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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 11.03.1868
Physical description: 6
- hunderttausend Gulden anzuhoffen. — In der ungarischen Delegation wurde die General- Debatte über das Slusschufi-Referat bezüglich des Militär-Budgets, und über das Geparat- Botum der Linken eröffnet; morgen ist die Fort setzung. * Rom. 1«. März. Aus Kanada (brittischeS Nordamerika) sind 134 Freiwillige eingelangt. ÄZiele des Fenianismus verdächtige wurden ent- Amtlicher Theil. Kundmachung. Se. k.'k. Apostolische Majestät haben mit Aller höchster Entschließung vom 17. Februar l. aller- gnädigst zu gestatten

geruht, daß alle im Kriegsdienste weiland Sr. Majestät des Kaisers Maximilian gestandenen Angehörigen des österreichischen Frei- willigen-CorpS, welche an dem mexikanischen Feldzuge Theil genommen haben, die zur Erinnerung an jene Expedition von Sr. Majestät dem Kaiser der Fran zosen gestiftete Gedenkmedaille annehmen und tra gen dürfen. Zufolge Erlasses des hohen k. k. Ministeriums des Innern vom 23. v. M. Z. 697 wird dies mit dem Beifügen bekannt gemacht, daß die Betheiligten ihre dieSfälligen

Ansprüche bis längstens Ende Mai d. I. bei dem ihrem Domizile zunächst gelegenen Er- gänzungS-DezirkS-Kommando durch Vorweisung ihrer mexikanischen EntlassungS-Dokumente oder sonst auf eine gegründete Art nachzuweisen haben. Innsbruck am 7: März 1863^ K. K. Statthalterei-Präsidium. Nichtamtlicher Theil. Bekanntmachung. Kommenden Sonntag, das ist den 15. d. Mts., be ginnt der Unterricht in rationeller Bienenzucht mit beweg lichem Baue. Derselbe wird ain besagten Tage von 10 bis 11 Uhr Vormittags

im Präparanden-Lokale des Normalhauptschul- Gebäudcs im ersten Stocke bis zum Beginne des prak tischen Unterrichtes, welcher sofort an gleichen Tagen und zur nämlichen Stunde im landivirthschastlichen Garten im Jnnrain gegeben wird, fortan und zwar unentgeldlich durch Herrn I. Aufschläger ertheilt werden. Alle, welche daran Theil nebmen wollen, sind höflichst eingeladen. ' Innsbruck am 10. März 1868. Dom Comit? zur Förderung der Bienenzucht. . Dcstcrrcich. H. Nartenberg, 9. März. (Noch einmal die Verlegung

ein guter Theil der Einkiinfte des Reither-DekanS von Natienberg und Nadfeld stamme, als nicht aus der Luft gegriffen auf recht erhalten, und der Herr Korrespondent, der, wie ich wohl vermuthe, mehr als ein Jeder dazu situirt sein dürfte, möge sich beim hochw. Konsistorium über einen gewissen Zank unterrichten lassen, der vor mehr denn einem Dezennium gerade um dieser Gelder wegen ge führt wurde. Schreiber dieses glaubt ferner ganz wohl, daß die Bauern von Reith Stiftungen zu Gun sten des jeweiligen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 14.10.1863
Physical description: 6
be>o^:r t II. 7O kr. ^jterr. >T>khr?»t. iZ» »»«l»»de » s»«lce w H««»»ro, «N»»5 ^ »-»»li-i-t s. »I.. da«, Jiiser'sche «ochha»dl»>» t« S--«rs»»t s. M^235 Jtu»»bru<k. Mitt»voch den Oktober 186». ? - Neter st <t»t. Amtlicher Theil. - Nichtamtlicher Theil. Innsbruck. .. Wien, au« dem ReichSrath. Die Beschickung de« NeichS- rath« durch den stebenbürgischen Landtag. Oer Unter- richtSrath. ' Deutschlands Frank fürt, die »Turope« über die österr. Finanzlage. — Leipzig, die 50jährige Feier der Völ kerschlacht. Frankreich. Pari

«. Entente zwischen Frankreich und England, z? a <d « r a g. Amtlicher Theil. Das k. k. Finanz-Ministerium hat die Hinnehmers- ^lelle beim k. k. Hauptzoll« und Salzverschleißamte zu Hall dem dortigen Kontrolor Rudolf v. Aperger verliehen. K. K. Finanz-Landes-Direktion für Tirol u. Vorarlberg. Innsbruck am 11. Oktober 1863. Nichtamtlicher Theil. KundMtiehung. Zufolge eingetroffener Nachrichten hat am 10. d. MtS. ein fürchterlicher Brand die Ortschaft Neßl- wängle betroffen, und das ganze Dorf mit Ausnahme

von ganz wenigen Häusern in Asche gelegt. Das Unglück ist um so größer, weil es zu einer Jahreszeit erfolgte, wo die in den Häusern bereits eingebrachten Feldfrüchte durch das mit reißender Schnelligkeit um sich greifende Feuer gänzlich auf gezehrt worden sind, so daß vierzig Familien ohne Dach und Fach, ohne Kleidung und Nahrung daste hen, kummervollen HerzenS der herannahenden rauhen Jahreszeit entgegen sehend. Um die Noth der Verunglückten wenigstens theil, weise zu lindern erlaube

ich mir Innsbrucks groß wüthige und durch ihren Wohlthätigkeitssinn von jeher bewährte Einwohnerschaft einzuladen, durch Verab folgung von Kleidungsstücken, Bettzeug und Leib wäsche, sowie auch von Geldbeiträgen an der gleich zeitig vom Stadtmagistrate veranstalteten Sammlung Theil nehmen zu wollen. Dir Abgabe dieser Gegenstände kann entweder an die hiefür bestellten mit Legitimationskarten versehenen Sammler oder beim Stadtmagistrate, welcher für die schnelle Beförderung der Gaben an den Bestimmungs ort sorgen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 26.06.1863
Physical description: 4
«ntgegtN, welches der Regierung Zunübersteiglich er« scheinen werde, und das tei die große Ausbreitung der Unzufriedenheit und des erwachten Nationalgefühls. „Die Mächte treten nur zu Gunsten des Königreichs Polen auf. Nur dieses geht sie als die Unterzeichner deS Wiener Vertrags an. Sie verlangen für Polen «ine Constitution oder eine halb unabhängige Regie rung, oder irgend eine andere Garantie der Freiheit. Aber Rußland weiß, daß das Königreich Polen nur einen kleinen Theil deS mißvergnügten

würde. Es würde fast noch leichter sein, die Institu tionen deS Westens in dem ganzen russischen Reich einzuführen, alS den einen großen Theil Polens unter das Joch einer fremden Gewaltherrschaft gebändigt zu halten, während der andere Theil sich einer garantir- ten Freiheit erfreute.' — „Morning-Post' meldet, die Repräsentanten der zehn Mächte würden sich demnächst in London ver- sammeln, um die jüngsthin unterzeichneten Protokolle bezüglich der Bestimmung der neuen Grenzen des durch die Zonischen Inseln

aus sich bewegte und aus vier Kibitken und ein?m Detachement Kosaken bestand. Die Ki bitken, auf denen die Verurtheilten gebunden nach Si birien geschafft werden, sind Wagen, welche nach vorn spitz zulaufen, während der Hintere Theil bauchig ist. Das Gestell ist an den, die zwei Räder verbindenden Stangen fest angeschmiedet, so daß der Sitz nicht nachgibt. Auf dem Hinteren Theil der Kibitka sitzen die Gefangenen gebunden, auf dem vorderen Theil der Katzap, welcher die Pferde lenkt. Der Katzap, den niedrigsten

