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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 28.07.1863
Physical description: 6
««. / - ^ ^ , Die Kfttb»ltsche» Blätter erscheine», »»o»«tlich d»i»«l, .»» l».< M. Mio letzte» Täje ei»e« jede» Mooatt. Urei« halblZhrig t st. z» kr. i» .?o«. per Oo» be^e« I st. 7V kr. KKrrr. HUjhr»»^ ' ?! -Ä» «»»laidr »etzwe» «»»»»re» e«»rg«> H»»sr>Ve«» » V»«ler t> H»od»r» «lt»»» ». Ar«»ls»rt daaa Jiiger'sche »«chh«ldl»»s i» ?rilllkf»rt R. M 169. ^Innsbruck. Dienstag den Si4. Jüli t8KA. :!>' . n e b e r s t-'sh t. ' / '»«tlicher Theil. ' ' «tibtamtliitier Theil. - : . , . ^vsrespvnl>enl> ^ ^ ^ ^ ^ - Wien, vom Hof

< Genehmigte und nicht genehmigte Lsnd- tagSbeschlüsse.. Au« dem. Reichsrath. ^ KrvalS^der.. - «. - ... ' Graz, Freiherr v. Menst-Klarbach — Hermannstadt, die ungarischen Depulirten. Frankreich. Pari«, Mißstimmung deS Kaisers. Aus den Pariser Tag«<dlStt«rn. .. ' Ztalieri.' N öm, der PeterSpfennig. - ' ^ Dänemark. Kopenhagen, Ankunft des Königs von - Schweden in SkodStorg.-' ^ > Stusland. Die Hinrichtung-de« Grase» Plater. Nach t r a g. ^ . Amtlicher Theil. Der Herr Minister der Justiz hat den Notar

der Schulfondsbeiträge betreffend. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. Mcran, 22. Juli. Für die am 1v. Juli vorigen JahreS durch Hagelschlag so schwer heimgesuchten Ge, roeinden Partschins, Algund, Grätsch, Tirol, Schönna, Meran, Ober, und Untermais sind beim k, k, Bezirks« Amte Meran eingeflossen: u. ein Allerhöchstes^ Ge» schenk Sr. k. k. apostolische^ Majestät von 1VVV fl., b. an Sammelbeiträgen bis jetzt L3V3 fl. 35 kr., zu sammen 9303 fl. 35 kr, österr. W. Hievon ist die Summe von, 9012 fl. österr. W. bereits

selbst dadurch kein Nach theil geschehe und er stelle daher den Antrag, daß die

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 06.06.1865
Physical description: 6
» balbiShri» 1 jl. ' »0 kr. l» ioeö, per «oft b«i»,«» I st. 70 kr. Ssierr. »Shr»»«. ' Annoncen nehmen entgegen: in Mien Haasenstein »Vogler (Wollzeile ?!r. 9) und Aloi« Oppelik, erste« österreichische« Annoncen.Bureau (Wollzeile Nr. 22): . in Frankfurt S. L. Daube <k Comp. und Jäger's»« Buchhandlung. 128. Innsbruck, Dienstag den S Juni. Uebersicht. Amtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. „ Korrespondent Wien. Berichtigung. Die Missson de« Kerrl. ^>on Man- teuffel und rie Monarchenzusammenkunst in Karlsbad

> Dork. der Mordprozeß. Nachtrag. Amtlicher Theil. Königliches Nefkript <»n den Ban Joseph Freiherr» v. Sökcevic in Betreff der Einberufung des kroatischen Landtages. ÄVir Franz Joseph ?. ze. Hochwohlgrborncr Freiherr und Ban, Lieber, Getreuer! Um die seit dem Landtage deS Jahres 136 l ungelöst gebliebenen Fragen, sowie andere daö Wohl Unseres Königreiches Dalmatien, Kroatien und Slavonien be treffenden Gegenstände der verfassungsmäßigen Behand lung und Lösung zuführen

, so Wie der mit Unserem an den Landtag erlassenen königl. Reskripte vom 9. Mai 1361 bestimmten Vertreter aus dem kroatisch - slavonischen Militärgränzgebiete unge säumt und rechtzeitig vorgenommen werde. Die hienach einzuberufenden Vertreter deS Militär- gränzgebieteS werden jedoch im Sinne Unseres letztge- dachten königl. Reskn'pteS bloß bei Berathung der staats rechtlichen Fragen am Landtage Theil nehmen. Im Uebrigen verbleiben Wir Euch mit Unserer kai serlichen und königlichen Huld und Gnade wöhl- gewogen. Gegeben

in Unserer Reichshaupt- und Residenzstadt Wien am siebenundzwanzigsten Mai im Jahre deS Heils Eintausend achthundert und fünfundsechSzig, Unserer Reiche im siebenzehnten Jahr,. Franz Joseph m. p. Ivan Mazura nie m. p. Auf Allerhöchsten Befehl Sr. kaiserlichen und königlichen Apostolischen Majestät: Franz Zigrovic v. Pretoka m. p. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. TauferS am Sand, 3. Juni. Am 29. Mai Bormittag 1i>/j Uhr brach in Öberbachstall, Gemeinde Rein, Feuer au?, wodurch daS BauernhauS zu Ober

