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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 23.04.1868
Physical description: 6
Rüstungen munter nebenher laufen, und w^hrcnd baS Tuilerien-Kabinet mit auffallender Geschäftigkeit be. strebt ist. einen großen Theil derjenigen Fragen offen zu halten, deren Fortbestand den Glauben an die Dauer- haftiakeit des Friedens nicht aufkommen läßt. Auf fallend ist auch, daß die meisten französischen Friedens betheuerungen nicht frei sind von allerlei Vorbehalten und schlimmen Hintergedanken. Selbst die „Nordd. Alla. Alg.' kann in der mysteriösen Andeutuiig deS ,l7ourn. des DebatS

» 20. April. Die amtliche Zeitung kon- statirt den ausgezeichneten Empfang, welcher demKron- Prinzen von Preußen auf seiner Reise zn Theil gewor den ist. In Verona wurde derselbe mit Zurufen be grüßt; die Stadt war beleuchtet. Auf dem Bahnhofe von BreScia wurde der Prinz von den Behörden, der Nationalgarde und den Truppen empfangen. Der selbe Empfang wurde dem Kronprinzen auch in Ber gamo bereitet, wo derselbe inmitten der Beifall be zeigenden Bevölkerung eine Revue über die Truppen und die Nationalgarde

, wie in wenigen andern Ländern, die Zeit vom Beginne deS 10. bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts. Eine Reihe theilweife ziemlich ausgedehnter Werke sind in dieser Periode entstanden, von denen aber der größere Theil bisher noch nicht gedruckt worden ist, so daß cS außerordentlich schwer war, sich über die vorhandenen Werke und ihren Inhalt einen sichern Ueberblick Zu ver schaffen uud sich über daS Verhältniß der einzelnen zu einander uud über die von ihnen benutzten Quellen klar zu werden. ES war daher

nicht zu überschreite», fast alle Anmerkungen uud damit auch die nothwendigen Angaben über die von ihm-selbst nament lich-für den biographischen Theil benutzten Quellen, theil weise auch-über Drucke, Handschriften u.!bgl. weggelassen hat. Zugleich sind manche Druckfehler stehen geblieben, wie S. 13 und 15 Pineius st. Putschi,is, S. 17 Max Sittieuö st.' Marx S. Ungenau ist die Bemerkung S. 60: „Von den bisherigen geschichtlichen und geographischen Werken über Tirol ist keines in Druck ausgegangen

sind. Wie der zweite Titel sagt, bildet diese Chronik den ersten Theil einer Sammlung tirolischer Geschichtsquellen, von denen so viele noch ungedruckt sind. Wir wünschen diesem Unternehmen von ganzem Herzen guten Fortgang nnd die nothwendige materielle Unterstützung. Lokales. Freiwillige Feuerwehr. In Folge der am letzten Samstage 13. d. M. abgehaltenen Generalversamm lung der Unterstützungskasse - Mitglieder wurde von ungenannten Gönnern der Feuerwehr das großmüthige Geschenk von 30 sl. gespendet

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 18.02.1868
Physical description: 6
, und au diesem Irrthum hat die Hauptstadt Frankreichs selbst wenige Monate, nach dem die Exposition anögcläutet worden, schon zn büßen. Mit der Leichtigkeit, mit welcher die Franzosen, zum Theil auSUnkenntuißallgeiiieiuerVerhältnisse Schlüsse ziehen, hatten sich die PariserFabrikanten derEiubilduug hingegeben, daß mit derAnöstellung die PariserEtiquette die Alleinherrschaft der 1'iinm (imiliti' in der Welt be festigen und die eingehenden Bestellungen daS Maß der Ausführungen übersteigen würde. Statt

in so hohem Grade, wie er sich hier, nainentlich in einzelnen Zweigen der Indu strie bemerkbar macht. Der Grnnd liegt aber zum Theil in der Exposition und der durch deu Vergleich mit der Industrie anderer Nationen zur Erscheinung getretenen Thatsache, daß die Produkte des französi schen GewerbSfleißeS wohl in Beziehung auf die Herr schaft iu der Form ihren alten Nnf behauptet haben, in der Herstellung der Güte deö Fabrikats selber aber von englischer, deutscher, amerikanischer Industrie ge schlagen worden

sind. Bis zur Exposition hatte man nie in so kritisirender Weise mit eigenen Augen ge sehen, nach der Exposition machen Hunderte und aber Huuderte Propaganda für nichtfranzösische Waare und können sich anr ihr eigenes vergleichendes Urtheil be rufen. Der Hanptmarkt fürParis ist nicht Frankreich, sondern daS Ausland, und Paris hat also zunächst ein Uebergewicht an Güte herzustellen, nm die auswärtige Konkurrenz niederzuhalten. Dieses Uebergewicht be saß eS früher zum Theil in der Einbildung. So lange ein französisches

hat in dem elegantesten Theil der Boulevards ciueS jener Magazine hergerichtet, welches der Neid aller Franzosen ist. In dieser Branche die erste Firma, hat es seine Kundschaft von der Kaiserin bis in die reichen Kaufmannsfaliiilien gefunden. Aber noch mehr; durch Paris ist cs der Welt erst recht be- kauut gewordeu und macht so den französischenFabrikaten nicht bloS in Paris selbst, sondern auch im Ausland Konkurrenz. Ein ähnlicher Artikel sind die Bijouteriesachen. Wien, Birmingham, New-?)ork, Pforzheim in Baden

Fremdenverkehr anf. Er hat sich bis jetzt noch nicht zu der Höhe der frühern Jahre gehoben, da selbstverständlich Jeder, welcher Paris besuchen wollte, seinen Besuch iu die Zeit der Ausstellung verlegte, stehen nicht allein die Hotels, die Äl-ri^nns nivudlvLs leer, so äußert sich die Wirkung in gleicher Weise anf den Ladeneinkanf, deu Eafv's und Restaurant-Verkehr- und in vielen anderen Dingen, in denen daö geringere Leben dem Pariser fühlbar wird. Kurz iu dem größten Theil der auf den Erwerb durch Absatz

