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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 29.05.1893
Physical description: 8
2 Edikt. Nr. 2kss Im Concurse des Josef Gurschler am Schmied- Hof in Martell, werden über Ansuchen des Massaver walters und mit concursgerichtl. Bewilligung folgende Realitäten sammt des CridatarS am 10. Juni event. 17. Juni 1893 immer um 10 Uhr Vorm. an Ort und Stelle am Schmiedhof um den beigesetzten Schätzungswerth als Ausrufspreis exekutive feilgeboten werden, als: Laut Kauf vom 2K. Mai 1884, Fol. 1850, V« Theil des Schmiedhofes in Martell, Cat.-Nr. 17«, Behausung, Stadl, Stall, Ackerfeld

, Früh- und Spät wiesen, V« Theil Hausmühle nebst Wasser und dessen Leitung, auch Holz-, Weide- u. Gemeindegerechtigkeiten; dazu gehört auch noch eine alte Theilung aus Cat.- Nr. 17K lit. der ^ Theil Behausung neben jener der Maria Gluderer mit besonderem neuerbauten Haus- stückl, Stadl, Stall, Hofraum, Durchfahrt nach bis heriger Gepflogenheit und Marchzeichen; oder G.-P.-Nr. 1««0, Weide, Gratfchrain, v. 212 Klst. k» 1861,^ ^ „ 520 ^ „ 18K2, Acker, Krautackerle „ 47 „ „ 18«3, Weide, Gratfchrain

von 35j^<> ----- 12« in?. G.-P.-Nr. 103, Gemeinde Tschars, Sumpf von 199 ^Z-> 694 UI». G.-P.-Nr. 119, Gemeinde Tschars, Wiese von 1 Joch 437 732« m2. G.-P.-Nr. 120, I4S/2, Gemeinde Tschars, unpro duktiv von 170 ---- «ii u>2, G.-P.-Nr. 14«, 147, 148, Gemeinde Tschars, Aecker von 85 ^», ^21 385 — 30«, 435, 138 in', , - 7^ aus G.-P.-Nr. 121/2, Gemeinde Tschars, Wein garten, ein ungefähr iioo haltender Theil mit folgenden Grenzen: gegen Morgen an den sogenannten Bachguter Muhrgraben, gegen Mittag

-G.-P.-Nr. 121/2 — Cat.-Nr. 108 lit. v. ein ungefähr «50 hal tender Theil mit folgenden Grenzen: gegen Morgen an den sogen. Bachguter Muhrgraben, gegen Mittag an die unter I, gegen Mitternacht an die unter III aufgeführte Abtheilung der Tscharser G.»P -Nr. 121/2, gegen Abend an den Gemeindeberg, im Werthe von 247 fl. K2 kr. III. aus der Tscharser Weingarten-G.-P.-Nr. 121/2 — Cai.-Nr. 108 O, ein ungefähr 700 halten der Theil mit folgenden Grenzen: gegen Morgen an den sogen. Bachguter Muhrgraben, gegen Mitta

, an die unter II, gegen Mitternacht an die unter IV auf geführte Abtheilung der Tscharser G.-P.-Nr. 121/2, gegen Abend an den Gemeindeberg, im Schätzwerthe von 2k« fl. «4 kr. IV. aus der Tscharser Weingarten-G.-P.-Nr. 121/2 — Cat.-Nr. 108 lit. 0, ein ungefähr 350 hal tender Theil mit folgenden Grenzen: gegen Morgen und Abend an den Gemeindeberg, gegen Mittag an die unter III, gegen Mitternacht an die unter V auf geführte Abtheilung der Tscharser-G.-P.-Nr. 121/2, im Schätzwerth von 133 fl. 32 kr. V. aus der Tscharser Weingarten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 02.09.1839
Physical description: 10
der Sekondlientenants ab , wo nicht einmal das Dritt- theil derselben, nämlich unter überhaupt 3490 nur 1024, auS Bürgerlichen besteht. D!an findet dir Zahl der Offiziere bür gerlichen Standes die derAdeligen in dem Artillerie - und Jn- genieurlorps bedeutend übersteigend, wogegen bei der Infan terie, mit Einschluß der Jäger und Schützen, etwa nur der vierte oder fünfte Theil aus Bürgerlichen besteht, nnd bei der Kavallerie gar nur der achte Theil. Endlich ist bei den in den Rheinprovinzen stehenden Truppentheileu

eine größere Theil nahme der Nichtadeligen in den Subalterncffizierstellen be merkbar, als bei den in den östlichen Provinzen garnifoniren- den Regimentern. (L. P. Z.) China. Der Missionär Medhurst schreibt Folgendes über den nun gewaltsam durch die chinesische Regierung unterdrückten Opium handel in China: Im Jahre 1816 betrug der Opiumverbrauch in China 3210 Kisten; i:n Jahre 1337 war er auf 34,000 gestiegen. Man muß die Wirkungen des OpiumS mit eigenen Augen sehen, um sich von seinen schrecklichen

Kaiser beschlossen haben soll, sämmtliche Europäer aus seinen Staaten zu jagen, und jede Gemeinschaft seiner Unterthanen mit denselben aufs strengste zu verhindern. Auf diese Weise würde die ostindische Kompagnie auch jene beträcht lichen Vortheile verlieren, welche ihr der Theehandel jähr lich gewährte. Türke i. Die neuesten Berichte aus Kon st a n t i n o p e l vom 14. Aug. (im österr. Beobachter) melden: „Am 9. d. ist in Pera eine Feuersbrunst ansgebrochen, welch? einen großen Theil Tie fer

