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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 15.10.1925
Physical description: 12
OnM Luis schkbt nach -stZner' verlegenm Schwägerin «mch Mutter Seoeriens vor, die würdevoll für die Ehre dankt und sich M wAder zu Therese und Leonie zurückzieht. i.Es ist eme große Ehre, die sie UNS da erweisen', sogt der Datsr Turners im Namen aller, »und besonders, wenn sie nun noch sm Gläschen auf das junge Paar mit uns trinken wollten.' Auf ein Zeichen von Max und Lisa kommt dann die ganze »Harmonie' in «den Saal gestapft. Tassen voll gefüllter Gläser werden herbeigebvacht, auf das Braut

mußte, weint c§ in ihm. Warum nur? Es ist doch wahrlich nichts verloren. Er braucht doch nicht so zu suchen. Hätten sie ihm nur den Platz näher bet Therese an gewiesen! Cs kommt Bewegung in die Menge. Das Stimmengewirr sinkt in sich zusammen. Di« »Harmonie' wendet sich zur Tür, begleitet von dem geschäftigen Turners und dem zuvorkommenden Max. Und wirklich, die ganze Dersammlung stellt sich wieder zu den Fenstern. »Hoch sollen sie böbenl' dröhnt es von draußen, und in den Fan-farenstoß mischt

'. „Du hättest in unserem Winkelchen sitzen sollen', meint Leonie. »Kamm jetzt noch; wir haben Platz genug'. »Es ist ja schon vorüber» das Essen wenig stens', erwidert Julius zögernd. Er schaut aus Therese, die wie «ine Stütze suchend, an die viel stärkere und größer« Leonie gelehnt steht. Da sich ihre Blicke begegnen, läßt Julius den Kopf sinken und Therese errötet «in wenig. Nur mit Mühe kann sie dem - Derlongen widerstehen, ihre Arme um seinen Hals zu legen und ihre Stirn gegen die feine zu neigen

. Sw steht reglos, Freude und Leid in der Seele. »Es ist aus', sagt Julius endlich, sich schwerfällig «hebend. „Die Harmonie zieht ab. Me weckt Blake aus feinem Winter schlaf' . „Musik tut jedem gut', wehrt Therese ab, »and wenn man schon so lang« keinen Ton ' mehr hörte; es geht einem doch mitten durchs Herz, wieder einmal Musik'. „Aber doch nicht ei» solches Tschi-n-tschinl' Julius erschrickt aber, selbst über sein ärger liche«^ Reden. Ob er bei Therese wohl das Berständnis fände, das er sich erträumt

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 22.02.1894
Physical description: 4
ich auf Ihre Unterstützung. Es wird Ihnen ein Leichtes sein, meinen Onkel und Vormund unter irgend einem schicklichen Borwande zu veranlassen, Sie zur Behebung der nöthigen Summe aus dem für mich deponirten Erbtheil Kl ermächtigen. Kann ich auf Sie zählen, theurer Freund? Und auch auf Ihre ritterliche Verschwiegenheit? Indem ich Ihnen für alle Mühe im Vorhinein danke, bleibe ich ganz Ihre Therese. Rottenburg, am 12. Jänner. Meine liebe Therese! Herzlich« Dank für den Beweis von Berttauen und Zuneigung, den ich m Testalt

Ihres Briefe» er halten habe. Mit Genugthuung fthe ich, daß Sie sich unge heuer rasch m die ideise hineinfinden, denen sie in Zukunft angehören werden, ovzwar ich nicht mit allen Schwärmereien einverstanden bin. welche, wie eS scheint. Ihnen der junge Herr Feldbach in den Kopf gesetzt hat. Offen gestanden, liebe Therese. das Grübeln über derlei Dinge halte ich für schädlich. Man wird dadurch nur unzufrieden mit dem Be stehenden. Wahrhaft glücklich ist aber nur der Zu friedene. Also lassen

Sie überzeugt, liebe Therese, daß ich Ihnen überall und jederzeit zu Diensten steh«; aber in diesem Falle verbietet eS mir mein Gewissen. Mei ner Diskretion dürfen Sie versichert sein. Ihr Onkel wird sich übrigens mit der Thatsache nicht so schwer abfinden, wie Sie glauben. DaS ist für solche Leute nicht» so Ungewöhnliches. Indem ich Sie meiner innigsten Liebe versichere, bin ich Ihr Anton von PfeisferSheim. Paris, 23. Jänner. Herr Schwager! Hiemit benachrichtige ich Sie, daß unfere liebe Therese plötzlich

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