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 14
Date: 24.12.1869
Physical description: 14
für ihre Selbst- stäudigkeit und Freiheit zu gebe», wurde, bevor eine neue Strafprozeßordnung inö Leben tritt, daß Gesetz vom 9. März heurigen JahreS erlassen, welches die Preßvergehen den Geschworenen zuweist ''und somit den letzten Theil deS obigen 8- 11 zn lebendiger Wahrheit gemacht hat. Sowie ich unter meinen Herren Kollegen in Tirol zu- fälligerWeise der erste bin, welchem die Aufgabe geworden vor einem Schwurgerichte eine Anklage zn vertheidigen, so sind Sie, meine Herren Geschworenen, die ersten

unter Ihren Mitbürgern, welchen heute durch daS LooS die ehrenvolle Aufgabe zu Theil wurde, über Schuld oder Nichtschuld eines Ihrer Mitbürger zn urtheilen und ich bin der Ueberzeugung, daß Sie dieser Aufgabe mit Ernst und Gewissenhaftigkeit nachkommen werden. Wenn ich mir eine kurze Beurtheilung des Institutes der Geschwornen-Gerichte erlaube, so stehe ich nicht an l zu behaupten, daß ich dieselben für eine Hochschule deS BiirgersinueS eines ganzen Volkes halte. Sie gewähren dem Bürger daS Bewußtsein

„neue Aera' gebracht und Dr. Grasf, hat es derselben zu danken, wenn er statt vor Fachrichtern vor seinen Mitbürgern — vor Ge schwornen sich zu verantworten hat. Diesen Aortheil — nnd daß eS für den Angeklagten ein besonderer Vortheil ist, wird Jeder zugestehen, der einen Blick in das Gesetz, namentlich 8- -11 desselben geworfen hat — diesen Vor theil hat dem Angeklagten die in seinem Blatte wieder holt angefeindete Verfassung gebracht. ES ist dieS Ge- schwornengericht eine der in diesem Blatte

in der Verfassung selbst; Schmähungen, Verspottungen aber führen diesem Ziele nicht zu und eS ist zu bedauern, wenn ein Theil der kaum durch die Verfassung sreigewor- denen Presse sich dieser Freiheit bedient, die Versassnng anzugreifen. Eines solchen unberechtigten, strafwidrigen Angriffes hat sich Dr.Graff in Str. 2 deS von ihm hcranSgcgcbenen Blattes „Neue Tirolerstimmen' vom >1. Jänner d. I. da durch zu Schulden kommen lassen, daß er eine am 26. Dez. v. I. zu Stande gekommene Versammlung verfaffungSfreund

wird. Theater. Sonntag 8. Vorstellung im Vl. Abonnement. „Johannisfeuer', oder: „Der Gemskönig.' VolkSschau- spiel in fünf Auszüge«. Der vereinigte Volks- nnd Landwirthschafts- Kalender für 187V erfreut sich heuer eines ganz außer gewöhnlichen Absatzes, bereits sind 20,000 Exemplare ver kauft. Auf feine inhaltliche Ausstattung ist Heuer ganz besondere Sorgfalt verwendet worden. Der vaterländische Theil enthält eine Biographie des Landeshauptmanns Dr. Haßlwanter mit Portrait; — die Beschreibung der Lan

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 26.06.1863
Physical description: 4
«ntgegtN, welches der Regierung Zunübersteiglich er« scheinen werde, und das tei die große Ausbreitung der Unzufriedenheit und des erwachten Nationalgefühls. „Die Mächte treten nur zu Gunsten des Königreichs Polen auf. Nur dieses geht sie als die Unterzeichner deS Wiener Vertrags an. Sie verlangen für Polen «ine Constitution oder eine halb unabhängige Regie rung, oder irgend eine andere Garantie der Freiheit. Aber Rußland weiß, daß das Königreich Polen nur einen kleinen Theil deS mißvergnügten

würde. Es würde fast noch leichter sein, die Institu tionen deS Westens in dem ganzen russischen Reich einzuführen, alS den einen großen Theil Polens unter das Joch einer fremden Gewaltherrschaft gebändigt zu halten, während der andere Theil sich einer garantir- ten Freiheit erfreute.' — „Morning-Post' meldet, die Repräsentanten der zehn Mächte würden sich demnächst in London ver- sammeln, um die jüngsthin unterzeichneten Protokolle bezüglich der Bestimmung der neuen Grenzen des durch die Zonischen Inseln

aus sich bewegte und aus vier Kibitken und ein?m Detachement Kosaken bestand. Die Ki bitken, auf denen die Verurtheilten gebunden nach Si birien geschafft werden, sind Wagen, welche nach vorn spitz zulaufen, während der Hintere Theil bauchig ist. Das Gestell ist an den, die zwei Räder verbindenden Stangen fest angeschmiedet, so daß der Sitz nicht nachgibt. Auf dem Hinteren Theil der Kibitka sitzen die Gefangenen gebunden, auf dem vorderen Theil der Katzap, welcher die Pferde lenkt. Der Katzap, den niedrigsten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 24.02.1865
Physical description: 6
. Wenn sie also schon die Neue rungen, durch welche sie vom härtesten Drucke befreit Werden sollten, mit so großem Mißtrauen aufnahmen, so ist ein Verständniß sür die neuen politischen Institu tionen von ihnen um so weniger zu erwarten.' — Der „Odessaner Ztg,' meldet man auSAnania: „Am ersten Wahltage ging Alles gut von Statten; am zweiten Tage jedoch war die Meinungsverschiedenheit bei den Wahlbesprechung«« so groß, daß die Versammlung sich trennte, ohne die Wahlen zu vollziehen. Sin Theil der Gutsbesitzer reiste

ab, andere blieben noch zurück in der Hoffnung, eine Verständigung zu erzielen.' — Aus dem Gouvernement Samara wird berichtet, daß nach dem Gesammtergebniß der Wahlen der Adel in der Minorität geblieben ist. Amerika. New-Nork, 3. Febr. (Durch die Cuba.) General Beauregard hat den Oberbefehl der konföderalistischen Armee in Augusta übernommen. Ein Theil der Armee von Thomas ist als Verstärkung zu Grant gestoßen. Ein unter Terry stehendes Korps hat daS Cape Fear verlassen, um sich mit Sherman, zu vereinigen

