, indem man an die BedürfniMdes Stellvertreters Jesu Christi denkt, und. nach Mitteln sucht, selben abzuhelfen. 'Außerdem wird in der Familie ein ' weiser Geist der Sparsamkeit gepflegt, der jede Vergeudung verschmähet, uud eS von kleinen zu großen Ersparnissen bringt. Schließlich ma«ht man dieses in Papier schwelgende Jahrhundert der erhabensten Armuth auf Erden dienstbar, und ein Theil des Geldes,' das für unnütze, oft auch sehr schlechte Preßerzeugnisse verausgabt wird, dient zu einem sehr heiligen Werke
, und daß der hl. Vater Pius IX. durch Breve vom 9. März 1360 100 Tage Ablaß bei der jedesmaligen Verrichtung auch des geringsten Bruderschasts- werkes verliehen hat. Wo die St. Michaels-Bruderschaft besteht, ist die Organisation gegeben; wo dieselbe nicht besteht, möge man die Bruderschaft einführen, um an den Gnadenschätzen derselben Theil zu nehmen, oder wenn die Einführung der Bruderschaft sich nicht sofort ' bewerkstelligen läßt, möge man vorläufig nur ohne Bruderschaft gleich dieses Unternehmen
der Auffassung der Bevölkerung unter der und. von der sie, wohl größtenteils, leben, sich, wir möchten fast sagen mit Begeisterung der „neuen Aera,' die über die katholische Volksschule heraufzieht, in die Arme werfen. Andere schließen sich den neuen Schuleinrichtungen an, weil vielleicht die Ge meinde, von der sie ihren Gehalt als Lehrer zum Theil beziehen, liberal ist; die einen aber wie die Andern hoffen, von den neuen Schuleinrichtungen „Verbesserung ihrer Lage.' Und dieser Hoffnungsschimmer
durchweg auch Meßner und Organisten. Wenn nun diese Herren ihre FassionSbögen zur Hand nehmen und nachsehen, so finden sie, daß ihr Gehalt mit dem sie und ihre Familien leben, zum größern Theil aus den kirchlichen Bedienstungen fließt. WaS der Lehrer auf dem Lande als Lehrer einnimmt, reicht oft nicht hin, um allein, geschweige dann noch mit Familie leben zu können. Die Kirche muß aber den Meßner- und Organistendienst durchaus nicht dem Lehrer geben, sondern verleiht ihn jenem, der eben ihr taugt