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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.01.1861
Physical description: 6
von vinkulirten Schuldverschreibungen werden gegen ungestempelte Quittungen bezahlt. 4. Die Rückzahlung des AnlehenS »folgt »ach dem vollen Nennbetrage der Schuldverschreibungen bei der t. k. llniver- sal-Staatsschulvenkasse in Wien oder, >zegen vorläufig ver langte Ueberweisung, bei den Kreditsabcheilungen in den Kronländern in bestimmten Terminen und und Theilbeträgen, und zwar in der Art, daß 2l1'/„ oder ein Fünf Theil der KapitalS-Verschreibung am 1. Dezember 1862; 2V°/o oder ein Fünf-Theil der KapitalS

-Verschreibung am 1. Dezember 1863; 20'/o oder ein Fünf-Theil der Kapitals Verschreibung am t. Dezember 1864; 2lZ'/o oder ein Fünf-Theil der KapitalS-Verschreibung am 1. Dezember 1863; 20°/o oder ein Fünf-Theil der KapitalS-Verschreibung am 1. Dezembe l866; zurückgezahlt wird. Zu diesem Behufe wird jede Schuldverschreibung auS fünf Theil-Zchuldrerschreibungen (Abschnitten) bestehen, von denen jeder auf den fünften Theil der Kavitals-Verfchreibung lautet Die Verzinsung erfolgt bei derselben Kasse

von 50 fl. berichtigt werven, unv für einen Steuerbetrag von 225 st. könnten zwei Theil > Schuldver. schreibungen » ll)0 fl. erlegt werden, während der Restbetrag von 25 fl, bar daraufzuzahlen wäre. k. Mit dem Tage, an welchem ein Theil des Kapitales zur Rückzahlung fällig wird, erlischt die Verzinsung dieses Thei les deS Kapitals. Es wird die Einrichtung getroffen, daß die jederSchuldverschreibung auf Ueberbringer beigegebenea Cou pons, auf jene Betrage lauten, welche an jedem FälligkeitS- zinsenlermine genau d.r

noch nicht fälligen Kapitalsfo>derung entsprechen. 7 Wer an dem Anlehen Theil nehmen will, hat eine stem- velfreie EinzeichnungS-Erklärung nach dem beigefügten Muster und zugleich die vorgeschriebene Kaution mit zehn Percent deS gezeichneten Betrages zu überreichen. Der geringste Betrag, für welchen man auf daS Anlehen zeichnen kann, ist IlZl) fl. Jede höhere Zeichnung muß durch 100 ohne Rest theil bar sein. 3. Zur Uebernahme der BetheilungS-Erklärungen und der Kautionen find ermächtigt: In Wien

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 24.04.1865
Physical description: 6
. »«Hr.. »er v-ft be,b,e» » st. IS tr. Sstrrr. »Shr»»,I Die Katholisch«» vtiltter erscheine» «oaaelich dreimal-, »»' 10.. so. »nd le»«e» T»,e ei»e« I«d«» «->--»« »rei» halbjihri» 1 ff. »0 kr. i» Loeo. pcr «oft b«,og«» 1 st. 70 kr. Slierr. «ihr»»«. Oppelik, erste« österreichisches Annoncen-Bureau (Wolljeile Nr. 22); er'scke Buchhandlung. 93. Innsbruck, Montag den SA. April. 1865. - Uebersicht. Amtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Lnn«brück.' , . W i e n, ungarische Angelegenheit. Grönländer. Ungarn. Lin». Deutschland. Berlin, Urkunde

zum Düpxeler Denkmal. Frankreich. Pari«, Noth in Lyon. Großbritannien. London, zu den Wahlen. Italien. Turin, ein Mazzinianer gegen Mazzini. Neapel, die Reise de« Königs vertagt. — Rom, Au dienz Perstgny'S. Mußland. Petersburg, Rücktritt Murawiew«. Donaufürstenthümer. Bukarest, Pläne des Fürsten Cusa. Amerika. — Meriko. — Ostindien u. China. Nachtrag. Amtlicher Theil. ise. k. k. Apostol. Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 3. April d. IS. den UnioersitätS- Professor Dr. Hermann Bidermann

zum Bicepräsidenten der Handels» und Gewerbekammer in Bozen bestätigt. KundMlichung. Laut heute eingelangten Telegramms deS k. k. Be- MkSbauamtcS zu Landeck ist die Finstermünz - Straße durch einen zwischen den Gallerien erfolgten Felsensturz gänzlich gesperrt wordeU. Nähere Nachrichten werden nachfolgen. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Innsbruck am 22. April 1365. (Der untenstehende Artikel ddo. Innsbruck bringt hierüber ta« Nähere.) Nichtamtlicher Theil. Innsbruck, 23. April. Am 21. d. MtS

in einer Ministerkonferenz ent scheide e Beschlüsse in Bezug auf Ungarn gefaßt wer den. Der StaatSrath hat die dieSfälligen Arbeiten be endet und liegt daS Elaborat bereits Sr. Majestät dem Kaiser vor. ES handelt sich hierbei Hauptsächlich um die Entscheidung der Frage, ob daS Provisorium in Ungarn sofort gänzlich oder nur zum Theil aufgehoben, respektive der Wirkungskreis der Militärgerichte blos eingeschränkt oder gänzlich beseitigt werden soll. Die ungarische Hofkanzlei befürwortet die gänzliche Auf hebung

des Provisoriums und man hofft, daß sich auch der Ministerralh in diesem' Sinne aussprechen werde. K r o n l ä n d e r. Ungarn. „Sürgöny' bringt einen Artikel über die sozialen Zustände des magyarischen Stammes, in welchem konstatirt wird, daß derselbe von Tag zu Tag von dem Terrain verliert, welches er bisher eingenom men hat. DieS sei zum Theil eine natürliche Folge der neuen politischen Situation , in welche daS Land durch die Ausdehnung der Amtöfähigkeit und überhaupt der politischen Rechte auf die gai

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 11.03.1863
Physical description: 6
dreimal, am ti).. 2g. und letz,eil Tage emej jeden Mona,». Prei» halbjährig l fl. iSN kr. i» eoco. per Poii bezogen l fl. 70 kr. österr. Währung. M 5?. Im Auslande nehmen Annonce» entgegen Haaseastein ^ Aogler ia Hamburg - Alto na und Frankfurt a. M. Jttllsbvuek, MittwoH den Mnvz 186Z. Uebersicht. Ämtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. Innsbruck, Erklärung der wälschliiolischen Deputirte». Wien, vom Hof. Das Landesstatut kür das lomb.-renet. Königreich. Ueber die Landrage

. Die Polenfrage. Deutschland. München, die Königin von Neapel. Frankreich. Paris, Frankreich und Nußland. Gerüchte von der Zlirückderufung der französtschen Erpedition aus Me?iko. Großbritannien. London, die Empfaiigtaiistaltcn für die Braut. Rußland. Aus Polin. Amerika. New-Nork, vom Kriegsschauplatz. Innere Politik. Nachtrag. Amtlicher Theil. Kundmachung. Anläßlich des Brandes in Matrei am 5. d. Mts. ist auch die dortige k. k. Straßenbrücke über die Sill ein Raub der Flammen geworden. Deshalb bleibt

nur noch im Görzer- und Jstrianer-Kreise des Küstenlandes, dann in Dalmatien die Belegung der Landesstuten unentgeldlich statt. In den Ländern Nieder- und Oderösterreich, Salz burg, Tirol, Vorarlberg, Steiermark, Krain, Kärn- then, dem Küstenlande, Böhmen, Mähren, Schlesien, Galizien und in der Bukowina wird blos der vierte Theil der ausgestellten ärarischen Hengste ohne Entgelt» decken, während von der übrigen Anzahl «/jg zur Deckung um die niedrigsten, s/jg um die mittlere» und nur Vio um die höhern

