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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 16.04.1867
Physical description: 6
auch Italien von der Ostküste der Adria fernzuhalten. Triest, 13. April. Die Herren Erzherzoge Albrecht und Ernst sind in der verflossenen Nacht mit den« Kricgödampfer „Vulkan' nach Pola abgegangen. 5 Weiß und Blau sind setzt die gesuchtesten Farben in Pesth. Die Modehandlungen haben fortwährend mit Bestellungen auf Stoffe von diesen beiden Farben thun. Der größte Theil der Damenwelt wird bei Gelegenheit der Krönung die Farben der Königin tragen, das gilt sowohl von adeligen, als auch von bürgerlichen

eontrecarirt werden müßte. Die Frage ist in das Stadium der diplomatischen Verhandlungen ge treten, und wir können getrost dem Kaiser die Wahrung unserer nationalen Interessen zunächst überlassen; dies ist die ausgegebene Parole. Mit dieser Parole hat man einen Theil der Interpellanten zu bewegen gewußt, die Interpellationen im legislatik und Senat zurück zuziehen ; mit dieser Parole hat man die aufrecht er haltenen Interpellationen in den Bureaux zu Falle gebracht, und mit dieser Parole

, und unterbreitet seinerseits den, auch von ihm befragten Großmächten nur die eine Frage, ob man vom norddeutschen Bunde das Aufgeben einer strategisch so wichtigen Position, wie Luxemburg, ohne Weiteres verlangen könne. Eine Verständigung erscheint fast unmöglich, denn man kann sich wohl über Ansichten, aber nicht über Ab sichten verständigen. Ueber diese kann man sich nur vergleichen; zu einem Vergleiche gehört aber, daß jeder Theil von seinem Rechte etwas aufgibt. Etwas Auf geben will aber weder

der Eine noch der Andere. Seit Jahren hört man den Ausspruch, daß bei der Masse des Zündstoffes ein in einem Theil auSgebrochener Krieg ganz Europa in Flammen setzen werde. Die Erfahrung der letzten Jahre hat uns von dem Gegen theil überzeugt. Alle andern Großmächte werden auch in diesem Falle neutral bleiben (??) , und die neutral bleibenden werden wahrlich nicht verlieren. Es ist sehr leicht zu gruppiren: Frankreich, Oesterreich und England gegen Preußen, Nußland nnd Amerika, weil die Inter essen auf der Hand liegen

, welche diese drei Genannten verbinden, — aber außer für Frankreich und Preußen liegt für keinen der Anderen die Nöthignng vor, das Blut und Gut feines Lande« auf das Spiel zu fetzen. In einem großen Theil des Auslandes macht sich die Meinung geltend, daß der Kaiser Napoleon I>I. zur Erhaltung seiner Dynastie siegen müsse, und daß er, des Sieges doch nicht ganz sicher, das eiserne Würfel spiel vermeiden werde. Ich halte die Meinung für gewagt. Niemand kann wissen, ob nicht in dem Augen blicke

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 16.02.1867
Physical description: 6
zu befragen. Weiters heißt es. daß. wenn Oesterreich durch KieKriegsunfälle gelitten habe, es durch den Patrio tismus und die Ergebenheit feiner Völker Mittel finden werde, alle iuueren Schwierigkeiten zu lösen, »velche an seiner Schwächung Theil hatten. — Die kretensische Frage bestehe noch ganz, »nd man müsse fragen, ob Angesichts der euro päischen Sympathien die anfänglich genügend er achteten Combinationen es noch fein dürften. Amtlicher Theil. Kaiserliche Verordnung vom S 4. Jänner 18«;?. wegen

— ist ein EewichtSporto, für Sendun gen mit dellarirtem Werthe außerdem noch ein Werth- Porto einzuhebeu. 2. Schriften ohne deklarirten Werth bis zum Ge wichte von einschließlich fünf Zvllloth sind von der Beförderung mit der Fahrpost ausgeschlossen. 3. Als Gewichtsporto sind für jedes Zollpfund oder den Theil eines Zollpfundes !->/<» Neukreuzer, und zwar bis auf die Entfernung von fünfzig Meilen für je fünf, von fünfzig Meilen ab für je zehn und von hundert Meilen ab für je zwanzig Meilen zu berechnen. Wenn jedoch

Gulden ö. W. oher den Therlbetrag hievon bei Lokal- fahpostsendungen . . . . . . . 2 Neukreuzer, bei allen übrigen Sendungen auf , Entfernungen bis einschließig fünf Meilen 3 Neukreuzer, über fünf bis einschließig fünfzehn Meilen 5 „ über fünfzehn bis einschließig fünf zig Meilen .10 „ auf Entfernungen über fünfzig Meilen 15 „ Bei Sendungen im Werthe von mehr als tausend- fünfhundert Gulden ist für den diesen Betrag über steigenden Theil des Werthes nur die Hälfte des Werthporto zu berechnen

Zollpsund oder den Theil eines ZollpfundeS geleistet. Bei Beschädigung an derlei Sendungen ist der nach weisbare Schaden, doch nur bis zur Maximalgränze von 50 Neukreuzern für jedes Zollpfund oder den Theil eines ZollpfundeS zu vergüten. 12. Die vorstehenden Bestimmungen haben auf alle Fahrpostfcndungen Anwendung zu finden, welche zwi schen Orten des Inlandes gewechselt werden, dann auf jene Sendungen nach und von dem Auslande, bezüglich welcher die Gebühren für den Transport auf österreichischem

der Geldanweisungen und Postnachnahme, so wie die Fest stellung der Bedingungen, unter welchen bei einzelnen größeren Postämtern Geldanweisungen in höheren Beträgen als 25 fl. ö. W. vermittelt werden können, überlasse Ich Meinem Handelsminister. Wien, am 21. Jänner 1867/ F r a n z I o s e p h m. p. Beleredi m. p. WüllerStorff m. p. Auf Allerhöchste Anordnung: Bernhard Ritter v. Meyer m. p. Nichtamtlicher Theil. Sitzung des Landes-Ausschusses vom l. Februar 1867. Zur Kenntniß wurde gebracht: 1. Die Mittheilung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 29.04.1868
Physical description: 8
wollte,' so warf, der Fahnenträger die Fahne weg, der Gemeindevorsteher, übergab seine Kerze dem Geistlichen und entfernte sich mit dem Gemeindcrathe. Da hiednrch eine kurze Hemmung der Prozession und ein weiterer Wortwechsel veranlaßt wurde, so ging bann ein Theil der Bevölkerung über den einen , der ' andere Theil über den andern Weg, und Manche entkleideten sich ihrer Bruder- schaftSröcke und gingen nach Hause. Der größere Theil in deß, und darunter das ganze weibliche Geschlecht, setzte die Prozession