. Zu Paß.Cagoula wird eine 15.000 Mann starke Expedi tion vorbereitet, um gegen Mobile zn operiren. Flücht linge, die aus Mobile in New-OrleanS eingetroffen sind, versichern, daß die Konsöderirten am 15. Jänner mit der Räumung dieser erster» Stadt begonnen haben. Die Journale von Nichmond sagen, daß Sherman auf seinem Zug alles mit Feuer zerstört. Eines seiner Corps soll Macpherfonville und GillenSville in Brand gesteckt haben. Der größte Theil der Infanterie deS Generals Thomas scheint den Tennessee-Strom

mit England und dessen Verbünde, ten gefaßt machen müsse. Hr. Seward sagt, daß, wenn der Krieg kräftig fortgesetzt wird, man Niemanden finden dürfte, um die Nachgiebigkeit aus Rücksicht auf einen solchen Angriff anzurathen. Der amerikanische Minister schreibt die Billigung, welche die europäischen Mächte dem Umsturz der mexikanischen Republik zu Theil wer den ließen, der gegen die Wer. Staaten bestehenden Eifersucht zu. Ostindien nnd CHinn. DaS eben bei Smiih, vlder u. Comp. in London erschienene Werk

die von der Halbinsel Malacca herüberschwimmenden Tiger, di« in dem einen Theil der Insel noch bedeckenden dichten Dschengel ihre Schlupfwinkel finden. Nachtrag. Wien, 22. Febr. Der Finanzausschuß hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, von dem Kriegsmarine« budget 2.39V.0VV Gulden abzustreichen. (A. Z.) Wien, 22. Febr. Die Angaben in der Zeidler'schen Korrespondenz: die preußische Analyse der zu sormu« lirenden AnlehnungSbcdingungen habe die Bewilligung deS Kaisers von Oesterreich gefunden, ist absolut erfun

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 21.03.1868
Physical description: 10
mit unwiderstehlicher Wucht zu erdrücken, oder ihn znm Lande hinauszujagen —erfreut sein. Der Fehler liegt rein in der mangelhaften Dnrchsühriing der an sich richtigen Ideen deö Landtages über die tiro lische Volkswehr und in der Forin. welche man insbeson dere für die Scharfschützen-Kompagnien gewählt: sie sol len und werden fortbestehen, aber nicht als selbstständige Körper, sondern als ein sehr schätzbarer und wichtiger Theil des Landstnrmeö, was wir bereits vorgeschlagen haben., ' , , Ein Theil deö Gesetzes

nicht verdacht werden, wenn man sieht, wie oft der Krieg erst im Kriege ernst genommen wird von solchen. die doch unmittelbar zur Fürsorge berufen wären. Eine positive Verpflichtung Scharfschützen-Kompagnien zu errichten existirt nicht und die Vortheile *), welche den iin Falle zu übernehmenden Pflichten, besonders der vierjährigen Dienstzeit, entgegen stehen, wiegen dieselben nicht auf. So ist eS denn ge kommen, daft erst der Feldzug von 1866 das Probejahr für deu andern Theil des Gesetzes

. Die Klatschroseuschwester Anna, Frau Wöhr, löste ihre Aufgabe zur beste» Zufriedenheit. Desgleichen müssen wir Frl. Stein, die allzuzärtliche Mutter, aber kreuzbrave Hausfrau Gertrud, in der lobendsten Weise erwähnen. Auch daö verzogene Muttersöhnchen Fritz, Frl. Werner L., wnrde von der liebenswürdigen Dar stellerin prächtig individnalisirt. Die beiden komischen FigUren, Klüglich nnd Ninnnermüd, HerrEisenmann n>ld Herr Seidl, trugen bei ibrem jedesmaligen Auftreten zum Jubel des Auditoriums ihren' gutcu Theil bei. Stief

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 12.10.1868
Physical description: 6
-Slbtheilung. Heute (Montag) Uebung der ersten und zweiten Rotte. Die neu Beitreteuden sind eingeladen an der Uebung Theil zu nehmen. — Ver sammlung beim Spritzenmagazine um 7 Uhr Abends. Liedertafel. Die ?.?. Herren ausübenden Mit glieder werden ersucht, heute um 2>/« Uhr im Musik- vereinssaale recht zahlreich sich einsinken zu wollen, be hufs Einübung des Grabgesanges für das verstorbene Mitglied Herrn Jeggle. Die Vorstehung. Theater. Heute „Leichte Cavallerie.' Komische Operette mit Tanz

in 2 Abtheilungen. Vorher: „Ein Herr und eine Dame.' Lustspiel in 1 Akt. Berichtigung. Im summarischen Berichte über die letzte Landtags- Sitzung vom 9. Oktober („Bote' Nr. 233) ist aus Druckverstoß eine Zeile weggeblieben. Denn nach der Mittheilung, daß die Abgeordneten von der linken Seite des Hauses an der Diskussion und Abstimmung über weitere Paragraphe des Comite - Entwurfes, be treffend daS Gesetz über die Schulaufsicht, nicht mehr Theil zu nehmen erklärten, hat es zu heißen: „Die weitern Paragraphe

des Comitv-EntwurfeS wur den nun von der Rechten vn dloo angenommen.' Der Herr Statthalter erhob sich hierauf:c. ic. Briefkasten der Redaktion. Dem Herrn I. F. zu Rabland bemerken wir. daß der erste Theil seiner uns gestern zugekommenen Mittheilung auf einer ganz irrigen Voraussetzung rücksichtlich der Korre spondenz von der Passer in Nr. 222 des „Boten' beruht, daher wir diesen Theil derselben weglassen werden. ^ Bekanntmachung. , Die l. f. Grundsteuer mit 2'/z Termin, dann« die Gemeinde - Zuschläge