. Für den Statthalter der k. k. Vice-Präsident: Carl Graf von Coronini-Cronberg. Nichtamtlicher Theil. KovLespondejtrz. Aus dem Bregenzerwalde, 7. März. Am S. d. Mts. starb zu Schwarzenberg nach dreimonatlichem Leiden Joseph Anton Metzler, Standeskassier, Ober- schützcumeister, Gemeindeausschuß, Gutsbesitzer und Handelsmann. Die Volksmenge von nah und fern, welche heute in tiefster Rührung seinem Sarge folgte, liefert den Beweis, daß ciu Mann aus der Welt geschieden ist, der unter den Lebenden eine mehr

die schauer liche Trauerkunde von einem großen Brandunglücke von Matrei. Der größte Theil vom Dorfe Zams könnte ebensogut ciu Schutthaufen sein, wenn nicht die göttliche Vorsehung ciu so großes Unglück abge wendet hätte. Am 4. d. Mts., einige Minuten vor 11 Uhr Mittags, ertönten plötzlich die Sturmglocken und der allseitige Schrei: Fener; es danerte aber nur einige Augenblicke nnd das Feuer war gelöscht, hätte man es nur S Minuten später bemerkt, so wäre der größte Theil vom Dorfe Zams unrettbar verloren

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 29.04.1868
Physical description: 8
wollte,' so warf, der Fahnenträger die Fahne weg, der Gemeindevorsteher, übergab seine Kerze dem Geistlichen und entfernte sich mit dem Gemeindcrathe. Da hiednrch eine kurze Hemmung der Prozession und ein weiterer Wortwechsel veranlaßt wurde, so ging bann ein Theil der Bevölkerung über den einen , der ' andere Theil über den andern Weg, und Manche entkleideten sich ihrer Bruder- schaftSröcke und gingen nach Hause. Der größere Theil in deß, und darunter das ganze weibliche Geschlecht, setzte die Prozession

in der Kammer^.^- Da S Militärbudget.. Hinterlassenschaft der -Gräfin:ChorinSky.) Gestern hat die Kammer über den ersten Theil des Eisenbähnnetz'-Enttvurfs deS Ministers V- Schlör ent-' schieden. Es handelte sich darum, 10 Millionen für die dringendsten Posten zu bewilligen ünd'biese'sind': Erweiterung des Bahnhofs in München/Verlängerung der Peissenberger-Bahn, und endlich die StreckeRösen- heim - Kirchsee - München. Bekanntlich hat sich in Baiern und auch auswärts alle Welt gewundert ? daß der baierische

gesetzt. Die Summe dessen, was man sich erzählt, läuft darauf hinaus, daß Frankreich, Oesterreich und Preußen ihr stehendes Heer ^ nach vorhergegangenen diplomatischen Besprechungen um den fünften Theil reduciren werden. Ich Will die Nachricht nicht ganz bezweifeln, denn schließlich gehört i m sie nicht zu den Unmöglichkeiten; aber die Nedncirung kann im besten Fall nur bezüglich aller drei,Staaten in der Weise eintreten, daß ein größerer Theil der aus- ' gebildeten Mannschaften entlassen wiryz

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 18.02.1868
Physical description: 6
, und au diesem Irrthum hat die Hauptstadt Frankreichs selbst wenige Monate, nach dem die Exposition anögcläutet worden, schon zn büßen. Mit der Leichtigkeit, mit welcher die Franzosen, zum Theil auSUnkenntuißallgeiiieiuerVerhältnisse Schlüsse ziehen, hatten sich die PariserFabrikanten derEiubilduug hingegeben, daß mit derAnöstellung die PariserEtiquette die Alleinherrschaft der 1'iinm (imiliti' in der Welt be festigen und die eingehenden Bestellungen daS Maß der Ausführungen übersteigen würde. Statt

in so hohem Grade, wie er sich hier, nainentlich in einzelnen Zweigen der Indu strie bemerkbar macht. Der Grnnd liegt aber zum Theil in der Exposition und der durch deu Vergleich mit der Industrie anderer Nationen zur Erscheinung getretenen Thatsache, daß die Produkte des französi schen GewerbSfleißeS wohl in Beziehung auf die Herr schaft iu der Form ihren alten Nnf behauptet haben, in der Herstellung der Güte deö Fabrikats selber aber von englischer, deutscher, amerikanischer Industrie ge schlagen worden

sind. Bis zur Exposition hatte man nie in so kritisirender Weise mit eigenen Augen ge sehen, nach der Exposition machen Hunderte und aber Huuderte Propaganda für nichtfranzösische Waare und können sich anr ihr eigenes vergleichendes Urtheil be rufen. Der Hanptmarkt fürParis ist nicht Frankreich, sondern daS Ausland, und Paris hat also zunächst ein Uebergewicht an Güte herzustellen, nm die auswärtige Konkurrenz niederzuhalten. Dieses Uebergewicht be saß eS früher zum Theil in der Einbildung. So lange ein französisches

hat in dem elegantesten Theil der Boulevards ciueS jener Magazine hergerichtet, welches der Neid aller Franzosen ist. In dieser Branche die erste Firma, hat es seine Kundschaft von der Kaiserin bis in die reichen Kaufmannsfaliiilien gefunden. Aber noch mehr; durch Paris ist cs der Welt erst recht be- kauut gewordeu und macht so den französischenFabrikaten nicht bloS in Paris selbst, sondern auch im Ausland Konkurrenz. Ein ähnlicher Artikel sind die Bijouteriesachen. Wien, Birmingham, New-?)ork, Pforzheim in Baden

Fremdenverkehr anf. Er hat sich bis jetzt noch nicht zu der Höhe der frühern Jahre gehoben, da selbstverständlich Jeder, welcher Paris besuchen wollte, seinen Besuch iu die Zeit der Ausstellung verlegte, stehen nicht allein die Hotels, die Äl-ri^nns nivudlvLs leer, so äußert sich die Wirkung in gleicher Weise anf den Ladeneinkanf, deu Eafv's und Restaurant-Verkehr- und in vielen anderen Dingen, in denen daö geringere Leben dem Pariser fühlbar wird. Kurz iu dem größten Theil der auf den Erwerb durch Absatz

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 23.08.1869
Physical description: 6
werde« kann, der doch unter allen Verhältnissen al» die bleibende Gegenleistung für die Minderstellung zu« stehenden Heere anzusehen ist. Sollte also der zweite Theil de« 8.4 einen berechtigten Anstoß erregen können, da er sich als eine Ausnahmsbestimmung von fast nur principiellem Werthe darstellt, und eine noch ganz giin- Wge Bestimmung für jenen Fall enthält, in der unsere Ausnahmsstellung keine Berechtigung mehr hat und unsere Gegenleistung — die Landsturmpfiicht — ent- fällt