in der Kammer^.^- Da S Militärbudget.. Hinterlassenschaft der -Gräfin:ChorinSky.) Gestern hat die Kammer über den ersten Theil des Eisenbähnnetz'-Enttvurfs deS Ministers V- Schlör ent-' schieden. Es handelte sich darum, 10 Millionen für die dringendsten Posten zu bewilligen ünd'biese'sind': Erweiterung des Bahnhofs in München/Verlängerung der Peissenberger-Bahn, und endlich die StreckeRösen- heim - Kirchsee - München. Bekanntlich hat sich in Baiern und auch auswärts alle Welt gewundert ? daß der baierische

gesetzt. Die Summe dessen, was man sich erzählt, läuft darauf hinaus, daß Frankreich, Oesterreich und Preußen ihr stehendes Heer ^ nach vorhergegangenen diplomatischen Besprechungen um den fünften Theil reduciren werden. Ich Will die Nachricht nicht ganz bezweifeln, denn schließlich gehört i m sie nicht zu den Unmöglichkeiten; aber die Nedncirung kann im besten Fall nur bezüglich aller drei,Staaten in der Weise eintreten, daß ein größerer Theil der aus- ' gebildeten Mannschaften entlassen wiryz

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 29.05.1869
Physical description: 8
.) IV. Der nächste Tag war der 10. November izeS Jah res 1444. Der König war außergewöhnlich düster und reiz bar, auch wollte er entschieden persönlich am Kampfe Theil nehmen, indeß gelang es Hunyadi dennoch, ihn zu bewegen, daß er unter dem Schutze eiuer Leib garde von einem Hügel — von wo aus man das ganze Schlachtfeld überblicken tonnte — den Verlauf des Kampfes beobachte. Die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne san den das ungarische Kriegsheer schon in gedrängter Schlachtordnung aufgestellt; Anführer

, wenn auch du davon um dein- Stirne winden könntest. Hunyadi ist eifersüchtig auf feinen Triumph, darum war fer dagegen, daß du an dem Kampfe Antheil nähmest; Hunyadi will den ganzen Ruhm des Sie gers für sich allein in Anspruch nehmen. Der König, hingerissen von seinem Jugendfeuer und vielmehr noch von seiner Ruhmgier, zog sein Schwert und rief mit lauter Stimme: — Darauf denn! laßt auch uns an dem Triumphe Theil nehmen, der uns schon gesichert ist. Mir nach l Damit spornte er sein Roß und stürzte

sich in das Gewühl der Kämpfer. Ein Theil des türkischen Heeres befand sich schon in wildverworrener Flucht, ihnen setzten die ungari schen Krieger mit lautem Triumphzejchrei nach. Den Sultan rissen die Wogen der Fliehenden mit sich fort; seine Hand hielt krampfhaft den Griff sei nes Schwertes umsaßt, und nach rechts und links mordete er seine eigenen Krieger, gleichsam unbewußt, ohne zu sehen und zu hören; die Wuth des Schmer zes hatte ihn halb rasend gewacht. Küprili Pascha ergriff die Zügel von des Sultans

Roß, Hielt den rahinraienden Schlachthengst in seinem Laufe auf und rief mit schäm» und zornglühendem Antlitze: — Möge dich Allah st-asens, wenn du dein Volk verderben läßt und durch deine Flucht ihren Klein- muth erhöhst. Erst jetzt wird der tapfere Theil dei nes Heeres, die Jauiticharen, m den Kampf gesührt, noch »st Nichts verloren. Allah verläßt die Seine»! nicht, Allah wird die elenden treubrüchigen Gianrs strafend niederschmettern! Amurat vernahm diese verletzenden Wort« von den Lippen

seines Getreuen. Indem seine Lippen vor Wuth bebten, blickte er um sich und gewahrte, wie ein Theil seines Heeres floh und von den verfolgen den Siegernjniedergemetzelt ward; ersah, wie in diesem Momente der König sein Schwert zog, den Hügel verließ und sich in da» Gewühl der Kämpfen- den stürzte. Wüthend zerriß er das Gewand auf seiner Brust und riß ans diesem den Vertrag des Szegedlner Frie- densschlnsses hervor, dessen Einhaltung der König selbst mit dem heiligsten Eide angelobt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 19.10.1860
Physical description: 10
. Nachtrag. Amtlicher Theil. K u n d »n a ch u n g. (Einige Erleichterungen bei der HeereS-Ergänzung für das Jahr 1361 betreffend.) Se. k. k. Apostol. Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 6. l. MtS. allergnädigst zu geneh migen geruht, daß zur Erleichterung für die Bevöl kerung und zur GxsiHäftSabkürjung tür die Behörden bei der im Zuge stehenden HeereS-Ergänzung 1. daS im 8. 13 deS Heeres-ErgänzungS-Gesetzes unter den Bedingungen für die Befreiung von der Pflicht zum Eintritte in das Heer

134V und 1339 Gebornen berufen werden. Innsbruck, am 11. Oktober 136». Von der k. k. Statthaltern fiir Tirol und Vorarlberg. In Vertretung Sr. kaiserlichen Hoheit Fran) Freiherr von Spiegelseld, k. k. Hofralh. Nichtamtlicher Theil. Verhandlungen des verstärken Reichsrathes. Sitzung am 22. September 1360.^ , Nach Eröffnung der Sitzung durch Se. kais. Hoheit den Herrn Erzherzog ReichSr^thS,Präsidenten setzte Graf Clam den Vortrag deS Comilö-BerichleS fort wie folgt: ./In allen Zweigen der Verwaltung

der Administration erblickt wird, und so lange das Gefühl der Unsicherheit bedenklich vertieft ist durch den Abgang einer festen Grundloge staatsrechtlicher Ordnung.' Gras Clam fügte hinzu: „Nachdem hier der kritische Theil, nämlich der Theil, welcher die dermaligen Zu- stäidc bespricht, abgeschlossen ist, und nachdem in einer der ersten Sitzungen der Beschluß gesaßt wurde, in diesem Theile deS B-richteS der jetzigen Preßzustände zu erwähnen, so erlaube ich mir, auf diesen Punkt zu rückzukommen. „Indem die hohe