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 25.06.1868
Physical description: 6
Entlegenheit herbeigeführte Mangel öfterer Gesammt- proben erschwerte die Leitung des Ganzen derart, daß man sich nnr wundern muß, wie eine so durchaus ge lungene Leistung erzielt werden konnte, der Plackereien nicht zu gedenken, welche der administrative Theil dieses für hier völlig unerhörten Unternehmens mit sich brachte. Um so größere Anerkennung verdient aber auch die Be reitwilligkeit und Opferfähigkeit der Mitwirkenden; ihr reger Eifer, ihre nnermüdete Ausdauer sind ein selbst redendes Zeugniß

eines für unsere Verhältnisse groß artigen Unternehmens nnd dessen glückliche Durchführung zu verdanken haben; wir meinen den k. k. Adjunkten Herrn Dr. Leiter, der mit ungewöhnlicher Fachkenntniß bekanntermaßen eine hervorragende Leitungsgabe ver bindet, und den Herrn Bürgermeister Pirchl, welcher ne ben seiner verdienstlichen unmittelbaren Mitwirkung für den administrativen Theil mit rastloser Ausdauer Sorge trug, uud überhaupt durch seine vermittelnde Stellung, seiue verständige nnd maßvolle Thätigkeit

wird. Etwas tiefere Färbung in der untern Gruppe des Bildes würde jedoch dem Werke von Vortheil sein; auch glauben wir, daß mit den goldigen Wolken, wodurch der obere Theil vom untern getrennt erscheint, etwas zu weit gegangen ist, indem der Farbenharmonie dadurch nicht genützt wnrde. Endlich sehen wir Christus am Kreuze von Herrn Erler, derzeit in Wien, ein plastisches Werk mit vielen Vorzügen, besonders sein durchgeführt, wenn auch nicht in allen Parthien des Körpers gleich gelungen. Die Fas sung des Bildes

versäumt wurde, der Neubauten im Jnnrain, welche ^ insbesondere in Betreff der Feuersicherheit diesen Stadt- 3 theil zu großem Nutzen gereichen. — WaS die von uns unlängst gerühmte Reinlichkeit in den Straßen betrifft, ^ so hören wir jetzt die Klagen, daß die Mägde in einem g.x in der Meinhardöstraße befindlichen Hause beharrlich den Küchenunrath statt in die Ritsche oder in den Sillkanal zu schütten, auf der Straße ausleeren. Im Interesse der ^ GernchSorgane der Vorübergehenden und der in der Nähe g.L

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 15.12.1869
Physical description: 6
des'Belagerungszustandes er klärte der Minister des Innern dem carlistischen De putaten Qchoa gegenüber: Die Regierung wisse, daß die Carlisten cssen konspiriren; erst gestern seien in Navarra unter den Rufer : „Es lebe Carl Vll.!' Schüsse gefallen. Der Minister fügte hinz.u. daS stanze ^'and würde Carlos, wenn er nach Spanien käme, den ollgemeinen Fluch, nicht aber die Krone zu Theil wer ben lassen. — Die Cortes genehmigten schließlich in ! der heuligen Sitzung einstimmig die Gesetze, welche die Aushebung

als eine Zukunftö-Lebensfrage fürExhpten. - Die Frage könne tkinporär beseitigt werden, werte ^ aber unvermeidlich erwachen, da sie einen Theil der . orientalischen Frage bilde. Rußland und Frankreich i sind, müssen und werden für E^ypten sein. Darin liege eines der vielen Motive der Annäherung zwischen diesen Mächten. England urd Oesterreich sind ihne z Zweifel sÄr die Türkei, Preußen sei direkt nicht inler- essirt. INllshinnton, 8. Dez. Der Senat bestätigte die Ernennung Robeson'S zum Marincminister und Bel

erfolgte. Die Ansaat deS neu angelegten Pflanzgarten - Tbeileö wurde im Mai 18V5 vorgenommen. Der alte Theil deö Gartens war schon im Jahre t.Lvt bestellt worden. Die bedeutende Größe deS PflanzgartenS erheischte die Aufstellung eines eigenen GärtnerS. Ein solcher wurde auch im Sommer ^865 gegen einen JabreSlohn von 2SV fl. öst. Währ, angestellt. Die Verwaltung deS Gar tens wurde dem jeweiligen k. k. Holzverschleiß - Verwalter übertragen und von diesem unter Leitung der k. k. Statt- halterei besorgt