? Durch einen direkten Widerspruch gegen die Hauptpunkte der zukünftigen LandeSvertheidigungS- Qrdnung könnten wir also nur verlieren. Im Frieden müßten wir anf die Minderstellung zum stehenden Heere verzichten und im Kriege würden wir hinsichtlich der Dienstleistung außer Land auch verlieren, weil dann der größere Theil unserer stel- lungSpfllchtigen LandeSkinder nicht inSbesonderS in der Heimath zu verwendende Landesschützen, sondern zum AuSmarsche unbedingt verpflichtete Kaiserjäger wären; jetzt find 10,500 Mann

Stubai aufgezogen. Um Mitte Juli hatten zu Kröß- bach, im Gemeindebezirk Neustift, durch Regengüsse größere Brüche und Muhren (hier Gießen genannt) den Runst des RuezbacheS verlegt, und dadurch eine feeartige Aufstauung des Wassers bewirkt. Die Ge meinde Neustift, welcher auch die behördliche Unter stützung gleich den übrigen zwei obgenannten Gemein den zu Theil geworden, hat es zur Abwehr der Fol- gen des Elementarunfalles bisher an Arbeit nicht feh- len lassen; allein, sollen die hierauf

den sogenanntenTheilwaldungen also im Privatbefitzbefindllche,eine aufmerksamere Pflege da durch angedeihen läßt, daß-theil» gar keiue Stfeu, theil« im gegen früher bedeutend reduzirten Maße 1^ entnommen wird. So hört man von Besitzern, die > ehedem einen Streubezug von 25—30 Fuder für ihren I' Viehstand als unerläßlich hielten, jetzt fich bei gleicher Ii. Stallung mit 3—10 Fuder begnügen, und zwar in, guter Absicht, die Bodenkraft ihres Walde« zu erhal- ° ten. Man kann nicht unbemerkt lassen, daß mit Be- ^ zug auf diesen Punkt den Prinzipien einer rationelle- ren

Landwirthschaft zum großen Theil da« Verdienst gebührt. Blößen und Hutungen, die vielseitig für die Waldproduktion als gänzlich untauglich verschrieen waren, kann man hie und da eingezäunt und mit Lär chen bepflanzt finden, und siehe da: die früheren Kon trastimmen verstummen vor den 3' langen üppigen Jahrestrieben. Der allseitig geachtete k. k. Förster zu UmHausen, Herr Neuner, kann für feine vielfachen, jahrelangen Bemühungen die Genugthuung hinnehmen, daß seine einstigen Widersacher selbst nach den jungen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.06.1862
Physical description: 8
türkischen Donaulän- dern. ließe» an der Solidarität der Bewegung zwischen den süd slavischen Völkerschaften keinen Zweifel übrig, die Aufmunte rung, welche denselben von Frankreich wie von Rußland zu Theil wurde, der berüchtigteEntwurfKossuth's über die slavisch ungarische Cönföderation so sehr er auch daS Ansehen Kossuth'S in Ungarn total zu Grnnde gerichtet hat, mochte doch an dererseits dazu beigetragen haben, den Ausbruch in Ser- dien zur Reife zu bringen ; und wenn dieser vielleicht

Er folge wiederholt werden. Im Abgeordnetenhause unseres Reichsrathes hat nun auch jener Theil deS Budgets seine Erledigung gefunden, dessen riesenmäßige Zifferlast daS Staatsgebäude aus sei« nen Fugen zu drangen droht; der Voranschlag über die Erfordernisse des Heeres. Diese sind eS vorzugsweise, welche allmählich die Staatsschuld zu jener schwindelnden Höhe hinauftreiben, die es fast zu einem gleich schwierigen Pro bleme. wie jenem der Quadratur des Cirkels machen, das Mißverhältniß

zwischen Einnahmen und Ausgaben ausgleichen. Der Militäraufwand für den italienischen Krieg und zur Niederwerfung der Revolution in Ungarn in den Jahren 1348 und 1849 schlug dem Reiche die ersten tiefen Wun den ; der Militäraufwand verschlang einen großen Theil deS Nationalanlehens vom Jahre 1834. das ganze Kriegs anlehen des Jahres 1339 und den größten Theil des Lot- terie-Anlehens von 18kl). ES ist daher begreiflich, wie hoch die allgemeinen Erwartungen auf die reichsräthliche Berathung über diese» Theil dcS

einem Tadel gegen daS Marineministerium gleichkommen; denn der Ausschuß beantragte die Genehmigung dieses Budgets nur darum, weil ein großer Theil desselben schon verausgabt sei, und weil die Regierung Bertragsverbindlichkeiten ein» gegangen habe. di> sich nicht mehr aufheben lassen; mit andern Worten also, weil das Budget eine vollendete That» sache sei. Bei der Budgetberathung für das Landheer gab nur Eine Position den Anlaß zu einer etwas lebhafteren Er örterung. ES betraf diese die Ausgaben

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 11.03.1868
Physical description: 6
- hunderttausend Gulden anzuhoffen. — In der ungarischen Delegation wurde die General- Debatte über das Slusschufi-Referat bezüglich des Militär-Budgets, und über das Geparat- Botum der Linken eröffnet; morgen ist die Fort setzung. * Rom. 1«. März. Aus Kanada (brittischeS Nordamerika) sind 134 Freiwillige eingelangt. ÄZiele des Fenianismus verdächtige wurden ent- Amtlicher Theil. Kundmachung. Se. k.'k. Apostolische Majestät haben mit Aller höchster Entschließung vom 17. Februar l. aller- gnädigst zu gestatten

geruht, daß alle im Kriegsdienste weiland Sr. Majestät des Kaisers Maximilian gestandenen Angehörigen des österreichischen Frei- willigen-CorpS, welche an dem mexikanischen Feldzuge Theil genommen haben, die zur Erinnerung an jene Expedition von Sr. Majestät dem Kaiser der Fran zosen gestiftete Gedenkmedaille annehmen und tra gen dürfen. Zufolge Erlasses des hohen k. k. Ministeriums des Innern vom 23. v. M. Z. 697 wird dies mit dem Beifügen bekannt gemacht, daß die Betheiligten ihre dieSfälligen

Ansprüche bis längstens Ende Mai d. I. bei dem ihrem Domizile zunächst gelegenen Er- gänzungS-DezirkS-Kommando durch Vorweisung ihrer mexikanischen EntlassungS-Dokumente oder sonst auf eine gegründete Art nachzuweisen haben. Innsbruck am 7: März 1863^ K. K. Statthalterei-Präsidium. Nichtamtlicher Theil. Bekanntmachung. Kommenden Sonntag, das ist den 15. d. Mts., be ginnt der Unterricht in rationeller Bienenzucht mit beweg lichem Baue. Derselbe wird ain besagten Tage von 10 bis 11 Uhr Vormittags

im Präparanden-Lokale des Normalhauptschul- Gebäudcs im ersten Stocke bis zum Beginne des prak tischen Unterrichtes, welcher sofort an gleichen Tagen und zur nämlichen Stunde im landivirthschastlichen Garten im Jnnrain gegeben wird, fortan und zwar unentgeldlich durch Herrn I. Aufschläger ertheilt werden. Alle, welche daran Theil nebmen wollen, sind höflichst eingeladen. ' Innsbruck am 10. März 1868. Dom Comit? zur Förderung der Bienenzucht. . Dcstcrrcich. H. Nartenberg, 9. März. (Noch einmal die Verlegung

