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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 15 of 16
Date: 19.11.1905
Physical description: 16
Allerlei. 3u unseren Vildern. Der Ministerwechsrl iw preußischen Handelsministerium. Der nunmehr von dem Posten eines preußischen Ministers für Handel und Gewerbe zurückgetretene Theodor v.Möller ist im Jahre 1901 aus dem Kreise der Industriellen auf per sönliche Veranlassung des Deutschen Kaisers in das Ministerium berufen worden. Am 10. August 1840 zu Kupferhammer bei Brackwede geboren, trat Theodor Möller 1857 als Lehrling bei der Hamburger Firma C. Woermann ein, ging dann nach Eng land

insbesondere bei sozial- und haitdelspolitischen Debatten hervor. 1892 wurde Theodor Möller Kommerzienrat, 1900 Geheimer Kommerzienrat und zu Anfang 1901 preußischer Staatsminister und Minister für Handel und Gewerbe. Bei seinem Ausscheiden aus dem Ministerium wurde er in den erb lichen Adelsstand erhoben. Wie verlautet, war v. Möller gegen die in Aussicht genommene Erhöhung des Tabakzolles. Er wollte nicht, daß die von der Fleischverteuerung ohnehin schwer be troffenen breiten Bolksmassen

auf mindestens 100000 Mark belaufen. Das deutsche Kronpriuxenpaar in Kad Kreuth. Schon seit mehreren Jahren pflegt im Herbst der Deutsche Kronprinz einige Tage als Gast des Herzogs Karl Theodor von Bayern in Bad Kreuth im oberbayerischen Gebirge zuzubringen, tm dort den Hochgebirgsjagden obzuliegcn. In diesem Jahre hat ihn seine junge Gemahlin, die Kronprinzessin Cecilie, dort hin begleitet. Zugleich mit dem deutschen Kronprinzenpaar weilten aber auch die verheirateten Töchter des Herzogs Karl Theodor

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Tiroler Wastl
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Page 4 of 12
Date: 02.02.1908
Physical description: 12
und hinterließ das Gut den beiden Schwestern mit einem Buchausweis von 7000 Kronen Passiven. Dre Schwester Maria, welche 1904 starb, hinterließ ihr Gut der Antonia mit einer Schuldenlast von 110.000 Kronen, welche zum Teile aus Hypotheken, zum Teile aus Kurrentschuldeu bestanden. Diese Schwester nun lebte im väterlichen Hause bei ihrem Bruder Karl, welcher sieben Kinder besitzt, darunter 5 Söhne, von welchen Anton Theodor in dieser Asfaire die Hanpt- rolle spielt. Er schloß mit seiner Tante

wichtigen Posten ausersehen. Es erfolgte eine Untersuchung der Antonia Röggla und zwar durch zwei Gemeindeärzte Tr. Philipp von Troyer und Dr. Karl Konzert; die Herren aber gaben sich nach Ueberzeugung von der Halt losigkeit der Behauptungen zu dem Kuhhandel nicht her, und als sich noch Anton Theodor an den Tr. Peratoner in Bozen (dem für sein mannhaftes Ein treten auch an dieser Stelle gedankt sei,) um Hilfe wandte, wurde der durchsichtige Angriff auf die Ver fügungsfreiheit der Antonia Röggla

aus günstigere Zeiten verschoben. Nun galt es, das Gut unter bcn Hammer zu bringen und der Herr Dechant kündigte (wohl gegen jeden Usus) aus einmal die 30.000 Kronen Hypothek mir der leise durch das Publikum gesikerten Begründung, daß es der Sicherheit wegen geschehen müsse, damit auch die hinter dieser Forderung stehenden Gläubiger sich darnach richten können. Herr Anton Theodor aber ließ sich nicht irre machen und er wandte sich an die Innsbrucker Landes- Hypothekenbank, welche ihm aus den unsicheren Stand

, die sich schließlich dem Diebstahl ergaben, allerdings ohne jeden Namen zu nennen. Die Angezeigten wurden in sämtlichen Anklagen sreigesprochen, die Ankläger aber abgewiesen und zum Teil mit Arreststrafen belegt, worauf eine Ruhepause bis zum November 1906 erfolgte, wo Theodor Röggla mit seiner Tante einen Pachtvertrag abschloß. Sie befragte hierüber ihren Bruder Ludwig, der ihr mit einem Briese antwortete, in welchem er aussprach, daß er kaum glaube, daß jemand das Gut in diesem Zu stande allein übernehmen

und von dessen Ertrage die Zinsen zahlen könne. Er sei der Meinung, daß da einer zu Grunde gehen Inüsse. Am 30. Dezember 1907 schloß endlich Theodor und Karl Röggla mit Antonia einen Kaufvertrag ab, welcher der alten Dame eine aus kömmliche Rente, ihre alte Wohnung auf Lebzeit, und verschiedene Annehmlichkeiten, wie freien Wein, Holz, Gemüse, Bedienung re. sicherte, mit welchem sie siet) als sehr zufrieden bezeichnet. Ihr Bruder Ludwig aber war damit nicht zu- srieden, und begann gegen die Greisin und deren An hang