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 29.05.1869
Physical description: 8
.) IV. Der nächste Tag war der 10. November izeS Jah res 1444. Der König war außergewöhnlich düster und reiz bar, auch wollte er entschieden persönlich am Kampfe Theil nehmen, indeß gelang es Hunyadi dennoch, ihn zu bewegen, daß er unter dem Schutze eiuer Leib garde von einem Hügel — von wo aus man das ganze Schlachtfeld überblicken tonnte — den Verlauf des Kampfes beobachte. Die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne san den das ungarische Kriegsheer schon in gedrängter Schlachtordnung aufgestellt; Anführer

, wenn auch du davon um dein- Stirne winden könntest. Hunyadi ist eifersüchtig auf feinen Triumph, darum war fer dagegen, daß du an dem Kampfe Antheil nähmest; Hunyadi will den ganzen Ruhm des Sie gers für sich allein in Anspruch nehmen. Der König, hingerissen von seinem Jugendfeuer und vielmehr noch von seiner Ruhmgier, zog sein Schwert und rief mit lauter Stimme: — Darauf denn! laßt auch uns an dem Triumphe Theil nehmen, der uns schon gesichert ist. Mir nach l Damit spornte er sein Roß und stürzte

sich in das Gewühl der Kämpfer. Ein Theil des türkischen Heeres befand sich schon in wildverworrener Flucht, ihnen setzten die ungari schen Krieger mit lautem Triumphzejchrei nach. Den Sultan rissen die Wogen der Fliehenden mit sich fort; seine Hand hielt krampfhaft den Griff sei nes Schwertes umsaßt, und nach rechts und links mordete er seine eigenen Krieger, gleichsam unbewußt, ohne zu sehen und zu hören; die Wuth des Schmer zes hatte ihn halb rasend gewacht. Küprili Pascha ergriff die Zügel von des Sultans

Roß, Hielt den rahinraienden Schlachthengst in seinem Laufe auf und rief mit schäm» und zornglühendem Antlitze: — Möge dich Allah st-asens, wenn du dein Volk verderben läßt und durch deine Flucht ihren Klein- muth erhöhst. Erst jetzt wird der tapfere Theil dei nes Heeres, die Jauiticharen, m den Kampf gesührt, noch »st Nichts verloren. Allah verläßt die Seine»! nicht, Allah wird die elenden treubrüchigen Gianrs strafend niederschmettern! Amurat vernahm diese verletzenden Wort« von den Lippen

seines Getreuen. Indem seine Lippen vor Wuth bebten, blickte er um sich und gewahrte, wie ein Theil seines Heeres floh und von den verfolgen den Siegernjniedergemetzelt ward; ersah, wie in diesem Momente der König sein Schwert zog, den Hügel verließ und sich in da» Gewühl der Kämpfen- den stürzte. Wüthend zerriß er das Gewand auf seiner Brust und riß ans diesem den Vertrag des Szegedlner Frie- densschlnsses hervor, dessen Einhaltung der König selbst mit dem heiligsten Eide angelobt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 17.10.1863
Physical description: 10
von Innsbruck beitrugen, haben, die eine gestern', die andere vorgestern unsere Stadt verlassen und sind nach ihren Garnisonen zu» rückgekehrt. Miihlau. DaS Festschießen zu Mühlau wurde am 1L. Oktober beendet. An diesem Schießen haben 1093 Schützen Theil genommen und folgende Best' gewon» nen: 1. Haupt Sebastian Kern von Achenthal; 2. Josef Weber von Absam; 3. Michael Dürr von Al> verschwende; 4. Anton Waliser von Ranggen. 1. Schlecker Karl Zelger von Innsbruck; 2. Franz Posch vou Gnadenwald; 3. Peter

haben. Nun aber steht der größte Theil derselben hilflos ohne Obdach, ohne Nahrung, selbst ohne Kleidung in einer Jahreszeit, »o der nahende Winter im hochgelegenen Dorfe die Noth und daS Elend doppelt drückend zu machen droht. Ihre ganze Erndte ist ein Aschenhaufe; ihr stummer Jammer, ihr namenlo>er Schmerz fleht um Mitleid, um Hilfe. Tirol hat in den letztverflossenen Togen ein schö nes Fest gefeiert, ein wahns Fest der Liebe, und noch ist der Jubel kaum verklungen, mit dem die Schützen und Männer der fernsten

und Theil nahme zur Linderung bitterer Noth! (T. B.) Wien, 12. Oktober. Der Ausschuß für das Hei- matSgefetz berieth heute übern die Amendements, vie in der letzten Samstagssitzung des Hauses zu §. 8 des Entwurfs eingebracht wurden. Der Ausschuß will um jeden Preis Recht bebaken, u>:d wird d>m Hause in der morgigen Sitzung das Festhalten an seinem Antrage: »Das Hciinatsrecht ivirv vuräi aus drückliche Aufnahme in den Gcmeindcverband erwor ben. Ueber das Ansuchen dinum entscheide: mit Ausschluß

ausgegraben und in Metallsärge über- gelegt. — Die Wiener Briefpost hat im abgelaufenen Jahre 16.933,184 Briefe expedirt. Im Vorjahr be trug die Zahl der Briefe 1S.5L0.637. eS hat sich so nach die Anzahl um den 10. Theil gemehrt. — In der k. k. Porzellanfabrik in der Roßau werden morgen, Dienstag, 700.000 fl. österr. W. in Münzscheinen im Beisein der reichSräthlichen Controls- Commission Vormittags um 11 Uhr verbrannt. — 14. Oktober. In der heutigen HerrenhauSsitzung wurde auf Präsidialantrag

nach Oesterreich zurückkehrenden ungarischen Legionäre bei ihrem Eintreffen zu gewärtigen haben würden. Die Auskünfte müssen ganz befriedigend gelautet haben, da nun offizielle Daten vorliegen, daß noch im Laufe dieses Monats die vollständige Auflösung der Legion erfolgen wird. Daß das Depot der ungarischen Le, gion in Cuneo bereits aufgelöst wurde, ist bekannt; doch nun wurde hieher eröffnet, daß auch die in An- cona untergebrachten Reste dieses Corps sogleich auf gelöst werden und ein Theil