ein guter Theil der Einkiinfte des Reither-DekanS von Natienberg und Nadfeld stamme, als nicht aus der Luft gegriffen auf recht erhalten, und der Herr Korrespondent, der, wie ich wohl vermuthe, mehr als ein Jeder dazu situirt sein dürfte, möge sich beim hochw. Konsistorium über einen gewissen Zank unterrichten lassen, der vor mehr denn einem Dezennium gerade um dieser Gelder wegen ge führt wurde. Schreiber dieses glaubt ferner ganz wohl, daß die Bauern von Reith Stiftungen zu Gun sten des jeweiligen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 14.10.1863
Physical description: 6
be>o^:r t II. 7O kr. ^jterr. >T>khr?»t. iZ» »»«l»»de » s»«lce w H««»»ro, «N»»5 ^ »-»»li-i-t s. »I.. da«, Jiiser'sche «ochha»dl»>» t« S--«rs»»t s. M^235 Jtu»»bru<k. Mitt»voch den Oktober 186». ? - Neter st <t»t. Amtlicher Theil. - Nichtamtlicher Theil. Innsbruck. .. Wien, au« dem ReichSrath. Die Beschickung de« NeichS- rath« durch den stebenbürgischen Landtag. Oer Unter- richtSrath. ' Deutschlands Frank fürt, die »Turope« über die österr. Finanzlage. — Leipzig, die 50jährige Feier der Völ kerschlacht. Frankreich. Pari

«. Entente zwischen Frankreich und England, z? a <d « r a g. Amtlicher Theil. Das k. k. Finanz-Ministerium hat die Hinnehmers- ^lelle beim k. k. Hauptzoll« und Salzverschleißamte zu Hall dem dortigen Kontrolor Rudolf v. Aperger verliehen. K. K. Finanz-Landes-Direktion für Tirol u. Vorarlberg. Innsbruck am 11. Oktober 1863. Nichtamtlicher Theil. KundMtiehung. Zufolge eingetroffener Nachrichten hat am 10. d. MtS. ein fürchterlicher Brand die Ortschaft Neßl- wängle betroffen, und das ganze Dorf mit Ausnahme

von ganz wenigen Häusern in Asche gelegt. Das Unglück ist um so größer, weil es zu einer Jahreszeit erfolgte, wo die in den Häusern bereits eingebrachten Feldfrüchte durch das mit reißender Schnelligkeit um sich greifende Feuer gänzlich auf gezehrt worden sind, so daß vierzig Familien ohne Dach und Fach, ohne Kleidung und Nahrung daste hen, kummervollen HerzenS der herannahenden rauhen Jahreszeit entgegen sehend. Um die Noth der Verunglückten wenigstens theil, weise zu lindern erlaube

ich mir Innsbrucks groß wüthige und durch ihren Wohlthätigkeitssinn von jeher bewährte Einwohnerschaft einzuladen, durch Verab folgung von Kleidungsstücken, Bettzeug und Leib wäsche, sowie auch von Geldbeiträgen an der gleich zeitig vom Stadtmagistrate veranstalteten Sammlung Theil nehmen zu wollen. Dir Abgabe dieser Gegenstände kann entweder an die hiefür bestellten mit Legitimationskarten versehenen Sammler oder beim Stadtmagistrate, welcher für die schnelle Beförderung der Gaben an den Bestimmungs ort sorgen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 11.12.1862
Physical description: 10
1. 4. Z/? tr. Sl!er^. ZA5b^sa. ?ie '.^^chrichre» eri'chei«» sö«e»tlich lccdtsral» i.reis »lerieljäbri^ t V tr. oue?r. z^r ZR?ü de^o?e« : S. !5 tr. oüerr. Äas?«?»4- ^atbolische« Äl<5t?er eri'ckeine» nw^tlich dreirnal« « lV.. A), »nd levlen T^;e en»e< i;d<« MonalL. Lreis ha!di.:i»ng i il) kr. i» Lorv. v?r ?!oü d^tzoge» 1 7V kr. öiLerr. LZ.?iir. emgegen HaaleuÜei» ^ Vogler w Hamburg - «ltoua und Fraulsurt a. R. M 28^. Innsbruck, Donnerstag den 11 Dezember 186Z. Ueber sictil. «mrli-der Theil. Ni-sramrllcherTbeil

. Amerika. New-Dork, Amerikanische Post. Nachtrag. Der Holzmaikt in Nvrttirol. Amtlicher Theil. Kundmachung Im Auftrage des hohen Ministeriums macht man auf die heute im Amtsblatt? dieser Zeitung erschienene Veröffentlichung des im Betreff der Sicherstellung für das Jahr 1863 sich ergebenden Bedarfes an Bemon- tirungs- und Zlusrüstungsmaterialien und Sorten, worüber Offertverhandlung angeordnet ist, mit dem Bemerken aufmerksam, daß die Monturskommisstouen angewiesen sind, sämmtliciie Muster, sowie

die speziel» len auf die Qualität und Uebernahme Bezug habenden Bedingungen, dann rücksichtlich der fertigen Sorten die Zusammenstellung der bezüglichen Material-Divi denden und Konfektionsbeschreibungen für etwaige Unternehmer bereit zu halten. Handels» und Gewerbekammer. Innsbruck, 11. Dez. 1862. Friedrich Wilhelm, Präsident. Dr. I. Vintler, Sekretär. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. Im st, 3. Dez. Um den hart bedrängten Bewoh nern von Stilfs in ihrer traurigen Lage hilfreiche Hand zu biethen

ein Raub der Flammen. Merkwürdig ist, daß der innere Ueberboden der Kirche Feuer fing, ohne anfänglich das Dach zu berühren. Jakob Eck» hart und Zimmermann Handle von Ried leisteten da schnelle und gut berechnete Hilfe, sonst würde der größte Theil des dicht aneinander gebauten Dorfes verloren gewesen sein. — Das k. k. Bezirksamt, die Gcnsd'armeri'e und die Geistlichen aus der Umgebung waren überall zur Anbringung und Einhaltung der Ordnung in gewöhnlicher und lobenswerther Thätig keit begriffen. Wien

: „Die sogenannte gebildete Ge sellschaft zeigt immer größere Schlechtigkeit und Roh- heit; die Unvernunft und Gemeinheit sind auf den» Gipfel; diese Klasse ist der eigentliche Pöbel', so hat er jedenfalls damit einen Theil dieser Gesellschaft tref fend charakterisirt, zu der er selbst gehörte. Seine Sprache, die Rohheit feiner persönlichen Ausfälle ist auf einen Theil der öffentlichen Blätter vererbt wor den, und die kleindeutschen Organe insbesondere schei nen sich nach Varnhagen zu bilden. Ludmilla Assing

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 20.11.1862
Physical description: 6
de,oae» I S. 70 kr. ügerr. Z?äbr. I« «uSlaude uklmlul »lluoureo uttqrgen Haoleuftet» »-Boiler t« H«»b»rg/Alto>ia llud ?rallks»rt a. «. AchissLvikyigßer Iatzrgavg. M 267. Innsbruck, Donnerstag öen SV. Adovember 1862. Tü - Uebersicht. Amtlicher Theil. Nlchlamklicher Theil. Fkorrespondenz. Innsbruck. — Feldkirch. Wien, zur Verhandlung über die Bankakte. Deutschland. Karlsruhe, ZeitungSpolemik. dingen. UhlandS Beerdigung. Frankreich. Paris. Gerücht über die römische Frage. Großbritannien. London