Versammlung den Beschluß gefaßt hat, die Besprechung der Preßzuttände auf jenen Theil deS B-richteS zu verschieben, wo die Erörterung der prinzipiellen Fragen erfolgt, so hat sie hiemit eine zwei fache Anerkennung ausgesprochen, nämlich: daß «ine freie Entwicklung und Entfaltung deS öffentlichen LebenS, der wir Alle hoffnungsvoll entgegensehen , ohn? eine freie Enlfaltung und Entwicklung der Preß;u»ände nicht denkbar ist; daß aber auch die Presse anderseits deö frischen PulSschlageS deS öffentlichen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 16.08.1864
Physical description: 6
1 fl. Z5 kr. öst. Währ., per Post bezogen 2 fl. IS kr. österr. Währung. Die ^katholischen Blätter erscheinen monatlich dreimal, am 10, 20. und letzten Tage eines jeden MonalZ. Preis halbjährig 1 fl. 50 kr. in Loro, per Post bezogen 1 fl. 70 kr. österr. Währung. M. ^ t85. Innsbruck, Montag den IS. August. l864. Uebersicht. Amtlicher Theil. Richtamtlicher Theil. Innsbruck, SchuldloterklSrung der Redaktion der Schützen- Zeitung. Wien, vom Hof. Berichtigung. Zur Zvllsrage. Grönländer. priest, Gtationsplätze

Theil. DaS k. k. Finanz-Ministerium hat den Finanzwach- Kommissär erster Klasse Johann Niederegger zum Gränz Inspektor in NauderS ernannt. Nichtamtlicher Theil. Innsbruck, 14. Aug. Die „Gen.-Corr.' aus Wien theilt mit, daß der oberste Gerichtshof in dem Preßprozesse der Tiroler Schützen-Zeitung der außer ordentlichen Berufung deS Redakteurs Schönherr gegen die beiden Schulderkenntnisse der ersten und zweiten In stanz stattgegeben und den genannten Redakteur von der Anklage wegen Vergehen nach 8. 305

Unterschied aufstellen zwischen Nachrichten, die ihrer Bedeutung zu folge der Kenntniß der unserer Herrschersamilie mit bei unS in Oesterreich altgewohnter Theilnahme zugewen deten Bevölkerung nicht vorenthalten werden sollen, — und jenen geschäftigen Notizen über an sich ganz uner hebliche Vorkommnisse, mit welchen ein Theil der Jour nale unbekümmert, ob sie wahr, entstellt, zumeist auch blos erfunden, täglich eine stehende Rubrik ausfüllt. Gegen diese ungebelenen, selbst durch die zahlreichsten

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 17.09.1861
Physical description: 8
.', 2 ». ?i !r.. ver v'ii dr,o,rir '2 tt N, lr. ?!ir,r. W-Hrun!^ 213. Innsbruck, DienStng den September L861. u e b e r s i ch t. Nichtamtlicher Theil. Volitiscke Uebersicht. Sitzung des HerrenbauseS am 14. Sept. Sillian, Jnsp-ktionsreise Sr. Dur-bl. de» Herrn Znrst- StatihalterS. Wien. Iusiijniimsttr Praloberera.. Baron P ller^dcrf. Erz- lierzog Nainer. Grönländer. Pra>,, Ciechilirun^ der ^tattschu'e»?. — Ac,ram, Landtagssiyun»-. — Pcstk. zur Lage. — Trieft, die Wahlen in den Landgemeinden von Jstricn

. Deutschland. München, zur Generalversammlung der katlioliichen Vereine Deutschlands. — Baken, Oskar Becker nack Bruchsal gediacht. — Düsseldorf, Ankunft der preußischen Majestäten. — Berlin, Fr. v. Räumer Der ^preußische VolksrereinT und seine Bedeutung. — Lkipjig, der KönigSmörte,-. Schweiz. Zur Feier de« lausend/äkriacn Jubiläums des Klosters Einsiedeln. Hoher Besuch daselbst. Ionische Jiiieln. Corsu. der Gesiliidheilsiustand Ihrer Majestät der Kaiserin. Nachtrag. Nichtamtlicher Theil. politische

Ueberficht. (Deutschland.) „Nicht oft,' sagt die Stern- Zeitung in einem längern Artikel, „wird uns das Glück zn Theil, zu sehen, daß in Deutschland der Hader und Argwohn verstummt, die Hände sich in einander schließen, und aller Orten der freudige Ent schluß sich regt, für einen gemeinsamen großen Zweck zum Besten des Vaterlandes zusammenznwirken, nicht mit Worten allein und mit Gelübden, sondern mit der That und mit Opfern. Einer dieser seltenen Mo mente, der den sinkenden Glauben, daß unser Volk

werden wird. Es ist nicht begründet, daß sich die Kaiserin nach Spanien begeben wird. Die Bezichnngen zwischen Paris «nd Madrid sollen überhaupt nicht die besten sein. (England.) Der parlamentarische Ausschuß, wel cher über die bestehenden Mängel des diplomatischen Dienstes Bericht abstatten und Mittel znr Verbesserung desselben vorschlage» sollte, hat das Ergebniß seiner Sitzungen in einem 6W Seiten starken Blaubuch ver öffentlicht. Den bei weitem größte» Theil desselben füllen Zeugenverhöre der Beamten des auswärtigen Amts