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 05.08.1868
Physical description: 6
1864, zur Zeit der letzten polnischen Insurrektion inKmelic, einem russisch-polni schen Dorfe unweit Krakau, von dem Insurgenten- Obersten N. N. eine Kriegskasse mit 30,000 Rubeln in Papier und einigen sehr werthvollen Ringen ver- graben worden sei und er genau die bezügliche Stelle wisse, — seinem Kollegen K. M., dem er einen nam- haften Theil des zu behebenden Schatzes in Aussicht stellte, zu bewegen, mit ihm die Reise nach Krakau zu machen und hiezu daS Geld vorzustrecken. Nach ihrer Ankunft

herstellen werde, wie eü bisher den der Treue an Fürst und Vaterland bewahrt, da brachen sie in lauten Jubel aus. Als Wildauer geendet und die Tribüne verlassen hatte, nahte sich ihm sein LandSmann Hechenblaickuer und umarmte unter dem Zurufe der Tiroler und der übrigen Festgäste den gefeierten VolkSmann. Die Rede lautet: Professor Dr. Wildauer: Deutsche Schützen und Fest- grnossen! Die freundliche Aufnahme, die Sie mir beim ersten Besteigen dieser Tribüue zu Theil werden lieben, «rrnuthigt mich, sofort

Dinge sind drei. Nachdem ich Ihnen über unsern Einzug und den festlichen Um zug geschrieben — nun einige Bemerkungen über die so sehr gepriesene Gemüthlichkeit des hiesigen Lebens. Vielleicht wird diesen Zeilen ebenfalls die Ehre zu Theil, „originell' gefunden zu werden, wie ich in der heutigen „Presse' meinen letzten Bericht bezeichnet fand. Gewiß ist, daß der Standpunkt, von dem auS ich schreibe, von Vielen eingenommen wird, sei eS auch, daß sie gegen den guten Ton zu verstoßen

meinen, wenn sie diesbezüglich ihrer Ansicht offenen Ausdruck geben. In allen Reisehandbüchern erscheint Wien als der Typus der Gemüthlichkeit. Das Eentralcomitä deS BundeSschießenS versprach weiß Gott was davon und die Schützen glaubten, nach einem Eldorado des Froh sinns und des häuslichen Wohllebens zu pilgern. Ich war ehevor noch nie in Wien; trotzdem glaubte ich nicht an die schönen Spiegelbilder, die uns vorgezeigt wurden, glaubte nicht an deren Wirklichkeit. Dafür wurde mir aber auch nicht die Enttäuschung zu Theil

, in die Heimat zurückgekehrt sind. Auch ein großer Theil unserer Landsleute sind bereits zu Hause angelangt und werden dort die Wunder des Festplatzes erzählen. Auch in der Schießhalle selbst spürt nian bereits die Entfernung eines großen Theils der Schützen und Festgenossen, obgleich die Frequenz immer noch eine namhafte ist. Nicht dasselbe kann von dem Besuche der Festhalle, insbesondere des Banketts behauptet werden, welches eiuigemale nur mehrere hundert Per sonen um die Rednerbühne versammelte; lokale

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 02.05.1864
Physical description: 4
. welche zum Theil noch wenig unter dem Feuer der preußischen Artillerie gelitten hatten, hielten sich auch nur kurze Zeit, nachdem erst der Angriff auf sie erfolgt war. — Die dänischen Blätter schreiben, es wäre die Absicht gewesen, in den nächsten Tagen, ja schon am selben Abend die Schanzen zu räumen; warum geben sie nicht lieber an, die Räumung hätte schon stattgefunden, die Preußen hätten die Schanzen verlassen gefunden und wären ohne Kampf eingezogen und die 5000 gefangenen Dänen seien nur verkleidete

aus dem Höruphaff und kehren leer oder mit leeren Transportschiffen wieder; ihre Ladung besteht wahrscheinlich aus Kriegsmaterialien, welche die Dänen in letzter Zeit nach Alsen geschafft haben.— Das noch vor 14 Tagen mit Truppen über füllte Sundewitt hat sich ganz bedeutend geleert; von den geflüchteten Einwohner kehren täglich manche zurück, die zum Theil Mühe haben, ihre Wohnstätten wieder aufzufinden, aber sich doch freuen, daß sie ihre Felder wieder bestellen können. Frankreich. PariS, 27. April

marschiren sollen. In der Provinz Oran for- mirt der General Deligny (zu Mascara) eine Angriffs, Kolonne; fünfhundert Mann arabische Reiter sind er mächtigt worden, an dem Kampf gegen ihre Lands- lente Theil zu nehmen. Der Westen dieser Provinz, das heißt an der Gränze Marokko's, gewöhnlich der Herd aller Revolten, ist vollständig ruhig.' Zwischen diesen beiden Heeresabtheilungen und der, welche gegen den Süden der Provinz Constantine marschirt, muß die Insurrektion schnell niedergeworfen

; zwei Pistolenschüsse sollen seinem Leben ein Ende gemacht haben. Ein großer Theil der Spahis rettete sich dadurch, daß sie ihre rothen Burnusse abwarfen und sich unter die Angrei fenden mischten. Spanien. Madrid, 22. April. Die heutige „Madrider Ztg.' veröffentlicht den Wortlaut des Gesetzes, welches die Verfassungsreform vom 17. Juli 1857 abschafft und nach der Genehmigung durch die Cortes von der Krone bestätigt worden ist. Dem Gesetze ist eine transitorische Bestimmung beigefügt, der zufolge

als Ver tretern von Regierung und Volk in Serenaden und Adressen den gebührenden Dank darzubringen, als man das etwas abkühlende Ereigniß erfuhr. Man ist natürlich im Großen und Ganzen der Ansicht, daß Garibaldi England nicht ganz freiwillig verlasse. Viktor Emanuel selbst soll, über die Aufnahme, die Garibaldi in London von „hohen und höchsten Personen' zu Theil geworden, sehr wenig erbaut sein. Man erzählt sich sogar von einem in der ersten Aufregung geschrie benen eigenhändigen Briefe