. Antwortstepesche des Gra fen Russell auf den franz. Vermittlunzsvorschlag bezüg lich Amerika's. Italien. Turin, der bevorstehende Kampf im Parlament. N om. der Bau einer päpstl. Gruft. Türkei. Konstantinopel, die Beziehungen zu Grie chenland. Nachtrag. Zur Kritik des tirolischen Grundsteuer-Systems. Amtlicher Theil. Verordnung des Handelsministeriums, giltig für alle Kronländer. Aufhebung des Zuschlages von einem halben Neu kreuzer beim Verkaufe der gestempelten Briefkouverts. Um den gestempelten Briefkouverts

der k. k. Postdireklion vom 25. Okt. 1802, in Betreff der Anshebung der Postämter mit Post- stati'onen in Salurn und LaviS, und Errichtung von Post- «Ipeditioneii dortselbst. Nr. 75. Knndmachnng der k. k. Finanz-Landes.Direktion vom 20. Okt. 1802, in Betreff der Einhebung der Verzeh- rungSsteuer für Wein, Weinmaifche und Most in den Bezir ken Primör und Buchenstcin und in Betreff der Betrauung deS VerzehrungssteueramteS z» St. Martin in Passeier mit der EinHebung der Weinsteuer. Nichtamtlicher Theil. Wien, 17. Nov

und zwar in so befriedigender Weise, daß man bei einträchtigem Wirken desselben bezüglich seiner künftigen Leistungen den schönsten Hoffnungen Raum geben darf. Gegen 11 Ui>r bewegten sich die Vereinsmitglieder und ein nicht geringer Theil der Stadtbewohner nach der Passerbrücke zum Empfang der geladenen Bozner Liedertafel, deren Ankunft in drei festlich geschmückten Wagen alsbald erfolgre. Nach herzlicher Begrüßung geleitete man die freundlichen Gäste unter Musik und Pöllerknall zur Stadt. Das von den vereinigten

des durch keinen Mißton gestörten Festes bildete eine ge meinschaftliche Rccreation und ein heiterer Ball. Innsbruck, 19. Nov. Die k. k. Statthalterei hat dem Frauenkloster zu Thurnfeld bei Hall zur theil weisen Deckung der großen Baukosten der ihrer Voll endung entgegengehenden neuen Kirche, welche das kaum in das Leben getretene, ohnehin mit schweren Lasten überbürdete Kloster aus seinen Mitteln nicht zu tragen vermöchte, die Sammlung milder Beiträge im Kronlande bewilligt, zu welchem Ende, wie wir vernehmen, zwei

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 09.02.1865
Physical description: 6
vierteljährig 1p. 25 kr. Sst. Währ., per Post bezogen 2 p. 15 kr. österr. Währung. Die Katholischen »lätter erscheinen monatlich dreimal, ain 10., 20. und le^tea Tage eine« jeden Monat« halbjährig 1 fl. so kr^ in Loeo, per Post bezogen 1 <l. 70 kr. Ssterr. W-hm-g. kfurt a. M., dann Jäger'sche Buchhandlung in Frankfurt a. M. Wollzeile Nr. 22. ^ 32. Innsbruck, Donnerstag den S Febmiar. 1865. Uebersicht. Amtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Innsbruck. Brand in Sterzing. Wien, das Universitäts-Jubiläum

. AuS dem Reichsrathe. Deutschland. Berlin, Parlamentarisches. Die Klöster in Polen. — Schwerin, Mangel an Arbeitskräften. Trankreich. Paris, KleiverluruS. Aufstand der wilden Indianer-Stämme in Ducatan. Großbritannien. London. Italien. Turin, Näheres über die Abreise des König«. Spanien. Madrid. Amerika. Vom Kriegsschauplatze. Meriko. Nachtrag. Amtlicher Theil. Se. k. k. Apostol. Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 23. Jänner d. IS. allergnädigst zu gestatten geruht, daß der Oberförster in Tirol

Wilhelm Bergthold das silberne Verdienstkreuz des herzoglich sachsen-ernestinischen HnuS-OrdenS annehmen und tra gen dürfe. Nichtamtlicher Theil. Innsbruck, 3. Febr. Zufolge weiterer telegraphi scher Nachrichten wurde in Sterzing das Feuer auf die Altstadt beschränkt; 14 Wohnhäuser sind größtentheilS abgebrannt, mit allen rückwärts gelegenen Zu- und Oekonomiegebäuden. Zwei Menschenleben sind zu be klagen. Dermal ist daS Feuer gedämpft und keine Be- sorgniß bei der anhaltenden Windstille. SicherheitS

, aber das sei kein genügender Grund, denn das ganze Reich sei mit hohen Steuern belastet. Red ner hält eS für unmöglich, ein Land zu entlasten, und die andern in demselben Verhältniß mehr zu belasten, und spricht sein Verwundern darüber aus, daß man behaupten will, der Stcuernachlaß belaste die andern Länder nicht. Werden die übrigen Länder nicht die be treffende Quote für die Zinsen der Staatsschuld, für Kapitalörückzahlnngen :c. übernehmen müssen? Er ist dafür, daß ein Theil deS Ausfalls durch Erhöhung

eine ungeheure Last trage, und eS sei gleichgültig, ob dieS in Siebenbürgen, in Ungarn oder in Böhmen geschehe. DaS Faktum sei da, daß ein Theil der ärmsten Bevölkerung d-S Reiches eine viel zu hohe Last trage, und dem müsse schleunigst ab geholfen werden. Man spreche immer davon, daß die andern Theile deS Reiches den Ausfall zu tragen hät ten, dies könne er sich aber nicht denken, da dies nur durch außerordentliche Zuschläge erfolgen müßte, jdl'eS werde aber nicht der Fall sein. Es >v:rde überhaupt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 07.08.1865
Physical description: 6
«it R»«»at«e der So»»- »»d ^»stta ,e. Brei» »iertelilhrit Ist. 2l kr. ZK. Wühl., »«r ?oft bezo,,» z st. 1i tr. ifterr. WSHr»»,. Die Katholisch«» vlätler «rschei»e» «osatlich dr«i«»l, «» 10.. ZV. »»d letzte» Tag« »>»,« jid«a IHonat» »,ei« halbjähri, 1 st. »0 kr. i» Zoeo, per «oft be,o»e» 1 st. 70 kr. Sftrrr. »ä»r»»»> ik, erste« österreichische« Annoncen. Bureau (Wollieile Nr. 22); Haafenstein «k Vogler. 179. Innsbruck, Montag den Atngnst. 1865. Uebersicht. Amtlicher Theil. Nkichtamtlichrr Theil. Wien, die fünfhundertjährige

des Generals Ewell. Die Ent lassung deS Heeres. Brasilien. Abreise deS Kaisers nach dem Kriegsschauplatz. Nachtrag. Mittheilungen des Derwaltungs-Rathes des ersten allge meinen Beamten-VereineS der österreichischen Monarchie. Amtlicher Theil. DaS k. k. Finanz-Ministerium hat den Finanz- ProkuraturS - Adjunkten zweiter Klasse Dr. Guido Visconti in Luibach zum provisorischen Adjunkten erster Klasse bei der k. k. Finanz-Prokuratur in JnnS- brück ernannt. Nichtamtlicher Theil. Wien, 3. Aug

. Der gesammte Landadel wurde lutherisch. Man zog die Kirchengüter ein. Die weltlichen Fakul täten der Universität wandten sich fast einstimmig dem neuen Glauben zu. In den Bursen der Studenten wurde Beicht und Abendmal g-radezu verboten; kein Priester konnte ungefährdet daS letzte Sakrament dem Steibenden mehr bringen. Denn ein großer Theil der bewaffneten Bürgerschaft schloß sich den Protestanten an; — selbst in deS Kaisers Hofburg predigte der Pastor. Gewährung und Widerruf der Religionsfreiheit