Vorstadt in Asche verwandelte. Das Feuer brach um 11 Ilhr Vormittags in Tschifte Kuju, einem von Armeniern be wohnten Viertel, hinter dem abgebrannten englischen Both- IchaftSgebäude aus, und 5a die Hülse durch einige Zeit aus blieb, so verbreiteten sich die Flammen ungeachtet des sehr schwachen Südwindes dergestalt, daß man später derselben nicht mehr Meister werden konnte. Der Richtung des Windes war eS allein zn verdanken, daß der von Franken bewohnte Theil von Pera nicht wie vor 8 Jahren nnd

14 volle Stnnden. Die Anzahl der eingeäscherten Häuser wird sehr verschieden angegeben. Nach Einigen soll selbe die 1000 nur um ein Geringes über schreiten ; nach dem Berichte der Lokalbehörde soll sie sich auf 3500 belaufen. Wenn man erwägt, daß der abgebrannte Theil der Vorstadt meist von der ärmern Volksklasse bewohnt war, und daher auS kleineren Häusern uud Buden bestand, so er scheint die Mittelzahl von 2000 bis 2500 nicht als übertrieben. Die Behörden, namentlich der SeraSkier Halil Pascha

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 17.08.1894
Physical description: 8
. Latschka ist der Gründer der christlichen Arbeitervereine Wiens. Aus dem Empfange, der ihm zutheil wurde, aus den hundertstimmigen Rufen: „Hoch Latschka!', ehe er seine Rede begann, konnte man sich das Urtheil bilden, dass der Mann in den christlichen Arbeitskreisen sich großer Sympathien erfreue. Seine Rede behandelte einen Theil der „FrüÜensrage', den Einfluss des Liberalismus auf den zartesten Theil der Gesellschaft, das Familienleben, und als der Redner von der Nothwendigkeit, in Wien christliche

standhaft seien; ä) in der Zeit der Arbeitslosigkeit für sie zu sorgen. Der Redner schloss Mit einem warmen Appell, sich der Arbeiterinnen anzunehmen. — Hernach dankte eine Arbeiterin in herzlichen Worten dem Herrn ?. Latschka für'die Rede und dessen Arbeiten in den Arbeiterinnenkreisen. Der Dank entlockte manchem Arbeiter Thränen der Rührung. Sollten sie nicht selbst fühlen, dass der ihnen denHaupt- theil des Elendes wegschafft, der ihnen die christ liche Familie wieder herstellen hilft? — Es folgte

in Mm. IV. Vortragstag. Kcrni»5verksrfrcrgs. Reichsrathsabgeordneter Dr. Gkenhoch begann seinen Vortrag mit einer Erklärung der Be griffe: Handwerksmäßige Gewerbe, fabriksmäßige Gewerbe und die Hausindustrie und entwickelte dann ein Bild der Lage des Handwerkes: ein Theil des Handwerkes vernichtet, ein Theil der Ver nichtung nahe (der größere Theil des Bekleidungs handwerkes), ein Theil noch vorherrschend gegen den FaVriksbetrieb und ein Theil (aber ein sehr geringer), dem der Fabriksbetrieb nicht beikommen

kann. Da der mit dem Fabriksbetrieb in der Concurrenz kämpfende Theil der vorherrschende ist, dessen Ruin die Proletarisierüttg vieler Familien nach sich zieht, ist es der Mühe wert, die Hand werkerfrage zu behandeln. Die Ursachen des Niederganges liegen in den von dem Liberalismus aufgebrachten Freiheiten: Handelsfreiheit, Ge werbefreiheit und Freizügigkeit. Redner, belegt dies mit einem reichen Material von statistischen Daten, erklärt den Unterschied zwischen Klein- und Großbetrieb, die Vortheile der Großindustrie im Kampfe

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 11.12.1896
Physical description: 8
meinem ersten Berichte über die Durchforschung unserer vaterländischen Archive durch die Herren Prostssoren Dr: E. v. Ottenthal und Doctor Osw. Redlich(s. „Brixener Chronik', Jahrg. 1889, Nr. 31—33) sind die letzten Hefte des ersten und der gesammte zweite Theil (dieser in 9 Heften) der „Archivberichte aus Tirol' im Buchhandel erschiene»! Der erste Theil bildet den 1. und der zweite Theil derselben den 3. Band der Mittheilungen der dritten (Archiv-) Seetion der k. k. Centralcommission für Kunst

, Berichten, Jnstructionen, Rechnungen, Suppliken, Processen, Verträgen, Gemeindeordnungen, Steuerbeschreibungen, Ur kunden steckt. Aber all das Vorliegende! bildet nun eine Hauptquelle der Geschichte unseres Vaterlandes, das den opferwilligen Forschern zu großem Danke verpflichtet ist, um so mehr, als dieselben einen so großen Theil ihrer Aufgabe in überraschend kurzer Zeit gelöst haben. Man bedenke, dass im 2. Theil der „Archivberichte' (Gerichtsbezirke Schlanders, Glurns, Nauders, Reutte, Innsbruck