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 20.01.1863
Physical description: 6
S.Athanasio wohnte ich an diesem Feste einem Hochamte nach griechischem Ritus bei. Das war anders feierlich als die sprische Messe. Schon die prächtige Kleidung des Bischofs mit der glänzenden Krone statt einer Jnfel steht sehr schön. Die Cere- monien sind zum Theil feierlicher und ergreifender als-bei unsern Messen; der Gesang war theilweise sehr schön. Etwas zu lang schien mir die Zeit, während welcher vor und nach der heil. Wandlung die Geist lichkeit am Altare durch einen Vorhang unsichtbar ge- macht

wird, so daß das anwesende Volk gar nicht sieht, wie der wichtigste Theil des Opfers vollbracht wird. Das Gekeiwinßvolle erhöht freilich die Andacht; der Priester ist aber zu lange den Blicken der Anwesenden entzogen. Innsbruck, 19. Jän. (Fünfte Landtags- Sitzung.) Das Protokoll der vorigen Sitzung wird abgelesen und genehmiget. Einlaufe stücke. 1. Antrag des Abgeordneten Dr. Onestinghel auf Uebernahme der Militär - EinquartierungS- und Ver pflege kosten von Seite des Staates. Tirol sei ein wichtiges Gränzland

eifrigen, treuen und ersprießlichen Dienstleistung das goldene Verdienstkreuz mit der Krone zu verleihen geruhte. — Um 11 Uhr Vormittags erschien in dem eigens zur Feier in würdiger Weise dekorirlen Saale des Amts gebäudes, in welchem des Gefeierten thätiges .Amts wirken zuerst bei der Finanz-Bezirksbehorde, dann bei dem Hauprzollamte als Oberamtsdirektor den größten Theil seiner dienstlichen Laufbahn ausfüllte, der Herr Gremialrath der Finanz-Landes-Direktion und Zoll- referent Karl v. Tarnoczy

Wohlwollen Sr. k. k. .Apostol. Majestät gegen verdiente Staatsdiener besonders her, vor, und schloß den Dekorirungsakt durch ^eigenhän dige Anheftuug des Vcrdienstkrcuzes an die Brust deS Gefeierten, und mit einem dreimaligen Hoch auf Se. Majestät, tn »elches die Versammelten begeistert ein stimmten. Der Gefeierte dankte unter Thränen im Auge für die ihm zu Theil gewordene Allerhöchste Gnade, und? die ihm bewiesene innige Theilnahme der Versammel ten an feiner Freude, die er als ein 70jähriger GreiS

nicht, daß die Besorgniß des Gegentheiles nicht auch ihren Werth hat, und so mögen denn auch gar Manche, welche dieselbe Anschauung hegen, in der letzten Zeit wieder Devisen gekauft haben. Es wäre übrigens sehr interessant, die Verluste statistisch nachzuweisen, welche die Geschäftswelten den letzten Jahren durch die rapiden Sprünge der Devisenkurse erlitten; nur ein geringer Theil derselben hätte wahrscheinlich hingereicht, um die Valuta herzustellen. Deutschland. Berlin, 14. Jänner. Der Landtag

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 21.06.1862
Physical description: 8
- und StHützen-Zeitung' und „Jnnsbrnekev Itachvichten.' Wagner'sche MwerMts-JuchhaMnng. Ueber ficht. Amtlicher Theil. NilblanitliGer Theil. Korrespondenz. TageSberiltite. Meran, — Kältern. Wien, vom Hofe. AuSglcichung«momciile. Die siebenb.- säibs. Deputalien. Grönländer. Prag, Verurlheilung. Frankreich. Pari«. Adresse der Bischöfe an den Papst. Belgien. Brüssel, Befinden des Königs. Großbritannien. London, ein feierlicher Gottesdienst. Italien. Turin. — Nom. Adniarsch der Franzosen. Nachtrag. Amtlicher

Theil. Kundmachung. Die Gefertigte hat in ihrer Eingabe an den hohen Landcs-Ansschuß-<I. >1. 4. d. Mts. Nr. 297 die Bitte gestellt, es wolle derselbe für Industrielle, dieses Be zirkes gütigst einen Betrag von ungefähr 75V st. öst. W. als Unterstützung zum Besuche der Londoner Aus stellung widmen. Der hohe Landes-Ansschnß hat in Erledigung der, selben mit Erlaß vom 12. d. Mts. Z. 1425 obige Summe für drei deutsch-tirolische Industrielle zu besagtem Zwecke gnädigst bewilliget, nnd die Kammer

im Rcdoutensaale, wozu die I>. 1'. Eltern, Wohlthäter, Gönner nnd Freunde der studie renden Jngend höflichst eingeladen sind. Innsbruck, 2V. Juni 1362. Der Lehrkörper. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. »A Feldkirch, 17. Juni. Gestern.feierten wir die Ankunft des Hochwürdigsten Weihbischofes und Ge- neralvikarS für Vorarlberg Dr. Josef. Feßler in Feldkirch. Die Art und Weise, wie diese Feier be gangen wurde, hat nicht allein der hohen Freude, die man beim Einzüge des Hochgeehrten hier empfunden

-Uniform, der größte Theil der Gemeinderepräfentanz, die Schul jugend w. versammelt hatten und ertheilten nach ab, gehaltenem 1'e vauin den bischöflichen Segen. Von hier aus ging dcr Zng, dem sich alle anwesenden geistlichen Herren anschlössen, unter den Klängen der Mnsik, banden von Götzis und Feldkirch in die bischöfliche Residenz, wo zuerst dcr Hochwürdigste Weihbischof und Gcneralvikar die Begrüßung von 12 hübsch ge kleideten Schulkindern entgegennahm und ein von einem derselben gesprochenes

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 12.10.1865
Physical description: 6
, »» 10., Zll. »»d lt»«» Tllzi »i,e« j,d» Xk»»<lt« Min« ßaltiihri» 1 si. t» kr. i» Zorn, »er Most tei»,«» 1 l. 70 kr. ölkrr. Währ»»». l«r (Wollieile Nr. S) und Aloit Oppelik, erste« österreichische« Annoncen. Bureau (Woll,eile Nr. SZ); . und Iäger'sche Buchhandlung; in Hamburg Haasenstein Vogler und G. L. Daube «b Comp.; stein» Dogler, Gertrauttenstraße 7, (Ecke vom Pelriplatz). 234. Innsbruck, Donnerstag den 12 Oktober. 1865. Uebersicht. Ämtl icher Theil. Nichtamtlicher Theil. Wien, vom Hof. Omer Pascha

Oesterreichs zu Spanien. Mußland. Petersburg, Mord ei»eS französischen Un terthans. Amerika. N a ck t r a g. Amtlicher Theil. Kundmachung. Laut einer Mittheilung deS Herrn k. ungarischen TavernikuS an daS StaatSministerium wurde vom Oktober l. I?. angefangen für die Aufnahme der in deutscher Sprache zu verlautbarenden amtlichen ge bührenfreien und zahlungSpflkchtigen Kundmachungen das in Pesth neu erscheinende Blatt „Hungaria' bestimmt. DieS wird in Folge hohen StaatSministerial-ErlasseS vom 3. d. Mtö