Gegenstand der Tages ordnung, zur ersten Lesung des ImmunitätS-Gesetzes geschritten. Nach beendeter Lesung wird anch dieser Gesetzentwurf der juridischen Kommission zur Bericht erstattung überwiesen. Schluß der Sitzung 1 Uhr 15 Minuten. (Die Sitzung wurde vorläufig auf 8 Tage vertagt.) Sillian, 9. Sept. Heute Vormittags ward dem Amtssprengel von Sillian das Glück zu Theil Se. fürst liche Durchlaucht den Herrn Statthalter Fürsten Carl v. Lobkowitz gelegenheitlich seiner Pnstcrthalsberci- sung in feiner

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 18.07.1862
Physical description: 6
ab, wickelt soll. , . ^ Zudem steht nicht zu erwarten, daß dieser Gegen stand im Abgeordnetenhause ohne alle Kämpfe durch» zuführen sein, daß nicht zwischen dem Finanzminister And dem Hause sich wichtige Differenzen ergeben wer ben, und daß man im Herrenhause Allem, was das Abgeordnetenhaus beschließt, zuzustimmen bereit sei. Es sollen nämlich, wie wir vernehmen, die Fraktionen der Czechen und Polen bereit sein, bei der Bankakte an der Berathung mit Theil zu nehmen. Da diese beiden Parteien im Ausschusse

nicht vertreten sind, «erden sie mit neuen Anschauungen auftreten, die vielleicht einen Theil des Hauses zu.sich herüberziehen t»nd zu bedeutenden parlamentarischen Schlachten führen «erden. Deutschland. Frankfurt, 13. Juli. So viel hat sich schon heute, am ersten Tage des Schützenfestes, mit Be stimmtheit herausgestellt: daß der Charakter desselben ein nationaler sein wird. Alles, was das Herz der Nation bewegt, fand schon heute seinen Ausdruck. So ward ein Redner, der beiläufig der Kurhessen erwähnte

, welches indeß hier entstand, war so groß, daß, wie wir zum Theil unter bitteren Klagen vernehmen mußten, nicht einmal alle von denen, welche Bankettkarten gelöst, zum Sitzen kommen konnten, und für 1 st. 24 kr. hungrig, durstig und todtmüde leer ausgehen mußten. Auch Reden wurden gehalten. Es ist uns jedoch, obwohl ziem lich nahe sitzend, nicht möglich gewesen, auch nur ein Wort zu verstehen, ja vielfach gelang es uns nicht einmal den Redner zu sehen, so ungeheuer war das Gedränge. Ganz in demselben Styl

sein. Auch das Verhalten Englands zu den Taiping in China, wurde wieder berührt, und es läßt sich nicht läugnen, daß diese Politik, welche ein guter Theil der Presse bekämpft, ihre sehr bedenkliche Seite hat. — London, 10. Juli. Die Verlobung des Prinzen von Wales mit der Prinzessin Alerandrine von Däne mark soll in den betreffenden Familienkreisen so gut wie beschlossen sein, und es kommt nur noch darauf an, ob die beiden jungen Leute einander behagen. Sie haben sich bisher nur flüchtig gesehen

Alerandrine zusammenzutreffen. Jetzt heißt es, der Prinz werde die Reise auf der köuigl. Zlacht „Osborne' machen^ und ein Theil der Kanalflotte ihn begleiten. Dadurch bekäme die Reife allerdings mehr den Charakter einer stattlichen Brautfahrt. Bei der hiesigen dänischen Ge sandtschaft gilt das Ehebündniß für ein luit uocompli, und es ist von ihrer Seite dafür gesorgt worden, daß das englische Publikum sich mit den Zügen seiner zu künftigen Königin vertraue mache. Ihre Photographie hängt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.03.1863
Physical description: 4
allerhöchsten Bescheids ge- zweifelt werden kann. Es wird eben auf die zu Recht bestehende Gesetzgebung hingewiesen werden, die ohne reichsräthliche Genehmigung nicht abgeändert werten könne. Tirol aber sollte wohl beherzigen, daß es von dieser retrograden Richtung sich losmachen muß. wenn eS nicht einen guten Theil der aufrichtigen Sympa» thien, die cS in Deutschland genießt verlieren will. — 2. März. Zm Justizministerium sind die Be- rathungeu über die Principien, welche dem Strafpro zesse

und der. Gertchtsorganisation zu Grunde liegen sollen, zu Ende geführt, und man wird nun an die Redaction des Werkes selbst gehen. Die Gerichte sollen sein: Einzelgerichte, Landesgerichte, Oberlandes» gcrichte und ein oberster Gerichts- oder CaffationShof. Die Bezirköcollegialgerichte wurden fallen gelassen. Das UnMsuchungSverfahrcn ist so abgekürzt, daß der Schlußverhandlung der volle Charakter der Münd lichkeit gewahrt wird. Dem Angeklagten wird der Nechtsbeistand deS Vertheidigers schon während der Untersuchung zu Theil

wird es bei der prinzipiell bereits in bindender Weise ausgesprochenen Verant wortlichkeit der Räthe der Krone sein Bewciiveii haben. BrÜNU. Bei dem Diner. daS in Brunn am Ver- fassungsfeste stattfand, brachte der Abgeordnete Skene einen Toast, auü dem wir folgende Stellen zitireu: »Erlauben Sie mir. die Aufmerksamkeit auf einen Theil deS Volkes zu wenden, welcher in unserer Mitte nicht vertreten ist. Ich meine die Armee, und wenn ich die Armee als einen Theil des Volkes bezeichne, so ist eS nicht allein deßhal

, wo unsere Armee mit Nothwendigkeit bedeutende Entsagungen und Opfer bringen mußte, hat sie einen doppelten Anspruch auf unsere Theil nahme, und ich bringe daher auf das Wohl der ihrem Kaiser treuen Armee, des volkSthümlichen. österreichi schen Heeres ein dreifaches Hoch ans.« Auf die Toaste im prager deutscheu Casino ließ der Staatsminister folgende. mit Begeisterung aufgenom mene Erwiederung 'olgeu: Die Verfassung sagt er, sei ein Samenkorn in die Erde gepflanzt, welches der Sonne bedürfe