, Beharrlichkeit und welch scharfem ») Der 1. Theil umfasste die Gerichtsbezirke Telfs, Silz, Jmst, Klausen, Kastelrut, Bozen, Sarnthal, Neu markt, Kältern, Sana, Landeck, Ried, Meran und Passeier. Auge die Herren in den dunklen ungemüthlichen Gewölbekammern gearbeitet und dieselben nicht verlassen haben, bis der letzte Papierstreifen durch ihre Hand gegangen war. Wenngleich in den durchforschten Bezirken hie und da noch eine Kleinigkeit aufzufinden sein dürfte, die den Herren Besuchern das erstemal

nicht zugänglich gewesen, so glaubten sie doch mit Recht, in jenen Bezirken ihre Nachforschungen abschließen zu können, die sie bereist haben, um vor allem andern den Archiven im Unterinn- und im Pusterthale sich zuwenden zu können, deren Aus beute sammt den Nachträgen und Ergänzungen für das ganze bereiste Gebiet einen dritten Band der „Archivberichte' füllen wird. (S. Vorwort zum 2. Band.) Unter den im 2. Theil der „Archivberichte' behandelten Archiven sind als inhaltsreicher folgende hervorzuheben

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Brixener Chronik
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Page 10 of 10
Date: 01.04.1892
Physical description: 10
Vormittags, beim Hirschenwirte m Rodeneck die schuldnerischen Realitäten in nachbezeichneteu Partien vorbehaltlich der politischen Abstiickluugsbewilligung öffentlich versteigert werden, um folgende Ausrufspreise, als - Partie I. aus G.-P.-Nr. 1831 Wiese von 3Joch 437 UMft., ein Theil (deruördliche) von circa 2 Joch 700 UMft. getrennt durch den Kirchsteig vom südlichen Theil, G.-P.-Nr. 1832, Garten von 33 HZKlft. um . . . . fl. 800.— Partie H. aus G.-P.-Nr., 1831 Wiese von 3 Joch 487 UMft., der südliche

Theil von circa 1400 UMft. durch den Kirch steig vom nördlichen Theil getrennt und unterhalb der Capelle gelegen; G.-P.-Nr. 1833 Acker von 1275 UMst., der obere Theil jetzt Wiese; G.-P.-Nr. 1834 Wiese mit Holznutzen von 376^Klft.; G.-P.-Nr. 1835 Acker von 66 UMft. und B.-P.-Nr. 136 von 304 UMft. um . - - fl. 700.- Partie M. aus G.-P.-Nr. 1833 von 5 Joch 492 UMft., der obere Theil ober dem Fußsteig etwas mehr als die Hälfte; G.-P.-Nr. 1339 Wiese von 108 UMft. 1840 „ „ 155 „ um fl- ?00- Partie

IV. aus G.-P.-Nr. 1833 von 5 Joch 492 UMft., der untere Theil unter dem Fußsteig etwas weniger als die Hälfte und G.-P.-Nr. 1836 Wiese 129 ^Klft. um fl. 400.— Partie V. G.-P.-Nr. 1837 Weide mit Holz- nutzen von 2 Joch 223 UMft. um fl. 50.— Partie VI. G.-P.-Nr. 1719 Wald von 6 Joch 1016 lUKlst. um fl. 300.- Partie VII. G.-P.-Nr. 1723 Wald von 4 Joch 1353 Mft. und G.-P.-Nr. 1733 Wald 863 UMft. um . . . . fl. 200.- Partie VIII. G.-P.-Nr. 1993 Wald von 3 Joch 379 cHKlft. und G.-P.-Nr. 1997 WaldvonkJoch 1430 UMft

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 12.04.1901
Physical description: 14
wurden. Bei dieser Kommission wurde die wichtig» Frage, was an d»n bisher stelS ohne Einvernehmen mit der Zentrolkommission vorgenommenen Arbeiten etwa geändert werden sollt«, nicht berührt, und nach dem vorliegenden Protokolle der südlich« Theil der Burg mit dem PalaS, der Kapelle und dem Neben gebäude, aus welchen lediglich die bisherigen Arbeiten sich bezogen, nicht in Berathung genommen, obwohl gerade dort strittig» Fragen zu lös»n wären, wie z B., in welchem Verhältnisse PalaS und Kapelle

. DI» Lokalkommission de« schästigte sich lediglich mit dem nördlich«, Theil« d«r Burg (bistehend aus d»m gewaltigen Bergsried und dem daranstoßtnden sog. MuShause). Die diesbezüglich gemachten Vorschläge bezogen sich: 1. auf den Wieder- ausbau des Bergfriedes, 2. auf die Wiederausflihrung «einer Ringmauer zum Abschlüsse eines vertheidigungS« Miaen Borbos»S b»im Bergsried, 3. auf die (steilere) ' ' kS des Muthaus es u n d. 4. a uf zur Feststellung des SachverhalteS von Mals nach TauserS ab, wos«lbst dir Arzt

au?, welches eine Proszeniumi wand und einen Theil des Hauptvorhanges ergriff. D«m glücklichen Zufall«, daß im Theater gerade zw«i Tischltigehilfen beschästigt war«», welch» sofort s»lbst mit großer G»ist»Sg«grnwart an daS Löschungswerk gingen und auch di« Allarmirung dir städtisch«» Feuer wehr veraulaßlen, war es zu danken, daß nicht daS ganze Theatergebäude ein Raub der Flammen und die Nachbarschast vor unberechenbar«« Schaden bewahr« wurde. Di« Anschaffung rin«S «isirnin Vorhang«?, di« kürzlich von der Behörde

FulpmeS-Matr«i 100,000 untir der Bedingung, daß in fünf Jahren die Linie gebaut sein muß, widrigenfalls die Konzession verfällt. Die Stadt« Vertretung Innsbruck wollt« auch dir sür di« zweite Theil« strecke auSgeworsene Summ« sür di« «rst« in Anspruch n«hm«n und hat, um di«S zu trriich»», Abgiordnilen Dr. Ecler mit der Einliitung zw«ckentspr«chtndir Schritte beauftragt. Mit dem Bau der Bahn wird im nächsten Monat begonnen werden. Avs aller Melt. M,ran, 11. April. jPersonal-Nachrichtin.) Der ehemalige

