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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 5 of 6
Date: 02.08.1850
Physical description: 6
bauen, bei der Theodor und der Wiedersehende aus Bregenz zurückbleiben mußten. In Abuzacum trafen Magnoald und Tosso den vor den Ava len aus Augsburg flüchtigen Bischof. Ehrenvoll aufgenommen, erzählte jener die Thaten des Kolumban und Gallus, dieser Mag-- noalds Wunder. Magnoald eröffnete ihm auch seinen Plan, am obern Lech ein Kloster zu gründen, und Tosso bat um die Erlaub niß, sein Schüler werden zu dürfen; der Bischof genehmigte Bei des und entließ sie nach etlichen Tagen mit Geschenken

, die Predigten in der Kloster kirche und der Unterricht in der äußeren Klosterschule übten großen Einfluß. Allein die Mönche suchten die irrenden Schäflein auch nach allen Richtungen hin auf, und streuten den Samen des gött lichen Wortes in ihre Herzen. Daß wirklich ein reger Verkehr zwischen Magnoald und den Bewohnern des Allgaues herrschte, dafür bürgen uns die Reisen des Abtes Theodor von Kempten nach Füßen, und Magnoalds von Füßen nach Kempten, die oft malige Anwesenheit des Augsburg'schen Bischofes

in den Klöstern zu Füßen und Kempten, und die vielen Reisen Theodors und Magnoalds zum Bischöfe von Augsburg. Unablässiges Gebet in dem Kloster befruchtete die Arbeiten des unermüdeten Abtes und. seiner Gehilfen. Neben diesen gewöhnlichen Mitteln hatte der Herr seinem Diener Magnoald die Wundergabe in hohem Maße ver liehen, und Theodor schreibt von ihm: „Auf sein Gebet wurden Blinde sehend, Taube hörend, und Besessene von bösen Geistern befreit.' Wenn nun gleich einzelne Fakta in sehr kleiner Anzahl erwähnt

werden, und wenn diese wenigen auch nicht gerichtlich untersucht sind, so dürfen wir an Theodors Bericht nicht zweifeln; denn wenn schon zur Bekehrung des intelligenten Juden - und Heidenthums Wunder nothwendig waren, um wie viel mehr zur Christianisirung roher Barbaren? ! Einen Einblick in das innere Leben Magnoalds bietet uns seine Weihe zum Priester noch im Jahre 630. In St. Gallen und Füssen hatte er bisher bloß als Diakon gearbeitet. Da kam Abt Theodor von Kempten, sein Jugendfreund, theils um die.neue vom Bischof

von seiner Sündhaftigkeit und Unwürdigket, daß dieser sein.Vor- haben aufzugeben bereit war. Da strahlte auf einmal das Ange- ficht des Abtes wie von himmlischem Glänze umflossen, was der Bischof und Theodor mit Augen sahen,. und er mußte sich die Priesterweihe ertheilen lassen. Nach vollzogener Weihe reiste der. Bischof mit Magnoald und Theodor nach Kempten. Am Tage der Kirchweihe war viel Volk versammelt, Magnoald predigte im Auftrage des Bischofes mit hinreißender Gewalt, und der Bischof weihte hierauf die Kirche

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 5 of 6
Date: 29.05.1850
Physical description: 6
andern Diakonen, von denen zwei: -Theodor und Hiltibold namentlich angeführt werden, in den Seelsorgsgeschaften zu unterstützen (Ada S. Sept. Tafraths- hofer). Hier diente er bis in's Frühjahr 613, wo er mit dem heil. Gallus Bekanntschaft machte. § Im Jahre 590, wo Papst Gregor I. den Stuhl Petri bestieg, hatte Kolumban, der Abt de.s Klosters Banchor auf Erin, ein Mann von 50 Jahren, mit dem größten Theil seiner zahlreichen Genossenschaft, in dem sich auch der 35jäh- rige Gallus befand, die heimathlichen

dahin ab und gründete zu Bobbio an derTrebbia ein neues Kloster; nur Gallus, damals 56 Jahre alt mußte, wegen Krankheit zur Reise unfähig, allein zurückbleiben, und begab sich nach Kolumbans Abreise nach Arbon zu Willimar. Unter Schluchzen und Thränen erzählte der Kranke dort seine und seiner Brüder Schicksale, und bat um Aufnahme bis zu seiner Genesung. Willimar wies ihm voll Liebe eine Woh nung an, und befahl den 2 Diakonen Magnoald und Theodor ihn wie einen Vater zu pflegen

und Theodor die Flucht in's Gebirge. ’ : - Aber aufgefunden und sammt seinen Begleitern nach Ueber lingen geführt, warf er sich vor dem Bette der Kranken auf seine Knie und flehte Gott um seinen allmächtigen Beistand an; dann erhob er sich und gebot dem bösen Geiste zu weichen. Im Augenblicke ist das Mädchen Fridburga gesund! Zur Belohnung dafür trug ihm Gunzo die eben erledigte bischöfliche Würde von Konstanz, und reiche Geschenke an. Erstere schlug er beharrlich aus, von letzterer nahm

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