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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 10
Date: 21.07.1899
Physical description: 10
u. Handelsakademie, die deutschradikale Par tei auf verschiedenen Umwegen Einfluß zu gewinnen verstanden hat, so daß heute ein großer Theil der Studierenden dieser Mittelschulen vollständig im ra dikal-nationalen Fahrwasser schwimmt und von anti patriotischen und antireligiösen Ideen durchseucht und auch in sittlicher Beziehung nahezu auf den Hund gekommen ist. Es ist vorgekommen, daß an einer Innsbrucker Mittelschule die Studenten sich erfrech ten, mit der Kornblume im .Knopfloche in der Schule zu erscheinen

, daß beim. Gottesdienste aus Anlaß des Schulschlusses ein großer Theil der Zöglinge öffent lich in der Kirche die Volkshymne mitzusingen sich weigerte oder an Stelle des Textes der Volkshymne mit derselben Melodie das bekannte deutschnationale Lied: „Deutschland, Deutschland über Alles" sang. Dies alles und ähnliche Nachrichten wurden nicht nur privatim besprochen, sondern fanden auch ihren Weg in die öffentlichen Blätter. Thatsache ist fer ner, daß auch bei den letzten in Innsbruck stattge fundenen

und Robe können ader- täglich als solche Plätze angesehen werden. Noch einige Andeutungen über die Flotte Österreichs, über die ich später noch ausführlicher mich zu verbreiten ge denke. Österreich hat unter den europäischen Großstaaten den kontinentalsten Charakter. Es nimmt nur an der Adria theil, deren Nordostküste auf eine Strecke von beiläufig 2235 tan zu unserer Monarchie gehört. Dem entspricht es, daß Österreich seine Flötte hauptsächlich zum Schutze des Handels und zur Vertheidigung

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 10
Date: 03.08.1900
Physical description: 10
- czechen. Nach uns zu theil gewordenen Miltheil lungen haben Verhandlungen über Erneuerung der Rechten nicht stattgesunden. Auch die czechischen Blätter stellen dies entschieden in Abrede und wir glauben mit Recht das private Besprechungen zwi schen einzelnen Abgeordneten stattgesunden haben. Wichtiger als die Rekonstruction der alten Majori tät ist die der Wiederaufrichtung des Parlaments. Diesbezüglich stehen wir heute vollkommen am gleichen Fleck; diese Frage ist leider heute ebenso vollständig

ungelöst wie früher. Es steht heute noch keineswegs fest, ob es im Herbste zu einer Ein berufung des Reichsrathes kommen wird oder nicht. Es wird unter anderem daraus hingewiesen, daß der Verfassung durch die einmalige Einberufung des Reichsrathes in einem Jahre vollkommen genügt ist und daß es so wie so wieder zu Skandalscenen kommen wird. Der Krieg in Südafrika dürfte nach allge meiner Ansicht jetzt doch bald zu Ende gehen; we nigstens denkt man auch in England bereits daran, einen Theil

, Cooperator in St. Nikolaus als Cooperator in Schwaz. (Primiz.) Von befreundeter Seite schreibt man uns: „Der ehrwürdigen Jesuitenkirche wurde heute, als am Feste des hl. Ordensstifters Ignatius die Ehre einer hl. Primiz feier zu theil. Die Kirche war von innen und außen reichlich geschmückt und verziert. Der hochw. Primiziant, P. Franz Xav. Kerber, gehört selbst dem Jesuitenorden an. Dessen Eltern wohnen in Hall, seitdem der Vater als k. k. Finanzwach oberkommissär in den wohlverdienten Ruhestand

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 06.04.1895
Physical description: 10
: 1. Daß die Gemeindevorstehung in Häselgehr mit Be richt vom 3. Februar 1895, Z. 61, die Transportfähigkeit des Johann Perle ausdrücklich bestätigt hat; 2. daß die Gemeindevorstehung in Häielgehr lediglich mit Rücksicht auf die durch den Transport mittelst Fuhrwerk er wachsenden Kosten um Enthebung des Johann Perle von dem Erscheinen vor der ambulanten Stellnngskommission in Reutte ersucht hat; 3. daß diesem Ansuchen im Hinblicke auf die Bcstim- mnngen des § 111, Punkt 4 und 5 der Wehrvorschriften I. Theil seitens

