, und au diesem Irrthum hat die Hauptstadt Frankreichs selbst wenige Monate, nach dem die Exposition anögcläutet worden, schon zn büßen. Mit der Leichtigkeit, mit welcher die Franzosen, zum Theil auSUnkenntuißallgeiiieiuerVerhältnisse Schlüsse ziehen, hatten sich die PariserFabrikanten derEiubilduug hingegeben, daß mit derAnöstellung die PariserEtiquette die Alleinherrschaft der 1'iinm (imiliti' in der Welt be festigen und die eingehenden Bestellungen daS Maß der Ausführungen übersteigen würde. Statt
in so hohem Grade, wie er sich hier, nainentlich in einzelnen Zweigen der Indu strie bemerkbar macht. Der Grnnd liegt aber zum Theil in der Exposition und der durch deu Vergleich mit der Industrie anderer Nationen zur Erscheinung getretenen Thatsache, daß die Produkte des französi schen GewerbSfleißeS wohl in Beziehung auf die Herr schaft iu der Form ihren alten Nnf behauptet haben, in der Herstellung der Güte deö Fabrikats selber aber von englischer, deutscher, amerikanischer Industrie ge schlagen worden
sind. Bis zur Exposition hatte man nie in so kritisirender Weise mit eigenen Augen ge sehen, nach der Exposition machen Hunderte und aber Huuderte Propaganda für nichtfranzösische Waare und können sich anr ihr eigenes vergleichendes Urtheil be rufen. Der Hanptmarkt fürParis ist nicht Frankreich, sondern daS Ausland, und Paris hat also zunächst ein Uebergewicht an Güte herzustellen, nm die auswärtige Konkurrenz niederzuhalten. Dieses Uebergewicht be saß eS früher zum Theil in der Einbildung. So lange ein französisches
hat in dem elegantesten Theil der Boulevards ciueS jener Magazine hergerichtet, welches der Neid aller Franzosen ist. In dieser Branche die erste Firma, hat es seine Kundschaft von der Kaiserin bis in die reichen Kaufmannsfaliiilien gefunden. Aber noch mehr; durch Paris ist cs der Welt erst recht be- kauut gewordeu und macht so den französischenFabrikaten nicht bloS in Paris selbst, sondern auch im Ausland Konkurrenz. Ein ähnlicher Artikel sind die Bijouteriesachen. Wien, Birmingham, New-?)ork, Pforzheim in Baden
Fremdenverkehr anf. Er hat sich bis jetzt noch nicht zu der Höhe der frühern Jahre gehoben, da selbstverständlich Jeder, welcher Paris besuchen wollte, seinen Besuch iu die Zeit der Ausstellung verlegte, stehen nicht allein die Hotels, die Äl-ri^nns nivudlvLs leer, so äußert sich die Wirkung in gleicher Weise anf den Ladeneinkanf, deu Eafv's und Restaurant-Verkehr- und in vielen anderen Dingen, in denen daö geringere Leben dem Pariser fühlbar wird. Kurz iu dem größten Theil der auf den Erwerb durch Absatz