ab, wickelt soll. , . ^ Zudem steht nicht zu erwarten, daß dieser Gegen stand im Abgeordnetenhause ohne alle Kämpfe durch» zuführen sein, daß nicht zwischen dem Finanzminister And dem Hause sich wichtige Differenzen ergeben wer ben, und daß man im Herrenhause Allem, was das Abgeordnetenhaus beschließt, zuzustimmen bereit sei. Es sollen nämlich, wie wir vernehmen, die Fraktionen der Czechen und Polen bereit sein, bei der Bankakte an der Berathung mit Theil zu nehmen. Da diese beiden Parteien im Ausschusse
nicht vertreten sind, «erden sie mit neuen Anschauungen auftreten, die vielleicht einen Theil des Hauses zu.sich herüberziehen t»nd zu bedeutenden parlamentarischen Schlachten führen «erden. Deutschland. Frankfurt, 13. Juli. So viel hat sich schon heute, am ersten Tage des Schützenfestes, mit Be stimmtheit herausgestellt: daß der Charakter desselben ein nationaler sein wird. Alles, was das Herz der Nation bewegt, fand schon heute seinen Ausdruck. So ward ein Redner, der beiläufig der Kurhessen erwähnte
, welches indeß hier entstand, war so groß, daß, wie wir zum Theil unter bitteren Klagen vernehmen mußten, nicht einmal alle von denen, welche Bankettkarten gelöst, zum Sitzen kommen konnten, und für 1 st. 24 kr. hungrig, durstig und todtmüde leer ausgehen mußten. Auch Reden wurden gehalten. Es ist uns jedoch, obwohl ziem lich nahe sitzend, nicht möglich gewesen, auch nur ein Wort zu verstehen, ja vielfach gelang es uns nicht einmal den Redner zu sehen, so ungeheuer war das Gedränge. Ganz in demselben Styl
sein. Auch das Verhalten Englands zu den Taiping in China, wurde wieder berührt, und es läßt sich nicht läugnen, daß diese Politik, welche ein guter Theil der Presse bekämpft, ihre sehr bedenkliche Seite hat. — London, 10. Juli. Die Verlobung des Prinzen von Wales mit der Prinzessin Alerandrine von Däne mark soll in den betreffenden Familienkreisen so gut wie beschlossen sein, und es kommt nur noch darauf an, ob die beiden jungen Leute einander behagen. Sie haben sich bisher nur flüchtig gesehen
Alerandrine zusammenzutreffen. Jetzt heißt es, der Prinz werde die Reise auf der köuigl. Zlacht „Osborne' machen^ und ein Theil der Kanalflotte ihn begleiten. Dadurch bekäme die Reife allerdings mehr den Charakter einer stattlichen Brautfahrt. Bei der hiesigen dänischen Ge sandtschaft gilt das Ehebündniß für ein luit uocompli, und es ist von ihrer Seite dafür gesorgt worden, daß das englische Publikum sich mit den Zügen seiner zu künftigen Königin vertraue mache. Ihre Photographie hängt