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 08.10.1868
Physical description: 6
seiner gemeinsamen Fonde und An stalten wird mit den bisherigen Rechten und Lasten der Bezirksvertretung zugewiesen. DaS auö dem bisherigen oder einem frühem Gerichtö- verbandc herstammeode, nicht dem ganzen Bezirke, sondern nur mehreren Gemeinden desselben zustehende Vermögen und Einkommen einzelner Fonde und Anstalten bleibt Eigenthum und zur Verfügung jener Gemeinden, welche daran bisher Theil genommen, untersteht aber in Betreff der Verwaltung, der Aufsicht und Kontrolle der Bezirks vertretung

, und noch gestern Nach mittags warteten in St. Jakob viele auf ihre Rettung aus den Fluthen, welche ihnen endlich mittelst Kähnen und Flößen zu Theil ward; auch eine Schaar unserer Turner, unter Führung des wackern Turnlehrers Schiestl, war den Armen zu Hilfe geeilt. Im Verlaufe deS gestrigen Nachmittags wurde noch ein neuer Ein bruch des Eisacks an seinem linken Ufer unterhalb Lo- reto befürchtet; die Anschwellung dieses reißenden Flus-^ seS hatte daselbst eine unerhörte Höhe erreicht

einem Theile der Wein lese noch die ganze Ernte von Mais uud Kartoffeln, sowie ein großer Theil des GrnmnietS und Pofels und sämmtliche Streu sich noch auf den Feldern befand. r. WTernn» 3. Okt. (Turnen. — Schwimm schule. — Regen.) Hat man von unserem Turn verein in öffentlichen Organen auch lange nichts mehr gelesen, so glaube man deßhalb ja nicht, daß er, wie so mancher andere Verein nur vegetire; im Gegen theile entwickelt derselbe die regste Thätigkeit und ist dies besonders bei der Turner-Feuerwehr

der Fall, welche sich unablässig einübt und sich zu diesem Zwecke sehr oft versammelt. DieserTage erhielt sie eine vor treffliche Feuerspritze aus der Knaust'schen Fabrik, welche zu spenden der hier unvergeßliche Prager Ban quier, Herr F. Kolb, zwar ausdrücklich versprach, allein seine Erben nur mehr zum Theil (500 fl.) bezahlten, und dies nur in Folge der vielen Bemühungen, welche sich der Turner-Feuerwehr-Vercin gegeben hat. Von eigenen Turnschulen für die Normal- und Ghmnasial- schüler weiß

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.03.1861
Physical description: 6
Sprache, auszusprechen und die bei anläßlicher Wiedereinverleibung der Woiwod-, schaft in Ungarn nöthig erachteten Bedingungen und Ga rantie-Anträge bestimmt zu sormuliren. — Die in einigen Wiener Blättern enthaltenen Angaben über die Art des Empfanges, welcher der zweiten rutheni- schen Deputation von Seite Sr. Excellenz des Herrn Staats- minister« Ritter von Schmerling zu Theil geworden sei, sind, wie die W. Z. vernimmt insofern unrichtig, als Se. Excellenz die erste rulhenische Deputation

, die mit einer reinen Loyalitätsadresse hieher gekommen war, in wohlwol lender Weise zu empfangen Ursache hatte und sohin von Gutheißung einer Protestation. welche die zweite Deputa tion hieher überbracht hätte, sowie von ihr zu Theil ge wordenen Aufmunterungen nicht die Rede sein kann. — In der geographischen Gesellschaft brachte der Herr Sectionschef Baron Czörnig die Nachricht zur Kenntniß, daß es dem Sohne des amerikanischen Consnls in Gabun (Abyssinien) gelungen sein soll, dir Quelle des Nils zu ent decken

