offen steht.' K r o n l ä >» d e r. Venedig, 16. Febr. Ueber die an der Universität Padua vorgekommenen Ruhestörungen schreibt die «Gaz. di Wenezia': „Nachdem die politische Behörde ermittelt hatte, daß in Padua eine gewisse Anzahl Personen an Umsturzprojekten Theil nahm, schritt sie zu verschiedenen Verhaftungen, von denen auch einige an der k. k. Uni versität Padua Studirende betroffen wurden. Diesen Zwischeusall benutzend, versuchten eS die minder fleißi gen und unruhigeren Jünglinge
. Herr Holder ist hoffentlich zufriedengestellt. R8V Dresden, t 3. Febr. Die österreichische Gesandt schaft hat im Auftrag deS Kaisers folgende« Dank schreiben an die sächsische Regierung gerichtet: „Nach, dem der größere Theil der zu erwarten gewesenen Durchzüge österreichischer Truppen von und nach Hol stein durch Sachsen beendigt ist, ist eS für die k. k. Re gierung eine ebenso heilige alö gern erfüllte Pflicht, jener deS Königreichs Sachsen den Dank Sr. Majestät deS Kaisers für die freundliche
, die altliberalen uuv ein Theil deS linken Centrums dagegen stimmen werden. Zweifelhaft ist eS jedoch, ob diese die Majorität bilden werten. Von der Regierung behauptet man, daß sie entschlossen sei, aus dem Schicksal dieses Antrags eine Kabinetöfrage zu machen, d. h. den Landtag im Fall der Annahme des selben zu vertagen. Frankreich. Das Blau buch ist nun auch erschienen. ES ent hält die Berichte der einzelnen-Ministerien über die innere Lage deS Kaiserreichs und füllt 205 Seiten; eS bietet jedoch wenig NeueS
Monarchie auferlegte Lösung den von uns ausgesprochenen Wünschen nicht entspricht. Die Bevölkerung ist über ihre Geschicke nicht befragt worden, der skandinavische Theil von Schleswig wurde nicht bei Dänemark belassen, an welches ihn doch eine unbestreit» bare Gemeinschaft der Sitten, der Abstammung und der Sprache fesselt, und Deutschland hat sich somit selber in die falsche Lage gebracht, welche eS dein Kopenha. gener Kabinet so lange vorgeworfen hat. Diese Sach lage hat bereits in den Herzogthümern
Mächte enthält, konstatirt mit Vergnügen, daß dieselben der Loyalität Frankreichs Gerechtigkeit zu Theil werden lassen. Allein da die kaiserliche Regierung weder die Bedingungen des Gleichgewichts im Norden, noch die Tragweite der gegenwärtigen Ereignisse zu er- 'ennen vermag, so hegt sie den aufrichtigsten Wunsch, daß die Herzogthümersrage bald in endgiltiger Weise geregelt werde, ohne daß die europäischen Interessen da durch kowpromittirt werden und die allgemeine Situation sich verwickle.' Ueber