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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 01.06.1866
Physical description: 4
-holsteinischen Frage nachgeben muß. Daß der größere Theil Enropa's durchaus für den Frieden ist, darauf setzen wir die meiste Hoffnung. Von der Fricdcnsstimmung der Deutschen brauchen wir nicht zn sprechen., uub die Franzosen sind kaum weniger dem Kriege abge neigt. Die Nation, die vor so manchen Jahren der Schrecken Enropa's gewesen, ist nun als Nation den Geschäften des Friedens ergeben. Der Kaiser Na poleon sieht wie die anderen Sonveraine des Conti- nentö mit Sorge, welche Ausdehnung- und welche Richtung

Provinzen mit Ende Juni 1866 be ginnenden Monatraten in Silber oder Gold zu er folgen haben. Pest, 2ll. 'Mai. In einer heilte gehaltenen Sitzung des Bürgerattöschnffes wurde eine Loyalitäts- adreffe an den Kaiser angenommen, und beschlossen, Geldsammlungen znr Unterstützung von Verivundeten aus ungarischeil Regimentern einzuleiten. Mehrere tausend Gulden sind bereits gezeichnet. Berlin, 29. Mai. Die vom Pays erwähnte Eoinpeusations-Frage erhält folgende Erläuterungen: Für Vcnetien soll ein Theil

von Bosnien und der Herzegowina, welchen Italien von der Pforte erwer ben soll , das Eompensations - Objekt bilden. Für seinen Antheil an den Elbe - Herzogthümern erhält Oesterreich einen Theil der Rheinlande, mit welchem es in der südwestlichen Siaateilgrnppe im Blinde vertreten bleibt. Für Limbnrg tritt der deutsche Theil Schleswigs in den Bund. Die,.Niederlande, gewähren für die bisherigen Bundesleistuugen Lim- bnrgs eine Entschädigung. Die Nordd. Ällg. Ztg. schreibt: Die Nachricht über die Sistirung

Ehre und Interessen gelingen, den Frieden zu er halten, möge dazu jeder Theil das Seinige beitragen und sich der schweren Verantwortlichkeit vor Gott und den Menschen bewußt bleiben, welche diejenigen trifft, der ohne Noth. Blutvergießen und..die Gräuel eines Bruderkrieges verschuldet.' ■, , , . - Hanovcr, 29. Mai. In der Deputirten-Kammer brachte Bennigsen den Antrag ein, Hannover sei verpflichtet, auf die. schleunige Einberufung eines freigewählten Parlamentes,hinzuwirken, es. dürfe.nicht

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.05.1863
Physical description: 4
zur Bedingung einer Theil' »ahme an den Schritten der Westruächte. Äcrlin. 16 Mai. Die „Berl. Börfen-Ztg.' schreibt,' „Wie der Siaalöanzeigcr meldet, ist Prinz Friedrich Karl gestern «von Wiesbaden' aus dem Jagdschloß Glmkckc eingetroffen; man vermuthet, daß der Auf enthalt des Prinzen daselbst lauere Zeit dauern werde, denn dem Vernehmen nach ist die von ihm bis vo: Kurzem innegehabte Stelle als Commandeur des dritten Armeecorps interimistisch dem Divisionär in Frankfurt a. O. übertragen

in dem unter«! wühlten Europa wieder .herzustellen im Stande sei. Im zweiten Theile seiner Rede machte er den Höf lingen, dem Adel und den Vornehmen unter der Emi gration den Vorwurf, daö sie die Tage in Saus und Braus zubringen, während sie den armen Theil der Emigration ignorirten. verachteten und aus Elend zum Selbstmord trieben. Am Schlüsse seiner Rede erklärte der Pater, daß er für dießmal keine Namen nennen und keine Persönlichkeiten bloßstellcn woll?, daß er sich dieses aber vorbehalte, wenn die Betref

stehen, vernehme, gehört Belgien ganz wesentlich zur Operationsbasis bei der Verwirklichung dieser Projekte. Die Neutralität Belgiens bildet einen integrirenden Theil der europäischen Verträge aller dings, aber diese Verträge beruhen nach der napole onischen Anschauung nur auf der Macht. Und was ich für Belgien befürchte, findet in den Thatsachen eine weitere Begründung. Eine solche Thatsache ist vor allem, daß bereits der Präsident Louis Napoleon unmittelbar nach dem Staatsstreiche des 2. December

gegen diese Dccrete und Napoleon legte sie bei Seite. Man weiß, daß das die Orleans betreffende Dekret nicht lange in seinem Portefeülle blieb. Das vierte Decret führe ich wörtlich an. Es lautet: „Wir ;c. zc. Art. 1. Die Provinzen welche gegen wärtig eil-en Theil des Königreichs Belgien bilden, nehmen ihre früheren Bezeichnungen als französische Departements wieder an. Art. 2, Unser Kriegsmini ster ist mit der Ausführung der gegenwärtig'» Ver fügung beauftragt.' Starr vor Schrecken vernahmen die Minister