, der Schweiz und Oesterreich-Ungarns theil. Auch Holland und Skandinavien hatten oisizielle Abgeordnete, sowie sämmtliche Ministerien Oesterreich-Ungarns RiglirungSvertretir «ntsendet. Zum Ehr,npräjid«ntin wurde der UnterrichtSminister Dr. v. Hartel gewählt, welcher in längerer Ansprache den Bestrebungen des Kongresses den besten Erfolg wünschte zum Heil und Segen der Völker. Hieraus begannen di« meri- torisch«» Vrrhandlungen. Zum Ehrenvizepräsidenlen wurden unter Anderen Ottilie Hosmann (Bremer

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.11.1882
Physical description: 6
für die dar auf raich folgende allgemeine Zerstörung gegeben. Schon von der Gratschbrücke ab bis zum Dorf wurden große Flächen Felder fortgerissen, die aus gedehnten hoffnungsvollen Waldpflanzungen der Gemeinde fast gänzlich vernichtet, die Wasserlei tung zerstört. Im Torfe selbst wnrden alle Was serwebren und Brücken weggerissen. Von Gebäu- lichkeiten wurden zerstört: das Haus des Müllers Schwingshackl, des Bauers Aperle, des Postmei sters Mühle und Futterhaus zum größten Theil, das Haus des I. Thaler

, „mir hat meine Mutter oft von dem Leben der Junker in Kopenhagen und bei Hofe erzählt. Da wäre Keiner, meinte sie, der nicht auf das Gotteslästerlichste fluchte— die meisten tränken so lange, bis sie unter den Tisch vermuhrt und ging der größte Theil der Ernte durch die fortwährende Nässe zu Grunde. Der Gesammtschaden beläuft sich nach der vorgenom menen Schätzung auf 305.000 sl., wovon auf die Gemeinde selbst 60.000 sl., der übrige Theil auf 161 Privat-Parteien entfällt. Der Schaden trifft die Meisten

verursacht. So wurde ein großer Theil der hinter dem Bade Altprags gelegenen schönen Komeriodwiesen durch den von der Sarl herabkommenden Bache gänzlich ver- mnhrt. Mehr oder weniger bedeutende Vermuhrnn - gen von Feldern fanden durch die meisten anderen Seitenbäche statt. In den Wäldern richteten die zahlreichen Muhrbäche vielfach große Verheerungen an. Ganze Waldpartien wurden von den Muhren mitfongerisseu oder käme» iu Folge derselben zur Abrutschnnjs, so am Kohlbach, in Grünwald

und bei den Platzwiesen. Am meisten gelinen hat Jnnerprags, wo an den Berglehnen die Erd- brüche nnd Absitzuugeu besonders hänfig vorkamen nnd viele Felder dadurch zu Gründe gingen. Auch die Hauptbäche wütheten in beiden Thalästen, ihr Rinnsal größtentheils fürchterlich auffressend uud die angrenzenden Theile von Feld oder Wald fortreißend, zum Theil auch übertretend oder ablenkend und große Flächen verschüttend. Die meisten Brücken wurden weggerissen, mehrere Mühlen und Sägen theilweise zerstört, die Wege vielfach

vernichtet Auch die ueuangelegre Straße zum Bade Allprags wnrde erheblich beschädigt. Bei seinem Austritt iu das Hauptthal breitere der Bach sein Bett bedeutender so über den be waldeten Thalboden aus, verschüttete die Straße uud spülte den Bahndamm aus circa 100 Schritt e hiuweg. Die am empfindlichsten Beschädigten sind Andrä Müller, Trumpfer, Appenbichler, Steiner Lange, welche drei zugleich Bergführer sind. Johann Golfer, Jawo Stifter Meßuer, denen der groß te Theil ihrer Felder zu Grunde ging, Martin

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 31.05.1900
Physical description: 8
der Gemeinde gehört — den Th eilwaldbefitzern der Fortgenuss dessen, was sie in mehr als jahrhundert langer Uebung genossen haben.' — Was sagt also das Waldtheillibell? Mögen die Leser der „Chronik' mir gestatten, dass ich den für die Frage wichtigsten Theil dieser Urkunde im Wortlaute vorführe. »Damit aber löbl. Stadt und jeder Partikular sonderbar wissen möge, gegen welche Conditionen hohe Stelle diese Vertheilnng bewilliget Habe ic., sind hier beizurücken- . 1-Ist diese Theilung nur auf zehn

abgenommen werden. 2. Stehet einem Besitzer eines solchen WaldtheUes nicht frei, in selben nach Belieben Holz zu schlagen, es fei demnach Brenn- oder anderes Zeng-- holz, sondern er hat sich, wenn er über 3 frische Bäume hacken will, ehevor bei den Waldmeisteramt zu melden. 3. Noch minder aber ist ihnen erlaubt, weder Holz noch Taxen aus seinem An theil zu verkaufen, oder in selben von anderen machen zu lassen, es werde denn bei den Waldmeisteramt die Erlaubniß erwirkt. ^ 4. Da nun der Waldantheil

auf den Todfall eines Besitzers oder anderweiten Veränderung, als Kauf, Tausch, Uebergabe, Cession und dergl. abermahl in die Frage ver fallt, so hat sich der betreffende Theil bei dein k. k. Wald meisteramt gehörig zu melden und um neuerliche Verleihung anzusuchen; im widrigenfalls der betreffende Wald von dem Waldmeistcramt eingezogen und einstweilen in den Bann gelegt werden wird. Diese im Namen hoher Herrschaft abgegebene Verleihung ist von der Parthei sohin jener Obrigkeit, wo der Kauf errichtet worden