beider Beine des Johann Perle^ eine dauernde und unheilbare sei; 5. daß die k. k. Bezirkshanptmannschaft Reutte von Amts wegen Erhebungen eingeleitet hat, ob Johann Perle im Sinne des § 25, Punkt 4 der Wehrvorschriften I. Theil als „offen kundig untauglich" behandelt lind demnach auf Grund des 8 90, Punkt 3, lit c, der Wehrvorschriften 1. Theil von dem Erscheinen vor der Stellungskommission enthoben werden könnte; 6. daß die Borführnng des Johann Perle vor die am bulante Stellungskommission

aufgetcagen werden mußte, da, nachdem von keiner Seite dessen Transportunfähigkeit behauptet worden war, derselbe laut des unter Punkt 4 erwähnten ärzt lichen Zeugnisses mit keinem der im 8 25, Punkt 4 der Wehr- vorschnften I. Theil anhabendeu Gebrechen behaftet erschien; 7. daß sich die k. k. Gendarmerie in dieser Angelegenheit in keiner Weise bei der Bezirkshanptmannschaft verwendet hat; 8. daß der Gemeindevorsteher von Häselgehr anläßlich der Losung am 25. Februar Hieramts nochmals die mündliche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.11.1894
Physical description: 6
später von den Grund- und Landesherrn zu eigenem Nutzen unterschlagen. Alles Land, was nicht vertheilte Dorfflur war, blieb, wie zur Urzeit, Gemeineigenthum zur gemeinsamen Nutzung: Wald, Weideland, Haiden, Moore, Flüsse, Seen, Teiche, Weg und Steg, Jagd und Fischerei. Wie der Äntheil jedes Genossen an der vertheilten Feldmark ur sprünglich gleich groß gewesen, so auch sein An- theil an der Nutzung der „gemeinen Mark". Die Art dieser Nutzung wurde durch die Gesammtheit der Genossen bestimmt. Bald

. Dies war aber nur möglich durch große land wirtschaftliche Betriebe, der Adel musste wenigstens einen Theil seines Landbesitzes auf eigene Rech nung bewirischaften nach dem Muster der Klöster oder größeren Landesfürsten. Das alles war nur möglich auf Kosten der Bauern. Fast der gesammte Boden war an die Zinsbauern aus gegeben. Indem nun die Zinsbauern und Hörigen in volle Leibeigene verwandelt wurden, bekam der Feudalherr freie Hand. Die in Leibeigene verwandelten Bauern konnten nun ohne Mühe „gelegt

ein sehr großer Theil der Landbevölkerung vom Grund und Boden, ihrem Productionsmittel, losgelöst und damit jenes große Heer besitzloser Proletarier geschaffen, deren das Capital bedarf. Ein allgemeines Vagabundenthum in West europa im 15. und 16. Jahrhundert war die Folge der zahlreichen Vertreibungen der Bauern von ihren Höfen. Es drohte der Gesellschaft über den Kopf zu wachsen, und um sich vor ihm zu schützen, bestrafte man es aufs Grausamste mit Peitschen, Brandmarken, Ohrenabschneiden

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Tiroler Post
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Page 3 of 10
Date: 29.06.1900
Physical description: 10
vor sich gehen, diese Umwandlung ohne große Schädi gung einer Classe verläuft, die einen wesent lichen Theil seiner Bürger darstellt. Der Staat darf nicht einfach geschehen lassen, dass eine Zahl selbständiger Existenzen, die in ihrem gegenwärtigen Berufe für sich und die Ihrigen eine Lebensstellung errungen haben, die für seinen Bestand gegenüber den vielen zersetzenden Bestrebungen unserer Zeit einen Halt bilden, einfach in Abhängigkeit oder sogar in das Proletariat hinabsinken, dass ebenso die Capi talien

, die bisher in ihren Unternehmungen angelegt waren, zum Theil einfach verloren gehen. Deshalb hat eine gesunde Socialpolitik der Regierung darauf zu sehen, dass die Con- currenzfühigkeit gegenüber dem Großhandel gestärkt werde, so dass es den tüchtigen und genügend aus gebildeten Elementen des Kleinhandels ermög licht wird, sich neben den Warenhäusern zu behaupten. Das Bestehen einer reichen Anzahl von Kleinhandelsgeschäften entspricht auch dem Bedürfnisse der Consumenten, denen daran ge legen

der gefallenen Helden einen prachtvollen Kranz nieder, wobei er eine be geisternde Ansprache an die Soldaten hielt. Hierauf war Mannschaftsschießen, mittags Fest essen, nachmittags ein Mannschaftsfcst. Es Pro- ducierten sich nacheinander verschiedene Gruppen von Kaiserjägern in allerlei Spielen und Kunst stückchen. Nach der Vertheilung der vielen und zum Theil sehr werlhvollen Beste nnd Preise bildete den Schluss des Festes ein Nachtgefecht in der Sillschlucht und ein Tänzchen im großen Saale

