellieren, aber man müsse sich auch die Aus wirkungen vor Augen halten, die ein solcher Schritt aus die schwebenden Abrüstungsverhand lungen haben könnte, die sich gegenwärtig

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 26.01.1934
Physical description: 6
überhaupt abgeschafft werden. Eine Probe zeit solle nicht mehr in Erwägung gezogen wer den und eine internationale Kontrolle würde sich sowohl aus die mobilen Garden Frankreichs als auch aus die deutschen Sturmabteilungen er strecken. » Dem Ouay d'Orfay, der sich mit der Redaktion der Note, die dem fruchtlosen deutsch-sranzösischen Geplänkel ein Ende bereiten sollte, besaßt, ist von englischer Seite noch keine offizielle oder auch nur offiziöse Verständigung von dieser Initiative zu gegangen. Die „Times

, daß in der Zukunft englische Vorstellungen in dieser Angelegenheit im Bereiche der Möglichkeit lägen. Die Nachricht eines Schrittes Oesterreichs beim Völkerbund beschäftigt die englische Presse ein gehend, die sie unter dem Eindruck der jüngsten Erklärungen Suvichs und des Bundeskanzlers Dollsuß betrachtet. Die „Times' berichten, daß der österreichische Gesandte in London den eng lischen Außenminister informiert habe, daß sür den Fall, als die deutsche Antwort aus die öster reichische Note

nicht zusriedenstellend aussalle, die österreichische Regierung die Absicht habe, die Ein- berusung einer außerordentlichen Sitzung des Völkerbundsrates zu verlangen. Von dieser Ab sicht habe die österreichische Regierung auch in Paris und Roma Mitteilung gemacht. Der Grund für diesen Schritt, kommentieren die „Times', soll in den österreichischen Befürchtungen zu suchen sein, daß sür die nächste Zeit eine erhöhte terro ristische Tätigkeit der nationalsozialistischen Orga nisationen in Oesterreich zu erwarten sei

. Wie die „Times' zu melden wissen, hat Simon gestern seine Ministerkollegen auch über seine Unterredung mit dem österreichischen Gesandten unterrichtet. Die Minister hätten die Opportunität eines Schrittes der Mächte in Berlin geprüft und gleichzeitig beschlossen, Oesterreich von einem Achritt abzuraten, bis nicht das Resultat dieses Schrittes bekannt würde Der> diplomatische Mitarbeiter der „Morning Post' schreibt, daß Frankreich und die Kleine Entente ohne Zweifel sür einen Appell Oesterreichs

an den Völkerbund wäre», während England und Italien einen solchen sür unzeitgemäß halten, da sr nur dazu beitragen könne, die ohnehin schon komplizierte Situation in Europa noch weiter zu verwirren. Die gleiche Auffassung vertreten auch die „Times' in einem Leitartikel. Ohne Zweisei habe Oesterreich das Recht, an den Völkerbund zu appellieren, aber man müsse sich auch die Aus wirkungen vor Augen halten, die ein solcher Schritt aus die schwebenden Abrüstungsverhand lungen haben könnte, die sich gegenwärtig

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.11.1923
Physical description: 4
- tenstandes, einmal wegen! schweren Diebstahls zu eignem Jahre Gefängnis. Kommissare ohne „Portefeuille': Schmidt Wilhelm, achtmal vorbestraft. T r imb orn Peter, ^neunmal vor bestraft. Junker Wilhelm, dreimal vorbestraft. Klein Josaf, dreimal vorbestraft. Gin charakteristisches BN von dem eigentli chen Wesen der separatistischen „Volksbewegung' liefert der Sonderberichterstatter der „Times', der aus Krefeld meldet: Cr habe im dortigen zerstörten Rathaus die freimütigste Bestätigung von den Lippen

Geburt, lseinen einen Namen kennte niemand, er werde der dapitän gewannt. Der Adjutant des ./Kapl ans« sagte dem ^Times'-Wevichteivstatter je- !>och. daß der Name des „Kapitäns' „Parzival' autek Der „Kapitän^ fuhr fort: Ich hin vor drei Wochen nach dem Rheinlande gebracht wovden, um tdlsse Sachs mit ÄswaW idiurchzu^ führen, und bin zum Oberbefehlshaber der »fliegenden Weinarme^gemacht worden. Ich Hab« mehrere Tausch bl» an die Ziilme be waffnete Männer unter mliv. Wir haben Ma- fchmsngewehir

in anderen Teilen der Welt tätig war. Der „Kapitän' fagto weiter, glücklicherweise hätten ihm die Belgier versichert, daß alles für die Separatisten Pit wäre, Nahrungsmittel er hielten sie aus Düsseldorf, seine Befehle lkämen direkt aus Koblenz. Der Typ von Männern, die er befehligen würde, würden fiir jedermann kämpfen, der sie beköstig« und lohne, undi zur Vnderen Seite Wergehen, wenn der Lohn aus bleibe. Der „Times'-ÄZerichterstatter fährt in feiiner Schilderung der Kvchelder Borgänge wie folgt fort

und Karabinern bewachen, trotz der Tatsachs, daß Äie Oberkom mission, deren Verfügungen den Besitz von Waffen unbedingt verbieten, >kaum einen Stein- wurs vom Schlöffe entfernt sitzt. Der Photo- graph der „Times', der versuchte, eine Photo- Mpyi« vom Rachau» zu machen, wo sich die >aratist«n mit Unterstützung! französischer Aus dem Inhalte der heutigen Ausgabe: Eröffnung der Künsklerbundausstevung. Die Ausgabe der Rentenmark. Metallarböilerstreik in Wien. Kaiser Wilhelm bleibt in Holland. Truppen beenden