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 05.02.1868
Physical description: 6
— er rüttelt an Oesterreich, um eS gänzlich zu zerstören. Äst eö nnn eine Ehre, für den Thron einzustehen, so müssen wir Beide daran theil- uehmcn, — ist es eine Pflicht, so geht sie uns Beide an. In der Wesihälste denkt Niemand an die Thei- AS« lung der Arm^e; tv Ungar« wird s^r vvn den Herftch.v tern der Waitzener Briefe und von einem Theile der Honved'S verlangt. WaS bietet aber die einheitliche Armee? Die Bürgschaft für die erfolgreiche Abwehr änßerer Feinde und für die. Vermeidung von Bürger- kriegen

man Englisch oder Deutsch oder Russisch oder Pätagonisch lernen, denn die gedruckte französische Sprache sei eine verbotene Frucht in Frank reich. -7- Der „Patrie' gehen aus Eivitavecchia Nach richten zu, welche melden, daß ehestens ein zweiter Theil des französischen Expeditionskorps nach Frank reich zurückgeführt werden wird. Die im päpstlichen Staate verbleibenden Truppen würden nur eine Divi sion unter Kommando des Generals Dumont bilden. General de Failly würde mit den Truppen nach Frank reich

zurückgehen. Pndna, 1. Febr. Vor mehreren Tagen lud der Bischof von Padua mittelst eines Hirtenbriefes die Gläubigen ein, an einem ni den dortigen Pfarrkirchen zn feiernden dreitägigen Gottesdienste Theil zunehmen, um Gott für die von der römischen Kirche jüngst über- standenen Drangsale zu danken ^). Einige Stndirende wollten darin eine Feibr des Sieges von Mentäna sehen. Am 31. v. M. um 4 Uhr Nachmittags sollte die dreitägige Andacht beginnen. Eine Schaar Stu denten, der sich viele Bürger anschlössen

, den Rektor an der Spitze, auf die Universität. Dort ermähnte er, sie zur Ruhe und Ordnung und forderte sie auf, einen Ausschuß zu wählen, der, wenn sie das Andenken an die Opfer der italienischen Sache feiern wollten, über die Art der Feier innerhalb der akademischen Gränze», zn be rathen habe. Nachdem der Ausschuß gewählt war, zerstreute sich die Versammlnng. — Ein Theil der Studirenden aber war trotz der Beschwichtigung des Rektors in die Kathedrale gegangen. Sie träfen dort eine große Anzahl Domherren

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 25.01.1868
Physical description: 8
worden, nnd die Ereirung von 7 neuen Kar dinälen sst dahcr, für die,, französische. Prälatcnwclt eip Ereigniß von besonderer Tragweite und bekundet auch Zt> ihren, Th^il das gute Verhältnis;, welches zur Zeit en dejr Beziehnngeil zwischen dein päpstlichen stuhle iind dein frauzösischen Hose herri'cht. Bei dieser Lage fragt sich ein Theil des Publikums billig, in welchen Ursachen das Nichtzustand/:koinmcn der, , wie es scheint, bald vergessene» Konferenz liegt, a» einem diplomatischen Akt

zeigten, nnd ein günstiges Ueberwintern versprachen. Ich kaun uun hinsichtlich dieser letzteren (der Ueberwinterung) daö Günstigste mittheilen: Die im vor jährigen Frühjahre aufgegaugenen Pflanzen überwinterten sich prächtig; und jener Theil des Samens, welcher im erwähnten Frühjahre nicht ausging, erzeugte im henrigen üppige Pflanzen. ! . Der größte Theil der Aohncnbanmpflanzeii, Ljährige und 1jährige, wurde im henrigen Herbste in den neuen Rieder Pslanzgärten verschult, um sie feiner Zeit als Hoch

stämme» (in einer dein Viehbisse entwachsenen Höhe) auf die Orte ihrer Bestimmung versetzen zn können. Der üb rige Theil dieser Pflanzen wurde in den Ladiser Pslauz garten versetzt, um dieselben dort zu Hochstämmen zn er ziehen, und dann in die Waldparthie unterhalb dem Bad- Hause von Obladis zu versetzen. In der soeben berührten Waldparthie, in welcher im heurigen Frühjahre die ältesten, unwüchsigen und vielfältig verknorpelten Fichtenstänune (einige jüngere Stämme alL schwächeres Bauholz

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 21.04.1864
Physical description: 4
vertagte den Spruch des Urtheils auf acht Tage. Das selbe ist in so fern wichtig, als es über die Wahl freiheit entscheiden wird. Falls derselbe zu Gunsten der öffentlichen Anklage ausfällt, wird auch der Prozeß gegen den Advokaten Dröo, Schwiegersohn Garnier Pages, eingeleitet werden. (K. Z.) Großbritannien. London, 15. April. Mir ist das Glück zu Theil geworden, die Stube, in welcher, und den grünen Tisch, um welchen die Konferenz-Mitglieder sich ver sammeln werden, von Angesicht zu Angesicht

, in ästhetischer Beziehung einen ziemlichen Aufschwung genommen; es fanden musikalisch - deklamatorische Abendunterhaltungen statt, die vorzüglichsten deutschen Tragödien wurden mit Ver- theilung der Rollen gelesen n. s. w. Im Jahre 1859 wurde auch das Schillerfest und zwar ziemlich würdig gefeiert Die Gesellschaft war auf mehr als 100 Mit glieder angewachsen, ist nun aber in Folge von Spal tungen, durch ultrademokratische Mitglieder hervorge rufen, auf circa 70 heruntergekommen; ein großer Theil davon

es den Handwerkern und Freigesinnten, es gehe zu aristokratisch her und es traten 38 Mitglieder zugleich aus; die Garibaldiner verdrängten die Aristo kraten und so findet sich die Gesellschaft, wie gesagt, auf 66—68 Mitglieder reduzirt. Griechenland. Corfn, 12. April. Der vor einigen Tagen tele graphisch hier eingelaufene Befehl, daß der Abgang der englischen Truppen von Corfu auf unbestimmte Zeit verschoben worden ist, wird dahin ausgelegt, daß man die Insel Cephalonia, wo ein Theil des 9. Re giments

