verschiebt. Wie man jedoch die Herstellung der Landoerbin dung Drontheim—Oslo in England militärisch und politisch beurteilt, geht schon ganz klar aus der Dienstag-Morgenpreffe hervor, die ihre Leser auf den Emst der Lage vorbereitete und allgemein die Frage stellte, ob es den deutschen Truppen wohl gelingen könnte, in Richtung Drontheim durchzustoßen. Der militärische Korrespondent der „Times" s chrieb am Dienstag Morgen sorgenvoll, die Operationen um Dront- heim nähmen eine bedrohliche Form
„Times", man müsse alle Anstrengungen machen, um endlich die Ueberlegenheit der Westmächte in Norwegen zu erringen. Der militärische Korrespondent des „Daily Telegraf" meinte dagegen, noch wenige Stunden, bevor die Vereinigung bei Drontheim erfolgte, die Nachrichten von Drontheim schienen „beruhigender" geworden zu sein. Die Prophezeiung des Blat tes, die Schlacht werde nicht sobald entschieden sein, erwies sich aus diesmal, wie auch immer bei falschen Propheten, als lächerlich
beachteten Anspielungen der englischen Presse auf die Möglichkeit, daß die Intervention in Norwegen ihre Form ändern könnte, gehen auf die schon seit einigen Tagen zum Ausdruck gekommenen Besorgnisse zurück, daß es in Norwegen für die Westmächte nicht zum Besten steht. Selbst die „Times", die bisher noch einen gewissen Optimismus zur Schau trug, ist inzwischen bekümmert geworden. Die Situation sei ernst, so erklärt das offiziöse Blatt. Es müsse anerkannt werden, daß die Deutschen besser ausgerüstet
. Der Ausgang der Kämpfe um Dombaas wird vielfach sogar als „die norwegische Marneschlacht" mit umgekehrten Vor zeichen bezeichnet. Die „New York Times", die den Tagesbefehl des Führers im Wortlaut auf der ersten Seite veröffentlicht, schreibt in ihrem Leitartikel, daß Deutschland mit seiner Lustmacht, seinem Or ganisationstalent, mit Geschwindigkeit und Wagemut einen Sieg errungen habe, der die Westmächte zwinge, ihre nor wegischen Feldzugspläne gründlich zu revidieren. Die Herstellung der Landverbindung