, wurde fortgejagt und von den letzteren rücksichtslos behcmdelt. Ein ande rer britifcher lPressepbotogravh wurde nieder, geschlagen und venctzr, und fein Photographen- Apparat wulide von französischen Truppen zer schlagen. Es herrschen bereits anarchische Zu stände. In verschiedenen Bezirken seien Leute von den Separatisten getötet und verwundert worden, und jedermann erwarte nächste Woche ein Mgemciineo Blutbad. Der Berichterstatter der „Times' im beletzten Gebiet hat den Banditentyp treffend

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 17.06.1939
Physical description: 16
. Der diplomatische Korrespondent der „Times' schreibt ebenfalls, verschiedene Regierungen hegten Befürchtungen wegen des Standes der Dinge in der Slowakei. Deutschland schicke verstärkt Truppen in die slowakischen Nordgrenzgebiete. Man spreche von einer Teilung der Slowakei zwischen Deutschland und Ungarn. Schlech ten Gewissens fügt das Blatt hinzu: Diese Gerüchte könnten aber nicht bestätigt werden. Paris sekundiert Paris, 15. Juni. (DNB.) Mit dem berüch tigten Deutschenhasser Henry de Kerillis an der Spitze

von der Lon doner Morgenpresse mit heroischen Akzenten verzeichnet. Ausgerechnet die „Times' wirft dabei der deutschen Presse eine Art Intellektualismus vor, ohne Verständnis für „gerade Motive und einfache Erklärungen': aus den erbosten Formulierungen geht der ganze Zorn des alten „ehrlichen John Bull' darüber hervor, daß der deutsche Michel un echter Treuherzigkeit nicht mehr auf den Leim geht. Die „Times' verteidigt darauf „die britischen Führer' mit Verzweiflung gegen das unauslöschliche Odium

„entsprechend' dann Taten folgen würden. Natürlich, sobald diesbezügliche Beschlüsse ge faßt worden seien, vor allem — hier ist zwei felhaft, ob die „Times' auf den Wortbruch der Alliierten zum Weltkriegsende anspielt — auf beiden Seiten die Uberzeugung be stehe, daß jeder sein Wort halten werde Auch der Vorwurf, daß Großbritannien ver suche, die baltischen Staaten aus ihrer Neutralität herauszulocken, sei selbst verständlich eine völlige Verdrehung der Wahrheit. Nicht besonders logisch wirkt

die sich anschließende Unterstreichung der eng lischen Macht und Herrlichkeit zugleich mit der Feststellung, daß England jene wir kungsvolle Dynamik besitze, die gepaart sei mit der Fähigkeit, stillzuhalten. „Times' schließt seine an dieser Stelle verworrenen Ausführungen mit der betonten Feststellung, daß die Oberhausdebatte nutzbringend ge wesen sei. Harth« eröffnet Ungarns Reichstag Saut an Seunchland und Zlaüen Budapest. 15 Juni. (DNB.) Der neue Un garische Reichstag wurde am Mittwoch mit einer gemeinsamen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 03.12.1937
Physical description: 6
! ! 1 àt à'i s s-> Seite S .Alpenzelkung' Frèttag. 5en Z/Dèà, is> Die „New ^cirk Times' fühlen sich bemäch> !><l!, gegen den Drei-Mächte-Antikominternpalt i^zuziclien und dalie! eine Allianz aller an deren Mächte gegen diesen „Desvotismus' vor- ^>>chlagen. Sie glaube» z» wissen, daß ein sol cher Bund sowohl militärisch als auch wirt schaftlich die am Pakt beteiligten Mächte nieder zuringen im Stande wäre. Die „Münchner Nencsten Nachriclue»' rechnen scharf mit 5er Leitung ab, besonders

mit den vorgeschlagenen »inschnürende» .ycmdelsvertrügen. Dabei schrei ben sie u. a.: Mit diesem Artikel dcr „New York Times' ver slich'. mai? es nun von der anderen Seite, indem man an eine wirtschasiliche „Aushungerung' der nntikommuuistischen Staaten — wie das Blatt jchamios schreibt — denkt. Es ist vielleicht ganz gut, daß diejenigen in Amerika, die mit dem Zy nismus der auf ihre Diviente bedachten Hochfinanz solche Plane erwägen, damit schon jetzt hervor» ^.treten Wir i>n!i gewiß, daß die überwälti gende