, wie sie der Drang des Augenblicks vem Kaiser abgezwun gen, unterhielt und steigerte die angstvolle Spannung der Gemüther. Zur allgemeinen Nahrung im Lande gesellten sich der innere Zwist der Fakultäten, schlimme Reibungen mit dem Kanzler, als der Kirche Repräsen tant. Die Universität verwaiste. Nach Leipzig und nach Wittenberg zog die Jugend fort. Die Juristen- Fakultät lööte sich gänzlich auf; die theologische zum Theil; die medizinische hatte durch Jahre kaum elliche Studenten. Sollte die Universität

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 17.10.1863
Physical description: 10
von Innsbruck beitrugen, haben, die eine gestern', die andere vorgestern unsere Stadt verlassen und sind nach ihren Garnisonen zu» rückgekehrt. Miihlau. DaS Festschießen zu Mühlau wurde am 1L. Oktober beendet. An diesem Schießen haben 1093 Schützen Theil genommen und folgende Best' gewon» nen: 1. Haupt Sebastian Kern von Achenthal; 2. Josef Weber von Absam; 3. Michael Dürr von Al> verschwende; 4. Anton Waliser von Ranggen. 1. Schlecker Karl Zelger von Innsbruck; 2. Franz Posch vou Gnadenwald; 3. Peter

haben. Nun aber steht der größte Theil derselben hilflos ohne Obdach, ohne Nahrung, selbst ohne Kleidung in einer Jahreszeit, »o der nahende Winter im hochgelegenen Dorfe die Noth und daS Elend doppelt drückend zu machen droht. Ihre ganze Erndte ist ein Aschenhaufe; ihr stummer Jammer, ihr namenlo>er Schmerz fleht um Mitleid, um Hilfe. Tirol hat in den letztverflossenen Togen ein schö nes Fest gefeiert, ein wahns Fest der Liebe, und noch ist der Jubel kaum verklungen, mit dem die Schützen und Männer der fernsten

und Theil nahme zur Linderung bitterer Noth! (T. B.) Wien, 12. Oktober. Der Ausschuß für das Hei- matSgefetz berieth heute übern die Amendements, vie in der letzten Samstagssitzung des Hauses zu §. 8 des Entwurfs eingebracht wurden. Der Ausschuß will um jeden Preis Recht bebaken, u>:d wird d>m Hause in der morgigen Sitzung das Festhalten an seinem Antrage: »Das Hciinatsrecht ivirv vuräi aus drückliche Aufnahme in den Gcmeindcverband erwor ben. Ueber das Ansuchen dinum entscheide: mit Ausschluß

ausgegraben und in Metallsärge über- gelegt. — Die Wiener Briefpost hat im abgelaufenen Jahre 16.933,184 Briefe expedirt. Im Vorjahr be trug die Zahl der Briefe 1S.5L0.637. eS hat sich so nach die Anzahl um den 10. Theil gemehrt. — In der k. k. Porzellanfabrik in der Roßau werden morgen, Dienstag, 700.000 fl. österr. W. in Münzscheinen im Beisein der reichSräthlichen Controls- Commission Vormittags um 11 Uhr verbrannt. — 14. Oktober. In der heutigen HerrenhauSsitzung wurde auf Präsidialantrag

nach Oesterreich zurückkehrenden ungarischen Legionäre bei ihrem Eintreffen zu gewärtigen haben würden. Die Auskünfte müssen ganz befriedigend gelautet haben, da nun offizielle Daten vorliegen, daß noch im Laufe dieses Monats die vollständige Auflösung der Legion erfolgen wird. Daß das Depot der ungarischen Le, gion in Cuneo bereits aufgelöst wurde, ist bekannt; doch nun wurde hieher eröffnet, daß auch die in An- cona untergebrachten Reste dieses Corps sogleich auf gelöst werden und ein Theil

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 06.07.1867
Physical description: 8
. Und was für einen Nutzen? Wir haben zunächst den Theil des Berichtes vor Augen, den Sie in der Nr. 50 vom vorletzten Samstag mittheilten und beantworten daher die gestellte Frage so: Den Nutzen hat die Arbeit v. Comini's, daß wir endlich einsehen müssen, wie weit zurück wir in Tirol selbst in Bezug auf Viehwirthschaft noch sind im Ver hältnisse zu den auf diesem Gebiete erzielten Erfolgen in anderen österreichischen Ländern. „Aus Tirol bekam man nur drei Thiere, Mestizen anS einer Kreuzung von Unterinnthaler.Kühen

und Pinz- gauer-Stieren zu sehen.' Mit diesem wohlbegründeten Klageliede beginnt Herr v. Comini den letzt veröffentlichten Theil seines Berichtes und man lese dann weiter, waß in anderen Ländern zur Hebung der Viehwirthschaft schon geschehen ist! Jawohl, jeder tirolische Landwirth, der Ihr Blatt liest, muß sich gestehen: Wahrhaft, es erübrigt noch sehr viel zu thun, ehe wir in Tirol mit unserer Viehwirthschaft jene Stufe erreicht haben, die wir vermöge unserer grasreichen Wiesen und fetten

, welche mit den tirolischen landwirthschaftlichen Verhältnissen vertraut in dringender Weise wohlbegründete Räthe auf Verbesserung dieses und jenes ZweigeS der Landwirthschaft öffentlich 'theilt haben. Folge man doch einmal diesen patriotischen Männern und beginne endlich mit der Ausführung dessen, was man zum Theil ivLar selbst schon als gut erkannt hat. — WaS in dem zuletzt ver öffentlichten Theil deS Cominischen Berichtes auffällt und etwas un angenehm berührt, ist, daß die drei einzigen aus Tirol nach Wien

, und er sie zur Förderung seines Wohlstandes anwenden könne. Wir unterschreiben die Worte des Herrn von Comini mit vielem Vergnügen: „Alle Anerkennung den Besitzern der Domainen. welche zum Theil mit sehr beträchtlichen Opfern fremde Rahen von hervorragender Nutzbarkeit eingeführt, oder durch rationelle Züchtung bewiesen haben, was mit unseren einheimischen Ratzen geleistet werden kann'; so wie wir mit ihm einverstanden sind, wenn er saat: „Man wird aber zugeben müssen, daß noch wenig geschehen ist, so lange

. Auch beim Kochen selbst kann man auf die Kartoffeln einwirken, wenn man einen schmalen Streifen Schale wegschneidet und sie dann auf die gewöhnliche Weife im Wasser kocht. Das bringt den Vot theil, daß die Kartoffeln so zubereitet, nicht so lange kochen dürfen, zudem schmackhafter werden, und auch wenn sie nicht ganz schlecht waren, schön mehlig im Innern aussehen, während auf die gewöhnliche Art zubereitete Kartoffeln, fast alle (die nicht gut waren) wässerig bleiben. 2. In der Länge der Zeit