Jahre dienenden erhalten als Pension ein Drittel ihres jetzigen Gehalts, und die welche mehr als zehn Jahre dienen zwei Drittel. Zu ihrer größer« Sicherheit wer den sie die Bezahlung vom englischen Gesandten in Athen erhalten, an welchen die griechische Regierung die Zahlung leisten wird. Ein großer Theil der Be völkerung ist über die verschobene Abfahrt der Eng länder sehr erfreut, nur die Mitglieder der Oppo sitionspartei, welche sich Risospasti nennen, machen herbe Gesichter dazu. Allein

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Newspapers & Magazines
Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 10.02.1865
Physical description: 4
.) Vom Festausschüsse des allgemeinen deutschen Sängerbundes wurden folgende Kompositionen zur Ausführung bei dem Feste, welches im Juli d. Js. in Dresden gefeiert wird, bestimmt: I. Für das Festkonzert am ersten Tag (wahrschein lich 23. Juli): Erster Theil 1. Choral: Allein Gott in der Höh' rc. 2. Festgesang an die Künstler. (Mendelssohn.) 3. der 34. Psalm von Jul. Otto. 4. Wanderers Nachtlied. (Reisiger.) 5. Gesang im Grünen. (Preischor von Professor Dr. Faißt in Stuttgart. 6. Das deutsche Schwert. (Preischor

) von Hoforganist Schuppert in Kassel. Zweiter Theil. 7. Komposition von Abt (noch nicht bestimmt). 8. Zwei Volkslieder von Silcher. a) Zu Straßburg auf der Schanz rc. b) Es geht bei gedämpfter Trommel Klang rc. 9. Komposition von Krebs (noch nicht be stimmt, eventuell Hymnus aus Berlin) 10. Lied von Schneider. 11. „Wo möcht ich fein.' (Zöllner.) 12. Siegesgefang aus der Hermannsschlacht. (Lachner.) II. Am zweiten Tage. (24. Juli): Erster Theil. 1. Thürmerlied. (Preis-Komposition) von Organist van Eycken

in Elberfeld. 2. „Wie schön bist Du.' (Schu bert.) 3. Liedesfrciheit. (Marschner.) 4. Sängers Grüße von I. G. Müller. 5. Auf der Kirchwejh zu Schwyz. sPreiLchvr) von Musikdirektor Tietz in Hildes heim. 6. Die Geisterschlacht. (Preiöchor) von Organist Kretschmer in Dresden. Zweiter Theil. 1. „Rauschet, rauscht ihr deutschen Eichen.' (Preiöchor) von Kapell meister Wilh. Tschirch in Gera. 2. Zwei Volkslieder. 3. Das deutsche Lied (Lindpaintner). 4. Ein Chor Kreutzer. 5. Schwertlied von C. M. v. Weber

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.07.1864
Physical description: 4
und Aus dauer gepredigt hatten, schlugen, der Stimmung fol gend , einen andern Ton an und rufen: sauvo gui peut. Und alles das kam so schnell und überwältigend, daß eS unmöglich war, sich gegen den Strom zu stemmen und Vernunft mit einigem Nutzen zu predigen. Wer Kopenhagen wirklich kennt, hat sich hierüber natürlich nicht wundern können, denn er hat lange gewußt, daß die Hauptstadt zwar die Blume, der Einsicht und Tüch tigkeit des Volkes in sich schließt, aber zugleich auch einen guten Theil seiner Hefe

enthält. Das oberflächliche und genußreiche Leben in der Hauptstadt muß erschlaf fend auch auf den bessern Theil der Bevölkerung wirken, so daß es ihm schwer fallen wird eine ernste Probe zu bestehen. Und doch sind wir geneigt zu glauben, daß, wenn eine wirkliche Gefahr sich bietet, Kopenhagen sich viel besser aufführen werde; denn dann werden die besten Kräfte in Bewegung gesetzt werden, eS wird an die edelsten Gefühle appellirt werden und die Gefahr wird stärkend und erhebend auf die Bevölkerung

nicht hatten vor beugen können.' Schließlich mahnt das Blatt die Kvpenhagener Bürger daran, den Frieden nicht durch Anfgebung der ihnen zugesicherten politischen und per sönlichen Freiheiten zu erkaufen. Rußland und Polen. Der „Russische Invalide' bringt nähere Einzeln- heiten über die in Kasan entdeckte Polenverschwörung. Diese Verschwörung war schon im Winter v. I. ange stiftet und ihre Fäden bis zum Mai über einen großen Theil der inneren russischen Gouvernements ausgebreitet. Sie stand in unmittelbarer Verbindung

des letzter», namentlich durch einen gewissen Czerniak, der im Winter 1863 wiederholt Reisen im Innern Rußlands bis Kasan machte, ver mittelt wurde. Verbreitung gewann die Verschwörung unter den in Kasan und andern russischen Städten ansässigen oder Internaten Polen und zum Theil auch unter der russischen Univrrsitätsjugend. Im April er ließen die genannten drei Leiter ein mit der Unterschrist und dem Siegel des Kaisers versehenes Manifest, in welchem jedem Russen ohne Unterschied des Standes völlige

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.12.1864
Physical description: 4
die Verbreiter dieses Gerüchts mit solchen Flunkereien erzielen wollen. (A. Z.) Lcmberg. Der hiesigen Polizei ist eS in den letzten Togen abermals gelungen eine Menge AuSrüstungö- gegenstände, darunter 80.000 Stück Zündhütchen. Rie menzeng. Bajonnetfutterale, Tschakofutterale, Stiefel und Patrontaschen, welche mit der Eisenbahn von Wien dort anlangten, aufzufinden und zu konfisziren. Der größte Theil dieser Güter war nach C;ernowitz bestimmt, um von dort nach den Donaufürstenthümern dirigirt

dem Umstände beizumessen, daß die Ablösung nicht aufzuhalten schien und der Klerus durch eine schroffe Opposition gegen die Grundentlaftung bei den meisten Leuten an Beliebtheit und Einfluß verlieren konnte. Das Ablösungswerk nahm also trotz jener Reserve ungehindert seinen Fortgang' und erstreckte sich selbst auf die 4657 Fuß hohe Alpe von Pens, wo es 39 Höfe gab, die ihrer alten Bürden los und ledig sein wollten. Sie reichten nämlich ihrem Pfarrer von aller Frucht den zwanzigsten Theil, die zwanzigste