, und zwar an einem ungeheuren, bewaldeten Gebirge in der Nähe des Aequators, aus welchem die vier Haupt- flösse Afrllas. der Nil, der Niger, Zambesi und Zaire, ihren Ursprung nehmen. — Die Regierung soll den Vorsatz haben, ein neues Preßgesetz dem Reichsrathe zur Sanction vorzulegen. Zur Ausarbeitung des Entwurfs würde eine Commission ein gesetzt werden, an welcher nebst dm Organen der Regie rung auch journalistische und schriftstellerische Autoritäten und Buchhändler Theil nehmen sollen. — 8. März. Graf CorinSky

sich wegen seiner Betheiligung an den Geschäften, die zum Falle des Herrn Mitres Anlaß gaben, zu rechtfertigen. Billault sagte, die Regiemng schließ^ sich den Gesinnungen der Moralität an, die Herr Dupin ausgedruckt. Die Regierung habe eine strenge Untersuchung angeordnet. Sie wolle/ daß die Schuldigen, wenn sie vor handen, entdeckt und bestraft werden. Der Präsident be merkte, die Moral des Ganzen bestehe darin, daß die Se natoren sich hüten müßten, an solchen Unternehmungen Theil zu nehmen. Prinz

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 28.03.1861
Physical description: 4
erfahren: Wälschtiroler sind keine anwesend; doch gingen Einige Prokuren ein, wovon ein Theil in Folge der wälschen Agitation wieder zurückberufen wurde. Die altkonservativ-aristokratisch-klcrikale Parthei zählt im ganzen inclusive der Prokuren) 38 Köpfe, während die liberale Fortschrittspartei 88 Stimmen zählt. Ihre Majorität cheint daher gesichert, wenn nicht während der Wahl Ab- älle erfolgen werden. Die Altkonservativen sind aber noch überdieß untereinander gespalten, indem die Brandis

- Giovanelli'sche Parthei in der Protestantenfrage. d. i. in der Frage über die Ausschließung der Protestanten vom Grundbesitz, vollständig isolirt dasteht. Es ist daher sehr wahrscheinlich, daß diese Parthei. in welcher über die weitere Frage: der Ausdehnung des Wahlrechtes auf den „großen Grundbesitz' ohne Rücksicht der adeligen oder nicht adeligen Geburt in negativem Sinne, mehr Einigkeit herrscht, sehr wenige Mitglieder in den Landtag bringen wird. Ein guter Theil der nordtirolischen adeligen Wähler

von 73, 62, 87 und 84 kr. täglich, und erhält, wie daS Militär täglich eine Brod- Portion, welche km frischen Zustande I Pfund 19'/» Loth, oder in Zwieback 1 Pfund wiegt, und welche auch theil- weise mit 7 kr. reluirt werden kann; dann an Limito-Rauch- tabak bis zu 1^/» Psund monatlich, gegen Entrichtung von 4'/» kr. für 1 Paket von 7, Loth; endlich in außerordent lichen Fällen auch TheueruugSzulagen. An Ausrüstungs- ghgenständen wird jedem Schützen, insoweit die Vorräthe reichen, 1 Feldflasche, 1 Pulverflasche, 1 Schnurfsack

nicht nur jede Einmischung und Theil- „ahme Montenegros an dem Aufstande der, benachbarten Provinzen förmlich desavonirt, sonder» daß eS sogar den FGrsten Nikolaus vou Montenegry' persönlich dafür ver antwortlich macht, die Söhne der schwarzen Berge von jeder Theilnahme fernzuhalten. Es wird auch versichert, daft in den letzten Tagen eine energische russische Note an den Fürsten von Montenegro abgegangen sei und Herr v. Balabine dem Grafen Pechberg und dem türkisch?» Bot schafter, Fürsten Kalimaki, darauf bezügliche

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.02.1866
Physical description: 4
und söhne Zweifel verhältnißmäßig den reichsten Theil des Landes bilde? ’ , Aber der Minoritätsantrag sei nicht nur unpo litisch sondern auch u n s o c i a l. Dem Begriffe und Wesen jeder Gesellschaft entspreche eine möglichst billige nud im richtigen Verhältniß stehende Ver- theilung der Rechte und Pflichten, der Lasten und Vortheile, der Bedürfnisse und Leistungen. ' In einer aus vielen Gliedern bestehenden Gesell schaft sei es nothwendig die Wohlthaten und Uebel auf gerechter Wage abzuwägen

, damit alle ihr Theil bekommen. Gehe man anders zu Werke, so sei das kein sociales Gebaren, sondern ein despotisches, ein willkürliches , wahrhaft ungerechtes und u n m o r a- lisches; in solchen Fällen handle es sich nicht mehr um einen wirklich socialen Zustand, sondern um ein Verhältniß zwischen Herren und Sklaven. Alle Ge sellschaften, die nicht die Gerechtigkeit zu ihrer unver änderlichen' Grundlage gehabt, seien nach großen Zu ckungen und Leiden durch den Dimck der eigenen Ueberwucht der Auflösung entgegen