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 17.03.1866
Physical description: 6
). 6Z. Innsbruck, Samstag den 17. März. ^866. Amtlicher Theil. Se. k. k. Apostol. Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. März d. IS. die Wahl des Johann Ritter v. Ciani zum Bürgermeister der Stadt Trient allergnädigst zu bestätigen geruht. Der Staatsminister hat den bisherigen Bürger meister der Stadt Trient Albert Rungg zum Bor steher des politischen Bezirksamtes in Roveredo er nannt. Nichtamtlicher Theil. 'Innsbruck. 17. März. Vom 3. April 18L6 angefangen werden die Kassen der priv. österr

und dem dichten Nebel, der auf dem Mittelgebirge lag, konnte man den Brand von Schwaz ans unmöglich wahrnehmen; daher man hier erst ziemlich spät durch mündliche Botschaft davon in Kenntniß gelangte. An eine Rettung der Gebäulichkeiteu war bei dem schnellen Umsichgreifen des Feuers und der unbedeutenden Menge Wassers, das zu Gebote stand, nicht zu denken; von den Habscligkeiten jedoch wurde ein großer Theil, ebenso auch das Vieh ausgebracht. Das Fener war im «talle ausgekommen; die Entstchiingsurfache

. An den „EiSmiuen' des Achenthaler See'S scheinen sich kalifornische Zustände zu entwickeln. Dem ersten, vom Stifte Fiecht als Eigenthümer des bezüglichen SeethcileS authorisirten Unternehmer gegenüber stand bald ein zweiter auf, der sein „Naturrecht' auf dieses höchst natürliche Erzeugniß zur Geltung bringen wollte und daher mit seinen Anhängern einen Theil der beute- bietenden Stelle in Besitz nahm. Dem diesem eigen mächtigen Vorgehen , gestützt auf sein erstes Recht, wehren wollenden Herrn B. aus Innsbruck

wurde hiefür gegnerischer SeitS das freundliche Angebot zu Theil, ihn in den See zu werfen, falls er von seiner Opposition nicht absteht. Zur Wahrung seiner Rechte war er somit genöthigt, gerichtliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Werden Neid und Habgier schon beim „Eise' in solchem Grade rege, was stände uns erst bevor, wenn man plötzlich „Gold' auf offener Straße fände? Z Lienz, 15. März. Nebst den in den Zeitungen bereits erwähnten Brandleguugs-Drohbriefen, welche vor Kurzem hier inira et extra

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 22.12.1866
Physical description: 8
, wenn man die Ver schiedenheit der Sitten, der Gewohnheiten, des Charakters, der Art des Denkens, des FühlenS, des Benehmens, der Neigungen und der Tendenzen berücksichtigt, so daß gewiß schwerlich zwei nebeneinander wohnende Völker schaften sich vorfinden werden, welche sich so wesentlich von einander nnterjcheiden. Und doch haben diese Völkerschaften in frühern Zeiten so friedlich und im besten Einvernehmen nebeneinander gelebt. Der größte Theil des italienischen Antheils Tirols ist in frühern Zeiten

unter der unmittelbaren Grafschaft des Fürstbischofs von Trient gestanden, während nur einzelne Theile unter jener der Grafen von Tirol standen. Beide diese Völkerschaften, welche bezüglich ihrer materiellen Interessen auseinander angewiesen waren und als konsöderirte, ohne daß der eine Theil dem andern unterworfen gewesen wäre, neben einanderlebten waren in vollster Eintracht, uud die Geschichte weiset gehörig nach, wie fie jedesmal gemeinschaftlich und mit vereinten Kräften gegen den gemeinschaftlichen Feind

waren. Bei den in Wälschtirol aufgestellten Kreiöbchörden wurden in großer Zahl deutsche Beamte angestellt, wo von Manche allerdings sich in die dortigen Verhältnisse einzustudiren und sich die volle Achtung der Bevöl kerung zu erwerben wußten, was jedoch bei Vielen nicht der Fall war. Ja es geschah vielfältig, daß Beamte, ja sogar Räthe hineingefchickt wurden, welche nicht einmal die Sprache kannten, und nicht im Stande waren mit Parteien zu verhandeln. Wälschtirol. dessen größter Theil früher selbstständig dastand, wurde

die Kapellmeislerstelle in Bozen über nehmen wird, wozu man den Boznern Glück wünschen kann. Wie Sie sehen sind wir an gelegentlichen Kunst genüssen nicht arm, und wir müssen die lobende Aner kennung, welche mehrere Kurgäste den edlen Bestrebungen der zahlreichen und zum Theil so jugendlichen Musiker zu Theil werden lassen, gebührend hervorheben, da sie sich aus Liebe zur Kunst in uneigennützigem Wetteifer zu so schönen Leistungen vereinigen. Wie wir erfahren, sind ein großer Tkieil der jungen Musiker und Sän ger

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 06.08.1867
Physical description: 6
. A.^dr. ' und Haaienstetn ^ Vogler tW„U,eile Nr. '>)! >n Fr>»llksurt Haa r und S. S.lDaube <v flomp.; in .Berlin H aaseoäe in «V T.» se » - gler 178. Jnnsbru«?, Dienstag den v. Augnft. j Amtlicher Theil. . , Kuttdknnäbung. AuS Anlaß der in Italien herrschenden Cholera fand das hohe k. k. Finanzministerium im Einvernehmen mit dem hohen Ministerium des Innern und des Handels die Einfuhr der Hadern aus Italien zu verbieten. Gleichzeitig wird auch bis auf Weiteres das Sam meln der Hadern in Welschtirol verboten. WaS hiemit

zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. Innsbruck/3. August 1367. Von dcr k. k. Statthalter« für Tirol u. Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Kundmachung. - Der für das Jahr 1867 .in neuester Ausgabe im Druck erschienene zweite Theil des österreichischen Poft- kourSbucheS kann bei der gefertigten k.>k. Postdirektion um den Preis von 70 Neukreuzern bezogen werden. K. K. Postdirektion für Tirol und Vorarlberg. Innsbruck, den 30. Juli 1867. Dest erreich. -c. Bruneck» 4. Aug^ Donnerstag den 1. d.MtS. Abends 8 Uhr

können. !- Kältern» 3l. Juli. Ebenso wie vor einigen Iahren dcr Aufruf zur Schwefelung der Weinreben gehörige Be achtung und Befolgung fand, wurden auch die Ansprachen und der Aufruf zur Kultivirung der Wälder nicht un beachtet gelassen. Der größte Theil dcr Bevölkerung ist hier zur Einsicht gelangt, daß in dicfemFache etwas geschehen müsse. In Folge dessen wurden in sechs Ge meinden hiesigen Bezirkes 13 Pflanzgärten angelegt und mit Götterbaum, Akazien, Lärchen, Fichten, Weiß- und Schwarzföhren, sowie

der energischen gränzpolizeilichen Vorkeh rungen — nicht mehr hier durchziehen, sondern viel mehr ihren Weg über die Mezzurina und den Kreuz- berg nehmen. Es wird wohl ein Theil derselben auf gegriffen, wovon dcr jede Woche hier einigemal ein treffende „Schub' Zeugniß gibt, — aber die bei wei tem größere Anzahl dieses Gesindels zieht frei herum, und wenn viele davon auch mittelst sogenannter „ge bundener Marschrouten' an die Gränze geschickt wer den. so kommen sie doch diesen Weisungen wohl nie mals

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 13.12.1867
Physical description: 6
schlagen.' >1 Am Psinztag nach Maria-Veikündigung 1447 brach in der obern Stadt eine furchtbare FeuerSbrunst aus, bei w lcher der größte Theil der Stadt in Flammen aufging. Gleich anfangs wnrde der Pfarrthurui er- griffen, so daß der Wächter eiligst die Flucht ergreifen mußte. „Bei dieser Brunst.' sagt die Chronik, „sind die Glocken im Pfarrthurme herabgefallen und zum Theil zerschmolzen.' — Auch die K rche selbst wurde sehr start bcschädiget; der damalige Kirchprobst Getzner ließ