. Z. 4535 zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Vom k. k. Statthalterei-Präsidium. Nichtamtlicher Theil. Kundmachung. Die Einschreibung in die mit der hierortigen k. k. Ober-Realschule verbundene SonntagS-Zeichen- schule beginnt den 15. d. MtS., der Unterricht am 22. d. MtS. um 12t/j Uhr. Dieser Unterricht wird ertheilt für Gesellen Zc. und für jene Lehrlinge, welche zum Besuche der Wiederholungsschule nicht verpflich- tet sind. Auch wird daselbst die Gewerbe-Zeichenschule an Werktagen

wollte. Und noch ein Zweite« gefällt unS vom Grafen Larisch wohl, daß er nämlich sein Geheimniß festhält und sich nicht in die Karten sehen läßt von Leuten, die bisher gewohnt waren das Privilegium zu haben, von den großen Finanzoperationen früher Winke zu erhalten, als alle übrigen Leute und dies zu ihrem persönlichen Vor- theil gehörig auszunützen wußten. Dasselbe Blatt kon- statirt im Verlaufe deS angezogenen Artikels, daß daS gegenwärtige Ministerium einen Alliirten und Vermitt ler gefunden, welcher unS bisher

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 23.08.1865
Physical description: 6
»«,»,,» , ß. 1» k. öfterr. »Sdr»»,. ' 'Die Katholische» »iStler erschei»«» »»»alllch dreimal. »» 1».. ZV. »»d I«»»«» Taze ei»»« sede» «-»->>« »»ei« »aldjShri» 1 st. »0 kr. i» Soeo. per »oft de,»,«» 1 ». 70 kr. öftirr. »!hr»»,. Oppelik, erste« österreichische« Annoncen. Bureau lWollteil« Nr. 22); >k Vogler; in Hamburg Haasenstein «k Vogler. ^ 192 Innsbruck» Mittwoch den SZ» August. 1865. Uebersicht. Amtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. Wien, die Gasteiner Uebereinkunst. Grönländer. Salzburg. — Fiume

abgeschlossenen Ver trage die Theilung des Kondominats festgesetzt wurde. — Das preußische Ober kommando wird nach Flensburg, das öster reichische nach Kiel verlegt. — Ueber die bcstnitive Lösung derHerzogthiimersrage wer den die Verhandlungen in Zschl sortgesetzt. Der Herzog von Augustenburg hat als preußischer Major den Abschied erhalten. Amtlicher Theil. Kundmachung. Bei der am 1. August d. IS. staltgefundenen 423. und 424. Verlosung der alten Staatsschuld sind die Serien 31 und 34 gezogen worden

erfolgt werden. Wien am 1. August 1865. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. Das allerhöchste GeburtSfest Sr. Majestät wurde Heuer zu St. Martin im Gnadenwalde t) feier lichst begangen. ES bot ja die schönste Gelegenheit dem hohen Spender den freudigen Dank auszudrücken für daS schöne harmonische Geläute, das nun über die stillen Waldgründe tönt und jedes Herz emporhebt. AlS vor zwei Jahren Se. Majestät von der Jubelfeier der „Vereinigung Tirols mit Oesterreich' nach Jschl zurückgekehrt

in der Pfarrkirche am 13. d. MtS., welchem alle Behörden, die k. k. pensionirten Offiziere, der Magistrat und zahlreiche Andächtige an wohnten , und am heutigen Tage bei einer geselligen Zusammenkunft im KreiShauptschießstande > an welcher der Herr Dekan, die Herren Beamten n. Offiziere, Bürger deS Marktes und aus der nächsten Umgebung Theil nahmen, gefeiert. Der Toast auf Se. Majestät den Kaiser, auf Ihre Majestät die Kaiserin und auf Se. kqiserl. Hoheit den Kronprinzen wurde mit einem begei sterten dreimaligen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 19.08.1865
Physical description: 8
mit Ausschluß Oesterreichs zu reali. siren. Wir halten jedoch alle diese Projekte nicht für ausführbar. Denn wir halten eS nicht für wahrscheinlich, daß die deutsche Nation, während sie nach Einheit trachtet, mehr als 12 Millionen von ihrer Bevölkerung abreißen wölke. Wir hakten eS ferner nicht für möglich, daß der Kaiser von Oesterreich, den die gesammte deutsche Nation, ja ein großer Theil Europa'S mit Be- geisterung empfing, als er die Fürsten Deutschlands zur Neugestaltung des Bundes in Frankfurt

nicht anders vorstellen, als wenn daran jene österreichischen Provinzen theilnehmen, die vermöge ihrer Nationalität und nach dem bestehenden europäischen StaatSrecht einen integrirenden Theil Deutschlands bilden. Wir fragen nun, wie verträgt sich dieS mit dem Bestreben, jene Provinzen durch ein gemeinsames Parlament mit den Ländern der un garischen Krone zu einem einheitlichen Staat zu ver- schmelzen? Es ist allerdings unzweifelhaft, daß auch in dem Falle, wenn der zum deutschen Bund gehörige Theil Oesterreichs

zu einem einheitlichen Staate gestaltet würden, kann jener Körper so lange nicht werden, als nicht der Zusammenhang, in welchem ein Theil Oesterreichs mit Deutschland steht, abgebrochen wird. K r o n l a n d e r. Salzburg, 16. Aug. Die Ankunft Sr. Majestät deS Kaisers ist für SamStag früh 5 Uhr hier ange- meldet. Militärrevue ist angesagt, ebenso ein Besuch bei Sr. Majestät König Ludwig von Baiern. Sonn- tagS öHeunvr ilinaloiro in Anwesenheit Sr. Majestät deS Königs von Preußen. Se. kais. Hoheit Erzherzog Ludwig

bereits hier eingetroffen sind, ist sehr groß. Doch erwartet man noch viele Tausende. Gestern regnete es hier bis 4 Uhr ohne Unterlaß und daS große militärische Fest, daS in dem Pr6 Eatalan deS Bonlogner Wäldchens stattfand und an dem 3vl) Tam bours und 6, bis SW Musikanten Theil nahmen, fiel ganz in'S Wasser. — Dem „TempS- gehen detaillirte Nachrichten über die Vorbereitungen zu, welche in Cherbourg zu dem großen maritimen Feste getroffen werden. Der Zudrang soll ein ganz außerordentlicher

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 01.06.1869
Physical description: 6
Politische TageLgeschjchte. Wien, 28. Mai. (Der F r o h n l e i ch u a m S» Umzug.) Die Nachricht, daß die Kaiserin diesmal an der FrohuleichnamSprocession sich detheiligen werde, lockte gestern mit dem frühesten Morgen eine unge heuere Menge Neugieriger herbei, die theils die Fen ster, theil« die Gassen und Plätze dicht besetzten, welche der Zug der bekannten vorgeschriebenen Ordnung ent sprechend zu Passiren hatte. Zahllose Tribunen, die «uf dem SteffanSplatz und Graben errichtet wurden