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Tiroler Post
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Page 3 of 20
Date: 30.10.1908
Physical description: 20
Weg zur Stadt wäre. Es schiene ihm, daß der Weg, auf dem er gekommen war, nicht der richtige wäre. Der Mann antwortete und machte einige Mitteilungen. In dem stillen Morgen erklangen die Stimmen ziemlich laut; über die Augen und drückte sie gegen die Kehle; er machte eine Bewegung, um auf sie zuzueilen, aber er bedachte sich. „Es ist ein Mann in einem blauen Kittel, der mit Theodor spricht," flüsterte Viktorine ihr zu. „Sprich ihn an! Laß ihn etwas sagen! Wenn du wüßtest, wie mich diese Stimme ergreift

!" Die freundliche Viktorine zögerte keinen Augenblick, und mit der Blinden im Arme kam sie dicht zu den beiden Männern heran. „Kennt der Herr nicht den Weg nach der Stadt, Theodor?" fragte sie. „Der ist doch sehr leicht zu finden. Immer geradeaus!" „Ich glaubte, daß ein kürzerer Weg hinführte, Fräulein," sprach er; aber nun klang seine Stimme so fremd und dumpf, daß Lucia enttäuscht den Kopf sinken ließ. Verdini hatte inzwischen in der Führerin der Blinden das Mädchen erkannt, das am vorigen Abende

auf dem Kirchhofe ge Burg Sonneck am Rhein. hinter den Sträuchern erhob die Blinde plötzlich den Kopf. „Still," sagte sie zu Viktorine, „höre!" Viktorine sah durch die Zweige und sagte; „Es ist Theodor, der jemand den Weg zeigt." „Diese Stimme, ich kenne diese Stimme!" Und sie ergriff die Hand ihrer Freundin. „Laß uns einmal Nachsehen!" Und plötzlich sich besinnend, sagte sie; „Ich meine, laß uns gehen, und du siehst dann, wer es ist. Viktorine willfahrte ihr wie einem kranken Kinde, stand auf und nahm Lucias

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 30.05.1903
Physical description: 16
sonst so sonnigem Leben. Die alte Meisterin war im letzten Frühjahr ein wenig kränklich gewesen und auch Theodor, der eben sein Examen „cum laude“ be standen und nun wohlbestalter Dr. jur. et phil. war, brauchte eine Erholung. Mit vielem Reden setzte es Ernst durch, daß sie jetzt — im Hochsommer - in dem lieblichen Thüringer Walde Genesung suchen wollten. Sie wählten ein idyllisch gelegenes Städtchen, wo Ernst selbst vor Jahren als Geselle gearbeitet hatte, abseits von der großen Touristenstraße. Ernst

begleitete Mutter und Bruder dahin. Am Abend ihrer Ankunft bestiegen sie den Hügel, unter welchem das Städtchen sich schmiegte, und schauten freudetrunkenen Auges über das liebliche Tal und die anmutigen dunkelbewaldeten Hügel. „Du solltest Dich frei machen und bei uns bleiben," sagte Frau Althoff zu ihrem Erstgeborenen, mit welchem sie auf einer Bank im Gebüsch Platz genommen, während Theodor mit dem Wirt, der sie geleitete, noch weiter gegangen war. „Auch Du hast eine Erholung nötig mehr

Ihres Feindes erfüllt und mochte nicht zwischen Sie und Ihren Sohn treten, so heiß ich auch seine Liebe erwiderte. Ich lebte hier bei einer Verwandten Verkners ein stilles, einförmiges Dasein. Auf dieser Bank pflegte ich jeden Abend zu sitzen. Ein tötlicher Schreck erfaßte mich, als ich Sie und Ernst erblickte. Fliehen konnte ich nicht, denn drüben auf dem Wege stand Theodor. Ich verbarg mich schnell im Gebüsch und hörte alles mit an, was Sie so gütig und liebevoll über mich gesprochen haben! O wie töricht

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