, zu übergeben, damit diese dem Protocoll wegen Ordnung beigelegt werden könne. Woraus denn folget, daß es nicht in Mächten des verkaufenden Theil auch mit EinVer ständniß des Käufers stehe, den zum Gut oder Hauße betreffenden Wald, es mag demnach viel oder wenig be tragen, zu seinem Gebrauch anri'icks zu behalten, sondern dieser Walo, wenn ihn der kaufende Theil entweder wegen zu weiter Entlegenheit selb st en nicht nöthig hat, wird von dem Waldmeisteramt in den Pann gelegt und zum anderweiten Ge brauch

von den in Lienz ansässigen Besitzern durch volle 117 Jahre beinahe unbeschränkt genossen worden. Der „höchst correete Standpunkt' ist darum für den Kenner der Sachlage ein Widerspruch, ein Unsinn und darum ungeeignet, die Besorgnisse der Theilwaldbesitzer zu ver scheuchen. Doch halt! Im Artikel der „L. Ztg.' heißt es, dass von den 18 Gemeindeausschussmit gliedern nicht weniger als 15 zugleich Theil waldbesitzer seien, und dass man sehr naiv sein müsse, zu glauben, dass 15 Gemeindevertreter die Hand bieten

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 10.05.1900
Physical description: 8
Seite 2. Nr. 54. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 10. Mai 1900. Jahrg. XUI. thumsrecht der Gemeinden an den zugewiesenen Wäldern begründet. Auf das besondere Verhältnis der Theil waldbesitzer nahm man bei der ganzen Operation einfach keine Rücksicht. Aber ebensowenig küm merte sich die B-Völkerung um die ganze Wald übergabe, da sie das angebliche, niemals wirklich ausgeübte Recht des Staates nie empfunden hatte. Speciell die Theilwaldbesitzer blieben nach wie vor im ausschließlichen Genusse

des Holz- und Streubezugsrechtes und merkten nichts davon, dass das theoretische Eigenthum (die „nuäa xroprikws') vom Landesfürsten auf die Gemeinde übergegangen sei. Erst in neuerer und neuester Zeit kam es in einzelnen Gemeinden verschiedener Landes theile zwischen den Theilwaldbesitzern und der Gemeindevertretung zu Streitigkeiten, indem manche Gemeinden den Versuch unternahmen, das volle Eigenthum an den Theilwäldern für sich zu reclamieren und das Recht der Theil waldbesitzer auf jene Befugnisse

. Dies geschah selbst dann, wenn die Gemeinden das Recht der Theil waldbesitzer anerkannten und die Eintragung dieses Rechtes, sei es als Eigenthum, sei es als Dienstbarkeit, verlangten. Der Ausschuss ist nun einstimmig der An sicht, dass sich ein solcher Vorgang mit der Ober dem Eingang des Speisesaales war folgendes Chronologieum angebracht: Qonkratrss atizVe LonVIVss eXVllsnt ?ssUVItats saLsrvotls ssptVaglnts, annorVU. Ohne dass der Verfasser es intendiert hat, besteht dieses Chronologieum gerade

. Nach den (dem Berichte angefügten) Anträgen handelt es sich darum, den bei der Grundbuchsanlegung be theiligten Organen solche Weisungen zukommen zu lassen, dass sich in Zukunft der die Theil waldbesitzer schädigende Vorgang nicht mehr er eignet. Diese Weisungen zu erlassen, ist die Grundbuchsanlegungs-Landescommission berufen. In diesem Sinne mitzuwirken, ist das k. k. Oberlandesgericht vollkommen bereit, da diese hohe Behörde bereits in einer an den Landes- ausschuss gerichteten Zuschrift vom 18. April 1900

Bezug der Holz- und Streu nutzung darstellt, bloß als Gemeindenutzung im Sinne des § 63 Gemeindeordnung zu behandeln (Antrag III). Vielmehr muss in allen solchen Fällen das Nutzungsrecht der Theilwaldbesitzer zum mindesten als dingliches Recht (Servitut) in das Grundbuch eingetragen werden. „Zum mindesten', dass heißt, wenn es den Theilwald besitzern nicht gelingt, den Beweis des vollen Eigenthums an dem zugetheilten Walde zu er bringen. Dieser Beweis wird allemal den Theil waldbesitzern obliegen

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 08.09.1900
Physical description: 8
, 'der mit gewaltigen Granitsteinen wie mit Platten -gepflastert ist. Auf diesem Wege kommt Man bald zu einer Stelle, wo ausgezeichnetes Quell- Wasser in den Bach rinnt. Die guten Gebirgs- wässer sind bekanntlich im Winter Verhältnis' Mqßig warm. Auch hier gestattet das Quell wasser keine Eisbildung, ein sehr günstiger Umstand für die Anlegung einer Stauwehre. Das ganze G<sälle nun von hier an bis zum Thalboden (ca. 230 Meter) soll nach beiden Projecten zur Ausnützung kommen, jedoch zum Theil in ganz verschiedener

durch einen Wasserfall zugeführt werden soll. »Vorläufig', denn die bisher beschriebene Anlage ist nur ein Theil, freilich der größere und interessantere Theil des ganzen Werkes. Es ist nämlich ge plant, den oberen Theil des obenerwähnten Wasserlaufes ebenfalls auszunützen. Dort, wo die Mulde durch eine Felswand ihren Abschluss findet, soll ein zweites Turbinenhaus gebaut und demselben das Wasser durch einen in den Felsen getriebenen Druckstollen zugeführt werden. Un mittelbar vom Turbinenhause

kann dann daS Betriebswasser in den See geleitet und der weiteren Benützung zugeführt werden. Die Natur der Sache bringt's mit sich, dass der zuerst beschriebene Theil des Unternehmens selbständig ausgebaut und dem Betriebe über geben werden kann und dann erst der obere Theil ebenfalls als eigenes Werk ausgebaut zu werden braucht. Zum Schlüsse sei noch erwähnt, dass in dieses Projeet auch eine gute Fahrstraße von Sand bis zum obersten Tobel aufgenommen ist. Dadurch würde auch die sehr verwickelte Frage