. Ich habe damit einen Versuch in diesem Jahre gemacht, der unter ungünstigen Umständen ein gutes Resultat lieferte. Die Aussaat geschah erst Ende Mai; ich erweichte den Samen durch 72 Stunden in einer Flüßigkeit von 1 Theil Eisenvitriol und 2 Theilen Wasser dem Gewickt uack, welches Mittel soviel wie nichts kostet, die Kciiusähigkeit des namens aber wesent lich erhöht und zugleich da« Ungeziefer von dem Damen abhalten soll. Nach der Aussaat kam noch Schnee und Frost; dennoch kamen die Pflanzen in kurzer Zeit derart üppig

breiten . wie es durch den Kalender geschieht. Diese großartige Verbreitung des Kalenders verdankt man aber nebst seinem trefflichen Inhalte auch dem ledhaf ten Interesse, welches dir landwirthschaftlichen Bezirks- vereine für denselben an den Tag gelegt haben. Jeder Freund landwirthschaftlichen Fortschrittes möge sich die Verbreitung dieses nützlichen Volksbuches angelegen sein lassen. Aber nicht nur der landwirthschaftliche Theil des Kalenders mit den trefflichen Belehrungen des hochw. Herrn

A. Trientl und anderer tüchtjger Oekonomen verdient diese außergewöhnliche Theilnahme, die der Kalender Heuer gefunden, — auch der unter haltende Theil desselben bietet in reicher Fülle inter essante Lektüre. Wir finden in demselben nebst einer zusammenhängenden Darstellung des Trauerspiels in Mexiko, Vaterländisches aus alter und neuer Zeit, ge eignet, das Bewußsein des tirolischen Volkes zu heben und zu kräftigen. Verschiedenes. Eine Schreibmaschine. Peter Inner hofer von PartschinS, ein schlichter

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 02.11.1868
Physical description: 4
vertraut zu mache«, so ist gegeuwärlig diesem Mau« gil d urch die Anwesenheit eine» Stenographen ^ ahge- halfen, welch erhier einen KnrS zur Erlernuug der ÄabelSberger 'ichea Stenographie zu eröffnen gedeult» zu welchem Behufe ihm die Benützung de» Lokale» der Handelsschule von Seite der Handels- und Ge- werbetammer gestattet wurde» Jene Herren, welche an demselben Theil zu nehmen wünschen, wollen sich diesbezüglich an Herrn Alm» Tusch, Stenographen, St. Johann Nr. 69 Nebengebäude (12—3 Uhr

hat, so hoffe» wir, daß die Berseuduag der Preise a cht länger mehr verschöbe» werde. Auf den Staudscheibeu haben die Tiroler nahezu den vierten Theil aller Preise erobert. Auch auf den Feldscheiden stud sie uicht leer auSgegaugeu. Auf der Feldscheibe „Deutschland' allein gewannen sie 99 Preise im Werth: von 2518 fl. Silber. (Ich. Ztg.) * Aterzmg, 26. Octbr. Am 25. ds. veranstaltete die Bürgerschaft SterzingS aus Anlaß der Wieder herstellung des StadtthurmS eine Feierlichkeit, welche mit der Einsegnung

der Glocken begann und mit einer geselligen Adendunterhaltung im Gasthause zur Post endete. Der Thurm — schou wegen seines hohen Alters historisch merkwürdig — trägt ober dem Eingänge auf eiuer Marmortafel eiugemeiselt folgende Inschrift „Der durchleuchtig hochgeborue Fürst und Herzog Sigmund, Erzherzog zu Oesterreich :c. hat gelegt au diese» Thurm den ersten Grundstein am PsinStag nach Urbani im 1468 Jar.' Leider wurde der obere Theil dieses Thurmes am 3. Oct. 1867 ein Raub der Flammen, wobei nicht uur

Tlementarereigniffe, wie die letzten waren, nothwendigerweise bedingten Geldmangel und Verlust von Feldsrüchteu b-klagt, sondern mit allem Grund die Befürchtung hegt, daß im künftigen Mater und Frühling weit verbreitete Krankheiten von Meuschea und HauSthieren die Folge der Ueber» chwemmnng sein werden, und zwar theil» wegen der n dea tiefer gelegenen Gründen liegen bleioendea» wgnirenden Gewässer, theil» auch, ja wohl vorzüg lich wegen der Verschlechterung de» die eiuzige Nah» ruug der hiesigen Landbevölkerung

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 02.05.1864
Physical description: 4
. welche zum Theil noch wenig unter dem Feuer der preußischen Artillerie gelitten hatten, hielten sich auch nur kurze Zeit, nachdem erst der Angriff auf sie erfolgt war. — Die dänischen Blätter schreiben, es wäre die Absicht gewesen, in den nächsten Tagen, ja schon am selben Abend die Schanzen zu räumen; warum geben sie nicht lieber an, die Räumung hätte schon stattgefunden, die Preußen hätten die Schanzen verlassen gefunden und wären ohne Kampf eingezogen und die 5000 gefangenen Dänen seien nur verkleidete

aus dem Höruphaff und kehren leer oder mit leeren Transportschiffen wieder; ihre Ladung besteht wahrscheinlich aus Kriegsmaterialien, welche die Dänen in letzter Zeit nach Alsen geschafft haben.— Das noch vor 14 Tagen mit Truppen über füllte Sundewitt hat sich ganz bedeutend geleert; von den geflüchteten Einwohner kehren täglich manche zurück, die zum Theil Mühe haben, ihre Wohnstätten wieder aufzufinden, aber sich doch freuen, daß sie ihre Felder wieder bestellen können. Frankreich. PariS, 27. April

marschiren sollen. In der Provinz Oran for- mirt der General Deligny (zu Mascara) eine Angriffs, Kolonne; fünfhundert Mann arabische Reiter sind er mächtigt worden, an dem Kampf gegen ihre Lands- lente Theil zu nehmen. Der Westen dieser Provinz, das heißt an der Gränze Marokko's, gewöhnlich der Herd aller Revolten, ist vollständig ruhig.' Zwischen diesen beiden Heeresabtheilungen und der, welche gegen den Süden der Provinz Constantine marschirt, muß die Insurrektion schnell niedergeworfen

; zwei Pistolenschüsse sollen seinem Leben ein Ende gemacht haben. Ein großer Theil der Spahis rettete sich dadurch, daß sie ihre rothen Burnusse abwarfen und sich unter die Angrei fenden mischten. Spanien. Madrid, 22. April. Die heutige „Madrider Ztg.' veröffentlicht den Wortlaut des Gesetzes, welches die Verfassungsreform vom 17. Juli 1857 abschafft und nach der Genehmigung durch die Cortes von der Krone bestätigt worden ist. Dem Gesetze ist eine transitorische Bestimmung beigefügt, der zufolge

als Ver tretern von Regierung und Volk in Serenaden und Adressen den gebührenden Dank darzubringen, als man das etwas abkühlende Ereigniß erfuhr. Man ist natürlich im Großen und Ganzen der Ansicht, daß Garibaldi England nicht ganz freiwillig verlasse. Viktor Emanuel selbst soll, über die Aufnahme, die Garibaldi in London von „hohen und höchsten Personen' zu Theil geworden, sehr wenig erbaut sein. Man erzählt sich sogar von einem in der ersten Aufregung geschrie benen eigenhändigen Briefe

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