, glaube ich gegenüber den Auslassungen der „Abend- )ost' blos zu bemerken, daß der Rechtskoutinnität in Ungarn in allen' Punkten vollkommen Genüge geleistet werden wird. Was nun in dieser Hinsicht die Forderungen des Adreßentwurfes betrifft , so hat man bereits positive Nachrichten, daß man im Ofner Hoflagcr darüber anderer Ansicht ist, als dies die „Abendpost' glauben zu machen sucht. Selbst der wesentlichste Theil der Forderungen, welche das offizielle Blatt so unbedingt außerhalb der Grenzen

eine Werkstatt zur Anfertigung . von..Schicßbedarf entdeckt .worden. Formen zum Gießen von Spitzkugeln, Pulvermaße und kleine Trichter, kurz alle Ataterjalieu zur Her stellung von Büchsenpatronen waren im Ueberfluß vorhanden. In zwei Kisten fanden sich nicht weni ger als 1260 Patronen, deren größter Theil sogleich für Miniebüchsen brauchbar.. war. .Wie die Polizei ermittelt hat, erhielten die Personen, die in dieser Fabrik beschäftigt waren, zusammen einen Wochen- lohn.von mehr als 600 Pf. .4 Arbeiter

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 02.08.1861
Physical description: 6
V.'ft ve^ozea 2 ii 7» tr. öfterr. Wlhrunt,. M 175. Jnnsbrnök, ?5reita^ den S. August 1861. Uebersicht. Amtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Aorresponbenz. Sitzung te^ Zlbgeorvnetenhauses am 27. Juli. Wien. N,,chr>ck?ten über da« Befinden Ihrer Majestät der Kaiserin. Srzberzog (5arl Ludwig. Ernleberi^t. Aro n l ä » d er. ilgrani, Landtag. Den » scd l a n d. München , die Generalversammlung ter kalh. Vereine Oeuti'ch'aotS. Schweiz. Bern, die Generalbegnadigung des Militärs aus fremden Diensten adgewiesen

. Frankreich, Paris, Lorv Cowley. Die angeblich österr.- rumichc Allianz. Belgien. Brüssel, ter Kongreß zu Chalon^. Die Zlncr- kerniuiig tes Königreichs Italien. Ankunft des Erzher zog« Marim'Uän und seiner Gemahlin. Niederlande. Haag, Maler van der Berg f. Großbrittannien. London ^ CensiiSausiiaknie von Irland. Italien. Tuiin^ Äenteiung^n im Miriificrium. —Neapel, die Gefechte bei jlvellino Nußlint. W-irsch^u in Ilngnate. N a ck t r a c>. Ein konfessionelles Auknabmsgesetz für Tirol. Amtlicher Theil

. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller höchstem Handschreiben vom 27. Juli d. I. dem Tribunal-Präsidenten zu Verona Joseph Fontana das Ritterkreuz Allerhöchstihres Leopold-Ordens, dem Staatsanwalte zu Verona Carl v. Trentinaglia Allerhöchstihren Orden der eisernen Krone dritter Klasse und dem Landcsgerichts-Ädjlinkten zu Verona Georg Eßl das goldene Verdienstkrenz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. ZZ Stuttgart, 23. Juli. Se. Maj. der König hat Nagaz

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 02.08.1861
Physical description: 6
des Innern an Ratazzi abtreten werde. Es würden alsdauu La Marniora als Kriegs minister, Cordova als Finanzminister, Pepoli als Minister des Ackerbaues und des Handels, und viel leicht auch Depretis einen Theil des Cabinets bilde». Als Generalsecrctär nenne man v. Allievi. Der Lom bardo fügt hinzu, daß der Name Ratazzi in der Lom bardei nicht beliebt sei, nnd .daß deßwegen obige Nachricht einen ungünstigen Eindruck in Mailand her vorgebracht habe. Neapel, 18. Juli. Die laugen Verwundeten- Transporte

, welche im Lause der letzten drei oder vier Tage aus der Gegend von Avcllino hier ankamen, liefern einen traurigen, aber deutliche» Beweis für die Erbitterung, mit der in der vorigen Woche dort gekämpft wurde. Da in den an »nd für sich schon überfüllten Lazarethen »»d Hospitälern die Hunderte der zugleich Eiiitrcffciidcn keine Aufnahme finde» konnte», so mußten die meisten von ihnen, znm Theil schwer verwundet, nach Caserta geschafft werde». Wie es scheint, sind diese Transporte noch keineswegs zu Ende

in Ungnade beim Kaiser gefallen, will man daranö ersehen, daß der hier befindliche Theil des kaiserlichen Marstallcs ebenfalls wegverlegt wird, weil der Kaiser nicht mehr hieher zu komme», «in Revue« abzuhalten ,c., gesonnen sein soll. Mit Bestimmtheit spricht man davon, daß der Kaiser auf keinen Fall in diesem Jahre die Herbstmanöver, wie sonst, abnehmen, also auch gewiß nicht hieher kom men wird. A a ch tr a g. Triest, 31. Juli. Der Stadtrath beschloß in der gestrigen Sitzung auf Antrag Nobile's