, wurden die eingesendeten Geldbeträge nach Abschluß deS ganzen Pflaiizenverschleibgeschäftes per Post restituirt. Bei thcil- weiser Essektuirungoniöglichkeit erfolgte die Rücksendung des für den nicht esfektuirbaren Theil der bestellten Pflan zen einfallenden Geldbetrages gelegenbeiilich deö Aviso von der effeltnirten Pflauzensendiiiig, unser gleichzeitiger Euipsangsbestäiigung über den für diese zurückbehaltenen Geldbetrag. Die von Jahr zu Iabr gesteigeiten Anforderungen an den Pflanzgarten-nackten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 09.11.1867
Physical description: 8
, und Winterzeit einzusenden. Dieser Aufsatz wurde vom Sekretär Pichler in der Versammlung verlesen und mit sichtlicher Theil» nähme aufgenommen. Hievon in Kürze Folgendes: Kurzsichtige Bauern und Hirten geben sich dem Glauben hin. daß Schafe und Ziegen den Aeckern und Wiesen nicht schaden können, wenn dieses Vieh aus Plätze aus gelassen wird, sobald der Boden gefroren ist, oder aber der Schnee wenigstens zum Theile die kärglichen GräSlcin zudeckt. Diese Anschauung verleitet zu be dauernswürdigen Schäden

ein. «»antwortlicher Redakteur DinzenZ Wassermann RS«3 Da, wo sich die Lärche durch natürlichen Anflug auf den Mahdgrllnden ansiedelt, setze man mit dem Mähen Ein Jahr aus, während welcher Zeit ost dir üppigsten Lärchenpslänzlinge zum Vorschein kommen, von welchen ein guter Theil wieder ausgehoben und auf Pflanzen- leere Stellen im Mahde übertragen werden kann. Das Schneiteln an den jungen Stämmchen unterlasse man gänzlich und nehme wie an den Bäumen des Waldes die Durchsorstung nach bewährten sorstwirth

Alpenvercincs. Tirol ist darin reich lich bedacht. Der bekannte Bergsteiger Anton Nuthncr lieferte einen Aufsatz über den Olperrr im Tnxer Haupt kamme; unsere Alpen, wenigstens zum Theil, berührt sein Aussatz über die Zugspitze im baierischen Oberland?. Eine Wanderung am Südabhange unserer Alpen, na mentlich über das Eisjoch, schildert Professor Libo Bahr; einen Streifzug durch Nordtirol Dr. Khuen, den Ueber gang über das Ramoljoch Pühringer, die Ersteigung des Madatschbergeö und Monte Zebrn Julius Payer

von H. v. Hell- wald' — „der Mensch und seine Werke in den öster reichischen Alpen von Dr. Adolf Ficker' — „Schiller und die Alpen von AloiS Egger' — „das Alpenglühen von F. v. Ransonet' — „über die Alpenrose von H. Ncichart.' Dem Werke sind 11 Beilagen angeschlossen, zum Theil von wahrem künstlerischen Werthe, darunter der Similaun von Prof. Jgnaz Dorn. Das „Jahrbuch' empfiehlt sich durch die Reichhal tigkeit und den Werth feines Inhaltes jedem Alpen- freunde. Von der zweiten Auflage von Schaubach'S

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 06.07.1867
Physical description: 8
bei dem Frühstücke, das für ihn auf der Präfektur bereitet worden war, allein; an einem andern Tische saßen die jnngen Prinzen, und das Gefolge, etwa fünfzig Köpfe stark, nahm den übrigen Theil des Saales ein. ES kamen bei der heutigen Feierlichkeit 6t) große Preise, SöO goldene, 3M<1 silberne und Svvv bronzene Medail len, außerdem noch 9000 ehrenhafte Erwähnungen zur Vertheilung. Der große 1v0,lX)Ü Preis zerfällt, wie man weiß, in 12 kleine Preise, von denen 5 auf Frank reich und je einer auf Preußen

, Chromo und Lithographien ausgestellt. An die Lithographie reiht sich die Holzschnitzerei, und wir finden hier Einiges von den in der ganzen Welt so bekannten und berühmten Tiroler Schnitzereien. Der größte Theil, wie auch die Sachen von Gabriel Hämmert aus Innsbruck befindet sich in dem im Park gelegenen, besondern Tiroler Häuschen, dem wir einen ganz besondern Besnch abstatten wollen. In dem Saal, in dem wir uns gerade aufhalten, finden wir die von Johann Thuille aus Bozen ausgestellten Sachen

, vornehmlich eine Holzschnitzerei, das Innere einer ländlichen Ltube zeigend, in welchem getanzt wird. Den Vordergrund nehmen die tanzenden Paare, den Hintergrund die Zuschauer ein, alles voller Leben und voller Frische, ein in der That reizendes Bild, das Ganze eine Arbeit von Peter Nocker aus dem wegen seiner Schnitzereien weltbekannten Grödenthale. Unmit- «!b°r unter dieser Holzschnitzerei hängt eine höchst mühsame Strohmosaik-Arbeit von Otto lLinN' die «Lestmünster-Abiei und einen Theil des ParlamentS

- versertiger. In dem Klein'schen Geschäfte fungirte vor etwa 10 Jahren Hr. Rodeck als Geschäftsführer. Er zeichnete sich so aus, daß ihm bei der Pariser Aus stellung 1855, obwohl er nur Geschäftsführer war, eine ehrenvolle Erwähnung zu Theil wurde. Im Jahre 1859 trat Rodeck aus dem Klein'schen Geschäfte und gründete in Verbindung mit seinem Bruder ein eigenes Geschäft in demselben Genre unter der Firma Gebrüder Rodeck, Wien Kohlmarkt 7. Auch bei der jetzigen Ausstellung hat diese Firma sich beiheiligt