Vor! Times' haben wir nun mit Nachdruck zu erklären. ..Europa den Europäern'. Man hüte sich in Ame rika, sich in Dinge einzumischen, die ein zweites mal kaum allein mit dem Einstreichen eines un geheuren Kriegsgewinnes ausgehen würden! Da zu ist die soziale Lage in Amerika wohl doch zu spaniiungsreich. Deutschland hat seine Folgerungen bereits ge- zcgdit und wird sie auf Grund der wenn auch nur in einer amerikanischen Zeltung ausgesprochenen Drohung mit Wirtschaftskrieg hin mit allem Nach druck

und unbeirrbarer denn je zum erfolgreichen Ende führen: sich aus eigener Kraft nicht nur mi litärisch unabhängig zu machen, wie es geschehen ist, sondern auch seine wirtschaftliche Unabhängig keit so weit zu verstärken, daß es niemanden mehr einfallen kann, mit Katastrophentheorien in der Art der „New York Times' zu spielen. » Die französische Öffentlichkeit befaßt sich im mer noch ausgiebig mit der Affäre der Kapu- zenmänner. Es ist schließlich nicht zu verwun dern. denn die Verhafteten sind nicht alltägliche

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 31.01.1935
Physical description: 6
des Ing. Formis Zu machen. Müller flog am 17. Jänner vom Pra- .... .. Ser Flugplatz nach Berlin zurück. Sein Aufenthalt wäre ohne die Unterschrist Englands nie zustande L o n d o n, ZV. Jänner Laval und Flandin werden morgen nach Lon don abreisen. In Erwartung der Londoner Besprechungen schreiben die «Times': Obwohl die britische.Regierung ihre Pläne für die englisch-französischen Besprechungen beendet hat, besteht doch Grund zur Annahme, daß vom englischen Gesichtspunkt aus der Hauptzweck die> ser

Gesichtspunkt die Ansicht, daß diese bei den grundsätzlich miteinander zusammenhängen den Probleme gleichzeitig diskutiert und geregelt werden können und müssen. Unter dem . Titel „Von Locarno nach Roma' veröffentlichen .die »Times' einen langen Artikel, in dem der Weg beschrieben wird, den die Bezie hungen zwischen den hauptsächlichsten europäi schen Mächten seit der Unterzeichnung des Locar- novaktes bis zum Besuche Lavals in Roma ein^ geschlagen haben. Wie die Zeituna bemerkt, bedeu ten

lich aemacht. , Deiters schreiben die „Times', daß Frank reich. was immer sich auch ereiqnen möae, seine Politik fortzusetzen zu' habe, die den Zweck ver falle Eurona mit einem System von Garantie rten in schufen, wobei darauf ni bestehen ist. dak auch Deutschland keine Unterschrift heroebe. Sie weisen dann aus den Ostvakt hin. auk die moralische Unterstuwina. die ihm vonseiten Eng land? àeil geward->n ist. und auf die Haltung Deutschlands und Polens diesem Pakte gegen über. Was Großbritannien

, wobei vor Augen zu halten ist. daß die ita lienisch-französische Erklärung, es könne keine Macht mit einem einseitigen Akte ihre Verpflich tungen auf dem Gebiete der Rüstunaen abändern, einen wesentlichen Bestandteil des römischen Pak tes ausmachen. Einige Zeitungen, darunter der ..Evening Standart', der „Daily Mail' und die „Financial Times' geben die Gerüchte wieder, denen zukolae Flandin während seines Londoner Aufenthaltes mit dem britischen Schatz amt auch Sandels- und Währungsprobleme dis

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Date: 11.08.1920
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undp erklärte, man müsse sich organisieren, „um den Krieg zu verhindern'. Die Gefahr eines neuen Krieges im Osten bestehe noch immer. Es genüge nicht, die Deutschen zu ent waffnen, man müsse auch den deutschen Geist entwaffnen. Zu empfehlen set die Bildung eines neutralen Rheinstaates. Die Eifersucht auf Marokko. Der „Times' wird aus Tanger gemeldet, die Nachricht, dass König Alfons von Spanien die Absicht habe. Ende Sep tember Tanger zu besuchen, begegnet hier-grossem Interesse. Man erinnert

Führern ein Abkommen getroffen, gemeinschaft lich gegen die Bolschewiken zu Kämpfen. Iciedensreviflonen. Die „Times' sprechen das erste Mal von einer vm> aussichtlichen Revision der' Friedsnsverträge von Versailles und Saint Germain. Ohne Zweifel ist es die bolschewistisch« Gefahr mit den Folgen einer unmittelbaren Berührung zwischen Deutschland und Russland und der dauernden Schwächung oder gar Vernichtung Dolens, welche es der „Times' geraten erscheinen lässt, ein Cinlenten vorzubereiten

. Die Einnahme von Warschau würde nach der Auffassung der „Times' die Alliierten nötigen, mit Russland über dis Frage selbständigen Polens zu unterhandeln, wenn sie nicht den Der. such machen, die bereits angekündigte Waffenhilfe für Polen zu verwirklichen. Man fühlt aber deiktlich durch, wie wenig die Drahtnachrichten. (Berichte unserer Korrespondenten.) Tsiinisierrot. Rom, 10. August. Am Mittwoch findet ein Ministerrat statt, der sich unter anderem auch mit der Durchführung der admini strativen Wahlen

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