, ob nicht durch die Rückwirkung des Gesetzes ans das Wohl des Landes die Erlassung von Ausnahinsbestimmiingeil begründet sei. Und hiemit treten wir auf einen andern Boden, den der politischen Zweckmäßigkeit. Hier, wo wir die Staatsklnghei't um ihre Forderun gen zu befrage» habe», können nun allerdings die An sprüche, die der Theil erhebt, den Anforderungen der Gesammtheit mit einer Schärfe gegenüberstehen, daß eine billige Ausgleichung schwer zu finden ist. In einem solchen Falle wird es darauf ankommen, auf welche Seite

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 17.08.1863
Physical description: 10
eine« fcd?» Mo»at». Urel« hslbjährig l A. so kr. I» to-o, ver PoS bezvzr» t st. 70 kr. österr. Wjhr»»«. -AM U»«l»»de »ed«e« »>u»»rr» e»t,eg« Ha»se»ftet« » »>>le» t» Sr«»ri»et ». «., dann Jiiger'lche Buchhaudluug ia Frauksurt a. R, 185. Innsbruck, Montag bett R «? August 1863. A m tl ick e r T l> ei l. yrichtani^lxvrr Theil. Korrespondent. Innsbruck. Wien, vom Lzof. Zum deutschen Fürstentag. Die ameri kanische Kaiserkrone. parlamentarisches. Zcitungsschau. Deutschland. Frankfurt, Vorbereitungen

;um Für- stentag. Die Bekanntmachung des Senats an die Bür ger von Frankfurt in Betreff deS Fürstentages. Pro gramm über die deutsche Bundetrefvrmvoilage. . Berlin, kommt Preußen zum Fürstentag oder nickt? Krankreich. Paris, zur poliiisch-deulschen und mvikani- schen Frage. Der Kaiser nack Cherburg. Protest. Ausland. Aus Polen. S? a ii> t rag. Zu den Festlichkeiten der Svojährigea VereinigungSfeier. Amtlicher Theil. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller höchstem Handschreiben vom 11. August

d. Js. dem Polizeiminister Karl Freiherrn von MecsLry in An erkennung seiner Verdienste das Großkreuz des öster reichisch kaiserlichen Leopold-Ordens mit Nachsicht der Taren allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. Buchen stein, 1V. Aug. Die mit hohem Statt- Halterei-Erlasse vom 30. Zuli v. Zs. Zahl IS.447, zu Gunsten der durch Hagel beschädigten Gemeinde Diese in den ehemaligen Kreisen Innsbruck und Briren bewilligte milde Sammlung hat den erheblichen Betrag von 1655 fl. IS kr. öst

auS der Zeit des Reichs. Die Empfangsdepu- tation des Senats wird verschiedene öffentliche Auf züge veranstalten. Der Kaiser wird die Fürsten im Speisesaal des Tariö'scheu Palastes zu einem solennen Bankett um sich versammeln. Er wird die Pracht zimmer desselben bewohnen. Zur Zeit stehen dieselben gänzlich unbenutzt, indem die Bundesversammlung, die österreichische Prästdialgesandtschaft und eine Abthei lung der österreichischen Bundestruppen zusammen nur einen vtrhältnißmäßig geringen Theil der Gemächer

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 02.06.1863
Physical description: 6
5<»S zu begehen. Wenn aber Turiner und Mailänder Blätter viel AufkiebcnS machen von einer gerade bei diesem Anlaß sich kundgebenden mehr nationalen Stimmung des Klerus, so sieht es hiemit in Wahrkeit ganz anders aus. Man scheut weder Drohungen noch selbst die An- Wendung körperlicher Mißhandlungen, um den KleruS zü beugen, und hat allerdings ein Theil der Pfarr- gcistlichkrit eine Art Adhäsion, dasl'vvoum zu singen, unterschrieben, ein anderer, und zwar der größere Theil aber hat entschieden

Glashaus sollte mit deu nöthigen Treibkästen errichtet werden. Während aber die Verhandlungen über den Ban dieses Glas hauses noch im Zuge waren, erfolgte die Erhebung des TirolervolkeS, Schnlteö wurde als Feind Oester reichs gefangen genommen und später als Professor nach Laudöhut versetzt, uud die JuuSbrucker Univer sität wurde zum zweite» Male aufgehoben. Der botanische Garten, der kaum einen Anlauf zum Bessern gemacht hatte, ging jetzt rasch einem be dauerlichen Verfalle entgegen. Ein Theil

desselben ward znr Baumschule gemacht, cin 'anderer Theil dem Gärtner zur Erziehung von Gemüsen überlassen, der TheresiannmSgarten wurde verpachtet und nnr ein kleiner Fleck wurde noch zur Kultur einiger offizineller Pflanzen in Reserve gehalten. Die jetzt zur Erhaltung des Garteus ausgeworfene jährliche ^umme war auf ^0 sl. herabgesunkeu. Am Lyceum, welches an die Stelle der Universität getreten war, wurden in den Jahren 1818 uud 1819 nicht einmal Vorlesungen über Naturgeschichte gehalten, und erst im Jahre