sie selbst weiteren Belästigung frei sein wollten, und des lieben Friedens halber reichten sofort die Besitzer der gedachten Höfe mit Ausnahme eines einzigen wieder nach wie vor den alten Zehnten. Sie thaten es, ohngeachtet sie zum Theil schon das Ablösungskapital selbst erlegt und noch fortwährend die davon verfallenden Renten, ja selbst die für die Befreiung des Bodens übernommenen Steuern entrichteten, und trugen sonach jetzt zugleich die alten und neuen Lasten. Dies schien denn doch selbst dem Herrn Pfarrer

in Rom aufzunehmen. — Man spricht hier seit einigen sind daher vielleicht im ganzen Umkreis der öfterreich. Monarchie die einzigen, die alljährlich den zwanzigsten Theil ihres Nutzens auf den Altar der Kirche legen, und während sie selbst nur einmal im Jahre Kirchweihe halten, ihrem Seelenhirtcn deren Wiederholung auch noch öfter ermöglichen. Ueber die mannigfachen Bemühungen von hier allein maßgebender Seite die fromme Herde vor den Gefahren, die ihrem Seelenheile drohen, zu schützen wurde

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 10.06.1868
Physical description: 8
materiellen Thätigkeit be- länst sich auf 15 Milliarden, und der Staat verschlingt somit den fünften Theil des jährlichen Einkommens der ganzen Nation. Dieses Zahlenverhältniß läßt sich anch in anderer Weise rechtfertigen. Es sind höchstens. 10 Millionen Familien in Frankreich, die im Stande sind Steuern zu zahlen; von diesen sind wenigstens 8 Millionen genöthigt, mit einem Verdienste von 1000 bis 1200 Francs sich zu begnügen. Da im Durch schnitte 300 Fr. Steuer jeder Art auf die Familie kom men

, so haben die Armen nicht blos den fünften Theil, sondern den vierten Theil ihres Gesammterwerbes an den Staatsschatz abzuliefern. Die beiden Budgets des Krieges undderMarine nehmen allein 1200Millionen für sich in Anspruch; sie verzehren das Gesammtein kommen von 1,200,000 Familien, von mehr als 5Mill. Köpfen?! 3. Juni. Depeschen ans Luxemburg melden, daß gestern an mehreren Punkten des GroßherzögthumS Kundgebungen zu Gunsten Frankreichs stattgefunden haben. — Der Kaiser hat heute den neuen russischen

. Die Landwehr ist im Kriege zur Unter-, stützung des Heeres und zur innern Vertheidigung, im Frieden ausnahmsweise auch zur Aufrechthaltung der öffentlichen Ordnung bestimmt. Der Landsturm had daS Heer und die Landwehr in der Bekämpfung des ' Feindes zu unterstützen, sobald derselbe in daS Land, eindringt. — Der Landsturm steht als integrirender Theil der Wehrkraft unter völkerrechtlichem Schutze.' —7 Wenn der Dienst im Heere oder die militärische, Ausbildung eS erheischen, so können die in den ersten

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 13.10.1860
Physical description: 8
Kost bejoge» 2 tt. 70 kr. öfterr. Währ»»g. 236. Innsbruck. Samstag den I!t Oktober 1860. Uebersteht. »mtlicderTdeil. Nichtamtlicher Theil Verhandlungen de« verstärkten ReichtratheS. politische Ueverficht Riva, Explosion eines sardinischen Dampfers. Wien, Tagsberichte. » Deutschland. München, da« Erträgniß des Passionspiel» in Oberammergau. — Vom Rheine, zur Warschauer Konferenz. — Darmstadt, Prin,-Regent von Preußen.. Berlin, Requiem für die gefallenen Päpstlichen. Frankreich. Paris. TagSbericht

. ' Großbritannien. London, Notizen aus dem Neutter'schen Bureau. Italien. Mailand, aus der piemontesischen Kammer. — Genua, Commentar zur Rede CavourS im Parlament. Neapel, Näheres über die Schlacht am 1. Oktober. N a ch t r a g. Amtlicher Theil. Kundmachung. (Einige Erleichterungen bei der HeereS, Ergänzung für daS Jahr 1361 betreffend.) Se. k. k. Apostol. Majestät haben mit Allerhöchster^ Entschließung vom 6. l. MtS. allergnädigst zu geneh migen geruht, daß zur Erleichterung für die Bevöl kerung

die in den Jahren 1340. 1339, 1333, 1337 und 1336 Gebornen aufgerufen sind, im Kronlande Tirol und Vorarlberg aber zur Stellung des auf dasselbe entfallenden Kontingentes von 1132 Rekruten nur die erste und zweite Altersklasse, d. i. die im Jahre 1340 und 1339 Gebornen berufen werden. Innsbruck, am '11. Oktober 1360. Von der k. k. Statthalterei fiir Tirol und Vorarlberg. In Vertretung Sr. kaiserlichen Hoheit Franz Freiherr von SpiegelM, k. k. Hofrath. Nichtamtlicher Theil. Verhandlungen des verstärkten

der Vor theil, daß die Steurr» »ach und nach, allenfalls seit 100 Jakren angewachsen sind und daß in dem Maße, als die Steuern zunahmen, anch alle Ver hältnisse 'sich dieser Zunahme der Steuer angepaßt haben. So ist es mit der Kontribution, so mit den Siraßen und nach alle» Richtungen hin. „Es ist eine allmälige Steigerung leichter zu er tragen, als eine Steigerung, die über Nacht kommt. In Betreff meines Vaterlandes ist also die Besteuerung um so drückender, weil sie sehr schnell kam