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 4
Date: 30.03.1869
Physical description: 4
, L6 . Brennholz, k. k. Montanwerke 37 Bau-und Nutzholz, 106 .. Brennholz, den freien Verkauf 1132 .. Bau- und Nutzholz, 1344 .. Brennholz. Zufamtnen 2694 Klafter ober durchschnittlich pr. Jahr 269 V, o Klafter. ^ Da. wie erwähnt, die Gemeinde-, Theil- und Pri. vatwälder im Gerichtsbezirke Sterzing eine Aübdeh. nung von 40.000 Joch haben, so kann hieraus nicht nur der jährliche Holzbedärf im Gerichtsbezirke Ster zing mit 10.000 Klafter gedeckt, sondern auch über einen nicht geringen Holzüberschuß verfügt

werden, wenn man auf eine pflegliche Behandlung der Wälder Bedacht nimmt. In Erwägung, daß die durchschnittlich jährliche Holznutzung kaum ^ des nachhaltigen Holzertrages der Staatsforste beträgt, und die Bau- und Brenn- Holznutzung gleichmäßig erfolgte; in Erwägung, daß vom Aerar bei 40.000 Joch Wald abgetreten wurden, und nur ein geringer Theil noch Aerarial-Eigenthüm ist, so kann auch nur von den Gemeinde-, Theil- und Privatwäldern eine erhebliche HolzauShilfe erfolgen und es muß der Anspruch auf weitere HolzauShilfen

ist eö unS so selten vergönnt, auf unserer Bühne Produkte der beimischen Muse darstellen zu sehen und so begrüßen wir deun mit Freuden die Ge legenheit , der Kunst unseres Landsmanneö als Schrift steller und Darsteller zugleich unsere Anerkennung zu Theil werden zu lassen. Lokales. Nauferci. Gestern Abends kam eö in Mühlau auf dem Platze vor dem Corethwirthöhaufe zu einer großen Schlägerei zwischen mehreren Mann von Rainer-Infanterie und Landleuten von Mühlau, bei der es mehrere Ver wundungen abfetzte. Morgen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 29.01.1869
Physical description: 8
1SS und glauben sie deshalb da» ihnen übertragene Mandat in die Hände des Mandanten, das ist des Staates, zurücklegen zu müssen? « Bischof Feßler hätte sich ein große« Verdienst um die Sache erworben, wenn er über diese Frage, na mentlich über den letztern ^theil derselben, Auskunft gegeben hätte. So viel schon über die Matrikenfrage von kirchlicher Seite gesprochen und geschrieben wurde, diese Frage wurde wohlweislich im eigensten Interesse nie beantwortet. Der „Volksfreund' scheint

die F^ae ^ Einrichtung eines Finde! - und GebärhauseS glaubt die Pforte das Heilmittel zu finden, anstatt in der Emancipation der Frauen und in Einführung der Monogamie ein? radikale Abhilfe zu suchen. > In, Europa, wird Niemand eS glauben wollen, daß in aüen dem JSlam gehorchenden Staaten die Kinderlosigkeit präinürt ist. Dem geltenden Erbrecht zufolge gehört die Hälfte deö Nachlasses der Frau^ dem M«une, wenn sie kinderlos stirbt, der vierte Theil;: nur wenn sie Kinder hinterläßt; stirbt der Mann kinder-, los

, so gehört der Frau der vierte Theil deö Nachlasses, nur der achte Theil, wenn Kinder hinterlassen werden.' An diese KoranSsatzungen zu rühren, dürste derNegierung' unmöglich sei». ' ' Lokales. Theater. Heute zum Aenesice deö Sängers Herrn Heinrich Pollak: „Ezar und Zimmermann.' Komische^ Oper in 3 Akten. Kursberichte. Frankfurt a. M., 28. Jänner. Wechsel auf Wien . . 97»/> „ „ London . 113 „ „ Paris . . 94»/» Oesterr. Bank-Aktien. 657 „ Kredit-Aktien 2S5 Oest. Loofe von 1860. 73 .. „ „ 1864. 113

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 06.09.1864
Physical description: 6
— die loyalen Staaten und die Regierung können nur Vor theil davon ziehen. Bei den bedeutenderen Vertretern der südstaatlichen Presse finden wir in einer fast überraschend gemäßigten und versöhnlichen Sprache die Sehnsucht nach der Be- cndigung deS schrecklichen Krieges ausgedrückt, doch wer, den noch immer Bedingungen aufgestellt, welche daS Zustandekommen eines Waffenstillstandes zur Zeit noch mellr als problematisch machen. So äußert sich der Richmonder „Examiner': „Ein Waffenstillstand

ist nicht daS einzige Erforderntß. sondern dazu «ine for« mehe Verzichtleistung auf jedes Recht oder jeden Vor wand gegen die Staaten einen Zwang auszuüben, und selbstverständlich die völlige Zurückziehung aller Land, und Seetruppen, welche irgend einen Theil unseres BodenS okkupiren oder einen unserer Häfen blokiren. Wenn das geschehen, wird der Norden erst in der Lage sein, uns einen Vorschlag betreffs der Wiederherstellung der Union oder einer Staatenkonvention zur Berathung vorzulegen. Man darf wohl annehmen

mit gutem Beispiele voran, denn er gibt jeden Sonn tag öffentliche Audienz, zu der Jeder, ohne Unterschied deS Standes und der Herkunft, Zutritt erlangen kann. Die Kaiserin bringt einen großen Theil ihrer Zeit mit Besichtigung weltlicher und geistlicher Mädchenschulen zu. Alle Wochen theilt Maximilian Unterstützungen an die Hilfsbedürftigen aus, und kürzlich erst hat er durch einen feiner Ordonnanzoffiziere, Oberst Rodriguez, den nothleidenden Bewohnern von LacateraS Hilfe spen den lassen. Handel

war seinerseits damit zufrieden, dankt höflich und fuhr gratis ab. Noch an demselben Tag erzählt der der Ortschaft I zu nächst wohnende Abdecker, wie TagS vorher ein lustiger fahrender Studiosus gerade in dem Moment zu ihm ge kommen, als er ein Pf-rd abgehäutet, und wie er ihn ersucht habe, ihm den untern Theil deS einen Pferde fußes um ein Billiges zu überlassen, was denn auch geschehen fei, und woraus der Herr Studiosus den er kauften Fuß in seiner großen Reisetasche wohl verwahrt und sich sorann entfernt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 18.10.1864
Physical description: 6
stellten. ES ist ihnen erlaubt worden aus ihre Ländern'«,, von weichen nur ein kleiner Theil eingezogen werden soll, zurückzukehren.' Italien» Aus Florenz, 11. Okt., wird der „Allg. Zeitung' geschrieben: Die Aussicht Hauptstadt Italiens zu wer den, bringt hier keine besonders freudige Stimmung hervor. Die Florentiner glauben fest an das . baldige Ende dieser „provisorischen' Herrlichkeit und machen sich kein Hehl daraus, daß die Ereignisse von Turin sich dann in Florenz wiederholen würden. Man sieht