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 28.01.1863
Physical description: 6
Nmnnndiilcyigstcr Jahrgang. M 22. Innsbruck, Mittwoch den S8. Jiinner 1863. ttebersilht. Nichtamtlicher Theil. Innsbruck. LandlagS-Verhandlung. 50l)jährige Jubiläums» Feier. Wien. Se. Eicell. der Ban Frbr. v. Sokcevic. Krvnländer. ^klagen flirt. Ouelle. Nachtrag. Nichtamtlicher Theil. Ob LandcSvercheidt'gllng, oder keine? Wie verhält sich die Regierungsvorlage in Betreff der L andesvertheidig ung zu den auf dem Landtage 1861 vorgekommenen Ein wendungen? Die Haupteinwcndungcn

nicht abgesprochen werden kann, und der mit wenigen Modifikationen angenommen werden und in's Leben treten könnte.' Auch dieser Entwurf vom Jahre 1837 enthielt als ersten Theil der Landesvertheidigung das „aktive Standesschützen«Kontingent,' das aus den zuzugs- pflichtigen Erkapitulanten des Kaiserjäger-Regimentes, aus Freiwilligen und, insoweit es noch nothwendig, aus den durch das Loos aus den Altersklassen vom zurückgelegten 2V. bis zum vollendeten 30. Lebens jahre Ausg-Hobeucn gebildet

Vertheibigungspflicht. Dieser Organismus der Landesvertheidigung enr- spricht auch zum Theil Vorgängen unserer Geschichte. Es gab ein eigenes ständig angeworbenes Schützen- korps, dann gab es in den Zuzügen freiwillige Schützen- kompagnien und endlich den Landsturm. Wer nach dem Gesagten noch vollständige Aufrecht haltung des Prinzipes der Freiwilligkeit für die Landes vertheidigung fordert, der will überhaupt unter diesem Deckmantel die vollständige Auflassung derselben. Innsbruck, 23. Jän. (Siebente LandtagS- Sitzung.) (Fortsetzung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 07.07.1865
Physical description: 6
. Witr.. »er Voft be>o,e» I st. IS kr. Sfterr. WSbr»»>. L>ie Katholische» vlätter «scheine» »onallich dreimal, a» 1V.. SO. »nd letzten Tazr eine« jeden Tkan-t» »rei» halbjShri» 1 st. t» kr. i» Loeo, per Vost beioi«» 1 st. 70 kr. öscerr. Mähr»»t. ik^ erste« österreichische« Annoncen-Bureau (Wolljeile Nr. 22): Haasenstein «k Vogler. 153 Innsbruck, Freitag den S. Juli. 1865. Uebersicht. «mtlicher Theil. Ni>z,lamtlicher Theil. Korrespondenz. Wien, Zeitungsschau. Grönländer. Venedig, ein kaiserlicher

der Abtretung der /onischen Inseln durch die Pforte. Amerika. New-Dork, England und Amerika. -7t a ch l r a g. Amtlicher Theil. Se. k. k. Apostol. Majestät haben geruht mit Aller höchster Entschließung vom 2. Juli d. IS. den Kar dinal und Erzbischof von Agram Georg Haulik v. Varalja über sein allerunterthänigsteS Ansuchen von der seit dem Jahre 1833 bekleideten Würde eineS Z^ocunilonens d-mulis in Gnaden zu entheben und gleich zeitig den im Nange ältesten Obergespan Ivan Kukul- jevic de Sacci

k. k. Ministerien eingesandt. Innsbruck am 30. Juni 1865. K. K. Statthalterei fiir Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Sitzung des Lcmdes-Ausschttffes vom 30. Juni 1865. Zur Kenntniß wurde gebracht: 1. Die Mittheilung Sr. Durchlaucht deS Herrn Fürsien-StakthalterS, vaß vermöge Eröffnung deS k. k. StaatSministeriumS vom 1?. Juni d. IS. wegen noch zu pflegender Verrechnung mit dem k. k. Kriegs- und Finanzministerium der für den Bau einer Irren-Ver- forgungS.Anstalt in Tirol entfallende Betrag

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 22.11.1867
Physical description: 10
kranke päpstliche Soldaten, und darunter 162 Verwun dete, liegen. Auch zwei verwundete Garibaldianer be fanden sich daselbst. Der eine war Graf Colloredo, zu dem der heilige Vater in liebreich ernstem Tone sprach, so daß er weinend ihn um Verzeihung und um seinen Segen bat, der ihm auch zu Theil wurde. In dem Zimmer eines verwundeten französischen Hauptmanns befand sich auch ein Chassepotgewehr, das der Papst in die Hand nahm. Er betrachtete eS auf merksam und ließ sich den Mechanismus