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.11.1866
Physical description: 4
; daher auch die-steigende Tendenz, welche Valuten an unserer Börse seit einigen 'MM-neWeS?^ * — 5. Nov. (Die künftige Gerichts orga- nisation) ist. wieidie /.Geirchkshalle' meldet, nicht ! über das Stadium der Feststellung der Hauptgrund- - sätze gediehen, da die in die Umarbeitung einbezogeue Codification des Strafgesetzes und der Strafprozeß- Ordnung, die Civilprozeß- üud die Konkurs-Ordnung nur zum Theil vollendet, zum Theil aber erst in ihren Prinzipien berathen sind. Wie in andern Län dern

mit einer Zustimmung, die selten odxr .nie' öfsWseti' Berlauchama^yr zu Theil wird. Alle aber sind einig,' daß eine Heeresreform ohne einer politischen Reform ein Unding ist. So schließt die „MörgerHost' ihre Analyse dieses „Abendpost-Artikels' mit den Worten : „Alles in Allem: Bei der vollsten Anerkennung der entwickelten Grundsätze möchten wir es aussprechen, daß der Hauptstock der Reformen nicht '.ohne Mitwirkung der Vertretung durchgeführt werden sollte. Man scheint in den leitenden Kreisen ein Gesühl

-4«>d Thürme -ohne Vor- uud Mitwissen des.Bischofs nimmer ändern oder wech seln wollten. — Äin '12. Jänner 1269 zu Bozen verpfändet Bischof Eguo von Trient dem Hrn. Hild- prand von Formigar-äüs ein Jahr seinen Theil an dem Zolle-an der Brücke von Formigar um LO Pf. B. — Jedoch ^ gelangte später dieser Zoll an der Brücke zu formigar an die Edlen von Andrian als Lehen, so z. B. erkennt am- 8. Mai 130? zu Trient Herr Wilhelm, Sohn weiland Hrn. Randols von Andrian, für sichlund?seine Brüder: Erhard, Ottolin

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 22.12.1866
Physical description: 8
den herzlichsten Dank sür die ihnen zu Theil gewordene Auszeichnung dar, und versicherten mit Leib und Seele, mit Hab und Gut zu jeder Zeit mit männlicher Kraft für die Vertheidi gung des allerhöchsten Thrones nnd des geliebten Vater landes einzustehen und stets als stolze Söhne der Ahnen Tirols sich zu bewähren. Lebhafte und stürmische Hoch rufe auf Se. k.k. Majestät endeten diesen feierlichen Akt, während welchem die Sänger-Gesellschaft die VolkS- hymue sang und mehrere Pöllerfalven fekundirten

stimmten ein Theil der Katholiken und Polen. Graf Bismarck legte die Erfolglosigkeit' der Verhandlungen mit dem Erbprinzen von Augustenburg, sowie die Nothwendigkeit dar, bei den Friedensver handlungen auf die Abstimmung Nordschleswigs einzu gehen. — Mit der neuen chinesischen Post trifft die Mit theilung ein, daß Kapitän Nölke von dem preußischen dreimastigen Schoouer .Vampyr' einen Brief in seide ner Umhüllung deS Sultans der Solu-Jnselgruppe an den König Wilhelm von Preußen, worin

Cynismus die Herren Nationalräthe E-ailer nnd Sutcr von St. Gallen nnd andere daranf abgesehen, die Be- grnndetheit des Rekurses durchzusetzen. Die jung radikale Partei hielt in dieser schmutzigen Geschichte zusammen, wie ein Mann, aber ohne Erfolg; ihr stund gegenüber der ehrbarere Theil der Liberalen und die konservativen Katholiken und so wurde Ryniker, der nebenbei für seine 20 Nnthenstreiche und bezahlte Kosten Fr. 27S0 Entschädigung forderte, mit 70 gegen 40 Stimmen abgewiesen. Entscheide