eine Beschränkung deS Feuers unmöglich, und der größere Theil von Landeck unrettbar verloren ge wesen. An, letzten Maikttage am 3. d. M. fand in Landeck eine Rauferei bei einem Gasthaufe statt, wodurch ein 42 Jahre alter starker lediger Mann der Art beschädiget wurde, daß er am 15. um 2 Uhr in der Früh verschied. Die gerichtliche Untersuchung soll Beschädigung deS Gehirns dargethan haben. (Eingesendet.) Erklärung» Auf den in Nr. 77 der „Feldkircher Zeitung' vom 2-1. September d. IS. enthaltenen Aussatz

über die Exerzitien der Schullehrer im Pensionate der hochw. Jesuiten in Feldkirch veröffentlichen die Unter zeichneten in» Namen und Austrage sämmtlicher. Lehrer, die an jene», Uebungen Theil genommen habe»,, fol, gende Erklärung: ' Jene 54. vorarlbergifchenl .und . zury. Theil - lichtM-i- pischen Schullehrer, welche sich vor einige», Wochen zum Zwecke geistlicher Uebungen im Pensionate zu Feldkirch vess.unlnelle»i, nniernahmen diescn Schritt aus freier Selbstbestimmung. Weder geistlich« noch weltlich

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 12.05.1863
Physical description: 6
auf die russische Infanterie, doch ohne Erfolg, da letztere aus ihrer in einem Dorfe eingenommenen Position nicht zu vertreiben war. Der Kampf blieb lange unent schieden, aber das Feuer der Russen richtete große Ver heerungen an, und als der Führer der Fremdenlegion Nullo von 2 Kugeln getroffen fiel, begann Unordnung einzureißen, und die Insurgenten zogen sich über Kuznia gegen Grabowa zurück. Die Russen setzten ihnen durch die Wälder nach. Bei einem Sumpfe angelangt, zerstob der größere Theil der Insurgenten

und viele Pferde versanken. Durch den Sumpf wurden indeß auch die Russen an der weitern Verfolgung gehindert. Ein Theil des Jnsurgenten-Corps begab sich in das Innere des Landes gegen Zarki. Die Verluste der Polen sind be deutend und empfindlich. Bei Blendow machten dieRussen 30 Gefangene, die verwundeten Insurgenten erschlugen und plünderten sie. Bei dieser Affaire wurde auch Graf StanislauS Zaluski, der am 4. sich hervorgethan, ver wundet. Die Russen befehligte Szachowskoy. — Nach Warschauer Berichten

wird es nicht entgehen, daß fast alle Standbilder die eine Hand so halten, alS ob sie etwas darin getragen hätten. Ich glaubte, eS seien Scepter gewesen. Aus den alten Verzeichnissen ergibt sich aber, daß es zum Theil eherne Kerzen, zum Theil Fackeln waren, welche die Gestalten hielten und die, bei feierlicher Veranlassung angezündet, den ergreifen den Eindruck des Ganzen mächtig steigern mußten. Dadurch, daß diese Beigabeu jetzt fehlen, büßen die Statuen außerordentlich ein; denn nun erscheint unS die Haltung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 25.06.1863
Physical description: 8
, daß im Nationalkomitö zu Warschau mehr und mehr die rothe Farbe über die weiße den Sieg davon trügt und man hofft, daß der besitzende und konservative Theil der polnischen Bevölkerung sich bald davon überzeuge, in welch' ver zweifelte und hoffnungslose Lage er versetzt ist. St. PetersbuZD, 20. Juni. Sicherem Verneh men nach haben die Botschafter Englands und Frank reichs über Auftrag ihrer Regierungen dem Fürsten Gortschakoff wegen der Hinrichtung deS jungen Gra fen Plater Vorstellungen gemacht, und die Abberu fung

empfangen worden. Ein Theil zog, sich mit den Russen schlagend, tiefer in'S Land, ein Theil wurde über die Gränze gedrängt und in Empfang genommen, darunter, meh rere Verwundete. Privatnachrichten zufolge soll der Jnsurgentenführer Boncza in Folge seiner Verwundung gestorben sein. Türkei. Ueber die Beziehungen Montenegros zum österr. Nachbarstaate hört man, daß der Fürst Nikita außer ordentlich beflissen ist, ein gutes Einvernehmen mit Oesterreich und das Verlangen, diese Beziehungen zn pflegen

Auf wallens mit Melancholie, »»gebändigter Lust mit kla gender Wehmuth, mit einer Leidenschaft und einer Voll endung gespielt, welche gewiß jeden Sohn der Puszta zu wilder Begeisterung hingerissen hätte. Mit der charmanten Caprice von Vieurtemps ge wann der Herr Concertgeoer auch jenen Theil der Zu hörer, welcher dem Virtuosen zur schwindelnden Höhe seiner Technik nicht folgen konnte oder folgen wollte und »S vorzogen, in die füßklagenden, innigen Töne eines Cantabile die Seele zu versenken. Zum Schlüsse

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 22.08.1862
Physical description: 6
verurtheilteu und abgethanen, Periode des deutschen Bundes>- dessen völkerrechtlich anerkannte Grundlagen trotzdem unberührt bleiben, zum Widerstände gegen eine organische und zeitgemäße Reform setner Verfassung Herausgefordert zu sehen. (Donan-Ztg.) Frankreich. In Paris nimmt man die Ansprache des Kaisers an den spanischen Gesandten am Napoleonstage ernst sehr ernst und findet in derselben einen bittern Nach geschmack, welcher an den berühmten NenjahrSgruß erinnert, der Hrn. v. Hübner zu Theil wurde