-Regi- ments degradirt und dem Justizminister zur Bestra fung überliefert, weil er in der Kaserne die römische Intervention tadelte. Die Aufregung in Paris ist noch immer sehr groß. Die Brodfrage trägt natürlich ihren Theil dazu bei. England. * London, 16. November. (Die Avantgarde) der abysstnischen Expedition ist be reits auf afrikanisch-m Boden. Die Hauptarmee in der Stärke von 12,000 Mann unter Sir Robert Napier folgt in einigen Tagen. Bei der für die abyssinische Expedition eingeschifften

Abtheilung Genietruppen befinden sich nicht weniger als 7 Photographen; außerdem 25 Telegraphisten, 11 Mann, die für den Signaldienst (am Tage mit Flaggen, bei Nacht mit Lichtern) ausgebildet sind, 21 Bruuneugräber und 16 andere, zum Theil des Berg faches, zum Theil sonstiger Handwerke kundige Ar. beiter. Von. den amerikanischen Bruunenapparateu werden 100 Stück mitgenommen. Für die Wissen schaft wenigstens hofft man den, sonst sehr unwill- kommenen Krieg möglichst nutzbar zu machen. Rußland

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 7
Date: 24.05.1865
Physical description: 7
nicht nur nicht benachtheiligen, son dern geradezu demselben zur Vervollständigung und Verschönerung dienen wird. Zu diesem Ende erlauben wir uns darauf aufmerk sam zu machen, daß der über 3000 Klafter enthaltende Johanuplatz allerdings gegen Norden und Osten von einer Reihe ganz anständiger Gebäude umgeben ist. Gegen Westen ist das kleine zweistöckige sogenannte Oswalder-Haus die einzige Decoration dieses Platzes. Der untere Theil ist blos von der Mauer des erz herzoglichen Gartens beschränkt, und der südliche Theil

ist mit Ausnahme des Probstei-Gebäudes ganz frei. Nun kann eine Bebauung dieses Theils wegen der Zugangswege zum Bahnhofe und Gottesacker nicht wohl ausgeführt werden, jedoch die Verdeckung der Gartenmauer durch ein angemessenes Gebäude wäre ohne Zweifel eine Verbesserung, da dadurch erst der Kornmarkt seinen richtigen Platz angewiesen erhält. Die befürchtete Verengerung des Platzes ist nicht be rücksichtigungswerth, denn das beantragte Gebäude würde kaum den 16. Theil desselben einnehmen und kann reichlich

von Palazzo vecchio zu läuten. Da drüben hinter der Arno-Brücke be ginnt es stch bunt zu regen, und Sinfonien rauschen über die Fluten herüber. Auf der Brücke steigen im mer höher und höher die mächtigen seidenen Banner der goldenen Morgensonne entgegen. Voran ziehen die Tageskämpfer des Geistes, die, zum erstenmal aus der Halbinsel, sich um eine dreifarbige italienische Fahne der Presse von Norden und Süden znsammen- schaaren. Dann beginnt der Zug der Municipien und Provinzen. Heute hat kein Theil

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 09.11.1866
Physical description: 4
für immer jede Spur fremder besagten Andre mit Umgehung des bischöflichen Ge richts wegen ihrer Ansprüche auf ermähnten Theil des Schlosses vor einen andern Gerichtshof ziehen ,wollte, während doch der Entscheid hierüber dem Bi- ischose als Lehcnsherrn zustünde. ' ^Bisher ^var.man allgemein.der Ansicht, Schloß .Fürmian sei erst zur Zeit des Herzogs Sigmund an «den Landessürsten gekommen; jedoch das Schatzarchiv Register zu Innsbruck weist uns die theilweise Un dichtigkeit

bei dessen Rücktritt vom Statthat« kommen, und er von Witilo des WeggensteinerS Erben mit seiner Bewilligung an sich gelöst und in Sah- Weise inne gehabt, so verleihe er demselben Niklas Vintler und dem Jörg von Metz und deren Erben, Söhnen und Tochlern-' denselben Theil mit allen dazu gehörigen Recht«» und Freiheiten. Endlich brachte Herzog Sigmund auch den übrigen Theil der Beste, weichen »och die Edlen von Fur mian als trientnerisches Lehen mne hatten, käuflich an sich; am 16. September 1473 zn Boze» Urkunden