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 08.11.1867
Physical description: 6
gegen die Verheerungen der Etsch gewännen, und ihre dahinterliegenden nun theils versandeten, theils moor artigen Gründe dann zur Kultur bringen könnten. Man berechnete, daß sich ihr Flächenmaß blos von Bozen bis Meran auf 3 Millionen Quadratklaster beläuft, somit eine auch noch so geringe auf die Klafter ver- Iheilte Beisteuer einen nicht unbedeutenden Theil der Kosten decken dürste. Diese neue Linie würde sich zur Brenner- und projektirten Borarlberger-Bahn wie eine Diagonale verhalten, somit sür die Weltbahn

würde. Mit dieser Agitation würde die ezechische Nation ihre eigene Vergangenheit verleugnen, denn gerade jene Tinge, „sür die zu Zeiten der Hus- siten-Unruhen eine ganze Generation kämpfte und blutete, seien zum großen Theil durch die Bestimmungen des Konkordates zum Nachtheil der Bildung und des Fort schrittes umgestürzt worden.' Die „Nar. Listy' ge langen nach Allem zu dem Schlüsse, daß die ezechische Nation die Agitation für das Konkordat den: höhern Klerus, deren Vortheil dasselbe ausschließlich schützt, überlassen

Gouvernement, und das mit demselben Recht, mit welchem die Franzosen von Neuem Rom besetzen, die Italiener die Gränze überschreiten dursten, hat bei der Regierung des Kaisers Napoleon folgende Entgegnung hervorgerufen, die dem später hier in Spezmlmission eingetrofsenen General Lamarmora ganz speziell noch zu Theil geworden ist: „Wir sind nach Rom gegangen, weil der Papst eines Schutzes bedurste, den Ihr ihm nicht gewährt habt, und den Ihr ihm nicht gewähren konntet, da Ihr selbst eingestellet

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.02.1863
Physical description: 4
a. M., 19. Februar. Das Journal „Europe' kann den Inhalt der preußisch-russischen Konvention mittheilen. Der erste Theil derselben ent halte drei Hauptftipulationeu: 1. Die russischen Trup pen haben behufs der Verfolgung von Insurgenten das Recht, die Gränzen zu überschreiten, bis denselben zur Entwaffung der Insurgenten ausreichende Korps preußischer Truppen begegnen und vice versa; 2. Be dingungen einer von russischen Generalen wegen des strategischen Erfolges nöthig gehaltenen Gränzüber- fchreitung; 3. Zoll

- und Gränzbewachungsmaßregeln, um den Insurgenten den Bezug von Kriegsbedarf von Außen abzuschneiden. Der zweite Theil enthalte ge heime Klauseln, worüber in Wien, London und Paris verlaute, daß diese die Haltung beider Regierungen, im Falle einer anderen als diplomatischen Intervention zu Gunsten der Polen bestimmen. Lord Russell und Drouyn de Lhuys sollen unter Anrufung des Nichtinterventions-Prinzips die Konvention mißbilligt haben. Aus Breslau, 19. Febr. Die heutige „Breslauer Zeitung' enthält eine Korrespondenz aus Posen, wel cher

Millionen beträgt, von denen bei dem Emissionskours von 70 pCt. etwa 483 Mill. in die Regierungskasse fließen werden. Erinnert man sich, daß das Deficit sich auf 354 Millonen belief und außerdem noch Rückstände, . an Gehalten namentlich, zu zahlen waren, so erhellt, daß das ganze Gild- geschäft nur effektiv geringen Vortheil gewährt, zumal das Deficit zum größten Theil in Schatzbons besteht, ein schlammiger Wildbach nieder, der zahlreiche Gerölle und riesige Steinblöcke mit sich fortzureißyi