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 01.06.1893
Physical description: 8
, in den Mühlander Feldern in gerader Linie ausgehobenes Bett geleitet war, wurde viel und eifrig die Frage ventiliert, auf welche Weise wohl das alte verlassene Bett zwischen dem sog. Peißer- rain und dem Siechengraben, das eine Area von 40.211 Qu.-M. umfasst, am besten und dem allgemeinen Wohle zweckdienlichsten verwendet werden könnte; denn es war klar, dass, wenn es einfach den Anrainern überlassen würde, dann wohl der durch die Ueberschwemmungen erhöhte Theil Culturzwecken zugeführt, allein ebenso gewiss

der tiefer gelegene Theil für unabsehbare Zeiten eine große, langgestreckte Pfütze bleiben würde, welche weder der Umgebung der Stadt zur Zierde gereichen, noch auch wegen der unausbleiblichen Miasmen in sanitärer Hinsicht belassen werden könnte. In maßgebenden Kreisen entschloss man sich, den ersteren Theil in eine öffentliche Anlage mit einer Verbindungsallee zwischen dem Eisack- damm und dem neuen Canalwege zu verwandeln, und in dem tiefer gelegenen, falls dieUntersuchungen und Vorerhebungen

dieBedingnngen hierzu ergäben, eine Fischzuchtanstalt in größerem Style zu er richten. Das erste Augenmerk wurde selbstverständlich auf die Untersuchung der Wässer gerichtet, welche hierzu in Aussicht genommen werden konnten, und da kam uns die Natur in freundlichster Weise entgegen. Infolge der neuen Stadtcanalisieruug, welche durch den unteren Theil des alten Eisackbeetes geführt ist, wurde ein Theil des alten Kloster- mühlcanals trocken gelegt, und es kamen an seiner nördlichen Wand neun Quellen zutage

der unter dem Mühland-Sahrner Wege gelegene Theil des alten Eisackbeetes, in welchem sie sich ausbreiten, ein von den Fischen des Eisack zahlreich besuchter Laichplatz ist, von wo aus größere Fische sogar in den gedeckten Canal der Stadt hinaufsteigen. Um in Betreff des Wassers ganz sicher zu gehen, wurden noch fremde, bekannte Fischzüchter, so namentlich Herr Köttl aus Redl-Zipf, berufen, welche ihr Urtheil nach genauer Untersuchung im günstigsten Sinne abgaben. Der große Teich wird eine Fläche von 7800

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 27.09.1892
Physical description: 8
: „Bulletin I'mcm- vier Intsrns,tioiM°, das in Rom in italienischer und französischer Sprache wöchentlich einmal aus gegeben wird. Nr. 38 vom 17. September 1892 enthält unter anderem einen Artikel über die „Weinproduction der verschiedenen Länder'. Dar nach lässt sich vieles ermessen und begreifen. In Europa nehmen die Weinpslanzüngen einen Flächenraum von 9,189.561 Hektaren ein, außer Europa einen Flächenraum von nicht ganz 392.000 Hektaren. Daran nehmen die ein zelnen Länder folgendermaßen theil

„ 1) Mehr als der dritte Theil der Weinpflanzungen in Europa/ 2) Nach dem österreichischen statistischen Taschenbuche. Ausgegeben 1892. 2) Den dritten Theil des Erzeugnisses. Italien (biszurWein- zollclausel) . . führt aus 2,000.000Hektol.^) Oesterreich-Ungarn „ 731.000 „ Deutschland . . . führt aus 193.000 „ Warum Italien so wenig ausführte? Es war abgesperrt gegen Oesterreich und in den letzten Jahren auch von Frankreich. Darnach kann man ermessen, welche Weinmengen in Italien in den letzten Jahren

theil nehmen, aber das zunächst liegende Einfuhrland ist Oesterreich. Im Jahre 1882, bei oer großen Überschwemmung durch die Wasserkatastrophe, hat sich die Wassermasse immer mehr angesammelt, je mehr sie sich Italien näherte, bei der nächsten Überschwemmung mit Wein wird die Masse immer mehr abnehmen, je weiter es gegen Norden geht. Die ärgste Zerstörung wird sie in Südtirol anrichten. Die Weinproduction Deutschlands wird kaum einen Schaden erleiden, aber die Oesterreichs. Noch zwei Berechnungen

dürften interessieren. Die erwähnte Handelszeitschrift berechnet auch, wie viel jedes weinexportierende Land an Geld einnimmt. Man sieht daraus, um wie viel billiger der importierte Wein ist. Italien bezog für die zwei Millionen Hektoliter Wein, die ausgeführt wurden, 70 Millionen Francs (—fl. 32,000.000), so dass also der Preis für einen Hektoliter 4) Also den fünfzehnten Theil seines Erzeugnisses Jeuilleton. Ans den heimatlichen Sergen. (Ein FerionanSslug, in Briefform beschrieben.), II. Lieber

zu stärken, und etwiderte dann: „Mein lieber Freund! Diesmal hast du trotz deiner Brille falsch gesehen. Erinnere dich gefälligst, dass die Abgeordneten mit großer Majorität für den Gesetzantrag stimmten; selbst zwei hervorragende conservative Tiroler Abge ordnete haben sich dafür ausgesprochen.' „Mag schon sein,' fiel ihm schnell erwiedernd der erste Sprecher ins Wort. „Die Herren sahen dies anders an. Pass auf, ich will dir sonnenklar beweisen, dass ich recht habe. 1. Wir Tiroler leben zum großen Theil