Ritter Niklas und dessen Bruder Bigil von Firmian, daß sie auf Begehren des durchlauchtigen Herrn, Her« zogs Sigmund, ihr Schloß Firmian sammt der klei nen Firmian, Burgpühel, Bnrgstall, Holz und Waide, nebst etlichen Aeckern von beiläufig A> staar Samen und drei Angeten darunter, ferner die Verführung des Zolles au der Brücke, — alles stift-trientnerisches Lehen, zu dem ihre» Theil an oer Fischwaide von der Terlanerbrücke bis gen Merhart von Psatten au das Ursahr, so wie auch die Gräben zu beiden

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 26.07.1862
Physical description: 8
der größte Theil des Volkes von Meran und Unigebung. den Bau eines prote stantischen Bethauses - und die öffentliche Ausübung dieses Cultus eben so ungerne sah und noch sieht, wie die unge heuere Mehrheit des Tiroler Volkes; ja, daß es noch mehr durch den Jubel hiesiger .Protestantellsrennde, dieses durch gesetzt .haben, in seiner religiösen. Anschauung gekränkt wurde. Daß Einzelne sich daher ungeziemende Aeußerungen erlaubten, ist möglich, aber diese dem ganzes Volke aufzubürden, nennen wir eine grobe

und da die An sicht aussprechen, es wäre kein Schade, wenn die Gruft selbst verschüttet würde. Auch damit sind lange nicht Alle einver standen, daß ein Theil des frühern Gottesackers zum Stadt platz geschlagen wird, und zwar auch nicht ohne Grund. „Es geschieht ja dies Alles — sagt der Berichterstatter der B. Z. — mit Bewilligung der weltlichen nnd geistlichen Obrigkeit.' Daß vorenvähnte Mißgriffe mit Bewilligung der geist lichen Vorgesetzten geschehen, ist auch nickt wahr. Denn der Herr Dekan weigerte sich lauge

, einen Theil des Friedhofes zum Stadtplatz verwenden zu lassen, und gab erst seine Zu stimmung, als er sah, daß seine Weigerung wahrscheinlich doch nicht beachtet würde, und that so, wie gesagt, nicht ohne- Grund. Da die Gränze des Stadtplatzes nun bis auf einige Fuß (18 Fuß) Entfernung an die Kirchenmauer und Thüren der Pfarrkirche gerückt wird, so rückt das Getöse und der Lärm des Volkes, da dieser Platz einer der vorzüglichsten Sammelpunkte der Bevölkerung von'Meran und der volk reichen Nachbargemeinden

dennoch die Rede, welche der hochwürdigste Oberhirt von der Kanzel herab hielt, und von welcher jedes Wort, ja jede Silbe begierig aufge nommen wurde , und als seine begeisterte Rede die hohen Tugenden des hl. Vaters schilderte und ganz umständlich von der Audienz erzählte, die hochselben zu Theil wurde, blieb wohl kein Auge mehr trocken.— Das dritte Fest, zwar nicht von so ausgedehnter Bedeutung, wie eben besagtes, aber doch für unsere Cathedrale und die Stadt höchst denkwürdig, wurde vorgestern

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.07.1864
Physical description: 4
und Deutschlands steht, von Innsbruck aus erreichen. Wohl keine so kurze Linie wird solchen reichen Wechsel, solche Kon traste der Gegenden bieten, wie dieser Weg. Und seine Schönheit steht seiner großen Bedeutung für Handel und Heer nicht im Geringsten nach. Von unberechen baren Folgen wird aber die Brennerbahn für Tirol selbst und dessen Leben sein. Ein großer Theil des Welthandels wird durch die ehemals so stillen Thäler gehen, viele Tausende von Fremden werden durch dessen Berge ziehen und neue Ansichten

des katholischen Südens zu, als durch thätiges Fortschreiten auf dem Gebiete der religiösen Freiheit. Diese ist eben ein wesentliches Kulturmerkmal geworden und ist insbe sondere dem germanischen Volksgeiste ein unentbehr liches Bedürfniß. (Botsch.) Wien, 17. Juli. Der Zusammentritt der hiesigen Konferenz dürfte kaum vor Ende dieser Woche statt finden. Daß kein Bundesvertreter an derselben Theil nehmen werde, ist definitiv und wird durch die einfache Thatsache erklärt, daß die Friedenskonferenz nur zwi schen

kriegführenden Parteien stattfinden könne, der Bund aber, da er an dem Kriege nicht Theil nahm, auch keinen Anspruch auf Beziehung zu den Friedens berathungen habe. So triftig dieser Grund in dem vorliegenden Fall auch sein mag, so sprechen doch man nigfache Symptome dafür, daß man im preußischen Lager in der Beiseiteschiebung des Bundes noch weiter zu gehen beabsichtige. Namentlich wird uns berichtet, daß man sogar von einer Einverleibung Schleswigs in den Bund im preußischen Lager nichts wissen wolle

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