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.04.1866
Physical description: 4
den Grate zu, überstiegen im oberen Theil der Stein- halde ein mehrere hundert Fuß langes, steiles Schnee- feld, und gelaugten'endlich wieder auf Rasenbänke, die sich spitz gegen den Fuß des Felsengrates hinänf- zogeü. Da der Grat da, wo er mit diesen Rasen- bänken in Verbindung tritt , eine senkrechte an vier zig Klafter hohe Wand bildet, mußten wir uns neu erdings links wenden, um den über ihr liegenden Grat zu gewinnen. Hier war nun die erste Stelle, welche Muth und Schwindellosigkeit auf die Probe

setzte. Von der Rasenbank' weg nämlich nrußten wir unmittelbar ein schmvAes Fclsenband betreten, welches sich ungefähr 30 Schritte weit und itl einer Höhe von ungefähr 400 Fuß links hinzog, und da durch gebildet wurde, daß der untere Theil der Fel senwand sich vom oberen getrennt hatte und 1 Schuh breit vorstand. Maier gieng voraus, dann folgte ich, dann Sugg, dann Hr. Donglaß, hernach kam Heine und den Schluß bildete Jehly, welcher etwas zurückblieb. Die ersten hatten noch kaum das Ende

, einzunehmende Verhalten ergeben. Heute sagt das genannte Blatt in seinem amtlichen Theil: „Der aus zuvcrläffigstcr Quelle stammende, aus Augsburg datirte Artikel 'in der letzten Nummer dieses Blatts konstätirt die sehr bemerkcnswerthc That sache, daß die dortige Minister-Konferenz eine voll ständige Uebereinstimmung' der aus ihr vertretenen Mittclstaaten in der Auffassung ihrer'derinaligen Aufgabe ergeben' hat. Dieser Erfolg ist um so erfreu licher und bedeutender, als in jüngster Zeit mehrfach Gerüchte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 02.06.1870
Physical description: 6
man von einer bald bevorstehenden Ernennung des frühern baierifchen Premierminister» Fürsten Hohen» lohe zum preußischen Minister der auswärtigen An gelegenheiten. Die Entscheidung in dieser wichtigen Sache soll nur noch vom Grafen BiSmarck zurück gehalten werden, der, wie man sagt, sich noch immer nicht entschließe» kann, dem Rath seiner Aerzte zu folgen und einen Theil feiner anstrengenden Berufs pflichten aufzugeben. — Der Prinz August von Würt temberg. Bruder deS kürzlich verstorbenen württem bergischen

die Armee schon 39 Millionen bei 136 Millionen Staatseinkünften; 1866 (ein KrlegSjahr) 42^ Mill. Vor diesem Kriege machte das preußische Gouverne ment den Steuerzahlern Hoffnung, daß eS mit einer bessern strategischen LandeSgrenze die militärischen Lasten werde verringern können, da eS den alliirten deutschen Staaten einen Theil derselben aufzubürden beabsichtige. Seitdem haben sich mit der Bildung des norddeutschen Bundes auch die Ausgaben nur vermehrt, geschweige denn vermindert. 1869 betrug

das BundeSwilitär-Budget 66.400.000Thlr., 1870 verschlingt dasselbe schon 70 Millionen, wovon 60.173.000 Thlr. Preußens BeitragSqaote bei einer GesammtstaatSrevenue von 170 Millionen Thlr. bilden. Mit nackten Worten heißt das, Preußen verwendet mehr als zwei Fünftel seiner Staatsein nahmen für die Land- und Seemacht, während es 1860 nur den vierten Theil für eben denselben Zweck benöthigte. Und noch immer spricht man von weitern Kosten über die 70 Mill. d. J.U!' * — Ein schreckliches Unglück hat sich, wie kurz

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.01.1863
Physical description: 8
, und jedenfalls nicht ein so h ohes Kapital entzogen, und ein großer Theil ver Bevölke rung würde viese namentlich vem Bürger» unv Bauern stand gewährten Begünstigungen mit warmem Dank aufnehmen und seine Treue belohnt finden. Nament lich ist der Erlag der Taxe vor der Loolung drückend, da manche Familie den letzten Pfennig daran wendet, um ein nützliches Familienglied sür ihr Gewerbe oder die Bearbeitung ihres Gutes zu erhallen. der Losge kaufte aber schlechter daran ist als seine Genossen

That wurde er von Sr. Majestät mit dem silbernen Ver- dienstkreuze belohnt. Diese Feier wurde mit einer hl. Messe eingeleitet, woran die Vorstände der Eivil- und Militärbehörden und der Hochw. Herr Erzpriester von Riva, dann der I. k. Finanzwach - Oberkommissär A. Rainalter von Trient, der Finanzwach-Kömmissär von Rovereto und Zolleinnehmer von Torbole und endlich sämmtliche dienstfreie Mannschaft, Alles in Pa rade-Uniform Theil nahmen. Nach beendigtem Gottes dienste setzte sich der Zug