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 22
Date: 10.06.1893
Physical description: 22
von Imst, Tarrenz, Obsteig, Mieming, Bieberwier, Lermoos und Ehrwald ausgiebig herbeigeeilten Hilfe nur mit größter Anstrengung möglich war, den noch übrigen Theil des Ortes mit der in größter Gefahr- gestandenen Kirche zu retten, was erst gegen 4 Uhr Morgens als gelungen angenommen werden konnte. Es sind 43 Häuser sammt Oekonomiegebäuden, darunter das Postwirthshäus und andere der besten und stattlichsten Gebäude des Ortes vom Brande betroffen worden und fast sämmtliche bis auf den Grund zerstört

, 66 Besitzparteien, da viele Häuser gecheckt waren, obdachlos, außerdem 13 Miethparteien ohne Wohnung. Eine ledige Frauensperson ist verbrannt. Eine Kuh, einige Stücke Kleinvieh und eine Menge Geflügel ist mit zu Grunde gegangen. Bei dem rapiden Umsichgreifen des Feuers konnte nur ein geringer Theil der Habseligkeiten ausgebracht werden und von dem Ansgebrachten ist vieles ruinirt. Annähernd wird summarisch der Gebäudeschade auf . 190.000 fl. der Schade an Beweglichkeiten auf ... . . 100.000 fl. zusammen 290.000

pr. . . 290.000 fl. um 158.270 fl. zurück. Die betroffenen Parteien sind zum großen Theil ohnehin in ungünstigen Vermögensverhältnissen, meist sehr stark ver schuldet und befinden sich daher bei der nicht annähernden Zu- länglichkeit der Versicherung in großem Elend. Ich ersuche sohin sämmtliche Gemeindevorstehungen (den Marktmagistrat) und sämmtliche hochw. Herren Seelsorger im gegenseitigen Einvernehmen sofort eine milde Sammlung, soweit nicht solche, wie es in einigen Gemeinden der Fall ist, schon ans

, daß in Zukunft an die Stelle des Oelens das Seifen der Wellen treten werde, zu welchem Ver fahren er die Verwendung der gewöhnlichen grünen Seife vorschlägt. Eine Lösung von einem Theil Seife in 1000 Theilen Wasser gewähre hinreichenden Schutz, während stärkere Lösungen kaum besser wirkten. Ebenso entspreche der Bedarf an Seifenlösung dem Bedarf an Oel, wenn auch wegen der leichteren Mischbarkeit mit dem Meerwasser eine unbedeutende Erhöhung der ersteren über den Oelbedarf zu empfehlen sei. — „Volks" -Justiz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 14.10.1898
Physical description: 4
waren, der Director zur Zahlung von 28 Ar beitstagen sowie zur Tragung der Kosten verurtheilt. Bemerkenswerth ist, daß der Director auf die Frage, ob der ausgesagte Artikel auf Wahrheit beruhe, zu geben mußte, daß es so ist. Dem Herrn Director Buchwald sei gerathen, wenn er nicht mehr in die Zeitung kommen will, dafür zu sorgen, daß die Uebel- stände abgeschafft werden, daß den Arbeitern, ein den Verhältnissen entsprechender Lohn gezahlt, sowie eine anständige Behandlung zu theil wird. Möge doch der Herr Director

in die Höhe gehen und so fällt der größte Theil des Zählens wieder den Arbeitern zu. Einen schweren Verlust haben die Genossen von Vorarlberg, speciell von Bregenz zu verzeichnen, denn der bei den Genossen sehr beliebte (?) Oberpolizei- commissär Gran Ruaz hat uns verlassen und ist in der Landeshauptstadt von Tirol eingezogen. Er war der bekannte Soci-Commissär, welcher uns bei fast jeder Versammlung mit seinem Besuche beehrte. Seine Thä- tigkeit erstreckte sich nicht nur auf den Bregenzer, son dern

auch auf den Feldkircher Bezirk. Er war sehr freundlich und gesprächig, wenn die Versammlung schlecht besucht war, es verfinsterte sich seine Miene, wenn das Local voll ward. Viele Verdienste haben wir an ihm zu verzeichnen. Stets war er bereit, jeden Fehler der Genossen anzuzeigen, was er bei den Schwarzen unbehelligt ließ. In den Jahren 1893—96 hauptsächlich waltete er streng seines Amtes, er ging persönlich zu den Arbeitgebern und trachtete die ihm mißliebigen Arbeiter hinauszubringeu, was ihm auch zum Theil gelang

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