, waren zum größten Theil von einem Flor eleganter Damen besetzt, so wie überhaupt das schwächere Ge schlecht diesmal zahlreicher als sonst anwesend war. Die Preise für dir Tribunen waren überaus hoch- Die Besitzer derselben verlangten für «inen Stehplatz 1 fl, für einen Sitzplatz 3 bis 5 fl. und sie fanden ihre Abnehmer, trotzdem die Witterung sich anfäng lich nicht gut anließ und auch Stimmen laut wurden. Welche daS Gerücht ausstreuten, die Kaiserin werde sich auch Heuer an der Feier nicht betheiligen

, da die Prinzessin Vallerie sich von ihrem Unwohlsein noch immer nicht «holt habe. Man glaubte indeß diesem Gerüchte nicht, man hielt eS für unmöglich, laß die Kaiserin hätte absagen lassen und eS war dies auch nicht der Fall. Die Kaiserin nahm an dem Umgänge Theil. Sie schritt unmittelbar hinter dem Kaiser einher und- trug ein violettes, reich mit silbernen Sternen gesticktes, dekolletirteS Kleid, dessen lange Schleppe zwei Edelknaben trugen. DaS Haupt der Kaiserin zierte ein mit funkelnden Brillanten reich

des Rücktrittes des daieri- schen Ministeriums wegen deS Ausfalles der Wahlen in Aussicht stellt. Für diesen Fall wird Windthorst als Nachfolger deS Fürsten Hohenlohe genannt. — Die Inspektionsreise deS König« nach Hanno ver ist abermals ausgeschoben worden, und soll erst nach der Abreise deS Vicekönig« von Egypten ange treten werden. — Der Reichstag hat die auf Heranziehung deS Militärs zu den Commuuallasten gerichteten Anträge des Abgeordneten Hagen abgelehnt, uud lediglich eine» Theil

hidw soll, — durch daS besagte nächtliche Wetterläüten also wurde auch die hier noch übrige Garnison alarmirt. Während ein Theil der Mannschaft^ in Bereitschaft stand, liefen die auf Kundschaft ausgesendeten Mann durch die ganze Stadt um zu erfahren, wo e« denn eAot« lich brenne? bis sie endlich nach geraumer Wille über den wahren Zweck dieser vermeintlichen Feuer- signale die richtige Auiklärung erhielten. - —r. (Eine Zeitung sür SeihenKchter). 2kr machen die Seidenzüchter auf eine Erscheinung

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 03.06.1864
Physical description: 4
der Pfaarkirche zu Bruneck. dieses herrlichen und reichgestt 'Mückten Tempel Gottes, «an welchem seit d,m Branreim Jahre 1850 unausgesetzt gearbeitet wird, geht seiner Vollendung entgegen. Bereits hat sich der Ruf von den Pracht- und kunst vollen Fresken deS Herrn Georg Mader in derselben soirohl im ganzen Lande als weit über die Berge Tirols hinaus verblutet und die rühmlichste Kritik in in- und ausländischen Journalen und Fachlättern wurde diesen Bildern zu Theil. Die fertigen 27 Stück werrhvollen Cartons

.' Graf Bernstorff und Herr von Beust unterstützten diese Vorschläge. Frankreich brachte den Vermittlrrngsvorschlag: „Holstein unv Lauenburg mit einem Theil von Schleswig dem demschen Bund, einen andern Theil von Schleswig Dänemark einzu verleiben.' Graf Clarendon schloß sich diesem Vorschlag an, zu» gleich tie Tbeilungslinie fpezialisirend. Die deutschen Bevoll-/ mächtigten erklärten sich gegen die Theilung, und kattven den brit- tischen Vorschlag unannehmbar. Alle Vorschläge wurden reierenZnm

von -Oesterreich, vielleicht auch der Kaiser von Ruß land dahinkommen. AuS Frankfurt wird berietet, daß der Beitritt KurhesseNS zum preuß. - r'ranz Handelsvertrag gesichert sei; Hanover werde fol» gen, dasselbe verlautet von Frankfurt und Nassau. ^ So fällt det eine um den andern von der öftr.- bair. Zollvereinigung ab. Aus PariS meldet man: Die Gesundheit des Kaisers ist nicht die beste, nur mit Mühe soll er an dem Diner haben Theil neh men können. daS zu Ehren des Herrn von Beust gegeben wurde. Der Tod

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 12.10.1867
Physical description: 8
» ck: Voglrr. M 233. Innsbruck, Samstag den Oktober. 1867. Amtlicher Theil. Das Ministerium für Kultus und Unterricht hat die am Gymnasium zu Innsbruck erledigten Lehrstellen dem Gymnasial ^ Professor zu Roveredo Christian Schneller und dem Professor an der Oberrealschule zu Rakovac Dr. Christian Lechleitner; ferner eine am Gymnasium zu Roveredo erledigte Lehrstelle dem disponiblen Gymnasial-Professor Johann Singer verliehen. Nichtamtlicher Theil. Kundmachung» Behufs einer Reparatur wird die hohe Brücke

in der am 6. d. MtS. gehaltenen konser vativen Wahlversammlung durch das unerwartete Auf treten eines noch sehr jungen Partheimannes vereitelt, der, jede Gemeinschaft anders Gesinnter, entschieden zu rückweisend, nur im starren Festhalten an den bisherigen Parteibestrebungen das Heil erkannte, den bereits ver einbarten Kömpromiß für schmählich erklärte, und durch seine heftige Rede einen Theil der Versammlung zur Aufstellung einer neuen Kandidatenliste von streng konservativer Färbung hinriß. Dieses Manöver lei

, wenn diese Leute, die nichts lernen und nichts vergessen kön nen,, einmal an'S Ruder kämen. UebrigcnS sind die Gewählten intelligente und achtbare Männer und ha ben zum Theil auch die Stimmen von Konservativen erhalten. — Unsere Berge sind bis tief herab mit Schnee bedeckt und die Temperatur ist ungewöhnlich kalt. — Die Weinlese ist so ergiebig, daß allenthalben über Mangel an Fässern geklagt wird. 5 Bozen, 10. Okt. Bei der heutigen Wahl des GemeindeauSschusseS für den 1. Wahlkörper erhielten die, Herren

