Auswanderer aus Gallien zu führen übernahmen. Si- qoves brachte seinen Schivar»! über den Rhein in die herzynischen Wälder, von welchen der hentige Schwarz wald Nnr ein kleiner Theil ist. Beltoveö, deiieii nberstieq mit seinem Aolke die piemontesischen Alpen, schlug die dort wohnende» Tnöker, nahm von der frucht baren Gegend Besip, u»d erbaute daö stolze Mediolamim (Mailand.) Andere Gallier, vom nämlichen Hanptstam- nie, nur mit verschiedenen Znnanicn, Eenomaner, Sal» lnvier, Boje», Lingonen
, Volseer, Senonen -e. ruckten ihnen nach, und besetzten ganz Oberitalien mit so zahl reichem Volke, dafi die alteren Einwohner, die dein Schwert oder der Dienstbarkeit cnlkommen wollten, auf die Flucht denken mnßten. Ein Theil der Tnöker floh dann jenseits der Apeninen in die toSkanischen Thäler, wohin Leute ihreö Stammes wahrscheinlich schon früher gedrungen waren, und wo sie vereinigt nnler dem Na men der Etrnöker, Hetrnrier, oder Tyrrhener, noch ei nige Jahrhunderte blühten. Der andere Theil zog
für gewiß an, daß hier nur von den veltliuischen und graubüiidtnerischen Gebirgen die Rede sey; hieher wäre ans der Gegend um Mailand für die vertriebenen TuSker der nächste Weg gewesen; hier habe sich die rhä- tische ( romannsche) Sprache, selbst der Name Nhätien am längsten, ja zum Theil bis auf unsere Zeiten, erhal ten. Die meisten übrigen Geschichtforscher glauben unter diesen Alpen anch die aN der Etsch, oder unsere Tiroler Gebirge verstehen zn müssen, weil der Name Rhätien auch unsern Gegenden
verläßliche Angaben ihrer Fundorte enthalten. Die erste dieser Forderungen finden wir in vorlie gender Schrift nur zum Theil erfüllt, nur wenige Mine ralien sind mit ihren charakterisirenden Merkmalen ausge führt, nnd ans denselben zn erkennen, bei den meisten fehlen diese Merkmale so/ daß mail ans ihrer Beschrei bung nicht erkennen kann, ob sie ihren Namen verdiene», beim Arinit, Omphazit , Laumonit, Spoduman :c. man gelt alle Beschreibung, und wir sind gezwungen es dem Hrn. Verf