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 13.12.1860
Physical description: 6
über die Schicksale der Clarissen von Brisen iur Zeit deS Herzogs Sigmund vom I. tliit —l-tlit. Amtlicher Theil. Ee. k. k. Apostolische Majestät haben mit dem Aller, höchsten Handbillet vom 9. Dezember v. IS. den.wirk lichen geheimen Rnlb Freibtrrn v. Kem6ny zum pro visorischen Präsidenten der stedenbürgischen Hoskanzlei ollergnädigst zu ernennen geruht. Nichtamtlicher Theil. Politische Uebersicht. Die Preup. Jabrb. enthalte» in ihren» Novemberhcft «inen länger» Artikel, worin eS unter anderm heißt: .Ver

ein lenken mußie, um einige Reparaturen an sich vornehmen zu lassen. Am 29. um 4 Uhr früh war die „Viktoria and Albert- auf der Höhe deS auf englischen Karten als Deserteis Rock bezeichneten Punktes aiigekommen, lavirte dort »lit halber Dampfkraft bis zu Tagesanbruch, und ging um 7 Uhr Morgens auf der Höbe von Loo Rock in der Funchal-Strafie vor Anker.' Die See ging doch; die Kaiserin aber fühlte sich merklich wohler, je weiter sie »ach Süden kam. Einen großen Theil der Ueberfahrt brachte

zur Unter stützung der Elementarschulen verwendet werden. Mailand, 10, Dez. Die heutige »Perseveranza' meldet aus Turin vo-n 9. d. M.: EZ scheint, daß das berühmte Gesetz vom Jahre !3lO, die Klöster be treffend, in. Umbrien mit einigen Modifikationen ver öffentlicht werden wird. Ein großer Theil der piemon- telischen Truppen vor Gai!ta wird verwendet, um die unaufhörlichen Angriffe zahlreicher bewaffneter Banden abzuwehren, welche trotz der piemontesischen Wachsamkeit im vollen Einklänge mit der Festung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 15.12.1869
Physical description: 6
»»«f»r« ««N«. und Kaselz G. L. Daube « Tomp. w ZMW», ArasIsurt a/M. und KamSurg; Jäger'fche Buchhandlung In Ara»«s»r< <M.» Eoae» Kirt in WM I» JuuSbruik »i»»t Ansonceu our «b,»»ewr»tS e>tgege» ?. W«»r a« «irsaretheavlav. ^WW 286. Junsbeuik, Mittmoch den RS. Dozoinber A8V9. 55. Jahrgange Amtlicher Theil. Heute wurde daS XVIII. und XIX. Stück von den Abdrücken aus dem Reichsgesetzblatt vom Jahre 1869 ausgegeben und versendet. Das XVIU. Stück enthält: Nr. 129. Berordnuug deS Ministers für Kultus und Unterricht

, betreffend die VildungS- anstalten für Lehrer und Lehrerinnen. Das XIX. Stück enthält: Nr. 133. Verordnung deS Ministers des Innern vom 1s. August 1869, betreffend die Vornahme der Volkszäh lung im Jahre 1870. Nichtamtlicher Theil. Oesterreich. Innsbruck» 15.Dez. Oberstlieutenant v. Sterneck, Generalstabschef bei dem hiesigen Militär- und achten Truppen-DivisionS-K^mmando, ist gestern nach Cat- taro abgegangen, um Major Pacor zu ersetzen, welcher bei den dortigen Truppen als Generalstabschef fun- girte

, welche zur Ergänzung des Jäger- „RegimentS nicht benöthigt wird, sowie über die Er- „füllung der Wehrpflicht in der Landwehr daselbst „werden die näheren Bestimmungen im Wege derLan- „deSgesetzgebung erfolgen.' Wer kann diese Gesetzesstelle anders erläutern, als: Die Landesgesetzgebung (nicht der Landtag allein) hat zu bestimmen: »>) wozu jener Theil des nach ZZ. 13 u. 30 W. G. auf Tirol und Vorarlberg für das stehende Heer und die Ersatzreserve entfallenden Kontingents, welcher zur Ergänzung des Jägerregiments

den LandeSschützen kein anderer streitbarer Körper aufgestellt, sondern vaß die ganze für daS Jägerregi ment und die Ersatzreserv: nicht benöthizte Mann schaft in die LandeSschützen eingereiht, dann, daß die Wehrpflicht in derLandwehr nach denVestimmungen eben dieser neuen LandeSvertheidigungS-Ordnung zu er füllen sei. Der 8 4 ist daher nicht« anderes, als ein integrirender Theil des tirolisch.vorarlbergischen Land wehrgesetzes, dessen Inhalt der Landtag mit der Regie rung zu vereinbaren

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 29.01.1869
Physical description: 8
1SS und glauben sie deshalb da» ihnen übertragene Mandat in die Hände des Mandanten, das ist des Staates, zurücklegen zu müssen? « Bischof Feßler hätte sich ein große« Verdienst um die Sache erworben, wenn er über diese Frage, na mentlich über den letztern ^theil derselben, Auskunft gegeben hätte. So viel schon über die Matrikenfrage von kirchlicher Seite gesprochen und geschrieben wurde, diese Frage wurde wohlweislich im eigensten Interesse nie beantwortet. Der „Volksfreund' scheint

die F^ae ^ Einrichtung eines Finde! - und GebärhauseS glaubt die Pforte das Heilmittel zu finden, anstatt in der Emancipation der Frauen und in Einführung der Monogamie ein? radikale Abhilfe zu suchen. > In, Europa, wird Niemand eS glauben wollen, daß in aüen dem JSlam gehorchenden Staaten die Kinderlosigkeit präinürt ist. Dem geltenden Erbrecht zufolge gehört die Hälfte deö Nachlasses der Frau^ dem M«une, wenn sie kinderlos stirbt, der vierte Theil;: nur wenn sie Kinder hinterläßt; stirbt der Mann kinder-, los

, so gehört der Frau der vierte Theil deö Nachlasses, nur der achte Theil, wenn Kinder hinterlassen werden.' An diese KoranSsatzungen zu rühren, dürste derNegierung' unmöglich sei». ' ' Lokales. Theater. Heute zum Aenesice deö Sängers Herrn Heinrich Pollak: „Ezar und Zimmermann.' Komische^ Oper in 3 Akten. Kursberichte. Frankfurt a. M., 28. Jänner. Wechsel auf Wien . . 97»/> „ „ London . 113 „ „ Paris . . 94»/» Oesterr. Bank-Aktien. 657 „ Kredit-Aktien 2S5 Oest. Loofe von 1860. 73 .. „ „ 1864. 113

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