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.05.1869
Physical description: 8
die Anerkennung gezollt werde. Herr Tl'chu.tsch-lithaler gab seinem tiefgefühlten Danke in warmen Worien Ausdruck und erklärte, daß er bisher als Staatsbürger nur seine Pflichten erfüllt habe mid daß die iym gnädigst zu Theil gewordene hohe Auszeichnung für ihn eine vorzügliche Anregung fein werde, seine bescheidenen Kräfte der Gemeinnützigkeit noch fernerhin zu widmen. Hierauf wurde der hohe Orden mit dem Diplome überreicht. (Geldanweisungen.) Seit 1. Mai. l. I. sind die k. k. Bahnhospostämter zu Innsbruck

in Blnman) am Sonntag ist dem Vernehmen nach sehr gut ausgefallen. Bei 5(X1 Per sonen nahmen an den Vergnügungen dortselbst Theil, und erlustigten sich theils im Tanzsaale, theils an den Kletterüdungen der ländlichen Jugend am Maibaum, und schlielich au dem hübschen Feuerwerk, welches der JnnSbrucker Pyrotechuiker Hr. Eschenlohr zu guter L-tzt abbrannte. Die schnelle und gute Be dienung in den A'äutner'ichen Lokalitäten wurde sehr anerkennend hervorgehoben, dagegen wurde viel seitige Klage darüber

geführt, daß mehrere Waggons bei der Rückfahrt nicht beleuchtet waren. (Die städtische Musikbanda) produzirte sich gestern Abends auf dem Mustcrplatze unter Leitung ihres Kapellmeisters Herrn Johann Zipperle zum ersten male m't einer sörmlichen Platzmusik. Obwohl das schöne Wetter und die mannigfaltigen Vergnügungen den größten Theil der Bevölkerung außer die Mauern d.r Stadt verlockt hatten, fand sich doch eine so an sehnliche Zuhörerschast am Musterplatze zusammen, wie man sie bei der Platzmusit

sich zu helfe». Er gewann den bekannten Vorleser Vir. George Vandenhosf, um durch diesen den Herrin Geschworenen einen klaren Begriff von seinem Roman beizubringen. Richter und Geschworne setzten sich in ihren Sesseln für die Vorleiung zurecht, als hätten sie 5 Dollars EntrSe dasür gezahlt, und Mr. Van denhosf begaun seine schwierige Aufgabe. 'Nachdem er den dritten Theil des ganzen RomanS vorgelesen hatte, mußte er um Vertagung bitte», was augenom» men wurde.

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 24.12.1862
Physical description: 12
Tremenheere zum Berichterstatter und ge wissermaßen zum Untersuchungsrichter über diese Beschwer den. ES ist Herrn Tremenheere'S Bericht, der das Sturm signal gab. Hern, Tremenheere'S Bericht zerfällt in zwei Hauptab schnitte. Der erste schildert die Misere der Arbeiter m den Bäckereien; der zweite enthüllt die ekelhaften Mysterien der Brodbereitung selbst. Der erste Theil schildert die Taglöbner in den Bäckereien als „die weißen Sklaven der Civilisation'. Zhre gewöhn, liche Arbeitszeit beginnt um 11 Uhr

Abends und wäbrt bis 3 oder 4 Uhr Nachmittags. Die Arbeit nimmt zu gegen Ende der Woche. Zn dem größten Theil der Lon doner Bäckereien dauert sie ununterbrochen vom Donners tag 1ö Uhr Abends bis SamStag Nachts. Das Durch schnittsalter dieser Arbeiter , die meist an der Abzehrung sterbe», ist 4? Zahre. WaS nun die Brodbereitung selbst betrifft, so geht sie meist in engen, unterirdischen, schlecht oder gar nicht ven- tilirten Gewölben vor sich. Zu dem Mangel an Venti lation kommen

duktionsweise selbst hervorgehenden Mißstände nicht vom Parlament, sondern von der großen Industrie. In der That ist Steven's Maschine für Teigbereitung bereits an einzelnen Punkten eingeführt. Eine andere ähnliche Maschine befindet sich in der Industrie-Ausstellung. Beive überlassen noch einen zu großen Theil deS Backpro- zesseS der Handarbeit. Dagegen hat Dr. Dagleish daS ganze System der Brodbereitung revolntionirt. Von dem Augenblick, wo das Mehl den Speicher verläßt bis zur Ankunft deS Brodes

von 1 Schilling auf 3 Pence reduzirt. DaS kohlensaure Gas. auS der besten Schwefelsäure bereitet, kostet ungefähr ö Pence per Sack, während die Hefe jetzt den Bäckern über einen Schilling zu stehen kommt. Eine Bäckerei nach der jetzt sehr verbesserten Methode des Dr. Dagleish war bereits vor einiger Zeit in einem Theil Londons, zu Dockhead, Bermondfey. errichtet, ging aber wegen ungünstiger Lage des GcschäftslokaleS wieder ein. Gegenwärtig sind ähnliche Anstalten im Gang zu Portsmouth. Dublin. Leeds, Bath

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 11.02.1867
Physical description: 4
Angelegen heiten, ist mit dem Präsidium des Kabiuets betraut worden. Graf B-lcredi wird, wie es heißt, als Staalsminister nicht ersetzt, dagegen dürste ein Mi nisterium des Innern geschaffen und demselben ein Theil der tisher von dem Staatsministerium geführ ten Geschäfte übertragen werden. Die Ministerver- äuderung bedeutet, indem sie Herrn v. Beust an die Spitze des Kabinets bringt, eine Bevorzugung in der Richtung des Februarpatents, d. h. Autonomie Un garns und Centralisation der Verwaltung der cis

und des Aeußern zu erledigen. Fürst Karl gibt in Jassy glänzende Feste und ver theilt aus seiner Privatkasse bedeutende Summen an Nothleidende. Neuefte Nachrichten ^ Athen 4. Kehr; Die Regierung legte der Kam mer einen Gesetzvorschlag vor, bezüglich des Kaufes von 2 Panzerschiffen und 4 Korvetten. Man beab sichtigt ein neues Anleihen aufzunehmen. j * Paris, 8. Februar. Der Stempel für alle Zei tungen wurde aus 3 Centimes festgesetzt. Für gewisse Preßvergehen wurde das Schwurgericht, für den größ ten Theil

für den wichti gen Zweig des eigentlichen BolkSunterrichtes nicht mehr als 2.243,810 Lire treffen. Mit Recht bemerkt hiezu ein Blatt: daß in Italien die öffentliche Un wissenheit viel mehr koste, als der Unterricht. In Dublin wurde jüngst die „Antigone' des Sophokles zur Aufführung gebracht. Nach Schluß der Vorstellung ries der größte Theil der Zuschauer den Verfasser und hörte nicht eher zu schreien aus, bis der Regisseur hervortritt und das Publikum er suchte, es möge nicht auf das Erscheinen des> Sopho

, schwarze Haare, an der Stirne ein. Brandmal und es fehle »hm der obere Theil des rechten OhreS. Bekleidet sei er mit weiß- lichter, tuchener roth-passepoilirterHose, dunklem Tuch rocke und schwarzer Tuchmütze. Novereto, 4. Februar. Jtal. Blättern wird ge- meloet» daß in der Nacht vom 31. v. Ms. die HH. Ludwig Schrott, Carl Echer, Heinrich Slesani und die beiden Brüder Ventnrelli. i» der Nacht vom 2. bis 3. die Herren Joh. Candelpergher, Baron Carl Tedeschi und Änton Plancher verhaftet wurden