Worte deS DankeS flössen aus dem Munde des Dekorinen, an welche sich ein drei faches Hoch auf Se. Majestät reihte. Den Schluß der Feier bildete ein. von den >zerren Finanzbeamte» »er» anstaltetes Festessen, an welchem sämmtliche Gela- dene und der Dekorirte Theil nahmen. Deutschland. Berlin, it. Jan. Die Spannung der Lage soll einigermaßen durch die Einwirkung deS Grasen Thun, österreichischen Gesandte» in St. Petersburg, gemil dert worden sein. Man erwartetdie KammereröffnungS- rede mit besondern

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 04.03.1865
Physical description: 12
der preußischen Plane, sowie den deutschen Bund bei der Entscheidung der Frage ganz zu »ingetien. Die Uebel stände des Provisoriums dauern schon zu lange nnd wir vertrauen auf die Gerechtigkeit Oesterreichs, es werde den preußischen egoistischen Tendenzen einen kräf tigen Damm entgegensetzen. Die Jnternirnngen in Galizien sind endlich aufge hoben und der größte Theil der intermtt gewesene!« Polen bereits über die Grenze gewandert. Auch der polnische Exdictator Laugiewicz ist frei und ans der Reise nach Bern

, ohne zn einem solchen drückenden Ausknnslsmitrel seine Znsluchl nehmen zu müssen. Der Gonvernenr von'Barcelona hat be reits den vierten Theil seines Gehalts der Regierung angetragen. Die Affaire des päpstlichen N»»li»S i» Paris, Msgr. Chigi, scheint nicht ganz friedlich abzulaufen. Er hat sich in die Tnilerien begeben und die Antwortsdepesche des Kardinals Anto»elli aus die Drmmn'sche Note überreicht. Man ist in Rom höchst aufgebracht, daß der Nuntius selbst das Aktenstück überreichte und vor las, in welchem das Bedauern

ausgezeichneten Mannes, wie London schon seit lange kein ähnliches mehr gesehen hatte, bildet ein merkwürdiges Zeiche« des humanen Fort schrittes unseres Zeitalters. Der ganze gebildete Theil der Nation traiierl um den edlen Kardinal, Protestan ten und Katholiken wetteiserten miteinander, um ihm in seiner langen schmerzlichen Krankheit Trost zu brin gen und Beileid zu bezeugen. Der ganze 7 englische Meilen weite Weg von der Kirche auf MoorsieldS bis z» dem katholischen Kirchhose war mit Taufenden, ja »lit

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Volksblatt
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Page 3 of 4
Date: 03.10.1866
Physical description: 4
summe von ründ 200 Millionen die richtige wäre. Die Finanzfrage ist also in Wien spottbillig entschieden worden. Die noch übrigen, Fragen betreffen die Amnestie, die Eisenbahnen und die Uebergabe der Archive. Demnächst soll schon zur Paragräphiruug des Friedens vertrages geschritten werden. Die Unterzeichnung des Vertrages soll nächstens erfolgen. ' ^ ^ ^ (Zum Aufstand auf Sicilien.) Der Aufstand schemt noch keineswegs überwunden zu sein; nur ein Theil hielt den Truppen in Palermo Stand

Geldwucherer verkauft haben, so wandern die 200 Mill. fast ganz in die Taschen dieser Biedermänner, welche freilich einen Theil an gewisse Senatoren abgeben müssen. Ferner erhöhte der Senat in den letzten Tagen die Gehalte der Congreßmitglieder von 3000 auf 5000 Dollars (außer den Reisespesen). Der Präsident sah sich gezwungen diesen beutelschneiderischen Manövern seine Zustimmung zu ertheilen. Das Repräsentantenhaus hat in der letzten Zeit ein Gesetz einstimmung angenommen, welches den stets wachsenden

gekehrt ist. Wenn es dem Präsidenten Johnson nicht gelingt, die bösen Elemente niederzuhalten und dem -Radikalismus sein Handwerk zu legen; wenn die reine Herrschaft der Geldsäcke, deren Korruption schauderhaft ist, die Regierung, (soll heißen die Verführung) der Union an sich zu reißen im'Stande ist; wenn' der krasseste Egoismus und eine alles sich dienstbar machende Geld gier noch länger fortfährt bei einem großen Theil der Bevölkerung' jedes edlere Gefühl zu ersticken: so können die Unionsstaaten

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