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.12.1896
Physical description: 4
abwies und ein solche« schon gar nicht eingegangen wäre. Aber mich die gegenwärtigen Konservativen fühlen den untthMen . Charakter solcher Art Bündnisse heraus. Da« TirÄer Volksblatt sucht da« Eingehen dieses Kompromisse« seitens^ der Konservativen damit zu entschuldigen, daß e« meint^^ seine Partei habe da« „kleinere Uebel' (der kompro- mitUrende Theil der Liberalen kann sich für diesen charak- terisirendcn Äu«druck beim Tiroler Volköblatt bedanken) vor ziehen zu müssen geglaubl. Es schwebt dabei

ist, der eigenen Partei und obendrein ganz unmotivirt in den Rücken zu sallen. Wir vermeiden eS heute noch,, was in anderen Städten mit politischem Leben in fol. chen Fälluigeschieht, zu thun, nämlich den „Theil der Liberalen' unseren Lesern namentlich vorzuführen, welcher mit dem klerikalen Segner kompromittirte. Wir hegen die Hoffnung, daß der frischere Lufthauch, der unser ganzes öffentliche« Leben zu durchdringen begonnen hat, auch erziehlich in der Richtung wirken wird, daß man aufhören

des Abg. Dyk wurde die Abstimmung namentlich vollzogen. Dasselbe wurde mit 163 gegen 82 Stimmen angenommen. Ein Theil der Iungtschechen fehlte. Auch von der Vereinigten Linken fehlten «mehrere Abgeordnete. Für den DiSposttion»fond stimmten die Polen, die böhmischen Großgrundbesitzer, ferner der Klub der Konservativen, die katholische Volkspartei und der größte Theil der Vereinigten Linken. Dagegen stimmten der freie Verband deutscher Abgeordneter, die Jungtschechen, die Deutschnationalen

eine Reihe aus sichtsreicher Gipfel, und auch der sportlich veranlagte Tourist findet genügende Befriedigung. Trotzdem ist da» Gebiet sast unbelretcn; zum Theil mag die» daran liegen, daß e» dort an U«terku»ft»hatten mangelt, so daß der Aufstieg i» eine« Znge vom Thale au»-unternommen werde» muß, wodurch die Touren Mhsamer werden. Der Bortragende schilderte zwei Gratwande- rungrn, die er im Oktober diese» Jahre» unternommen hatte. Von dem tiefgelegenen Bahrn bei Brixen ausgehend, stieg Herr Schwaiger

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 25.07.1899
Physical description: 8
, da er nach Innsbruck berufen wurde. Herrn Weser ist unser Berein für seine kluge, rastlose und opfervolle Thätigkeit zu stetem Danke v-upfl-chtet. Auf den offieiellen Theil folgten einige musikalische Productionen, welche von der Familje Groß zum Besten gegeben wurden. Er wähnt seien auch die Begrüßungen der Versamm lung von Seiten des Centralrathes von Inns bruck und der Conferenz von Jnnichen. Die Versammlung wies einen sehr befriedigenden Besuch auf ünd hat auch das Ihrige beigetragen, mancherlei Vorurtheile

, die er als Seelsorger unter uns zubrachte, in be- wundernswerter Weise die Zuneigung seiner Herde zu erringen verstanden, weil er in der Kirche die italienische Sprache gebrauchte. Bei dieser Ge legenheit aber trug er auf der Kanzel, um einer seits die Erwartungen der anwesenden Herren aus Bozen nicht zu täuschen, anderseits um den ortsüblichen Gebräuchen^ treu zu bleiben, den ersten Theil der Predigt italienisch vor, was vom ganzen Volke verstanden wurde, und fuhr dann in deutscher Sprache, richtiger

Städtchen, aber immerhin in einem deutschen Orte Tirols wähnen konnte, was Luserna auch ist. — Das letztere hat der Berichterstatter des ganz übersehen, sonst hätte er nicht von einer deutschen Demonstration gesprochen. Weiß er und sem schwacher Anhang doch nur zu gut, wie vergeblich alle seine Bemühungen waren, sind und sein werden, uM die Luseruer von ihrer altererbten deutschen Muttersprache abzubringen! — Dass der zweite Theil der Primizpredigt nicht nach seinem Geschmacke war, glauben wir gern

. Ob der erste Theil, welcher in italienischer Sprache gehalten wurde, wirklich von der ganzen Be völkerung verstanden worden ist, können wir mit gutem Grunde bezweifeln; dass aber der zweite in deutscher Sprache vorgetragene Theil in der That von allen Lusernern verstanden wurde, kann man aus aller Munde hören. — Wenn man schon von einer Demonstration sprechen will, so sei im Vorbeigehen erwähnt, dass der Führer der kleinen wälschgesinDn Partei Wm Beginn der deutschen Predigt die Kirche verließ