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 28.06.1862
Physical description: 4
serin werden uns aus Kissingen einige Daten mitge theilt, die aus der besten Quelle kommen: „Ihre Ma jestät die Kaiserin und ihre ganze Umgebung fühlt sich sehr unbehaglich in Kissingen, was zum Theil das kalte, regnerische Wetter verursachen mag, obgleich der Vater der Kaiserin und Herzog Ludwig in Baiern (der älteste Bruder) mit der aufnrerksamsten Sorgfalt der Wen Kranken den Aufenthalt angenehm ma chen. Dieser Tage wird auch Herzog Karl in Baiern (der jüngere Bruder) für die gesammte

und fort, dazu eine schaurige Temperatur, verdarben und. vereitelten diejenigen Theile des Festes, welche im Freien stattfinden sollten und zum Theil trotz dieses Wetters wirklich stattfanden. Uni so wärmer und in niger dagegen schloffen sich die aus allen Gauen Bai- erns und der Nachbarländer herbeigeströmten Turn- gäste und jene Bewohner Münchens, welche an dem Feste Theil nahmen, bei den in geschlossenen Räumen veranstalteten Abendunterhaltungen aneinander, und hier entfaltete sich ein schönes .Bild

mit, und als das Lied zu Ende war, da erhob sich wie ein brau sender Orkan ein ungeheueres Klatschen und da-capo* Rufen, worauf die Wiederholung des Liedes folgte — Der Mann selbst, welcher zu dem Allen ohne die min deste schlinnne Absicht, wie wir ihm gerne zugeben, An laß gegeben hatte, gab sich hierauf redlich Mühe- sei nen Fehler wieder güt zu machen. Leider konnte ein Theil der österreichischen Turners welche sich von: mo- mentanen Eindruck der niißliebigen Worte so weit hin reisten ließen, daß sie sich sofort

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 10.02.1865
Physical description: 4
.) Vom Festausschüsse des allgemeinen deutschen Sängerbundes wurden folgende Kompositionen zur Ausführung bei dem Feste, welches im Juli d. Js. in Dresden gefeiert wird, bestimmt: I. Für das Festkonzert am ersten Tag (wahrschein lich 23. Juli): Erster Theil 1. Choral: Allein Gott in der Höh' rc. 2. Festgesang an die Künstler. (Mendelssohn.) 3. der 34. Psalm von Jul. Otto. 4. Wanderers Nachtlied. (Reisiger.) 5. Gesang im Grünen. (Preischor von Professor Dr. Faißt in Stuttgart. 6. Das deutsche Schwert. (Preischor

) von Hoforganist Schuppert in Kassel. Zweiter Theil. 7. Komposition von Abt (noch nicht bestimmt). 8. Zwei Volkslieder von Silcher. a) Zu Straßburg auf der Schanz rc. b) Es geht bei gedämpfter Trommel Klang rc. 9. Komposition von Krebs (noch nicht be stimmt, eventuell Hymnus aus Berlin) 10. Lied von Schneider. 11. „Wo möcht ich fein.' (Zöllner.) 12. Siegesgefang aus der Hermannsschlacht. (Lachner.) II. Am zweiten Tage. (24. Juli): Erster Theil. 1. Thürmerlied. (Preis-Komposition) von Organist van Eycken

in Elberfeld. 2. „Wie schön bist Du.' (Schu bert.) 3. Liedesfrciheit. (Marschner.) 4. Sängers Grüße von I. G. Müller. 5. Auf der Kirchwejh zu Schwyz. sPreiLchvr) von Musikdirektor Tietz in Hildes heim. 6. Die Geisterschlacht. (Preiöchor) von Organist Kretschmer in Dresden. Zweiter Theil. 1. „Rauschet, rauscht ihr deutschen Eichen.' (Preiöchor) von Kapell meister Wilh. Tschirch in Gera. 2. Zwei Volkslieder. 3. Das deutsche Lied (Lindpaintner). 4. Ein Chor Kreutzer. 5. Schwertlied von C. M. v. Weber

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.10.1864
Physical description: 4
Angesichts der Uebermacht gar nicht an Widerstand denken konnten, und marschirte sohin vor das Kvmmunalge- bäude, wo sie aus der dortigen Steuerkasse 700 fl. herausnahm, und an deren Stelle ein, im Namen des Comitato Centrale Veneto ausgefertigtes Bon zurück ließ. -Mittlerweile versuchten mehrne Mitglieder der Bande die zahlreich herbeigeeilte Bevölkerung zur Theil nahme an dem Putsche zu bereden, was jedoch nicht gelang, indem sich dieselbe ganz passiv verhielt. Nach dem sie noch Pferde und Wägen

Ab- geordnrtentages und die General-Versammlung der Schillerstiftung, oder vielmehr, da dieselbe ihren offi ziellen Anfang erst am nächsten Montag nimmt, der Verwaltungsrath derselben. Was den Ausschuß des Abgeordnetentages betrifft, so ist heute bereits ein großer Theil der denselben bildenden Landtags-Mit- glieder aus den deutschen Staaten eingetroffen, im Ganzen aber ist der Ausschuß, nach den bis jetzt er folgten Anmeldungen zu urtheilen, weit entfernt davon, vollzählig zu sein. Eingetroffen

sind bis jetzt, so viel wir aus bester Quelle wissen, nur 15, und zwar die Herren: v. Bennigsen, v. Unruh, Streit, v. Hoverbeck, Hennebcrg, Völk, Christmann, Mummen, Fetzer, Tafel, Godefroy, Dunker, Vieweg. Wiggers, Löwe. Er wartet werden noch die Herren: Müller, Kolb, Miquel, Brater, Metz, Varrentrap, Craemer, deren Ankunft hier zum Theil wenigstens durch die Verspätung eines Zuges in Guntershausen veranlaßt worden ist. Der Verwaltungsrath der Schillerstiftung ist seit einigen Tagen hier versammelt, um das Material für die General

' berichtet heute noch etwas ausführlicher über die gegen Si Lalla in Algerien begonnenen Operationen. Zugleich kommt heute aber auch eine Depesche aus Algier vom 14. dS., wonach einer amtlichen Bekanntmachung zufolge General Jolivet am 11. d. Sil Lalla bei Daya erreicht und geschlagen hat. Der Feind war 3000 Mann stark, Reiterei und Fußvolk, und verlor 200 Todte. Die Franzosen hatten nur einen Todten und sieben Verwundete. Dem General Deligny, der bei Geryville steht, hat sich ein Theil der Marabuts

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