), aber ich sage euch, daß ich genau weiß, was ich will, und ihr werdet mir zuletzt wieder Recht geben.' Jeder zu ihm übertretende Offizier wird um einen Grad befördert. - Es fehlt ihm weder an Geld noch an Munition, die Hitze, und hie und da Wassermangel, sind die größten Uebel, denen seine Truppen ausgesetzt sind. Am 24. d. wird er in Messina sein, wo ihn eine Division erwartet und der größte Theil seiner Leute sich zusammenzieht. Das halboffizielle Telegramm, welches den Befehl enthielt, die Garibaldischen

und eine progressive Einkommenstener bis zu 7 Procent. Der Congreß hat an diesem Gesetz mehrere Monate gear beitet. Kein Wunder. Das Verzeichniß der steuer baren Gegenstände und Einkommenszweige umfaßt etwa 100 Rubriken, die zum Theil sehr in's Einzelne gehen, zum Theil aber auch einen großen Umfang haben. Vom rohen Erlös bei Versteigerungen 1 Procent, von allen Dividenden der Banken und dergleichen 3 Proc., Versicherungsgesellschaften von der Roh-Einnahine an Prämie», einheimische 1 Procent, auswärtige 3 Proc

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 10.03.1862
Physical description: 6
von einem Prinz-Albert-Denkmal die Rede war, dem betreffenden Ausschuß die Anzeige gemacht, daß er für seinen Theil 1VV,VVV Pf. St. beisteuern werde, wenn das Monu ment in irgendeiner gemeinnützigen Stiftung bestehen werde. Nachdem man von diesem Gedanken abge kommen ist, beabsichtigt der Genannte diese große Summe zur Errichtung von Wohnhäusern für arme Arbeiter in London zu verwenden, als Beweis seiner Dankbarkeit — wie er sich ausspricht — für die vie len Freundlichkeiten, die ihm während seines Aufent

haltes in England zu Theil geworden sind und als ein Scherflein von dem großen Vermögen, das er sich hier erworben hat. Bis die erforderlichen Einleitun gen getroffen und die Plane zu den beabsichtigten Ge bäuden entworfen sind, dürfte mindestens ein Jahr vergehen, und bis dorthin will er das Kapital mit 5 Procent verzinsen, d. h. weitere 5000 Pf. St. zu schießen. Er selbst zieht sich, wie man sagt, mit einer jährlichen Rente von 70.000 Pf. St. zurück, und hat den Lord Stanley nnd den Sir Emerson

. Der Straßenanfälle zu geden ken würde zu weit führen, da täglich und so zu sa gen zu jeder Stunde sich solche ereignen. Rom, 26. Febr. Wir befinden uns nun inmitten des Carnevals, die Glocke am Capitol gibt täglich das Zeichen zum Beginn dcr Vergnügungen. Das römische Volk nimmt mit gewohnter Hingebnng daran Theil, ungeachtet dcr Drohungen des Comite's, das die Erwartung ausgesprochen hat, daß die wahren Söhne Roms sich von den Carncvalöbclnstigungcn fern halten, nnd dagegen am Forum romannm oder Canipo -Vacciuo

, soll vom König beanftragt sein, mit dem französischen Gesandten Bourr>>e nach Nanplia zn gehen und den Insurgenten Vorschläge zu machen. Es soll ein Waffenstillstand zwischen den Insurgenten und den Negierungstruppen abgeschlossen sein. Athen, I. März. Der größte Theil der Nan- plianer Rebellen liegt eine Viertelstunde vor Nanplia neben dcr Straße nach Argos, das Dorf Aris, den Berg Elias und eine Mühle besetzt haltend, ist gut verschanzt und mit Proviant, Waffen und Munition reichlich versehen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 15.04.1862
Physical description: 4
durch Gewalt wird sich kein Staat jemals einen ansehnlichen Theil seiner Besitznngen entreißen lassen. Ich will selbst zugeben, daß Ungarn groß und mächtig genug ist (?) um den Versuch der Begrüudung nationaler Unabhängigkeit nicht außer dem Bereiche des Möglichen zu erblicken. Ein vereinigtes Volk von Ungarn mag bei oberflächlicher Betrachtung eben so berechtigt erscheinen, nach Unabhängigkeit zn ver langen, wie die amerikanischen Kolonien oder Griechen land oder irgend ein anderes ansehnliches

, indem sie die vom Kaiser gegebene Verfassung prüften und un- tersnchren, ob deren Verleihungen wahrhafte, genügende Sicherheit für die Freiheiten und die berechtigten For- dernnge» des nngarischen Volkes darböten. Ein sol ches Verfahren würde den Ungarn in ganz Europa eine Achtung und Sympathie gewonnen haben, welche ihrer gegenwärtigen Haltung zu Theil werde« zu lassen unmöglich ist. Doch gleichviel, sie zogen eö vor, sich schweigend zu verhalten und stille zu stehen. Sie wei gerten sich, zu untersuchen

seines Schlosses donnert? Für die österreichischen Völker war eine Verfassung nothwendigerweise ein freies Geschenk; für die Ungarn war eö dieß nnr theiliveisc: nur insofern nämlich, als ihre Rechte er weitert wurden. Was sie bereits besaßen, obgleich nicht in vollem Maße ausübten, war ihr Eigenthum ; und es ist sehr zu beklagen, daß der Theil, der ihnen davon genommen wurde— und eS war dieß ein sehr kleiner Theil — durch ein Dekret und nicht dnrch die znsammenwirkcnde beiderseitige Uebereinstim mung

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