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 25.08.1900
Physical description: 8
Seite 6. Nr. 97. Samstag, „Brixener Chronik.' 25. August 1900. Jahrg. XM . messe, welche vor der Kaserne des zweiten Bataillons der k. k. Tiroler Landesschützen ab gehalten wurde. Der eigentliche Festgottesdienst, bei welchem alle Behörden und die Stadtver tretung wie üblich erschienen, vereinigte einen sehr großen Theil der Bevölkerung in der Pfarrkirche. An dieser Stelle ist auch des stattlichen, hübschen Äufzuges zu gedenken, mit welchem die Arbeiter schaft der k. k. Tabakhauptfabrik

sich die übrige Schar, die meisten ausgezeichnet durch den Besitz der Civil-Erinnemngsmedaille, im ganzen mehr als 1200 Arbeiter. Ueberall im Zuge freudig bewegte Mienen, die Jungen verklärt in frohem Stolze, die Alten mild vergnügt und zufrieden, alle glücklich darüber, an der Ehre des Tages ihr redlich Theil zu haben — dies zusammen gewährt ein erquickendes Schauspiel. So möge dich Gott erhalten, du wackeres Arbeiter-Bataillon, so treu, fromm und zufrieden! Wörgl, 22. August. (Verschiedenes.) Die „Br. Chr

des Unterinnthales halten Sonntag, den 26. August ihre gemeinsame Wallfahrt nach Mariastein (sämmtliche mit Fahne); ja, es nehmen auch Heuer wieder Bereine aus dem nachbarlichen Baiern daran theil. Abmarsch von Wörgl: 12 Uhr mittags über Angath. Kufstein, 20. August. (Kaiserfeier. Wald fest.) Im Vergleich zu der außer gewöhnlich feierlichen Weise, mit der fast aller orts Heuer der Kaisertag begangen wurde, war hier die Feier des 70. Geburtstages Seiner Majestät ziemlich einfach. — Während sonst überall

, die andern für verschiedene Spiele und Volks belustigungen sorgten. Die Festfeier begann um Vz3 Uhr mit feierlichem ^ Segen und Tedeum in der Hauscapelle. Hernach ergoss sich die Menge auf das offene Feld und schwoll immer mehr und mehr an; darauf begann die Regiments- capelle des 27. Infanterie-Regiments, die „Belgier' genannt, ein mit vielem Beifall be gleitetes Concert. Diese Capelle war sogar von Laibach, wo das Regiment im Manöver ist, hiehergeeilt, um einen großen Theil zum Feste beizutragen. Während sich die Leute

zurückkommen. Kviefkaste« des Redaetwt». Lienz. 2. Theil zu spät eingetroffen, daher ganz verschoben. — I. in ZS. Vom anderen schon wiederholt berichtet, daher anderweitig verwendet. Nur öfters! Gelsgv. Cours der k. k. KSrfe w MM. Vom 24. August 1900. 4'2°/g Notenrente 97.7Y 4'2°/o Silberrente 97.25 4°/» öst. Goldrente 116.85 4°/» öst. Kronenrente 97.75 4'/„ ung. Goldrente 115.20 4°/» ung. Kronenrente 90.60 Oest.-unq. Bank-Act. 1705 Credit-Actien 658.50 London vista 242.2?Vz Deutsche Reichsm. 118.35

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Brixener Chronik
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Page 5 of 6
Date: 01.05.1900
Physical description: 6
der Schluss desselben den Domplatz und kehrte um 10^ Uhr wieder zurück. Der greise Fürstbischof hat alles in vollster Rüstigkeit mitgemacht. Er hielt das Pontifiealamt, nahm am Umzüge theil und schloss denselben mit feierlichem Tedeum und Segen im herrlichen Dome. An der Procession nahm außer den mit ihren Seelsorgspriesteru erschienenen Gemeinden des Bezirkes auch der Kath. Arbeiter verein von Franzensseste mit ea. 30 Mitgliedern und Fahne theil. — Von Jerusalempilgern war eine große Zahl erschienen

: gegen 100 folgten der Pilgerfahne, welche vom historischen Fähn rich Eppacher aus Ahrn vorangetragen wurde. Aus Sillian, Villgraten, Ahrnthal, Bruneck u. s. w. hatten sich Pilger eingefunden. Auch einigeünterstützendePilgervereinsmitgliedernahmen theil, darunter 4 Frauen. — Ueber die Vereins versammlung berichten wir in nächster Nummer. Verleihungen. Dem Pfarrer Josef Anton Köb in Sulz die Pfarre Bildstein. — Dem provisorischen Beneficiaten Alois Wipper das Präbendar-Beueficium in Bregenz definitiv

Geistern handle. Anlass zum Augsburger Erlass bot ein Fall,dass zwei Betrüger, die auch nachher verhaftet wurden, durch spiritistische Komödien neugierige Teil nehmer in verbrecherischer Weise ausgebeutet haben. Der Brand in Ottawa wurde am 27. April gelöscht. Der ganze westliche Theil der Stadt mit zahlreichen Fabriksgebäuden, Faetoreien und Güterschuppen, sowie vielen Wohnhäusern wurde völlig zerstört. Der Materialschaden wird auf 10 bis 12 Millionen Dollars geschätzt. Bisher wurden sieben Todesfälle

Vieh befahren als die vorhergehenden Jahre, und haben viele Landwirte ihr Vieh wieder nachhause getrieben, mit der Hoffnung auf höhere Preise, so bald Frühlingswetter eintritt. — Der nächste Markt findet am 12. Juni 1900 (Hauptmarkt) statt. Briefkasten der Redartion. I. W. Musste geändert werden, da bloße ge schäftliche Empfehlungsschreiben nicht im redactionellen Theil aufgenommen werden können. — II. W. Betrag erhalten: bitte, in Zukunft an die Administration zu senden, da es billiger abgeht

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